DE202013102150U1 - Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter - Google Patents

Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter Download PDF

Info

Publication number
DE202013102150U1
DE202013102150U1 DE201320102150 DE202013102150U DE202013102150U1 DE 202013102150 U1 DE202013102150 U1 DE 202013102150U1 DE 201320102150 DE201320102150 DE 201320102150 DE 202013102150 U DE202013102150 U DE 202013102150U DE 202013102150 U1 DE202013102150 U1 DE 202013102150U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
terminal
wall
verrieglungsbauteil
terminal housing
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320102150
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONRAD STANZTECHNIK GmbH
Original Assignee
CONRAD STANZTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONRAD STANZTECHNIK GmbH filed Critical CONRAD STANZTECHNIK GmbH
Priority to DE201320102150 priority Critical patent/DE202013102150U1/de
Publication of DE202013102150U1 publication Critical patent/DE202013102150U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel
    • H01R13/741Means for mounting coupling parts in openings of a panel using snap fastening means
    • H01R13/743Means for mounting coupling parts in openings of a panel using snap fastening means integral with the housing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks

Abstract

Wanddurchführungsklemme (3) für einen elektrischen Leiter, mit einem Klemmkontakte (4) aufweisenden Klemmengehäuse (5) und einer Befestigungseinrichtung (6), die geeignet ist, das Klemmengehäuse (5) an einer Wand (2) mit Wanddurchbruch (1) zu fixieren, wobei die Befestigungseinrichtung (6) ein Verrieglungsbauteil (7) aufweist, welches zwischen einer Losstellung und einer Verriegelungsstellung, in welcher das Klemmengehäuse (5) an der Wand (2) befestigt ist, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) mittels einer Achsenlagerung drehbar an dem Klemmengehäuse (5) angeordnet ist, wobei mit der Achsenlagerung für das Verrieglungsbauteil (7) eine Drehachse quer zur Leiterdurchführrichtung bereitgestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter.
  • Hintergrund
  • Derartige Wanddurchführungsklemmen werden in unterschiedlichsten Anwendungen genutzt, ein- oder mehradrige elektrische Leiter durch eine Öffnung in einer Wand hindurchzuführen, wobei es sich bei der Wand insbesondere um eine Geräte- oder eine Gehäusewand handeln kann. In einer typischen Ausführung wird der elektrische Leiter auf einer Seite der Wand an die Wanddurchführungsklemme herangeführt und mit einer zugeordneten Kontaktklemme kontaktiert. Auf der gegenüberliegenden Wandseite wird dann ein den Leiter weiterführender Leiterabschnitt an die zugeordnete Kontaktklemme angeschlossen.
  • Wanddurchführungsklemmen sind beispielsweise als Steckverbindungen bekannt.
  • Von besonderer Bedeutung ist die mechanisch ausreichend feste Montage der Wanddurchführungsklemme an der Wand. Hierzu wurden verschiedene Befestigungsvorrichtungen vorgeschlagen. In dem Dokument DE 20 2010 010 424 U1 ist eine Befestigungseinrichtung mit einem Verriegelungsbauteil vorgeschlagen, welches zum Fixieren der Wanddurchführungsklemme an der Wand entlang einer dem Verriegelungselement zugeordneten Schiene verschoben wird, die längs der Durchführrichtung für den elektrischen Leiter verläuft. In der Verriegelungsstellung greifen dann einander zugeordnete Verzahnungen ineinander, wodurch das Verriegelungselement verrastet ist. In den Dokumenten DE 10 2008 024 366 A1 sowie DE 10 2009 004 136 A1 sind Wanddurchführungsklemmen beschrieben, bei denen beidseitig der Wanddurchführung angeordnete Gehäuseteile zusammengesteckt werden, derart, dass im zusammengesteckten Zustand wiederum einander zugeordnete Verzahnungen ineinandergreifen und so die Gehäuseteile miteinander verriegeln. Die einander zugeordneten Funktionsflächen mit Rastelementen sind auf Steckelementen gebildet, die lotrecht zur Fläche des Wanddurchbruchs an den Klemmengehäuseteilen gebildet sind.
  • Auch im Dokument US 3, 337,836 ist eine Wanddurchführungsklemme offenbart, bei der einander gegenüberliegende Gehäuseteile von den beiden Seiten des Wanddurchbruchs mit ausgehend zusammengesteckt werden. Zur Befestigung der Wanddurchführungsklemme sind an den Gehäuseteilen sich in Längsrichtung der Leiterdurchführung erstreckende, elastische Rastelemente vorgesehen. Die elastischen Rastelemente sind auf äußeren Seitenflächen der Gehäuseteile angeordnet. Ein ähnliches Funktionsprinzip nutzend sieht die Wanddurchführungsklemme in Dokument DE 199 02 805 A1 elastisch deformierbare Befestigungselemente vor, die beim Einführen des Klemmgehäuses in die Wanddurchführung in Richtung des Gehäuses zurückgedrückt werden und schließlich mit der Wand verrasten.
