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Die Erfindung betrifft eine Pflanzenschutzhülle mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
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Pflanzenschutzhüllen sind an sich bekannt. In diesem Zusammenhang wird auf die
AT 005 520 U1 , die
AT 11 447 U1 (=
EP 2 324 699 A1 ) und die
AT 11 667 U1 verwiesen.
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Die bekannten Pflanzenschutzhüllen werden am Boden aufstehend verwendet und haben sich gut bewährt, da sie insbesondere junge Pflanzen vor Wildverbiss und Unkrautbekämpfungsmitteln schützen und auch verhindern, dass Bodenbearbeitungsgeräte die jungen Pflanzen beschädigen.
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Bei der Pflanzenschutzhülle, wie sie aus der
AT 11 667 U1 bekannt ist, ist vorgesehen, dass die Pflanzenschutzhülle im Bereich des oberen Endes ihres rohrförmigen Körpers Durchbrechungen aufweist.
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Aus der
AT 12 496 U1 ist es bekannt, an dem in Gebrauchslage oberen Rand einer als Terminaltriebschutz ausgebildeten Pflanzenschutzhülle verschwenkbare Laschen vorzusehen.
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Bekannt ist es weiters, bei Pflanzenschutzhüllen Maßnahmen vorzusehen, um die Pflanzenschutzhülle an im Boden stehenden Pflöcken oder Stäben zu sichern. Diese Maßnahmen sind streifenförmige Bereiche der Wand der Pflanzenschutzhülle, die durch zwei zueinander parallele und voneinander beabstandete Schnitte begrenzt sind. Diese streifenförmigen Bereiche liegen im Bereich einer Kante der Pflanzenschutzhülle und können nach innen geknickt werden, sodass zwischen den streifenförmigen, etwa schlaufenförmigen Bereichen und der Wand der Pflanzenschutzhülle Raum für die Aufnahme eines die Pflanzenschutzhülle haltenden Pflockes oder Stabes, der innerhalb der Pflanzenschutzhülle steht, gebildet ist.
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Es besteht aber Bedarf, Pflanzenschutzhüllen auch an außerhalb derselben stehenden Pflöcken, Stangen oder Stäben anzubringen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pflanzenschutzhülle der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die an einem außerhalb derselben stehenden Pflock (oder Stange, Stab) angebracht werden kann.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Pflanzenschutzhülle, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Da bei der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle wenigstens eine Lasche mit wenigstens einer Öffnung für einen Pflock (oder Stange, Stab) vorgesehen ist, die in ihrer Gebrauchslage von der Pflanzenschutzhülle nach außen absteht, und beispielsweise in diese abstehende Lage geklappt werden kann, kann die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle an einem außerhalb der Pflanzenschutzhülle stehenden Pflock (oder Stange, Stab) angebracht werden. Hiezu wird der Pflock (oder Stange, Stab) einfach durch die Öffnung in der Lasche gesteckt, oder, wenn der Pflock (oder Stange, Stab) schon im Boden verankert ist, die Lasche über den Pflock (oder Stange, Stab) geschoben.
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Die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle kann eine an sich beliebige Querschnittsform aufweisen, wobei runde und polygonale Querschnittsformen in Betracht gezogen sind. Die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle hat beispielsweise im Wesentlichen die Form des Mantels eines Prisma oder eines Zylinders.
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Bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle die Form des Mantels eines dreiseitigen oder vierseitigen Prisma aufweist.
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Als Werkstoff für die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle sind transparente Werkstoffe, wie Polyethylen oder Polypropylen, bevorzugt. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schutzhülle aus einem Zuschnitt gebildet sein, der aus einer Hohlkammerplatte (Doppelstegplatte) hergestellt worden ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Zuschnitt für die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle im flachen Zustand angeliefert und erst unmittelbar vor Gebrauch zur runden oder prismatischen Pflanzenschutzhülle geformt werden kann, indem der Zuschnitt zu einer Röhre gebogen und die freien Ränder des Zuschnittes miteinander verbunden werden.
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Das Verbinden der freien Ränder des Zuschnittes kann auf beliebige Art und Weise erfolgen, wobei es bevorzugt ist, wenn an den freien Rändern laschenförmige Vorsprünge (Zungen) und Ausnehmungen, in welche die Vorsprünge eingehakt oder eingerastet werden können, vorgesehen sind.
