DE202013102086U1 - Verstellvorrichtung für Elektrogeräte - Google Patents
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-
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- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/14—Adjustable mountings
- F21V21/26—Pivoted arms
Abstract
Verstellvorrichtung für Elektrogeräte, wie Fernseher, Boxen, Lichtquellen od. dgl. mit einem ersten Arm (1) als Stator und einem zweiten Arm (2) als Rotor, wobei die beiden Arme (1, 2) an einem Gelenkpunkt (5) verstellbar zueinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkpunkt (5) ein Drehgleitelement mit einem uniaxialen Aufbau ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für Elektrogeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik sind Wandhalterungen für Elektrogeräte bekannt. So sind beispielsweise Arme bekannt, welche an die Wand montierbar sind. Auf diese Arme kann dann beispielsweise ein Fernseher aufgesetzt werden. Die Arme sind oft auch so gestaltet, alsdass sie über verschiedene Gelenke verfügen, um ein Verstellen des Arms zu gewährleisten und dabei dem Fernseher die gewünschte Position zu geben. Nachteilig ist hierbei, dass der Arm nicht an der gewünschten Position nicht fixiert werden kann.
- Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es eine Verstellvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, dass das Elektrogerät nicht nur einfacher verstellt werden kann, sondern auch die eingenommene Position beibehält.
- Lösung der Aufgabe
- Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach Anspruch 1.
- Eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung dient zur Verstellung für Elektrogeräte. Als Elektrogeräte kommen beispielsweise Fernseher, Boxen, Lichtquellen oder dergleichen in Betracht. Die Verstellvorrichtung weist dabei zumindest zwei Arme auf. Es handelt sich hierbei um einen ersten Arm und um einen zweiten Arm. Der erste Arm ist als Stator und der zweite Arm als Rotor ausgebildet. Der erste Arm ist beispielsweise über eine Kardanwelle mit einer Wohnwand verbunden.
- Die beiden Arme sind an einem Gelenkpunkt verstellbar zueinander verbunden. Das bedeutet, dass der erste Arm zu dem zweiten Arm beispielsweise verschwenkt werden kann. Der Gelenkpunkt ist dabei ein Drehgleitelement mit einem uniaxialen Aufbau. Das Drehgleitelement weist zumindest zwei Drehgleitgewinde auf. Weiter sind zumindest zwei Drehgleitführungsnuten und zumindest zwei Drehgleitführungselemente umfasst, welche die Verstellung des Drehgleitelements bewirken.
- Das Drehgleitelement wird hierbei durch eine Spindelstange angetrieben. Die Spindelstange wiederum kann manuell oder elektrisch angetrieben werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Antrieb axial festgelegt und angeordnet ist, sodass eine Patrone des Drehgleitelements axial verschoeben werden kann, wobei der Antrieb eine Antriebsspindel umfasst, die in die Patrone eingreift.
- Weiter weist ein erfindungsgemäßes Drehgleitelemnt zumindest zwei Drehgleitgewinde auf. Daneben weist das Drehgleitelement auch zumindest zwei Drehgleitführungsnuten und zumindest zwei Drehgleitführungselemente auf.
- Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung ist dabei derart angeordnet, dass das Drehgleitelement auf seiner axial unverschieblichen drehfest gelagerten ersten Hülse besteht, die mindestens eine erste Drall-Innennut aufweist. Außerdem weist das Drehgleitelement eine Patrone auf, wobei die Patrone ein erstes Drall-Aussengewinde umfasst, dass mit der ersten Drall-Innennut in Eingriff ist und eine zweite Hülse, die mindestens eine zweite Drall-Innennut aufweist, die mit einem zweiten Drall-Außengewinde der Patrone in Eingriff ist.
- Die erste Hülse und die zweite Hülse sind quaxial auf der Patrone angeordnet. Dabei ist das erste Drall-Außengewinde und das zweite Drall-Außengewinde axial versetzt und/oder gegenläufig auf der Patrone ausgebildet, wobei die zweite Hülse axial unverschieblich und drehbar gelagert ist und die Patrone ein Innengewinde aufweist. Weiter ist die zweite Hülse mit dem zweiten Arm, dem Rotor verbunden.
