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Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsröhre mit einer Zündhilfe, aufweisend ein Entladungsgefäß mit mindestens einem offenen Ende, in welchem Ende ein Stopfen mit einer durchgehenden Stopfenbohrung eingesetzt ist, wobei eine außenseitige Stirnfläche des Stopfens mit einem Kontaktbereich der Zündhilfe beschichtet ist. Die Erfindung betrifft auch eine Gasentladungslampe, welche mindestens eine solche Gasentladungsröhre aufweist. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Natriumdampf- und Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampen.
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Bei einer Natriumdampf-Hochdrucklampe und bei einer Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe kann durch eine elektrische Verbindung einer Zündhilfe mit einer Elektrode eine Zündspannung deutlich reduziert werden.
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Bei Gasentladungsröhren ist dazu die Kontaktierung eines Elektrodenpotentials mit dem Zündstrich erforderlich. Das geschieht üblicherweise durch Verlängerung des Zündstrichs bis auf die außenseitige Stirnfläche des Stopfens und eine geeignete Formung der meist als Niob-Röhrchen ausgestalteten Durchführung. Die Durchführung ist ein Teil eines Elektrodensystems. Die außenseitige Stirnfläche des Stopfens liegt üblicherweise rechtwinklig zu der zentrischen Stopfenbohrung, durch welche die Durchführung eingeführt wird. Die sich in dem Entladungsgefäß befindliche Elektrode wird im vorderen Teil der Durchführung gehalten. Der mittlere Teil der Durchführung wird in der Stopfenbohrung geführt und ist gleichzeitig der Einschmelzbereich. Der hintere Teil der Durchführung weist einen größeren Durchmesser auf und dient als Anschlag auf der außenseitigen Stirnfläche des Stopfens. Am Übergang zwischen dem mittleren Teil und dem hinteren Teil der Durchführung bildet sich die Anschlagstufe aus. Es wird versucht, die Anschlagstufe möglichst rechtwinklig abgestuft auszuprägen. Dies ist jedoch durch bei dem zumeist verwendeten Herstellprozess des Fließpressens nur bedingt möglich. Der erforderliche 90°-Winkel der Anschlagstufe kann folglich nicht immer erreicht werden, und an der Anschlagstufe bilden sich mehrere Stufungen aus, die durch Übergangsradien ineinander übergehen. Dies kann dazu führen, dass ein Kontakt zwischen der mehrfach teilgestuften Anschlagstufe und dem auf der außenseitigen Stirnfläche des Stopfens aufgebrachten Kontaktbereich der Zündhilfe nicht zustande kommt.
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Die
DE 10 2010 062 903 A1 offenbart eine Hochdruckentladungslampe mit einem keramischen Entladungsgefäß, mit zwei Elektroden, an die Durchführungen nach außen hin angesetzt sind, wobei die Durchführungen in das Ende des Entladungsgefäßes mittels Glaslot eingeschmolzen sind, sowie mit einer Zündhilfe, die als Hybridantenne ausgebildet ist, welche Hybridantenne zumindest zwei Ringe um das Entladungsgefäß und einen diese verbindenden Verbindungsstrich aufweist, wobei auf einer Seite ein Verbindungsteil der Zündhilfe bis hin zu einer Durchführung ausgebildet ist, wobei das Mittel zwischen einer Durchführung und einer Verlängerung einen ohmschen Widerstand zwischen der Durchführung und der Hybridantenne vorzugsweise auf höchstens 10 Kiloohm, vorzugsweise auf höchstens 100 Ohm, begrenzt. Die Durchführungen werden durch eine Bohrung („Stopfenbohrung”) eines jeweiligen Stopfens geführt, welcher Stopfen in ein jeweiliges offenes Ende des Entladungsgefäßes eingeführt ist. Insbesondere wird offenbart, dass der Verbindungsteil in einem Endstück, bevorzugt ausgeführt als ein Ring, Kreisring oder Abschnitt, auch Teilkreis genannt, davon endet. Das Endstück verläuft auf einer außenseitigen stirnseitigen Stopfenoberfläche des Stopfens, ist dort von der Durchführung beabstandet und umgibt bevorzugt die Durchführung zumindest teilweise. Insbesondere ist der Abstand höchstens zweimal so groß, bevorzugt höchstens so groß, wie der Durchmesser der Durchführung.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine zuverlässigere Möglichkeit zur Herstellung einer elektrischen Kontaktierung einer Zündhilfe mit einer Durchführung einer Gasentladungsröhre, speziell der betreffenden Art, bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Gasentladungsröhre mit einer Zündhilfe, aufweisend ein Entladungsgefäß mit mindestens einem offenen Ende, in welchem Ende ein Stopfen mit einer durchgehenden Stopfenbohrung eingesetzt ist, wobei eine außenseitige Stirnfläche des Stopfens zumindest teilweise mit einem Bereich der Zündhilfe beschichtet ist. Dieser stirnflächig angeordnete Bereich der Zündhilfe wird im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als „Kontaktbereich” bezeichnet. Die außenseitige Stirnfläche des Stopfens weist zumindest einen trichterförmig angeschrägten Bereich aufweist, welcher mit dem Kontaktbereich der Zündhilfe beschichtet ist.
