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Die Neuerung beschreibt eine relativ stabile Tasche, weiter mit Koffer bezeichnet, welcher in vorteilhafter Weise aus zwei, nahezu Baugleichen Halbschalen, diese in einer gemeinsamen Gelenkachse schwenk- und fixierbar gelagert, derart zusammen gesetzt ist, dass eine der beiden Halbschalen des Koffers, um einen Winkel, mindestens um 90° geöffnet werden kann.
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Dabei liegt die untere Wannenförmige Halbschale, welche in vorteilhafter Weise ein Tablett-PC eingelegt hat, auf einer Unterlage (z. B. Schreibtisch) auf, wobei die zweite, oben liegende Wannenförmige Halbschale, entsprechend nach oben geschwenkt und fixiert werden kann, sodass eine Bedienung am Tablett-PC möglich ist.
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Die beiden Halbschalen bieten aufgrund ihrer Wannenförmigen Ausgestaltung die Möglichkeit, dass darin unterteilte Aufnahmefächer eingelegt sind, in welche entsprechende Gegenstände, wie Zubehör usw. gesichert eingelegt werden können.
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Dabei können die Gegenstände Schreibstifte, Handy, Zahlungsmittel und weiteres nützliches Zubehör, Notizgegenstände usw. sein.
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Die Halbschalen können aus einem relativ harten, oder alternativ aus einem relativ elastischen Material hergestellt sein.
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Die Besonderheit dieser zu beschreibenden Ausgestaltung liegt darin, dass hier in der unteren Halbschale Tablett-PCs unterschiedlicher Abmaße und Einlegerichtung ausreichend fixierbar eingelegt werden können, wobei die Möglichkeit gegeben ist, dass das Tablett-PC wahlweise und in einfacher Handhabung, der Länge, oder alternativ der Höhe nach eingelegt werden kann. Das Tablett-PC braucht somit für eine Schreibbenutzung nicht mehr um z. B. 90° gedreht werden.
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Der Koffer ist an einer Stirnseite mit einer Verschließkombination bestückt und an der gegenüberliegenden Stirnseite, der gemeinsamen Gelenkachse, ist zusätzlich ein schwenkbarer Griffbügel fixierbar gelagert.
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Wird der, in der, im Neigungswinkel und somit in der Höhe verstell- und fixierbare Griffbügel entsprechend nach unten gestellt, so kann der Koffer, zumindest die untere Halbschale entsprechend schräg gestellt werden, sodass eine angenehme Bedienung des Tablett-PCs gegeben ist.
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Weiter ist die technische Möglichkeit gegeben, dass mindestens in einer Halbschale, hier der unteren, ein Aufnahmeboden wahlweise eingelegt werden kann, sodass das auf dem Auflageboden fixierte Tablett-PC entsprechend in der Halbschale liegt.
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Bekannt sind ähnliche Einrichtungen, in der Gestalt von Taschen und ähnlichem, welche Tablett-PC aufnehmen und schräg gestellt werden können.
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Folgend soll nun die Neuerung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den beiliegenden Skizzen näher beschreiben werden.
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1a zeigt den Koffer 1, in perspektivischer Darstellung, wobei die unter Halbschale 2 auf einer Unterlage, wie Schreibtisch und dergleichen aufliegt und die obere Halbschale 3 entsprechend nach oben und zum Teil nach hinten geschwenkt und fixiert ist.
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Dargestellt ist wesentlich, ein waagerechtes der Länge nach, in die untere Halbschale 2 eingelegtes Tablett-PC 8.
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Etwas oberhalb und seitlich ist das Tablett-PC 9 dargestellt, welches alternativ mit dessen Länge L1/L2 nach oben gerichtet ist.
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Die untere, sowie die hier obere Halbschale 2 und 3, sind an ihrer vorderen Stirnseite je mit einer Verschließspange 21 und 31 bestückt, sodass der Koffer 1 als solcher am Griffbügel 4 in die Hand genommen und getragen werden kann.
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Die hier nicht sichtbare Rückseite der beiden Baugleichen Halbschalen 2 und 3, sind je mit einem Gelenkbock 22 und 32 in einer gemeinsamen Gelenkachse 200, bestückt, sowie ist weiter in der Gelenkachse 200 der Griffbügel 4 schwenk- und fixierbar gelagert.