- Figurenbeschreibung
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner Figuren. Diese zeigen im Einzelnen in
-
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für Elektrogeräte -
2 eine schematische Schnittdarstellung, -
3 eine Ansicht von schräg oben auf ein erfindungsgemäßes Drehgleitelement. - In
1 ist eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für Elektrogeräte gezeigt. Dabei ist ein erster Arm1 und ein zweiter Arm2 zu erkennen, welche über ein Drehgelenk5 miteinander verbunden sind. Der erste Arm1 ist beispielsweise über ein Kardangelenk4 mit einer Wohnwand verbunden. Andernends des Drehgelenks5 weist der zweite Arm2 eine Aufnahme3 für Elektrogeräte auf. - In der
2 sind schematisch in einer Schnittdarstellung verschiedene Teile einer erfindungsgemässen Verstellvorrichtung gezeigt. Der Kern der Verstellvorrichtung wird durch eine Patrone11 gebildet, welche ein Innengewinde12 aufweist, das mit einer Antriebsspindel13 in Eingriff ist. Durch Drehen der axial festgelegten Antriebsspindel13 kann die Patrone11 in axialer Richtung, d. h., in2 nach rechts oder nach links verschoben werden. Im Betriebszustand sind auf der Patrone11 eine erste Hülse14 und eine zweite Hülse15 angeordnet. Die erste Hülse14 weist eine erste Drall-Innennut16 auf. Es sollte hinzugefügt werden, dass, soweit in dieser Anmeldung von der Drall-Innennut die Rede ist, auch mehrere Drall-Innennuten, wie in der2 gezeigt, gemeint sind. Dasselbe gilt für das später beschriebene Drall-Aussengewinde auf der Patrone11 . Die zweite Hülse15 weist eine Drall-Innennut17 auf. - Die erste Hülse
14 ist mit dem ersten Arm (1 ), also dem Stator verbunden. - Die zweite Hülse
15 weist ein zweites Drall-Innengewinde17 auf und ist axial unverschieblich, jedoch verdrehbar angeordnet. Die zweite Hülse15 dient dazu, als Antriebselement für einen der beiden Arme zu1 ,2 zu dienen. Hierzu weist die zweite Hülse15 einen Verzahnungsring18 auf, der in der2 lediglich schematisch dargestellt ist. Dieser Verzahnungsring entspricht der Verzahnung in der o. g. in Bezug genommenen Anmeldung. Im Unterschied zu der in Bezug genommenen Anmeldung ist jedoch bei der Erfindung nicht die Patrone das Abtriebselement, sondern die zweite Hülse15 , die lediglich axial unverschieblich aber verdrehbar gelagert ist. - In der
3 sind die Teile aus der2 jeweils nur einmal dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden und nicht noch einmal ausführlich erläutert werden. In der3 sind ein erstes Drall-Aussengewinde19 und ein zweites Drall-Aussengewinde20 an der Patrone11 gezeigt. Das erste Drall-Aussengewinde19 ist dazu vorgesehen, mit der ersten Drall-Innennut16 der ersten Hülse14 in Eingriff zu stehen, wobei das zweite Drall-Aussengewinde20 dazu vorgesehen ist, mit der Innennut17 der zweiten Hülse15 in Eingriff zu stehen. - Im Betrieb wird durch Drehen an der Spindel
13 die Patrone11 , welche schwimmend in den Hülsen14 und15 gelagert ist, axial verschoben, da die Spindel13 axial festgelegt ist. Durch diese Axialverschiebung der Patrone11 wird unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die erste Hülse14 axial unverschieblich und verdrehfest gelagert ist, die Patrone11 ausserdem in eine Drehbewegung versetzt. Durch Einwirken sowohl der Axialverschiebung der Patrone11 als auch der Drehbewegung der Patrone11 auf die axial unverschieblich angeordnete, jedoch verdrehbar gelagerte Hülse15 wird die Hülse15 in eine Verdrehung versetzt, welche die doppelte Drehwinkelgeschwindigkeit, wie die Verdrehung der Patrone11 aufweist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das ersten Drall-Aussengewinde19 und das zweite Drall-Aussengewinde20 gegenläufig, jedoch mit gleicher Steigung auf der Patrone11 angeordnet sind. - Die gleiche Steigung ist bei typischen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen für die Drall-Aussengewinde