  • In dem Dokument EP 1 636 880 B1 ist eine Befestigungsvorrichtung für eine Wanddurchführungsklemme beschrieben, bei der Verriegelungselemente beidseitig außen auf das Klemmgehäuse aufgesteckt sind, so dass das Klemmgehäuse in dem Wanddurchbruch beidseitig fixiert werden kann. Das Verriegelungselement ist mit einem schwenkbaren Betätigungskeil gebildet, der einstückig am Verriegelungselement angeformt ist. In der Verriegelungsstellung greifen Verzahnungen einander zugeordneter Funktionsflächen ineinander.
  • Eine Steckverbindung zwischen einander zugeordneten Klemmgehäuseteilen einer Wanddurchführungsklemme, bei der in der Verriegelungsstellung strukturierte Funktionsflächen miteinander verrasten ist auch im Dokument DE 198 01 260 A1 offenbart.
  • Zusammenfassung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter mit einer flexiblen, in unterschiedlichen Einbausituationen nutzbaren und eine funktionsgerechte Befestigung des Klemmengehäuses im Bereich der Wanddurchführung sichernden Befestigungseinrichtung anzugeben.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter nach dem unabhängigen Anspruch 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
  • Es ist eine Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter geschaffen, welche über ein Klemmengehäuse und eine Befestigungseinrichtung verfügt. Das Klemmengehäuse weist Klemmkontakte auf, in denen ein oder mehrere durch die Wand hindurchzuführende Leiter geklemmt werden können. Die Befestigungseinrichtung ist konfiguriert, dass Klemmengehäuse an einer Wand mit Wanddurchbruch zu befestigen. Beispielsweise kann es sich bei der Wand um eine Geräte- oder eine Gehäusewand handeln. Der Wanddurchbruch kann mit einer Öffnung beliebiger Querschnittsform in der Wand gebildet sein. Die Befestigungseinrichtung weist ein Verriegelungsbauteil auf, welches zwischen einer Losstellung und einer Verriegelungsstellung schwenkbar ist. In der Verriegelungsstellung ist das Klemmengehäuse an der Wand verriegelt und so funktionsgerecht befestigt. Es kann sich um eine lösbare Verriegelungsstellung handeln, derart, dass das Verriegelungsbauteil wieder aus der Verriegelungsstellung gelöst werden kann, um in die Losstellung zurück zu gehen. In der Losstellung ist das Klemmengehäuse nicht fest mit der Wand verbunden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Klemmengehäuse in die Wanddurchführung eingeführt oder aus dieser herausgenommen werden kann, wenn das Verriegelungsbauteil in der Losstellung angeordnet ist.
  • Das Verriegelungsbauteil ist mittels einer Achsenlagerung drehbar am Klemmengehäuse aufgenommen. Die Achsenlagerung stellt für das Verriegelungsbauteil eine Drehachse bereit, die sich quer zur Durchführrichtung des elektrischen Leiters erstreckt und um welche das Verriegelungsbauteil drehbar ist, um zwischen der Losstellung und der Verriegelungsstellung verschwenkt zu werden.
  • Die Achsenlagerung kann mit einem Lagerzapfen gebildet sein, der am Klemmengehäuse angeformt ist, beispielsweise einstückig. In einer anderen Ausführungsform kann das Verriegelungsbauteil mit einem Zapfen gebildet sein, der in eine zugeordnete Öffnung am Klemmengehäuse eingesteckt ist, so dass Verriegelungsbauteil drehbar gelagert ist. Die Verbindung des Verriegelungsbauteils an der Achsenlagerung und / oder die Verbindung zum Klemmengehäuse kann eine Schnapp- oder Rastverbindung sein. Beispielsweise kann an einem Fuß des Betätigungsbauteils ein Schnappelement vorgesehen sein, welches auf einen Lagerzapfen, der am Klemmengehäuse angeformt ist, aufschnappt.
  • Das Klemmengehäuse kann ein- oder mehrteilig mit mehreren Klemmengehäuseteilen gebildet sein. Im Fall einer mehrteiligen Ausführung können Klemmengehäuseteile mittels Steckverbindung miteinander verbindbar sein. So kann vorgesehen sein, dass einander zugeordnete Klemmengehäuseteile beim Montieren von den beiden Seiten des Wanddurchbruchs aufeinander zu geführt und zusammengesteckt werden.
  • An dem Verriegelungsbauteil kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, beispielsweise mit einer Steckaufnahme oder einem Schlitz, derart, dass ein Werkzeug, zum Beispiel ein Schraubendreher, eingesteckt werden kann, um das Verriegelungsbauteil zwischen den Dreh- oder Schwenkstellungen zu bewegen.
  • Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass das Verrieglungsbauteil auf der Achsenlagerung lösbar montiert ist. Beispielsweise kann das Verriegelungsbauteil auf einen Lagerzapfen lösbar aufgesteckt sein, der an das Klemmengehäuse angeformt ist, zum Beispiel einstückig. Charakterisiert sind diese spezielle Form und die Achsenlagerung im Allgemeinen dadurch, dass zwischen dem lagernden Bauteil und dem gelagerten Bauteil keine Drehmomente übertragen werden, wie dies im Unterschied hierzu bei einer Wellenlagerung der Fall ist. Eine alternative Ausführungsform einer solchen lösbaren Achsenlagerung kann vorsehen, dass an dem Verriegelungsbauteil ein Lagerzapfen angeformt ist, der seinerseits in eine zugeordnete Öffnung am Klemmengehäuse eingreift und hierin lösbar und drehbar aufgenommen ist.
  • Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in der Verriegelungsstellung das Verrieglungsbauteil mit dem Klemmengehäuse verrastet ist, derart, dass ein am Verrieglungsbauteil gebildetes Rastelement mit einem zugeordneten Rastelement am Klemmengehäuse verrastet. Die Rastelemente können mit oberflächenstrukturierten Funktionsflächen gebildet sein, beispielsweise mit quer zur Schwenkrichtung verlaufenden Zähnen oder Vorsprüngen. In einer Ausführungsform weisen die einander zugeordneten Rastelemente Rastflächen auf, bei denen im Verriegelungszustand wenigstens teilweise überlappenden Rastflächen mit zueinander passender Krümmung gebildet sind.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Verrieglungsbauteil zwischen benachbarten Klemmkontakten einer im Klemmengehäuse gebildeten Klemmkontakt-Reihenanordnung angeordnet ist. Bei dieser Ausführung können quer zur Leiterdurchführrichtung mehrere Klemmkontakte in einer Reihenanordnung gebildet sein. Zumindest in der Verriegelungsstellung kann das Verriegelungsbauteil zwischen benachbarten Klemmkontakten angeordnet sein.
  • Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass bei der Klemmkontakt-Reihenanordnung zwischen mehreren benachbarten Klemmkontakten jeweils ein Verrieglungsbauteil angeordnet ist. Der Klemmkontakt-Reihenanordnung zugeordnet ist hier eine Reihenanordnung von benachbarten Verriegelungsbauteilen gebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass alle zwei oder alle drei Klemmkontakte der Reihenanordnung ein Verriegelungsbauteil angeordnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Verrieglungsbauteil einer seitlichen Gehäusefläche des Klemmengehäuses gegenüberliegend angeordnet ist. Seitlich des Klemmengehäuses kann ein Verriegelungsbauteil ein- oder beidseitig vorgesehen sein.
  • Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass das Verrieglungsbauteil einen Trennwandabschnitt aufweist. Der Trennwandabschnitt kann, zumindest in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbauteils, Zuführbereiche, also räumliche Bereiche direkt vor den Klemmkontakten, voneinander trennen. Es kann vorgesehen sein, dass mittels Schwenken des Verriegelungsbauteils die Trennung aufgehoben wird, indem der Trennwandabschnitt nach oben oder nach unten weggeschwenkt wird. In Verbindung mit dem seitlich des Klemmengehäuses angeordneten Verriegelungsbauteils geltend die Erläuterungen hinsichtlich des Vorsehens und der Wirkung eines Trennwandabschnittes an dem Verriegelungsbauteil entsprechend.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Trennwandabschnitt Wandsegmente aufweist, die über eine oder mehrere Sollbruchstellen verbunden sind. Auf diese Weise kann der Trennwandabschnitt an verschiedene Einbausituationen angepasst werden, indem die ursprünglich an dem Verriegelungsbauteil vorgesehene Trennwand eingekürzt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Verrieglungsbauteil einen keilförmigen Kopfabschnitt aufweist. Beim Übergehen in die Verriegelungsstellung kann der keilförmige Kopfabschnitt zum Wanddurchbruch hin schwenken. Der keilförmige Kopfabschnitt kann in der Verriegelungsstellung direkt mit der Wand im Bereich des Wanddurchbruchs verklemmen, beispielsweise im Bereich einer Deckfläche des Kopfabschnittes, die dem umlaufenden Rand des Wanddurchbruchs gegenüberliegend angeordnet ist, zumindest in der Verriegelungsstellung. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Deckfläche oberflächenseitig strukturiert ist, beispielsweise mit einem Rastelement und / oder einer Verzahnung, so dass die strukturierte Fläche mit der Wand zum Eingriff kommt in der Verriegelungsstellung. Ergänzend oder alternativ kann eine strukturierte Oberfläche auf der Unterseite des keilförmigen Kopfabschnittes vorgesehen sein, derart, dass die strukturierte Fläche auf der Unterseite mit einer zugeordneten strukturierten Fläche am Klemmengehäuse zusammenwirkt, zumindest in der Verriegelungsstellung. Derartige Funktionsflächen können auch bei einem nicht keilförmig ausgebildeten Kopfabschnitt vorgesehen sein.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass am Klemmengehäuse ein bei Druckbelastung elastisch nachgebendes Ausgleichselement angeordnet ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Ausgleichselement um eine am Klemmengehäuse gebildete Schlaufe handeln, die bei Druckbelastung bei der Montage des Klemmengehäuses im Wanddurchbruch teilweise zusammengedrückt wird und so eine zusätzliche Klemmkraft für die Fixierung des Klemmengehäuses bereitstellt. Darüber hinaus können so Toleranzen hinsichtlich der Abmessungen des Klemmengehäuses und / oder des Wanddurchbruchs ausgeglichen werden.
  • Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass das Verrieglungsbauteil in der Verriegelungsstellung in direktem Klemmkontakt mit der Wand im Bereich des Wanddurchbruchs ist. Bei dieser Ausführungsform besteht ein direkter Kontakt zwischen dem Verriegelungsbauteil und der Wand, in welcher der Wanddurchbruch gebildet ist, also nicht vermittelt über hierzwischen angeordnete Bauteile.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einer Wand, bei der in einem Wanddurchbruch eine Wanddurchführungsklemme angeordnet ist, von der Vorderseite,
