DE202013008167U1 - Verriegelungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Verriegelungseinrichtung (3) für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einem um eine Achse gegen einen Rahmen (1) schwenkbaren Flügel (2), aufweisend einen am Rahmen (1) oder am Flügel (2) angeordneten Treibstangenbeschlag (4) mit mindestens einer Treibstange (10), auf der mindestens ein Verriegelungselement (5) angeordnet ist und mit einem gegenüberstehend angeordneten Schließblech (6), wobei die Treibstange (10) durch einen Drehgriff angetrieben werden kann, der über ein Getriebe mit der Treibstange (10) verbunden ist, und einem Energiespeicher (7), der durch eine Ladeeinrichtung (8) beim Auf- oder Zuschwenken des Flügels (2) geladen wird und über eine Steuereinheit (9) verfügt, wobei der geladene Energiespeicher (7) bei im Rahmen (1) liegendem Flügel (2) auf die Treibstange (10) in Verriegelungsrichtung wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) den geladenen Energiespeicher (7) bei auf die Auflaufschräge des Schließblechs (6) auftreffendem Verriegelungselement (5) automatisch auslöst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einem um eine Achse gegen einen Rahmen schwenkbaren Flügel, aufweisend einen am Rahmen oder am Flügel angeordneten Treibstangenbeschlag mit mindestens einer Treibstange, auf der mindestens ein Verriegelungselement angeordnet ist und mit einem gegenüberstehend angeordneten Schließblech, wobei die Treibstange durch einen Drehgriff angetrieben werden kann, der über ein Getriebe mit der Treibstange verbunden ist, und einem Energiespeicher, der durch eine Ladeeinrichtung beim Auf- oder Zuschwenken des Flügels geladen wird und über eine Steuereinheit verfügt, wobei der geladene Energiespeicher bei im Rahmen liegendem Flügel auf die Treibstange in Verriegelungsrichtung wirkt.
  • Eine solche Verriegelungseinrichtung ist aus der DE 198 16 001 A1 bekannt. Der Energiespeicher wird beim Auf- oder Zuschwenken des Flügels geladen und zur selbstständigen Verriegelung entladen. Dabei soll der Energiespeicher die Treibstange mit den Verriegelungselementen über den gesamten Verriegelungsweg ohne weitere Unterstützung bewegen. Dies ist nur bei sehr leichtgängigen Verriegelungseinrichtungen möglich. Da sich die Energie des geladenen Energiespeichers mit zunehmendem Verriegelungsweg immer weiter entlädt, ist er gegen Ende des Verriegelungsweges, wenn das Verriegelungselement in des Schließblech einfährt, schon weitgehend entladen, so dass der Flügel nicht mehr sicher und dicht an den Rahmen gezogen werden kann. Außerdem sind der Energiespeicher und die Ladeeinrichtung größtenteils sichtbar am Rahmen angeordnet. Eine Anwendung für um zwei Schwenkachsen bewegliche Flügel, wie dreh- und kippbare Flügel, ist nicht möglich.
  • Weiterhin ist aus der WO 2010 096 849 A2 eine Schließeinrichtung mit einem in den Rahmen eingelassenen Federspeicher zum selbstständigen Schließen des Flügels bekannt, wobei der Federspeicher über ein über eine Umlenkeinrichtung geführtes Zugseil mit dem Flügel verbunden ist und sich beim Öffnen des Flügels auflädt und den geöffneten Flügel nach dem Auslösen wieder gegen den Rahmen zurückschwenkt. Eine Wirkverbindung mit der Verriegelungseinrichtung ist nicht vorgesehen.
  • Aus der EP 0 413 177 B1 ist eine Verriegelungseinrichtung mit einem Schloss und über einen Drücker betätigbare Treibstangen mit Verriegelungselementen bekannt, wobei ein die Treibstangen belastender Energiespeicher und ein Auslöser in einer Beschlagnut angeordnet sind und der Energiespeicher durch eine Entriegelungsbewegung aufgeladen wird und die Freigabe durch den vom Rahmen betätigten Auslöser erzielt wird. Auch hierbei ist der Energiespeicher gegen Ende des Verriegelungsweges, wenn das Verriegelungselement in das Schließblech einfährt, schon weitgehend entladen, so dass nur noch eine geringe Verriegelungsunterstützung möglich ist.
