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Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter.
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Hintergrund
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Derartige Wanddurchführungsklemmen werden in unterschiedlichsten Anwendungen genutzt, ein- oder mehradrige elektrische Leiter durch eine Öffnung in einer Wand hindurchzuführen, wobei es sich bei der Wand insbesondere um eine Geräte- oder eine Gehäusewand handeln kann. In einer typischen Ausführung wird der elektrische Leiter auf einer Seite der Wand an die Wanddurchführungsklemme herangeführt und mit einer zugeordneten Kontaktklemme kontaktiert. Auf der gegenüberliegenden Wandseite wird dann ein den Leiter weiterführender Leiterabschnitt an die zugeordnete Kontaktklemme angeschlossen.
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Wanddurchführungsklemmen sind beispielsweise als Steckverbindungen bekannt.
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Von besonderer Bedeutung ist die mechanisch ausreichend feste Montage der Wanddurchführungsklemme an der Wand. Hierzu wurden verschiedene Befestigungsvorrichtungen vorgeschlagen. In dem Dokument
DE 20 2010 010 424 U1 ist eine Befestigungseinrichtung mit einem Verriegelungsbauteil vorgeschlagen, welches zum Fixieren der Wanddurchführungsklemme an der Wand entlang einer dem Verriegelungselement zugeordneten Schiene verschoben wird, die längs der Durchführrichtung für den elektrischen Leiter verläuft. In der Verriegelungsstellung greifen dann einander zugeordnete Verzahnungen ineinander, wodurch das Verriegelungselement verrastet ist. In den Dokumenten
DE 10 2008 024 366 A1 sowie
DE 10 2009 004 136 A1 sind Wanddurchführungsklemmen beschrieben, bei denen beidseitig der Wanddurchführung angeordnete Gehäuseteile zusammengesteckt werden, derart, dass im zusammengesteckten Zustand wiederum einander zugeordnete Verzahnungen ineinandergreifen und so die Gehäuseteile miteinander verriegeln. Die einander zugeordneten Funktionsflächen mit Rastelementen sind auf Steckelementen gebildet, die lotrecht zur Fläche des Wanddurchbruchs an den Klemmengehäuseteilen gebildet sind.
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Auch im Dokument
US 3, 337,836 ist eine Wanddurchführungsklemme offenbart, bei der einander gegenüberliegende Gehäuseteile von den beiden Seiten des Wanddurchbruchs mit ausgehend zusammengesteckt werden. Zur Befestigung der Wanddurchführungsklemme sind an den Gehäuseteilen sich in Längsrichtung der Leiterdurchführung erstreckende, elastische Rastelemente vorgesehen. Die elastischen Rastelemente sind auf äußeren Seitenflächen der Gehäuseteile angeordnet. Ein ähnliches Funktionsprinzip nutzend sieht die Wanddurchführungsklemme in Dokument
DE 199 02 805 A1 elastisch deformierbare Befestigungselemente vor, die beim Einführen des Klemmgehäuses in die Wanddurchführung in Richtung des Gehäuses zurückgedrückt werden und schließlich mit der Wand verrasten.
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In dem Dokument
EP 1 636 880 B1 ist eine Befestigungsvorrichtung für eine Wanddurchführungsklemme beschrieben, bei der Verriegelungselemente beidseitig außen auf das Klemmgehäuse aufgesteckt sind, so dass das Klemmgehäuse in dem Wanddurchbruch beidseitig fixiert werden kann. Das Verriegelungselement ist mit einem schwenkbaren Betätigungskeil gebildet, der einstückig am Verriegelungselement angeformt ist. In der Verriegelungsstellung greifen Verzahnungen einander zugeordneter Funktionsflächen ineinander.
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Eine Steckverbindung zwischen einander zugeordneten Klemmgehäuseteilen einer Wanddurchführungsklemme, bei der in der Verriegelungsstellung strukturierte Funktionsflächen miteinander verrasten ist auch im Dokument
DE 198 01 260 A1 offenbart.
