DE202013102473U1 - Raumlufttechnisches (RLT) Gerät für eine zentrale RLT Anlage - Google Patents

Raumlufttechnisches (RLT) Gerät für eine zentrale RLT Anlage Download PDF

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Abstract

RLT-Gerät (1) für eine zentrale RLT-Anlage, mit einem Außenluft-Zuluft-Strang umfassend einen Einlass (11) zur Zuführung von Außenluft (AU) und einen Auslass (123) zur Ausgabe von Zuluft (ZU) und eine zwischen Einlass und Auslass angeordnete Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 110, 120) sowie mit einem Abluft-Fortluft-Strang umfassend einem Einlass zur Zuführung von Abluft (AB) und einen Auslass zur Ausgabe von Fortluft (FO) sowie eine zwischen Einlass und Auslass angeordnete Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen (50, 130), und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung von Funktionseinrichtungen des RLT Geräts, wobei die Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen im Außenluft-Zuluft-Strang zumindest aufweist: – einen Filtervorerwärmer (20) – eine Filtereinrichtung (40) zur Filterung von Außenluft, – einen außenluftseitigen Abschnitt einer Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung aus der zugeführten Abluft, – einen Luftkühler (60), – einen Lufterwärmer (80), – eine weitere Filtereinrichtung (100), sowie – eine Zuluftventilatoreinrichtung (120), wobei die Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen im Abluft-Fortluft-Strang zumindest aufweist: – einen abluftseitigen Abschnitt der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung, sowie – eine Fortluftventilatoreinrichtung (130), und wobei zwischen zumindest zwei benachbarten und miteinander verbundenen Funktionseinrichtungen der Reihenanordnung von Funktionseinrichtungen im Außenluft-Zuluft-Strang eine Leerteileinrichtung (10, 30, 52c, 52d, 70, 90, 110) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leerteileinrichtung (52d, 70, 90) eine Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) aufweist zur Einspeisung von Raumluft und/oder Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein RLT(Raumlufttechnisches)-Gerät für eine zentrale RLT-Anlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Für die Klimatisierung von Räumen bzw. Gebäuden werden häufig RLT-Anlagen eingesetzt, mit welchen der Zustand der Raumluft hinsichtlich Lufttemperatur, Luftfeuchte und Luftqualität in vorgegebener Weise eingestellt bzw. geregelt werden kann. Die jeweilige Anlage wird dabei individuell auf die gebäudetechnischen Gegebenheiten angepasst. Darüber hinaus spielt es für die Konzeption der gesamten Anlage eine wesentliche Rolle, wie das Gebäude genutzt wird, beispielsweise als Bürogebäude oder als Produktionshalle. Herkömmlicherweise werden derartige RLT-Anlagen aus einem Baukastensystem zusammengestellt und installiert mit vorgegebenen Funktionseinheiten und Komponenten. Die gesamte Anlage setzt sich dabei aus einem Luftkanalsystem, über welches die aufbearbeitete Luft innerhalb des Gebäudes zugeführt bzw. die verbrauchte Luft abgeführt wird und dem RLT-Gerät zusammen, in welchem die thermodynamische Konditionierung der Zuluft erfolgt, d.h. die Luft je nach Anforderung gekühlt oder erwärmt, befeuchtet oder entfeuchtet und/oder gefiltert wird, um Feststoffe, wie Staubpartikel oder auch Geruchsstoffe und Mikroorganismen zu entfernen, um nur einige der möglichen Funktionalitäten innerhalb eines RLT-Gerätes zu nennen. Über das RLT-Gerät erfolgt i.d.R. auch die Ansaugung und Aufbearbeitung der verbrauchten Luft, insbesondere eine Wärme- bzw. Kälterückgewinnung.
  • Ein derartiges gattungsbildendes RLT-Gerät weist einen Außenluft-Zuluft-Strang, umfassend einen Einlass zur Zuführung von Außenluft und einen Auslass zur Ausgabe von Zuluft, ferner einen Abluft-Fortluft-Strang, umfassend einen Einlass zur Zuführung von Abluft sowie einen Auslass zur Abgabe von Fortluft auf. Das Gerät wird von einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Funktionseinrichtungen des RLT-Gerätes gesteuert, die Bestandteil des RLT-Gerätes ist, wobei die Steuereinrichtung ein externes Gehäuse aufweisen kann. Derartige Funktionseinrichtungen werden auf dem Gebiet auch als Funktionssektionen bezeichnet, z.B. als Leerteilsektion, Erwärmersektion, Ventilatorsektion, etc. Der Außenluft-Zuluft-Strang des gattungsbildenden RLT-Gerätes weist dabei eine Reihenschaltung einer Vielzahl von Funktionseinrichtungen auf, welche von der Luft nacheinander durchströmt werden, mit einem Filtervorerwärmer, der i.d.R. eingangsseitig mit dem Einlass zur Zuführung von Außenluft verbunden ist, einer Filtereinrichtung zur Filterung der Außenluft, einer Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung aus der zugeführten Abluft, einem Luftkühler, einem Lufterwärmer, einer Filtereinrichtung, und einer Zuluftventilatoreinrichtung, welche ausgangsseitig i.d.R. an den Auslass zur Ausgabe von Zuluft angeschlossen ist. Ferner umfasst der Abluft-Fortluft-Strang eine Reihenschaltung des abluftseitigen Bereich der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung mit einer Fortluftventilatoreinrichtung, wobei i.d.R. der Einlass zur Zuführung von Abluft an den abluftseitigen Eingang der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung und deren abluftseitiger Ausgang an die Fortluftventilatoreinrichtung angeschlossen ist, die dann ausgangsseitig mit dem Auslass zur Ausgabe von Fortluft verbunden ist.
  • Ein solches herkömmliches RLT-Gerät weist ferner zwischen zumindest zwei benachbarten und miteinander verbundenen Funktionseinrichtungen der Reihenanordnung von Funktionseinrichtungen eine Leerteileinrichtung auf, die grundsätzlich als Bedien- und/oder Wartungskammer dient.
