DE202013100057U1

DE202013100057U1 - RFID-Transponder

Info

Publication number: DE202013100057U1
Application number: DE202013100057U
Authority: DE
Original assignee: Kings Metal Fiber Technologies Co Ltd
Current assignee: Aiq Smart Clothing Inc Tw
Priority date: 2013-01-07
Filing date: 2013-01-07
Publication date: 2013-02-20
Anticipated expiration: 2023-01-08

Abstract

RFID-Transponder (Abk. für radio-frequency identification), aufweisend: ein Substrat (10, 200); einen RFID-Chip (11, 201), der an dem Substrat (10, 200) angeordnet ist; und mindestens eine Außenantenne (204), die in einem bestimmten Abstand zu dem RFID-Chip (11, 201) angebracht ist, sodass eine drahtlose Signalübertragung zwischen der Außenantenne (204) und dem RFID-Chip (11, 201) erfolgen kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen RFID-Transponder (Abk. für radio-frequency identification), insbesondere ein RFID-Tag, das mit einer Außenantenne und einem RFID-Chip versehen ist, zwischen welchen eine drahtlose Signalübertragung erfolgen kann.
Anhand 1 ist ein herkömmlicher RFID-Transponder dargestellt, der ein Substrat 10, einen auf dem Substrat 10 angeordneten RFID-Chip 11, zwei elektrisch mit dem RFID-Chip verbundene Antennen 12 und eine Abdeckung 13 beinhaltet, wobei das Substrat 10, den RFID-Chip 11 und die Antennen 12 zum Teil von der Abdeckung 13 zugedeckt werden. Weil die Antennen 12 den RFID-Transponder in seiner Reichweite direkt beeinflussen, so ist der herkömmliche RFID-Transponder in der Regel mit einer relativ größeren Antenne 12 versehen, was in einer praktischen Verwendung leider zu vielen Problemen führen kann. Beispielsweise sind die zu großen Antennen 12 leicht zu beschädigen. Wenn die Antennen 12 beschädigt werden, so kann ein RFID-Erkennungssystem den RFID-Transponder ganz schlecht erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen RFID-Transponder mit einer kleineren Antenne bereitzustellen, um die Lebensdauer des RFID-Transponders zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen RFID-Transponder, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird ein RFID-Transponder bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
ein Substrat;
einen RFID-Chip, der an dem Substrat angeordnet ist; und
mindestens eine Außenantenne, die in einem bestimmten Abstand zu dem RFID-Chip angebracht ist, sodass eine drahtlose Signalübertragung zwischen der Außenantenne und dem RFID-Chip erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung weist der RFID-Transponder eine Abdeckung auf, die das Substrat zudeckt.
Gemäß der Erfindung ist die Abdeckung als Gehäuse ausgeführt oder aus Kunststoffmasse hergestellt ist.
Gemäß der Erfindung ist die Außenantenne außen an der Abdeckung angebracht.
Gemäß der Erfindung ist der RFID-Transponder ferner mit einer kleinen Antenne, die auf dem Substrat angebracht und elektrisch mit dem RFID-Chip verbunden ist, sodass eine drahtlose Signalübertragung über die kleine Antenne zwischen der Außenantenne und dem RFID-Chip erfolgen kann.
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen RFID-Transponders;
2 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen RFID-Transponders;
3 ein Anwendungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen RFID-Transponders;
4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen RFID-Transponders;
5 ein Anwendungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen RFID-Transponders; und
6 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen RFID-Transponders.
In 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung perspektivisch dargestellt. Wie dargestellt, beinhaltet der in dem Ausführungsbeispiel dargestellte RFID-Transponder 20 ein Substrat 200, einen auf dem Substrat 200 angeordneten RFID-Chip 201, zwei auf dem Substrat 200 angeordnete und elektrisch mit dem RFID-Chip 201 verbundene, kleine Antennen 202 und eine Abdeckung 203, wobei die Abdeckung 203 in dem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse ist, das den RFID-Chip 201 und die zwei kleinen Antennen 202 völlig zudeckt. Darüber hinaus beinhaltet der RFID-Transponder 20 noch eine außen an der Abdeckung 203 angebrachte Außenantenne 204, die zusammen mit den kleinen Antennen 202 eine drahtlose Signalübertragung ausführt.
Anhand beiliegender 3 wird der in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellte RFID-Transponder in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Wie dargestellt, wird der erfindungsgemäße RFID-Transponder 20 hier mit einer Brosche 30 kombiniert, wobei der RFID-Transponder 20 als ein Hauptschmuckstück und die Außenantenne 204 in Form eines außen befindlichen Zierteils konzipiert werden, sodass der RFID-Transponder 20 wie eine normale Brosche aussieht. In einer praktischen Verwendung wird die mit dem RFID-Transponder kombinierte Brosche 30 mittels einer Sicherheitsnadel an einem normalen Kleidungsstück 40 gesteckt. So können Identifizierungsdaten mittels eines Lesegerätes über die Außenantenne 204 ausgelesen werden, was die Reichweite von RFID-Signalen effektiv erhöht.
In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Perspektivansicht dargestellt. Wie in der Zeichnung dargestellt wird der erfindungsgemäße RFID-Transponder 60 mit einem Knopf 50 vereint, der aus einer ersten Knopfhälfte 500 und einer zweiten Knopfhälfte 501 besteht. Der RFID-Transponder 60 wird zuerst an der zweiten Knopfhälfte 501 angebracht. Dann wird die erste Knopfhälfte 500 mit der zweiten Knopfhälfte 501 verbunden, sodass ein kompletter Knopf ausgebildet ist. In dem Ausführungsbeispiel wird der RFID-Transponder 60 mittels eines Klebmittels in dem Knopf verschlossen. In Bezug auf 5 wird der in dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellte RFID-Transponder in einer praktischen Ausführungsform schematisch erläutert. Wie in der Zeichnung dargestellt wird der in dem Knopf 50 verschlossene RFID-Transponder 60 an einem Kleidungsstück 40 genäht. Weil der RFID-Transponder 60 eine Außenantenne benötigt, werden in dem Kleidungsstück 40 entsprechende Metalldrähte 400 eingewebt, die als Außenantenne dem RFID-Transponder 60 zur Verfügung stehen. Dadurch ist realisiert, dass der erfindungsgemäße RFID-Transponder 60 mit dem Knopf 50 kombiniert wird. Weil die Antenne des RFID-Transponders 60 dabei völlig in einer Abdeckung, hier dem Knopf verschlossen wird, ist sie während eines Waschvorgangs gar nicht so leicht zu beschädigen.
In 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Perspektivansicht dargestellt. Wie dargestellt, beinhaltet der RFID-Transponder 20 in dem Ausführungsbeispiel ein Substrat 200, einen auf dem Substrat 200 angeordneten RFID-Chip 201 und eine außen an einem Gehäuse 203 angebrachte Außenantenne 204, mit der die RFID-Signale drahtlos übertragen werden. Weil die RFID-Signale des RFID-Chips 201 in dem Ausführungsbeispiel direkt durch die Außenantenne 204 drahtlos übertragen werden, eignet sich diese Ausführungsform nur für einen Ausführungsfall, in dem die Außenantenne 204 und der RFID-Chip 201 relativ näher angebracht werden. In dem Ausführungsbeispiel kann außerdem eine Abdeckung 203 verwendet werden, die das Substrat 200 zusammen mit dem RFID-Chip 201 völlig zudeckt.
Wie oben beschrieben werden bekannte Nachteile der üblichen RFID-Technologie durch die vorliegende Erfindung verbessert. Durch den erfindungsgemäßen RFID-Transponder ist realisiert, dass die Kleidungsstücke in allen Lieferungsketten wie Kleidungsdesign, Materialbeschaffung, Produktion der Halbprodukte und der Fertigprodukte, Transport, Lagerung, Versand, Verkauf und sogar bei Retouren und einem Verkaufsfolge-Management in einer Realzeit überwacht werden, was nicht nur ermöglicht, dass entsprechende Informationen wie Herstellernamen, Produktionszeit und -stellen, Kleidungsfarbe, Kleidungsgröße, Anzahl, Destination, Empfänger usw. jederzeit genauer ausgelesen werden können, sondern auch die Haltbarkeit des RFID-Transponders erhöht.
Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichenliste
(des Standes der Technik)

