DE202013011736U1 - Reifen mit einem informativen Etikett - Google Patents

Reifen mit einem informativen Etikett Download PDF

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Abstract

Reifen (2) mit einem darauf angebrachten informativen Etikett (3), wobei das Etikett (3) ein in einer Schleife um einen Teil des Reifens gewickeltes und am Hals (30) der Schleife verbundenes Banderoliermaterial (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Banderoliermaterial (30) am Hals (30) der Schleife verschweißt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reifen mit einem informativen Etikett, das keinen Klebstoff oder andere Rückstände auf einem Reifen hinterlässt. Im Speziellen betrifft sie einen Reifen mit Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Reifen werden derzeit mit einem informativen Etikett versehen, wenn sie eine Reifenfabrik verlassen. Das informative Etikett trägt Produktinformationen, die für Stakeholder, wie Reparaturwerkstattinhaber, Reifenzentren und Logistikmitarbeiter bereitgestellt werden muss. In dieser Geschäftskette ist die Bereitstellung von Produktinformation, wie beispielsweise die Reifengröße, die Produktlinie und ein Strichcode, unverzichtbar. Bei der Montage eines Reifens auf einem Fahrzeug wird das Etikett in der Regel entfernt und entsorgt.
  • Die bekannten informativen Etiketten weisen typischerweise eine Unterlage aus Silikonpapier auf, die durch eine relativ dicke Klebstoffschicht auf der Rückseite aufgebracht ist, um die Haftung am Reifengummi zu gewährleisten. Die Vorderseite des Etiketts ist typischerweise eine bedruckte Polypropylenfolie. Obwohl die bekannten informativen Etiketten seit vielen Jahren verwendet worden sind, ist deren Anwendung nicht problemlos. Etiketten neigen dazu, sich nach einiger Zeit von einem Reifen zu lösen, sie können schlechter lesbar werden und können, wenn sie entfernt werden, Klebstoff und andere Rückstände auf dem Reifen hinterlassen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein informatives Etikett für einen Reifen bereitzustellen, das einige der Nachteile der auf dem Fachgebiet bekannten Etiketten nicht aufweist.
  • Zu diesem Zweck wird ein Verfahren zum Anbringen eines informativen Etiketts an einem Reifen beschrieben, wobei das Verfahren das Halten eines Reifens, das Zuführen eines Banderoliermaterials zum Reifen und das Wickeln des Banderoliermaterials in einer Schleife um einen Teil des Reifens, das Halten des Banderoliermaterial am Hals der Schleife und das Verbinden gegenüberliegender Flächen des Banderoliermaterials am Hals aufweist.
  • Es wird ferner eine Vorrichtung zum Anbringen eines informativen Etikett an einem Reifen beschrieben, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Halten des Reifens, eine Einrichtung zum Zuführen eines Banderoliermaterials zum Reifen und zum Wickeln des Banderoliermaterials in einer Schleife um einen Teil des Reifens, Halterungen zum Halten des Banderoliermaterial am Hals der Schleife und eine Einrichtung zum Verbinden gegenüberliegender Flächen des Banderoliermaterials am Hals aufweist.
  • Durch das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung wird ein Etikett für einen Reifen in der Form einer Wicklung bereitgestellt. Eine solche Wicklung kann durch einen Mechaniker leicht entfernt werden, wodurch Zeit eingespart wird. Ein weiterer Vorteil des gewickelten Etiketts ist, dass insbesondere seine Verarbeitbarkeit und Bedruckbarkeit verbessert sind. Das Verlaufen der Klebstoffschicht in den bekannten Etiketten wird vermieden, wodurch verhindert wird, dass Klebstoff an Druckmaschinen und dergleichen anhaftet.
  • Gemäß einer Variante wird ein Verfahren beschrieben, bei dem das Banderoliermaterial durch Führen des Banderoliermaterials entlang einer schleifenförmigen Führungsstruktur um den Teil des Reifens geführt wird. Dies ermöglicht es, praktisch jeden Teil des Reifens zu umwickeln, insbesondere einen radialen Abschnitt des Reifens, was bevorzugt ist.