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Die obere Halbschale 3 hat an einer geeigneten Position eine schwenkbare LED-Lampe 300 eingesetzt, welche unter ungünstigen Lichtverhältnissen mindestens das Display des Tablett-PC 8/90 ausleuchtet.
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Weiter kann die LED-Lampe 300, aufgrund ihrer vorteilhaften Anbringung auf die Umgebung, wie Schreibtisch gestellt werden, sodass dieser Bereich alternativ und zusätzlich ausgeleuchtet werden kann.
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Die Halbschale 2 hat einen herausnehmbaren Auflageboden 5, die obere Halbschale 3 hat einen herausnehmbaren Abdeckboden 50 eingelegt, wobei dieser das Innenfach der Halbschale 3 abdeckt, um die darin verstauten Gegenstände zu sichern.
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Die beiden Teile werden weiter unten näher beschrieben.
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1b zeigt die beiden Darstellungen, links, in einer Teilansicht, wobei die vorher obere Halbschale 3 alternativ auf einer Unterlage aufliegt und die vorher untere Halbschale 2 nach oben geschwenkt und fixiert ist.
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Rechts daneben sind die beiden geschlossenen Halbschalen 2 und 3 des Koffers 1 schematisch dargestellt. Der Griffbügel 4 ist in beiden Ansichten schematisch dargestellt.
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1c zeigt, von links beginnend, die Rückseite des Koffers 1, wesentlich die beiden, in der gemeinsamen Gelenkachse 200, gelagerten Gelenkböcke 22 und 32 der beiden Halbschalen 2 und 3.
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Rechts daneben ist ebenfalls schematisch der geschlossene Koffer 1 in einer Schrägstellung dargestellt, wobei der hintere Griffbügel 4 um einen beidseitig auslenkenden Neigungswinkel NW, in einer sich daraus ergebenden Neigungshöhe NH gestellt und fixiert ist.
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Nach oben abgesetzt wird der Griffbügel 4 in perspektivischer Einzeldarstellung gezeigt. Der nahezu U-Form abgebogene Griffbügel 4, hat seitlich die beiden, in der Verstellhöhe VH verstell- und fixierbaren Gelenkrohre 41 aufgesetzt, wobei die Gelenkrohre 41 je eine Lagerscheibe 42 aufgesetzt haben, welche seitlich verrastend an den Lagerböcken 22 und 32 der gemeinsamen Gelenkachse 200 eingreifen, wobei diese Technik hier nicht näher beschrieben ist, da sie Stand der Technik ist.
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Eine beidseitig angesetzte Fixierschraube 210 dient der Neigungsfixierung des Griffbügels 4.
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1d zeigt, von links beginnend, die Draufsicht auf die Halbschale 2, nebenan den Aufnahmeboden 5 von oben und weiter daneben den Aufnahmeboden 5 von seiner Innenseite.
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Die nahezu schalenförmig ausgestaltete Halbschale 2 hat innen umlaufend verteilt die Rastkerben 23 eingearbeitet, in welche der vorteilhaft abgewinkelten Rastbügel 51, gelagert in der Lagerschlaufe 52, des Aufnahmebodens 5 entsprechend einrastet, sodass der Aufnahmeboden 5 zusätzlich auf der Halbschale 2 in einem Neigungswinkel NW, unter einer Neigungshöhe NH gestellt und fixiert ist.
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Die Halbschale 2 hat mindestens an einer Stirnseite die beiden Lagerdurchbrüche 24 eingearbeitet und an der gegenüberliegenden Stirnseite den Fixierdom 25 eingearbeitet.
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Der Aufnahmeboden 5 ist an einer Stirnseite mit den beiden Lagerhaken 55 bestückt, welche in die Lagerdurchbrüche 24 der Halbschale 2 eingeführt, den Aufnahmeboden 5 um den Neigungswinkel NW gelagert halten, indem der Rastbügel 51 entsprechend in eine der Rastkerben 23 einrastet.
