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Die Erfindung betrifft eine elektrische Printklemme zur Befestigung auf einer Leiterplatte, mit einem wenigstens eine Klemme aufweisenden Gehäuse, wobei die Klemme eine Leitereinführungsöffnung, eine Klemmfeder zur Klemmung des Leiters und wenigstens einen mit der Klemmfeder elektrisch verbundenen Lötanschlusskontakt aufweist.
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Elektrische Anschlussklemmen sind in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt, wobei Anschlussklemmen zum Anschließen eines elektrischen Leiters an eine Leiterplatte als sogenannte Printklemmen bezeichnet werden. Da elektronische Baugruppen immer kompakter werden und gleichzeitig immer mehr Funktionen abbilden, besteht eine Notwendigkeit, Leiterplattenanschlusstechnik den kleinen Baugrößen der übrigen Elektronikkomponenten anzupassen.
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Dazu sind aus dem Stand der Technik sogenannte COMBICON HD-Printklemmen im Raster 2,0, 2,5 und 2,54 mm bekannt, die entweder für SMT- oder Reflow-Lötprozesse ausgelegt sind. Dabei steht SMT für Surface-Mounted-Technology, wobei sich die Verarbeitung an den Normen DIN EN 61760-1 oder IEC 61760-1 orientiert. Bei einem Reflow-Lötvorgang wird in einem ersten Schritt das Weichlot in Form von Lötpaste vor der Bestückung auf die Leiterplatte aufgetragen und dann in einem zweiten Schritt die Bauteile auf die Leiterplatte bestückt.
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Gerade jedoch bei SMD-Printklemmen, also Printklemmen in der Ausführung als Surface-Mounted-Device zur Oberflächenbefestigung mittels SMT, gestaltet sich die Befestigung der Printklemme auf der Leiterplatte schwierig. Denn damit die Betätigungskräfte beim Betätigen der Printklemme nicht auf die eigentlichen Kontaktträger, so die Lötanschlusskontakte, einwirken, werden fast immer sogenannte Ankermetalle der Klemme hinzugefügt, die seitlich an der Klemme befestigt die entsprechenden Kräfte aufnehmen sollen. Durch die Ankermetalle erfolgen also einerseits die Befestigung der Klemme an der Leiterplatte sowie andererseits das Abfangen der auftretenden Betätigungskräfte beim Betätigen der Klemme. Dazu gilt es jedoch die Ankermetalle entsprechend zu dimensionieren, also letztendlich mit einer entsprechend dimensionierten Auflagefläche zu versehen, die wiederum entsprechend Platz auf der Leiterplatte benötigt. Die Befestigung der Ankermetalle bzw. der Auflagefläche mit der Leiterplatte erfolgt dazu ebenso wie bei den Lötanschlusskontakten der Printklemme mittels SMT.
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Nachteilig an Ankermetallen ist jedoch, dass die der Printklemme damit zusätzlich hinzugefügten Bauteile oftmals entscheidenden Platz auf der Leiterplatte benötigen, der gerade bei der fortschreitenden Packungsdichten auf Leiterplatten und Verwendung von SMD-Printklemmen dringend anderweitig benötigt wird.
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Ausgehend von dieser Situation ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine elektrische Printklemme anzugeben, die gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten und vorab beschriebenen Printklemmen weniger Platz auf der Leiterplatte benötigt, trotzdem die auftretenden Betätigungskräfte beim Betätigen der Printklemme abfangen kann und darüber hinaus auch günstig herstellbar ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Demnach wird die Erfindung gelöst durch eine elektrische Printklemme zur Befestigung auf einer Leiterplatte, mit einem wenigstens eine Klemme aufweisenden Gehäuse, wobei die Klemme eine Leitereinführungsöffnung, eine Klemmfeder zur Klemmung des Leiters und wenigstens einen mit der Klemmfeder elektrisch verbunden Lötanschlusskontakt aufweist, und wenigstens ein erster Lötanschlusskontakt zur Durchsteckmontage mit der Leiterplatte ausgeführt ist und wenigstens ein zweiter Lötanschlusskontakt zur Oberflächenmontage mit der Leiterplatte ausgeführt ist.