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Dadurch kann ein Kontakt des Zündstrichs im Bereich seiner Kontaktfläche auch mit einer mehrfach teilgestuften Anschlagstufe der Durchführung sichergestellt werden. Denn so befindet sich der konstruktive Kontakt nicht mehr zwischen der außenseitigen Stirnfläche des Stopfens und der Anschlagstufe mit den oben aufgeführten Problemen, sondern ist an der Durchführung auf den gut definierten äußeren Rand der Kontaktstufe bzw. auf einen Radius des Außendurchmessers des hinteren Teils der Durchführung verlagert worden. Dadurch wiederum braucht der Kontaktbereich der Zündhilfe nicht mehr zwingend bis in einen Kantenbereich der Stopfenbohrung geführt werden. Die Toleranzanforderungen der Stopfenbohrung können folgend gesenkt werden. Zudem kann so eine Verkippung der Durchführung in dem Stopfen reduziert werden. Mit dieser Konstruktion lassen sich so auch Vorerzeugnis- und Ausschusskosten senken.
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Unter einem trichterförmig angeschrägten Bereich kann insbesondere ein Voll- oder Teilbereich der außenseitigen Stirnfläche des Stopfens verstanden werden, der im Querschnitt zur Mitte hin entlang einer Einführungsrichtung der Durchführung bzw. in Richtung des Entladungsgefäßes angeschrägt ist.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass der angeschrägte Bereich ein um die Stopfenbohrung umlaufender, insbesondere ringförmig umlaufender, Bereich ist. Ein solcher Bereich ist besonders einfach herstellbar und ermöglicht eine besonders sichere Kontaktierung. Beispielsweise braucht dann eine Winkelposition der Durchführung um die Längsachse der Stopfenbohrung herum bei der Herstellung nicht berücksichtigt zu werden. Jedoch mag der angeschrägte Bereich z. B. auch ein mehrfach sektorartiger (d. h. mit mehreren Unterbrechungen versehener) Bereich sein.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass ein Winkel des trichterförmig angeschrägten Bereichs gegen eine Senkrechte zu einer Längsachse des Stopfens mindestens 2°, insbesondere mindestens 5° beträgt. So können insbesondere bei einer fließgepressten Durchführung typischerweise auftretende Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden, und es kann ein Aufsetzen der Durchführung auf der Fläche der Anschlagstufe vermieden werden.
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Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass ein Winkel des trichterförmig angeschrägten Bereichs gegen eine Senkrechte zu einer Längsachse des Stopfens nicht mehr als 20° beträgt, insbesondere nicht mehr als 10°. So wird eine genaue Einstellung einer Position entlang der Längsachse erleichtert.
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der angeschrägte Bereich eine im Querschnitt ebene Oberfläche aufweist. Diese ich vergleichsweise einfach herstellbar.
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Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der umlaufend angeschrägte Bereich eine im Querschnitt gekrümmte Oberfläche aufweist.
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Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Stopfen bezüglich einer senkrecht zu seiner Längsachse liegenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Dadurch braucht nicht mehr darauf geachtet zu werden, mit welcher Seite der Stopfen in das offene Ende des Entladungsgefäßes eingesetzt wird, was einen Zusammenbau vereinfacht.
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Es ist eine Weiterbildung, dass in die jeweilige Stopfenbohrung eine gestufte elektrisch Durchführung, deren Anschlagstufe auf dem Kontaktbereich der Zündhilfe aufliegt, eingeführt ist.