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Zusammenfassung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter mit einer flexiblen, in unterschiedlichen Einbausituationen nutzbaren und eine funktionsgerechte Befestigung des Klemmengehäuses im Bereich der Wanddurchführung sichernden Befestigungseinrichtung anzugeben.
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Zur Lösung der Aufgabe ist eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter nach dem unabhängigen Anspruch 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
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Es ist eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter geschaffen, welche über ein Klemmengehäuse und eine Befestigungseinrichtung verfügt. Das Klemmengehäuse weist Klemmkontakte auf, in denen ein oder mehrere durch die Wand hindurchzuführende Leiter geklemmt werden können. Die Befestigungseinrichtung ist konfiguriert, dass Klemmengehäuse an einer Wand mit Wanddurchbruch zu befestigen. Beispielsweise kann es sich bei der Wand um eine Geräte- oder eine Gehäusewand handeln. Der Wanddurchbruch kann mit einer Öffnung beliebiger Querschnittsform in der Wand gebildet sein. Die Befestigungseinrichtung weist ein Verriegelungsbauteil auf, welches zwischen einer Losstellung und einer Verriegelungsstellung schwenkbar ist. In der Verriegelungsstellung ist das Klemmengehäuse an der Wand verriegelt und so funktionsgerecht befestigt. Es kann sich um eine lösbare Verriegelungsstellung handeln, derart, dass das Verriegelungsbauteil wieder aus der Verriegelungsstellung gelöst werden kann, um in die Losstellung zurück zu gehen. In der Losstellung ist das Klemmengehäuse nicht fest mit der Wand verbunden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Klemmengehäuse in die Wanddurchführung eingeführt oder aus dieser herausgenommen werden kann, wenn das Verriegelungsbauteil in der Losstellung angeordnet ist.
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Das Verriegelungsbauteil ist mittels einer Achsenlagerung drehbar am Klemmengehäuse aufgenommen. Die Achsenlagerung stellt für das Verriegelungsbauteil eine Drehachse bereit, die sich quer zur Durchführrichtung des elektrischen Leiters erstreckt und um welche das Verriegelungsbauteil drehbar ist, um zwischen der Losstellung und der Verriegelungsstellung verschwenkt zu werden.
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Die Achsenlagerung kann mit einem Lagerzapfen gebildet sein, der am Klemmengehäuse angeformt ist, beispielsweise einstückig. In einer anderen Ausführungsform kann das Verriegelungsbauteil mit einem Zapfen gebildet sein, der in eine zugeordnete Öffnung am Klemmengehäuse eingesteckt ist, so dass Verriegelungsbauteil drehbar gelagert ist. Die Verbindung des Verriegelungsbauteils an der Achsenlagerung und / oder die Verbindung zum Klemmengehäuse kann eine Schnapp- oder Rastverbindung sein. Beispielsweise kann an einem Fuß des Betätigungsbauteils ein Schnappelement vorgesehen sein, welches auf einen Lagerzapfen, der am Klemmengehäuse angeformt ist, aufschnappt.
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Das Klemmengehäuse kann ein- oder mehrteilig mit mehreren Klemmengehäuseteilen gebildet sein. Im Fall einer mehrteiligen Ausführung können Klemmengehäuseteile mittels Steckverbindung miteinander verbindbar sein. So kann vorgesehen sein, dass einander zugeordnete Klemmengehäuseteile beim Montieren von den beiden Seiten des Wanddurchbruchs aufeinander zu geführt und zusammengesteckt werden.
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An dem Verriegelungsbauteil kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, beispielsweise mit einer Steckaufnahme oder einem Schlitz, derart, dass ein Werkzeug, zum Beispiel ein Schraubendreher, eingesteckt werden kann, um das Verriegelungsbauteil zwischen den Dreh- oder Schwenkstellungen zu bewegen.
