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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschnürvorrichtung für Körperteile, insbesondere Venenstauer, mit einem um ein Körperteil legbaren Abschnürband und einer Verschlussvorrichtung, mittels deren das Abschnürband in seinem um ein Körperteil gelegten gespannten Zustand zu einer geschlossenen Schlaufe verriegelbar ist.
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Häufig wird aus hygienischen Gründen verlangt, dass derartige Abschnürvorrichtungen nur einmal gebraucht und dann entsorgt werden. Eine für diesen Zweck ausgebildete Abschnürvorrichtung ist in der
WO 2006/015987 A1 gezeigt. Es kann jedoch vorkommen, dass die Regel oder Vorschrift der einmaligen Anwendung nicht eingehalten wird.
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Weitere Abschnürvorrichtungen, die auch für den einmaligen Gebrauch geeignet sind, zeigen die
US 5,653,728 A , die
WO 2006/015987 A1 , die
GB 2 424 189 A , die
US 3,628,536 A , die
US 3,930,506 A , die
US 6,250,047 B1 sowie die
US 2012/0071917 A1 , wobei die letztere zum Abbinden von Körperteilen bei schweren Verletzungen zum Eindämmen von Blutungen vorgesehen ist und Mittel zum Erkennen einer übermäßigen Spannung aufweist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschnürvorrichtung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die dem Benutzer zusätzliche Informationen zur Anwendbarkeit bietet.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Abschnürvorrichtung mit einem Gebrauchsindikator versehen ist, der bei einem Erstgebrauch auf eine Dehnung des Abschnürbandes durch eine irreversible Zustandsänderung anspricht. Mit diesen Maßnahmen kann der Benutzer schnell und sicher eine erstmalige Verwendung der Abschnürvorrichtung erkennen. Beispielsweise kann es sich um Lack handeln, der beschädigt wird, oder um vergleichbare Mittel.
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Eine für die Herstellung und sichere Funktion vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Gebrauchsindikator ein Durchreißelement aufweist, das bei Dehnung des Abschnürbands durchreißt.
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Für die Herstellung und Funktion vorteilhafte weitere Maßnahmen bestehen darin, dass das Durchreißelement als ein einen elastischen Abschnitt am Abschnürband in Dehnrichtung zwischen zwei Befestigungsstellen im unbelasteten Zustand des Abschnürbandes überbrückender Elementabschnitt aus einem flexiblen unelastischen Material ausgebildet ist.
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Ist vorgesehen, dass der Elementabschnitt des Durchreißelements relativ zu dem überbrückten Abschnitt an dem Abschnürband zwischen den Befestigungsstellen in dem unbelasteten Zustand eine Überlänge besitzt, so wird der Moment des Durchreißens erst nach Beginn der Dehnung während eines Dehnungsvorgangs erreicht, wenn die Überlänge überschritten wird. Durch die Überlänge kann der Beginn des Durchreißens definiert vorgegeben werden.
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Eine für die Herstellung und die Funktion vorteilhafte Ausgestaltung der Abschnürvorrichtung besteht des Weiteren darin, dass das Abschnürband aus einem flexiblen unelastischen Material hergestellt ist und dass der elastische Abschnitt als Teilabschnitt zwischen zwei unelastischen Abschnitten des Abschnürbandes angeordnet und an den einander zugekehrten Enden der unelastischen Abschnitte befestigt ist. Das flexible unelastische Material kann hierbei z. B. aus einem papierähnlichen, z. B. durch flexible Fasern verstärkten dünnem blattartigen Material in Bandform bestehen. Die feste Anbindung bzw. Befestigung des elastischen Abschnitts kann geeignet auf die zu verbindenden Materialien abgestimmt werden und z. B. in einem Schweißvorgang, thermoplastischen Verbindungsverfahren, Kleben oder Vernähen bestehen.
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Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass das Abschnürband über seine gesamte Länge aus elastischem Material besteht.
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Eine für den Gebrauch weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Abschnürvorrichtung besteht darin, dass ein Spannungsindikator vorhanden ist, der als ein einen elastischen Abschnitt an dem Abschnürband zwischen zwei Fixierstellen mit definierter Überlänge bezüglich des unbelasteten Abschnürbands überbrückender Bahnabschnitt aus einem flexiblen unelastischen Material ausgebildet ist, dessen Durchreißfestigkeit um ein Mehrfaches höher ist als die Durchreißfestigkeit des Durchreißelements. Durch diese Ausbildung wird ein sicheres, leichtes Durchreißen des Durchreißelements erreicht, hingegen ein Durchreißen des Abschnürbandes sicher vermieden. Die Durchreißfestigkeit des Bahnabschnittes ist auch wesentlich höher als ein mit dem Spannungsindikator festgelegter definierter Spannungszustand.