  • Ausgehend von dem in Abhängigkeit der räumlichen Gegebenheiten sowie der Nutzungsart als erforderlich ermittelten Luftvolumenstrom und den erforderlichen Funktionalitäten unter Beachtung der einschlägigen Normen kann ein herkömmliches RLT-Gerät auf einfache Weise konzipiert und aufgebaut werden. Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Konzeption und Realisierung ist der im Betrieb benötigte Energiebedarf der gesamten RLT-Anlage. Druckverluste in den einzelnen Funktionseinheiten oder -einrichtungen eines RLT-Gerätes sollten möglichst gering gehalten werden, da ansonsten die Ventilatoren entsprechend höher dimensioniert werden müssen. Darüber hinaus sollten alle Funktionseinrichtungen leistungstechnisch auf die jeweiligen Luftvolumenströme ausgelegt werden, da eine Unterdimensionierung von Funktionseinrichtungen einen Funktionsverlust der gesamten Anlage zu Folge haben kann, andererseits kann eine Überdimensionierung von Funktionseinrichtungen unnötigerweise die Erstellungs- und Betriebskosten erhöhen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, herkömmliche RLT-Geräte so weiterzubilden, dass sie eine größere Energieeffizienz aufweisen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung schon mit einem RLT-Gerät mit den Merkmalen von Anspruch 1. Das erfindungsgemäße RLT-Gerät zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine Leerteileinrichtung eine Luftklappeneinrichtung aufweist zur Einspeisung von Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang. Durch die betriebsabhängige Zuführung von Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang, kann unter Beibehaltung eines vorgegebenen Zuluftvolumenstroms und in Abhängigkeit vom Einspeiseort innerhalb des Außenluft-Zuluft-Strangs vermieden werden, dass diese Luft durch alle eingesetzten Funktionseinrichtungen des Außenluft-Zuluft-Strangs strömen muss, bevor sie den Strang über den Ausgang verlässt. Insofern kann die Dimensionierung der nicht durchströmten Funktionseinrichtungen an den verminderten Luftvolumenfluss angepasst und damit Betriebsenergie als auch Herstellungskosten eingespart werden kann.
  • Durch die Beimischung der energiehaltigen Abluft/Raumluft, variabel durch eine Luftklappeneinrichtung gesteuert, können die Widerstände der einzelnen Funktionseinrichtungen innerhalb des Geräts im Quadrat zum geänderten Volumenstrom gesenkt werden, wobei erst nach Beimischung die in Luftrichtung letzten Funktionseinrichtungen mit dem gesamten Volumenstrom beaufschlagt werden. Gleichzeitig kann der Volumenstrom der Fortluft in entsprechender Weise verkleinert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann über die gesamte Betriebszeit eine Einsparung von elektrischer Leistung um etwa 1/3 gegenüber einem RLT-Gerät gemäß Energieeffizienzklasse A+ bereitgestellt werden. Auch kann je nach Ausführungsform der Energiebedarf beim Heizen um ca. 50% und beim Kühlen um ca. 36% gesenkt werden.
  • Dabei kann durch die Erfindung der Umstand genutzt werden, dass bei herkömmlichen, aktuellen RLT-Geräten zwischen vielen Funktionseinheiten wie einer Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung, einem Luftkühler und/oder einem Lufterwärmer sogenannte Leerteile oder Leerteileinrichtungen angeordnet werden, um eine Bedien- und/oder Wartungsfunktionalität für die angrenzende Funktionseinrichtung bereitzustellen. Erfindungsgemäß kann im Bereich einer solchen Leerteileinrichtung ohne hohen konstruktiven Aufwand eine Luftklappeneinrichtung angeordnet werden, welche dann zur Einspeisung von Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang dient, sodass die jeweilige Leerteileinrichtung hierdurch eine weitere Funktionalität als Mischkammer erhält. Je nach Ausführungsform kann dabei direkt Luft aus dem Raum bzw. der Umgebung des RLT-Gerätes in die Mischkammer eingelassen. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn die zumindest eine Luftklappeneinrichtung zum Einspeisen von Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang an ein Abluftkanalsystem angeschlossen ist, welche Raumluft aus vorgegebenen Räumen entnimmt. Dabei kann dieses Abluftkanalsystem das Luftkanalsystem sein, an das auch der Abluft-Fortluft-Strang des erfindungsgemäßen RLT-Geräts angeschlossen ist.
  • Obwohl mit dem erfindungsgemäßen RLT-Gerät Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang eingeführt wird, können die einschlägigen Normungen wie DIN 1946, VDI 6022 und VDI 3803 ohne weiteres eingehalten werden. Das erfindungsgemäße RLT-Gerät ist allein bei belasteter Abluft nicht einsetzbar, da in solchen Fällen diese Abluft getrennt vom Zuluftvolumenstrom abgeführt werden muss.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung „Leerteileinrichtung“ sehr allgemein zu verstehen ist. Zum einen kann damit eine alleinstehende Leerteil-Moduleinheit innerhalb eines RLT-Gerätes gemeint sein, die zwischen anderen Funktionseinrichtungen angeordnet ist, es ist jedoch auch möglich, eine Funktionseinrichtung wie beispielsweise einen Luftkühler oder einen Lufterwärmer integral mit einer solchen Leerteileinrichtung auszuführen, sodass beide zusammen eine einzelne Bau- oder Moduleinheit innerhalb des RLT-Gerätes darstellen. Darüber hinaus ist es jedoch erfindungsgemäß auch möglich, eine Funktionseinrichtung wie beispielsweise einen Luftkühler oder einen Lufterwärmer integral mit jeweils einer solchen Leerteileinrichtung sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig auszuführen, sodass alle drei Teile zusammen eine einzelne Baueinheit innerhalb des RLT-Gerätes darstellen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und weitere erfindungsgemäße Merkmale sind in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden allgemeinen bzw. speziellen Beschreibung angegeben.