  • Die EP 1 816 292 A2 offenbart einen Verschluss für einen Treibstangenbeschlag mit einem Schließelement und einem Schließblech, wobei das Schließelement oder das Schließblech orthogonal zu einer Rahmenebene beweglich geführt ist und die Bewegung in Abhängigkeit von der Position des Schließelementes in dem Schließblech steuerbar ist. Damit kann das Schließelement zunächst ohne größeren Kraftaufwand in das Schließblech einfahren, da das Schließelement nicht gegen eine Auflaufschräge und eine langgestreckte Aufnahme des Schließelements entlang reiben muss, um den Flügel gegen eine elastische Dichtung an den Rahmen zu ziehen und zu verriegeln. Erst nach dem Einfahren erfolgt das Anziehen des Flügels gegen eine elastische Dichtung an den Rahmen. Es können dabei aber keine Standard-Schließbleche verwendet werden und an allen Verschlüssen ist ein zusätzlicher Antrieb, unabhängig vom Treibstangenbeschlag, erforderlich. Die Verriegelungsanordnung gestaltet sich dadurch sehr aufwendig.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass durch eine einfache und sichere Verriegelungsunterstützung der Flügel mit besonders geringem Kraftaufwand geschlossen werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steuereinheit den geladenen Energiespeicher bei auf die Auflaufschräge des Schließblechs auftreffendem Verriegelungselement automatisch auslöst.
  • Dadurch ist es sicher gewährleistet, dass die Betätigungskraft am Drehgriff bei in das Schließblech einfahrendem Verriegelungselement besonders gering ist, da der geladene Energiespeicher gerade dann ausgelöst wird, wenn die zusätzlichen zu der Treibstangenreibung auftretenden Reibungs- und Anzugskräfte zwischen dem Verriegelungselement und der Auflaufschräge des Schließblech aufkommen. Die aufgebrachte Verriegelungskraft des Energiespeichers erreicht zu diesem Zeitpunkt seinen größten Wert. Der bisher erforderliche und plötzlich auftretende zusätzliche Kraftaufwand am Drehgriff wird dadurch spürbar reduziert. Die Verriegelung ist damit sicherer gewährleistet, auch wenn nur eine geringe Kraft auf den Drehgriff ausgeübt wurde. Dies ist dann besonders wichtig, wenn viele Verriegelungselemente, wie es häufig bei großen oder besonders sicheren Fenstern oder Türen der Fall ist, zeitgleich in die dazugehörigen Schließbleche einfahren. Auch ältere Personen oder Kinder können dank der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung große Fenster oder Türen bedienen.
  • Die Erfindung ist besonders sicher und kostengünstig, wenn das automatische Auslösen der Steuereinheit durch eine mechanische Steuerung erfolgt, die als Kupplung zwischen dem Energiespeicher und der Treibstange angeordnet ist. Die mechanische Steuerung kann z. B. aus einem weiteren Verriegelungselement auf der Treibstange bestehen, das als Steuerbolzen fungiert und die Steuereinheit bei Betätigung des Drehgriffs von einer Dreh- oder Kipp- in eine Verriegelungsstellung auslöst, in dem der Steuerbolzen in eine Steuereinheit einfährt, wenn auch zeitgleich die Verriegelungselemente in die Schließbleche einfahren. Da die Verriegelungselemente bei dem Treibstangenbeschlag alle bewegungsgekoppelt sind, ist es auf einfache Art gelöst, dass die Verriegelungsunterstützung immer zum richtigen Zeitpunkt einsetzt, und zwar dann, wenn die Verriegelungselemente gegen die Auflaufschrägen in die langgestreckten Aufnahmen der Schließbleche einfahren.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Energiespeicher in einer Beschlagnut und die mechanische Steuerung und die Ladeeinrichtung in einem Falzraum zwischen Rahmen und Flügel angeordnet sind. Dadurch sind alle Komponenten der Verriegelungsunterstützung bei am Rahmen anliegendem Flügel verdeckt und sicher angeordnet.
