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Die vorliegende Erfindung betrifft eine WC-Sitz-Deckel-Kombination mit
- – einem WC-Sitz bzw. Sitzring, und
- – einem im hinteren Bereich des Sitzringes angelenkten WC-Deckel.
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Derartige WC-Sitz-Deckel-Kombinationen sind allgemein bekannt. Nur beispielhaft wird auf die
DE 20 2005 021 718 U1 hingewiesen.
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Derartige WC-Sitz-Deckel-Kombinationen sind in der Regel mittels sogenannter Bügel-Scharniere an einem WC-Becken schwenkbar befestigt. Derartige Bügelscharniere umfassen einen Achsabschnitt, auf dem der WC-Sitz bzw. Sitzring und der WC-Deckel schwenkbar gelagert sind, und einen Zapfenabschnitt, über den die WC-Sitz-Deckel-Kombination an einem WC-Becken festlegbar ist. Hochwertige WC-Sitz-Deckel-Kombinationen werden zunehmend mit Dämpfern ausgestattet, die als Zukaufteile heute bereits in relativ kleinen Größen angeboten werden. Diesbezüglich wird rein beispielhaft auf die
DE 100 51 805 A1 verwiesen.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik gilt es, eine WC-Sitz-Deckel-Kombination zu schaffen, die komfortabler zu handhaben ist. Außerdem soll die Hygiene bei der Handhabung gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbessert sein. Schließlich soll sich die neuartige WC-Sitz-Deckel-Kombination besonders gut für den Einsatz im sogenannten „care-Bereich” eignen.
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All diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine WC-Sitz-Deckel-Kombination gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Dementsprechend ist von besonderer Bedeutung, dass der WC-Deckel an seiner Unterseite einen sich in Schließstellung des Deckels um den äußeren Umfang des Sitzringes herum erstreckenden Steg aufweist, wobei der Steg zumindest im vorderen Umfangsbereich des WC-Deckels unter Ausbildung eines entsprechenden Griffrandes relativ zum Umfangsrand nach innen versetzt angeordnet, insbesondere angeformt ist.
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Der erfindungsgemäß ausgebildete WC-Deckel umgibt den Sitzring nach Art eines sogenannten „wrap-over”-Designs. Der Deckel umfasst also in seiner geschlossenen Stellung den Sitzring sowohl von oben als auch umfangsseitig. Der Sitzring befindet sich in der geschlossenen Stellung des WC-Deckels innerhalb desselben. Darüber hinaus definiert der erfindungsgemäß ausgebildete Steg, der aufgrund des erwähnten „wrap-over”-Designs eine Mindesthöhe entsprechend der Höhe des Sitzrings aufweist, einen besonders guten und auch hygienischen Zugang zum im Deckel integrierten Griffrand, der sich entweder nur über den vorderen Bereich des Deckels oder auch noch über die beiden Seitenränder desselben erstreckt.
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Der erfindungsgemäß ausgebildete Griffrand ist aufgrund des ausgeprägten Steg-Designs sofort als solcher erkennbar. Insofern ist die neuartige Deckel-Konstruktion selbsterklärend. Außerdem verhindert der erfindungsgemäß ausgebildete Steg in Zuordnung zu dem dadurch definierten Griffrand, dass der Benutzer beim Anheben des Deckels mit dem Sitzring, insbesondere der Unterseite des Sitzrings in Berührung kommt. Selbst bei gründlicher Reinigung des Sitzrings lassen sich hygienisch bedenkliche Ablagerungen an diesem, insbesondere an dessen Unterseite, nicht immer vermeiden. Die neuartige Konstruktion des Deckels verhindert jedoch eine Berührung mit derartigen Stellen des Sitzrings. Auch besteht nicht die Gefahr, dass beim Anheben des Deckels der Benutzer mit der Keramik in Berührung kommt, an der sich ebenfalls hygienisch bedenkliche Ablagerungen befinden können.