  • Um je nach Betriebsart optimiert in Bezug auf eine Energieeinsparung Abluft bzw. Raumluft in den Außenluft-Zuluft-Strang innerhalb des RLT-Gerätes einzuspeisen, kann vorgesehen sein, dass zumindest zwischen der Vorrichtung zur Wärmebzw. Kälterückgewinnung und dem Luftkühler und/oder zwischen dem Luftkühler und dem Lufterwärmer, und/oder zwischen dem Lufterwärmer und der Zuluftventilatoreinrichtung eine Leerteileinrichtung angeordnet ist. Wie erläutert, kann eine solche Leerteileinrichtung einerseits als Bedien- und Wartungskammer dienen, erfindungsgemäß bietet eine derartige Leerteileinrichtung auch die Möglichkeit, an dieser eine Luftklappeneinrichtung zur Einspeisung von Raumluft/Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang vorzusehen, beispielsweise an einer äußeren Gehäusewandung der Leerteileinrichtung. Eine Luftklappeneinrichtung kann beispielsweise eine oder mehrere Jalousieklappen aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise kann das erfindungsgemäße RLT-Gerät eingerichtet sein, eine solche Luftklappeneinrichtung zentral zu steuern, beispielsweise über eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung. Je nach Ausführungsform kann dabei die Steuerungs- und Regelungseinrichtung jeweils als Teil des RLT-Gerätes entweder innerhalb des eigentlichen RLT-Gehäuses angeordnet sein, jedoch auch getrennt vom eigentlichen RLT-Gehäuses aufgestellt sein, z.B. in Form eines externen Schaltschranks.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Anzahl der möglichen Betriebszustände einer Luftklappeneinrichtung zur Einspeisung von Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang auf zwei zu beschränken, d.h. eine solche Luftklappeneinrichtung kann entweder offen oder geschlossen sein. In einer spezifischen Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, eine kontinuierliche Änderung der Offenstellung von geschlossen bis vollständig offen vorzusehen.
  • Zweckmäßigerweise kann eine Luftklappeneinrichtung, welche beispielsweise als Jalousieklappe ausgebildet sein kann, an beliebiger Stelle an der Gehäusewand der jeweiligen Leerteileinrichtung angeordnet sein, beispielsweise im Bereich eines Deckenblechs.
  • Um bei allen möglichen Betriebsarten des RLT-Gerätes, insbesondere im Sommerfall, Winterfall, Entfeuchtungsfall, im Fall der freien Kühlung und/oder im Übergangsfall an – im Hinblick auf die Energieeinsparung – optimaler Stelle innerhalb des Außenluft-Zuluft-Strangs Raumluft bzw. Abluft einzuspeisen, kann vorgesehen sein, dass im Außenluft-Zuluft-Strang der Ausgang der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung unter Zwischenschaltung einer Leerteileinrichtung direkt an den Eingang des Luftkühlers und der Ausgang des Luftkühlers unter Zwischenschaltung einer Leerteileinrichtung direkt an den Eingang des Lufterwärmers angeschlossen ist. Ferner kann vor dem Zuluftventilator eine solche Leerteileinrichtung angeordnet sein. Insofern kann bei einer derartigen Ausgestaltung des RLT-Geräts, abhängig von der jeweiligen Betriebsart Abluft bzw. Raumluft in Luftrichtung direkt hinter der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kältegewinnung, direkt hinter dem Luftkühler oder direkt hinter dem Lufterwärmer in den Außenluft-Zuluft-Strang mit den beschriebenen Vorteilen zugeführt werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Speisung von Abluft bzw. Raumluft in den Außenluft-Zuluft-Strang des erfindungsgemäßen RLT-Gerätes so einzustellen, dass der Volumenstrom am Auslass des Außenluft-Zuluft-Strangs 50% Umluft umfasst, d.h. 50% der Zuluft wird durch Abluft bzw. Raumluft bereitgestellt. Hierzu kann die Steuereinrichtung eingerichtet sein, eine, an einer Leerteileinrichtung angeordnete Luftklappeneinrichtung zum Zuführen von Raumluft/Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang derart zu steuern, dass deren Volumenstromanteil am Auslass des Außenluft-Zuluft-Strangs 50% umfasst. Ist die erfindungsgemäße RLT-Anlage beispielsweise ausgelegt, einen Luftvolumenstrom von 25.000 m3/h bereitzustellen, sind dann hiervon 12.500 m3/h aus der Raumluft bzw. Abluft entnommen. Es ist jedoch auch möglich, ein anderes Mischungsverhältnis bereitzustellen, beispielsweise 10%, 20%, 30% oder 40% Umluft, je nach spezifischer Anforderung und Gegebenheiten, insbesondere abhängig von der Qualität der Abluft. Je höher der Anteil der Abluft/Raumluft an der Zuluft, umso größer ist die jeweilige Energieersparnis der gesamten RLT-Anlage.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete RLT-Gerät kann im Hinblick auf die Energieeinsparung in Abhängigkeit der jeweiligen Betriebsart durch Auswahl des Einspeiseortes der Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang optimiert werden. Beispielsweise kann für den sogenannten Sommerfall die Luftklappeneinrichtung, welche an einer Leerteileinrichtung angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang zwischen dem zugehörigen Ausgang der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung und dem Eingang des Luftkühlers platziert ist, zum Öffnen angesteuert sein, wobei der Luftkühler aktiv und der Lufterwärmer inaktiv geschaltet sind. Der sogenannte Entfeuchtungsfall unterscheidet sich von dem Sommerfall nur dadurch, dass auch der Lufterwärmer aktiv geschaltet ist, da der Luftkühler die angesaugte Außenluft soweit kühlt, dass die Luftfeuchtigkeit in wesentlichem Umfang kondensiert, sodass die entfeuchtete Luft danach über den Lufterwärmer wieder erwärmt werden muss. Damit wird bei beiden Betriebsarten sowohl der Filtervorerwärmer, die Filtereinrichtung zur Filterung der Außenluft und die Vorrichtung zur Wärmebzw. Kälterückgewinnung von der zugeführten Abluft bzw. Raumluft nicht durchströmt wird, sodass der Zuluftventilator mit geringerer Energie betrieben werden kann.
  • Das erfindungsgemäße RLT-Gerät kann letztlich derart gestaltet sein, dass in allen Betriebsarten Abluft dem Außenluft-Zuluft-Strang zugeführt wird, sodass von diesem Luftanteil des gesamten Zuluftstroms der gesamte Strang nicht durchlaufen werden muss, was wiederum zur Folge hat, dass die Zuluftventilatoreinrichtung nicht nur mit geringerer Energie betrieben werden kann, sondern auch kleiner dimensioniert werden kann, sodass sich neben den Betriebskosten des erfindungsgemäßen RLT-Gerätes auch die Erstellungskosten verringern gegenüber herkömmlichen RLT-Geräten.
