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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckplatte, durch die ein begehbarer Untergrund, beispielsweise in Form eines Bodenbelages oder in Form einer Treppenstufe, geschaffen ist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Solche Abdeckplatten sind üblicherweise aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt. Es ist folglich bekannt, Abdeckplatten aus Stein, aus Keramiken, aus Holz, aus einem textilen Gewebe oder aus Kunststoff herzustellen. Diese Abdeckplatten werden entweder unmittelbar oder über Zwischenglieder auf einem Estrich, einer Halteeinrichtung oder dergleichen, aufgelegt und bilden nach Fertigstellung einen begehbaren Untergrund in Form eines Bodenbelages oder in Form einer Treppenstufe.
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Wenn die Abdeckplatte aus einem Steingut oder Keramik gefertigt ist, hat sich nachteiligerweise herausgestellt, dass die Materialkosten für die einzelnen Stein- oder Keramikfließen ansteigen, je größer die Kantenlänge solcher Abdeckplatten ist. Daher ist es erforderlich den Untergrund eines Raumes mit einer Vielzahl solcher Fließen zu beschichten, zwischen denen Trenn- oder Stoßfugen entstehen, so dass keine einheitliche durchgehende Bodenfläche gebildet werden kann. Zudem sind die einzelnen Fließen an die Innenkonturen der Räume anzupassen, so dass Verschnitte notwendig sind, für deren Herstellung oftmals einen erheblichen Zeitaufwand anfällt, wodurch die Material- und die Lohnkosten steigen.
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Auch die Abdeckplatten aus Holz oder einem Holzlaminat werden vereinzelt ausgelegt und anschließend miteinander verklipst, verrastet oder verleimt. Je größer die Einzelholzplatten vorgefertigt sind, desto teurer sind diese in der Anschaffung und desto mehr Verschnitt fällt an, wenn diese in Räumen zu verlegen sind, da die Holzplatten in Eckbereichen der Räume an deren Innenkontur anzupassen sind.
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Lediglich Abdeckplatten aus einem flexiblen Kunststoff oder aus einem textilen Gewebe können mit einer derart groß bemessenen Kantenlänge ausgestattet sein, dass die Bodenfläche eines Zimmers durchgehend einheitlich, also ohne Trennfugen verkleidet werden kann, ohne dass die Materialkosten für die Abdeckplatte unerschwinglich sind.
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Allerdings weisen solche Materialien den Nachteil auf, dass diese ausschließlich in einer trockenen Umgebung eingesetzt werden können, da diese Werkstoffe Feuchtigkeit nicht oder nur ungenügend abweisen und somit bei Feuchtigkeitsbefall schimmeln oder aufquellen. Dies führt jedoch zu Beschädigungen, so dass diese Abdeckplatten aus Kunststoff oder einem textilen Gewebe im Außenbereich oder in feuchten Räumen normalerweise nicht verwendet werden.
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Zudem sind diese Werkstoffe nicht formstabil und benötigen folglich einen harten Untergrund, auf dem die Kunststoff-Abdeckplatte oder der Teppich verlegt ist.
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Es ist ferner bekannt, dass die Abdeckplatten aus Holz, Stein oder Keramik üblicherweise eine glatte Oberfläche aufweisen, die lediglich eine gewisse Rutschsicherheit beim Betreten der Abdeckplatte aufweist. Die miteinander verfugten Abdeckplatten aus Stein oder Keramik weisen eine solche Rutschsicherheit dadurch auf, dass die Steinplatten mit einer Fugenmasse miteinander verbunden sind, so dass unterschiedliche Höhenniveaus und Oberflächen entstehen, die als Stützkanten bei Feuchtigkeit für die Füße eines Benutzers dienen und somit eine gewisse Rutschsicherheit bieten.