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Wesentlicher Punkt der Erfindung ist somit die Einsparung von vormals aus dem Stand der Technik bekannten und auch benötigten Ankermetallen zur Befestigung der Printklemme an der Leiterplatte sowie zum Abfangen der Betätigungskräfte beim Betätigen der Klemme dadurch, dass wenigstens ein Lötanschlusskontakt der Printklemme zur Durchsteckmontage ausgeführt bzw. ausgestaltet ist. Während also der zweite Lötanschlusskontakt, wie bislang, „nur“ zur Oberflächenmontage mit der Leiterplatte ausgeführt ist, so beispielsweise oberflächig in Oberflächenmontage mit der Leiterplatte verlötet ist, wird dem ersten Lötanschlusskontakt eine Doppelfunktionalität zugeordnet, nämlich einerseits ebenso wie der zweite Lötanschlusskontakt zur elektrischen Kontaktierung der zugehörigen Klemme sowie andererseits zum Befestigen der Printklemme an der Leiterplatte, damit auftretende Betätigungskräfte entsprechend abgefangen werden können.
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Dadurch, dass zusätzliche Ankermetalle eingespart werden können, kann einerseits die Printklemme wesentlich günstiger und schneller hergestellt werden, und andererseits entsteht durch die Einsparung der Ankermetalle weiterer Bauraum auf der Leiterplatte, der angesichts der fortschreitenden Packungsdichten dringend benötigt wird. Die Erfindung stellt somit einen wesentlichen Fortschritt bei Printklemmen dar und eröffnet ganz neue Einsatzmöglichkeiten.
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Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass wenigstens ein erster Lötanschlusskontakt zur Durchsteckmontage und wenigstens ein zweiter Lötanschlusskontakt zur Oberflächenmontage mit der Leiterplatte ausgeführt ist. Das bedeutet, dass beispielsweise entweder die Klemme zwei Lötanschlusskontakte aufweist, die vorzugsweise beide mit der Klemmfeder elektrisch verbunden sind, jedoch einer der Lötanschlusskontakte zur Durchsteckmontage und der andere Lötanschlusskontakt zur Oberflächenmontage ausgestaltet ist.
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Unter Durchsteckmontage, englisch Through-Hole Technology, abgekürzt THT, oder Pin-In-Hole technology, wird die Montageweise von bedrahteten elektronischen Bauelementen, also mit Lötanschlusskontakten versehenen elektronischen Bauelementen, verstanden, die bei der Montage durch Kontaktlöcher in der Leiterplatte gesteckt und anschließend durch Löten, so beispielsweise konventionelles Handlöten, Wellenlöten oder Selektivlöten, mit einer Leiterbahn der Leiterplatte verbunden werden.
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Oberflächenmontage, auch Surface-Mounting Technology, abgekürzt SMT, bezeichnet die oberflächige Montage für sogenannte oberflächenmontierte Bauelemente, englisch Surface-Mounted Devices, abgekürzt SMD, die mittels lötfähiger Anschlussflächen direkt auf die Leiterplatte gelötet werden. Bevorzugt ist der zweite Lötanschlusskontakt dazu als bzw. mit einer lötfähigen Anschlussfläche ausgestaltet, wobei das elektrische Verbinden des zweiten Lötanschlusskontaktes mit einer Leiterbahn der Leiterplatte beispielsweise durch Reflow-Löten geschehen kann.
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Andererseits können jedoch auch mehrere Klemmen vorgesehen sein, so dass beispielsweise im Falle von zwei Klemmen die erste Klemme den ersten Lötanschlusskontakt aufweist und die zweite Klemme den zweiten Lötanschlusskontakt aufweist. Bevorzugt sind die Klemmen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, wobei das Gehäuse ein nicht leitendes Material aufweist. Weiter bevorzugt sind die einzelnen Klemmen elektrisch voneinander isoliert, wobei jedoch auch vorgesehen sein kann, dass eine elektrische Verbindung zwischen den Klemmen bzw. den darin angeordneten Klemmfedern vorgesehen sein kann.