  • 2 eine schematische perspektivische Darstellung der Anordnung aus 1 von der Rückseite,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung aus 1 und
  • 4 eine weitere schematische Schnittdarstellung der Anordnung aus 1.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Anordnung, bei der im Bereich eines Wanddurchbruchs 1, der in einer Wand 2 gebildet ist, eine Wanddurchführungsklemme 3 angeordnet ist. Bei der Wand 2 handelt es sich beispielsweise um eine Gehäuse- oder Gerätewand. 1 zeigt die Anordnung von schräg vorn, wohingegen 2 die Anordnung perspektivisch von schräg hinten zeigt.
  • Gemäß 2 ist bei der Wanddurchführungsklemme 3 eine Reihenanordnung von Klemmkontakten 4 gebildet, die sich quer zur Leiterdurchführrichtung erstreckt. Die mehreren Klemmkontakte 4 sind an einem Klemmengehäuse 5 gebildet, welches mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 6 an der Wand 2 montiert und fixiert wird.
  • Die Befestigungseinrichtung 6 verfügt gemäß 1 über Verriegelungsbauteile 7, die an dem Klemmengehäuse 5 mittels einer Achsenlagerung schwenkbar aufgenommen sind, derart, dass sie zwischen einer Losstellung (vgl. vorderes Verriegelungselement in 1) und einer Verriegelungsstellung (vgl. hintere Verriegelungselemente in 1) schwenkbar sind entlang einer Schwenkrichtung, die in 1 mittels eines Pfeils A gezeigt ist. Die Anordnung eines Verriegelungselementes 7 in der Verriegelungsstellung ist auch in den 3 und 4 gezeigt.
  • In der Verriegelungsstellung klemmt ein Kopfabschnitt 8 des Verriegelungselementes 7, welcher in der dargestellten Ausführungsform keilförmig gebildet, mit der Wand 2, derart, dass zwischen einer Deckfläche 9 im Kopfabschnitt 8 und der Wand 2 ein direkter Klemmkontakt gebildet ist. Ein distaler Abschnitt 10 des Kopfabschnitts greift in der Verriegelungsstellung wenigstens teilweise in eine gegenüberliegende Aufnahmetasche 11 ein, die am Klemmengehäuse 5 gebildet ist. Die Aufnahmetasche 11 ist formangepasst an den distalen Abschnitt 10 des Kopfabschnitts 8. Zusätzlich verrasten im Verriegelungszustand noch einander zugeordnete strukturierte Funktionsflächen 12, 13, die an dem Klemmengehäuse 5 sowie auf der Unterseite des Kopfabschnitts 8 an dem Verriegelungsbauteil gebildet sind. Die strukturierten Funktionsflächen 12, 13 verfügen über einander angepasste Flächenkrümmungen.
  • Zum Schwenken des Verriegelungsbauteils 7 wird ein Werkzeug 14 benutzt, welches in eine Werkzeugaufnahme 15 an dem Verriegelungsbauteil 7 eingreift. Mit Hilfe des Werkzeuges 14 kann das Verriegelungsbauteil 7 zwischen der Verriegelungsstellung und der Losstellung gedreht werden, so dass im darstellten Ausführungsbeispiel eine lösbare Verbindung zwischen der Wanddurchführungsklemme 3 und der Wand 2 hergestellt ist.
  • Das Verriegelungsbauteil 7 verfügt über einen Trennwandabschnitt 16, der in der Verriegelungsstellung eine Trennwand zwischen benachbarten Kontakten der Reihenanordnung von Klemmkontakten 4 bereitstellt. Das Ausmaß des Trennwandabschnitts 16 kann anwendungsabhängig eingestellt werden, indem ein distaler Abschnitt 17 unter Ausnutzung einer Sollbruchstelle 18 abgetrennt wird.
  • Die beschriebene Konstruktion der Befestigungseinrichtung 6 ermöglicht die Verwendung ein und derselben Wanddurchführungsklemme 3 für unterschiedliche Wandstärken, wobei das Verriegelungsbauteil 7 zum Übergang in die Verriegelungsstellung mehr oder weniger eingeschwenkt wird. Zur Toleranz gegenüber unterschiedlichen Wandstärken und / oder Fertigungstoleranzen ist weiterhin ein elastisches Ausgleichselement 19 an dem Klemmengehäuse 5 gebildet. Dieses kann bei der Montage der Wanddurchführungsklemme 3 teilweise zusammengedrückt werden.
  • Aus 4 ergibt sich, dass das Verriegelungsbauteil 7 mittels einer Schnappverbindung lösbar auf einem Lagerzapfen 20 angeordnet ist, so dass eine Achsenlagerung an dem Klemmengehäuse 5 gebildet ist. Je nach Bedarf können ein oder mehrere Verriegelungsbauteile 7 auf zugeordnete Lagerzapfen bei der Montage der Wanddurchführungsklemme 3 aufgesteckt und in die Verriegelungsstellung verschwenkt werden. Die Wanddurchführungsklemme 3 ist so individuell an unterschiedliche Einbauerfordernisse anpassbar. Auch können unterschiedlich ausgebildete Verriegelungsbauteile 7 montiert werden, beispielsweise Verriegelungsbauteile 7 mit oder ohne Trennwandabschnitt 16.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie die Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für Verwirklichung der verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010010424 U1 [0004]
    • DE 102008024366 A1 [0004]
    • DE 102009004136 A1 [0004]
    • US 3337836 [0005]
    • DE 19902805 A1 [0005]
    • EP 1636880 B1 [0006]
    • DE 19801260 A1 [0007]