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Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass das Verrieglungsbauteil auf der Achsenlagerung lösbar montiert ist. Beispielsweise kann das Verriegelungsbauteil auf einen Lagerzapfen lösbar aufgesteckt sein, der an das Klemmengehäuse angeformt ist, zum Beispiel einstückig. Charakterisiert sind diese spezielle Form und die Achsenlagerung im Allgemeinen dadurch, dass zwischen dem lagernden Bauteil und dem gelagerten Bauteil keine Drehmomente übertragen werden, wie dies im Unterschied hierzu bei einer Wellenlagerung der Fall ist. Eine alternative Ausführungsform einer solchen lösbaren Achsenlagerung kann vorsehen, dass an dem Verriegelungsbauteil ein Lagerzapfen angeformt ist, der seinerseits in eine zugeordnete Öffnung am Klemmengehäuse eingreift und hierin lösbar und drehbar aufgenommen ist.
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Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in der Verriegelungsstellung das Verrieglungsbauteil mit dem Klemmengehäuse verrastet ist, derart, dass ein am Verrieglungsbauteil gebildetes Rastelement mit einem zugeordneten Rastelement am Klemmengehäuse verrastet. Die Rastelemente können mit oberflächenstrukturierten Funktionsflächen gebildet sein, beispielsweise mit quer zur Schwenkrichtung verlaufenden Zähnen oder Vorsprüngen. In einer Ausführungsform weisen die einander zugeordneten Rastelemente Rastflächen auf, bei denen im Verriegelungszustand wenigstens teilweise überlappenden Rastflächen mit zueinander passender Krümmung gebildet sind.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Verrieglungsbauteil zwischen benachbarten Klemmkontakten einer im Klemmengehäuse gebildeten Klemmkontakt-Reihenanordnung angeordnet ist. Bei dieser Ausführung können quer zur Leiterdurchführrichtung mehrere Klemmkontakte in einer Reihenanordnung gebildet sein. Zumindest in der Verriegelungsstellung kann das Verriegelungsbauteil zwischen benachbarten Klemmkontakten angeordnet sein.
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Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass bei der Klemmkontakt-Reihenanordnung zwischen mehreren benachbarten Klemmkontakten jeweils ein Verrieglungsbauteil angeordnet ist. Der Klemmkontakt-Reihenanordnung zugeordnet ist hier eine Reihenanordnung von benachbarten Verriegelungsbauteilen gebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass alle zwei oder alle drei Klemmkontakte der Reihenanordnung ein Verriegelungsbauteil angeordnet ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Verrieglungsbauteil einer seitlichen Gehäusefläche des Klemmengehäuses gegenüberliegend angeordnet ist. Seitlich des Klemmengehäuses kann ein Verriegelungsbauteil ein- oder beidseitig vorgesehen sein.
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Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass das Verrieglungsbauteil einen Trennwandabschnitt aufweist. Der Trennwandabschnitt kann, zumindest in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbauteils, Zuführbereiche, also räumliche Bereiche direkt vor den Klemmkontakten, voneinander trennen. Es kann vorgesehen sein, dass mittels Schwenken des Verriegelungsbauteils die Trennung aufgehoben wird, indem der Trennwandabschnitt nach oben oder nach unten weggeschwenkt wird. In Verbindung mit dem seitlich des Klemmengehäuses angeordneten Verriegelungsbauteils geltend die Erläuterungen hinsichtlich des Vorsehens und der Wirkung eines Trennwandabschnittes an dem Verriegelungsbauteil entsprechend.
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Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Trennwandabschnitt Wandsegmente aufweist, die über eine oder mehrere Sollbruchstellen verbunden sind. Auf diese Weise kann der Trennwandabschnitt an verschiedene Einbausituationen angepasst werden, indem die ursprünglich an dem Verriegelungsbauteil vorgesehene Trennwand eingekürzt wird.
