DE202013005161U1 - Guthabenabfrage - Google Patents

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Abstract

Computerprogramm (104) welches auf einem Telekommunikationsendgerät (100) ausführbar ist und welches eingerichtet ist, aufgrund eines auslösenden Ereignisses automatisch eine Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts (100) zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server (250) an das Telekommunikationsendgerät (100) zu veranlassen, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Abfrage von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben.
  • Mittels eines Telekommunikationsendgeräts können kostenpflichtige Angebote in Anspruch genommen werden. Bei diesen Angeboten kann es sich um Dienstleistungen, z. B. Kommunikationsdienstleistung wie beispielsweise Telefonate, oder aber auch um Sachleistungen handeln, die mittels des Telekommunikationsendgeräts erworben werden. Es existieren unterschiedliche Möglichkeiten zur Begleichung der hierdurch entstandenen Kosten. Dabei wird unterschieden zwischen solchen Arten der Bezahlung, bei denen vor Inanspruchnahme eines Angebots eine entsprechende Zahlung bereits geleistet worden sein muss (Prepaid), und solchen Arten der Bezahlung, bei denen erst nach der Inanspruchnahme des Angebots bezahlt werden muss (Postpaid).
  • Bei der Prepaid-Bezahlung wird üblicherweise ein Guthaben erworben, bevor das jeweilige Angebot in Anspruch genommen wird. Dabei ist in vielen Fällen das erworbene Guthaben nicht identisch mit den Kosten des Angebots, welches in Anspruch genommen wird. Beispielsweise wird vor der Inanspruchnahme von Telekommunikationsdiensten, z. B. Telefoniediensten mittels eines Mobiltelefons, ein bestimmtes Guthaben erworben. Dieses Guthaben wird oftmals nicht durch ein einziges Telefonat aufgebraucht. Da ein Kunde des Telefoniedienstanbieters die entstandenen Kosten meist nicht exakt überschaut oder gar notiert, ist dem Kunden oft nicht klar, welches Guthaben ihm aktuell verbleibt. Auch ohne dass nach dem Erwerb des Guthabens ein Angebot in Anspruch genommen wurde, kann Unsicherheit hinsichtlich des verbleibenden Guthabens schon allein dadurch entstehen, dass der Erwerb des Guthabens längerer Zeit zurückliegt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, Benutzern von Telekommunikationsendgeräten eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, sich über ihr aktuelles Guthaben für die Inanspruchnahme kostenpflichtiger Angebote informieren zu können.
  • Entsprechend einer bekannten technischen Lösung gibt ein Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts, welcher sich über sein Guthaben informieren möchte, einen Befehl an seinem Telekommunikationsendgerät ein. Dieser kann über ein Telekommunikationsnetz an einen für die Verarbeitung des Befehls eingerichteten Server gesendet werden. Das Guthaben kann durch den Server ermittelt werden und Guthabeninformation zurück an das Telekommunikationsendgerät übertragen werden. Dort kann anschließend die Anzeige des Guthabens erfolgen. In der Regel ist der Befehl, der von einem Benutzer an seinem Telekommunikationsendgerät eingegeben werden muss, um die Guthabenabfrage zu initiieren, wenig einprägsam. Die Befehlseingabe ist daher mühsam und fehleranfällig. Eine andere Möglichkeit für den Benutzer ist, durch Anruf beim jeweiligen Telekommunikationsdienstanbieter Guthabeninformation zu erlangen oder diese über eine Internetplattform abzurufen. Dies wird von vielen Benutzern als unkomfortabel empfunden.
  • Ferner besteht das Risiko, dass der Benutzer vergisst, Guthabeninformation abzurufen und in der Folge den Überblick über sein Guthaben verliert. Es kann dann etwa passieren, dass kein ausreichendes Guthaben vorhanden ist, wenn der Benutzer des Telekommunikationsendgeräts darauf angewiesen ist, z. B. wenn er mit dem Telekommunikationsendgerät ein dringendes Telefonat führen muss.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abfrage von Guthabeninformation betreffend ein dem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben zu verbessern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Computerprogramm, welches auf einem Telekommunikationsendgerät ausführbar ist und welches eingerichtet ist, aufgrund eines auslösenden Ereignisses automatisch eine Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Telekommunikationsendgerät zu veranlassen, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren umfassend das automatisches Veranlassen einer Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Telekommunikationsendgerät aufgrund eines auslösenden Ereignisses, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist und wobei das Veranlassen durch ein Computerprogramm, welches auf dem Telekommunikationsendgerät ausgeführt wird, erfolgt.
  • Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann beispielsweise realisiert werden durch:
    • – Ein Computerprogramm, welches Programmcode zum Durchführen des Verfahrens umfasst, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird. Das Computerprogramm kann auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sein.
    • – Eine Vorrichtung, die Mittel für die Ausführung des Verfahrens umfasst.
    • – Eine Vorrichtung umfassend Mittel zum automatischen Veranlassen einer Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Telekommunikationsendgerät aufgrund eines auslösenden Ereignisses, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist und wobei das Veranlassen durch ein Computerprogramm, welches auf dem Telekommunikationsendgerät ausgeführt wird, erfolgt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Telekommunikationsendgerät, auf welchem ein Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt ist bzw. abläuft.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Datenträgervorrichtung, auf der ein entsprechendes Computerprogramm gespeichert ist.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein dingliches Speichermedium, auf dem Instruktionen gespeichert sind, die, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, aufgrund eines auslösenden Ereignisses automatisch eine Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Telekommunikationsendgerät zu veranlassen, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist und wobei das Veranlassen durch ein Computerprogramm, welches auf dem Telekommunikationsendgerät ausgeführt wird, erfolgt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, die zumindest einen Prozessor und zumindest einen Computerprogrammcode beinhaltenden Speicher umfasst. Dabei sind der zumindest eine Prozessor und der zumindest eine Speicher eingerichtet, die Vorrichtung zumindest zu veranlassen, aufgrund eines auslösenden Ereignisses automatisch eine Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Telekommunikationsendgerät zu veranlassen, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist und wobei das Veranlassen durch ein Computerprogramm, welches auf dem Telekommunikationsendgerät ausgeführt wird, erfolgt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung der Übersichtlichkeit halber hauptsächlich bezüglich des Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erläutert. Die Ausführungen beziehen sich jedoch sinngemäß ausdrücklich auch auf den zweiten bis sechsten Aspekt der Erfindung.
  • Dadurch, dass das Computerprogramm eingerichtet ist, die Übertragung der Guthabeninformation automatisch aufgrund eines auslösenden Ereignisses zu veranlassen, und dass das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist, muss der Benutzer die Übertragung der Guthabeninformation nicht gezielt anfordern, z. B. durch manuelle Eingabe eines Kommandos an dem Telekommunikationsendgerät, einen Anruf bei einem Provider oder über eine Internetplattform. Vielmehr wird sie automatisch veranlasst, sobald das auslösende Ereignis eingetreten ist, obwohl dieses unabhängig von einer benutzerinitiierten Guthabenabfrage ist. Dadurch kann die Versorgung des Benutzers mit Guthabeninformation sichergestellt werden, auch wenn dieser ein aktives Abfragen von Guthabeninformation vergisst.
  • Das Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann in einen Speicher, z. B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (engl. Random-Access Memory, RAM), geladen werden und Programmcode zum automatischen Veranlassen einer Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Telekommunikationsendgerät aufgrund eines auslösenden Ereignisses, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist und wobei das Veranlassen durch ein Computerprogramm, welches auf dem Telekommunikationsendgerät ausgeführt wird, erfolgt, umfassen.
  • Das Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann beispielsweise über ein Netzwerk wie das Internet, ein Telefon- oder Mobilfunknetz und/oder ein lokales Netzwerk verteilbar sein. Die Computerprogramme können zumindest teilweise Software und/oder Firmware eines Prozessors sein.
  • Das Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann beispielsweise auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, z. B. einem magnetischen, elektrischen, elektro-magnetischen, optischen und/oder andersartigen Speichermedium. Das Speichermedium kann beispielsweise Teil eines Prozessors sein, beispielsweise ein (nicht-flüchtiger oder flüchtiger) Programmspeicher des Prozessors oder ein Teil davon. Die bezüglich des computerlesbaren Speichermediums getroffenen Aussagen gelten gleichermaßen für die Datenträgervorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung und für das Speichermedium gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung.
  • Handelt es sich bei dem Computerprogramm um eine Anwendung, die auf einem Smartphone oder Tablet-PC bereitgestellt ist, kann dies auch als App bezeichnet werden.
  • Unter einem Prozessor sollen in dieser Spezifikation unter anderem Kontrolleinheiten, Mikroprozessoren, Mikrokontrolleinheiten wie Mikrocontroller, digitale Signalprozessoren (DSP), Anwendungsspezifische Integrierte Schaltungen (ASICs) oder Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) verstanden werden.
  • Erfindungsgemäß kann das Telekommunikationsendgerät jedes Telekommunikationsendgerät sein, mittels dessen ein kostenpflichtiges Angebot in Anspruch nehmbar ist. Insbesondere kann es sich bei dem Telekommunikationsendgerät um ein Telekommunikationsendgerät handeln, welches für die bidirektionale Kommunikation ausgelegt ist, d. h. welches sowohl das Senden als auch das Empfangen von Information ermöglicht. Das Telekommunikationsendgerät kann beispielsweise ein Telefonieendgerät sein, das die Nutzung von Telefondiensten erlaubt. Beispielsweise kann das Telekommunikationsendgerät ein mobiles Telefonieendgerät sein. So kann es sich bei dem Telekommunikationsendgerät um ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, handeln. Bei dem Telekommunikationsendgerät kann es sich aber auch um ein anderes Gerät als ein Telefonieendgerät handeln. Weitere Beispiele von Telekommunikationsendgeräten umfassen unter anderem PCs (Personal Computer), Tablet-PCs und andere Arten tragbarer PCs (Notebooks/Laptops), persönliche digitale Assistenten (engl. Personal Digital Assistant, PDA), Spielekonsolen, Set-Top-Boxen usw., die über Telekommunikationsfunktionen verfügen. Die Telekommunikationsfunktionen können beispielsweise dadurch realisiert sein, dass mittels des Telekommunikationsendgeräts eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung zu einem Netzwerk, insbesondere auch eine Verbindung zum Internet, herstellbar ist.