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Der Benutzer ist also konstruktionsbedingt nicht mehr in der Lage, in den Schmutzbereich zu fassen.
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Bei entsprechend ausgeprägter Gestaltung von Steg und Griffrand eignet sich die erfindungsgemäße Kombination besonders gut für den Einsatz im sogenannten „care-Bereich”.
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Im Übrigen wird das Design des Deckels durch die erfindungsgemäße Konstruktion nicht beeinträchtigt. Die Deckeloberseite kann wie herkömmliche Deckel flach oder gewölbt ausgebildet sein. Des Weiteren können herkömmliche Materialien sowohl für Sitzring als auch Deckel verwendet werden, wie Kunststoff, Holz, Glas, Acryl, Metall oder auch Kombinationen der vorgenannten Materialien. Insofern wird die Freiheit eines Designers durch die neuartige Konstruktion nicht beeinträchtigt.
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Von besonderer Bedeutung ist auch, dass der Benutzer nicht nach Griffmulden oder Griffvorsprüngen suchen muss, da sich der Deckel praktisch an jeder beliebigen Stelle des Umfangsrandes problemlos anheben lässt.
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Aus ergonomischer Sicht besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tiefe des Griffrandes im Bereich von etwa 10 mm bis etwa 20 mm liegt.
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Zur besseren Handhabung kann der Griffrand, zumindest die Unterseite desselben zusätzlich nach unten abgewinkelt sein. Dadurch wird an der Unterseite des Griffrandes eine Art Griffmulde gebildet, die sich über die gesamte Länge des Griffrandes erstreckt. Vor allem erhält man dadurch den Vorteil, dass auch bei nur teilweise angehobenem Deckel nicht die Gefahr besteht, dass die Finger des Benutzers vom Griffrand abrutschen und der Deckel in die Schließstellung zurückfällt.
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Unter diesem Gesichtspunkt ist es vorteilhaft, wenn der Winkel zwischen der Deckelober- bzw. Deckelunterseite und der Unterseite des Griffrandes zwischen 10° bis 30°, insbesondere zwischen etwa 20° bis 25° beträgt.
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Außerdem oder alternativ kann es auch noch vorteilhaft sein, die untere Umfangskante des Griffrandes eckig, insbesondere etwa rechteckig auszubilden. Auch dadurch wird die Griffsicherheit beim Anheben des Deckels erhöht.
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Bei ausreichender Tiefe des Griffrandes kann es aus Designgründen jedoch ausreichend sein, dass der Umfangsrand des Griffrandes im Querschnitt abgerundet, insbesondere etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.
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Um sicherzugehen, dass der Benutzer beim Anheben des Deckels aus der Schließstellung auch nicht mit der Keramik, d. h. dem oberen Rand eines WC-Beckens in Berührung kommt, ist es vorteilhaft, wenn die äußere Umfangsfläche des am WC-Deckel ausgebildeten Steges in Schließstellung des WC-Deckels etwa bündig mit der entsprechenden Umfangsfläche der Keramik, auf der die WC-Sitz-Deckel-Kombination montierbar ist, abschließt. In diesem Fall steht lediglich der Griffrand sowohl über dem Steg des WC-Deckels als auch über den äußeren Umfangsrand der Keramik vor. Damit ist sichergestellt, dass der Benutzer sowohl beim Hochklappen als auch beim Runterklappen des Deckels nicht mit der Keramik oder auch dem Sitzring in Berührung kommt.
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Wie schon oben erwähnt, beträgt die Höhe des am WC-Deckel ausgebildeten Steges zumindest im Bereich des Griffrandes etwa der Höhe des durch den Deckel eingeschlossenen Sitzringes. Sofern zwischen Sitzring und Deckel ein Auflagepuffer angeordnet ist, entspricht die Höhe des am WC-Deckel ausgebildeten Steges zumindest der Gesamthöhe aus Höhe des Sitzringes und Höhe eines zwischen dem Sitzring und WC-Deckel angeordneten Auflagepuffers.