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Ist vorgesehen, dass die Überlänge des Bahnabschnitts zwischen den Fixierstellen größer ist als die Länge des Durchreißelements zwischen den Befestigungsstellen, so ist sichergestellt, dass das Durchreißelement gerissen ist, bevor der mit dem Bahnabschnitt vorgegebene definierte Spannungszustand erreicht ist.
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Eine für die Fertigung und auch Funktion vorteilhafte weitere Ausgestaltung besteht darin, dass die beiden Fixierstellen des Bahnabschnitts und die beiden Befestigungsstellen des Durchreißelements bezüglich der Länge des Abschnürbands ortsgleich positioniert sind. Durch diese Anordnung des Gebrauchsindikators und des Spannungsindikators am selben Abschnitt des Abschnürbandes werden diese quasi zu einer kombinierten Wirkeinheit zusammengefasst und können genau aufeinander abgestimmt werden, so dass ein Durchreißen des Durchreißelements in genau festgelegter Weise vor Erreichen des definierten Spannungszustandes erfolgt. Die Fixierstellen und Befestigungsstellen können dabei auch bezüglich der Querrichtung des Abschnürbandes ortsgleich positioniert werden und somit (in Draufsicht) überlappen, so dass die Befestigung des elastischen Abschnitts oder des Bahnabschnitts sowie des Durchreißelementes an dem Abschnürband einfach beim gleichen Fertigungsschritt z. B. durch Schweißen, thermoplastische Verbindung oder Kleben vorgenommen werden kann.
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Für die Herstellung und Funktion sind des Weiteren die Merkmale von Vorteil, dass ein Endabschnitt des Abschnürbandes als verschlussseitiger Bandabschnitt mit einer Verschlussöffnung zum Durchführen des anderen endseitigen Bandabschnitts und mit einem Halteteil zum Festhalten des um einen Körperteil gelegten Abschnürbandes im gespannten Zustand versehen ist. Der verschlussseitige Bandabschnitt kann zum Bilden des betreffenden Verschlussabschnitts der Verschlussvorrichtung vorteilhaft verstärkt ausgeführt werden.
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Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten der Verschlussvorrichtung bestehen darin, dass das Halteteil als mindestens ein Klemmschlitz, als in eine Lochanordnung des Abschnürbands eingreifender Haltezapfen, als Klettverschlussabschnitt, als Klebeteil, als Druckknopfteil oder als schwenkbare Klemmplatte ausgebildet ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Abschnürvorrichtung in verschiedenen Darstellungen, nämlich (von oben nach unten) einer Seitenansicht und einer Draufsicht sowie einer Detailansicht im spannungslosen Nichtgebrauchszustand, einer Seitenansicht und Draufsicht sowie Detailansicht im gespannten Zustand einer Seitenansicht und Draufsicht in einem zu einer Schlaufe gelegten Zustand und einer perspektivischen Darstellung in dem zu einer Schlaufe gelegten Zustand,
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2A zwei perspektivische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels der Abschnürvorrichtung mit anderer Verschlussvorrichtung in einem nicht gespannten und einem gespannten, zu einer Schlaufe gelegten Zustand sowie zwei vergrößerte Darstellungen in Draufsicht und Seitenansicht für zwei Varianten eines verschlussseitigen Bandabschnitts,
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2B ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abschnürvorrichtung in perspektivischen Darstellungen mit einer anderen Verschlussvorrichtung,
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3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abschnürvorrichtung mit einer anderen Verschlussvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung mit dem zu einer Schlaufe gelegten Abschnürband im gespannten Zustand und einem betreffenden endseitigen Bandabschnitt im nicht gespannten Zustand sowie eine Seitenansicht und Draufsicht des endseitigen Abschnitts im nicht gespannten Zustand sowie des endseitigen Bandabschnitts im gespannten Zustand,
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4 verschiedene weitere Ausführungsbeispiele für den verschlussseitigen Bandabschnitt von Abschnürvorrichtungen in Seitenansicht und in Draufsicht sowie (zum Teil) zusätzlich in einer perspektivischen Ansicht oder Ansicht von unten,
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5 weitere Ausführungsbeispiele für Abschnürvorrichtungen im nicht gespannten Zustand, teilweise auch nur abschnittsweise im Bereich des verschlussseitigen Bandabschnitts in Seitenansicht und Draufsicht sowie einer perspektivischen Darstellung,
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6 weitere Ausführungsbeispiele für Abschnürvorrichtungen mit alternativen Ausgestaltungen des verschlussseitigen Bandabschnittes in Seitenansicht, Draufsicht und perspektivischen Ansichten,