  • Bei dem Guthaben kann es sich um einen Indikator dafür handeln, ob und/oder in welchem Maß, z. B. wie oft oder für welche Dauer, und/oder welche Art von kostenpflichtigem Angebot mittels des Telekommunikationsendgeräts in Anspruch genommen werden kann. Dabei kann das Guthaben insbesondere als Guthaben in einer üblichen Währung, z. B. Euro oder US-Dollar etc., angegeben sein. Es kann aber auch ein Guthaben sein, welches in anderer Form angegeben ist. Beispielsweise kann es in Form einer fiktiven Währung, z. B. in Form von „Punkten”, angegeben sein. Das Guthaben kann durch eine zum Guthabenerwerb zuvor geleistete Zahlung (Prepaid) entstanden sein.
  • Das Guthaben kann für die Inanspruchnahme eines kostenpflichtigen Angebots eines Anbieters, der das Angebot bereitstellt, mittels des Telekommunikationsendgeräts nutzbar sein. Zum Beispiel kann es sich bei dem Anbieter um einen Telekommunikationsdienstanbieter (Provider) handeln, der beispielsweise im Fall eines Mobiltelefons als Telekommunikationsendgerät, unter anderem Telefongesprächsdienste, SMS-Dienste (SMS = Short Message Service) und Datenverbindungen, auch solche die paketvermittelt arbeiten, kostenpflichtig anbietet.
  • Das Guthaben kann dem Benutzer beispielsweise dadurch zur Verfügung stehen, dass es ihm persönlich zugeordnet ist. Alternativ kann das Guthaben dem Benutzer beispielsweise auch dadurch zur Verfügung stehen, dass es dem Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist und der Benutzer Zugriff auf das Telekommunikationsendgerät hat, so dass er mittels des Telekommunikationsendgeräts ein kostenpflichtiges Angebot in Anspruch nehmen kann.
  • Guthabeninformation betreffend ein dem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben kann insbesondere die Guthabenhöhe oder die Veränderung der Guthabenhöhe seit dem letzten vorherigen Abfragezeitpunkt umfassen bzw. daraus bestehen. Die Guthabeninformation kann jedoch zusätzlich oder alternativ andere Aspekte betreffen, welche mit dem dem Benutzer zur Verfügung stehenden Guthaben in Zusammenhang stehen. Beispielweise kann eine solche Guthabeninformation ein Ablaufdatum, an dem das Guthaben ganz oder teilweise verfällt, den Zeitpunkt des letzen Erwerbs von Guthaben oder eine Differenz zwischen einer maximal möglichen Guthabenhöhe und der tatsächlichen, aktuellen Guthabenhöhe umfassen.
  • Der Server kann seitens eines Anbieters bereitgestellt sein, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist. Beispielsweise kann der Server durch einen Mobilfunkanbieter (engl. Mobile Network Operator, MNO) bereitgestellt sein. Ebenso kann der Server durch einen virtuellen Mobilfunkanbieter (engl. Mobile Network Virtual Operator, MVNO), der keine eigene Netzinfrastruktur besitzt, sondern auf der Netzinfrastruktur eines MNO aufbaut, bereitgestellt sein. Ferner kann der Server auch durch einen Anbieter (engl. Mobile Virtual Network Enabler, MVNE) bereitgestellt sein, welcher als Dienstleistung für MVNOs die Infrastruktur eines MNO verfügbar macht. Der Server kann mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher umfassen. Beispielsweise kann der Server einen RAM umfassen, in den aus einem weiteren Speicher, z. B. einer Festplatte, Programmcode geladen wird, der auf dem mindestens einen Prozessor ausgeführt werden kann, so dass der Server die ihm zugewiesenen Aufgaben wahrnehmen kann.
  • Die Übertragung der Guthabeninformation kann in Form einer Nachricht erfolgen. Die Übertragung kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen. Ebenso kann die Übertragungsstrecke sowohl drahtgebunden als auch drahtlos arbeitende Abschnitte enthalten. Bei der Übertragung können beispielsweise Protokolle der Internetprotokollfamilie, z. B. TCP und IP, zum Einsatz kommen. Die Übertragung kann, sofern die Vorrichtung, an die die Guthabeninformation übertragen werden soll, dies unterstütz, jedoch beispielsweise auch mittels eines SMS-Diensts erfolgen, um nur ein weiters Beispiel zu nennen.
  • Die Übertragungsstrecke kann ein Telekommunikationsnetz umfassen. Es kann insbesondere ein Telekommunikationsnetz sein, welches auch zu anderen Zwecken als zur Übertragung der Guthabeninformation nutzbar ist, in erster Linie z. B. für die Inanspruchnahme von Telekommunikationsdiensten mittels des Telekommunikationsendgeräts. Bei dem Telekommunikationsnetz kann es sich beispielsweise um ein Mobilfunknetz handeln. Das Mobilfunknetz kann zum Beispiel nach dem GSM-Standard (GSM = Global System for Mobile Communications) oder nach dem UMTS-Standard (UMTS = Universal Mobile Telecommunications System) arbeiten. Das Telekommunikationsnetz kann auch ein lokales Netzwerk (engl. Local Area Network, LAN) sein. Das lokale Netzwerk kann drahtgebunden oder drahtlos (engl. Wireless Local Area Network, WLAN) arbeiten. Das Telekommunikationsnetz kann auch ein Netzwerk sein, das große geographische Bereiche abdeckt (engl. Wide Area Network, WAN). Ist hier von einem Telekommunikationsnetz die Rede, über das die Guthabeninformation übertragen wird, so ist darin eingeschlossen, dass die Übertragungstrecke von dem Telekommunikationsendgerät zu dem Server mehrere verschiedene Telekommunikationsnetze gleicher oder ungleicher Netztechnologien umfasst.
  • Die Übertragungstrecke kann auch mehrere Server umfassen. Zum Beispiel kann ein Server der Übertragungsstrecke unmittelbaren Zugriff auf die Guthabeninformation haben. Ein anderer Server der Übertragungsstrecke, kann die Guthabeninformation von dem ersten Server erhalten und an ihr Ziel weiterleiten. Beide Server können in diesem Fall als Server verstanden werden, die zur Übertragung der Guthabeninformation veranlasst worden sind.
  • Das auslösende Ereignis kann z. B. ein Ereignis sein, dass in Zusammenhang mit der Nutzung des Telekommunikationsendgeräts steht. Das Ereignis kann dann von dem Telekommunikationsendgerät, z. B. von einem auf dem Telekommunikationsendgerät ablaufenden Betriebssystem, wie z. B. iOS oder dem Android-Betriebssystem, registriert werden und es kann beispielsweise eine entsprechende Signalisierung and das erfindungsgemäße Computerprogramm erfolgen bzw. das erfindungsgemäße Computerprogramm kann eine entsprechende Abfrage (beispielsweise an das Betriebssystem gerichtet) durchführen, um festzustellen, ob ein auslösendes Ereignis eingetreten ist.
  • Dass das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist, kann bedeuten dass es originär in keinem Zusammenhang mit der benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation steht. Insbesondere kann es für den Benutzer zumindest vordergründig einem anderen Zweck als der Abfrage von Guthabeninformation dienen. So kann es z. B. aufgrund einer Handlung eines Benutzers des Telekommunikationsendgeräts herbeigeführt worden sein, ohne dass die Handlung auf das Einleiten einer Guthabenabfrage zugeschnitten wäre. Ein Gegenbeispiel, d. h. ein Ereignis das in Zusammenhang mit einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation steht und daher nicht unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist, ist z. B. eine Benutereingabe, die dazu dient, die Abfrage von Guthabeninformation einzuleiten. Dies kann beispielsweise geschehen, indem eine speziell dazu vorgesehene Schaltfläche auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) des Telekommunikationsendgeräts angezeigt wird, über die eine Guthabenabfrage initiiert werden kann und die der Benutzer zu diesem Zweck betätigt. Ein weiteres Gegenbeispiel ist das Starten eines Computerprogramms, das automatisch als unmittelbare Folge seines Starts umgehend eine Guthabenabfrage veranlasst, so dass ein benutzerinitiiertes Starten des Computerprogramms einer benutzerinitiierten Guthabenabfrage gleich kommt. Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm kann zwar zusätzlich eine solche Funktionalität umfassen, sie gilt aber nicht als auslösendes Ereignis im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Dass die Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation automatisch aufgrund eines auslösenden Ereignisses erfolgt, beinhaltet insbesondere dass ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Veranlassen der Übertragung und dem auslösenden Ereignis besteht. Umfasst ist hier sowohl ein sofortiges Reagieren auf das auslösende Ereignis als auch das Reagieren mit einem gewissen zeitlichen Versatz.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Computerprogramm eingerichtet, nach Empfang der Guthabeninformation automatisch eine Anzeige der Guthabeninformation auf dem Telekommunikationsendgerät zu veranlassen. Zu diesem Zweck kann das Computerprogramm Programmcode zum automatischen Veranlassen einer Anzeige der Guthabeninformation an dem Telekommunikationsendgerät, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen.
  • Da das auslösende Ereignis die Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation zur Folge hat und da die Guthabeninformation nach ihrem Empfang automatisch an dem Telekommunikationsendgerät angezeigt wird, kann auch die Anzeige der Guthabeninformation als durch das auslösende Ereignis veranlasst betrachtet werden.
  • Durch das automatische Veranlassen der Übertragung der Guthabeninformation kann erreicht werden, dass die nicht nur die Übertragung der Guthabeninformation an das Telekommunikationsendgerät sichergestellt ist, sondern auch ihre Anzeige an dem Telekommunikationsendgerät. Es kann vermieden werden, dass der Benutzer des Telekommunikationsendgeräts vergisst, die Guthabeninformation anzeigen zu lassen. Für die Anzeige der Guthabeninformation können dem Telekommunikationsendgerät Anzeigemittel zugeordnet sein, z. B. kann das Telekommunikationsendgerät einen Bildschirm, beispielsweise einen Touchscreen, umfassen. Die Guthabeninformation muss jedoch nicht zwingend optisch erfolgen. Sie kann zusätzlich oder alternativ auch akustisch erfolgen. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass der Benutzer des Telekommunikationsendgeräts durch ein akustisches Signal, welches von dem Telekommunikationsendgerät ausgeht, darauf aufmerksam gemacht wird, dass auf einer Anzeige des Telekommunikationsendgeräts Guthabeninformation angezeigt wird. Er kann dann seine Aufmerksamkeit auf das Telekommunikationsendgerät richtet, insbesondere auf dessen optische Anzeigemittel schauen, wenn dort die Anzeige von Guthabeninformation erfolgt. Es kann auch vorgesehen sein, die Aufmerksamkeit des Benutzers durch ein haptisches Signal, z. B. durch Vibration des Telekommunikationsendgeräts, auf die Anzeigemittel des Telekommunikationsendgeräts zu lenken.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das dem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehende Guthaben mit einem dem Telekommunikationsendgerät zugeordneten Identifikationsmodul verknüpft.