  • Gemäß einer weiteren Variante des Verfahrens wird der zu umwickelnde Teil des Reifens durch Öffnen und Wiederverschließen der Schleife der Führungsstruktur innerhalb der Grenzen der schleifenförmigen Führungsstruktur gebracht.
  • Die Führungsstruktur kann relativ zur Einrichtung zum Halten des Reifens angeordnet sein, es ist aber eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, bei der die Schleife der Führungsstruktur eine Ebene definiert, die Einrichtung zum Halten des Reifens eben ist und die Ebene der Schleife sich senkrecht zur Ebene der Einrichtung zum Halten des Reifens erstreckt, weil eine derartige Ausführungsform es ermöglicht, die Produktionsgeschwindigkeit erheblich zu steigern.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem der Einrichtung zum Halten des Reifens der Reifen auf seiner Seite zugeführt wird. In dieser Position ist der Reifen stabil, wenn er umwickelt wird, und erfordert keinen zusätzlichen Halt.
  • Obwohl Etiketten für eine Identifizierung relativ lose an einem Reifen angebracht werden können, weist eine Variante das Spannen eines Etiketts um den Teil des Reifens auf, nachdem das Etikett um den Teil gewickelt wurde. Ein derart an einem Reifen angebrachtes Etikett kann leichter mit (zusätzlichen) Informationen bedruckt werden, nachdem es um den Reifen gewickelt worden ist.
  • Das Verbinden gegenüberliegender Flächen des Banderoliermaterials am Hals einer gewickelten Schleife erfolgt durch Verschweißen. In einer Ausführungsform wird das Schweißen vorzugsweise durch Inkontaktbringen des Banderoliermaterials mit einem heißen Draht oder einem heißen Stab oder einer heißen Stange durchgeführt. Durch einen derartigen Kontakt schmilzt oder erweicht das Banderoliermaterial lokal und werden die gegenüberliegenden Teile miteinander verschweißt. Ein weiteres bevorzugtes Schweißverfahren ist Ultraschallschweißen.
  • Die Vorrichtung zum Anbringen eines informativen Etiketts an einem Reifen weist eine Einrichtung zum Halten eines Reifens, eine Einrichtung zum Zuführen eines Banderoliermaterials zum Reifen und zum Wickeln des Banderoliermaterials in einer Schleife um einen Teil des Reifens, Halterungen zum Halten des Banderoliermaterials am Hals des Schleife und eine Einrichtung zum Verschweißen einander gegenüberliegender Flächen des Banderoliermaterials am Hals auf.
  • Die Einrichtung zum Zuführen eines Banderoliermaterials weist typischerweise Vorratsspulen auf, von denen das Banderoliermaterial abgerollt werden kann. Es ist möglich, mehrere solche Spulen zu verwenden, wobei das von diesen Spulen zugeführte Banderoliermaterial miteinander verschweißt werden kann, um ein um den Reifen herum zu wickelndes kontinuierliches Band zu bilden.
  • Um zwei oder mehr einander gegenüberliegende Flächen des Banderoliermaterials zu verbinden, werden Halterungen zum Halten des Banderoliermaterials am Hals einer gewickelten Schleife bereitgestellt, wobei die Halterungen vorzugsweise benachbart zum zu umwickelnden Reifen angeordnet sind, um eine gute Passung zu ermöglichen. Eine geeignete Anordnung für die Halteeinrichtung weist zwei Paare von Spannbacken auf, die an beiden Seiten des Bereichs angeordnet sind, wo die gegenüberliegenden Teile des Banderoliermaterials miteinander verbunden werden sollen. Weil die Verbindung, vorzugsweise eine Schweißverbindung, zwischen den beiden Paaren von Spannbacken hergestellt wird, ist der Abstand dazwischen vorzugsweise klein genug, um eine geeignete Naht herzustellen und eine Änderung der Straffheit der Schleife zu verhindern, nachdem die Spannbacken gelöst sind.