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Grundsätzlich kann die elektrische Printklemme beliebig ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt ist die elektrische Printklemme jedoch als SMD-Printklemme ausgestaltet und weist ein Rastermaß zwischen zwei Lötanschlusskontakten zweier benachbarter Klemmen von 2 mm, 2,5 mm oder 2,54 mm auf. Das Gehäuse weist vorzugsweise eine Höhe von 5 mm und eine Tiefe von 10 mm oder eine Höhe von 10 mm und eine Tiefe von 5 mm auf. Ebenso sind andere Maße möglich, die eine Installation als SMD-Printklemme in SMT und/oder in Verbindung mit weiteren SMD-Bauteilen auf der Leiterplatte ermöglichen.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der erste Lötanschlusskontakt senkrecht zum zweiten Lötanschlusskontakt. Weiter bevorzugt ist der erste Lötanschlusskontakt als THR-Kontakt und/oder der zweite Lötanschlusskontakt als SMD-Kontakt ausgeführt. Das bedeutet, dass nach dieser Ausgestaltung die Verbindung des ersten als THR-Kontakt ausgeführten Lötanschlusskontaktes mit der Leiterplatte mittels Throuh-hole Technology erfolgt und die Verbindung des zweiten als SMD-Kontakt ausgeführten Lötanschlusskontaktes mit der Leiterplatte mittels Surface-Mounted Technology erfolgt.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse eine Auflagefläche zur Auflage auf der Leiterplatte auf, wobei sich der erste Lötanschlusskontakt in eine Richtung senkrecht weg von der Auflagefläche erstreckt und der zweite Lötanschlusskontakt sich in eine Richtung parallel weg von der Auflagefläche erstreckt. Mit anderen Worten erstrecken sich also die Lötanschlusskontakte nach dieser Ausgestaltung weg von dem Gehäuse in unterschiedliche Richtungen zueinander, nämlich senkrecht zueinander.
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Grundsätzlich kann jede Klemme eine beliebige Anzahl von Lötanschlusskontakten zur elektrischen Verbindung der jeweiligen Klemme mit der Leiterplatte und, im Falle von Lötanschlusskontakten zur Durchsteckmontage, ebenso zur Befestigung des Gehäuses mit der Leiterplatte und zum Abfangen der beim Betätigen der Klemme auftretenden Betätigungskräfte aufweisen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass die Klemme zwei zur Durchsteckmontage ausgestaltete erste Lötanschlusskontakte aufweist, die beiden Lötanschlusskontakte jeweils einen rechteckartigen Querschnitt aufweisen und die beiden Lötanschlusskontakte derart verdreht zueinander angeordnet sind, dass die Längsseite des einen Querschnitts benachbart zur Breitseite des anderen Querschnitts angeordnet ist. Dadurch lässt sich eine bessere Fixierung der Klemme erreichen, wobei bevorzugt der zur Leitereinführungsöffnung näher gelegene Lötanschlusskontakt mit seiner Breitseite hin zur Leitereinführungsöffnung ausgerichtet ist.
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Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die elektrische Printklemme wenigstens drei in Reihe zueinander angeordnete Klemmen auf, wobei die beiden äußeren Klemmen je zwei beabstandete und zur Durchsteckmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakte aufweisen und die innere Klemme einen zur Oberflächenmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakt aufweist. Ebenso können fünf oder mehr in Reihe zueinander angeordnete Klemmen vorgesehen sein, wobei die Klemmen jeweils bevorzugt benachbart zueinander angeordnet sind.
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Ebenso bevorzugt weist jede Klemme jeweils eine Leitereinführungsöffnung auf, eine jeweilige Klemmfeder zur Klemmung des jeweiligen Leiters und eine entsprechende elektrische Kontaktierung der jeweiligen Klemmfeder mit dem jeweiligen Lötanschlusskontakt. Sofern nun vier oder mehr in Reihe zueinander angeordnete Klemmen vorgesehen sind, ist bevorzugt, dass nur die äußeren Klemmen zur Durchsteckmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakte aufweisen und alle durch die äußeren Klemmen begrenzten inneren Klemmen nur zur Oberflächenmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakte aufweisen.