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7 weitere Ausführungsbeispiele für Abschnürvorrichtungen in Seitenansicht, Draufsicht und perspektivischer Ansicht im Bereich des verschlussseitigen Bandabschnittes,
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8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Abschnürvorrichtung im Bereich des verschlussseitigen Bandabschnitts in Seitenansicht, Draufsicht und einer perspektivischen Darstellung,
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9 weitere Ausführungsbeispiele für Abschnürvorrichtungen mit verschiedenen Lochgestaltungen für die Kopplung mittels der Verschlussvorrichtung in betreffenden Bandabschnitten in Draufsicht,
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10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abschnürvorrichtung im nicht gespannten Zustand des Abschnürbandes und im gespannten Zustand desselben in Draufsicht, Seitenansicht, Unteransicht und perspektivischer Ansicht sowie vergrößerte Ausschnittsdarstellungen in den beiden Zuständen,
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11 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Abschnürvorrichtung im nicht gespannten und im gespannten Zustand in Seitenansicht und Draufsicht,
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12 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Abschnürvorrichtung mit einem Gebrauchsindikator in zwei perspektivischen Ansichten sowie in zwei Draufsichtdarstellungen, von denen die eine den nicht gespannten Zustand des Abschnürbandes und die andere einen gespannten Zustand desselben zeigt,
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13 verschiedene weitere Ausführungsbeispiele der Abschnürvorrichtung mit betreffenden Bandabschnitten in Draufsicht, die mit verschiedenen Gebrauchsindikatoren versehen sind, jeweils im nicht gespannten und im gespannten Zustand des Abschnürbandes,
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14 weitere Ausführungsbeispiele für die Abschnürvorrichtung in einer Seitenansicht und Draufsichten mit verschiedenen endseitigen Bandabschnitten,
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15 verschiedene weitere Ausführungsbeispiele für die Abschnürvorrichtung in einer Seitenansicht und einer Draufsicht des verschlussseitigen Bandabschnitts mit unterschiedlichen Verschlussöffnungen der Verschlussvorrichtung und
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16 weitere Ausführungsbeispiele der Abschnürvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung mit zu einer Schlaufe gelegtem Abschnürband und einem Ausschnitt desselben im Bereich der Verschlussvorrichtung, den verschlussseitigen Bandabschnitt der perspektivischen Darstellung in Draufsicht und zwei weitere Ausführungsbeispiele für die Ausgestaltung des verschlussseitigen Bandabschnitts mit verschiedenen Verschlussöffnungen und als Klemmschlitz ausgebildeten Halteteilen in Draufsicht.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Abschnürvorrichtung 1 mit einem Abschnürband 10, das zum zumindest teilweisen Unterbinden eines Blutflusses in Form einer geschlossenen Schlaufe um einen Körperteil legbar und im gespannten Zustand mittels einer Verschlussvorrichtung 30 fixierbar ist. Die Abschnürvorrichtung 1 weist einen Spannungsindikator 101 auf, mit dem die Spannkraft des Abschnürbandes 10 im Bereich der um einen Körperteil gelegten Schlaufe von einem Benutzer erkennbar ist. Der Spannungsindikator 101 ist vorzugsweise in der Nähe des verschlussseitigen Bandabschnitts 120 angeordnet, so dass er in jedem Falle der durch die Schlaufe an dem angelegten Körperteil ausgeübten Spannkraft unterliegt.
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In dem oberen Teil der 1 ist die Abschnürvorrichtung 1 im nicht gespannten Zustand des Abschnürbands 10 in Seitenansicht und Draufsicht sowie in einer vergrößerten Ansicht A im Bereich des Spannungsindikators 101 dargestellt. Darunter ist die Abschnürvorrichtung in einem gespannten Zustand des Abschnürbands 10 ebenfalls mit einem vergrößerten Ausschnitt B im Bereich des Spannungsindikators 101 wiedergegeben, wobei das Abschnürband 10 im Bereich eines Dehnabschnitts 100, in dem ein elastisches Element 20 angeordnet ist, um eine definierte Weglänge gedehnt ist. Sobald diese definierte Wegstrecke ausgehend von dem ungespannten Zustand des Abschnürbandes 10 bzw. einem weniger gespannten Zustand erreicht ist, liegt ein definierter Spannungszustand des Abschnürbandes 10 vor. Die dabei bewirkte Spannkraft kann durch die Ausbildung des Dehnabschnitts 100, z. B. durch eine betreffende Materialwahl (Materialeigenschaften und/oder geometrische Eigenschaften, wie Länge, Dicke, Breite, Aussparungen oder dgl.) bei der Fertigung definiert eingestellt werden.