  • In einer bevorzugten Variante des Verfahrens wird der Reifen in einer Querebene zusammengedrückt, um eine verringerte Querschnittsfläche des Reifens zu erhalten, bevor die gegenüberliegenden Flächen des Banderoliermaterials am Hals verbunden werden. Die Vorrichtung weist hierfür eine in einer Querebene des Reifens wirkende Kompressionseinrichtung auf. Dies stellt sicher, dass die Wicklung um den Reifen herum gespannt ist, wenn die Kompressionskraft freigegeben wird. Dadurch wird eine enge Passung der Wicklung um den Reifen erzielt, wodurch eine unerwünschte Verschiebung der Wicklung verhindert wird.
  • Zum Steigern der Produktivität, insbesondere zum Verkürzen der Haltezeit der Halteeinrichtung, die erforderlich ist, um eine zuverlässige Schweißverbindung zu erhalten, kann der Vorrichtung eine Kühleinrichtung zum Kühlen einer Schweißverbindung hinzugefügt werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Vorrichtung weist die Einrichtung zum Zuführen eines Banderoliermaterials zum Reifen und zum Umwickeln des Banderoliermaterials in einer Schleife um einen Teil des Reifens eine schleifenförmige Führungsstruktur für das Banderoliermaterial auf.
  • Eine Variante der Vorrichtung, bei der die Führungsstruktur dafür geeignet ist, ihre Schleife zu öffnen, hat den Vorteil, dass sie in der Lage ist, komplizierte Teile des Reifens durch Öffnen der Schleife, Einbringen eines Teil des Reifens und Schließen der Schleife zu umwickeln, wobei der Öffnungs- und Schließvorgang mehrmals ausgeführt werden kann, um ein Etikett oder mehrere Etiketten in einem Arbeitsgang zu umwickeln.
  • Eine besonders geeignete Vorrichtung ist eine Vorrichtung, bei der die Führungsstruktur mindestens zwei Teile aufweist, die getrennt werden können, um die Schleife zu öffnen.
  • Eine weitere Variante betrifft eine Vorrichtung mit einer Führungsstruktur mit mindestens zwei Teilen, die eine Schleife bilden, wobei die Schleife durch eine permanente Öffnung unterbrochen ist, über die ein Reifen in die Schleife eingebracht werden kann. Dann wird veranlasst, dass das Banderoliermaterial an gegenüberliegenden Positionen der Führungsstruktur anhaftet, wobei die Positionen den Zwischenraum in der Schleife überbrücken. Eine geeignete Einrichtung zum Transportieren des Banderoliermaterials wird beispielsweise durch (gezahnte) Bänder bereitgestellt. Durch Erzeugen eines Unterdrucks zwischen der Oberfläche des Bandes und dem Banderoliermaterial wird veranlasst, dass das Banderoliermaterial am (gezahnten) Band anhaftet.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, wobei die Schleife der Führungsstruktur eine Ebene definiert, wobei die Einrichtung zum Halten des Reifens eben ist, und wobei die Ebene der Schleife sich senkrecht zur Ebene der Einrichtung zum Halten des Reifens erstreckt.
  • Eine Variante der Vorrichtung, die einen stabilen Halt für einen Reifen ermöglicht, weist eine Einrichtung zum Halten des Reifens auf, die dafür geeignet ist, einen Reifen auf seiner Seite zu halten. Eine geeignete Einrichtung kann z.B. eine Fördereinrichtung aufweisen, vorzugsweise einen Rollenförderer. Weil der Reifen auf seiner Seite gehalten wird, ist keine weitere Halteeinrichtung erforderlich, obwohl eine solche für einen zusätzlichen Halt verwendet werden kann.