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Auf jeden Fall sollte die Höhe des Steges stets so bemessen sein, dass in Schließstellung des WC-Deckels sich der untere Rand des Steges etwa auf Höhe des unteren Randes des Sitzringes befindet, wobei es durchaus vorteilhaft sein kann, wenn sich der Steg in Schließstellung des WC-Deckels über den unteren Rand des Sitzringes hinaus erstreckt, was immer dann möglich ist, wenn zwischen Sitzring und Keramik weitere Auflagepuffer angeordnet sind. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass der an der Unterseite des WC-Deckels ausgebildete Steg in Schließstellung des WC-Deckels nicht auf der Keramik aufliegt. Ein Mindestabstand von 1 mm bis 2 mm sollte auf jeden Fall gewährleistet sein.
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Die Unterseite des Griffrandes kann oberflächenstrukturiert, insbesondere gerillt oder geriffelt ausgebildet und/oder mit einer rutschfesten Beschichtung versehen sein. Auch diese Maßnahmen dienen dazu, ein Abgleiten des Deckels von den Fingern beim Anheben des Deckels oder auch beim Herunterklappen desselben zu vermeiden. Diese Maßnahmen können in Kombination mit der vorstehend erwähnten Abwinkelung des Griffrandes nach unten, aber auch unabhängig davon zur Anwendung kommen.
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Schließlich ist es bei einer gesonderten Ausführungsform noch denkbar, dass der an der Unterseite des WC-Deckels ausgebildete Steg im Bereich des Übergangs zwischen Steg und WC-Deckel zumindest außenseitig vertieft ausgebildet ist unter Ausbildung eines entsprechend tieferen Griffrandes bei im Übrigen gegenüber dem Steg weniger weit vorstehendem Griffrand. Die Vertiefung kann durch Materialschwächung oder auch durch Abwinkelung des Steges nach innen im vorgenannten Übergangsbereich zwischen Steg und Unterseite des WC-Deckels erreicht werden.
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Wie ebenfalls schon eingangs erwähnt, kann sich der Griffrand entweder nur über die vordere Hälfte des WC-Deckels erstrecken, vorzugsweise über einen Winkel von bis zu 180°, oder auch noch im Bereich der Seitenränder des Deckels bis zur Anlenkung desselben am Sitzring. Sofern sich der Griffrand nur über den vorderen Abschnitt des WC-Deckels erstreckt, geht der Griffrand an jeder Seite des WC-Deckels entweder diskontinuierlich oder stufenweise, oder kontinuierlich in die Seitenbegrenzung desselben über.
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Schließlich sei noch erwähnt, dass es auch denkbar ist, den Griffrand optisch hervorzuheben, z. B. gesondert einzufärben oder transparent zu gestalten, indem der Griffrand bei der Herstellung des Deckels aus transparentem Material angeformt wird. Bei Ausbildung des Deckels aus transparentem Acryl, kann im Bereich des Griffrandes ein Farbband od. dgl. eingelegt bzw. eingeschmolzen sein, um den Griffrand optisch hervorzuheben.
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Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen WC-Sitz-Deckel-Kombination anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
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1 eine erste Ausführungsform einer auf ein WC-Becken montierten und erfindungsgemäß ausgebildeten WC-Sitz-Deckel-Kombination in schematischem Längsschnitt;
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2 die Kombination gemäß 1 in schematischem Querschnitt;
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3 die Kombination gemäß den 1 und 2 in Draufsicht;
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4 die Kombination gemäß den 1 bis 3 in perspektivischer Ansicht von schräg oben vorne;
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5 einen Teilausschnitt „V” in 1 in vergrößertem Maßstab;
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6–10 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten WC-Sitz-Deckel-Kombination in Darstellungen entsprechend den 1 bis 5.
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Die in den 1 bis 5 dargestellte WC-Sitz-Deckel-Kombination ist mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Sie umfasst einen WC-Sitz bzw. Sitzring 11 herkömmlicher Art, und einen im hinteren Bereich des Sitzringes 11 angelenkten WC-Deckel 12.