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Wie die 1 weiter zeigt, wird die geschlossene Schlaufe dadurch gebildet, dass das Abschnürband 10 mit seinem von dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 abliegenden endseitigen Bandabschnitt 110 durch eine Verschlussöffnung 121 in dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 bzw. der Verschlussvorrichtung 30 soweit durchgezogen wird, dass die Schlaufe unter der gewünschten Spannung um das abzuschnürende Körperteil geführt ist. Anschließend wird das Abschnürband 10 an dem im Bereich der Verschlussvorrichtung 30 liegenden, die geschlossene Schlaufe begrenzenden Abschnitt des Abschnürbandes 10 in der Verschlussvorrichtung 30 fixiert, um den definierten Spannungszustand einzuhalten. Hierzu weist die Verschlussvorrichtung 30 in dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 ein im Bereich der Verschlussöffnung 121 angeordnetes Halteteil 122 auf. Dieses ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als ein von der Verschlussöffnung 121 ausgehender Klemmschlitz ausgebildet, in den der die Schlaufe begrenzende Bandabschnitt des Abschnürbandes 10 von dem Benutzer klemmend eingezogen wird und entgegen der Spannkraft im gespannten Zustand gehalten ist. Der den Klemmschlitz umgebende Bereich ist dabei z. B. durch Verstärkung des verschlussseitigen Bandabschnitts 120 im Bereich der Verschlussvorrichtung 30 entsprechend verstärkt und das Abschnürband 10 einschnürend ausgebildet, um eine genügende Klemmkraft für die Fixierung zu erzeugen.
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Wie 1 in der Draufsicht des zu einer Schlaufe gelegten Abschnürbandes 10 im Bereich der Verschlussvorrichtung 30 zeigt, ist die Verschlussöffnung 121 zu dem Klemmschlitz hin sich verjüngend und in diesen übergehend ausgeführt, so dass das durch die Verschlussöffnung 121 durchgeführte Abschnürband in dem betreffenden Bandabschnitt von dem Benutzer auf einfache Weise in den Klemmschlitz eingezogen und dort fixiert werden kann. Das Abschnürband 10 ist entsprechend flexibel aus einem geschmeidigen, wie z. B. papierähnlichen Material, gegebenenfalls mit Verstärkungsfasern oder Kunststoff ausgebildet und die Klemmeigenschaften des Klemmschlitzes sind auf das Material und die Ausführung des Abschnürbandes 10 abgestimmt, wie z. B. durch Breite des Klemmschlitzes, Griffigkeit und/oder Klemmkraft, so dass das Band sicher fixiert wird.
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Zum Abnehmen der Abschnürvorrichtung 1 von dem Körperteil kann das Abschnürband einfach durch Zurückziehen des betreffenden Bandabschnitts entgegen der Einziehrichtung in die Verschlussöffnung 121 zurückgezogen werden, so dass die Klemmkraft aufgehoben wird und die Schlaufe unter Verringerung der Spannkraft gelöst oder geöffnet wird und von dem Körperteil einfach abgenommen werden kann.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Abschnürband 10 selbst aus inelastischem, aber flexiblem Material hergestellt. Es kann bei der Fertigung der Abschnürvorrichtung 1 als Rollenware vorgehalten und entsprechend der gewünschten Länge des Abschnürbandes 10 abgelängt werden. Vorteilhaft ist ein recyclefähiges Material, wobei auch z. B. natürliche Verstärkungsfasern aus nachwachsenden Rohstoffen eingebunden und auch die übrigen Teile, wie Verschlussvorrichtung, Dehnabschnitt, Befestigungsmittel und dgl. unter Berücksichtigung einer guten Recyclefähigkeit ausgewählt werden können. Die Herstellung, Funktionsweise und die Gestaltung der Abschnürvorrichtung 1 sind vorteilhaft auch hinsichtlich einer nur einmaligen Verwendung auslegbar.
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Der Spannungsindikator 101 ist bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Teil des inelastischen Abschnürbandes 10 selbst ausgebildet, indem es in Überlänge an zwei in Dehnrichtung voneinander beabstandeten Fixierstellen an dem aus elastischem Material bestehenden Dehnabschnitt 100 angebunden ist. Zwischen den beiden Fixierstellen verläuft das dort den Spannungsindikator 101 bildende Abschnürband 10 faltenförmig, wobei die Überlänge auf den gewünschten, zu erzeugenden definierten Spannungszustand auch in Abhängigkeit von der Ausbildung des Dehnabschnitts 100 abgestimmt ist. Die Anbindung an den Fixierstellen erfolgt genügend fest z. B. durch Kleben, Schweißen (Laserschweißen, Ultraschweißen oder dgl.), thermoplastische Verbindungsverfahren, Annähen oder dgl.. Beim Spannen des Abschnürbandes 10 kann der Benutzer anhand der sich mehr und mehr dem Dehnabschnitt 100 annähernden Falte den Dehnvorgang und damit die sich erhöhende Spannkraft kontrollieren und eindeutig erkennen, wenn der die beiden Fixierstellen überbrückende Bahnabschnitt des Abschnürbandes 10 seine maximale Strecklage erreicht hat. In diesem Moment ist auch der eingestellte, definierte Spannungszustand bzw. die dabei erzeugte optimale Spannkraft des Abschnürbands 10 erreicht. Soll z. B. der venöse Blutfluss im Bereich der Kapillaren im Übergangsbereich zwischen den Arteriolen und Venolen unterbunden werden, reicht ein dementsprechend eingestellter, definierter Spannungszustand von ca. 10 mm Hg, wobei die zu behandelnde Person wenig belastet wird. Im Bereich von Venen kann der Blutfluss bzw. die Pulsation z. B. durch einen Spannungszustand des Abschnürbandes 10 entsprechend einem Druck von kleiner als 25 mm Hg erreicht werden. Hierfür oder für andere Anwendungen können mit den vorstehend genannten Maßnahmen entsprechend ausgebildete Abschnürvorrichtungen 1 zur Verfügung gestellt werden, wobei der Spannungsindikator 101 und der Dehnabschnitt 100 exakt auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt sind.