  • Zweckmäßigerweise wird im Fall der freien Kühlung die Luftklappeneinrichtung, welche an einer Leerteileinrichtung angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang in Luftrichtung vor dem Zuluftfilter platziert und mit diesem direkt verbunden ist, zum Öffnen angesteuert, wobei in der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung sowohl im Bereich des Außenluft-Zuluft-Strang als auch im Bereich des Abluft-Zuluft-Strang jeweils ein Bypass geschaltet ist. Im Übergangsfall kann zweckmäßigerweise die Luftklappeneinrichtung, welche an einer Leerteileinrichtung angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang in Luftrichtung vor dem Zuluftfilter platziert und mit diesem direkt verbunden ist, zum Öffnen angesteuert sein, wobei in der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung sowohl im Außenluft-Zuluft-Strang als auch im Abluft-Fortluft-Strang jeweils ein Bypass geblockt ist, d.h. die Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung ist bei dieser Betriebsart aktiv geschaltet.
  • Im Winterfall kann zweckmäßigerweise die Luftklappeneinrichtung, welche an der Leerteileinrichtung angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang zwischen dem zugehörigen Ausgang des Luftkühlers und dem Eingang des Lufterwärmers platziert ist, zum Öffnen angesteuert ist, wobei der Luftkühler inaktiv und der Lufterwärmer aktiv geschaltet sind.
  • Zweckmäßigerweise kann bei der erfindungsgemäßen RLT-Anlage im Außenluft-Zuluft-Strang in Luftrichtung nach dem außenluftseitigen Abschnitt der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung die weitere Filtereinrichtung vor der Zuluftventilatoreinrichtung angeordnet sein, sodass vermieden werden kann, dass sich bei einem eventuellen Defekt in der Zuluftventilatoreinrichtung die weitere Filtereinrichtung (Zuluftfiltereinrichtung), welche je nach Ausführungsform brennbares Filtermaterial aufweisen kann, durch Funkenflug aus der Zuluftventilatoreinrichtung entzündet. In einer besonderen Ausführungsform ist es auch möglich, im Außenluft-Zuluft-Strang den Lufterwärmer in Luftrichtung vor dem Luftkühler anzuordnen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme der beiliegenden Zeichnungen durch das Beschreiben einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen RLT-Geräts für eine zentrale RLT Anlage beschrieben, wobei
  • 1a, b in einer perspektivischen Seitenansicht bzw. einer Aufsicht den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäß gestalteten RLT-Geräts,
  • 2 in einer Prinzipskizze die jeweiligen Druckabfälle bzw. die notwendige elektrische Leistung der unterschiedlichen Funktionseinrichtungen für das in 1 angegebene erfindungsgemäße RLT-Gerät im Vergleich zu den Daten eines herkömmlichen RLT-Geräts der Energieeffizienzklasse A+ für die Betriebsart des Winterfalls,
  • 3 in einer Prinzipskizze die jeweiligen Druckabfälle bzw. notwendige elektrische Leistung der unterschiedlichen Funktionseinrichtungen für das in 1 angegebene erfindungsgemäße RLT-Gerät im Vergleich zu den Daten eines herkömmlichen RLT-Geräts der Energieeffizienzklasse A+ für die Betriebsart des Sommerfalls,
  • 4 in einer Prinzipskizze die jeweiligen Druckabfälle bzw. notwendige elektrische Leistung der unterschiedlichen Funktionseinrichtungen für das in 1 angegebene erfindungsgemäße RLT-Gerät im Vergleich zu den Daten eines herkömmlichen RLT-Geräts der Energieeffizienzklasse A+ für die Betriebsart des Entfeuchtungsfalls,
  • 5 in einer Prinzipskizze die jeweiligen Druckabfälle bzw. notwendige elektrische Leistung der unterschiedlichen Funktionseinrichtungen für das in 1 angegebene erfindungsgemäße RLT-Gerät für die Betriebsart der freien Kühlung und
  • 6 in einer Prinzipskizze die jeweiligen Druckabfälle bzw. notwendige elektrische Leistung der unterschiedlichen Funktionseinrichtungen für das in 1 angegebene erfindungsgemäße RLT-Gerät für die Betriebsart des Übergangsfalls nach VDI 3803 Blatt 5
    zeigt.
  • Das nachfolgend beschriebene RLT-Gerät als Bestandteil einer RLT-Anlage ist für die Konditionierung der Raumluft in einem Bürogebäude ausgelegt, siehe 1a, b. Es besteht aus miteinander verbundenen Funktionseinrichtungen, welche einem Baukastensystem von zur Umsetzung der Erfindung gestalteten Einheiten und Bauteilen entnommen sind, sodass sich die aus der Figur ergebende typische Blockstruktur ergibt. Das erfindungsgemäße RLT-Gerät weist einen Außenluft-Zuluft-Strang auf, welcher durch die Reihenschaltung der im Nachfolgenden noch einzeln zu erläuternden Funktionseinrichtungen 10 bis 120 gebildet ist. Dabei strömt Außenluft in den Einlass 11 des RLT-Gerätes 1 ein, durch die hintereinander angeordneten Funktionseinrichtungen 10 bis 120 hindurch und verlässt das Gerät 1 am Auslass 123, wobei je nach spezifischen Gebäudegegebenheiten die Zuluft über ein nicht dargestelltes Zuluft-Luftkanalsystem innerhalb des Gebäudes verteilt werden kann. Darüber hinaus umfasst die RLT-Anlage 1 einen Abluft-Fortluft-Strang, welcher in die beschriebene Blockstruktur des RLT-Gerätes integriert ist und in der angegebenen Ausführungsform die noch im Einzelnen zu erläuternden Komponenten 50, 130 umfasst, wobei Abluft über einen Einlass 55 in das Gerät 1 eintritt und zumindest teilweise über den Fortluft-Auslass 133 das Gerät verlässt.
  • Sowohl der Eingang 11 als auch der Auslass 133 werden über entsprechende Luftkanalsysteme aus dem Gebäude hinein- bzw. herausgeführt zum Zuführen von Außenluft bzw. zum Abführen der Fortluft. Auch der Ablufteinlass 55 ist in der Regel über ein Luftkanalsystem in die jeweiligen Räumlichkeiten des Gebäudes geführt.
  • Das beispielhafte, in 1 angegebene erfindungsgemäße RLT-Gerät ist für einen Luftdurchsatz von 25.000 m3/h ausgelegt. Es weist eine Gesamtlänge von 10 m, eine Breite von ca. 2,25 m sowie eine Höhe von ca. 2,25 m auf. Das Gesamtgewicht beträgt etwa 6,5 t. Das erfindungsgemäße RLT-Gerät 1 ist je nach spezifischer Anwendung innerhalb oder außerhalb des zu klimatisierenden Gebäudes angeordnet, beispielsweise auf dem Dach des Gebäudes.