Claims (11)

  1. Wanddurchführungsklemme (3) für einen elektrischen Leiter, mit einem Klemmkontakte (4) aufweisenden Klemmengehäuse (5) und einer Befestigungseinrichtung (6), die geeignet ist, das Klemmengehäuse (5) an einer Wand (2) mit Wanddurchbruch (1) zu fixieren, wobei die Befestigungseinrichtung (6) ein Verrieglungsbauteil (7) aufweist, welches zwischen einer Losstellung und einer Verriegelungsstellung, in welcher das Klemmengehäuse (5) an der Wand (2) befestigt ist, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) mittels einer Achsenlagerung drehbar an dem Klemmengehäuse (5) angeordnet ist, wobei mit der Achsenlagerung für das Verrieglungsbauteil (7) eine Drehachse quer zur Leiterdurchführrichtung bereitgestellt ist.
  2. Wanddurchführungsklemme (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) auf der Achsenlagerung lösbar montiert ist.
  3. Wanddurchführungsklemme (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsstellung das Verrieglungsbauteil (7) mit dem Klemmengehäuse verrastet ist, derart, dass ein am Verrieglungsbauteil (7) gebildetes Rastelement mit einem zugeordneten Rastelement am Klemmengehäuse (5) verrastet.
  4. Wanddurchführungsklemme (3) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) zwischen benachbarten Klemmkontakten einer im Klemmengehäuse (5) gebildeten Klemmkontakt-Reihenanordnung angeordnet ist.
  5. Wanddurchführungsklemme (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Klemmkontakt-Reihenanordnung zwischen mehreren benachbarten Klemmkontakte jeweils ein Verrieglungsbauteil (7) angeordnet ist.
  6. Wanddurchführungsklemme (3) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) einer seitlichen Gehäusefläche des Klemmengehäuses (5) gegenüberliegend angeordnet ist.
  7. Wanddurchführungsklemme (3) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) einen Trennwandabschnitt (16) aufweist.
  8. Wanddurchführungsklemme (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwandabschnitt (16) Wandsegmente aufweist, die über eine oder mehrere Sollbruchstellen (18) verbunden sind.
  9. Wanddurchführungsklemme (3) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) einen keilförmigen Kopfabschnitt (8) aufweist.
  10. Wanddurchführungsklemme (3) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Klemmengehäuse (5) ein bei Druckbelastung elastisch nachgebendes Ausgleichselement (19) angeordnet ist.
  11. Wanddurchführungsklemme (3) nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungsbauteil (7) in der Verriegelungsstellung in direktem Klemmkontakt mit der Wand (2) im Bereich des Wanddurchbruchs (1) ist.
DE201320102150 2013-05-16 2013-05-16 Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter Expired - Lifetime DE202013102150U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320102150 DE202013102150U1 (de) 2013-05-16 2013-05-16 Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320102150 DE202013102150U1 (de) 2013-05-16 2013-05-16 Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013102150U1 true DE202013102150U1 (de) 2014-05-20

