DE202013004240U1

DE202013004240U1 - Verteilstation für Bauteile

Info

Publication number: DE202013004240U1
Application number: DE201320004240
Authority: DE
Original assignee: GPP CHEMNITZ GES fur PROZESRECHNERPROGRAMMIERUNG MBH; Gpp Chemnitz Gesellschaft fur Prozessrechnerprogrammierung Mbh
Current assignee: GPP CHEMNITZ GES fur PROZESRECHNERPROGRAMMIERUNG MBH; Gpp Chemnitz Gesellschaft fur Prozessrechnerprogrammierung Mbh
Priority date: 2013-05-02
Filing date: 2013-05-02
Publication date: 2013-07-03
Anticipated expiration: 2023-05-03

Abstract

Verteilstation für Bauteile, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zu verteilenden Bauteile (2) in einem Zuführstrang (1) befinden, dass der Zuführstrang (1) vor einem Drehteller (3) endet, dass auf dem Drehteller (3) eine Drucklufteinheit (9) mit mindestens einer Düse (5) angeordnet ist, dass der Drehteller (3) Taschen (8) zur Aufnahme der Bauteile (2) enthält und von einer Teileführung (4) umgeben ist und dass die Teileführung (4) an mindestens einer Stelle durch einen Verteilkanal (6), der die Größe eines Bauteiles (2) aufweist, unterbrochen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verteilstation für Bauteile, die auf einem Rotationsverteilprinzip beruht.
Effektive Produktionsprozesse erfordern schnelle Zuführprozesse von Bauteilen zur Weiterverarbeitung. Diese müssen mit meist verfahrensbedingt langsameren Verarbeitungs- und Prüfprozessen in Einklang gebracht werden. Es ist üblich, dass die Bauteile über sogenannte Staustrecken ihrer Weiterverarbeitung zugeführt werden oder eine Verteilung durch mehrere Verteilkanäle, welche durch einzelne Klappen gesteuert/versorgt werden, erfolgt. In beiden Fällen erfordert die Zuführung der Bauteile einen gewissen Zeitaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Verteilstation für Bauteile zu schaffen, die schnell und sicher Bauteile dem weiteren Verarbeitungs- und/oder Prüfprozess zuführt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch schnellste automatische Zuführung der Bauteile zum Verarbeitungs- und/oder Prüfprozess der gesamte Verarbeitungs- und/oder Prüfprozess beschleunigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
1: eine Verteilstation in perspektivischer Ansicht
2: die Verteilstation in perspektivischer Ansicht aus einem anderen Blickwinkel
3: eine Draufsicht auf die Verteilstation
In 1, 2 und 3 ist eine Verteilstation für zu verteilende Bauteile 2 dargestellt. Ein Zuführstrang 1 ist mit den zu verteilenden Bauteilen 2 bestückt. Der Zuführstrang 1 mit den zu verteilenden Bauteilen 2 reicht bis an einen Drehteller 3, der an seinem Umfang Taschen 8 für die Bauteile 2 aufweist. Um den Drehteller 3 herum ist eine Teileführung 4 angeordnet, die die Bauteile 2 in den Taschen 8 hält. Die Teileführung 4 ist an mindestens einer Stelle durch einen Verteilkanal 6, der die Größe eines Bauteiles 2 aufweist, unterbrochen, es können ”n” Verteilkanäle 6 angeordnet sein.
Unmittelbar über dem Drehteller 3 ist im Bereich der Verteilkanäle 6 eine Drucklufteinheit 9 fest angeordnet, die gegenüber jedem Verteilerkanal 6 eine Düse 5 enthält.
Die zu verteilenden Bauteile 2 werden in die Verteilstation über den Zuführstrang 1 eingeführt. Die Bauteile werden in einer Reihe durch den eigenen Staudruck vor Einschleusung in die Verteilstation angeordnet und durch formgestützte Ausführung der Taschen 8 nacheinander in den Drehteller 3 eingebracht. Jedes Bauteil 2 in einer der Taschen 8 verlässt den Drehteller 3 der Verteilstation an einem Verteilkanal 6 durch einen gesteuerten Luftimpuls durch die Düse 5. Der Luftimpuls wird gesteuert initiiert entsprechend der vom Drehteller 3 erreichten Position. Die Rotation wird überwacht durch eine Lichtschranke/Encoder 7 (3). Erreicht die Tasche 8 den vorgesehenen Verteilkanal 6, wird ein entsprechender Luftimpuls in der Düse 5 erzeugt. Dieser stößt das zu verteilende Bauteil 2 in den dazugehörigen Verteilkanal 6 zur Ausgabe. Die Verteilkanäle 6 werden sensorisch überwacht und können dadurch variabel und bedarfsgerecht über die Luftimpulse bedient werden. Dadurch wird eine dynamische Zuweisung auf die Verteilkanäle 6 bzw. komplette Abschaltung der Zuweisung von Bauteilen 2 realisiert. Der letzte Verteilkanal 6 der Verteilstation wird vorzugsweise zum schnellen Leerräumen der gesamten Teilezuführung verwendet.
Bezugszeichenliste

1: Zuführstrang
2: verteilendes Bauteil
3: Drehteller
4: Teileführung
5: Düse
6: Verteilkanal
7: Lichtschranke/Encoder
8: Tasche
9: Drucklufteinheit

Claims

Verteilstation für Bauteile, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zu verteilenden Bauteile (2) in einem Zuführstrang (1) befinden, dass der Zuführstrang (1) vor einem Drehteller (3) endet, dass auf dem Drehteller (3) eine Drucklufteinheit (9) mit mindestens einer Düse (5) angeordnet ist, dass der Drehteller (3) Taschen (8) zur Aufnahme der Bauteile (2) enthält und von einer Teileführung (4) umgeben ist und dass die Teileführung (4) an mindestens einer Stelle durch einen Verteilkanal (6), der die Größe eines Bauteiles (2) aufweist, unterbrochen ist.
Verteilstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Düsen (5) der Anzahl der Verteilkanäle (6) entspricht.
Verteilstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (5) derart angeordnet sind, dass sie bei jeder Umdrehung des Drehtellers (3) einmal den Verteilkanälen (6) direkt gegenüberstehen.