DE202014003825U1 - Markise mit einem Hohlkammer-Ausfallprofil - Google Patents

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    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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Abstract

Markise, umfassend – ein Markisentuch (1), und – ein dessen ausfallseitiges Ende (2) haltendes Ausfallprofil (3), das als Hohlkammerprofil mit einer quer zur Ausfallrichtung (A) durchgehenden, seitlich offenen Hohlkammer (5) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch – mindestens eine mit der Oberseite (9) des Markisentuches (1) in Strömungsverbindung stehende Wasserablauföffnung (12) in einer tuchseitigen Wand (13) des Ausfallprofils (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise umfassend ein Markisentuch und ein dessen ausfallseitiges Ende haltendes Ausfallsprofil, das als Hohlkammerprofil mit einer quer zur Ausfallrichtung durchgehenden, seitlich offenen Hohlkammer ausgebildet ist.
  • Derartige Markisen sind seit Langem durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Die genannten Basiskomponenten in Form des Markisentuchs und des Hohlkammer-Ausfallprofils sind bei verschiedenen Markisentypen, wie Gelenkarm- oder Wintergartenmarkisen realisiert.
  • 4 zeigt im Vertikalschnitt quer zur Ausfallrichtung eine solche herkömmliche Markise in einem Ausschnitt. Ein Markisentuch 1 ist mit seinem ausfallseitigen Ende 2 in einem Ausfallprofil 3 über eine kederartige Verbindung 4 festgelegt. Das Ausfallprofil 3 selbst ist als Hohlkammerprofil mit einer quer zur Ausfallrichtung A durchgehenden, seitlich zumindest teilweise offenen Hohlkammer 5 ausgebildet. Im Anschluss an das Markisentuch 1 ist ferner eine auf höherem Niveau als die Hohlkammer 5 liegende Regenrinne vorgesehen, die ebenfalls seitlich, quer zur Ausfallrichtung A hin offen ist und für Ableitung von auf der Markise gesammelten und zum Ausfallprofil 3 hin ablaufenden Regenwasser dienen soll.
  • Unterhalb der Regenrinne 6 ist noch eine weitere Profilkammer 7 vorgesehen, so dass der Umriss des Ausfallprofils 3 insgesamt kastenartig mit einer in Ausfallrichtung A abgerundeten Frontseite 10 gestaltet ist.
  • Wie in 4 angedeutet ist, besteht insbesondere bei stärkeren Regenfällen das Problem, dass die im Querschnitt relativ kleinflächige Regenrinne 6 nicht mehr in der Lage ist, das auf dem Markisentuch 1 abfließende Wasser abzuleiten. Es besteht dann die Gefahr der Bildung eines Wassersacks 8. Auch kann das Wasser unkontrolliert über die Deckwand 11 des Ausfallprofils 3 in Ausfallrichtung A weiterlaufen und über die Frontseite 10 des Ausfallprofils 3 in voller Breite strömen.
  • Ausgehend von der geschilderten Problematik des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Markise so zu verbessern, dass eine Wassersackbildung am Markisentuch und unkontrolliert über das Ausfallprofil abströmendes Wasser, insbesondere bei starken Regenfällen, vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst, wonach mindestens eine mit der Oberseite des Markisentuches in Strömungsverbindung stehende Wasserablauföffnung in einer tuchseitigen Wand des Ausfallprofils vorgesehen ist.
  • Mit Hilfe dieser Wasserablauföffnung wird eine ohnehin im Ausfallprofil vorhandene Hohlkammer als Ableitröhre für das auf dem Markisentuch ablaufende Regenwasser verwendet. Damit können große Regenwassermengen besser kontrolliert und der eingangs geschilderten Wassersackbildung sowie dem Überströmen des Ausfallprofils erfolgreich entgegengewirkt werden.
  • Eine bevorzugte Anordnung der mindestens einen Wasserablauföffnung ist bei einer Markise mit einer Regenrinne im Ausfallprofil gegeben, wenn diese Wasserablauföffnung in einer Trennwand zwischen Regenrinne und Hohlkammer des Ausfallprofils angeordnet ist. Damit wird praktisch die Regenrinne selbst mit einem zusätzlichen Abfluss für das Regenwasser ergänzt.
  • Die Zahl der Wasserablauföffnungen ist von der Länge des Ausfallprofils abhängig, drei oder mehr Wasserablauföffnungen sind von Vorteil.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist jede Wasserablauföffnung durch eine aus der Wand freigestanzte und abgekantete Öffnungslasche ausgebildet. Damit ist die Wasserablauföffnung herstellungstechnisch einfach am Ausfallprofil anzubringen.
  • Durch die Bildung der Öffnungslasche durch einen U-förmigen Schnitt in der Wand des Ausfallprofils und die Abkantung in die Hohlkammer hinein wird eine möglichst ungehinderte Wasserströmung durch die Ablauföffnung(en) unterstützt.
  • Dem gleichen Zweck dient die Anordnung der Biegekante der Öffnungslasche oberhalb der Wasserablauföffnung(en).
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise, perspektivische Ansicht einer Markise in teilweise weggebrochener Darstellung,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Details II gemäß 1,
  • 3 einen vertikalen Querschnitt parallel zur Ausfallrichtung der Markise gemäß Schnittlinie III-III nach 2, und
  • 4 einen analogen Schnitt durch eine Markise nach dem Stand der Technik.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigte, erfindungsgemäße Markise weist analog der eingangs anhand der 4 erörterten Markise nach dem Stand der Technik ein Markisentuch 1 und ein an deren ausfallseitigem Ende 2 angeordnetes Ausfallprofil 3 mit einer Hohlkammer 5, Regenrinne 6 und einer weiteren Profilkammer 7 auf. Die Befestigung des Markisentuchs 1 am Ausfallprofil 3 erfolgt durch eine kederartige Verbindung 4.
  • Wie aus 2 deutlich wird, sind über die Länge des Ausfallprofils 3 verteilt drei Wasserablauföffnungen 12 angeordnet, die die Regenrinne 6 und die auf einem demgegenüber niedrigeren Niveau liegende Hohlkammer 5 miteinander verbinden. Damit steht jede Wasserablauföffnung 12 mit der Oberseite 9 des Markisentuches 1 über die Regenrinne 6 in Strömungsverbindung, so dass – wie in 3 angedeutet ist – auf dem Markisentuch 1 ablaufendes Wasser über die Regenrinne 6 und die Wasserablauföffnungen 12 in die Hohlkammer 5 eintreten und dort zur Seite hin kontrolliert abgeleitet werden kann. Durch die deutlich erhöhte Strömungskapazität wird eine Wassersackbildung, wie sie beim Stand der Technik gemäß 4 zu befürchten steht, wirkungsvoll vermieden.
  • Jede Wasserablauföffnung 12 ist in der Trennwand 13 zwischen Regenrinne 6 und Hohlkammer 5 durch eine Öffnungslasche 14 gebildet, die durch einen U-förmigen Schnitt mit einer langen horizontalen Basis und zwei kurzen, nach oben weisenden Schenkeln freigestanzt und um die oberhalb der Wasserablauföffnungen 12 liegende Biegekante 15 abgekantet wird. Die Öffnungslasche 14 wird dabei – wie aus 3 deutlich wird – in die Hohlkammer 5 hinein abgekantet, so dass sie zusätzlich zum Ableiten des Regenwassers nach unten zum Boden der Hohlkammer 5 hin dient. Der Biegewinkel der Öffnungslasche 14 aus der Ebene der Trennwand 13 liegt bei ca. 30 bis 45°. Die Dimension der Wasserablauföffnung 12 in Längsrichtung des Ausfallprofils 3 kann mehrere Zentimeter betragen.