  • In einer anderen Variante der Vorrichtung weist die Vorrichtung eine Einrichtung zum Spannen eines Etiketts auf, nachdem das Etikett um einen geeigneten Teil des Reifens gewickelt worden ist. Eine derartige Einrichtung weist beispielsweise mehrere verschiebbare Spanneinrichtungen auf, die dazu geeignet sind, das Banderoliermaterial zu ergreifen und eine Verschiebebewegung zum Spannung des ergriffenen Banderoliermaterials auszuführen.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Verbindungseinrichtung eine Schweißvorrichtung mit einem heißen Draht oder einem heißen Stab oder einer heißen Stange aufweist. Eine typische Ausführungsform einer derartigen Verbindungseinrichtung weist ein Halteelement auf, das einen heißen Drahtstab hält, der zwischen zwei Säulen des Elements gespannt und in einem Abstand vom Halteelement angeordnet ist. Die Verwendung eines heißen Drahtes oder Stabs ermöglicht es, eine schmale, aber trotzdem starke Verbindung zwischen gegenüberliegenden Teilen eines gewickelten Banderoliermaterials herzustellen. Ultraschallschweißen ist auch möglich. Die Geometrie des Stabs oder der Stange kann angepasst werden, so dass eine bestimmte Form der Schweißnaht erhalten wird. Eine solche Form kann als ein Logo verwendet werden, oder kann funktionell sein dahingehend, dass eine einfach trennbare Schweißnaht erhalten wird. Eine derartige Schweißverbindung kann beispielsweise hergestellt werden, indem ein Mittenabschnitt der Schweißverbindung nicht verbunden ist, so dass ein Finger leicht in diesen Mittenbereich eingeführt und die Schweißverbindung getrennt werden kann.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren ermöglichen es, ein informatives Etikett an einem Reifen anzubringen, das ein Banderoliermaterial aufweist, das in einer Schleife um einen Teil des Reifens gewickelt und am Hals der Schleife verbunden ist, um eine Wicklung zu bilden. Die Vorrichtung ermöglicht es, Reifen mit unterschiedlichen Abmessungen mit einem informativen Etikett zu versehen.
  • Zum Bereitstellen der Information auf der Wicklung weist eine Variante der Vorrichtung eine Druckeinheit auf. Reifenspezifische Information kann bei einer derartigen Ausführungsform im letzten Moment auf die Wicklung aufgedruckt werden, falls dies erforderlich sein sollte.
  • Die Vorrichtung weist in einer Variante ferner eine Einrichtung zum Entfernen von überflüssigem Banderoliermaterial auf, beispielsweise eine Schneideinrichtung und dergleichen.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung wird ein Reifen bereitgestellt, wobei das informative Etikett im Wesentlichen frei von Klebstoffen ist, wobei die Vorderseite des informativen Etiketts einen bedruckte Folie aufweist, vorzugsweise eine bedruckte Polypropylenfolie, und/oder wobei die Vorderseite des informativen Etiketts eine Tasche zum Aufnehmen eines gedruckten Informationsträgers aufweist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung der beigefügten Figuren näher erläutert, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der angesprochenen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 1;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 1, wobei der Reifen entfernt und die Führungseinrichtung auf eine geöffnete Position eingestellt ist;
  • 4 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 1, wobei der Reifen entfernt und die Führungseinrichtung auf eine geschlossene Position eingestellt ist;
  • 5 schematische Ansichten eines Reifens mit einem Etikett;
  • 6 eine schematische perspektivische Detailansicht einer Ausführungsform eines Etiketts;
  • 7 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung; und
  • 8 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 7, nachdem das Banderoliermaterial um eine Reifen gewickelt worden ist.