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Es ist auch bekannt, Abdeckplatten aus Holz zu verwenden, um Treppenstufen zu bilden. Solche glatten Holz-Treppenstufen weisen ebenfalls eine erhebliche Rutschgefahr auf, so dass diese oftmals mittels Haft- oder Klebefolien, textilen Geweben oder dergleichen, beschichtet werden, um beim Begehen der Treppenstufe eine Rutschsicherheit zur Verfügung zu stellen.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Abdeckplatte der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass diese zum einen in allen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt werden kann, insbesondere in Räumen, in denen eine hohe Feuchtigkeit vorherrscht oder im Außenbereich, und dass zum anderen die Abdeckplatte eine Rutschsicherheit in alle Richtungen auch bei auftretender Nässe oder bei Einwirkung anderer Medien, durch die der Reibkoeffizient der Abdeckplatte verringert ist, aufweist, ohne dass die Abdeckplatte mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Klebefolie, textilem Gewebe oder dergleichen zu beschichten ist. Desweiteren sollen die Abdeckplatten eine der begehbaren Untergrund angepassten Konturen aufweisen, so dass zeitaufwändige Bearbeitungsmaßnahmen beim Verlegen der Abdeckplatte entfallen. Vielmehr soll die Abdeckplatte werkseitig an die jeweilige Einbausituation angepasst vorgefertigt sein, ohne dass durch die notwendige geometrische Abmessung für den begehbaren Untergrund die Anschaffungskosten gegenüber herkömmlichen Lösungen höher sind.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Dadurch, dass die zur Bildung eines begehbaren Untergrundes in Form eines Bodenbelages auf einem Estrich oder in Form einer Treppenstufe entlang einer Wand verwendete Abdeckplatte aus einem formstabilen und leicht zu bearbeitenden sowie kostengünstig herzustellenden Werkstoff, vorzugsweise aus Glas, gefertigt ist, kann die Abdeckplatte unmittelbar als Trittfläche verwendet werden. Um die notwendige Rutschsicherheit zu gewährleisten, sind in die Trittfläche der Abdeckplatte vier unterschiedlich geometrisch ausgestaltete Strukturen eingearbeitet, durch die folglich die Trittfläche aufgerauht ist, wodurch sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene der Abdeckplatte, Kanten, Unebenheiten sowie glatte bzw. aufgerauhte Bereiche entstehen, durch die ein menschlicher Fuß auch bei vorhandener Befeuchtung der Abdeckplatte eine ausreichende Rutschsicherheit vorfindet. Da die Strukturen nämlich sowohl in ihrer horizontalen Längs- als auch in Querausdehnung unterschiedlich groß bemessen sind, und da die Strukturen unterschiedliche Boden- und Wandflächen aufweisen, die sowohl linear, rund oder winklig ausgestaltet sind, entstehen bewusst aufgerauhte Bereiche auf der Trittfläche der Abdeckplatte, die als Rutschsicherheit in alle horizontalen Richtungen fungieren, denn die Strukturen selbst sind unregelmäßig in ihrer Ausrichtung angeordnet.
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Wenn die Abdeckplatte aus der Horizontalen in eine vorgegeben Richtung geneigt ist, fließt das auf dieser aufgebrachte Wasser in diese Richtung ab, so dass die Abdeckplatte in Nassräumen bzw. im Außenbereich eingesetzt werden kann, da das Wasser die Abdeckplatte nicht durchdringt und definiert in eine Richtung geführt ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das derart abgeleitete Wasser von einer Abflussrinne aufgenommen wird, um dieses durch ein entsprechendes Leitungssystem in die Kanalisation abzuführen.