  • Die Erfindung sieht in einer anderen vorteilhaften Weiterbildung vor, dass die mechanische Steuerung aus einem auf einer Stulpschiene schwenkbar und in Stulpschienenlängsrichtung verschiebbar angeordneten Schwenkhebel besteht, der durch eine Kulissenanordnung mit einem an der Treibstange angeordneten Steuerbolzen über einen Totpunkt in Freigabestellung verschwenkt werden kann, wobei die Totpunktfunktion durch eine erste Kurbel erzeugt wird. Durch die Totpunktfunktion ist besonders einfach die Lage des Schwenkhebels, insbesondere in der Sperrstellung, gesichert. Die Aufbauhöhe ist dadurch besonders gering und kann auch bei reduzierten Falzhöhen eingesetzt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung ist es, wenn die Ladeeinrichtung aus einer zwischen dem Flügel und dem Rahmen wirkenden Zugeinrichtung mit einer Umlenkeinrichtung besteht und ein Ende der Zugeinrichtung an einem Ende einer an der ersten Kurbel schwenkbar angeordneten zweiten Kurbel befestigt ist. Die Zugeinrichtung ermöglicht ein einfaches Aufladen des Energiespeichers beim Auf- oder Zuschwenken des Flügels. Die zweite Kurbel ermöglicht das Öffnen des Flügels über das Laden des Energiespeichers hinaus, indem sie in Richtung der Zugeinrichtung ausschwenken kann und damit einen großen Schwenkwinkel des Flügels sichert.
  • Die mechanische Steuerung ist besonders platzsparend aufgebaut, wenn die zweite Kurbel auf einer Ebene mit dem Schwenkhebel angeordnet ist und sich in Verriegelungsstellung in einer einseitig offenen Führungsnut des Schwenkhebels befindet. Die zweite Kurbel ist damit in Verriegelungsstellung in dem Schwenkhebel integriert und sicher geführt.
  • Die zweite Kurbel hat mehrere Funktionen, da sie und der Schwenkhebel korrespondierende Formflächen aufweisen. Die zweite Kurbel sichert dadurch die Sperrstellung des Schwenkhebels zumindest bei am Rahmen liegendem Flügel.
  • Die Zugeinrichtung ist besonders einfach aufgebaut, wenn sie als Zugseil ausgebildet ist. Das Zugseil und die Umlenkeinrichtung sind bei geöffnetem Flügel leicht zugänglich und können somit gut montiert und jederzeit wieder eingestellt werden. Die Umlenkeinrichtung wird am günstigsten auf der Stulpschiene montiert. Es sind keine Bohr- und Fräsarbeiten notwendig. Das Zugseil verläuft zwischen einem rahmenseitigen Halter und der Umlenkeinrichtung im Idealfall zumindest annähernd horizontal, um eine schnelles Aufladen des Energiespeichers beim Öffnen des Flügels zu erzielen und um das Zugseil möglichst kurz zu halten. Das Zugseil kann z. B. ein Drahtseil sein.
  • Die Verriegelungseinrichtung ist besonders flexibel einsetzbar, da sie auch bei um zwei Schwenkachsen beweglichen Flügeln eingesetzt werden kann. Damit kann die Verriegelungseinrichtung bei Dreh-, Kipp- und bei Dreh-Kipp-Fenstern und -Türen eingesetzt werden. Dies ist durch die Anordnung an der Bandseite des Fensters oder der Tür gegeben.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigen jeweils perspektivisch in
  • 1 eine Fensterecke mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung,
  • 2 vergrößert die Verriegelungseinrichtung aus 1 ohne Rahmen und Flügel,
  • 3 vergrößert die mechanische Steuerung aus 2,
  • 4 die Verriegelungseinrichtung in Sperrstellung und drehgeöffnetem Treibstangenbeschlag,
  • 5 die Verriegelungseinrichtung in Sperrstellung und in Verriegelungsrichtung bewegtem Treibstangenbeschlag,
  • 6 die Verriegelungseinrichtung in Freigabestellung und verriegeltem Treibstangenbeschlag.