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Wie 1 weiter erkennen lässt, ist der endseitige Bandabschnitt 110 zum einfachen Einführen und Durchführen durch die Verschlussöffnung 121 verjüngt, z. B. abgerundet.
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2A und 2B zeigen eine alternative Ausführung der Abschnürvorrichtung 1, bei der gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 1 die Verschlussvorrichtung 30 modifiziert ist. Hierbei ist die Verschlussöffnung 121 als quer zu der Längserstreckung bzw. Schlaufe des Abschnürbandes 10 verlaufende schmale, im Wesentlichen rechteckförmige Öffnung ausgeführt, wobei das Abschnürband 10 mit einem verbreiterten Abschnitt im Bereich der Verschlussvorrichtung 30 bzw. des verschlussseitigen Bandabschnitts versehen ist. Hierdurch ist die Ausdehnung der Verschlussöffnung 121 mindestens so breit wie das Abschnürband 10 in seinem über seinen größten Längenbereich einschließlich des endseitigen Bandabschnitts 110 ausführbar bzw. ausgeführt, so dass der endseitige Bandabschnitt 110 und der anschließende Abschnitt des Abschnürbands 10 auch bei stärkerer Ausführung desselben, die kaum eine Formänderung in Querrichtung zulässt, durch die Verschlussöffnung 121 durchführbar ist. Zum Fixieren in dem gewünschten Spannungszustand ist die Verschlussvorrichtung 30 nahe dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 zur Schlaufe hin auf seiner von dem aufzunehmenden Körperteil abgewandten Außenseite mit einem Halteteil 122 versehen, das vorliegend als Klebeteil mit einem Klebeabschnitt ausgeführt ist, der vorzugsweise mit einer leicht entfernbaren oder auf andere Art freigebbaren Abdeckung versehen ist, wie z. B. einem durch Faltung aufeinander geklebten Abschnitt gemäß 2B. Die Klebeschicht kann dabei z. B. auf der Innenseite des endseitigen Bandabschnitts 110 aufgebracht sein. In 2B ist ein Klebeteil 31 gezeigt.
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Der Spannungsindikator 101 ist bei den Ausführungsbeispielen nach den 2A und 2B wiederum in entsprechender Weise wie gemäß 1 auf der Außenseite der Schlaufe ausgebildet und als Bahnabschnitt mit definierter Überlänge zwischen zwei Fixierstellen ausgeführt, an denen das elastische Element 20 als Dehnabschnitt angebunden ist. In 2 ist in der Mitte oben der nicht gespannte und in der rechten Darstellung die Abschnürvorrichtung mit dem Abschnürband 10 in dem definierten Spannungszustand gezeigt.
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3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Abschnürvorrichtung
1. Hierbei ist das Abschnürband
10 selbst aus elastischem Material ausgeführt. Der daran an den in Dehnungsrichtung voneinander beabstandeten Fixierstellen angebundene Spannungsindikator
101 mit definierter Überlänge besteht aus flexiblem unelastischem Material, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Wird das Abschnürband
10 gedehnt, legt sich der gefaltete Bahnabschnitt des Spannungsindikators
101 mehr und mehr an die außenseitige Oberfläche des Abschnürbandes
10 an. Dabei ist die Überlänge des Bahnabschnittes auf den überbrückten Abschnitt des elastischen Abschnürbands abgestimmt, der dann dem elastischen Element
20 nach den vorherigen Ausführungsbeispielen entspricht, und zwar in der Weise, dass bei vollständiger Erstreckung des Bahnabschnitts entlang dem betreffenden Abschnitt des Abschnürbands
10 ohne Falte der gewünschte definierte Spannungszustand erreicht ist. In diesem Zustand erfolgt dann die Fixierung der Schlaufe durch den Benutzer, ohne das Abschnürband noch stärker zu spannen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verschlussvorrichtung mit einem Schlossgehäuse und einer darin gelagerten Klemmwippe z. B. entsprechend der bereits genannten
EP 1 458 296 B1 oder der
EP 0 633 747 B1 ausgebildet, wobei der verschlussseitige Bandabschnitt
110 mit einem in dem Schlossgehäuse freigebbar gekoppelten Rastschuh versehen ist. Über die gelöste Klemmwippe kann die Größe und Spannung der Schlaufe von dem Benutzer dosiert verstellt werden.