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In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Abdeckplatte in zwei verschiedenen Anwendungsbeispielen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert ist. Im Einzelnen zeigt:
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1 drei Abdeckplatten in deren Trittfläche schematisch angedeutete Strukturen eingearbeitet sind, die jeweils auf einem Untergrund unmittelbar aufliegen und die sowohl einen Bodenbelag als auch zwei Treppenstufen bilden, in perspektivischer Ansicht und im Außenbereich eines Gebäudes,
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2 eine der Abdeckplatten gemäß 1 in einem im Inneren des Gebäudes vorhandenen Nassraum mit schematisch dargestellten, in die Abdeckplatte eingearbeiteten Strukturen,
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3a die Abdeckplatte gemäß 2, die in einer ersten Ausführungsvariante als einschichtige Glasscheibe in geneigter Ausrichtung angeordnet ist, im Schnitt,
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3b die Abdeckplatte gemäß 2, die in einer zweiten Ausführungsvariante als Sicherheitsverbund-Glasscheibe in einer geneigten Einbausituation angeordnet ist, im Schnitt,
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4a eine erste Struktur, die in die Abdeckplatte gemäß 1 oder 2 eingearbeitet ist,
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4b eine zweite Struktur, die in die Abdeckplatte gemäß 1 oder 2 eingearbeitet ist,
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4c eine dritte Struktur, die in die Abdeckplatte gemäß 1 oder 2 eingearbeitet ist und
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4d eine vierte Struktur, die in die Abdeckplatte gemäß 1 oder 2 eingearbeitet ist, jeweils im Schnitt und in Draufsicht; die 4c bis 4d jeweils im Schnitt und in Draufsicht.
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In 1 sind drei Abdeckplatten zu entnehmen, die in zwei unterschiedlichen Anwendungsbeispielen eingebaut sind. Durch die jeweilige Abdeckplatte 1 soll ein begehbarer Untergrund 2, beispielsweise in Form eines Bodenbelages 3 oder in Form einer Treppenstufe 4, geschaffen sein.
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Die Abdeckplatte 1 besteht dabei aus einem formstabilen also festen Werkstoff, der für die Begehsicherheit geeignet ist und die entsprechenden auf diese einwirkenden Gewichtskräfte abstützt. In den Ausführungsbeispielen ist die Abdeckplatte 1 aus Glas gefertigt, wie dies noch nachfolgend näher erläutert ist.
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Die den Bodenbelag 3 bildende Abdeckplatte 1 ist unmittelbar auf dem Untergrund 2 aufgelegt und fest mit diesem verbunden. Der Untergrund 2 kann beispielsweise als Estrich gestaltet sein.
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Auch die Treppe kann aus einem Beton-Werkstoff hergestellt werden, so dass dann die Abdeckplatte 1, die die Treppenstufe 4 bildet, unmittelbar auf diesen aufgelegt und dort befestigt werden kann.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 sollen die drei Abdeckplatten 1 im Außenbereich eines Gebäudes angeordnet sein, so dass auf diese Nässe durch Regen, Schneefall, Nebel oder dergleichen, einwirken kann. Da die Abdeckplatten 1 aus einem wasserundurchlässigen sowie wasserabweisenden Werkstoff gefertigt sind, wird das Wasser vom Eindringen in den Untergrund 2 abgehalten. Zu diesem Zweck ist der Zwischenraum zwischen der Abdeckplatte 1 und einer Wand 6 des Gebäudes mittels einer Dichtung 7 verschlossen, die beispielsweise als Flüssigkeitskleber ausgebildet sein kann.
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Es ist auch denkbar, die erfindungsgemäße Abdeckplatte 1 über Zwischenglieder 9, die als Halteelemente an der Wand 6 des Gebäudes im Innen- oder Außenbereich angebracht sind, befestigt werden, so dass diese eine Treppe bilden.
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Um die erforderliche Rutschsicherheit zu erreichen, sind in die Trittflächen der Abdeckplatte 1 eine Vielzahl von vier unterschiedlich ausgestalteten Strukturen 11, 12, 13 und 14 eingearbeitet. Durch diese Strukturen 11, 12, 13 und 14 soll erreicht sein, dass die Haftreibung zwischen der Abdeckplatte 1 und einem auf diesem sich bewegenden Gegenstand, beispielsweise ein menschlicher Fuß oder Schuh, erhöht ist, und zwar unabhängig von dem Medium, durch das der Reibkoeffizient der Abdeckplatte 1 reduziert ist. Darüberhinaus sind die Strukturen 11, 12, 13 und 14 derart auf der Trittfläche der Abdeckplatte 1 ausgerichtet, dass in jede beliebige Richtung eine der Strukturen 11, 12, 13 oder 14 verläuft, um in dieser Richtung eine Haftungserhöhung zu erreichen.