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Die Gasentladungsröhre ist insbesondere eine Natriumdampf- oder eine Metallhalogenid-Hochdruckentladungsröhre. Das Entladungsgefäß beinhaltet insbesondere eine Füllung von Metallhalogenid, Quecksilber, Metalljodid, Amalgam (z. B. Natriumamalgam) und/oder Natrium sowie ggf. ein Startgas aus Xenon und/oder Argon. Jedoch sind auch alle anderen Arten von Gasentladungsröhren einsetzbar.
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Es ist eine Weiterbildung, dass die Durchführung eine zylinderförmige, besonders kreiszylinderförmige, Durchführung ist, z. B. ein Rohr oder ein Stift. Die rohrförmige Durchführung mag insbesondere eine entlang einer Längserstreckung eine mindestens einfach gestufte Außenfläche oder einen Ring („Bulge”) aufweisen, wodurch ein Anschlag gegen den Stopfen gebildet werden kann.
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Die Durchführung ist elektrisch leitfähig. Die Durchführung mag insbesondere aus einem Material mit einem ähnlichem Ausdehnungskoeffizient wie Aluminiumoxid und einem ausreichend hohem Schmelzpunkt bestehen, vorzugsweise aus Niob oder zumindest mit Niob als Hauptbestandteil. Die Durchführung mag insbesondere als ein Niobrohr vorliegen.
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Die Durchführung mag insbesondere in den zugehörigen Stopfen eingeschmolzen sein, z. B. mittels Glaslots.
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Die Zündhilfe mag insbesondere als eine Hybridantenne ausgebildet sein.
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Es ist eine Weiterbildung, dass das Entladungsgefäß ein keramisches Entladungsgefäß ist, insbesondere aus einer lichtdurchlässigen Keramik. Die Keramik mag beispielsweise Aluminiumoxid als Hauptbestandteil aufweisen, insbesondere in Form einer polykristallinen Aluminiumoxid-Keramik (PCA). Die Keramik mag eine dotierte Keramik sein, z. B. dotiert mit Magnesiumoxid, MgO, Zirkonoxid, ZrO2, und/oder Yttriumoxid, Y2O3. Die Keramik mag insbesondere eine gesinterte Keramik sein, speziell eine dicht gesinterte Keramik. Besonders bevorzugt wird dicht gesintertes Aluminiumoxid als Hauptbestandteil oder Grundstoff mit Magnesiumoxid, Zirkonoxid und Yttriumoxid als Dotiermitteln. Alternativ mag das Entladungsgefäß aus Quarzglas bestehen.
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Das Entladungsgefäß kann einseitig oder zweiseitig offen sein. Bei einem einseitig offenen Entladungsgefäß ist die einzige offene Seite durch die obige Anordnung verschlossen. Bei einem zweiseitig offenen Entladungsgefäß mag nur eine Seite mittels des Stopfens und der Durchführung verschlossen sein, oder beide Seiten mögen mittels eines jeweiligen Stopfens und einer zugehörigen Durchführung verschlossen sein. Im Fall zweier offener Enden, die jeweils so verschlossen sind, ist die Zündhilfe bevorzugt nur mit einer der Durchführungen elektrisch verbunden.
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Die Form des Entladungsgefäßes ist grundsätzlich nicht beschränkt und mag zumindest abschnittsweise geradlinig, insbesondere durchgehend geradlinig, und/oder zumindest abschnittsweise gekrümmt, insbesondere U-förmig, sein. Das Entladungsgefäß mag über seine Längenerstreckung einen gleich großen, insbesondere gleichen, Querschnitt aufweisen; es mag alternativ einen sich ändernden Querschnitt aufweisen, z. B. eine Aufweitung oder Verbreiterung.
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Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Zündhilfe zumindest teilweise außen auf dem Entladungsgefäß angeordnet ist und insbesondere zumindest teilweise aus sog. „Cermet” besteht. Unter einem Cermet kann insbesondere eine Metall/Keramik-Mischung verstanden werden, die elektrisch leitfähig ist und zusammen mit dem Entladungsgefäß sinterbar ist. Das Cermet mag beispielsweise eine Mischung aus Aluminiumoxid und Wolfram aufweisen.