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Durch die erfindungsgemäße Verwendung von vertikal durch die Leiterplatte hindurchführenden zur Durchsteckmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakten, welche gleichzeitig als Anker für die Printklemme dienen, entsteht zudem zwischen der Leiterplatte und der Printklemme sowie begrenzt durch die zur Oberflächenmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakte der inneren Klemmen weiterer Bauraum, der auf der Leiterplatte genutzt werden kann.
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In diesem Zusammenhang ist ganz besonders bevorzugt, dass die innere Klemme einen einzigen zur Oberflächenmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakt, zwei zur Oberflächenmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakte oder sowohl einen zur Oberflächenmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakt und ein zur Durchsteckmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakt aufweist. Im Falle nur eines einzigen zur Oberflächenmontage ausgestalteten Lötanschlusskontaktes ist dieser Lötanschlusskontakt bevorzugt an der Seite des Gehäuses angeordnet, die gegenüberliegend zur Leitereinführungsöffnung angeordnet ist. Im Falle eines zur Oberflächenmontage ausgestalteten Lötanschlusskontaktes und eines zur Durchsteckmontage ausgestalteten Lötanschlusskontaktes ist der zur Durchsteckmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakt bevorzugt benachbart zur Leitereinführungsöffnung und der zur Oberflächenmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakt bevorzugt beabstandet zur Leitereinführungsöffnung angeordnet, also weiter entfernt als der zur Durchsteckmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakt. Durch die nicht nur an den äußeren Klemmen sondern auch an den inneren Klemmen befindlichen zur Durchsteckmontage ausgestalteten Lötanschlusskontakte wird eine zusätzliche Sicherheit hinsichtlich der zu erwartenden Betätigungskräfte geschaffen, so dass eine noch stabilere und verlässlichere Befestigung des Gehäuses der Printklemme an der Leiterplatte erreicht wird.
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Nach einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Leitereinführungsrichtung in die Klemme senkrecht oder parallel zur Erstreckungsrichtung des ersten Lötanschlusskontaktes ist. Demnach ist bevorzugt, dass die Klemme hinsichtlich ihrer Leitereinführungsrichtung, aufgesetzt auf die Leiterplatte, entweder senkrecht oder parallel zur Leiterplatte ausgerichtet ist, nämlich eine Leitereinführungsrichtung aufweist, die entweder senkrecht zur Erstreckung der Leiterplatte ist oder parallel zur Erstreckung der Leiterplatte ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die elektrische Printklemme keine über die Lötanschlusskontakte hinausgehenden Ankermetalle oder sonstige Mittel zur Befestigung des Gehäuses an der Leiterplatte auf. Das bedeutet, dass die Abwesenheit von Ankermetallen oder sonstigen Mitteln zur Befestigung des Gehäuses an der Leiterplatte wesentliches Merkmal der Erfindung ist, somit also ein sogenanntes negatives Merkmal ist. Denn durch die Einsparung von Ankermetallen oder sonstigen vormals zur Befestigung verwendeten Mitteln des Gehäuses an der Leiterplatte kann die Printklemme gemäß der Erfindung einerseits wesentlich einfacher gefertigt und andererseits wesentlich platzsparender auf der Leiterplatte befestigt werden. Dabei ist ferner vorgesehen, dass die Ankermetalle nicht zur elektrischen Kontaktierung der Printklemme bzw. der Klemme verwendet werden.
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Grundsätzlich kann die Klemme beliebig ausgestaltet sein, wobei nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung jedoch bevorzugt ist, dass die Klemme mit Schraubanschluss, mit Push-in-Federanschluss, mit Zugfederanschluss, mit Push-Lock-Federanschluss oder mit Schneidklemmanschluss zur Klemmung des Leiters ausgestaltet ist. Derart ausgestaltet ergeben sich eine Vielzahl von möglichen Einsatzvariationen für die elektrische Printklemme gemäß der Erfindung.
