Technisches GebietTechnical area
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischkammer zur Aufbereitung von Löschmittelschaum.The present invention relates to a mixing chamber for the treatment of extinguishing foam.
Stand der TechnikState of the art
Dr. Wilhelm Friedrich experimentierte 1928 mit Löschschaum. Seine Entwicklung machte es möglich, mit einem Schaummittel Schaum herzustellen, indem das Schaummittel-Wasser-Gemisch durch ein Strahlrohr verspritzt wurde. Abhängig von der Schaumart hat Löschschaum unterschiedliche Löschwirkungen. Man unterscheidet bei jeder Schaumart zwischen den Haupt- und den Nebenlöschwirkungen. Mit Druckluft aufgeschäumte Löschmittel werden zur Bekämpfung von brennenden Flüssigkeiten und brennenden Feststoffen eingesetzt. Dabei wird zur Erzeugung von Löschmittelschaum in einem Löschmittelstrom eine Mischkammer angeordnet, in der durch Zufuhr von Druckluft das Löschmittel zum Aufschäumen gebracht wird. In entsprechender Literatur werden hierfür verschiedene Verfahren beschrieben. Löschmittelschaum, der relativ trocken dargestellt werden kann, zeigt gute Hafteigenschaften. Es ist erstrebenswert, das Löschmittel möglichst gut aufzuschäumen. Dies kann durch Beimengung von Luft geschehen, mit der Absicht, einen hohen Luftanteil in Verbindung mit guter Homogenität des erzeugten Löschschaums zu erreichen.Dr. Wilhelm Friedrich experimented with extinguishing foam in 1928. Its development made it possible to produce foam with a foaming agent by spraying the foaming agent-water mixture through a jet pipe. Depending on the type of foam, extinguishing foam has different extinguishing effects. A distinction is made between the main and secondary extinguishing effects for each type of foam. Extinguishing media foamed with compressed air are used to combat burning liquids and burning solids. In this case, a mixing chamber is arranged to produce extinguishing agent foam in an extinguishing agent, in which is brought by the supply of compressed air, the extinguishing agent for foaming. In corresponding literature, various methods are described for this purpose. Extinguishing foam, which can be displayed relatively dry, shows good adhesion properties. It is desirable to foam the extinguishing agent as well as possible. This can be done by admixing air, with the intention of achieving a high proportion of air in conjunction with good homogeneity of the produced extinguishing foam.
Beschreibung der ErfindungDescription of the invention
Um den Anforderungen hinsichtlich Zusammensetzung und Eigenschaften von Löschschaum möglichst gerecht zu werden, wird eine erfindungsgemäße Mischkammer zur Löschschaumaufbereitung vorgeschlagen. Dabei wird in einem Löschmittelstrom eine Mischkammer (3, 4) angeordnet, in die, im Querschnitt betrachtet, ein oder mehrere am Umfang angeordnete Zuführungskanäle münden (1, 3), die nicht an der Kanalkontur enden, sondern in den Löschmittelkanal hineinragen, ähnlich überstehenden Rohrenden. Dadurch ergibt sich, bezogen auf die Kanalquerschnittsfläche der Löschmittelhauptströmung, eine gute homogene Einbringung und Verteilung der Aufschäumungsluft. Die Anordnung der Zuführungskanäle kann im Querschnitt betrachtet radial angelegt sein (1), oder, bezogen auf einen bestimmten Durchmesser, der innerhalb der Querschnittskontur des Löschmittelkanals liegt, tangential (2), sodass der Löschmittelstrom strömungsdynamisch mit einer Rotationskomponente um die Hauptströmungsrichtung beaufschlagt wird. Die in den Löschmittelkanal hineinragenden Zuführungskanäle werden mit schräg abgeschnittenen Rohrenden versehen (4), damit ein vom Löschmittelhauptstrom erzeugter, auf die Ausströmöffnungen wirkender Sog das Ausströmen von zugeführter Luft und das Vermischen mit dem Löschmittel unterstützt. Die Zuführungskanäle sind in dem Bereich, mit dem sie in den Löschmittelkanal hineinragen, stromlinienförmig, ähnlich einer Propellerkontur, gestaltet (5), wobei der Anstellwinkel der Propellerflügelkontur durch Verdrehen der Zuführungskanäle beliebig variiert werden kann (6). Diese konstruktive Auslegung und die Möglichkeit der Variation des Propellerflügelanstellwinkels tragen, wie auch die tangentiale Anlenkung der Zufuhrkanäle (2), dazu bei, dass die Löschmittelströmung zusätzlich zur Hauptströmungsrichtung mit einer Rotation beaufschlagt wird. Dadurch wird erreicht, dass eventuelle Ablagerungen im unteren Bereich des Hauptströmungsrohrs verhindert, bzw. abgetragen werden. Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Vorschlags besteht darin, dass sich an den in den Löschmittelhauptstrom mündenden Zufuhrleitungen Ausströmöffnungen befinden, die in radiale Richtung weisen (7). Auch auf den propellerflügelartigen Flächen der Zuführungsleitungen befinden sich Ausströmöffnungen, um eine möglichst gute Aufschäumung zu erreichen. Mit einer oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Mischkammer zur Löschmittelaufbereitung kann eine Anlage dargestellt werden, die den Anforderungen bezüglich Löschschaum in hohem Maße nachkommt.In order to meet the requirements as far as possible in terms of composition and properties of extinguishing foam, a mixing chamber according to the invention for extinguishing foam preparation is proposed. In this case, in an extinguishing agent flow, a mixing chamber ( 3 . 4 ), in which, viewed in cross-section, one or more circumferentially arranged feed channels open ( 1 . 3 ), which do not end at the channel contour, but protrude into the extinguishing agent channel, similar protruding pipe ends. This results in a good homogeneous introduction and distribution of the foaming air, based on the channel cross-sectional area of the main extinguishing medium flow. The arrangement of the feed channels can be viewed radially as viewed in cross section ( 1 ), or, based on a certain diameter, which lies within the cross-sectional contour of the extinguishing agent channel, tangentially ( 2 ), so that the extinguishing agent flow is fluidically charged with a rotational component about the main flow direction. The feed channels projecting into the extinguishing agent channel are provided with obliquely cut pipe ends ( 4 ), so that generated by the extinguishing agent main flow, acting on the outflow suction supports the outflow of supplied air and the mixing with the extinguishing agent. The feed channels are in the area in which they protrude into the extinguishing agent channel, streamlined, similar to a propeller contour designed ( 5 ), wherein the angle of attack of the propeller blade contour can be varied as desired by turning the feed channels ( 6 ). This constructive design and the possibility of varying the propeller blade pitch, as well as the tangential articulation of the feed channels ( 2 ), in that the extinguishing agent flow is additionally applied in addition to the main flow direction with a rotation. This ensures that any deposits in the lower part of the main flow pipe are prevented or removed. A further feature of the proposal according to the invention consists in that discharge openings which point in the radial direction are located at the feed lines opening into the main medium flow of the main stream ( 7 ). Also on the propeller-wing-like surfaces of the supply lines are discharge openings in order to achieve the best possible foaming. With a mixing chamber according to the invention for extinguishing agent preparation described above, a plant can be represented, which meets the requirements of extinguishing foam to a large extent.