  • 1 zeigt eine Fensterecke mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung (3) in einem Rahmen (1) und einem Flügel (2) und einem Treibstangenbeschlag (4) mit einem Verriegelungselement (5) und mit einem gegenüberstehend am Rahmen (1) angeordneten Schließblech (6). Nicht dargestellt sind der Drehgriff zur Betätigung des Treibstangenbeschlages (4) und das Getriebe, mit dem der Drehgriff mit der Treibstange verbunden ist. Die Verriegelungseinrichtung (3) weist weiterhin auf der Bandseite eine Steuereinheit (9) und eine Ladeeinrichtung (8) im Falzraum auf für den in der Beschlagnut (23) angeordneten und in dieser Figur nicht sichtbaren Energiespeicher (7).
  • 2 zeigt vergrößert die Verriegelungseinrichtung aus 1 ohne Rahmen (1) und Flügel (2), wobei die Steuereinheit (9) aus einer mechanischen Steuerung (24) besteht, bei der ein auf einer Stulpschiene (14) schwenkbar und in Stulpschienenlängsrichtung verschiebbar angeordneten Schwenkhebel (16) den Energiespeicher (7) freigeben kann. Aufgeladen wird der Energiespeicher (7) durch eine Ladeeinrichtung (8), bei der eine Zugeinrichtung (12) an einem rahmenseitigen Halter (13) einerseits und an einer mechanischen Steuerung (24) andererseits befestigt ist und beim Aufschwenken des Flügels (2) den Energiespeicher (7) lädt. Die Zugeinrichtung (12) ist durch eine an einer Stulpschiene (14) befestigten Umlenkeinrichtung (11) geführt, so dass die Zugeinrichtung (12) zwischen dem rahmenseitigen Halter (13) und der Umlenkeinrichtung (11) zumindest annähernd horizontal verläuft. Die Zugeinrichtung (12) ist als Zugseil ausgeführt.
  • In der 3 ist vergrößert die mechanische Steuerung (24) aus 2 in einer Drehstellung des Treibstangenbeschlages (4) dargestellt, bei der der Energiespeicher (7) bereits geladen ist. Sie besteht aus dem von der Treibstange (10) angetriebenen Steuerbolzen (17), einer Kulissenanordnung (18) in dem Schwenkhebel (16) für den Steuerbolzen (17) und einer Kurbelanordnung, bestehend aus einer ersten Kurbel (19) und einer zweiten Kurbel (20). Die erste Kurbel (19) ermöglicht eine Totpunktfunktion und damit eine sichere Lage des Schwenkhebels (16). An dem freien Ende der ersten Kurbel (19) ist die zweite Kurbel (20) schwenkbeweglich gelagert. An deren freien Ende ist die Zugeinrichtung (12) und eine Rückstellfeder (15) befestigt. Die zweite Kurbel (20) weist mit dem Schwenkhebel (16) korrespondierende Formflächen (22) auf. Der Schwenkhebel (16) weist außerdem eine zu der zweiten Kurbel (20) hin offene Führungsnut (21) auf, in die die zweite Kurbel (20) in einer Verriegelungsstellung des Treibstangenbeschlages (4) eingefahren ist.