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Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Verrieglungsbauteil einen keilförmigen Kopfabschnitt aufweist. Beim Übergehen in die Verriegelungsstellung kann der keilförmige Kopfabschnitt zum Wanddurchbruch hin schwenken. Der keilförmige Kopfabschnitt kann in der Verriegelungsstellung direkt mit der Wand im Bereich des Wanddurchbruchs verklemmen, beispielsweise im Bereich einer Deckfläche des Kopfabschnittes, die dem umlaufenden Rand des Wanddurchbruchs gegenüberliegend angeordnet ist, zumindest in der Verriegelungsstellung. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Deckfläche oberflächenseitig strukturiert ist, beispielsweise mit einem Rastelement und / oder einer Verzahnung, so dass die strukturierte Fläche mit der Wand zum Eingriff kommt in der Verriegelungsstellung. Ergänzend oder alternativ kann eine strukturierte Oberfläche auf der Unterseite des keilförmigen Kopfabschnittes vorgesehen sein, derart, dass die strukturierte Fläche auf der Unterseite mit einer zugeordneten strukturierten Fläche am Klemmengehäuse zusammenwirkt, zumindest in der Verriegelungsstellung. Derartige Funktionsflächen können auch bei einem nicht keilförmig ausgebildeten Kopfabschnitt vorgesehen sein.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass am Klemmengehäuse ein bei Druckbelastung elastisch nachgebendes Ausgleichselement angeordnet ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Ausgleichselement um eine am Klemmengehäuse gebildete Schlaufe handeln, die bei Druckbelastung bei der Montage des Klemmengehäuses im Wanddurchbruch teilweise zusammengedrückt wird und so eine zusätzliche Klemmkraft für die Fixierung des Klemmengehäuses bereitstellt. Darüber hinaus können so Toleranzen hinsichtlich der Abmessungen des Klemmengehäuses und / oder des Wanddurchbruchs ausgeglichen werden.
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Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass das Verrieglungsbauteil in der Verriegelungsstellung in direktem Klemmkontakt mit der Wand im Bereich des Wanddurchbruchs ist. Bei dieser Ausführungsform besteht ein direkter Kontakt zwischen dem Verriegelungsbauteil und der Wand, in welcher der Wanddurchbruch gebildet ist, also nicht vermittelt über hierzwischen angeordnete Bauteile.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einer Wand, bei der in einem Wanddurchbruch eine Wanddurchführungsklemme angeordnet ist, von der Vorderseite,
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2 eine schematische perspektivische Darstellung der Anordnung aus 1 von der Rückseite,
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3 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung aus 1 und
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4 eine weitere schematische Schnittdarstellung der Anordnung aus 1.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Anordnung, bei der im Bereich eines Wanddurchbruchs 1, der in einer Wand 2 gebildet ist, eine Wanddurchführungsklemme 3 angeordnet ist. Bei der Wand 2 handelt es sich beispielsweise um eine Gehäuse- oder Gerätewand. 1 zeigt die Anordnung von schräg vorn, wohingegen 2 die Anordnung perspektivisch von schräg hinten zeigt.
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Gemäß 2 ist bei der Wanddurchführungsklemme 3 eine Reihenanordnung von Klemmkontakten 4 gebildet, die sich quer zur Leiterdurchführrichtung erstreckt. Die mehreren Klemmkontakte 4 sind an einem Klemmengehäuse 5 gebildet, welches mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 6 an der Wand 2 montiert und fixiert wird.
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Die Befestigungseinrichtung 6 verfügt gemäß 1 über Verriegelungsbauteile 7, die an dem Klemmengehäuse 5 mittels einer Achsenlagerung schwenkbar aufgenommen sind, derart, dass sie zwischen einer Losstellung (vgl. vorderes Verriegelungselement in 1) und einer Verriegelungsstellung (vgl. hintere Verriegelungselemente in 1) schwenkbar sind entlang einer Schwenkrichtung, die in 1 mittels eines Pfeils A gezeigt ist. Die Anordnung eines Verriegelungselementes 7 in der Verriegelungsstellung ist auch in den 3 und 4 gezeigt.