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 1 zum Anbringen eines informativen Etiketts 3 an einem Reifen 2. Die Vorrichtung 1 weist eine Einrichtung zum Halten eines Reifens 2 auf seiner Seite in der Form eines Rollenförderers 4 auf, der eine Vorschubbewegung in der Richtung 5 ausführt. Der Reifen definiert eine axiale Richtung 20 und eine Quer- oder Radialrichtung 21. Reifen 2, an denen ein Etikett 3 angebracht werden soll, werden daher in der Richtung 5 zugeführt, wobei der Rollenförderer 4 anhält, wenn ein Reifen 2 in der Nähe der Einrichtung zum Zuführen eines Banderoliermaterials 8 zum Reifen 2 angekommen ist. Das Anhalten des Förderers 4 kann durch eine beliebige auf dem Fachgebiet bekannte Technik gesteuert werden, beispielsweise durch eine optische Einrichtung. Die Einrichtung zum Zuführen eines Banderoliermaterials 8 zum Reifen 2 in der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist eine Führungsstruktur 7 auf, die in der in den 1, 2 und 4 dargestellten geschlossenen Position eine Schleife bildet, und führt um den Reifen 2 zu wickelndes Banderoliermaterial 8. Die Führungsstruktur 7 ist dazu geeignet, ihre Schleife zu öffnen, indem sie zwei Teile (7a, 7b) aufweist, die getrennt werden können, um die Schleife zu öffnen, wie in 3 dargestellt ist. Das Öffnen der Schleife erfolgt durch Verschieben des beweglichen Teils 7a entlang der vertikalen Richtung 9 nach oben, beispielsweise durch Verbinden des beweglichen Teils 7a mit einer angetriebenen Verschiebebewegungseinrichtung 10, und ermöglicht, dass ein Reifen 2 in die durch die Teile (7a, 7b) gebildete Schleife eingebracht werden kann. In der in 4 dargestellten geschlossenen Position wird das bewegliche Teil 7a auf seine tiefste Position gebracht, um eine im Wesentlichen geschlossene Schleife mit dem festen Teil 7b zu bilden. Die Schleife der Führungsstruktur 7 definiert eine vertikale Ebene, die sich senkrecht zur Ebene des Rollenförderers 4 erstreckt, die sich im Wesentlichen horizontal erstreckt.
  • Die Vorrichtung 1 weist ferner eine Einrichtung 11 zum Zuführen eines Banderoliermaterials 8 unter einer gewissen Spannung auf. Diese Einrichtung 11 weist typischerweise eine Vorratsspule 12 für Banderoliermaterial 8 (in den 1 und 2 nicht dargestellt) und mehrere kleinere Rollen (13a, 13b) zum Führen des Banderoliermaterials 8 auf, von denen einige 13b in der vertikalen Richtung 9 verstellbar sein können, um die Spannung im Banderoliermaterial 8 zu regulieren.
  • Wie in den 3 und 4 schematisch dargestellt ist, weist die Führungseinrichtung 7 mehrere Fördereinrichtungen 14 auf, die dazu geeignet sind, ankommendes Banderoliermaterial 8 in der geschlossenen Position um die durch die Führungsteile (7a, 7b) gebildeten Schleife zu führen. Wenn eine vollständige Schleife Banderoliermaterial um einen Teil eines Reifens 2, vorzugsweise einen radialen Teil davon (vergl. 5), gebildet worden ist, werden die einander gegenüberliegenden Enden der Schleife, die durch das Banderoliermaterial 8 gebildet wird, durch die Wirkung einer Halte- und Schweißvorrichtung 15 (nicht im Detail dargestellt) am Hals der Schleife gehalten. Die Schweißvorrichtung 15 weist vorzugsweise einen heißen Draht oder einen heißen Stab auf, der bei Kontakt mit dem Banderoliermaterial 8 dieses Material schmilzt oder erweicht, um die einander gegenüberliegenden Enden der Banderoliermaterialschleife zu verschmelzen. Nach dem Schweißen wird ein Etikett 3 um den radialen Abschnitt des Reifens in der Form einer geschlossenen Schleife aus Banderoliermaterial 8 gebildet, und der Reifen kann durch eine Vorschubbewegung des Rollenförderers 4 und eine Aufwärtsbewegung des Teils 7a der Führungseinrichtung 7 zum Öffnen der Schleife aus der durch die Führungseinrichtung 7 gebildeten Schleife entfernt werden.
  • Wie in den 7 und 8 schematisch dargestellt ist, weist eine andere Ausführungsform der Führungseinrichtung 7 nur ein einziges Führungsteil 7a auf, so dass ein permanenter Spalt 6 zwischen der Unterkante des Führungsteils 7a und der Oberfläche der Fördereinrichtung 4 verbleibt. Die Fördereinrichtung 14 beispielsweise in Form gezahnter Bänder transportiert das Banderoliermaterial 8 derart, dass veranlasst wird, dass das Banderoliermaterial 8 an den gezahnten Bändern anhaftet, indem ein Unterdruck zwischen der Oberfläche des Bandes und dem Banderoliermaterial erzeugt wird. Es wird veranlasst, dass das Banderoliermaterial 8 den Spalt 6 schließt, nachdem der Reifen durch den Spalt 6 eingeführt worden ist, wie in 8 dargestellt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass der Reifen in 8 zur Verdeutlichung nicht dargestellt ist. Die Steifigkeit des Banderoliermaterials 8 sollte hoch genug sein, so dass es in der Lage ist, den Spalt 6 freistehend zu schließen 6. Wenn auf diese Weise eine vollständige Schleife des Banderoliermaterials um einen Teil eines Reifens 2 herum ausgebildet worden ist, werden die anderen Schritte durchgeführt, die bereits vorstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der 3 und 4 dargestellt wurden.