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So ergibt sich eine einfache und zuverlässige Sicherung der zylinder- oder prismamantelförmigen Form der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle.
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Die bei der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle vorgesehene Lasche mit der wenigstens einen Öffnung für die Aufnahme eines Pflockes (oder Stange, Stab) der außerhalb der Pflanzenschutzhülle angeordnet ist, kann in einem beliebigen Bereich des Mantels der Pflanzenschutzhülle vorgesehen sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lasche mit der wenigstens einen Öffnung für die Aufnahme eines Pflockes (oder Stange, Stab) in dem Bereich des Mantels einer Pflanzenschutzhülle angeordnet, in dem die Enden eines zur Pflanzenschutzhülle (Röhre) geschlossenen Zuschnittes einander überlappen.
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Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn die Lasche in dem im Bereich der Überlappung inneren Abschnitt des Zuschnittes des Mantels der Pflanzenschutzhülle angeordnet ist.
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Bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit, in dem im Bereich der Überlappung äußeren Abschnitt des Zuschnittes des Mantels der Pflanzenschutzhülle eine Öffnung vorzusehen, durch die die Lasche in ihre vom Mantel im Wesentlichen senkrecht abstehende Gebrauchslage verschwenkt (geklappt) werden kann.
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In der Öffnung im äußeren Bereich des Zuschnittes des Mantels kann eine Zunge vorgesehen sein, die beim Herausklappen der Lasche mit der Öffnung für den Pflock (oder Stange, Stab) weggebogen wird und dann wieder in ihre, die Pflanzenschutzhülle verschließende Lage zurückgeschwenkt wird.
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Dabei ist es bevorzugt, wenn die Biegestelle der Lasche (das ist die Stelle, in der die Lasche mit dem Mantel der Pflanzenschutzhülle verbunden ist) mit der Öffnung einerseits und die Biegestelle der Zunge (das ist die Stelle, in der die Zunge mit dem Mantel der Pflanzenschutzhülle verbunden ist) andererseits an einander gegenüberliegenden Rändern von Lasche und Zunge vorgesehen sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lasche mit zwei Öffnungen ausgebildet, zwischen denen eine Biegelinie vorgesehen ist, sodass die Lasche auf sich selbst umgefaltet werden kann, sodass eine größere Festigkeit der Lasche mit den Öffnungen für den Pflock (oder Stange, Stab) gegeben ist.
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Wenn die Zunge in ihre die Öffnung verschließende Lage geschwenkt ist, kann diese auch dazu eingerichtet sein, die gefaltete Lasche in ihrer gefalteten Stellung, in der sie von der Pflanzenschutzhülle im Wesentlichen senkrecht nach außen absteht, zu halten.
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Es ist bei der Erfindung auch in Betracht gezogen, die erfindungsgemäß vorgesehene Lasche mit der wenigstens einen Öffnung für die Aufnahme eines Pflockes (oder Stange, Stab), der außerhalb der Pflanzenschutzhülle steht, mit dem an sich bekannten, durch zwei Schnitte begrenzten, streifenförmigen Bereich, der in das Innere der Pflanzenschutzhülle geformt werden kann (unter Knicken des Streifens zu einer nach innen weisenden Schlaufe), zu kombinieren, sodass die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle wahlweise an einem innerhalb derselben angeordneten Stab, Pflock oder Stange (Raum zwischen dem streifenförmigen Bereich und dem Mantel der Pflanzenschutzhülle) oder an einem außerhalb der Pflanzenschutzhülle stehenden Pflock (oder Stange, Stab) mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen Lasche mit der wenigstens einen Öffnung festzulegen. Freilich besteht auch die Möglichkeit, die Pflanzenschutzhülle sowohl an einem innerhalb als auch an einem außerhalb derselben angeordneten Pflock (oder Stange, Stab) festzulegen.
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Um sicherzustellen, dass die Zunge auch bei äußeren Einflüssen in ihrer die Öffnung verschließenden und die auf sich selbst zurückgefaltete Lasche haltenden Lage verbleibt, kann die Zunge in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung an ihrem der Biegestelle gegenüberliegenden Rand einen Vorsprung aufweisen, der in eine im Bereich der Biegestelle der Lasche vorgesehene Öffnung eingreift.