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Die gegenüberliegende Stirnseite des Aufnahmebodens 5 ist mit einer entsprechenden Aussparung 54 versehen, welche der Verriegelung des eingeschwenkten Aufnahmebodens 5 mit der Halbschale 2, mittels eines abgewinkelten Feststellstiftes 250 dient.
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Wird der Feststellstift 25 gedreht, so kann der Auflageboden 5 entsprechend hochgestellt werden.
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In die schalenförmige Halbschale 2 können geeignete Gegenstände einlegt werden, wie weiter unten beschrieben.
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Aufgrund des schwenkbaren Aufnahmebodens 5 auf der Halbschale 2 sind alternativ und zusätzlich zwei Einstellungen in einer Neigungshöhe NH möglich.
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2a zeigt von unten beginnend, den Aufnahmeboden 6, darüber das Tablett-PC 8/9, in perspektivischer Darstellung, wobei das Tablett-PC 8/9 zum einen mit seiner Längsseite und zum andern mit seiner Breitseite auf dem nahezu quadratisch ausgestalteten Aufnahmeboden 6, wahlweise und alternativ, dingfest gemacht werden kann.
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Der Aufnahmeboden 6, analog eingelegt in die Halbschale 2, dient der Halterung und Fixierung des Tablett-PC 8/9.
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In vorteilhafter Weise hat der Aufnahmeboden 6 eine entsprechende Anzahl verteilter auch schräg gestellter Langlochdurchbrüche 61 eingearbeitet, in welche der Fixierhaken 65 wahlweise, angepasst den Abmaßen des Tablett-PC 8/9, verschiebbar geführt sind.
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Die vordere Bohrung 62 dient der Fixierung des Aufnahmebodens 6 in, bzw. auf der Halbschale 2.
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In den Eckbereichen verteilt sind die Fixierlappen 63 verteilt angebracht, unter welchen das Tablett-PC von einer gewünschten Seite eingeschoben wird, um eben sodann mittels der Fixierhaken 65 auf dem Aufnahmeboden 6 gehaltert zu werden.
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Die an einer Stirnseite dingfest machbaren Lagerhaken 64, dienen der Gelenklagerung, analog der 1d.
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2b zeigt eine Aufnahmetasche 600, unterschiedlicher Ausgestaltung als Mappe bzw. Stifthalter usw. (hier nicht näher dargestellt), welche auf der frei verbleibenden Fläche des Aufnahmebodens 6, ebenfalls mittels eines darunter integrierten Fixierhaken 601 in einem wahlweise Langlochdurchbruch 61, eintastend fixiert werden kann.
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Die Auflageposition der Aufnahmetasche 600 auf dem Auflageboden 6, ergibt sich aus der Auflageposition des Tablett-PC 8/9.
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Somit kann auf dem Aufnahmeboden 6, ein Tablett-PCs 8/9, mit unterschiedlichen Abmaßen dingfest gemacht werden und die Aufnahmetasche 600 Positionsgemäß dazu geordnet werden.
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2c zeigt den Fixierhaken 65, mit dem Langlochdurchbruch 61 in perspektivischer Teildarstellung, sowie darunter gesetzt, den Längsschnitt durch die Halbschale 2, dem eingelegten Tablett-PC 8/9, wobei den Verschiebeweg v des Fixierhakens 65 dargestellt ist.
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Die Fixierung erfolgt dadurch, indem das Tablett-PC 8/9 auf den Auflageboden 6 gelegt wird, um einen kleinen Verschiebeweg unter einen oder einigen Fixierlappen 63 geschoben wird und sodann wird mit einem Finger der Fixierhaken 65 an eine Ecke des Tablett-PC um den Verschiebeweg v aufgeschoben, bis dieser die Eckkante überdeckt, sodass dadurch das Tablett-PC 8/9 auf dem Auflageboden 6 gesichert ist.
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2d zeigt je in den beiden untereinander gestellten Draufsichten, wie wahlweise auf dem Aufnahmeboden 6 das Tablett-PC 8/9, sowie wahlweise die Aufnahmetasche 600 dingfest gemacht werden kann.
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Das Tablett-PC 8 weist die Abmaße mit der Länge L1 und der Breite B1 auf.