Family

ID=50879149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320102150 Expired - Lifetime DE202013102150U1 (de) 2013-05-16 2013-05-16 Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013102150U1 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3337836A (en) 1963-10-03 1967-08-22 Kent Mfg Corp Plug and receptacle connector
DE19801260A1 (de) 1998-01-09 1999-07-22 Wago Verwaltungs Gmbh Wand-Durchführungsklemme für elektr. Leiter
DE19902805A1 (de) 1998-01-27 1999-08-12 Legrand Sa Gehäuse zum Einlassen bzw. Einbauen in eine beliebige Wand, insbesondere für ein elektrisches Gerät
WO2006050906A1 (de) * 2004-11-09 2006-05-18 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische anschlussklemme
DE102006048446A1 (de) * 2006-10-11 2008-04-24 Yazaki Europe Ltd., Hemel Hempstead Verriegelung an einer elektrischen Steckverbindung
DE102008024366A1 (de) 2008-05-20 2009-11-26 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Durchführungsklemme
DE102009004136A1 (de) 2009-01-06 2010-07-15 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische Anschlussklemme zur Durchführung einer Leitung durch eine Wandung
EP1636880B1 (de) 2003-04-04 2011-05-04 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Wanddurchführungsklemme/ -steckverbinder mit keilförmiger befestigung
DE202010010424U1 (de) 2010-07-20 2011-10-25 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Wanddurchführungsklemme für elektrische Leiter