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Bei den in 4 gezeigten weiteren Ausführungsbeispielen der Abschnürvorrichtung ist der Spannungsindikator 101 wiederum entsprechend den Ausführungsbeispielen nach den 1 und 2 mit einem elastischen Element 20 ausgeführt, das an dem aus einem unelastischen flexiblen Material gebildeten Abschnürband 10 angebracht ist. Die Verschlussvorrichtung 30 ist jedoch gegenüber den vorhergehenden Ausführungsbeispielen modifiziert. Hierbei ist in dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 im Bereich der Verschlussvorrichtung eine Verschlussöffnung 121 gebildet, die der Breite des durchgeführten Abschnitts des Abschnürbands 10 im Wesentlichen entspricht, wozu der betreffende Verschlussteil nach außen hin verbreitert ist. Das Halteteil 122 ist als zapfenartiger Vorsprung ausgebildet, der in die Verschlussöffnung 121 ragt, während als Koppelglied 111 mit dem zapfenartigen Halteteil 122 im Spannungszustand der Schlaufe in Eingriff bringbare Löcher in dem betreffenden Abschnitt des Abschnürbandes 10 eingebracht sind. Diese Haltelöcher sind in Form einer oder mehrerer, z. B. zwei nebeneinander liegender, in Dehnrichtung verlaufender Lochreihen vorzugsweisen regelmäßigem Rasterabstand angeordnet. Auf diese Weise lässt sich der Schlaufendurchmesser und die erzeugte Spannkraft variieren, um den definierten Spannungszustand möglichst genau zu erreichen.
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Bei den in 5 weiterhin gezeigten Ausführungsbeispielen sind noch andere Verschlussvorrichtungen 30 vorgesehen, nämlich ein zu einer längsseitig in offener, quer verlaufender Schlitz, in den der betreffende Abschnitt des Abschnürbandes 10 zum Bilden der Schlaufe seitlich einsetzbar ist und der eine genügende Klemmkraft für die Fixierung des Abschnürbandes 10 bei dem eingestellten Spannungszustand ergibt, insbesondere in dem definierten Spannungszustand. Die weiteren Ausführungsformen der Verschlussvorrichtung 30 enthalten wiederum eine Verschlussöffnung 121 mit einem als zapfenförmiger Vorsprung in diese hineinragenden Halteteil 122, einen in Längsrichtung bzw. Dehnrichtung des Abschnürbandes 10 verlaufende Längsschlitz als Halteteil 122, der in die quer verlaufende Verschlussöffnung 121 übergeht, bzw. an dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 angeformte Abschnitte, die weiterhin noch mit einer endseitigen Öffnung zum Aufbewahren der Abschnürvorrichtung 1 an einem Haken versehen sind. Die endseitigen Bandabschnitte 110 sind jeweils sich verjüngend ausgeführt, um sie problemlos in die Verschlussöffnung 121 einführen zu können.
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6 zeigt wiederum eine Ausführungsform der Abschnürvorrichtung 1, bei der die Verschlussvorrichtung 30 eine Verschlussöffnung 121 mit einem in diese ragenden zapfenartigen Vorsprung als Halteteil 122 aufweist. Zum Bilden und Fixieren der Schlaufe weist das Abschnürband 10 in betreffendem Abstand von der Verschlussöffnung 121 eine in Dehnrichtung verlaufende Lochreihe mit Löchern als Koppelglieder 111 auf, in die der als Halteteil 122 dienende zapfenartige Vorsprung unter betreffender Zugspannung einsetzbar ist.
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Bei der in 7 gezeigten Ausführung ist wiederum eine Verschlussöffnung 121 mit einem als Halteteil 122 dienenden Klemmschlitz vorhanden, wobei der Klemmschlitz mit verstärkten Flanken für eine sichere Klemmung und Fixierung des zu einer Schlaufe gelegten Abschnürbandes 10 ausgebildet ist. Der betreffende Abschnitt der Verschlussvorrichtung 30 ist beispielsweise als separater Kunststoffabschnitt ausgeführt, der mit dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 stabil verbunden ist, wie z. B. durch Schweißen, Anformen, Kleben oder Klemmen. Gezeigt ist auch der Spannungsindikator 101.