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Das Tablett-PC 9 weist die Abmaße mit der Länge L2 und der Breite B2 auf.
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Die Aufnahmetasche 600 ist dementsprechend auf der jeweils frei verbleibenden Fläche neben dem Tablett-PC 8/9 dingfest gemacht.
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Der Aufnahmeboden 6 ermöglicht eine Fixierung, in einfachster Handhabung, von Tablett-PC 8/9 unterschiedlicher Abmessungen und Stärken, mittels der Fixierhaken 65, welche wahlweise eben in die entsprechenden Langlochdurchbrüche 61 eingeschoben und darin fixiert sind.
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Die Langlochdurchbrüche 61 sind unter einen schräg verlaufenden Winkel W eingearbeitet, sodass das Tablett-PC 8/9 vorteilhaft an den Eckbereichen fixiert werden kann. Somit ergibt sich eine ideale Zuordnung.
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Der Vorteil liegt weiter darin, dass die Halbschale 2 stets in gleicher Neigungsrichtung gestellt werden kann und nicht gedreht werden muss, um das Tablett-PC 8/9 vorteilhaft bedienen zu können.
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3a zeigt die Schale 7, in perspektivischer Darstellung.
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Diese hat je seitlich die beiden Fixerdurchbrüche 71 eingearbeitet, in welche je seitlich und wahlweise die Auflagespange 70 einsteckbar gelagert hält.
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Die Auflagespange 70 entsprechend abgewinkelt, hat einen Achsansatz 701, welcher in vorteilhafter Weise als Vieleck ausgebildet ist und somit unter einem entsprechenden Neigungswinkel NW, in den wahlweise vieleckig ausgebildeten Fixierdurchbruch 71 eingeführt ist.
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3b zeigt die seitliche Längsschnittdarstellung der hochgestellten Schale 7. Die Auflagespange 70 ist strichliniert dargestellt.
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Diese schräge Position der Schale 7 mit einem eingelegten Tablett-PC 8/9, dient der Schreibbedienung des Tablett-PC 8/9.
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3c zeigt die Schale 7 von ihrer Rückseite, in perspektivischer Darstellung. Die Langlochdurchbrüche 72 sind eingearbeitet.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Wanne 720 mittels einer wieder herausnehmbaren Trennwand 73 unterbrochen sein.
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3d zeigt die Schnittdarstellung durch die Schale 7.
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Diese weist zwei Wannen 710 und 720 auf, wobei in die Wanne 710 mit der Tiefe t1 ein Auflageboden 5/6 mit dem Tablett-PC 8/9 eingelegt ist und in die hier untere Wanne 720 mit der Tiefe t2, der Rückseite der Schale 7, Gegenstände eingelegt werden können.
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Das Tablett-PC 8/9 ist nach unten abgesetzt, schematisch dargestellt, wobei der Aufnahmeboden 6 hier nicht dargestellt ist.
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3e zeigt Schale 7, ummantelt mit einem elastischen Verschlussband 75, welches zum Teil dargestellt, nach unten außen ausgebreitet ist, sodass die Wannen 710 und 720 zugänglich sind.
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In vorteilhafter Weise bietet sich an, dass der hälftige Teil des Verschlussbandes 75, dieser zugeordnet der Wanne 720, hier zwei nebeneinander liegende elastische Aufnahmetaschen 751 aufgesetzt hat, welche bei angelegtem Verschlussband 75 über der Wanne 720, in diese eintauchen.
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Die wieder verschließbaren Aufnahmetaschen 751 dienen dem Verstau von Gegenständen, wie Stiften, Kreditkarten, Geld, Ausweiskarten usw.
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Das Verschlussband 75 hat an den Enden die vorteilhaften Halte- und Verschlussschlaufen 752 angebracht.
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Der Teil des Verschlussbandes 75, welcher die Wanne 710 überdeckt, dient als Schutz des eingelegten Tablett-PC 8/9.
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Sind beide Teile des Verschlussbandes 75 an die Schale 7 angelegt, sodass diese umschlossen ist, so kann mittels der angesetzten Schlaufen 752 die Schale 7 mit dem darin sich befindenden Tablett-PC 8/9 und den eingelegten Gegenständen mit Hand getragen werden.