Claims (6)

  1. Markise, umfassend – ein Markisentuch (1), und – ein dessen ausfallseitiges Ende (2) haltendes Ausfallprofil (3), das als Hohlkammerprofil mit einer quer zur Ausfallrichtung (A) durchgehenden, seitlich offenen Hohlkammer (5) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch – mindestens eine mit der Oberseite (9) des Markisentuches (1) in Strömungsverbindung stehende Wasserablauföffnung (12) in einer tuchseitigen Wand (13) des Ausfallprofils (3).
  2. Markise nach Anspruch 1, mit einer auf höherem Niveau als die Hohlkammer (5) liegenden Regenrinne (6) im Anschluss an das Markisentuch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wasserablauföffnung (12) in einer Trennwand (13) zwischen Regenrinne (6) und Hohlkammer (5) des Ausfallprofils (3) angeordnet ist.
  3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr Wasserablauföffnungen (12) vorgesehen sind.
  4. Markise nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wasserablauföffnung (12) durch eine aus der Wand (13) freigestanzte und abgekantete Öffnungslasche (14) gebildet ist.
  5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslasche (14) durch einen U-förmigen Schnitt gebildet und in die Hohlkammer (5) hinein abgekantet ist.
  6. Markise nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegekante (15) der Öffnungslasche (14) oberhalb der Wasserablauföffnung (12) liegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3421682A1 (de) 2017-06-28 2019-01-02 WAREMA Renkhoff SE Markise mit wasserablauf
EP3486406A1 (de) * 2017-11-21 2019-05-22 GIBUS S.p.A. Aussenmarkise und verfahren zum betrieb der besagten markise

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3421682A1 (de) 2017-06-28 2019-01-02 WAREMA Renkhoff SE Markise mit wasserablauf
DE102017114352A1 (de) 2017-06-28 2019-01-03 Warema Renkhoff Se Markise mit Wasserablauf
EP3486406A1 (de) * 2017-11-21 2019-05-22 GIBUS S.p.A. Aussenmarkise und verfahren zum betrieb der besagten markise

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