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In der Verriegelungsstellung klemmt ein Kopfabschnitt 8 des Verriegelungselementes 7, welcher in der dargestellten Ausführungsform keilförmig gebildet, mit der Wand 2, derart, dass zwischen einer Deckfläche 9 im Kopfabschnitt 8 und der Wand 2 ein direkter Klemmkontakt gebildet ist. Ein distaler Abschnitt 10 des Kopfabschnitts greift in der Verriegelungsstellung wenigstens teilweise in eine gegenüberliegende Aufnahmetasche 11 ein, die am Klemmengehäuse 5 gebildet ist. Die Aufnahmetasche 11 ist formangepasst an den distalen Abschnitt 10 des Kopfabschnitts 8. Zusätzlich verrasten im Verriegelungszustand noch einander zugeordnete strukturierte Funktionsflächen 12, 13, die an dem Klemmengehäuse 5 sowie auf der Unterseite des Kopfabschnitts 8 an dem Verriegelungsbauteil gebildet sind. Die strukturierten Funktionsflächen 12, 13 verfügen über einander angepasste Flächenkrümmungen.
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Zum Schwenken des Verriegelungsbauteils 7 wird ein Werkzeug 14 benutzt, welches in eine Werkzeugaufnahme 15 an dem Verriegelungsbauteil 7 eingreift. Mit Hilfe des Werkzeuges 14 kann das Verriegelungsbauteil 7 zwischen der Verriegelungsstellung und der Losstellung gedreht werden, so dass im darstellten Ausführungsbeispiel eine lösbare Verbindung zwischen der Wanddurchführungsklemme 3 und der Wand 2 hergestellt ist.
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Das Verriegelungsbauteil 7 verfügt über einen Trennwandabschnitt 16, der in der Verriegelungsstellung eine Trennwand zwischen benachbarten Kontakten der Reihenanordnung von Klemmkontakten 4 bereitstellt. Das Ausmaß des Trennwandabschnitts 16 kann anwendungsabhängig eingestellt werden, indem ein distaler Abschnitt 17 unter Ausnutzung einer Sollbruchstelle 18 abgetrennt wird.
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Die beschriebene Konstruktion der Befestigungseinrichtung 6 ermöglicht die Verwendung ein und derselben Wanddurchführungsklemme 3 für unterschiedliche Wandstärken, wobei das Verriegelungsbauteil 7 zum Übergang in die Verriegelungsstellung mehr oder weniger eingeschwenkt wird. Zur Toleranz gegenüber unterschiedlichen Wandstärken und / oder Fertigungstoleranzen ist weiterhin ein elastisches Ausgleichselement 19 an dem Klemmengehäuse 5 gebildet. Dieses kann bei der Montage der Wanddurchführungsklemme 3 teilweise zusammengedrückt werden.
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Aus 4 ergibt sich, dass das Verriegelungsbauteil 7 mittels einer Schnappverbindung lösbar auf einem Lagerzapfen 20 angeordnet ist, so dass eine Achsenlagerung an dem Klemmengehäuse 5 gebildet ist. Je nach Bedarf können ein oder mehrere Verriegelungsbauteile 7 auf zugeordnete Lagerzapfen bei der Montage der Wanddurchführungsklemme 3 aufgesteckt und in die Verriegelungsstellung verschwenkt werden. Die Wanddurchführungsklemme 3 ist so individuell an unterschiedliche Einbauerfordernisse anpassbar. Auch können unterschiedlich ausgebildete Verriegelungsbauteile 7 montiert werden, beispielsweise Verriegelungsbauteile 7 mit oder ohne Trennwandabschnitt 16.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie die Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für Verwirklichung der verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010010424 U1 [0004]
- DE 102008024366 A1 [0004]
- DE 102009004136 A1 [0004]
- US 3337836 [0005]
- DE 19902805 A1 [0005]
- EP 1636880 B1 [0006]
- DE 19801260 A1 [0007]