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Es ist eine Weiterbildung, dass zumindest das Verbindungsteil der Zündhilfe als eine Metallisierung vorliegt.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Zündhilfe zumindest einen außenseitig an dem Entladungsgefäß verlaufenden Zündstrich aufweist und auf einer Seite ein Verbindungsteil der Zündhilfe von dem Zündstrich bis auf die Stopfenbohrung ausgebildet ist (und dort den Kontaktbereich bildet). Dadurch wird der mindestens eine Zündstrich mit einer der Durchführungen elektrisch verbunden. Der Verbindungsteil mag als ein Verlängerungsstrich ausgebildet sein.
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Es ist eine Weiterbildung, dass der Zündstrich mindestens einen um das Entladungsgefäß umlaufenden Ring aufweist. Es ist noch eine Weiterbildung, dass die Zündhilfe zumindest zwei um das Entladungsgefäß umlaufende Ringe und einen diese Ringe verbindenden Verbindungsstrich aufweist. Jedoch ist die Form des Zündstrichs nicht darauf beschränkt und mag z. B. auch als Fläche ausgebildet sein, z. B. in Form eines Rechteckes, beispielsweise mit einer Seitenlänge von 2 mm × 2 mm.
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Es ist eine Weiterbildung, dass für ein Aufbringen der Zündhilfe, insbesondere des Verbindungsteils, eine Art Tinte verwendet wird. Dies weist den Vorteil auf, dass der Bereich des Verbindungsteils innerhalb der Stopfenbohrung auf einfache Weise mit einer definierten Tiefe in der Stopfenbohrung auftragbar ist.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Zündhilfe einen an einer außenseitigen Stirnfläche des Stopfens ringsektorförmig um die Stopfenbohrung verlaufenden Kontaktbereich aufweist. Der Kontaktbereich mag die Stopfenbohrung vollständig ringförmig umgeben um eine besonders sichere Verbindung zu schaffen. Jedoch mag der Kontaktbereich grundsätzlich auch ein die Stopfenbohrung nicht vollständig umgebender Bereich sein, z. B. nur einen Sektor von weniger als 360° umfassen.
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Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass der Kontaktbereich der Zündhilfe die außenseitige Stirnfläche des Stopfens vollflächig bedeckt, was eine noch sicherere elektrische Verbindung erlaubt und/oder eine Herstellung vereinfacht, z. B. durch den Einsatz flächiger Druck- oder Sprühverfahren ohne Schablone. Jedoch mag alternativ der Kontaktbereich der Zündhilfe die außenseitige Stirnfläche des Stopfens nicht vollflächig bedecken, sondern z. B. einen umlaufenden oder teilweise umlaufenden Bereich um die Stopfenbohrung freilassen.
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass eine Dicke der Zündhilfe zwischen einem (1) und dreißig (30) Mikrometern beträgt, insbesondere zwischen fünf (5) und fünfzehn (15) Mikrometern, insbesondere zwischen acht (8) und zwölf (12) Mikrometern (einschließlich der Endwerte). Die Dicke der Zündhilfe mag also insbesondere acht oder zwölf Mikrometer betragen. Eine solche Dicke oder Dickenbereich ermöglicht einen ausreichend geringen elektrischen Widerstand zur effektiven elektrischen Verbindung und lässt sich durch Einsatz von Tinte erreichen.
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Es ist eine Ausgestaltung davon, dass zumindest der Verbindungsteil eine solche Dicke aufweist, ggf. auch die gesamte Zündhilfe. Die Dicke mag insbesondere auch an gekrümmten Abschnitten und/oder Kanten der Zündhilfe, speziell des Verbindungsteils, gelten.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Gasentladungslampe, welche mindestens eine wie oben beschriebene Gasentladungsröhre aufweist.
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Es ist eine Weiterbildung, dass die Gasentladungslampe ein Vorschaltgerät aufweist. Das Vorschaltgerät mag insbesondere der Gasentladungsröhre und den elektrischen Kontakten (z. B. einem Edison-Sockel oder einem Bipin-Sockel) der Gasentladungslampe zwischengeschaltet sein.
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Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
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1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Gasentladungslampe mit einer Hochdruck-Gasentladungsröhre;
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2 zeigt in Seitenansicht einen detaillierteren Ausschnitt aus der Hochdruck-Gasentladungsröhre mit aufgeschnittenen Endbereichen, in denen sich noch keine Durchführungen befinden;
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3 zeigt eine Schrägansicht der Hochdruck-Gasentladungsröhre gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt eine Ansicht von schräg vorne auf den Endbereich der Hochdruck-Gasentladungsröhre gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; und
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5 zeigt die Hochdruck-Gasentladungsröhre gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel als Schnittdarstellung in Seitenansicht anhand eines Ausschnitts A aus einem der Endbereiche.
