DE202013101326U1 - Mehrlitziges Stahldrahtseil mit einer mehrschäftigen Fasereinlage - Google Patents
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Abstract
Mehrlitziges Stahldrahtseil (1) mit einer mehrschäftigen Fasereinlage (3), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Fasereinlage (3) mindestens ein elektrisch leitender Sensorfaden (7) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein mehrlitziges Stahldrahtseil mit einer mehrschäftigen Fasereinlage.
- Die verschleißbedingte Ablegereifeerkennung an Stahldrahtseilen ist durch äußerlich sichtbare Drahtbrüche möglich. Insbesondere bei laufenden Stahldrahtseilen ist diese Inspektion ermüdend und zeitaufwendig. Es besteht damit der Wunsch nach einer permanenten Seilüberwachung, insbesondere bei laufendem Seil.
- Die
EP 2 434 050 A1 beschreibt textile Seile, Bänder, Schnüre, Kordeln, insbesondere aus Chemie- oder Naturfasern oder Drahtlitzen oder aus einer Kombination daraus. Das bekannte Seil enthält zur Erfassung von Dehnungs- oder Zerrüttungsbelastungen ein Sensormodul, das mindestens ein elektrisch leitfähiges Sensororgan enthält. Das Sensormodul kann zentral in dem Kern des Seils als entlang einer Längsachse des Seils verlaufender Stehfaden angeordnet sein. - Das Sensororgan kann eine Umflechtung oder Umspinnung aus einem nicht leitenden Garnmaterial aufweisen. Das Sensormodul ist an mindestens einem seiner Enden mit einem von außen zugänglichen Kontaktelement versehen, um das Sensormodul an eine Messelektronik anschließen zu können, die von außen elektrisch kontaktierend oder berührungslos abfragbar ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mehrlitzigen Stahldrahtseil mit einer mehrschäftigen Fasereinlage Maßnahmen vorzusehen, um insbesondere an laufenden Stahldrahtseilen eine permanente Seilüberwachung im Hinblick auf Fehlstellen, insbesondere Drahtbrüche, zu ermöglichen.
- Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße mehrlitzige Stahldrahtseil dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrisch leitender Sensorfaden im Bereich der mehrschäftigen Fasereinlage angeordnet ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Sensorfaden zur Bildung eines Sensorelementes ein Stützfaden aus Naturfaser und/oder Kunststofffasern zugeordnet. Der Sensorfaden bzw. das Sensorelement ist vorzugsweise als Kernfaden auf einer Verseilmaschine, insbesondere Textilverseilmaschine in die mehrschäftige Fasereinlage eingebracht.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in Unteransprüchen behandelt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
-
1 zeigt in schematisierter Darstellung einen Querschnitt des erfindungsgemäßen mehrlitzigen Stahldrahtseils; -
2 zeigt in schematisierter Darstellung die Einbindung eines Sensorfadens bzw. Sensorelementes als Kernfaden eine vierschäftige Fasereinlage durch Verseilen mittels einer (nicht dargestellten) Verseilmaschine; -
3 zeigt in schematisierter Darstellung ein Sensorelement, bestehend aus einem von einem Sensorfaden umwickelten Stützfaden; -
4 zeigt in schematisierter Darstellung ein Sensorelement, bestehend aus einem Stützfaden und mindestens einem im Wesentlichen parallel zu dem Stützfaden an der Stützfadenaußenseite verlaufenden Sensorfaden. -
1 zeigt in schematisierter Darstellung ein Stahldrahtseil1 , bestehend aus - – acht Stahldrahtlitzen
2 in 19-drähtiger zum Beispiel Seale-Ausführung (1-9-9), - – einer vierschäftigen Fasereinlage
3 aus vier Schenkeln bzw. Schäften4 aus Naturfaser- und/oder Kunststofffaserlitzen4 sowie - – einem Sensorelement
5 , bestehend aus einem Stützfaden6 und mindestens einem Sensorfaden7 . - Gemäß
2 ist das in3 dargestellte Sensorelement5 , das aus mindestens einem um einen Stützfaden6 gewickelten bzw. gewundenen Sensorfaden7 besteht, als Kernfaden auf einer Verseilmaschine, insbesondere Textil-Verseilmaschine, in die mehrschäftige Fasereinlage3 eingebracht. Dabei kann der Sensorfaden7 bzw. das Sensorelement5 unter Vorspannung und/oder Vordrehung in die Fasereinlage3 eingebracht sein. - Jeder Sensorfaden besteht entweder aus Metalldraht oder aus einem aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Silber bedampften Faden aus Naturfasern oder Kunststofffasern, vorzugsweise Polyamidfilament, oder aus einem Geflecht, das Sensorfäden und weitere Fäden und/oder Garne beinhaltet.