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Die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle kann im Bereich ihres Mantels eine, zwei oder mehr als zwei Öffnungen aufweisen. Diese Öffnungen können von vornherein vorgesehen sein, indem entsprechende Öffnungen (Löcher) aus dem Zuschnitt, aus dem die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle hergestellt wird, ausgeschnitten werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Werkstoff der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle im Bereich des Umrisses von herzustellenden Öffnungen lediglich anzustanzen, sodass der von den Anstanzungen umgrenzte Teil der Wand der Pflanzenschutzhülle noch in der Wand verbleibt und die Öffnung erst bei Bedarf unter endgültigem Herauslösen der angestanzten Bereiche geöffnet werden kann.
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Die Möglichkeit, den Werkstoff der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle im Bereich des Umrisses der Lasche und/oder der Zunge nur anzustanzen, statt Lasche und/oder Zunge freizuschneiden, ist erfindungsgemäß ebenfalls in Betracht gezogen. Dies erlaubt es, die Lasche mit der wenigstens einen Öffnung für einen außerhalb der Pflanzenschutzhülle stehenden Pflock (oder Stange, Stab) nur dann aus dem Mantel der Pflanzenschutzhülle zu lösen und in ihre Gebrauchslage zu verschwenken (durch Klappen und gegebenenfalls Falten), wenn die Pflanzenschutzhülle an einem außerhalb von ihr stehenden Pflock (oder Stange, Stab) anzubringen ist.
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In Betracht gezogen ist es im Rahmen der Erfindung auch, den Werkstoff im Bereich von herzustellenden Öffnungen dreiseitig freizuschneiden, sodass Laschen/Zungen gebildet werden, die bei Bedarf aus der Ebene der Wand der Pflanzenschutzhülle mehr oder weniger weit herausgebogen werden können, um die Größe der für den Luftdurchtritt zur Verfügung stehenden Querschnitte auf das jeweils gewünschte Ausmaß einstellen zu können.
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Die an den Rändern des Zuschnittes, aus dem die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle hergestellt werden kann, in einer beispielhaften Ausführungsform vorgesehenen laschenförmigen Vorsprünge und Ausnehmungen, um den Zuschnitt zu einer Röhre geschlossen zu halten, können ein, zwei oder mehr als zwei Vorsprünge sein, die über den Rand überstehen und in ihrem Wurzelbereich schmäler ausgebildet sind, als in ihrem Kopfbereich.
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Die am gegenüberliegenden Rand des Zuschnittes vorgesehene, wenigstens eine Aussparung ist hinterschnitten ausgebildet oder im Falle eines Loches im wesentlichen trapezförmig, sodass der Vorsprung in die Aussparung/Öffnung eingerastet werden kann, wobei der Wurzelbereich des Vorsprunges (Zunge) im hinterschnittenen Bereich der Aussparung oder im schmäleren Bereich des Loches zu liegen kommt. Dieses Verschließen des Zuschnittes zu einer Röhre gelingt einfach, indem der Werkstoff, aus dem die Röhre gebildet ist, geringfügig elastisch verformt (gebogen) wird.
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Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Ausführungsformen von Verschlüssen, mit welchen Zuschnitte für Pflanzenschutzhüllen in der zu einer Röhre verformten Gestalt gehalten werden, in Betracht gezogen. Auf die in
AT 005 520 U1 und
AT 11 447 U1 gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen wird verwiesen.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
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1 einen Zuschnitt, aus dem eine Pflanzenschutzhülle hergestellt werden kann, und die
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2 bis 4 in drei Phasen das Herausklappen der Lasche der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle in deren Gebrauchslage.
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Eine Pflanzenschutzhülle 1 besteht aus einem Zuschnitt 2, beispielsweise mit der in 1 gezeigten Umrissform, aus blattförmigem Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere mit zwei Decklagen und zueinander parallelen Querstegen zwischen den Decklagen, wobei die Decklagen über die Querstege miteinander verbunden sind. Um den Zuschnitt 2 zu einer Pflanzenschutzhülle 1 in Form einer prismatischen Röhre (oder “Säule”) zu schließen, wird der Zuschnitt 2 entlang von vier Kanten 3, 4, 5 und 6 abgewinkelt und zu einer Röhre gebogen, wobei laschenförmige Vorsprünge 7 (Zungen) an dem einen Rand 8 des Zuschnittes 2 in Löcher 9 im Bereich der Kante 6 gesteckt werden, so dass der Zuschnitt 2 in dem zur Röhre (vierseitiges Prisma) geformten Zustand (vgl. 2 bis 4) gehalten wird.