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1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Gasentladungslampe G mit einer Hochdruck-Gasentladungsröhre 1. Die Gasentladungslampe G weist einen elektrischen Anschluss in Form eines Edison-Sockels S auf. Auf dem Edison-Sockel S sitzt ein lichtdurchlässiger Kolben K auf. In dem Kolben K ist die Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 untergebracht. Die Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 ist an ihren beiden Endbereichen E1 und E2 über elektrische Kontakthalterungen H1 und H2 mit dem Edison-Sockel S verbunden. Die Gasentladungslampe G mag Teile eines Vorschaltgeräts (ohne Abb.) aufweisen. Zumindest ist sie an ein elektrisches oder elektronisches Vorschaltgerät angeschlossen, wie dem Fachmann bekannt.
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2 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus der Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 mit aufgeschnittenen Endbereichen E1 und E2. Die Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 weist ein rohrförmiges, mit Gas gefülltes Entladungsgefäß 2 auf. Das Gas mag insbesondere Startgas wie Argon und/oder Xenon sowie eine Füllung von Natrium, Natriumamalgam, Quecksilber und/oder Metalljodiden aufweisen. Das Entladungsgefäß 2 besteht hier aus Keramik, insbesondere aus dicht gesintertem polykristallinen Aluminiumoxid (PCA), dem Magnesiumoxid, Zirkonoxid und Yttriumoxid als Dotiermittel hinzugegeben worden sind. Das Entladungsgefäß 2 weist an seinen beiden Endbereichen E1 und E2 jeweils ein offenes Ende 3 auf, in welches jeweils ein Stopfen 4 eingeführt worden ist.
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An einer Außenseite des Entladungsgefäßes 2 ist zwischen den Endbereichen E1 und E2 ein Zündstrich in Form eines elektrisch leitfähigen Rings 5 aus Cermet aufgesintert, welcher das Entladungsgefäß 2 ringförmig umgibt. Der Ring 5 ist mit einem Verbindungsteil 6 verbunden, welches Verbindungsteil 6 zu einem der Endbereiche, hier: dem Endbereich E1, führt. Der Ring 5 und das Verbindungsteil 6 bilden eine Zündhilfe 5, 6 und sind einstückig hergestellt worden, z. B. als eine Bedruckung. Das Verbindungsteil 6 mag zumindest abschnittsweise ebenfalls als ein Zündstrich dienen.
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Die zylinderförmigen Stopfen 4 bestehen ebenfalls aus PCA-Keramik und sind vollständig in die offenen Enden 3 des Entladungsgefäßes 2 eingeführt, so dass die offenen Enden 3 über den jeweiligen Stopfen 4 hinausstehen. Eine außenseitige Stirnfläche 8 des Stopfens 4 liegt also unterhalb einer ringförmigen Stirnfläche 9 des Entladungsgefäßes 2. Die Stopfen 4 weisen jeweils eine mittige Stopfenbohrung 7 auf, die sich in Längserstreckung des Entladungsgefäßes 2 erstreckt. Die Stopfenbohrung 7 ist mittels einer elektrisch leitfähigen Durchführung 10 verschließbar, wie in den folgenden Figuren anhand des Ausschnitts A mit dem zugehörigen Endbereich E1 genauer beschrieben wird.
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3 zeigt eine Schrägansicht auf die Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit Blick auf den Endbereich E1. 4 zeigt eine vergrößerte Schrägansicht auf den Endbereich E1 der Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. 5 zeigt die Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel als Schnittdarstellung in Seitenansicht in größerer Detaillierung anhand des Ausschnitts A aus 2. Der Schnitt geht dabei längs mittig durch die Hochdruck-Gasentladungsröhre 1 und dabei auch durch den Verbindungsteil 6.
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An der äußeren Mantelfläche des Entladungsgefäßes 2 verläuft das Verbindungsteil 6 ausgehend von dem Ring 5 zunächst als ein vergleichsweise dünner Verbindungsstrich 11 längs in Richtung des offenen Endes 3 des Endbereichs E1. Kurz vor Erreichen der ringförmigen Stirnfläche 9 verbreitert sich das Verbindungsteil 6 und verläuft über den an der ringförmigen Stirnfläche 9 gebildeten hochstehenden Rand 12 des Entladungsgefäßes 2. Das Verbindungsteil 6 verläuft dann weiter als ein ringförmiger Kontaktbereich 13, welcher die außenseitige Stirnfläche 8 des Stopfens 4 bis auf einen schmalen Teilbereich um die Stopfenbohrung 7 herum bedeckt.