- Bei dem in
4 dargestellten Sensorelement5 verläuft mindestens ein Sensorfaden7 im Wesentlichen parallel laufend zu dem Stützfaden6 an der Stützfadenaußenseite. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft mindestens ein Sensorfaden7 jeweils in der Umflechtung und in der Seele des Stützfadens6 . - Jeder Sensorfaden ist vorzugsweise in einen geflochtenen Mantel aus Polyesterfäden/-filamenten eingebunden und/oder Teil des geflochtenen Mantels.
- Die Fasereinlage
3 kann aus Stapelfasern oder Monofilamenten bestehen. - Die Fasereinlage
3 besteht vorzugsweise aus Naturfasern, vorzugsweise Sisalgarnen, und/oder Kunststofffasern. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2434050 A1 [0003]
Claims (18)
- Mehrlitziges Stahldrahtseil (
1 ) mit einer mehrschäftigen Fasereinlage (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Fasereinlage (3 ) mindestens ein elektrisch leitender Sensorfaden (7 ) angeordnet ist. - Stahldrahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sensorfaden (
7 ) zur Bildung eines Sensorelementes (5 ) ein Stützfaden (6 ) aus Naturfasern und/oder Kunststofffasern zugeordnet ist. - Stahldrahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorfaden (
7 ) bzw. das Sensorelement (5 ) als Kernfaden auf einer Verseilmaschine in die mehrschäftige Fasereinlage (3 ) eingebracht ist. - Stahldrahtseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorfaden (
7 ) bzw. das Sensorelement (5 ) unter Vorspannung in die Fasereinlage (3 ) eingebracht ist. - Stahldrahtseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorfaden (
7 ) bzw. das Sensorelement (5 ) mit einer Vordrehung in die Fasereinlage (3 ) eingebracht ist. - Stahldrahtseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorfaden (
7 ) bzw. das Sensorelement (5 ) unter Vorspannung und mit Vordrehung in die Fasereinlage (3 ) eingebracht ist. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mindestens dreischäftige, vorzugsweise vierschäftige Fasereinlage (
3 ). - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder elektrisch leitende Sensorfaden (
7 ) aus Metalldraht besteht. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensorfaden (
7 ) aus einem mit einem elektrisch leitenden Material bedampften Faden aus Naturfasern besteht. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensorfaden (
7 ) aus einem mit einem elektrisch leitenden Material bedampften Faden aus Kunststofffasern besteht. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensorfaden (
7 ) im Wesentlichen parallel laufend mit dem Stützfaden (6 ) an der Stützfadenaußenseiten angeordnet ist. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfaden (
6 ) von mindestens einem Sensorfaden (7 ) umwickelt ist. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensorfaden (
7 ) jeweils in der Umflechtung und in der Seele des Stützfadens (6 ) verläuft. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensorfaden (
7 ) aus mit Metall, vorzugsweise mit Silber bedampftem Polyamidfilament oder Polyamidbändchen besteht. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensorfaden (
7 ) in einen geflochtenen Mantel aus Polyesterfaden/-filamenten eingebunden ist. - Stahldrahtseil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasereinlage (
3 ) aus Natur- und/oder Kunststofffasern besteht. - Stahldrahtseil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasereinlage (
3 ) aus Sisalgarnen besteht. - Stahldrahtseil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasereinlage (
3 ) aus Stapelfasern oder Monofilamenten besteht.
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-
2013
- 2013-03-27 DE DE202013101326U patent/DE202013101326U1/de not_active Expired - Lifetime
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