  • Die Zuordnung des Identifikationsmoduls zu dem Telekommunikationsendgerät kann beispielsweise darin bestehen, dass das Identifikationsmodul fest in das Telekommunikationsendgerät integriert, entnehmbar in dem Telekommunikationsendgerät angeordnet oder auch – eventuell lösbar und ggf. auch erneut wieder verbindbar – mit dem Telekommunikationsendgerät verbunden ist.
  • Das Identifikationsmodul kann jedes Modul sein, welches ermöglicht das Telekommunikationsendgerät selbst und/oder einen Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zu identifizieren. Um die Identifikation zu ermöglichen kann es ausreichen, wenn in dem Identifikationsmodul eine entsprechende Kennung hinterlegt ist, die aus dem Identifikationsmodul ausgelesen werden kann.
  • Ein Beispiel für ein Identifikationsmodul ist eine SIM-Karte (SIM = Subscriber Identity Module). Von dem Begriff „SIM-Karte” sind hier unterschiedliche Ausgestaltungen von SIM-Karten umfasst. Dazu gehören beispielsweise Mini-SIM-Karten, Micro-SIM-Karten und Nano-SIM-Karten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Identifikationsmodul mit einem Anbieter assoziiert, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist. So kann sich mittels des Identifikationsmoduls der jeweilige Anbieter ermitteln lassen und das Veranlassen der Übertragung von Guthabeninformation kann auf eine auf den Anbieter zugeschnittene Weise erfolgen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Computerprogramm eingerichtet, ein Aufladen des Guthabens zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann das Computerprogramm Programmcode zum Ermöglichen des Aufladens des Guthabens, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen. Beispielsweise kann das Computerprogramm eingerichtet sein, die Übertragung einer Nachricht von dem Telekommunikationsendgerät an einen zuständigen Server zu bewirken, wobei die Nachricht geeignet ist, bei Empfang und Verarbeitung der Nachricht durch den Server eine Erhöhung des Guthabens durch den Server entsprechend einer Benutzervorgabe zu veranlassen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Ablauf eines Zeitintervalls vorgegebener Dauer ein auslösendes Ereignis.
  • So kann erreicht werden, dass die Guthabeninformation spätestens nach Ablauf des Zeitintervalls vorgegebener Dauer an das Telekommunikationsendgerät übertragen wird. Ist vorgesehen, nach Empfang der Guthabeninformation automatisch eine Anzeige der Guthabeninformation zu veranlassen, wird dem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts spätestens nach Ablauf des Zeitintervalls die Guthabeninformation zugeführt. Es kann erreicht werden, dass der Benutzer regelmäßig über sein Guthabeninformiert wird. Dies kann sowohl vorteilhaft sein, wenn sich das Guthaben mit der Zeit verändert, z. B. die Guthabenhöhe pro Zeiteinheit um einen bestimmten Betrag abnimmt, als auch wenn das Guthaben und damit die Guthabeninformation keiner Veränderung unterliegen, weil der Benutzer nach Ablauf des Zeitintervalls die Guthabeninformation bereits vergessen haben kann oder sie bei einer vorherigen automatischen Anzeige nicht zur Kenntnis genommen hat.
  • Die vorgegebene Dauer des Zeitintervalls kann beispielsweise frei konfigurierbar sein und durch den Benutzer selbst vorgegeben werden oder sie durch das erfindungsgemäßen Computerprogramm vorgegeben werden.
  • Die Formulierung, dass der Ablauf eines Zeitintervalls vorgegebener Dauer ein auslösendes Ereignis ist, verdeutlicht, dass es neben diesem auslösenden Ereignis auch ein oder mehrere andere auslösende Ereignisse geben kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Computerprogramm eingerichtet, den Ablauf des Zeitintervalls bei Eintritt einer vorgegeben Startbedingung beginnen zu lassen. Zu diesem Zweck kann das Computerprogramm Programmcode zum Beginnen des Ablaufs des Zeitintervalls bei Eintritt einer vorgegeben Startbedingung, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen.
  • Im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels kann erreicht werden, dass der Ablauf unter definierten Umständen in Gang gesetzt wird. So kann gezielter gesteuert werden, wann die Übertragung von Guthabeninformation und gegebenenfalls deren Anzeige erfolgt.
  • Beispielsweise kann eine Startbedingung sein, dass ein Zustand des Telekommunikationsendgeräts vorliegt, in dem sich die Guthabeninformation ändern kann, bevor der Ablauf des Zeitintervalls beginnt. So kann z. B. im Fall eines Mobiltelefons als Telekommunikationsendgerät, die Startbedingung sein, dass das Mobiltelefon im einem Telekommunikationsnetz eines Telekommunikationsdienstanbieters angemeldet sein muss, dessen Telekommunikationsdienstangebote mittels des dem Benutzer zur Verfügung stehenden Guthabens nutzbar sind. Erst wenn die Anmeldung erfolgt ist kann Guthaben für die Inanspruchnahme der Dienstangebote verwendet werden und sich somit ändern.
  • Eine anderes Beispiel ist, dass als Startbedingung ein Zustand des Telekommunikationsendgeräts eintreten muss, in dem es eine für die Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation notwendige Datenübertragung, z. B. in Richtung des Servers, durchführen kann und/oder in der Lage ist, eine Datenübertragung, die die Guthabeninformation beinhaltet, zu empfangen. Ein Beispiel einer solchen Startbedingung ist abermals die Anmeldung eines Mobiltelefons im Telekommunikationsnetz.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Computerprogramm eingerichtet, das Zeitintervall augrund des Eintritts eines auslösenden Ereignisses auf die vorgegebene Dauer zurückzusetzen. Zu diesem Zweck kann das Computerprogramm Programmcode zum Zurücksetzen des Zeitintervalls auf die vorgegebene Dauer aufgrund des Eintritts eines auslösenden Ereignisses, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen.
  • So kann erreicht werden, dass nach dem Eintritt eines auslösenden Ereignisse und der in seiner Folge automatisch veranlassten Übertragung und gegebenenfalls auch Anzeige von Guthabeninformation eine erneute Übertragung und gegebenenfalls Anzeige jedenfalls aufgrund des Ablaufs des Zeitintervalls erst wieder nach der vorgegebenen Dauer erfolgt. Dies kann sich insbesondere dann positiv bemerkbar machen, wenn das auslösende Ereignis nicht der Ablauf eines Zeitintervalls vorgegebener Dauer war. Würde in einem derartigen Fall nach dem Eintritt eines solchen auslösenden Ereignisses das Zeitintervall nicht zurückgesetzt, würde aufgrund des Ablaufs des Zeitintervalls eine Übertragung und gegebenenfalls Anzeige von Guthabeninformation möglicherweise schon nach kurzer Zeit erneut erfolgen. Durch ein Zurücksetzen des Zeitintervalls kann dies verhindert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem der Ablauf eines Zeitintervalls vorgegebener Dauer ein auslösendes Ereignis ist, ist das Computerprogramm eingerichtet, die vorgegebene Dauer abhängig von einem zu verwendenden Weg der Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation vorzugeben.
  • Es kann sein, dass je nach zu verwendendem Weg der Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation unterschiedliche vorgegebene Dauern sinnvoll sind. So ist gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, für einen kostengünstigeren Weg der Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation eine geringere vorgegebene Dauer vorzusehen als für einen weniger kostengünstigen Weg. In diesem Fall wird also zugunsten einer Kostenreduzierung, d. h. einer Schonung des Guthabens, die Häufigkeit der Versorgung mit Guthabeninformation herabgesetzt. So kann beispielsweise der zu verwendende Weg der Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation auf dem Absetzen eines USSD-Kommandos beruhen, wobei dem Benutzer durch diese Art der Guthabenabfrage keine Kosten entstehen. Die vorgegebene Dauer kann hier z. B. mit einer Stunde vorgegeben sein. Wenn der zu verwendende Weg dagegen auf dem Aufruf eines Programmbestandteils, der eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, beruht, kann eine längere vorgegebene Dauer, z. B. sechs Stunden, vorgegeben sein. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn für die Kommunikation mit dem Programmbestandteil ein kostenpflichtiger Telekommunikationsdienst, z. B. eine paketvermittelte Datenverbindung, in Anspruch genommen werden muss.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel steht ein auslösendes Ereignis in Zusammenhang mit einer Aktion, die Einfluss auf das Guthaben haben kann.
  • Wenn eine Aktion durchführt wird oder wurde, die Einfluss auf das Guthaben, insbesondere seine Höhe, haben kann, kann eine besonderes Informationsbedürfnis des Benutzers hinsichtlich seines Guthabens bestehen. Dieses Ausführungsbeispiel trägt dem Rechnung.
  • Dass das auslösende Ereignis in Zusammenhang mit der Aktion steht, kann beispielsweise bedeuten, dass das Ereignis eintritt, wenn die Aktion beginnt oder aber wenn sie beendet worden ist. Ein Beispiel für ein solches auslösendes Ereignis ist das Aufladen des Guthabens.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das auslösende Ereignis in Zusammenhang mit einer Inanspruchnahme eines Angebots steht, das mit dem Telekommunikationsendgerät nutzbar ist, und für die das Guthaben nutzbar ist.
  • Wenn ein derartiges, kostenpflichtiges Angebot genutzt wird oder wurde, kann es für einen Benutzer von besonderem Nutzen sein, automatisch über die damit verbunden Auswirkungen auf das Guthaben in Kenntnis gesetzt zu werden. Es kann dann gegebenenfalls rechtzeitig eine Guthabenanpassung erfolgen. Es kann insbesondere vorteilhaft sein, dass das auslösende Ereignis die Beendigung der Inanspruchnahme des Angebots ist. Während der Inanspruchnahme kann sich gegebenenfalls das Guthaben mehrfach ändern. Nach der Beendigung der Inanspruchnahme kann das Guthaben zumindest vorläufig konstant sein kann. Nach der Beendigung erhaltene Guthabeninformation kann daher einen besonders hohen Informationswert haben.
  • Einige Beispiele für die oben genannten mit dem Telekommunikationsendgerät nutzbar Angebote, für deren Inanspruchnahme das Guthaben nutzbar ist, sind unter anderem das Versenden einer SMS-Nachricht, das Führen eines Telefongesprächs, sowie der Datenempfang oder Datenversand, um nur einige Beispiele zu nennen. Beispielsweise kann das auslösende Ereignis der Abschluss des Versendens einer Kurzmitteilung, das Beenden eines Telefongesprächs oder das Beenden einer Datenverbindung sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel steht ein auslösendes Ereignis in Zusammenhang mit dem Verlassen eines Ruhezustands des Telekommunikationsendgeräts.