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Die Anlenkung des WC-Deckels am Sitzring ist herkömmlich. Sie ist definiert durch sogenannte Bügelscharniere 14, die jeweils einen Achsabschnitt aufweisen, auf dem der WC-Sitz und der WC-Deckel schwenkbar gelagert sind. Des Weiteren weisen diese Bügelscharniere jeweils einen Zapfenabschnitt auf, über den die WC-Sitz-Deckel-Kombination an einem WC-Becken (Keramik) festlegbar ist. Da es sich hier um an sich bekannte Maßnahmen handelt, erübrigt sich hier eine nähere Darstellung und Beschreibung.
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Wesentlich gegenüber herkömmlichen WC-Sitz-Deckel-Kombinationen, insbesondere gegenüber herkömmlichen WC-Deckeln ist, dass der Deckel 12 an seiner Unterseite einen sich in Schließstellung des WC-Deckels entsprechend der Darstellung in den 1 bis 5 um den äußeren Umfang des Sitzringes 11 herum erstreckenden Steg 13 aufweist, wobei der Steg 13 sich über den gesamten Umfang des Deckels erstreckt mit Ausnahme des hinteren, sich etwa parallel zur Gelenkachse von Deckel und Sitzring erstreckenden Abschnitts. Bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 ist der Steg 13 über seine gesamte Länge relativ zum Umfangsrand 17 des WC-Deckels 12 nach innen versetzt angeordnet, insbesondere angeformt, und zwar unter Ausbildung eines entsprechenden Griffrandes 16.
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Bei der Ausführungsform nach den 6 bis 10 erstreckt sich der Griffrand 16' nur über den vorderen etwa halbkreisförmigen Bereich des Deckels 12'. Konkret erstreckt sich der Griffrand 16' über etwa 180°, um dann auf jeder Seite des WC-Deckels 12' kontinuierlich in die Seitenbegrenzung desselben überzugehen. Diese Übergangsbereiche sind in 8 mit der Bezugsziffer 16'' gekennzeichnet.
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Im Übrigen ist die Ausführungsform gemäß den 6 bis 10 gleichermaßen ausgebildet wie die Ausführungsform gemäß den 1 bis 5. Insofern gelten die vorstehenden Ausführungen in Bezug auf die Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 gleichermaßen für die Ausführungsform gemäß den 6 bis 10.
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Wie schon eingangs erwähnt, weist der Griffrand 16 bzw. 16' eine Tiefe von etwa 10 mm bis etwa 20 mm, vorzugsweise etwa 15 mm auf.
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Des Weiteren zeigen die 5 und 10, dass der Griffrand 16 bzw. 16' geringfügig nach unten abgewinkelt ist, wobei der Winkel α zwischen der Deckeloberseite oder Deckelunterseite 18 bzw. 18' und der Unterseite des Griffrandes 16 bzw. 16' zwischen 10° bis 30°, insbesondere zwischen etwa 20° bis 25° beträgt.
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Mit dieser Maßnahme wird die Griffstabilität beim Anheben des Deckels oder auch beim Absenken desselben erheblich erhöht. Die Finger des Benutzers können bei angehobenem Deckel nicht so leicht von diesem bzw. vom Griffrand abrutschen.
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Wie vorstehend erwähnt, kann die Griffsicherheit zusätzlich dadurch erhöht werden, dass die Unterseite des Griffrandes 16 bzw. 16' oberflächenstrukturiert oder mit einer rutschfesten Beschichtung versehen ist.
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Außerdem kann es für diesen Zweck vorteilhaft sein, die untere Umfangskante des Griffrandes 16 bzw. 16' eckig, z. B. etwa rechteckig auszubilden.