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Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch eine elektrische Printklemmenanordnung, aufweisend eine elektrische Printklemme wie vorab beschrieben und eine Leiterplatte, wobei der erste Lötanschlusskontakt mit der Leiterplatte in Durchsteckmontage verbunden ist und der zweite Lötanschlusskontakt mit der Leiterplatte in Oberflächenmontage verbunden ist.
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Ganz besonders bevorzugt ist die elektrische Printklemme als SMD-Printklemme ausgestaltet, also als eine Printklemme mit gegenüber sonstigen aus dem Stand der Technik bekannten Printklemmen sehr geringen Abmessungen und entsprechend ausgestaltet, dass die Printklemme, zumindest hinsichtlich ihrer Lötanschlusskontakte in Oberflächenmontage, mittels SMD-Fertigung auf die Leiterplatte aufbringbar ist. Zur elektrischen Kontaktierung der Lötanschlusskontakte mit der Leiterplatte bzw. einer Leiterbahn der Leiterplatte wird der Fachmann entsprechende aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren für die Durchsteckmontage sowie für die Oberflächenmontage heranziehen.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine elektrische Printklemme gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht von unten,
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2 eine elektrische Printklemme gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht von unten,
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3 eine elektrische Printklemme gemäß einer noch weiteren Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht von oben, und
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4 die elektrische Printklemme gemäß 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht von oben.
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1 bis 4 zeigen jeweils eine elektrische Printklemme gemäß der Erfindung in verschiedenen Ausgestaltungen hinsichtlich der Lötanschlusskontakte 1, 2. Die Printklemme weist fünf einzelne benachbart und in Reihe zueinander angeordnete Klemmen 3 auf, die jeweils mit einem Federkraft-Anschluss in Direktstecktechnik mit Lösemöglichkeit ausgestaltet sind und ein Raster von 2,5 mm aufweisen. Jede Klemme 3 weist eine Leitereinführungsöffnung 4 auf, eine Klemmfeder zur Klemmung des Leiters und wenigstens einen mit der Klemmfeder elektrisch verbundenen Lötanschlusskontakt 1, 2.
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Wie aus 1 ersichtlich, sind die beiden äußeren Klemmen 3, die die drei inneren Klemmen 3 einfassen, jeweils mit zwei ersten Lötanschlusskontakten 1 zur Durchsteckmontage ausgestaltet. Konkret sind die ersten Lötanschlusskontakte 1 als THR-Kontakt ausgestaltet und werden durch eine Bohrung einer Leiterplatte, nicht gezeigt, hindurchgeführt, um in sogenannter Durchsteckmontage, englisch Through-Hole Technology, abgekürzt THT, oder Pin-In-Hole Technology, abgekürzt PIH, mit der Leiterplatte bzw. einer Leiterbahn der Leiterplatte durch Löten, so beispielsweise konventionelles Handlöten, Wellenlöten oder Selektivlöten, verbunden zu werden.
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Wie dazu ferner aus 1 ersichtlich ist, weisen die ersten Lötanschlusskontakte 1 einen rechteckartigen Querschnitt auf, wobei der der Leitereinführungsöffnung 4 zugewandte erste Lötanschlusskontakt 1 mit seiner Breitseite der Leitereinführungsöffnung 4 zugewandt ist und der entsprechend von der Leitereinführungsöffnung 4 beabstandete erste Lötanschlusskontakt 1 mit seiner Längsseite der Leitereinführungsöffnung 4 zugewandt, also um 90° verdreht gegenüber dem anderen ersten Lötanschlusskontakt 1 angeordnet ist.