  • Die 4 bis 6 zeigen die Stellungen des Steuerbolzens (17) in oder an der Kulissenanordnung (18) in Abhängigkeit von der Stellung des Verriegelungselements (5) zu dem gegenüberstehend am Rahmen (1) angeordneten Schließblech (6). In 4 ist die Drehstellung des Treibstangenbeschlages (4) dargestellt, bei der das Verriegelungselement (5) noch weit von dem Schließblech (6) entfernt ist. Entsprechend ist auch der Steuerbolzens (17) noch nicht in die Kulissenanordnung (18) des Schwenkhebels (16) eingefahren, um ein Drehöffnen des Flügels (2) zu ermöglichen. Der Energiespeicher (7) ist durch die Drehöffnung des Flügels (2) bereits geladen. In 5 liegt das Verriegelungselement (5) bereits sehr nahe an der Auflaufschrägen des Schließblechs (6) an. Der Steuerbolzens (17) ist bereits in die Kulissenanordnung (18) des Schwenkhebels (16) eingefahren, jedoch noch gerade nicht so weit, dass der geladene Energiespeicher (7) entladen wird. In 6 ist das Verriegelungselement (5) bis zur Verriegelungsstellung in die langgestreckte Aufnahme des Schließblechs (6) eingefahren. Der Energiespeicher (7) wurde zuvor bereits durch den Steuerbolzens (17) ausgelöst und ist nun entladen. Da sich der Energiespeicher (7) auf dem kurzen Weg des Verriegelungselementes (5) von der Auflaufschrägen bis zur Verriegelungsstellung entlädt, ist die auf die Treibstange (10) eingeleitete Kraft des Energiespeicher (7) entsprechend hoch.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19816001 A1 [0002]
    • WO 2010096849 A2 [0003]
    • EP 0413177 B1 [0004]
    • EP 1816292 A2 [0005]

Claims (9)

  1. Eine Verriegelungseinrichtung (3) für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einem um eine Achse gegen einen Rahmen (1) schwenkbaren Flügel (2), aufweisend einen am Rahmen (1) oder am Flügel (2) angeordneten Treibstangenbeschlag (4) mit mindestens einer Treibstange (10), auf der mindestens ein Verriegelungselement (5) angeordnet ist und mit einem gegenüberstehend angeordneten Schließblech (6), wobei die Treibstange (10) durch einen Drehgriff angetrieben werden kann, der über ein Getriebe mit der Treibstange (10) verbunden ist, und einem Energiespeicher (7), der durch eine Ladeeinrichtung (8) beim Auf- oder Zuschwenken des Flügels (2) geladen wird und über eine Steuereinheit (9) verfügt, wobei der geladene Energiespeicher (7) bei im Rahmen (1) liegendem Flügel (2) auf die Treibstange (10) in Verriegelungsrichtung wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) den geladenen Energiespeicher (7) bei auf die Auflaufschräge des Schließblechs (6) auftreffendem Verriegelungselement (5) automatisch auslöst.
  2. Verriegelungseinrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das automatische Auslösen der Steuereinheit (9) durch eine mechanische Steuerung (24) erfolgt, die als Kupplung zwischen dem Energiespeicher (7) und der Treibstange (10) angeordnet ist.
  3. Verriegelungseinrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (7) in einer Beschlagnut (23) und die mechanische Steuerung (24) und die Ladeeinrichtung (8) in einem Falzraum zwischen Rahmen (1) und Flügel (2) angeordnet sind.
  4. Verriegelungseinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Steuerung (24) aus einem auf einer Stulpschiene (14) schwenkbar und in Stulpschienenlängsrichtung verschiebbar angeordneten Schwenkhebel (16) besteht, der durch eine Kulissenanordnung (18) mit einem an der Treibstange (10) angeordneten Steuerbolzen (17) über einen Totpunkt in Freigabestellung verschwenkt werden kann, wobei die Totpunktfunktion durch eine erste Kurbel (19) erzeugt wird.
  5. Verriegelungseinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung (8) aus einer zwischen dem Flügel (2) und dem Rahmen (1) wirkende Zugeinrichtung (12) mit einer Umlenkeinrichtung (11) besteht und ein Ende der Zugeinrichtung (12) an einem Ende einer an der ersten Kurbel (19) schwenkbar angeordneten zweiten Kurbel (20) befestigt ist.
  6. Verriegelungseinrichtung (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kurbel (20) auf einer Ebene mit dem Schwenkhebel (16) angeordnet ist und sich in Verriegelungsstellung in einer einseitig offenen Führungsnut (21) des Schwenkhebels (16) befindet.
  7. Verriegelungseinrichtung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kurbel (20) und der Schwenkhebel (16) korrespondierende Formflächen (22) aufweisen.
  8. Verriegelungseinrichtung (3) nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (12) als Zugseil ausgebildet ist.
  9. Verriegelungseinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch bei um zwei Schwenkachsen beweglichen Flügeln (2) eingesetzt werden kann.
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