19 und20 . Es ist jedoch auch möglich, unterschiedliche Steigungen vorzusehen, um andere Übersetzungsverhältnisse zu erreichen. Dabei können auch zwei unterschiedliche, jedoch gleichgerichtete Steigungen vorgesehen sein, falls besonders grosse Übersetzungen erwünscht sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Erster Arm
- 2
- Zweiter Arm
- 3
- Aufnahme
- 4
- Kardangelenk
- 5
- Drehgelenk
- 11
- Patrone
- 12
- Innengewinde
- 13
- Antriebsspindel
- 14
- Erste Hülse
- 15
- Zweite Hülse
- 16
- Erste Drall-Innennut
- 17
- Zweite Drall-Innennut
- 18
- Verzahnungsring
- 19
- Erstes Drall-Außengewinde
- 20
- Zweites Drall-Außengewinde
Claims (7)
- Verstellvorrichtung für Elektrogeräte, wie Fernseher, Boxen, Lichtquellen od. dgl. mit einem ersten Arm (
1 ) als Stator und einem zweiten Arm (2 ) als Rotor, wobei die beiden Arme (1 ,2 ) an einem Gelenkpunkt (5 ) verstellbar zueinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkpunkt (5 ) ein Drehgleitelement mit einem uniaxialen Aufbau ist. - Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgleitelement mit einem manuellen oder elektrischen Antrieb zusammenwirkt, wobei der Antrieb axial festgelegt und angeordnet ist, um eine Patrone (
11 ) des Drehgleitelements axial zu verschieben, wobei der Antrieb eine Antriebsspindel (13 ) umfasst, die in die Patrone (1 ) eingreift. - Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgleitelement zumindest zwei Drehgleitgewinde aufweist.
- Verstellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgleitelement zumindest zwei Drehgleitführungsnuten und zumindest zwei Drehgleitführungselemente umfasst.
- Verstellvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgleitelement aus einer axial unverschieblich und drehfest gelagerten ersten Hülse (
14 ), die mindestens eine erste Drall-Innennut (16 ) aufweist, einer Patrone (11 ), die ein erstes Drall-Aussengewinde (19 ) aufweist, das mit der ersten Drall-Innennut (16 ) in Eingriff ist und eine zweite Hülse (15 ), die mindestens eine zweite Drall-Innennut (17 ) aufweist, die mit einem zweiten Drall-Aussengewinde (20 ) der Patrone (11 ) in Eingriff ist. - Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (
14 ) und die zweite Hülse (15 ) koaxial auf der Patrone (11 ) angeordnet sind und das erste Drall-Aussengewinde (19 ) und das zweite Drall-Aussengewinde (20 ) axial versetzt und/oder gegenläufig auf der Patrone (11 ) ausgebildet sind, wobei die zweite Hülse (15 ) axial unverschieblich und drehbar gelagert ist und die Patrone (11 ) ein Innengewinde (12 ) aufweist. - Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hülse (
15 ) mit dem zweiten Arm verbunden ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE201320102086 Expired - Lifetime DE202013102086U1 (de) | 2013-05-13 | 2013-05-13 | Verstellvorrichtung für Elektrogeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
2013
- 2013-05-13 DE DE201320102086 patent/DE202013102086U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20130808 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE UND RECHTSANWALT DR. WEISS, ARA, DE Representative=s name: PATENTANWAELTE UND RECHTSANWALT WEISS, ARAT & , DE |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
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R071 | Expiry of right |