  • Auf diesem Weg kann erreicht werden, dass nach dem Verlassen des Ruhezustands, d. h. wenn das Telekommunikationsendgerät einen normalen Betriebsmodus eingenommen hat, eine automatische Veranlassung der Übertragung und gegebenenfalls Anzeige von Guthabeninformation durchgeführt werden kann. Der Benutzer kann so mit Guthabeninformation versorgt werden, wenn der Modus des Telekommunikationsendgeräts die Nutzung von Angeboten erlaubt, deren Inanspruchnahme einen Einfluss auf das Guthaben haben kann.
  • Ein Ruhezustand des Telekommunikationsendgeräts kann (gegenüber einem normalen Betriebsmodus) durch eine verringerte elektrische Leistungsaufnahme des Telekommunikationsendgeräts gekennzeichnet sein. Bei dem Ruhezustand kann es sich beispielsweise um einen ausgeschalteten Zustand des Telekommunikationsendgeräts handeln. Ein anderes Beispiel für einen Ruhezustand ist ein sogenannter Schlummermodus, in dem noch ein Teil der Funktionen des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann in dem Schlummermodus ein Display des Telekommunikationsendgeräts abgeschaltet oder in seiner Helligkeit reduziert sein, während die Telekommunikationsfunktionen zumindest teilweise zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein erfindungsgemäßes Computerprogramm ein Widget.
  • Ein Widget kann auf anderen Softwarebestandteilen, z. B. einer App aufbauen. Unter Umständen können von Widgets erzeugte Ausgaben auf dem Ausgangsbildschirm (engl. homescreen) des Telekommunikationsendgeräts bzw. seines Betriebssystems, der dem Benutzer als Ausgangspunkt seiner Interaktion mit dem Telekommunikationsendgerät dienen kann, angezeigt werden. Ist eine automatische Anzeige der Guthabeninformation an dem Telekommunikationsendgerät vorgesehen, kann diese direkt auf dem Ausgangsbildschirm erfolgen, was eine gute Sichtbarkeit der Guthabeninformation und eine gutes Bedienerlebnis bedeuten kann.
  • Dass das Computerprogramm ein Widget umfasst, kann einerseits bedeuten, dass das Computerprogramm ein Widget ist, und andererseits bedeuten, dass ein Widget Bestandteil des Computerprogramms ist, wobei das Computerprogramm zusätzlich mindestens einen anderen Bestandteil, z. B. eine App, umfasst.
  • Bei dem Widget kann es sich z. B. – wenn das Telekommunikationsendgerät mit dem Android-Betriebssystem betrieben wird – um ein Android-Widget handeln. Für die Implementierung von Widgets stellt das Android-Betriebssystem spezielle Softwarefunktionen bereit. Android-Widgets können auf dem Ausgangsbildschirm angezeigt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Computerprogramm eingerichtet, zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation ein durch das Computerprogramm abrufbares Kommando abzusetzen, welches geeignet ist, die Übertragung einer Nachricht von dem Telekommunikationsendgerät an den Server zu bewirken, wobei die Nachricht geeignet ist, nach Empfang der Nachricht durch den Server die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server an das Telekommunikationsendgerät auszulösen.
  • Dadurch, dass das Kommando, durch das Computerprogramm abrufbar ist, kann es überflüssig sein, dass der Benutzer das Kommando manuell an dem Telekommunikationsendgerät eingibt um so ein Übertragung einer entsprechenden Nachricht an den Server zu bewirken. Der Komfort für den Nutzer kann steigen. Fehler bei der manuellen Eingabe können vermieden werden.
  • Das Absetzen des Kommandos kann beispielsweise bedeuten, dass eine bestimmte Routine des Computerprogramms selbst oder eines weiteren Computerprogramms aufgerufen wird, der das Kommando übergeben wird. Damit die Anwendung das Kommando absetzten kann, muss sie das Kommando zuvor abgerufen haben, so dass wenn vom Absetzen des Kommandos die Rede ist, impliziert ist, dass das Computerprogramms das durch die Anwendung abrufbare Kommando auch tatsächlich abruft.
  • Dass das Kommando durch das Computerprogramm abrufbar ist, kann insbesondere bedeuten, dass das Computerprogramm ohne Eingriff eines Benutzers, d. h. benutzerinteraktionslos bzw. automatisch, auf das Kommando zugreifen kann. Beispielsweise kann das Kommando zusammen mit dem Programmcode des Computerprogramms in einem Speicher gespeichert sein. Das Kommando kann beispielsweise gemeinsam mit dem Computerprogramm bereitgestellt worden sein oder es kann während einer Konfigurationsphase des Computerprogramms einmalig von einem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts eingegeben und dann durch das Computerprogramm abgespeichert werden, so dass es nach Abschluss der Konfigurationsphase für ein erneutes Abrufen zur Verfügung steht. Alternativ kann das Kommando aus einer externen Quelle, z. B. aus dem Internet, durch das Computerprogramm abrufbar sein.
  • Die Nachricht, deren Übertragung von dem Telekommunikationsendgerät an den Server durch das Absetzen des Kommandos durch das Computerprogramm bewirkt wird, kann identisch mit dem Kommando sein. Die Nachricht kann aber auch neben dem Kommando noch weiteren Inhalt umfassen. Ebenso kann nur ein Teil des Kommandos Teil der Nachricht sein oder die Nachricht zwar in Reaktion auf das Kommando übertragen werden und somit als Beleg für das Absetzen des Kommandos aufgefasst werden, dennoch aber letztlich keine Bestandteile der Nachricht selbst beinhalten. Die Nachricht kann eine dem Telekommunikationsendgerät und/oder seinem Benutzer zugeordnete Identifikation umfassen.
  • Das Bewirken der Übertragung der Nachricht kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass Hard- und/oder Softwareressourcen des Telekommunikationsendgeräts genutzt werden, um eine geeignete Nachricht zu generieren und die physikalische Nachrichtenübertragung zu dem Server durchzuführen. Die Übertragung der Nachricht an den Server kann beispielsweise über ein Telekommunikationsnetz erfolgen. Dabei kann es sich insbesondere um ein Telekommunikationsnetz handeln, über welches auch die Guthabeninformation an das Telekommunikationsendgerät übertragen wird und/oder mittels dessen mit dem Telekommunikationsendgerät nutzbare Telekommunikationsdienstleistungen erbracht werden.
  • Das Auslösen der Übertragung der Guthabeninformation durch den Server an das Telekommunikationsendgerät nach Empfang der Nachricht durch den Server kann insbesondere eine Verarbeitung der empfangenen Nachricht durch den Server beinhalten. Der Server kann beispielsweise daraufhin aus einer Datenbank die jeweilige Guthabeninformation abrufen. Anschließend kann er entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit die erforderliche Übertragung ausgeführt wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Nachricht eine Unstructured Supplementary Service Data (USSD) Nachricht.
  • USSD-Nachrichten können aus maximal 182 alphanumerischen Zeichen bestehen. Im Gegensatz zur SMS-Übertragung wird für die Dauer einer USSD-Session für die Übertragung von USSD-Nachrichten eine Echtzeitverbindung aufgebaut. Die Verbindung bleibt offen, so dass ein bidirektionaler Datenaustausch erfolgen kann. Die USSD-Nachrichtenübertragung kann daher als zuverlässiger als die SMS-Nachrichtenübertragung angesehen werden. Im Übrigen ist die USSD-Nachrichtenübertragung bei vielen Providern kostenlos, so dass die Übertragung der Guthabeninformation auch bei nicht vorhandenem Guthaben eingeleitet und durchgeführt werden kann. Vorteilhaft ist ferner, dass viele Provider Server bereithalten, die eingerichtet sind, USSD-Nachrichten zu verarbeiten.
  • Ein Kommando, welches geeignet ist, die Übertragung einer USSD-Nachricht von dem Telekommunikationsendgerät an einen Server zu bewirken, wird oftmals als USSD-Kommando, USSD-Befehl, USSD-Code oder GSM-Code bezeichnet. Eine weitere Bezeichnung ist MMI-Code. MMI steht für Man-Machine-Interface, d. h. Mensch-Maschine-Schnittstelle.
  • Erfindungsgemäß kann die manuelle Eingabe des USSD-Kommandos entfallen, da es durch das erfindungsgemäße Computerprogramm abrufbar ist. Ein USSD-Kommando, mit dem eine bestimmte Reaktion eines Servers des jeweiligen Anbieters, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, ausgelöst werden kann, variiert in der Regel abhängig von dem Anbieter. Dieser Umstand erschwert die Nutzung von USSD-Kommandos. In vielen Fällen müssen Benutzer ein USSD-Kommando für einen bestimmten Zweck in einer gedruckten Anleitung oder auf einer Website nachschlagen. Die Notwendigkeit hierzu kann erfindungsgemäß entfallen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Computerprogramm eingerichtet, das durch das Computerprogramm abrufbare Kommando an eine Schnittstelle eines Betriebssystems des Telekommunikationsendgeräts abzusetzen. Beispielsweise kann das Betriebssystem das Android-Betriebssystem sein. Das Android-Betriebssystem bietet als sogenannten „ExtendedNetworkService” die Funktion „setMmiString (string number)” an. Dabei bezeichnet „string number” das von der Funktion erwartete Argument, hier ein USSD-Kommando. Die Funktion „setMmiString” sorgt dann für die Übertragung der entsprechenden USSD-Nachricht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das durch das Computerprogramm abrufbare Kommando einem Anbieter, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist, zugeordnet.
  • In vielen Fällen wird ein Server, der die Übertragung von Guthabeninformation an das Telekommunikationsendgerät auslösen kann, von einem Anbieter betrieben, welcher ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist. Es ist möglich, dass unterschiedliche Anbieter ihre Server unterschiedlich eingerichtet haben. Ist das durch die Anwendung abrufbare Kommando dem jeweiligen Anbieter zugeordnet, kann erreicht werden, dass eine auf diesen Anbieter zugeschnittene Nachricht von dem Telekommunikationsendgerät an den Server des Anbieters übertragen wird. Durch diese auf den Anbieter zugeschnittene Nachricht kann erreicht werden, dass der Empfang der Nachricht durch den Server des Anbieters die gewünschte Informationsübertragung auslöst.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Computerprogramm eingerichtet, das durch das Computerprogramm abrufbare Kommando, das dem Anbieter zugeordnet ist, aus einer Mehrzahl von durch das Computerprogramm abrufbaren Kommandos auszuwählen.