  • Es ist möglich, ein Etikett beispielsweise durch die Wirkung der Rollen (13a, 13b) der Zufuhreinrichtung 11 oder durch eine andere Spanneinrichtung zu spannen, nachdem das Etikett um den Teil des Reifens gewickelt worden ist und bevor es verschweißt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform weist das Zusammendrücken des Reifens 2 in einer Querebene (einer Ebene parallel zur Ebene der Führungseinrichtung 7) vor dem tatsächlichen Wickeln des Banderoliermaterials 8 um den Reifen 2 auf. Nach dem Verschweißen des Banderoliermaterials 8 wird die Kompressionskraft freigegeben, die das Banderoliermaterial 8 in der Querebene um den Reifen 2 spannt.
  • 5 zeigt einen Reifen 2 mit einem informativen Etikett 3 gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung. Das informative Etikett 3 weist ein Banderoliermaterial 8 auf, das in einer Schleife um eine radialen Abschnitt des Reifens 2 gewickelt und am Hals 30 der Schleife verschweißt ist. Wie in 5 dargestellt ist, kann das Etikett 3 sich weiter als der Hals 30 erstrecken, so dass es einen vorstehenden Teil 31 für eine einfache Handhabung und eine bessere Sichtbarkeit aufweist. Das informative Etikett 3 ist im Wesentlichen frei von Klebstoffen, und die vordere (sichtbare) Seite des informativen Etiketts 3 weist Information auf, wie durch eine bedruckte Folie 32 dargestellt ist. Das Etikett 3 kann relativ locker angepasst sein, wobei es in dieser Ausführungsform leicht um den radialen Abschnitt des Reifens 2 gedreht werden kann, um einen verborgenen Teil des Etiketts 3 zur Vorderseite des Reifens 2 zu bringen, wie in der rechten Zeichnung von 5 dargestellt ist.
  • Wie in 6 dargestellt ist, kann die Vorderseite des informativen Etiketts 3 auch eine Tasche 33 zum Aufnehmen eines bedruckten Informationsträgers 34 aufweisen, wobei der Träger 34 leicht vom Etikett 3 entfernt oder durch einen anderen Informationsträger 34 ersetzt werden kann, der andere Information trägt.

Claims (8)

  1. Reifen (2) mit einem darauf angebrachten informativen Etikett (3), wobei das Etikett (3) ein in einer Schleife um einen Teil des Reifens gewickeltes und am Hals (30) der Schleife verbundenes Banderoliermaterial (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Banderoliermaterial (30) am Hals (30) der Schleife verschweißt ist.
  2. Reifen nach Anspruch 1, wobei das informative Etikett (3) im Wesentlichen frei von Klebstoffen ist.
  3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorderseite des informativen Etiketts (3) eine bedruckte Folie (32) aufweist, vorzugsweise eine Polypropylenfolie.
  4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Vorderseite des informativen Etiketts (30) eine Tasche (33) zum Aufnehmen eines bedruckten Informationsträgers (34) aufweist.
  5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Banderoliermaterial (30) am Hals (30) der Schleife mittels eines heißen Drahts oder Stabes verschweißt ist.
  6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Banderoliermaterial (30) am Hals (30) der Schleife mittels Ultraschall verschweißt ist.
  7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Etikett (3) einen vorstehenden Teil (31) aufweist.
  8. Reifen nach Anspruch 7, wobei der vorstehende Teil (31) eine Aussparung aufweist.
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