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Die drei inneren Klemmen 3 weisen anstelle von ersten Lötanschlusskontakten 1 zur Durchsteckmontage stattdessen zweite Lötanschlusskontakte 2 zur Oberflächenmontage, englisch Surface-Mounted Technology, abgekürzt SMT, auf. Dazu erstrecken sich die zweiten Lötanschlusskontakte 2 ausgestaltet mit lötfähigen Anschlussflächen weg von den Klemmen 3 in eine Richtung, sofern die Printklemme auf die Leiterplatte aufgesetzt ist, parallel zur Erstreckungsrichtung der Leiterplatte. Die fünf Klemmen 3 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 5 angeordnet.
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2 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Printklemme, wobei jedoch alle inneren Klemmen 3 auch mit zwei Lötanschlusskontakten 1, 2 ausgestaltet sind, nämlich zusätzlich zu der in 1 gezeigten Ausführungsform über einen weiteren ersten zur Durchsteckmontage mit der Leiterplatte ausgestalteten Lötanschlusskontakt 1 verfügen, der ebenso benachbart zu der Leitereinführungsöffnung 4 angeordnet ist, während der jeweils zweite zur Oberflächenmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakt 2 beabstandet zu der Leitereinführungsöffnung 4 angeordnet ist.
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Während bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung der Leiter in eine Richtung parallel zur Erstreckung der Leiterplatte in die Printklemme eingeführt wird, also in eine Richtung parallel zur Erstreckung des zweiten Lötanschlusskontaktes 2 in die Klemme 3 eingeführt wird, zeigen die 3 und 4 eine Ausgestaltung, bei der der Leiter in die Leitereinführungsöffnung 4 in eine Richtung parallel zur Erstreckung des ersten Lötanschlusskontaktes 1 ausgestaltet ist. Zudem weist diese in den 3 und 4 gezeigte Ausgestaltung an ihren inneren Klemmen 3 jeweils zwei zweite zur Oberflächenmontage ausgestaltete Lötanschlusskontakte 2 auf.
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Ebenso ist es möglich, bei den gezeigten Ausgestaltungen der äußeren Klemmen 3 nur einen der beiden ersten Steckkontakte 1, 2 zur elektrischen Kontaktierung zwischen Leiterbahn und Klemmfeder der Klemme 3 zu verwenden, und den weiteren ersten Lötanschlusskontakt 1 einzig zur Befestigung des Gehäuses 5 an der Leiterplatte zu verwenden.
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Zudem entsteht zwischen der Leiterplatte und dem Gehäuse 5 der Printklemme und begrenzt durch die ersten Lötanschlusskontakte 1 der äußeren Klemmen 3 im Bereich der Auflagefläche 7 der Printklemme auf die Leiterplatte ein weiterer Bauraum, bezeichnet in den Figuren mit dem Bezugszeichen 6 der auf der Leiterplatte für andere Bauelemente genutzt werden kann.
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Im Ergebnis ermöglicht die Erfindung die Einsparung von vormals zum Abfangen der beim Betätigen der Klemmen 3 auftretenden Kräfte benötigten Ankermetalle, die bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen oftmals seitlich an dem Gehäuse 5 vorgesehen waren. Diese Ankermetalle benötigen jedoch eine eigene, weitere Auflagefläche auf der Leiterplatte, die anderen Bauteilen nicht zur Verfügung steht. Dagegen wird die maximale Auflagefläche 7 des Gehäuses 6 durch die Abmessungen des Gehäuses 6 begrenzt.
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Mit der Erfindung ist es nun möglich, genau diese Fläche einzusparen, da den zur Durchsteckmontage ausgestalteten ersten Lötanschlusskontakten 1 eine Doppelfunktion zukommt, nämlich einerseits zur Befestigung des Gehäuses 5 der Printklemme an der Leiterplatte sowie andererseits zur elektrischen Kontaktierung zwischen der Leiterbahn der Leiterplatte und einer Klemmfeder der Klemme 3.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Erster Lötanschlusskontakt
- 2
- Zweiter Lötanschlusskontakt
- 3
- Klemme
- 4
- Leitereinführungsöffnung
- 5
- Oberseite
- 7
- Auflagefläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN 61760-1 [0003]
- IEC 61760-1 [0003]