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In 2 ist ein anderer Anwendungsfall für eine der Abdeckplatten 1 dargestellt. Die Abdeckplatte 1 weist eine Kantenlänge von etwa 4 × 4 Meter auf und ist in einem Innenraum eines Gebäudes angeordnet. Ein solcher Innenraum kann beispielsweise als Duschraum oder als Vorraum für einen Sauna- oder Schwimmbereich verwendet werden. Dabei ist die Außenkontur der Abdeckplatte 1 an die Innenkontur des Raumes angepasst und kleidet den Boden des Raumes vollständig und einheitlich aus. Die Abdeckplatte 1 ist werkseitig bereits an die Einbausituation angepasst und folglich vor Ort lediglich einzubauen.
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Aus 2 ist desweiteren ersichtlich, dass die Abdeckplatte 1, die auf Tragsäulen 4 ausgelegt ist, beabstandet zu dem Untergrund 2 angeordnet ist. Um die Feuchtigkeit aus dem Innenraum definiert abzuführen, ist, wie dies aus den 3a und 3b ersichtlich ist, die Abdeckplatte 1 aus der horizontalen Ebene in eine vorgegebene Richtung unter einem geringen Winkel, beispielsweise von 3°, geneigt, so dass das auf die Abdeckplatte 1 auftreffende Wasser in diese Richtung abläuft. Zwischen der Innenwand und der Außenkante der Abdeckplatte 1 ist der Flüssigkeitskleber 7 zu Dichtungszwecken vorgesehen, so dass der Untergrund 2 vollständig vor Wassereintritt geschützt ist.
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Desweiteren ist in dem Raum eine Abflussrinne 21 angeordnet, die flüssigkeitsdicht mit der einen Stirnseite der Abdeckplatte 1 verbunden ist und die ebenfalls aus der horizontalen Ebene in eine vorgegebene Richtung geneigt ist, so dass das in die Abflussrinne 21 einfließende Wasser aus dieser in eine vorgegebene Richtung abläuft. Zwischen der Abdeckplatte 1 und dem Untergrund 2 kann ein Leitungssystem vorgesehen sein, das mit der Abflussrinne 21 verbunden ist, um das Wasser aus dem Raum in die Kanalisation abzuleiten.
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In 3a ist die Abdeckplatte 1 aus einer einschichtigen Glasscheibe 20 gebildet. Um eine Sichtsperre zu erreichen, ist zwischen der Abdeckplatte 1 und dem Untergrund 2 eine Farbschicht 5 vorgesehen, die auf der den Untergrund zugewandten Oberfläche der Abdeckplatte 1 aufgetragen ist.
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Desweiteren ist der 3b zu entnehmen, dass die Abdeckplatte 1 aus zwei fest miteinander verbundenen Glasscheiben besteht, die demnach eine Sicherheitsverbundglasscheibe 19 bilden, denn zwischen den beiden Glasscheiben der Sicherheitsverbundglasscheibe 19 ist eine Folie 5' angeordnet, die mit einer Farbschicht versehen ist. Da der Werkstoff Glas üblicherweise durchsichtig ist, ist durch die Folie 5' mit ihrer Farbschicht eine Sichtsperre geschaffen, so dass von außen der Untergrund 2 nicht erkennbar ist.
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Aus den 4a, 4b, 4c und 4d sind die unterschiedlichen geometrischen Ausgestaltungen der Strukturen 11, 12, 13 und 14 in vergrößertem Maßstab zu entnehmen, die in die Trittfläche der Abdeckplatte 1 eingearbeitet sind. In 4a ist gezeigt, dass die Bodenfläche 15 der Struktur 11 winkelig ausgestaltet ist. Die Spitzen verlaufen in der von der Abdeckplatte 1 gebildeten Ebene. Aus der Draufsicht der 4a ist ersichtlich, dass die Längenausdehnung der Struktur 11 in Längs- und Querrichtung der Abdeckplatte 1 mehr oder weniger gleichmäßig ausgestaltet sind.