  • Der Außenluft-Zuluft-Strang des RLT-Geräts gemäß 1 weist in Luftrichtung zunächst eine optionale Ansaugeinrichtung 10 auf, über das die Außenluft in das Gerät 1 eintritt. Integriert in die Ansaugeinrichtung ist ein Leerteil 12 innerhalb dessen die eingelassene Luft frei strömen kann. Auf diese Ansaugeinrichtung 10 folgt die Filtervorerwärmereinrichtung 20, welche in der beschriebenen Ausführungsform als H2O/Glycol-Wärmetauscher ausgebildet ist. Dieser Filtervorerwärmer ist als Frischlufterwärmer ausgebildet und erwärmt die in das Gerät einkommende Luft. Hierdurch kann insbesondere vermieden werden, dass ein in Luftrichtung nachfolgender Filter nicht gefriert.
  • Auf den Erwärmer 20 folgt eine weitere Leerteileinrichtung 30, die wiederum wie bei allen Leerteileinrichtungen im Wesentlichen einen entsprechend den Abmessungen freien Luftdurchflusskanal darstellt. Über die beiden Leerteile 12, 30 ist die Filtervorerwärmereinrichtung 20 von beiden Seiten für notwendige Wartungsarbeiten zugänglich. Auf die Filtervorerwärmereinrichtung 20 folgt in Luftrichtung eine Filtereinrichtung 40, die in der beschriebenen Ausführungsform als Taschenfilter ausgebildet ist. Darüber hinaus können je nach Anwendung auch andere Filter wie beispielsweise ein Kassettenfilter eingesetzt werden, wobei die Filtereinrichtung mehrere Filterstufen umfassen kann. An die Filtereinrichtung 40 schließt sich dann der zum Außenluft-Zuluft-Strang gehörende Abschnitt einer Rotationstauschereinrichtung 50 an, welche als wesentliches Bauteil einen Rotor 51 aufweist, wobei die Funktionseinrichtung in der beschriebenen Ausführungsform beidseitig zum Rotor 51 integral angeordnete Leerteile 52c und 52d aufweist. Innerhalb des Außenluft-Zuluft-Strangs weist die Rotationstauschereinrichtung 50 ferner einen steuerbarer Bypass 53b auf.
  • Die Rotationstauschereinrichtung 50 erstreckt sich mit einem Abschnitt des Rotors 51 sowie zwei weiteren Leerteilen 52a, b in den Abluft-Fortluft-Strang des RLT-Geräts 1 hinein. Die Abluft tritt dabei über den Ablufteinlass 55 in die Rotationstauschereinrichtung 50 ein. Der sich langsam mit etwa 20–60 U/min drehende Rotor 51 nimmt Energie von der Abluft auf und überträgt sie nach dem Durchlaufen des Abluft-Fortluft-Strangs auf die Außenluft im Außenluft-Zuluft-Strang, sobald sich die entsprechenden Abschnitte des Rotors 51 in den Außenluft-Zuluft-Strang hineinbewegt sind. In der beschriebenen Ausführungsform ist der Rotor 51 aus einer Aluminiumlegierung hergestellt, sodass die verwendete Rotationstauschereinrichtung 50 je nach Betriebsart des erfindungsgemäßen RLT-Geräts zum Kühlen oder zum Wärmen der Außenluft eingesetzt werden kann.
  • Durch die jeweils beidseitig zum Rotor angeordneten Leerteile 52a, b bzw. 52c, d ist auch der Rotor für eventuelle Wartungsarbeiten einfach zugänglich. Erfindungsgemäß ist an der Grenzfläche zwischen dem Leerteil 52d, welches sich im Außenluft-Zuluft-Strang befindet und dem Leerteil 52b, welches sich im Abluft-Fortluft-Strang befindet, eine Jalousieklappe 54 angeordnet, über welche Abluft in den Zuluftvolumenstrom eingespeist werden kann und somit als Umluft im Zuluftvolumenstrom dient.
  • Im Außenluft-Zuluft-Strang folgt in Luftrichtung dann eine Kühlereinrichtung 60, welches hier wiederum als Wärmetauscher ausgebildet ist. In Richtung zum Zuluftstromausgang 123 folgt dann eine Lufterwärmereinrichtung 80, zu der sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig jeweils eine Leerteileinrichtung 70 bzw. 90 angeordnet ist. Beide Leerteileinrichtungen 70, 90 dienen zum einen für ein Zugänglichmachen der Lufterwärmereinrichtung 80 von beiden Seiten. Darüber hinaus kann über beide Leerteileinrichtungen erfindungsgemäß Raum- bzw. Abluft dem Außenluft-Zuluft-Strang zugeführt werden. Hierzu weisen die Leerteileinrichtungen 70, 90 deckenseitig Jalousieklappen 71, 91 auf, über welche Raumluft bzw. Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang des RLT-Geräts 1 eingespeist werden kann. Insofern können je nach Betriebsart des erfindungsgemäßen RLT-Geräts 1 neben der Leerteileinrichtung 52d auch die beiden Leerteileinrichtungen 70, 90 als Mischkammern eingesetzt werden.
  • Auf die letztgenannte Leerteileinrichtung 90 folgt in Luftrichtung dann eine weitere Filtereinrichtung 100, an die sich eine Leerteileinrichtung 110 anschließt, sodass die Filtereinrichtung 100 wiederum von beiden Seiten über die Leerteileinrichtungen 90, 110 zugänglich ist.
  • Den zuluftseitigen Abschluss des Außenluft-Zuluft-Strangs bildet bei dem erfindungsgemäßen RLT-Gerät 1 der 1 die Ventilatoreinrichtung 120, in welcher ein Motor 121, der von einem Frequenzumrichter 124 gespeist wird, das Ventilatorrad 122 antreibt, wodurch die Außenluft bzw. die Umluft angesaugt und als Zuluft ausgestoßen wird.