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Eine Dicke d der Zündhilfe im Kontaktbereich 12 beträgt hier beispielhaft acht oder zwölf Mikrometer, und zwar auch um die Kanten im Bereich des hochstehenden Rands 12 herum. Diese Dicke liegt insbesondere in einem Bereich von 8 bis 12 μm.
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Die Durchführung 10 liegt im Kontaktbereich 13 in Form eines einfach gestuften Rohrs vor, dessen an den gasgefüllten Raum des Entladungsgefäßes 2 angrenzendes Ende abgeschlossen ist. An dem abgeschlossenen Ende ist mittels einer Tülle eine in den gasgefüllten Raum des Entladungsgefäßes 2 ragende Elektrode 15 befestigt. Die Durchführung 10 ist mit ihrem schmaleren Abschnitt in die Stopfenbohrung 7 eingeführt und ragt mit ihrem breiteren Abschnitt nach außen vor. Eine Anschlagstufe 17 zwischen den beiden Abschnitten der Durchführung dient randseitig als Anschlag gegenüber dem Stopfen 4.
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Die Durchführung 10 ist mittels eines Glaslots 16 in die Stopfenbohrung 7 gasdicht eingeschmolzen. Die Durchführung 10 kontaktiert dabei lokal den Kontaktbereich 13 des Verbindungsteils 6 elektrisch. Folglich sind die Durchführung 10 und die Zündhilfe 5, 6 miteinander elektrisch verbunden.
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Die außenseitige Stirnfläche 8 des Stopfens 4 ist vorteilhaft vollständig trichterförmig in Richtung einer Einführungsrichtung R angeschrägt, entspricht also einem vollständig trichterförmig angeschrägten Bereich 14. Daher sitzt die Anschlagstufe 17 der Durchführung 10 nicht mit ihrer stirnseitigen Stufenfläche auf der außenseitige Stirnfläche 8 des Stopfens 4 bzw. auf dem Kontaktbereich 13 auf, sondern nur mit einer äußeren Randzone 18. Deren Position und Form ist weitgehend unabhängig von möglichen herstellungsbedingten Teilstufungen der stirnseitigen Stufenfläche der Anschlagstufe 17 mit den oben genannten Vorteilen.
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Die als trichterförmig angeschrägter Bereich 14 ausgebildete außenseitige Stirnfläche 8 weist eine im Querschnitt ebene Oberfläche auf, die einen Winkel β gegen eine Senkrechte zu einer Längsachse L des Stopfens 4 und der Stopfenbohrung 7 von mindestens 2°, aber nicht mehr als 10°, einnimmt.
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Ferner ist der Stopfen 4 bezüglich einer senkrecht zu seiner Längsachse L liegenden Mittelebene M, welche den Stopfen 4 in dessen Mitte schneidet, spiegelsymmetrisch ausgebildet.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch die gezeigten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Allgemein kann unter ”ein”, ”eine” usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von ”mindestens ein” oder ”ein oder mehrere” usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z. B. durch den Ausdruck ”genau ein” usw.
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Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hochdruck-Gasentladungsröhre
- 2
- Entladungsgefäß
- 3
- offenes Ende
- 4
- Stopfen
- 5
- ringförmiger Zündstrich
- 6
- Verbindungsteil
- 7
- Stopfenbohrung
- 8
- außenseitige Stirnfläche des Stopfens
- 9
- ringförmige Stirnfläche des Entladungsgefäßes
- 10
- elektrische leitfähige Durchführung
- 11
- Verbindungsstrich
- 12
- hochstehender Rand des Entladungsgefäßes
- 13
- Kontaktbereich
- 14
- angeschrägter Bereich
- 15
- Elektrode
- 16
- Glaslot
- 17
- Anschlagstufe
- 18
- äußere Randzone
- A
- Ausschnitt
- d
- Dicke der Zündhilfe
- E1, E2
- Endbereich
- G
- Gasentladungslampe
- H1, H2
- elektrische Kontakthalterung
- K
- Kolben
- L
- Längsachse
- M
- Mittelebene
- R
- Einführungsrichtung
- S
- Edison-Sockel Winkel
- β
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010062903 A1 [0004]