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Eine weitere Ausführungsform der Verschlussvorrichtung ist in 8 dargestellt, wobei der zapfenartige Vorsprung eine gegenüber der Oberseite des Abschnürbands 10 vorspringende Einhängenase aufweist, in die als Löcher ausgebildete Koppelglieder 111 in dem betreffenden Abschnitt des Abschnürbandes 10 bei geeigneter Zugspannung, insbesondere also unter dem definierten Spannungszustand in Eingriff bringbar sind. Auch hierbei ist der nahe dem verschlussseitigen Bandabschnitt 120 angeordnete Spannungsindikator 101 dargestellt.
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9 zeigt verschiedene Lochfigurationen als Koppelglieder 111, die mit entsprechend ausgebildeten (nicht gezeigten) zapfenartigen Vorsprüngen in dem gegenüberliegenden Verschlussabschnitt der Verschlussvorrichtung 30 in Eingriff bringbar sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Abschnürvorrichtung 1 ist in 10 gezeigt. Hierbei ist die Abschnürvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 1 mit einem Spannungsindikator 101 versehen, der als Bahnabschnitt in Überlänge bezüglich des unbelasteten Abschnürbandes ein elastisches Element 20 zwischen zwei Fixierstellen überbrückt, wie vorstehend näher beschrieben. Auch die Verschlussvorrichtung 30 ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 1 ausgebildet. Zusätzlich ist jedoch ein Gebrauchsindikator 40 vorhanden, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls das elastische Element 20 oder zumindest einen in Längsrichtung erstreckten Abschnitt desselben überbrückt.
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Der Gebrauchsindikator 40 ist als in Längsrichtung bzw. Dehnrichtung sich erstreckendes Durchreißelement ausgebildet, welches bei Dehnung des elastischen Elements 20 mit geringem Kraftaufwand reißt, bevor die endgültige Dehnung erreicht ist, die bei dem definierten Spannungszustand vorliegt. Ähnlich dem Durchreißelement kann auch ein anderes irreversibel zu schädigendes Element, wie z. B. eine Lackschicht, angebracht werden. In welchem Bereich während des Dehnvorgangs das Durchreißelement reißen soll, kann ebenfalls durch eine gewisse Überlänge zwischen zwei Fixierungsstellen bzw. Befestigungsstellen des Durchreißelements an dem elastischen Element 20 bestimmt werden, wobei die Überlänge des Durchreißelements aber jedenfalls geringer ist als die Überlänge des für den Spannungsindikator 101 vorgesehenen Bahnabschnitts. Beispielsweise kann auf diese Weise bestimmt werden, dass das Durchreißelement bereits durchreißt, wenn die Dehnung des elastischen Elements z. B. ca. 20%, ca. 50% oder ca. 80% oder einen anderen, geringeren Zwischenwert relativ zu der bei dem definierten Spannungszustand vorliegenden Dehnung erreicht hat. Beliebige Zwischenwerte für ein Durchreißen können auf diese Weise exakt eingestellt werden. Ist das Durchreißelement des Gebrauchsindikators 40 gerissen, bedeutet dies, dass die Abschnürvorrichtung 1 bereits in Gebrauch war und somit keine Erstverwendung vorliegt, wie es bei Abschnürvorrichtungen 1 für den Einmalgebrauch erforderlich ist. Das Durchreißelement kann z. B. aus einem leicht reißenden Papierstreifen oder Faserstreifen bestehen und ist vorzugsweise inelastisch, jedoch flexibel.
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Sind die Fixierstellen des Spannungsindikators 101 und die Befestigungsstellen des Gebrauchsindikators 40 in Draufsicht deckungsgleich, so können beide Indikatoren einfach in einem gemeinsamen Arbeitsschritt hergestellt und auch als Funktionseinheit aufeinander exakt in gewünschter Weise abgestimmt werden.
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Die Anbindung des für den Gebrauchsindikator 40 verwendeten Durchreißelements an den betreffenden Fixierstellen bzw. Befestigungsstellen kann in entsprechender Weise erfolgen, wie im Zusammenhang mit dem elastischen Element 20 beschrieben, also beispielsweise durch Kleben, Schweißen (Laserschweißen, Ultraschall oder dgl.), Vernähen oder eine thermoplastische Verbindungstechnik oder aber eine andere geeignete Befestigungsart. In der vergrößerten Darstellung des Ausschnitts A ist ein Verbindungsabschnitt (Befestigungsstelle) gezeigt, wobei das elastische Element 20 auf seiner Oberseite an dem Abschnürband 10 fixiert ist und auf seiner Unterseite mit dem betreffenden Befestigungsabschnitt des Durchreißelements verbunden ist.