  • In der beschriebenen Ausführungsform umfasst der Abluft-Fortluft-Strang den abluftseitigen Abschnitt der Rotationstauschereinrichtung 50 mit den beiden Leerteilen 52a, b, dem Abschnitt des Rotors 51 sowie dem Bypass 53a. Daran schließt sich die Fortluft-Ventilatoreinrichtung 130 an, wobei ein Frequenzumrichter 134 einen Motor 131 speist, welcher das Ventilatorrad 132 antreibt zum Ansaugen der Abluft und zum Ausstoßen der Fortluft. In der beschriebenen Ausführungsform sind beide Ventilatoreinrichtungen 120, 130 als Radialventilatoren ausgebildet mit einem Raddurchmesser von 80 cm.
  • In der in 1 beschriebenen Ausführungsform eines RLT-Geräts 1 befindet sich die zum Gerät gehörende Steuerungsund Regelungstechnik in einem externen Schaltschrank, es ist jedoch in einer anderen Ausführungsform auch möglich, die Steuerungs- und Regelungstechnik direkt im in 1 dargestellten Gehäuse zu integrieren.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann die Ventilatoreinrichtung 120 auch an anderer Stelle innerhalb des Außenluft-Zuluft-Strangs angeordnet sein. Beispielsweise ist es ohne weiteres möglich, dass sich die Ventilatoreinrichtung 120 an die Leerteileinrichtung 90 anschließt und die Filtereinrichtung 100 hinter der Ventilatoreinrichtung 120 angeordnet ist. Nachteilig bei einer solchen Ausführungsform ist jedoch der Umstand, dass dann besondere Brandschutzvorkehrungen in Luftrichtung hinter der Ventilatoreinrichtung bzw. vor der Filtereinrichtung vorgesehen werden sollten, um zu vermeiden, dass sich bei einem eventuellen Defekt in der Ventilatoreinrichtung 120 der nachfolgende Filter durch Funkenflug entzündet.
  • In auch nicht dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäß gestalteten RLT-Geräts kann die Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung aus der zugeführten Abluft anders ausgestaltet sein, beispielsweise in Form eines Plattenwärmetauschers, eines Wärmerohraustauschers, eines Umschalt-Wärmeaustauschers oder einer Wärmepumpe.
  • Durch das Vorsehen der mit Bezug auf 1 angegebenen Luftklappeneinrichtungen 54, 71 bzw. 91 ist das erfindungsgemäße RLT-Gerät eingerichtet, je nach Betriebsart an vorgegebener, optimierter Stelle innerhalb des Außenluft-Zuluft-Strangs Abluft bzw. Raumluft in das Zuluftsystem als Umluft einzuspeisen, um insbesondere Energie zur Aufrechterhaltung des Betriebes einzusparen. Dies soll im Folgenden mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung einiger Betriebsarten des erfindungsgemäßen RLT-Gerätes näher erläutert werden.
  • 2 zeigt die Situation für den sogenannten Winterfall, bei welchem die Anlage mit dem schon angegebenen Volumenstrom von 25.000 m3/h in der Ventilatoreinrichtung 120 des Außenluft-Zuluft-Strangs und im Abluft-Fortluft-Strang mit einem verminderten Volumenstrom von 12.500 m3/h in der Ventilatoreinrichtung 130 betrieben wird, wobei die Außenlufttemperatur –12°C bei einer relativen Feuchte von 90% und die Ablufttemperatur +22°C bei einer relativen Feuchte von 40% beträgt.
  • In der Prinzipdarstellung der 2 sind die in 1 angegebenen Funktionseinrichtungen dargestellt mit der jeweils benötigten elektrischen Leistung für die beiden Ventilatoreinrichtungen 120, 130, die Rotationstauschereinrichtung 50 sowie die Lufterwärmereinrichtung 80. Darüber hinaus sind für alle angegebenen Funktionseinrichtungen die jeweiligen Druckverluste notiert.
  • Zur Darlegung der Energieeinsparung durch das erfindungsgemäß gestaltete RLT-Gerät im Vergleich zu einem herkömmlichen RLT-Gerät der Energieeffizienzklasse A+ sind dessen diesbezügliche Werte in 2 jeweils in Klammern notiert. Um eine Vergleichbarkeit bereitzustellen, ist das erfindungsgemäß gestaltete RLT-Gerät in Bezug auf die Strömungsgeschwindigkeit der Luft wie das herkömmliche RLT-Gerät mit der Energieeffizienzklasse A+ konzipiert, d.h. zur Bereitstellung einer Luftströmungsgeschwindigkeit zwischen 2,2 m/s und 1,6 m/s je nach Funktionseinrichtung. Ein herkömmliches RLT-Gerät der Energieeffizienzklasse A+ weist derartige Luftklappeneinrichtungen 54, 71 bzw. 91 nicht auf.
  • Bei der in 2 angegebenen Betriebsart öffnet die Jalousieklappe 71, welche an der Leerteileinrichtung 70 angeordnet ist, derart, dass von der Ventilatoreinrichtung 120 ein Volumenstrom von 12.500 m3/h Abluft über die Jalousieklappe 71 in die als Mischkammer arbeitende Leerteileinrichtung 70 zusammen mit einem Außenluftvolumenstrom von 12.500 m3/h angesaugt wird. In dem dargestellten Beispiel wird insofern 50% des Zuluftvolumenstroms durch die Raumluft bzw. Abluft bereitgestellt. Aufgrund des verminderten Außenluftstroms ist der Energiebedarf der Filtervorerwärmereinrichtung 20 im Vergleich zu einem herkömmlichen A+-RLT-Gerät um 50% erniedrigt, der Druckverlust beträgt nur 30% im Vergleich zur Situation beim herkömmlichen Gerät. Der Druckverlust in der Filtereinrichtung 40 ist durch den verminderten Volumenstrom dramatisch reduziert. Auch der Druckverlust im Rotationstauscher 50 ist etwa um die Hälfte reduziert, da er in seinem außenluftseitigem Bereich nur von etwa der Hälfte des Volumenstroms eines herkömmlichen A+-RLT-Geräts durchströmt wird. Eine starke Reduzierung des Druckverlustes in der Kühlereinrichtung 60 ist auf den gleichen Grund zurückzuführen, der Druckverlustunterschied zum herkömmlichen A+-RLT-Gerät ist jedoch sehr viel stärker, da in der Kühlereinrichtung die Luft sehr viel stärker verwirbelt wird, als im Rotationstauscher 50. Da in Luftrichtung vor dem Lufterwärmer 80 über die Jalousieklappe 71 Umluft in den Außenluft-Zuluft-Strang eingespeist wird und insofern sowohl im herkömmlichen RLT-Gerät als auch im erfindungsgemäß gestalteten RLT-Gerät der gleiche Volumenstrom durch den Lufterwärmer 80 strömt, ist der Druckverlust hier identisch. Gleiches gilt für den Filter 100. Die elektrische Leistung der Ventilatoreinrichtung 120 kann jedoch zum herkömmlichen RLT-Gerät mit verminderter Leistung betrieben werden, da die gesamten internen Druckverluste innerhalb des Außenluft-Zuluft-Strangs etwa nur die Hälfte des Druckverlustes betragen, welche beim herkömmlichen RLT-Gerät der Energieeffizienzklasse A+ auftreten.