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In 4b ist die Struktur 12 näher abgebildet, deren Bodenfläche 15 aus mehreren Rundungen besteht, wobei zwischen zwei benachbarten Rundungen entweder spitze oder plane Verbindungsbereiche entstehen. Die Wandflächen 16 der Struktur 12 sind dabei – wie dies aus der Draufsicht der 4b zu entnehmen ist – muschelartig ausgestaltet und weisen im Wesentlichen runde, elliptische oder lineare Kantenverläufe auf.
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Die Struktur 13 der 4c besteht aus einer Bodenfläche 15, in die Erhöhungen und Vertiefungen 17 bzw. 18 in regelmäßiger oder unregelmäßiger Ausprägung eingearbeitet sind. Der Ausbruch der Struktur 13 in der horizontalen Ebene der Abdeckplatte 1 besteht aus großflächigen unregelmäßigen Bruchstücken, wie dies in der Draufsicht der 4c gezeigt ist.
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In 4d weist die Struktur 14 im Wesentlichen eine glatte Bodenfläche 15 auf, die lediglich teilweise unregelmäßig ausgestaltet ist und deren Flächenausdehnung in der horizontalen Ebene der Abdeckplatte 1 gemäß der Draufsicht der 4b, elliptisch und großflächig ausgestaltet ist.
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Die Längen und Breiten der Strukturen 11, 12, 13 und 14 sind variabel und nicht aneinander angepasst, so dass ein beliebiges Muster von regelmäßigen und unregelmäßigen Strukturen 11, 12, 13 und 14 in der Trittfläche der Abdeckplatte 1 durch Laserstrahlen oder mittels mechanischem oder chemischen „Abresiven”-Verfahren geschaffen ist.
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Da die Glasproduktion gegenüber der Herstellung von Stein- oder Keramikplatten erheblich kostengünstiger ist und da die Bearbeitung von Glasplatten zur Anpassung der Außenkontur an bestimmte Innenkonturen von Räumen problemlos möglich ist, können großflächige Abdeckplatten 1 bereit gestellt werden, die eine großflächige Abdeckung eines Untergrundes 2 ermöglichen. Somit entfallen auch vorteilhafterweise zeit- und kostenintensive Verlegearbeiten, in dem die Abdeckplatte 1 vor Ort nicht zu bearbeiten ist. Zudem kann die erfindungsgemäße Abdeckplatte 1 sowohl im Außenbereich zur Bildung einer Terrassenfläche oder zur Schaffung eines Eingangsbereiches, als auch im Innenbereich in Räumen mit hoher Feuchtigkeit eingesetzt werden, ohne dass durch die Feuchtigkeit oder die Temperaturschwankungen Beschädigungen an den Abdeckplatten 1 entstehen.
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Der Verlauf der Strukturen 11, 12, 13 und 14 in den Trittflächen 10 der Abdeckplatte 1 ist dabei an kein gemeinsames Konzept gebunden; vielmehr sollen die Strukturen 11, 12, 13 und 14 in nahezu jede beliebige Richtung in der Abdeckplatte 1 eingearbeitet sein, so dass in jede dieser Richtungen auch eine entsprechende Rutschsicherheit vorliegt, und zwar unabhängig davon, mit welchem Medium die jeweilige Abdeckplatte 1 beaufschlagt ist. Selbst wenn beispielsweise Öle, Fette, Eis, Sand oder dergleichen auf die Abdeckplatte 1 gelangen und dadurch der Reibkoeffizient beim Begehen der Abdeckplatte 1 erheblich reduziert ist, sollen die eingearbeiteten Strukturen 11, 12, 13 und 14 eine entsprechend hohe Rutschsicherheit zur Verfügung stellen, so dass die menschlichen Füße auch unabhängig von ihrem Schuhsohlenbelag auf der aus Glas gefertigten Abdeckplatte 1 zuverlässig gehalten sind.
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Dabei können die Strukturen 11, 12, 13 oder 14 in sich gekrümmt sein oder in beliebige Richtung verlaufen und Zacken oder sonstige Ausbrechungen aufweisen