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3337836A (en) 1963-10-03 1967-08-22 Kent Mfg Corp Plug and receptacle connector
DE19801260A1 (de) 1998-01-09 1999-07-22 Wago Verwaltungs Gmbh Wand-Durchführungsklemme für elektr. Leiter
DE19902805A1 (de) 1998-01-27 1999-08-12 Legrand Sa Gehäuse zum Einlassen bzw. Einbauen in eine beliebige Wand, insbesondere für ein elektrisches Gerät
EP1636880B1 (de) 2003-04-04 2011-05-04 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Wanddurchführungsklemme/ -steckverbinder mit keilförmiger befestigung
WO2006050906A1 (de) * 2004-11-09 2006-05-18 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische anschlussklemme
DE102006048446A1 (de) * 2006-10-11 2008-04-24 Yazaki Europe Ltd., Hemel Hempstead Verriegelung an einer elektrischen Steckverbindung
DE102008024366A1 (de) 2008-05-20 2009-11-26 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Durchführungsklemme
DE102009004136A1 (de) 2009-01-06 2010-07-15 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Elektrische Anschlussklemme zur Durchführung einer Leitung durch eine Wandung
DE202010010424U1 (de) 2010-07-20 2011-10-25 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Wanddurchführungsklemme für elektrische Leiter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008019016B4 (de) Elektrischer Steckverbinder und Verriegelungsbügel zur Verriegelung zweier Gehäuseteile
DE102010025930B4 (de) Anschlussklemme
DE102014102517A1 (de) Verbindungsklemme und Federkraftklemmkontakt hierzu
DE10340571B3 (de) Klemme zum Halten von flachen Gegenständen
DE102015103563A1 (de) Halterahmen zum Aufnehmen von modularen Kontakteinsätzen
EP1536519A1 (de) Leiteranschluss
DE102015114697A1 (de) Halterahmen für Steckverbindermodule
DE102014014536A1 (de) Anschlussblock
DE202016100798U1 (de) Federanschlussklemme
DE102017108320A1 (de) Flachteilhalter für die Befestigung eines Flachteils an einem Rahmengestell eines Schaltschranks und ein entsprechender Schaltschrank
EP3289643A1 (de) Modularer steckverbinder
DE102011002135A1 (de) Steckerelement mit zweiter Kontaktsicherung
DE102010052733A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Ausbildung einer elektrischen und/oder mechanischen Verbindung zwischen einer Stromschiene, Montageplatte oder leitenden Montagefläche und einer elektrischen Leitung
DE102008019009B4 (de) Elektrischer Steckverbinder und Verriegelungsbügel zur Verriegelung zweier Gehäuseteile
DE102013210865B4 (de) Vollständig in Eingriff stehende Gelenkanordnung
DE202012005124U1 (de) Vorrichtung für die Kontaktierung eines LED-Bandes sowie Vorrichtung für die elektrisch leitende Verbindung mindestens zweier LED-Bänder
DE102018106185A1 (de) Kontaktelement mit einem Kontaktkörper und einem daran angeordneten Federelement
DE102017123704A1 (de) Steckverbinderteil mit einem Verbindungselement zum Verbinden von Gehäuseteilen
DE202014102270U1 (de) Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines abisolierten elektrischen Leiters und elektrische Anschlussklemme
DE202013102150U1 (de) Wanddurchführungsklemme für einen elektrischen Leiter
DE102019131804A1 (de) Halterahmen, Steckverbinder sowie elektronisches Gerät
DE2631230C3 (de) Flachstecker zur Befestigung in einer Öffnung einer Leiterplatte
DE102005046053A1 (de) Elektrische Vorrichtung mit einer Leiterplatte und einem Bauteil
DE202013104941U1 (de) Elektrische Steckverbinderanordnung und Schirmanbindungselement hierzu
EP1467432A1 (de) Kontaktadapter für die Kontaktierung einer Antennenstruktur eines Fahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0004280000

Ipc: H01R0013730000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0013730000

Ipc: H01R0013740000

R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20140626

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right