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Aus 1 ist ersichtlich, dass die Vorsprünge 7 am Rand 8 des Zuschnittes 2 einen Fußbereich aufweisen, der schmäler (kürzer) ist als ihr Kopfbereich, wobei der Kopfbereich seitlich von schrägen Rändern begrenzt ist, sodass er insgesamt eine trapezförmige Form aufweist.
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Die im Zuschnitt 2 im Bereich der Kante 6 vorgesehenen Löcher 9 sind trapezförmig ausgebildet, wobei vorgesehen ist, dass die Vorsprünge 7 mit ihrem Fußteil in Bereich von kurzen Rändern der Löcher 9 einrasten, nachdem der Zuschnitt 2 zur Pflanzenschutzhülle 1 geschlossen worden ist.
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In Betracht gezogen ist eine Ausführungsform der Pflanzenschutzhülle 1, bei der im Wandbereich der Röhre, welche die erfindungsgemäße Pflanzenschutzhülle 1 bildet, dreiseitig freigeschnittene Zungen 15 vorgesehen sind, die bei Bedarf mehr oder weniger weit aus der Wand herausgedrückt werden können, um Öffnungen mit kleinerem oder größerem freien Querschnitt zu bilden.
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Im Bereich der Kante 4 des Zuschnittes 2 ist ein streifenförmiger Bereich 16 durch zwei Einschnitte 17 (oder Anstanzungen) gebildet. Der Bereich 16 kann bei zur Röhre geschlossenem Zuschnitt 2 nach innen gedrückt werden und begrenzt dann einen Aufnahmeraum 18 (3), der zwischen dem streifenförmigen Bereich 16 und dem Mantel der Pflanzenschutzhülle 1 liegt, und in dem ein die Pflanzenschutzhülle 1 haltender Stab oder Pflock oder eine Stange aufgenommen sein kann.
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Wenngleich in den Zeichnungen nicht dargestellt, können am unteren Rand 10 des Zuschnittes 2 für die Pflanzenschutzhülle 1 Vorsprünge vorgesehen sein, die spitz oder trapezförmig sind, mit welchen die Pflanzenschutzhülle 1 zur besseren Sicherung in das Erdreich gedrückt werden kann.
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Am oberen Rand 11 der Pflanzenschutzhülle können, wenngleich im Ausführungsbeispiel nicht verwirklicht, verschwenkbare Laschen vorgesehen sein.
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Vorsprünge am unteren Rand
10 einer Pflanzenschutzhülle sind aus der
AT 005 520 U1 und der
AT 11 447 U1 bekannt. Laschen am oberen Rand
11 einer Pflanzenschutzhülle sind aus der
AT 12 496 U1 an sich bekannt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel für einen Zuschnitt 2 einer Pflanzenschutzhülle 1 ist in dem Bereich 12 zwischen der Kante 3 und dem freien Rand 8 des Zuschnittes 2 eine Zunge 20 dreiseitig freigeschnitten, sodass die Zunge 20 um eine Biegelinie 21 (“Biegestelle”), die vorgeprägt sein kann, aus der Ebene des Zuschnittes 2, wenn dieser zu einer Pflanzenschutzhülle 1 in Form einer prismatischen Röhre geschlossen ist, nach außen geklappt werden kann. Die Zunge 20 trägt an ihrem oberen, der Biegelinie 21 gegenüberliegenden Rand einen Vorsprung 22.
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In dem Bereich 13 des Zuschnittes 2, der zwischen der Kante 6 und dem freien Rand 14 liegt, ist eine Lasche 30 dreiseitig freigeschnitten. Die Lasche 30 ist um eine Biegelinie 35 (“Biegestelle”) aus dem zu einer Pflanzenschutzhülle 1 in Form einer Röhre geschlossenen Zuschnitt 2 herausklappbar. Die Lasche 30 trägt im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Öffnungen 31, 32 zwischen denen eine Biegelinie 34 vorgesehen ist.
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In dem Bereich der Lasche 30, der an die Biegelinie 35 angrenzt, ist ein Ausschnitt 33 vorgesehen.
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Die Biegelinien 34 und 35, die das Herausklappen der Lasche 30 und das Falten derselben auf sich selbst, damit die beiden Öffnungen 31, 32 fluchtend übereinander liegen, erlauben, können so wie die Biegelinie 21 vorgeprägt sein.