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In der unteren Bildhälfte der 10 ist der gedehnte Zustand des Abschnürbands 10 gezeigt, wie er beispielsweise in dem definierten Spannungszustand vorliegt. Hierbei ist das Durchreißelement des Gebrauchsindikators 40 durch die Dehnung bereits gerissen, wobei die beiden rissseitigen Ränder um einen relativ großen Dehnspalt voneinander beabstandet sind, d. h. der Durchriss bereits in einem entsprechend frühen Stadium der Dehnung erfolgt ist. In der vergrößerten Darstellung des Durchrissbereichs (Detail B) sind der eine (verschlussseitige) verbleibende Abschnitt des Durchreißelements, das bei der Dehnung dünner werdende elastische Element 20 sowie der gestreckte Bahnabschnitt des Spannungsindikators 101 zu sehen.
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Wie 11 zeigt, kann die Abschnürvorrichtung 1 auch unabhängig von einem Spannungsindikator 101 oder davon in Längsrichtung versetzt einen Gebrauchsindikator 40 an dem Abschnürband 10 aufweisen, wobei letzterer ein elastisches Element 20 zwischen zwei Fixierstellen bzw. Befestigungsstellen mit (oder alternativ ohne) Überlänge überbrückt, ähnlich wie bei der Ausführung nach 10 beschrieben. Das Abschnürband 10 kann außerhalb des elastischen Elements 20 wiederum aus inelastischem, flexiblem Material hergestellt sein.
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Bei dem in
12 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gebrauchsindikator
40 mit einem Durchreißelement auf einem elastischen Abschnürband
10 aufgebracht, wobei keine Überlänge des Durchreißelements vorgesehen sein muss, wie dies auch bei den Ausführungsbeispielen nach
10 und
11 der Fall sein könnte. Auch hierbei besitzt das Durchreißelement eine geringe Durchreißkraft, so dass es bei einer ersten Dehnung reißt und anzeigt, dass die Abschnürvorrichtung
1 bereits gebraucht wurde. Die Verschlussvorrichtung
121 kann z. B. entsprechend den genannten Druckschriften
EP 0 633 747 B1 bzw.
EP 1 458 296 B1 ausgebildet sein.
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In 13 sind verschiedene Ausgestaltungsvarianten von Gebrauchsindikatoren 40 in Verbindung mit Abschnürbändern 10 beispielhaft dargestellt. Während in der linken Bildhälfte jeweils ein ungedehnter Zustand gezeigt ist, ist in der rechten Bildhälfte ein gedehnter Zustand mit durchgerissenem Durchreißelement dargestellt. Ferner sind die an den beiden Endabschnitten des Durchreißelements vorgesehenen Fixierstellen wiedergegeben. Durch geeignete Materialwahl bzw. Wahl der Geometrie insbesondere im Durchreißabschnitt kann die Durchreißkraft und auch der Augenblick bzw. der erforderliche Dehnweg vorgegeben werden, bei dem/der der Durchriss erfolgt.
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14 zeigt verschiedene Ausgestaltungsvarianten für Abschnürvorrichtungen 1 mit unterschiedlichen endseitigen Bandabschnitten 110, die für eine einfache Einführung in die Verschlussöffnung 121 vorgesehen sein können.
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In 15 sind verschiedene Ausgestaltungsvarianten von Verschlussvorrichtungen 30 mit verschiedenen Formen von Verschlussöffnungen 121 und als Klemmschlitz ausgebildeten Halteteilen 122 dargestellt. Weitere Darstellungen der Verschlussvorrichtung 30 sind in 16 gezeigt. Hierbei kann insbesondere bei dünnem, sehr flexiblem Material des Abschnürbandes 10 eine Anordnung von zwei nebeneinander liegenden Klemmschlitzen vorgesehen sein, von denen der eine in die Verschlussöffnung 121 übergeht und der andere an dem schmalen Ende des verschlussseitigen Bandabschnitts 120 geöffnet ist, so dass der betreffende, die Schlaufe begrenzende Bandabschnitt in dem an die Verschlussöffnung 121 angrenzenden Klemmschlitz zunächst einfach und schnell vorfixiert und anschließend in den zweiten Klemmschlitz vom schmalen Ende her eingeführt und stabil festgelegt werden kann, um den definierten Spannungszustand zuverlässig zu sichern. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Spannungsindikator 101 mit einem elastischen Element 20 vorhanden. Ferner kann auch hierbei ein Gebrauchsindikator 40 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2006/015987 A1 [0002, 0003]
- US 5653728 A [0003]
- GB 2424189 A [0003]
- US 3628536 A [0003]
- US 3930506 A [0003]
- US 6250047 B1 [0003]
- US 2012/0071917 A1 [0003]
- EP 1458296 B1 [0044, 0057]
- EP 0633747 B1 [0044, 0057]