  • So wird es möglich, nur ein erfindungsgemäßes Computerprogramm bereitzustellen, das genutzt werden kann, um die Übertragung von Guthabeninformation einzuleiten, ohne das Computerprogramm auf den jeweiligen Anbieter zuschneiden zu müssen. Das Computerprogramm ist dann also vielseitig verwendbar. Die Auswahl kann z. B. anhand einer Anbieterkennung erfolgen, die beispielsweise aus einem dem Telekommunikationsendgerät zugeordneten Identifikationsmodul ausgelesen werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Computerprogramm eingerichtet, über eine Schnittstelle eines weiteren Computerprogramms einen Programmbestandteil des weiteren Computerprogramms aufzurufen, wobei das weitere Computerprogramm eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren und wobei der Programmbestandteil eingerichtet ist, die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server an das Telekommunikationsendgerät zu veranlassen.
  • Dadurch, dass das weitere Computerprogramm einen Webservice realisiert, wird eine Möglichkeit geschaffen, die Schnittstelle des weiteren Computerprogramms aus der Ferne, insbesondere über das Internet, anzusprechen. So kann ein Aufruf des Programmbestandteils erfolgen. Auf diese Weise kann die Übertragung der Guthabeninformation veranlasst werden. Dabei läuft das weitere Computerprogramm auf einer von dem Telekommunikationsendgerät verschiedenen Plattform ab. Die Guthabeninformation kann anderen Computerprogrammen zur Verfügung gestellt und von diesen weiterverarbeitet werden. Ein Rückgriff z. B. auf USSD-Kommandos ist nicht notwendig, so dass Guthabeninformation auch dann erlangt werden kann, wenn dies per USSD-Kommando nicht möglich ist.
  • Eine alternative Bezeichnung für Webservice ist Webdienst. Unter einem Webservice oder Webdienst kann ein Service bzw. Dienst verstanden werden, der die Interaktion zwischen mindestens zwei (von dem Computerprogramm, welches den Webservice realisiert, verschiedenen) Computerprogrammen ermöglicht. Die Interaktion kann ohne das Zutun eines menschlichen Benutzers, d. h. automatisch, erfolgen. Die mindestens zwei Computerprogramme und der Webservice können insbesondere auf räumlich voneinander getrennten, d. h. voneinander entfernten, Plattformen ablaufen. Die Interaktion kann insbesondere den Datenaustausch zwischen den mindestens zwei Computerprogrammen mit Hilfe des Webservice umfassen. Ebenso kann eines der mindestens zwei Computerprogramme mittels des Webservice eine Programmroutine eines anderen Computerprogramms der mindestens zwei Computerprogramme aufrufen, z. B. indem zunächst ein Aufruf des Webservice erfolgt, welcher dann wiederum den Aufruf der Programmroutine tätigt. Ein Computerprogramm, das eine Dienstanfrage an den Webservice stellt, kann als Clientprogramm bezeichnet werden, während ein Computerprogramm, das auf Veranlassung des Webservice einen Dienst erbringt, als Serverprogramm bezeichnet werden kann.
  • Der Webservice kann mit den mindestens zwei Computerprogrammen über den Austausch von Nachrichten kommunizieren. Dabei kann der Nachrichtenaustausch insbesondere mittels internetbasierter Protokolle erfolgen. Diese Protokolle können z. B. auf dem Hypertext Transfer Protocol (HTTP), auf dem Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS), dem File Transfer Protocol (FTP), dem Simple Mail Transfer Protocol (SMTP), dem Transmission Control Protocol (TCP) und/oder dem Internet Protocol (IP) basieren, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Webservice kann auf der Web Services Description Language (WSDL) und SOAP basieren.
  • Alternativ kann der Webservice auf Representational State Transfer (REST) basieren.
  • Der Programmbestandteil des weiteren Computerprogramms kann z. B. eine Funktion, eine Prozedur oder eine Methode des weiteren Computerprogramms realisieren. Der Programmbestandteil kann Programmcode zum Veranlassen der Übertragung der Guthabeninformation durch einen Server, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen.
  • Die Schnittstelle des weiteren Computerprogramms kann den Programmbestandteil des weiteren Computerprogramms für andere Computerprogramme zugänglich machen. Es kann sich bei der Schnittstelle um ein Application Programming Interface (API) handeln, insbesondere um eine über ein internetbasiertes Protokoll ansprechbare Web-API handeln. Um den Webservice gezielt ansprechbar zu machen, kann der Schnittstelle eine eindeutige Adresse, z. B. ein Uniform Resource Identifier (URI), insbesondere ein Uniform Resource Locator (URL), zugeordnet sein.
  • Das Veranlassen der Übertragung der Guthabeninformation kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass der Programmbestandteil auf den Server zugreift, woraufhin dieser die Übertragung der Guthabeninformation veranlasst. Der Zugriff auf den Server kann das Senden einer Nachricht an den Server umfassen. In der Nachricht kann eine Anforderung von Guthabeninformation codiert sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind über die Schnittstelle des weiteren Computerprogramms Zugriffsdaten an den Programmbestandteil übergebbar.
  • So kann ermöglicht werden, dass nur bei der Übergabe geeigneter Zugriffsdaten veranlasst werden kann, dass von dem Server Guthabeninformation übertragen wird.
  • Der Programmbestandteil kann eingerichtet sein, die Zugriffsdaten an den Server zu übertragen. Die Zugriffsdaten können beispielsweise in einer Nachricht an den Server übertragen werden, mittels derer der Server zugleich veranlasst wird, die Guthabeninformation zu übertragen. Der Server kann eingerichtet sein, eine Überprüfung der Zugriffsdaten durchzuführen und nur bei erfolgreichem Abschluss der Überprüfung die Übertragung der Guthabeninformation vorzunehmen.
  • Die Zugriffsdaten können beispielsweise eine Benutzeridentifikation umfassen. Die Zugriffsdaten können ferner ein Passwort umfassen, dass dem entsprechenden Benutzer zugeordnet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Übertragung der Guthabeninformation zusätzlich über eine Website veranlassbar.
  • Dass die Übertragung der Guthabeninformation zusätzlich über eine Website veranlassbar ist, bedeutet, dass neben der Möglichkeit zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation über den Programmbestandteil die Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation auch über die Website möglich ist. Die Website kann eine Benutzerschnittstelle aufweisen, so dass ein menschlicher Benutzer durch Interaktion mit der Benutzerschnittstelle die Übertragung der Guthabeninformation veranlassen kann. Die Benutzerschnittstelle kann ein Eingabefeld bzw. mehrere Eingabefelder für Zugriffsdaten umfassen. Nach Eingabe der Zugriffsdaten kann eine Überprüfung der Zugriffsdaten erfolgen. Bei erfolgreicher Überprüfung kann eine Anmeldung bzw. ein Login ausgeführt werden und Zugriff auf einen geschützten Bereich der Website gestattet werden. Ist dies geschehen, kann auf einer Vorrichtung, von der ein Aufruf der Website erfolgt ist, die Guthabeninformation ganz oder teilweise angezeigt werden und dazu die Guthabeninformation an diese Vorrichtung übertragen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Programmbestandteil eingerichtet, auf die Website zuzugreifen, um die Übertragung der Guthabeninformation zu veranlassen.
  • Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann erreicht werden, dass zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation durch den Programmbestandteil – und damit durch den Webservice – auf die Website zurückgegriffen werden kann. Die Website als vorhandene Ressource für die Guthabenabfrage kann somit durch den Webservice genutzt werden, was als besonders effizient gelten kann. Gleichzeitig kann die direkte Interaktion des Benutzers mit der Website, z. B. ein gezielter Aufruf der Website, unterbleiben, d. h. der Zugriff auf die Website und damit die Guthabeninformation kann automatisiert erfolgen. Der Zugriff auf die Website kann insbesondere umfassen, dass der Programmbestandteil – z. B. durch Generieren und Absetzen einer entsprechenden Nachricht – einen Aufruf der Website bewirkt. Gegebenfalls kann der Zugriff umfassen, dass Zugriffsdaten in geeigneter Weise an die Website übergeben werden. Dies kann die manuelle Eingabe der Zugriffsdaten ersetzen. Der Programmbestandteil kann eingerichtet sein, durch die Website nach erfolgreichem Login angezeigte Guthabeninformation zu extrahieren und die Übertragung an das Telekommunikationsendgerät zu veranlassen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Programmbestandteil eingerichtet, die Übertragung der Guthabeninformation in einer auf den Anbieter, für dessen kostenpflichtiges Angebot das Guthaben nutzbar ist, zugeschnittenen Weise zu veranlassen. Je nach Anbieter können sich die für die Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation notwendigen Maßnahmen unterscheiden. Ist der Programmbestandteil eingerichtet, die Übertragung der Guthabeninformation in einer auf den Anbieter zugeschnittenen Weise zu veranlassen, kann sichergestellt werden, dass dennoch die Übertragung von Guthabeninformation bewirkt werden kann. Die Anpassung kann umfassen, dass eine Nachricht, die zum Veranlassen der Übertragung der Guthabeninformation und bewirkt durch den Programmbestandteil an den Server gesendet wird, auf den Anbieter bzw. dessen Serverkonfiguration zugeschnitten ist. Durch den Zuschnitt der Nachricht kann erreicht werden, dass die Nachricht den Server erreicht, der Server die Nachricht verarbeiten kann und der Server wie gewünscht auf sie reagiert. Ebenso können die Websites unterschiedlicher Anbieter verschiedenen gestaltet sein, so dass ein Zugriff auf sie in angepasster Weise durchgeführt werden muss, um an Guthabeninformation gelangen zu können. Der Zuschnitt der Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation auf den Anbieter kann auch umfassen, dass die von dem Anbieter verlangten Zugriffsdaten verwendet werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird nach dem Empfang der Guthabeninformation automatisch eine Anzeige der Guthabeninformation an dem Telekommunikationsendgerät veranlasst.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist das dem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehende Guthaben mit einem dem Telekommunikationsendgerät zugeordneten Identifikationsmodul verknüpft und das Identifikationsmodul ist mit einem Anbieter assoziiert, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist. Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist das Computerprogramm eingerichtet, ein Aufladen des Guthabens zu ermöglichen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Ablauf eines Zeitintervalls vorgegebener Dauer ein auslösendes Ereignis.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beginnt der Ablauf des Zeitintervalls bei Eintritt einer vorgegeben Startbedingung.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird das Zeitintervall nach dem Eintritt eines auslösenden Ereignisses auf die vorgegebene Dauer zurückgesetzt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die vorgegebene Dauer abhängig von einem zu verwendenden Weg der Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation vorgegeben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung steht ein auslösendes Ereignis in Zusammenhang mit einer Aktion, die Einfluss auf das Guthaben haben kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung steht das auslösende Ereignis in Zusammenhang mit einer Inanspruchnahme eines Angebots, das mit dem Telekommunikationsendgerät nutzbar ist, und für die das Guthaben nutzbar ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung steht ein auslösendes Ereignis in Zusammenhang mit dem Verlassen eines Ruhezustands des Telekommunikationsendgeräts.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst das Computerprogramm ein Widget.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung setzt das Computerprogramm zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation ein durch das Computerprogramm abrufbares Kommando ab, welches geeignet ist, die Übertragung einer Nachricht von dem Telekommunikationsendgerät an den Server zu bewirken, wobei die Nachricht geeignet ist, nach Empfang der Nachricht durch den Server die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server an das Telekommunikationsendgerät auszulösen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist die Nachricht eine Unstructured-Supplementary-Service-Data-Nachricht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist das durch das Computerprogramm abrufbare Kommando einem Anbieter, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist, zugeordnet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wählt das Computerprogramm das durch das Computerprogramm abrufbare Kommando, das dem Anbieter zugeordnet ist, aus einer Mehrzahl von durch das Computerprogramm abrufbaren Kommandos aus.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ruft das Computerprogramm über eine Schnittstelle eines weiteren Computerprogramms einen Programmbestandteil des weiteren Computerprogramms auf, wobei das weitere Computerprogramm eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren und wobei der Programmbestandteil eingerichtet ist, die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server an das Telekommunikationsendgerät zu veranlassen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung werden über die Schnittstelle Zugriffsdaten an den Programmbestandteil übergeben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Übertragung der Guthabeninformation zusätzlich über eine Website veranlassbar.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Programmbestandteil eingerichtet, auf die Website zuzugreifen, um die Übertragung der Guthabeninformation zu veranlassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von vier Figuren erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Telekommunikationsendgeräts gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, welches ebenfalls eine Vorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung darstellt und auf dem ein Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ablaufen kann;
  • 2 eine schematische Darstellung. eines Beispiels einer Umgebung, in der das Telekommunikationsendgerät aus 1 zum Einsatz kommen kann;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Servers aus 2;
  • 4 ein schematisches Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens, welches mittels des Telekommunikationsendgeräts aus 1 und dem darauf installierten Computerprogramm realisierbar ist und in der Umgebung aus 2 abläuft, illustriert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Telekommunikationsendgeräts 100 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, welches ebenfalls eine Vorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung darstellt und auf dem ein Computerprogramm 104 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ablaufen kann; Das Telekommunikationsendgerät 100 liegt hier als Smartphone vor. Das Smartphone 100 umfasst unter anderem einen Prozessor 101 einen RAM 102 und einen Flash-Speicher 103. Das Smartphone 100 ist zudem mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) 108 ausgestattet. Ferner ist eine SIM-Karte 107 in das Smartphone 100 eingelegt. Der Prozessor 101 ist mit dem RAM 102 und dem Flash-Speicher 103 verbunden. Ferner besteht eine Verbindung zwischen RAM 102 und Flash-Speicher 103, über die Daten von dem Flash-Speicher 113 in den RAM 112 transferiert werden können. Der Prozessor 101 ist zudem mit der SIM-Karte 107 verbunden, so dass er auf die SIM-Karte 107 zugreifen kann. Außerdem ist er mit dem Touchscreen 108 verbunden, so dass er diesen ansteuern kann.
  • In dem Flash-Speicher 103 ist das Android-Betriebssystem 105 gespeichert. Das Betriebssystem 115 kann von dem Flash-Speicher 103 in den RAM 102 geladen werden und sein Programmcode kann auf dem Prozessor 101 ausgeführt werden. Das Android-Betriebssystem 105 umfasst eine Betriebsystemschnittstelle 106.
  • In dem Flash-Speicher 103 ist ferner das Computerprogramm 104 gespeichert. Es umfasst ein Android-Widget 110. Das Computerprogramm 104 kann beispielsweise dadurch in den Flash-Speicher 103 gelangt sein, dass es von einem Benutzer des Smartphone 100 aus dem Internet heruntergeladen wurde. Von dem Widget 110 erzeugte Ausgaben können auf einem im Betrieb des Smartphones 100 auf dem Touchscreen 108 dargestellten Ausgangsbildschirm, der dem Benutzer als Ausgangspunkt seiner Interaktion mit dem Smartphone 100 dient, angezeigt werden. Solche Ausgaben sind daher gut sichtbar, ohne dass dazu in ein von dem Ausgangsbildschirm verschiedenes Fenster gewechselt werden müsste.
  • Das Computerprogramm 104 kann von dem Flash-Speicher 103 in den RAM 102 geladen werden. Es umfasst unter anderem Programmcode zum automatischen Veranlassen einer Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer des Smartphones 100 zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server an das Smartphone 100 aufgrund eines auslösenden Ereignisses, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 101 ausgeführt wird.
  • Bei Ausführung des Computerprogramms 104 realisiert es ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. Der Flash-Speicher 103 verkörpert ein Ausführungsbeispiel einer Datenträgervorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung und das Computerprogramm 104 das entsprechende, darauf gespeicherte Computerprogramm. Außerdem verkörpert der Flash-Speicher 103 ein Ausführungsbeispiel eines Speichermediums gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung, wobei das Computerprogramm 104 die entsprechenden, auf dem Medium gespeicherten Instruktionen beinhaltet.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Umgebung, in der das Smartphone 100 aus 1 zum Einsatz kommen kann.
  • Die in 2 gezeigte Umgebung umfasst unter anderem einen PC 210. Ferner ist ein Server 220 vorgesehen. Das Smartphone 100, der PC 210 und der Server 220 können jeweils eine Verbindung zum Internet 230 aufbauen. Somit können das Smartphone 100 und auch der PC 210 über das Internet 230 mit dem Server 220 kommunizieren. Mit den Internet 230 ist ferner ein Webserver 240 verbunden. Der Webserver beherbergt eine Website 241, die aus einer Mehrzahl von Webseiten 242 aufgebaut ist. An das Internet 230 ist noch ein weiterer Server 250 angeschlossen, der auf eine Datenbank 260 zugreifen kann. Außerdem symbolisiert in 2 die Antenne 280 die Netzinfrastruktur eines Mobilfunknetzes. Schließlich ist noch ein USSD-Gateway 270 vorgesehen, über den ein Ansprechen des Servers 250 ebenfalls möglich ist. Das Mobilfunknetz 280, die Website 241, der Server 250 sowie die Datenbank 260 und der USSD-Gateway 270 werden von einem Mobilfunkdienstanbieter (Provider) 290 zur Verfügung gestellt. Über das Mobilfunknetz 280 kann ein Benutzer des Smartphones 100 mit dem Smartphone 100 vom Provider 290 angebotene, kostenpflichtige Telekommunikationsdienste in Anspruch nehmen. Dazu zählen Telefoniedienste, insbesondere Telefongesprächsdienste, aber auch SMS-Dienste und paketvermittelt arbeitende Datendienste. Die in 1 gezeigte SIM-Karte 107 ist mit dem Provider 290 aus 2 assoziiert. Mit der SIM-Karte 107 ist ein Guthaben verknüpft, welches für die Inanspruchnahme kostenpflichtiger Angebote des Providers 290 nutzbar ist. Dieses Guthaben steht einem Benutzer des Smartphones 100 zur Verfügung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Servers 220 aus 2.
  • Der Server 220 umfasst unter anderem einen Prozessor 221, einen RAM 222 und eine Festplatte 223. Der Prozessor 221 ist mit dem RAM 222 und der Festplatte 223 verbunden. Ferner besteht eine Verbindung zwischen RAM 222 und Festplatte 223, über die Daten von der Festplatte 223 in den RAM 222 transferiert werden können.
  • Auf der Festplatte 223 ist das Computerprogramm 224 gespeichert. Das Computerprogramm 224 umfasst einen ersten Programmbestandteil 225 und eine erste Schnittstelle. Über die Schnittstelle 227 ist der Programmbestandteil 225 aufrufbar. Das Computerprogramm kann weitere Programmbestandteile und Schnittstellen umfassen, die hier durch einen zweiten Programmbestandteil 226 und eine zweite Schnittstelle 227 symbolisiert sind. Das Computerprogramm 224 kann von der Festplatte 223 in den RAM 222 geladen werden. Es umfasst unter anderem Programmcode, der eingerichtet ist einen Webservice zu realisieren, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 221 ausgeführt wird. Der Programmbestandteil 225 umfasst Programmcode, der eingerichtet ist, eine Übertragung von Guthabeninformation durch einen Server zu veranlassen, wenn er auf dem Prozessor 221 ausgeführt wird.
  • Nachfolgend wird zunächst erläutert, wie das Computerprogramm 104 (1) über einen Webservice die Übertragung von Guthabeninformation veranlassen kann. Zu diesem Zweck kann das Computerprogramm 104 Programmcode zum Aufrufen des Programmbestandteils 225 des Computerprogramms 220 über die Schnittstelle 227, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 101 ausgeführt wird, umfassen.
  • Bei der Ausführung des Computerprogramms 104 greift dieses zur Abfrage von Guthabeninformation mittels des Webservice zunächst auf die SIM-Karte 107 zu, um zu ermitteln, mit welchem Anbieter die SIM-Karte 107 assoziiert ist. Dazu wird eine Anbieterkennung aus der SIM-Karte 107 ausgelesen. Anschließend generiert das Computerprogramm 104 eine auf den Provider 290 zugeschnittene Nachricht, die über das Internet 230 an den Server 220 gesendet wird. Die Nachricht beinhaltet einen Aufruf des Programmbestandteils 225 über die Schnittstelle 227. Die Nachricht beinhaltet außerdem Zugriffsdaten. Beispielsweise ist bezüglich des Providers 290 vorgegebene Logininformation in den Zugriffsdaten enthalten. In dem hier diskutierten Beispiel umfasst die Logininformation als Benutzeridentifikation eine mit der SIM-Karte 107 assoziierte, weltweit eindeutige Rufnummer (engl. Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network Number, MSISDN) des Smartphones 100 und ein Passwort. Zusätzlich ist die Identität des Providers in den Zugriffsdaten enthalten.