  • Da der Fortluftvolumenstrom nur 50% des Fortluftvolumenstroms eines herkömmlichen A+-Gerätes beträgt, ist auch die notwendige elektrische Leistung des Fortluftventilators 130 vermindert. Beide Ventilatoreinrichtungen 120, 130 können kleiner dimensioniert werden, sodass nicht nur die Betriebskosten, sondern auch die Herstellungskosten im Vergleich zum herkömmlichen A+-Gerät vermindert sind.
  • Eine ähnliche Situation ergibt sich bei der Betriebsart Sommerfall, welche in 3 angegeben ist. Ausgegangen wird von einer Außentemperatur von 32°C und einer relativen Luftfeuchte von 40%. Da die in dem Außenluft-Zuluft-Strang eingespeiste Luft gekühlt werden muss, wird bei dieser Betriebsart die Raumluft bzw. Abluft in Luftrichtung vor der Kühlereinrichtung 60 eingespeist, wiederum mit einem Volumenstrom von 12.500 m3/h. Auch in der Darstellung gemäß 3 sind die entsprechenden Werte wie Druckverlust, elektrische Leistung der jeweiligen Funktionseinrichtung bzw. Volumenstrom für ein herkömmliches RLT-Gerät der Klasse A+ in Klammern angegeben. Auch bei dieser Betriebsart ergeben sich gegenüber dem herkömmlichen Gerät immense Energieeinsparungen.
  • 4 zeigt die Verhältnisse im sogenannten Entfeuchtungsfall, d.h. in einer Situation, bei welcher die Luft im Außenluft-Zuluft-Strang unterhalb des Taupunktes gekühlt werden muss, um das in der Luft enthaltene Wasser zu kondensieren. Hierzu wird die Raumluft/Abluft vor der Kühlereinrichtung 60 über die Jalousieklappe 54 eingespeist, siehe auch 1a, b. Neben den mit Bezug auf die 2 und 3 erläuterten Energieeinsparungen wird bei dieser Ausführungsform auch Kühlleistung an der Kühlereinrichtung 60 eingespart, da die eingespeiste Umluft eine geringere absolute Feuchte im Vergleich zu der eingespeisten Außenluft aufweist.
  • Die Betriebsart der sogenannten freien Kühlung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten RLT-Gerät gemäß 1 zeigt 5. Dabei ist die Jalousieklappe 91 zum Einspeisen der Umluft direkt vor der Filtereinrichtung 100 bzw. nach der Lufterwärmereinrichtung geöffnet. Da die Außenlufttemperatur niedriger liegt als der Sollwert der Zulufttemperatur und die Ablufttemperatur höher als dieser Sollwert ist, kann auf den Betrieb des Rotationstauschers 50 verzichtet werden.
  • Hierzu sind die beiden Bypässe 53a, 53b im Abluft-Fortluft-Strang bzw. Außenluft-Zuluft-Strang geöffnet. Eine Energieeinsparung ergibt sich bei dieser Betriebsart im Vergleich zu dem Betrieb mit einem herkömmlichen Gerät dadurch, dass die Zuluft direkt durch die hinzugeführte Abluft/Raumluft erwärmt werden kann, der Rotor 51 nicht angetrieben werden muss und darüber hinaus wie in den vorhergehenden Beispielen der Außenluft-Zuluft-Strang nur über einen vergleichsweise kleinen Abschnitt mit dem vollen Luftvolumenstrom durchlaufen werden muss.
  • Die Betriebsart des sogenannten Übergangsfalls nach VDI 3803 Blatt 5 mit dem erfindungsgemäßen RLT-Gerät zeigt 6. Diese Betriebsart ist etwa vergleichbar mit der in 5 gezeigten, der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Rotationstauscher 50 im Übergangsfall betrieben wird, d.h. Energie aus der Abluft auf die Zuluft übertragen wird.