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In 2 ist gezeigt, wie die in dem Bereich 12 des Zuschnittes 2, der im zur Röhre geschlossenen Zustand außen liegt, vorgesehene Zunge 20 nach außen geklappt ist, sodass die Lasche 30, die im innerhalb des Bereiches 12 liegenden Bereich 13 vorgesehen ist, mit ihren beiden Öffnungen 31, 32 zugänglich ist. Die Lasche 30 wird dann aus der in 2 gezeigten Stellung in die in 3 gezeigte Stellung hochgeklappt und die Zunge 20 wieder in ihre zur Wand der Pflanzenschutzhülle parallele Lage zurückgeschwenkt, wobei ihr Vorsprung 23 in die Aussparung 33 im Bereich der Biegelinie 35 der Lasche 30 eingreift. Nun wird die Lasche 30 um die Biegelinie 34 auf sich selbst umgeklappt, sodass die Öffnungen 31, 32 in der Lasche 30 miteinander fluchten. So ist die Lasche 30 zur Aufnahme eines Pflockes oder Stabes (oder einer Stange), der außerhalb der Pflanzenschutzhülle 1 angeordnet ist, bereit und die Pflanzenschutzhülle 1 kann am Pflock oder Stab oder an einer Stange (nicht gezeigt) festgelegt werden.
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Wenngleich im gezeigten Ausführungsbeispiel die Lasche 30 in dem Bereich einer Pflanzenschutzhülle 1 vorgesehen ist, in der diese zweilagig (aufeinander liegende Bereiche 12 und 13 des Zuschnittes 2) ausgebildet ist – dort liegt der zwischen der Kante 3 und dem freien Rand 8 liegende Bereich 12 des Zuschnittes 2 und der außerhalb der Kante 6 liegende Bereich 13 des Zuschnittes 2 aufeinander – kann eine erfindungsgemäße Lasche 30 auch an beliebiger anderer Stelle einer Pflanzenschutzhülle 1 vorgesehen sein.
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Dabei ist auch in Betracht gezogen, eine Lasche 30 (ggf. mit nur einer Öffnung 31) in einer Pflanzenschutzhülle 1 einfach durch dreiseitiges Freischneiden oder Anstanzen auszubilden und auch die in ihr vorgesehene Öffnung 31 für die Aufnahme des Pflockes, der Stange oder des Stabes lediglich anzustanzen, sodass die Lasche 30 nur bei Bedarf aus dem Wandbereich (Mantel) der Pflanzenschutzhülle 1 herausgelöst, hochgeklappt und die Öffnung 31 in ihr durch Herausbrechen des Ausschnittes gebildet werden kann.
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Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat aber den Vorteil, dass die nach dem Herausklappen der Lasche 30 in ihre Gebrauchslage (4) bleibenden Öffnungen im Zuschnitt 2 bzw. dem Mantel der Pflanzenschutzhülle 1 wieder geschlossen werden, indem die Zunge 20 in ihre in 3 und 4 gezeigte Stellung zurückgeklappt wird.
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Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
In einer Pflanzenschutzhülle 1 ist in dem Bereich, in dem Bereiche 12, 13 eines zur Röhre der Pflanzenschutzhülle geschlossenen Zuschnittes 2 übereinanderliegen, im äußeren Bereich 12 eine Zunge 20 dreiseitig freigeschnitten, sodass diese aus der Pflanzenschutzhülle 1 nach außen weggeklappt werden kann. In dem inneren Bereich 13 des Zuschnittes 2 ist eine Lasche 30 dreiseitig freigeschnitten, in der zwei Öffnungen 31, 32 für die Aufnahme eines außerhalb der Pflanzenschutzhülle 1 angeordneten Pflockes (Stange oder Stab) vorgesehen sind. Die Lasche 30 wird um eine Biegelinie 35 nach außen geklappt, auf sich selbst zurückgefaltet, worauf die so gebildete Öffnung im Mantel der Pflanzenschutzhülle 1 durch Zurückklappen der Zunge 20 in ihre die Öffnung verschließende Öffnung wieder geschlossen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 005520 U1 [0002, 0032, 0043]
- AT 11447 U1 [0002, 0032, 0043]
- EP 2324699 A1 [0002]
- AT 11667 U1 [0002, 0004]
- AT 12496 U1 [0005, 0043]