  • Nachdem der Server 130 die Nachricht des Computerprogramms 104 empfangen hat, analysiert er diese. Das weitere Computerprogramm 134 (3) erkennt, dass sie einen Aufruf des Programmbestandteils 225 über die Schnittstelle 227 enthält. Daher wird der Programmbestandteil 225 über die Schnittstelle 227 aufgerufen, wobei in der Nachricht enthaltene Parameter, insbesondere die Zugriffsdaten, an die Schnittstelle 227 übergegeben werden.
  • Die Website 241 umfasst unter anderem eine Webseite 242, auf der ein Benutzer sich mit einem Loginnamen und einem Passwort als Zugriffsdaten unter Verwendung eines Browsers anmelden kann. Nach erfolgreicher Verifikation der Zugriffsdaten gelangt er auf eine andere Webseite 242. Diese zeigt dem Benutzer die Guthabeninformationen betreffend das mit der SIM-Karte 107 assoziierte Guthaben, insbesondere die Guthabenhöhe, an. Der Inhalt dieser Webseite 242 wird über das Internet an ein Gerät übertragen, von dem aus der Benutzer die Webseite 242 aufgerufen hat. Dabei kann es sich beispielsweise um den PC 210 handeln. Die Guthabeninformation ist in der Datenbank 260 gespeichert. Diese ist für den Server 250 erreichbar. Die Datenbank 260 kann dazu entweder von dem Server 250 beherbergt sein, oder sie kann auf einem anderen Computer hinterlegt sein, auf den der Server 250 zugreifen kann.
  • Der Programmbestandteil 225 kann einen automatisierten Zugriff auf die Website 241 des Providers 290 initiieren und steuern. Dazu nutzt er die zuvor von dem Computerprogramm 104 an ihn übertragenen Zugriffsdaten zur automatischen Durchführung des Loginvorgangs. Die Provideridentität wird benötigt, damit die korrekte Website 241 angewählt wird. Die nach dem erfolgreichen Loginvorgang von dem Webserver 240 generierte Webseite 242, die die Guthabeninformation enthält, wird von dem Programmbestandteil 225 des Computerprogramms 223 automatisch verarbeitet. Dabei wird die Guthabenhöhe aus der Website 242 ausgelesen. Anschließend sorgt der Programmbestandteil 225 dafür, dass die extrahierte Guthabenhöhe mittels einer entsprechenden Nachricht von dem Server 220 an das Smartphone 100, konkret an das Computerprogramm 104 übertragen wird.
  • Das Computerprogramm 104 entnimmt der Nachricht die Guthabenhöhe und das Widget 110 steuert mittels des Prozessors 101 den Touchscreen 108 an, so dass die Guthabenhöhe in dem Ausgangsbildschirm des Smartphones 100 angezeigt wird.
  • Alternativ zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation über den Webservice, kann die Veranlassung auch über das Absetzen eines durch das Computerprogramm 104 abrufbaren Kommandos, welches geeignet ist, die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server 250 an das Smartphone 100 auszulösen, erfolgen. Zu diesem Zweck umfasst das Computerprogramm 104 Programmcode zum Absetzen eines durch das Computerprogramm 104 abrufbaren Kommandos, welches geeignet ist, die Übertragung einer Nachricht von dem Smartphone 100 an den Server 250 zu bewirken, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 101 ausgeführt wird. Dabei ist die übertragene Nachricht geeignet, nach Empfang der Nachricht durch den Server 250 die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server 250 an das Smartphone 100 auszulösen.
  • Auch bei dieser Variante der automatischen Guthabenabfrage greift das Computerprogramm 104 zunächst auf die SIM-Karte 107 (1) zu, um zu ermitteln, mit welchem Anbieter die SIM-Karte 107 assoziiert ist. Anschließend greift das Computerprogramm 104 auf eine Kommandodatenbank, die Bestandteil des Computerprogramms 104 ist, zu. In der Kommandodatenbank ist eine Mehrzahl von Kommandos zusammen mit einer Anbieterkennung gespeichert, wodurch eine Zuordnung zum jeweiligen Anbieter erreicht wird. Die aus der SIM-Karte ausgelesenen Anbieterkennung des Providers 290 wird von dem Computerprogramm 104 in der Kommandodatenbank gesucht und das ihr zugeordnete Kommando aus der Mehrzahl der Kommandos ausgewählt. Gemäß dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ausgewählten Kommando um ein USSD-Kommando.
  • Das Kommando wird dann an die Betriebsystemschnittstelle 106 des Android-Betriebssystems 105 abgesetzt, indem die über die Betriebssystemschnittstelle 106 zugänglich gemachte Funktion „setMmiString” aufgerufen wird und ihr das USSD-Kommando als Parameter übergeben wird. Das Android-Betriebssystem 105 geniert dann basierend auf dem der „setMmiString”-Funktion übergebenen USSD-Kommando eine USSD-Nachricht. Es veranlasst Hardwarekomponenten des Smartphones 100, die USSD-Nachricht an den Server 250 des Providers 190 zu senden. Dies geschieht unter anderem mittels des Mobilfunknetzes 280 und mittels des USSD-Gateways 270.
  • Wenn der Server 250 die USSD-Nachricht empfangen hat, wertet er diese aus. Dabei extrahiert der Server 250 aus der USSD-Nachricht das der „setMmiString”-Funktion übergebenen USSD-Kommando und kann somit feststellen, dass der Benutzer des Smartphones 100 Guthabeninformation erhalten möchte. Zusätzlich extrahiert der Server 250 eine Identifikationskennung, konkret die mit der SIM-Karte 107 assoziierte MSISDN. Anhand der MSISDN ermittelt er die Höhe des mit der SIM-Karte 107 verknüpften, Guthabens. Er generiert dann eine weitere USSD-Nachricht, in welcher unter anderem die ermittelte Guthabenhöhe als Nutzinformation enthalten ist. Der Server 250 löst eine Übertragung dieser USSD-Nachricht an das Smartphone 100 aus. Dazu bedient er sich des USSD-Gateways 270, des Mobilfunknetzes 280 und gegebenenfalls weiterer Hard- und Softwarekomponenten. Die Adressierung der USSD-Nachricht wird mittels der mit der SIM-Karte 107 assoziierten MSISDN vorgenommen. Das Smartphone 100 empfängt die USSD-Nachricht des Servers 203.
  • Das Computerprogramm 104 umfasst Programmcode zum Vorgeben einer Darstellung der von dem Server 203 übertragenen Guthabenhöhe auf dem Smartphone 100, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 101 ausgeführt wird. Dieser bewirkt, dass das Computerprogramm 104 die Funktion „getMmiRunningText()” aufruft, die das Android-Betriebssystem 105 über die Betriebssystemschnittstelle 106 zugänglich macht. Dieser Funktionsaufruf, bei dem der Funktion kein Argument übergeben wird, sorgt dafür, dass verhindert wird, dass sich als Reaktion auf den Eingang der USSD-Nachricht vom Server 250 automatisch ein Fenster auf dem Touchscreen 109 öffnet, in dem der Inhalt der angezeigt wird. Außerdem ruft das Computerprogramm 104 die Funktion „getUserMessage(CharSequence text)” aufgerufen, die ebenfalls das Android-Betriebssystem 105 über die Betriebssystemschnittstelle 106 zugänglich macht. Dabei bezeichnet das Funktionsargument den zu extrahierenden Inhalt. So kann ein selektives Anzeigen der Guthabenhöhe erfolgen, ohne dass weitere in der USSD-Nachricht enthaltene Inhalte mit angezeigt werden müssen. Die Anzeige der Guthabehöhe erfolgt dann in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit der Guthabenabfrage mittels Webservice erläutert.
  • 4 zeigt ein schematisches Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens, welches mittels des Smartphones 100 aus 1 und dem darauf installierten Computerprogramm 104 realisierbar ist und in der Umgebung aus 2 abläuft, illustriert.
  • In Schritt 401 schaltet ein Benutzer des Smartphones 100 das Smartphone 100 ein. Das Smartphone 100 meldet sich daraufhin in dem Mobilfunknetz 280 an. In Schritt 402 startet der Benutzer das Computerprogramm 104. Der Start des Computerprogramms 104 kann aber auch automatisch nach dem Hochfahren des Smartphones 100 erfolgen (Autostart). Dies kann von dem Android-Betriebssystem 105 übernommen werden. Das Computerprogramm 104 überprüft in Schritt 403, ob die Anmeldung in dem Mobilfunknetz 280 erfolgreich abgeschlossen wurde. Ist dies der Fall, wird in Schritt 404 ein Timer gestartet, dem ein Zeitintervall vorgegebene Dauer zugewiesen ist. Die erfolgreiche Anmeldung des Smartphones 100 in dem Mobilfunknetz 280 stellt also eine Startbedingung dar, bei deren Eintritt der Ablauf des Zeitintervalls beginnt. Sollte dagegen die Anmeldung in dem Mobilfunknetz 280 nicht erfolgreich gewesen sein, wird nach einer kurzen Wartezeit die Abfrage gemäß Schritt 403, ob eine Anmeldung inzwischen durchgeführt werden konnte, erneut vorgenommen, bis im Erfolgsfall in Schritt 404 der Timer gestartet werden kann.
  • Das Computerprogramm 104 ist eingerichtet, im Fall der Verwendung eines USSD-Kommandos zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation eine Dauer von einer Stunde vorzugeben und für den Fall der Veranlassung durch Aufrufen des Programmbestandteils 225 die Dauer mit sechs Stunden vorzugeben. Grund hierfür ist, dass bei dem Provider 290 die Guthabenabfrage per USSD-Kommando kostenfrei ist, während eine zum Aufrufen des Programmbestandteils 225 benötigte Datenverbindung zum Internet 230 kostenpflichtig ist.
  • Nach erfolgreicher Anmeldung in dem Mobilfunknetz 280 stehen dem Benutzer des Smartphones 100 verschiedene kostenpflichtige Telekommunikationsdienstangebote des Providers 290 zur Verfügung, die er mit dem mit der SIM-Karte 107 verknüpften Guthaben in Anspruch nehmen kann. Dazu zählen Telefongesprächsdienste, aber auch SMS-Dienste und paketvermittelt arbeitende Datendienste. In Schritt 405 nimmt der Benutzer ein Telekommunikationsdienstangebot in Anspruch, indem er z. B. eine Rufnummer wählt und ein Telefongespräch führt. In Schritt 406 beendet er die Inanspruchnahme des Telekommunikationsdienstangebots, indem er z. B. durch Betätigen einer entsprechenden Taste das Telefongespräch beendet. Durch die Inanspruchnahme des Telekommunikationsdienstangebots sind dem Benutzer Kosten entstanden. Der Provider 290 reduziert daher das mit SIM-Karte 107 verknüpfte Guthaben.