  • Bei den mit Bezug auf die 26 angegebenen Betriebsarten ist immer nur eine der Luftklappen 54, 71 und 91 geöffnet, ferner weist jede der genannten Klappeneinrichtungen nur zwei Betriebsstellungen, d.h. offen oder geschlossen auf. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, diese drei Klappeneinrichtungen so zu gestalten, dass sie kontinuierlich zwischen einer vollständig offenen Stellung und einer vollständig blockierten Stellung verändert werden können. Darüber hinaus ist es auch möglich, in besonderen Betriebssituationen nicht nur eine, sondern mehrere dieser Klappeneinrichtungen, insbesondere teilweise zu öffnen zur weiteren Optimierung einer Energieeinsparung und/oder zur optimalen Steuerung bzw. Regelung der Zuluftparameter. Ferner kann auch vorgesehen sein, den Umluftanteil im Außenluft-Zuluft-Strang nicht fest auf 50% einzustellen, sondern veränderbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    RLT-Gerät
    10
    Ansaugeinrichtung
    11
    Einlass
    20
    Filtervorerwärmereinrichtung
    30
    Leerteileinrichtung
    40
    Taschenfiltereinrichtung
    50
    Rotationstauschereinrichtung
    51
    Rotor
    52 a, b, c, d
    Leerteil
    53 a, b
    Bypass
    54
    Jalousieklappe
    55
    Ablufteinlass
    60
    Luftkühlereinrichtung
    70
    Leerteileinrichtung
    71
    Jalousieklappe
    80
    Lufterwärmereinrichtung
    90
    Leerteileinrichtung
    91
    Jalousieklappe
    100
    Filtereinrichtung
    110
    Leerteileinrichtung
    120
    Ventilatoreinrichtung
    121
    Motor
    122
    Ventilatorrad
    123
    Auslass
    130
    Ventilatoreinrichtung
    131
    Motor
    132
    Ventilatorrad
    AU
    Außenluft
    ZU
    Zuluft
    AB
    Abluft
    FO
    Fortluft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 1946 [0010]
    • VDI 6022 [0010]
    • VDI 3803 [0010]
    • VDI 3803 [0030]
    • VDI 3803 [0055]

Claims (13)

  1. RLT-Gerät (1) für eine zentrale RLT-Anlage, mit einem Außenluft-Zuluft-Strang umfassend einen Einlass (11) zur Zuführung von Außenluft (AU) und einen Auslass (123) zur Ausgabe von Zuluft (ZU) und eine zwischen Einlass und Auslass angeordnete Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 110, 120) sowie mit einem Abluft-Fortluft-Strang umfassend einem Einlass zur Zuführung von Abluft (AB) und einen Auslass zur Ausgabe von Fortluft (FO) sowie eine zwischen Einlass und Auslass angeordnete Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen (50, 130), und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung von Funktionseinrichtungen des RLT Geräts, wobei die Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen im Außenluft-Zuluft-Strang zumindest aufweist: – einen Filtervorerwärmer (20) – eine Filtereinrichtung (40) zur Filterung von Außenluft, – einen außenluftseitigen Abschnitt einer Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung aus der zugeführten Abluft, – einen Luftkühler (60), – einen Lufterwärmer (80), – eine weitere Filtereinrichtung (100), sowie – eine Zuluftventilatoreinrichtung (120), wobei die Reihenschaltung von Funktionseinrichtungen im Abluft-Fortluft-Strang zumindest aufweist: – einen abluftseitigen Abschnitt der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung, sowie – eine Fortluftventilatoreinrichtung (130), und wobei zwischen zumindest zwei benachbarten und miteinander verbundenen Funktionseinrichtungen der Reihenanordnung von Funktionseinrichtungen im Außenluft-Zuluft-Strang eine Leerteileinrichtung (10, 30, 52c, 52d, 70, 90, 110) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leerteileinrichtung (52d, 70, 90) eine Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) aufweist zur Einspeisung von Raumluft und/oder Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang.
  2. RLT-Gerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen einem außenluftseitigen Abschnitt der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung und dem Luftkühler (60), und/oder zwischen dem Luftkühler (60) und dem Lufterwärmer (80), und/oder zwischen dem Lufterwärmer (80) und der Zuluftventilatoreinrichtung (120) eine Leerteileinrichtung (52d, 70, 90) angeordnet.
  3. RLT-Gerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Leerteileinrichtung (52d, 70, 90) zumindest eine steuerbare Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) angeordnet ist zur Einspeisung von Raumluft und/oder Abluft in den Außenluft-Zuluft-Strang, wobei die Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) von der Steuereinrichtung gesteuert ist.
  4. RLT-Gerät (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der möglichen Betriebszustände einer Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) zur Einspeisung von Abluft und/oder Raumluft in den Außenluft-Zuluft-Strang auf zwei (offen/geschlossen) beschränkt ist.
  5. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) in einer Gehäusewand der jeweiligen Leerteileinrichtung (52d, 70, 90) angeordnet ist.
  6. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Außenluft-Zuluft-Strang der Ausgang der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung unter Zwischenschaltung einer Leerteileinrichtung (52d) direkt an den Eingang des Luftkühlers (60) und der Ausgang des Luftkühlers (60) unter Zwischenschaltung einer Leerteileinrichtung (70) direkt an den Eingang des Lufterwärmers (80) angeschlossen ist.
  7. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung die zumindest eine, an einer Leerteileinrichtung (52d, 70, 90) angeordnete Luftklappeneinrichtung (54, 71, 91) zum Zuführen von Abluft und/oder Raumluft in den Außenluft-Zuluft-Strang derart steuert, dass der Volumenstrom am Auslass des Außenluft-Zuluft-Strangs 50% Abluft bzw. Raumluft umfasst.
  8. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappeneinrichtung (54), welche an der Leerteileinrichtung (52d) angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang zwischen dem zugehörigen Ausgang der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung und dem Eingang des Luftkühlers (60) platziert ist, zum Öffnen angesteuert ist, wobei der Luftkühler (60) aktiv und der Lufterwärmer (80) inaktiv geschaltet sind.
  9. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappeneinrichtung (54), welche an der Leerteileinrichtung (52d) angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang zwischen dem zugehörigen Ausgang der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung und dem Eingang des Luftkühlers (60) platziert ist, zum Öffnen angesteuert ist, wobei der Luftkühler (60) aktiv und der Lufterwärmer (80) aktiv geschaltet sind.
  10. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappeneinrichtung (91), welche an einer Leerteileinrichtung (90) angeordnet ist, die im Außenluft-Zuluft-Strang in Luftrichtung vor dem Zuluftfilter (100) platziert ist, zum Öffnen angesteuert ist, wobei in der Vorrichtung (50) zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung sowohl im Außenluft-Zuluft-Strang als auch im Abluft-Fortluft-Strang jeweils ein Bypass (53a, b) zum Hindurchströmem durch den jeweiligen Bypass (53a, b) geschaltet ist.
  11. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappeneinrichtung (91), welche an einer Leerteileinrichtung (90) angeordnet ist, das im Außenluft-Zuluft-Strang in Luftrichtung vor dem Zuluftfilter (100) platziert ist, zum Öffnen angesteuert ist, wobei in der Vorrichtung zur Wärme- bzw. Kälterückgewinnung sowohl im Außenluft-Zuluft-Strang als auch im Abluft-Fortluft-Strang jeweils ein Bypass (53a, b) geblockt ist.
  12. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftklappeneinrichtung, welche an der Leerteileinrichtung angeordnet ist, das im Außenluft-Zuluft-Strang zwischen dem zugehörigen Ausgang des Luftkühlers und dem Eingang des Lufterwärmers platziert ist, zum Öffnen angesteuert ist, wobei der Luftkühler inaktiv und der Lufterwärmer aktiv geschaltet sind.
  13. RLT-Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Außenluft-Zuluft-Strang in Luftrichtung nach dem außenluftseitigen Abschnitt der Vorrichtung (50) zur Wärmebzw. Kälterückgewinnung die weitere Filtereinrichtung (100) vor der Zuluftventilatoreinrichtung (120) angeordnet ist.
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