10: Substrat
11: RFID-Chip
12: Antenne
13: Abdeckung

20: RFID-Transponder
30: Brosche
40: Kleidungsstück
50: Knopf
60: RFID-Transponder
200: Substrat
201: RFID-Chip
202: kleine Antenne
203: Abdeckung
204: Außenantenne
400: dünne Metalldraht
500: erste Knopfhälfte
501: zweite Knopfhälfte

Claims

RFID-Transponder (Abk. für radio-frequency identification), aufweisend: ein Substrat (10, 200); einen RFID-Chip (11, 201), der an dem Substrat (10, 200) angeordnet ist; und mindestens eine Außenantenne (204), die in einem bestimmten Abstand zu dem RFID-Chip (11, 201) angebracht ist, sodass eine drahtlose Signalübertragung zwischen der Außenantenne (204) und dem RFID-Chip (11, 201) erfolgen kann.
RFID-Transponder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Transponder (20, 60) eine Abdeckung (13, 203) aufweist, die das Substrat (10, 200) zudeckt.
RFID-Transponder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13, 203) als Gehäuse ausgeführt ist.
RFID-Transponder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13, 203) aus Kunststoffmasse hergestellt ist.
RFID-Transponder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenantenne (204) außen an der Abdeckung (13, 203) angebracht ist.
RFID-Transponder nach Anspruch 1, ferner mit einer kleinen Antenne (12), die auf dem Substrat (10, 200) angebracht und elektrisch mit dem RFID-Chip (11, 201) verbunden ist, sodass eine drahtlose Signalübertragung über die kleine Antenne (12) zwischen der Außenantenne (204) und dem RFID-Chip (11, 201) erfolgen kann.