  • Das Computerprogramm 104 registriert die Beendigung des Telefongesprächs als ein auslösendes Ereignis. In Schritt 410 veranlasst es aufgrund des auslösenden Ereignisses automatisch die Übertragung von Guthabeninformation an das Smartphone 100. Dies kann z. B. wie vorstehend beschrieben mittels des Webservice oder durch Absetzen eines USSD-Kommandos geschehen. Nachdem die Guthabeninformation in Schritt 411 empfangen worden ist, veranlasst das Computerprogramm 104 in Schritt 412 automatisch die Anzeige der Guthabeninformation, hier konkret der Guthabenhöhe. Dies geschieht wie oben beschrieben. Der Benutzer wird also unmittelbar nach der Beendigung des Telefonats und der durch das Telefonat bedingten Guthabenreduzierung über das verbleibende Guthaben in Kenntnis gesetzt. Er ist so stets über sein Guthaben informiert und kann gegebenenfalls rechtzeitig eine Guthabenaufladung veranlassen. Da die Übertragung der Guthabeninformation automatisch veranlasst und die Guthabeninformation auch automatisch angezeigt wird, kann die Unterrichtung des Benutzers über das Guthaben nicht versehentlich unterbleiben und wird in für ihn besonders komfortabler Weise durchgeführt.
  • Da in Schritt 406 mit der Beendigung des Telefongesprächs ein auslösendes Ereignis eingetreten ist, wird in Schritt 413 das dem Timer zugeordnete Zeitintervall durch das Computerprogramm 104 auf die vorgegebene Dauer zurückgesetzt. So wird erreicht, dass die vorgegebene Dauer vergehen muss, bevor nach der zuletzt durchgeführten automatischen Anzeige von Guthabeninformation jedenfalls aufgrund eines Ablaufs des Zeitintervalls des Timers als auslösendes Ereignis eine erneute automatische Anzeige von Guthabeninformation erfolgt. Es wird verhindert, dass das Benutzererlebnis durch ein übermäßig häufiges Anzeigen von Guthabeninformation beeinträchtigt wird.
  • Sollte innerhalb des Zeitintervalls nicht aus anderem Grund eine Abfrage und Anzeige von Guthabeninformation erfolgt sein, erfolgen diese Maßnahmen spätestens aufgrund des Ablaufs des dem Timer zugeordneten Zeitintervalls. Dazu wird in Schritt 407 kontinuierlich eine Überprüfung durchgeführt, ob das Zeitintervall abgelaufen ist. Diese Überprüfung findet permanent im Hintergrund statt, also z. B. auch während gemäß der Schritte 405 und 406 ein Telekommunikationsdienstangebot in Anspruch genommen und anschließend die Inanspruchnahme beendet wird. Wird bei der Überprüfung in Schritt 407 festgestellt, dass das Zeitintervall noch nicht abgelaufen ist, wird wenig später eine erneute Überprüfung durchgeführt. Wird jedoch festgestellt, dass das Zeitintervall abgelaufen ist, werden die Schritte 410 bis 413 wie bereits beschrieben ausgeführt, so dass es zu einer Anzeige der Guthabeninformation kommt. Es wird erreicht, dass der Benutzer des Smartphones 100 in regelmäßigen Abständen automatisch mit Guthabeninformation versorgt wird – selbst wenn sich das Guthaben zwischenzeitlich nicht geändert haben sollte. So wird dem Benutzer Guthabeninformation regelmäßig vor Augen geführt. Er bleibt auf einem aktuellen Informationsstand auch wenn er die Guthabeninformation zwischenzeitlich vergessen haben sollte.
  • Eine weitere Aktion, die der Benutzer an dem Smartphone 100 ausführen kann, ist die Überführung des Smartphones 100 in einen Schlummermodus, wie in Schritt 408 in 4 gezeigt. Der Schlummermodus ist eine Form eines Ruhezustands des Smartphones 100 und ist durch eine gegenüber dem normalen Betriebsmodus verringerte Leistungsaufnahme gekennzeichnet, so dass eine längere Batterielaufzeit erhalten wird. Dazu wird in dem Schlummermodus die Hintergrundbeleuchtung des Touchscreens 108 des Smartphones 100 abgeschaltet. In Schritt 409 berührt der Benutzer die Oberfläche des Touchscreens 108. Das Android-Betriebssystem 105 erweckt daraufhin das Smartphone 100 aus dem Schlummermodus und überführt es wieder in den normalen Betriebsmodus. Das Erwecken des Smartphones 100 aus dem Schlummermodus bedeutet ein Verlassen eines Ruhezustands und ist ein auslösendes Ereignis, das von dem Computerprogramm 104 registriert wird. Es führt dazu, dass die Schritte 410 bis 413 ausgeführt werden und somit Guthabeninformation angezeigt wird. Es wird erreicht, dass der Benutzer, wenn er durch Erwecken des Smartphones 100 aus dem Schlummermodus die Rückkehr in den normalen Betriebszustand veranlasst, in dem kostenpflichtige Telekommunikationsdienstangebote mit dem Smartphone 100 in Anspruch genommen werden können, er automatisch mit Guthabeninformation versorgt wird. So kann der Benutzer sich vor der Inanspruchnahme solcher Angebote zunächst seines Guthabenstatus versichern, ohne hierzu selbst besondere Schritte unternehmen zu müssen.
  • Das Ende der Inanspruchnahme eines Telekommunikationsdienstangebots in Schritt 406, das Feststellen des Ablaufens des dem Timer zugewiesenen Zeitintervalls vorgegebener Dauer in Schritt 407 und das Erwachen des Smartphones 100 aus dem Schlummermodus in Schritt 409 sind auslösende Ereignisse, die zur Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation durch den Server 250 an das Smartphone 100 führen. Alle diese auslösenden Ereignisse sind unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation, denn weder das Ende der Inanspruchnahme eines Telekommunikationsdienstangebots, der Ablauf eines Zeitintervalls noch die Rückkehr aus einem Schlummermodus sind von einem Benutzer mit dem Ziel der Guthabenabfrage initiiert worden.

Claims (20)

  1. Computerprogramm (104) welches auf einem Telekommunikationsendgerät (100) ausführbar ist und welches eingerichtet ist, aufgrund eines auslösenden Ereignisses automatisch eine Übertragung von Guthabeninformation betreffend ein einem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts (100) zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server (250) an das Telekommunikationsendgerät (100) zu veranlassen, wobei das auslösende Ereignis unabhängig von einer benutzerinitiierten Abfrage von Guthabeninformation ist.
  2. Computerprogramm (104) nach Anspruch 1, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, nach Empfang der Guthabeninformation automatisch eine Anzeige der Guthabeninformation an dem Telekommunikationsendgerät (100) zu veranlassen.
  3. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das dem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts (100) zur Verfügung stehende Guthaben mit einem dem Telekommunikationsendgerät (100) zugeordneten Identifikationsmodul (107) verknüpft ist und wobei das Identifikationsmodul (107) mit einem Anbieter (290) assoziiert ist, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts (100) das Guthaben nutzbar ist.
  4. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, ein Aufladen des Guthabens zu ermöglichen.
  5. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Ablauf eines Zeitintervalls vorgegebener Dauer ein auslösendes Ereignis ist.
  6. Computerprogramm (104) nach Anspruch 5, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, den Ablauf des Zeitintervalls bei Eintritt einer vorgegeben Startbedingung beginnen zu lassen.
  7. Computerprogramm (104) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, das Zeitintervall aufgrund des Eintritts eines auslösenden Ereignisses auf die vorgegebene Dauer zurückzusetzen.
  8. Computerprogramm (104) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, die vorgegebene Dauer abhängig von einem zu verwendenden Weg der Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation vorzugeben.
  9. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein auslösendes Ereignis in Zusammenhang mit einer Aktion steht, die Einfluss auf das Guthaben haben kann.
  10. Computerprogramm (104) nach Anspruch 9, wobei das auslösende Ereignis in Zusammenhang mit einer Inanspruchnahme eines Angebots steht, das mit dem Telekommunikationsendgerät (100) nutzbar ist, und für die das Guthaben nutzbar ist.
  11. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein auslösendes Ereignis in Zusammenhang mit dem Verlassen eines Ruhezustands des Telekommunikationsendgeräts (100) steht.
  12. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Computerprogramm (104) ein Widget (110) umfasst.
  13. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation ein durch das Computerprogramm (104) abrufbares Kommando abzusetzen, welches geeignet ist, die Übertragung einer Nachricht von dem Telekommunikationsendgerät (104) an den Server (250) zu bewirken, wobei die Nachricht geeignet ist, nach Empfang der Nachricht durch den Server (250) die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server (250) an das Telekommunikationsendgerät (100) auszulösen.
  14. Computerprogramm (104) nach Anspruch 13, wobei die Nachricht eine Unstructured-Supplementary-Service-Data-Nachricht ist.
  15. Computerprogramm (104) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei das durch das Computerprogramm (104) abrufbare Kommando einem Anbieter (290), der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts (100) das Guthaben nutzbar ist, zugeordnet ist.
  16. Computerprogramm (104) nach Anspruch 15, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, das durch das Computerprogramm (104) abrufbare Kommando, das dem Anbieter (290) zugeordnet ist, aus einer Mehrzahl von durch das Computerprogramm (104) abrufbaren Kommandos auszuwählen.
  17. Computerprogramm (104) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Computerprogramm (104) eingerichtet ist, über eine Schnittstelle (227) eines weiteren Computerprogramms (224) einen Programmbestandteil (225) des weiteren Computerprogramms (224) aufzurufen, wobei das weitere Computerprogramm (224) eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren und wobei der Programmbestandteil (225) eingerichtet ist, die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server (250) an das Telekommunikationsendgerät (100) zu veranlassen.
  18. Computerprogramm (104) nach Anspruch 17, wobei über die Schnittstelle (227) Zugriffsdaten an den Programmbestandteil (225) übergebbar sind.
  19. Computerprogramm (104) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, wobei eine Übertragung der Guthabeninformation zusätzlich über eine Website (241) veranlassbar ist.
  20. Computerprogramm (104) nach Anspruch 19, wobei der Programmbestandteil (225) eingerichtet, auf die Website (241) zuzugreifen, um die Übertragung der Guthabeninformation zu veranlassen.
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