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In den dargestellten Ausführungsformen ist der Umfangsrand des Griffrandes 16 bzw. 16' im Querschnitt abgerundet, wobei der Übergangsradius zur Unterseite des Griffrandes deutlich kleiner ist als der Übergangsradius zur Oberseite des Griffrandes. Der untere Übergangsradius ist vorzugsweise nur etwa halb bis ein Drittel so groß wie der obere Übergangsradius.
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Wie den 5 und 10 sehr gut entnommen werden kann, schließt die äußere Umfangsfläche des am WC-Deckel 12 bzw. 12' ausgebildeten Steges 13 in Schließstellung des WC-Deckels etwa bündig mit der entsprechenden Umfangsfläche 19 der Keramik 15, auf der die WC-Sitz-Deckel-Kombination 10 bzw. 10' montiert ist, ab. Damit ist sichergestellt, dass der Benutzer nicht ohne Weiteres mit der Keramik in Berührung kommt, wenn der Deckel angehoben oder abgesenkt wird.
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Des Weiteren lassen die 5 und 10 sehr gut erkennen, dass die Höhe des am WC-Deckel 12 bzw. 12' ausgebildeten Steges 13 eine Größe aufweist, die der Gesamthöhe aus Höhe des Sitzringes 11 und Höhe eines zwischen Sitzring 11 und WC-Deckel 12 bzw. 12' angeordneten Auflagepuffers 20 bzw. 20' entspricht. Vorzugsweise sind, wie die 2 und 7 erkennen lassen, jeweils zwei Auflagepuffer 20 bzw. 20' an jeder Seite des Deckels 12 bzw. 12' angeordnet, und zwar an dessen Unterseite.
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Die Höhe des Steges 13 beträgt bei den bevorzugten Ausführungsformen etwa 25 mm bis 35 mm, insbesondere etwa 30 mm. Auf diese Art und Weise erhält man einen ausreichend ausgeprägten Deckel-Griffbereich, der für den Benutzer auf einen ersten Blick erkennbar und damit selbsterklärend ist. Der Benutzer muss nicht mehr nach einer Griffmulde oder einem Vorsprung od. dgl. suchen. Er kann an beliebiger Stelle den Deckel ohne Weiteres anheben, ohne mit schmutzgefährdeten Bereichen in Berührung zu kommen.
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Wie den 1, 2, 5 bzw. 6, 7 und 10 zusätzlich entnommen werden kann, sind weitere Auflagepuffer 21 bzw. 21' zwischen Sitzring 11 und zugeordneter Keramik 15 angeordnet, wobei die Höhe des an der Unterseite des WC-Deckels 12 bzw. 12' ausgebildeten Steges 13 derart bemessen ist, dass in Schließstellung des WC-Deckels sich der untere Rand des Steges 13 etwa auf Höhe des unteren Randes 22 des Sitzringes 11 erstreckt. Bei einer gesonderten Ausführungsform kann sich der Steg 13 auch geringfügig über den unteren Rand des Sitzringes 11 hinaus erstrecken, um den Spalt zwischen Keramik und Deckel-Steg 13 minimal zu gestalten, z. B. im Bereich von 1 mm bis maximal 2 mm.
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Die vorgenannten Auflagepuffer 20, 20' bzw. 21, 21' bestehen aus gummielastischem Material, insbesondere gummielastischem Elastomer. Es handelt sich hierbei um herkömmliche Maßnahmen, die auch hier bei der erfindungsgemäßen Konstruktion Berücksichtigung finden.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10'
- WC-Sitz-Deckel-Kombination
- 11
- Sitzring
- 12, 12'
- WC-Deckel
- 13
- Steg
- 14
- Bügelscharnier
- 15
- WC-Becken (Keramik)
- 16, 16'
- Griffrand
- 16''
- Übergangsbereich
- 17
- Umfangsrand des Deckels
- 18, 18'
- Deckelunterseite
- 19
- Umfangsfläche Keramik
- 20, 20'
- Auflagepuffer
- 21, 21'
- Auflagepuffer
- 22
- unterer Rand des Sitzringes 11
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005021718 U1 [0002]
- DE 10051805 A1 [0003]