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Die Erfindung betrifft eine Verlegeplatte zur Halterung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, mit einem flachen Plattenkörper, der auf seiner Oberseite Erhebungen und zwischen den Erhebungen rinnenförmige Vertiefungen zur Aufnahme der Temperierungselemente aufweist, wobei der Plattenkörper zumindest einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt hat, die nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind, und die Vertiefungen im ersten Abschnitt geradlinig und parallel zueinander verlaufen.
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Fußbodenheizungen erfreuen sich seit einigen Jahrzehnten wachsender Beliebtheit. Vorteilhaft ist insbesondere die Tatsache, dass auch an sich eher kühle Fußbodenbeläge wie Fliesen oder Laminat auf eine angenehme Temperatur gebracht werden können. Darüber hinaus ist die Erwärmung im Vergleich zur Heizung mit herkömmlichen Heizkörpern deutlich gleichmäßiger.
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Bei der Verlegung von Fußbodenheizungen ist es bereits bekannt, Verlegeplatten zu verwenden, die zumeist aus Kunststoff bestehen und in die die Heizrohre eingelegt werden können. Häufig handelt es sich um Noppenplatten mit in Richtung Oberseite weisenden Haltenoppen, sodass sich Zwischenräume zwischen den Haltenoppen ergeben, in die die Heizrohre eingelegt werden können. Dabei ist es nicht nur möglich, Heizrohre in einer geraden Linie zu verlegen, sondern auch in Bogenform. Allerdings kann das Verlegen der Heizrohre für den ungeübten Anwender schwierig sein, z. B. wenn seitliche Ableitungen der Heizrohre in Richtung der Wasseranschlüsse erfolgen sollen. Insbesondere kann die Ausbildung einer Umkehrschleife, bei der das Heizrohr in die Ausgangsrichtung zurückgeführt wird, problematisch sein. Gemäß dem Stand der Technik sind hierzu separate Verlegeplatten erforderlich, was die Verlegung insgesamt aufwändig macht. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund, dass Fußbodenheizungen häufig von Nicht-Fachleuten wie Heimwerkern verlegt werden.
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Ausgehend vom bisher bekannten Stand der Technik stellt sich daher die Aufgabe, eine Verlegeplatte zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere für Fußbodenheizungen eignet und eine besonders einfache Verlegung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verlegeplatte zur Halterung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, mit einem flachen Plattenkörper, der auf seiner Oberseite Erhebungen und zwischen den Erhebungen rinnenförmige Vertiefungen zur Aufnahme der Temperierungselemente aufweist, wobei der Plattenkörper zumindest einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt hat, die neben- oder hintereinander angeordnet sind, und die Vertiefungen im ersten Abschnitt geradlinig und parallel zueinander verlaufen, wobei die Erhebungen im zweiten Abschnitt zumindest teilweise kreis- oder ellipsenförmig sind, sodass die Temperierungselemente in der Weise in die Vertiefungen zwischen den kreis- oder ellipsenförmigen Erhebungen einlegbar sind, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden.
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Die erfindungsgemäße Verlegeplatte weist vorgeprägte Verläufe für die Temperierungselemente auf, die eine besonders einfache und schnelle Verlegung erlauben. Bei den Temperierungselementen handelt es sich insbesondere um Heizrohre, denkbar sind jedoch auch Heizdrähte. Die Verlegeplatten kommen in erster Linie bei Fußboden- oder Wandheizungssystemen zum Einsatz. Denkbar ist grundsätzlich auch die Verwendung im Rahmen von Kühlsystemen, in diesem Fall werden als Temperierungselemente Kühlrohre eingesetzt, die von einem Kühlmedium mit entsprechend niedriger Temperatur durchflossen werden.
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Die erfindungsgemäße Verlegeplatte weist in der Mitte einen ersten Abschnitt des Plattenkörpers auf, in dem die Temperierungselemente im Wesentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufen. In der Regel ist der Verlauf parallel zu einer Seite der Verlegeplatte, insbesondere parallel zur Längsseite. Häufig werden Temperierungselemente bei Fußbodenheizungen in mäanderförmigen Schleifen verlegt, in diesem Fall bildet der erste Abschnitt des Plattenkörpers somit die geraden Bestandteile der Mäanderbögen.
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Dort, wo die geraden Abschnitte der Temperierungselemente enden, muss in der Regel eine Umlenkung erfolgen. Im Falle von Mäanderbögen kann dies insbesondere eine Umlenkung um 180° sein, darüber hinaus ist am Anfang und am Ende des Temperierungselementes ein Anschluss nach außen notwendig, im Falle von Heizrohren ein Anschluss an den Vorlauf und den Rücklauf. Auch bei der Verlegung von Temperierungselementen um Kurven oder Hindernisse kann eine Umlenkung notwendig sein. Hierzu dienen die Erhebungen im zweiten Abschnitt, die kreis- oder ellipsenförmig, d. h. oval sind. Eine solche Erhebung erlaubt es, die Temperierungselemente um die Erhebung herum in einem vollständigen oder teilweisen Kreis- oder Ellipsenbogen zu verlegen. Wird beispielsweise eine Rückführung um 180° gewünscht, wie bei Mäanderverlegung häufig der Fall, kann das Temperierungselement einmal um die Erhebung im zweiten Abschnitt herum zurück in die Ausgangsrichtung geführt werden. Ebenso möglich ist jedoch die Umlenkung des Temperierungselementes um 90°; in diesem Fall bildet das Temperierungselement lediglich einen Viertelbogen aus, dies dient insbesondere dem Anschluss der Temperierungselemente. Bevorzugt sind die Erhebungen im zweiten Abschnitt kreisförmig, da ein Kreis die Umlenkung des Temperierungselementes in jede der in Frage kommenden Richtungen in besonders einfacher Weise ermöglicht. Insbesondere kommt eine Umlenkung um 180° oder eine Umlenkung um 90° nach links oder rechts in Frage.
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Zusätzlich kann der zweite Abschnitt halbkreis- oder halbellipsenförmige Erhebungen aufweisen. Bevorzugt sind halbkreisförmige Erhebungen. Diese erlauben ebenfalls eine Umlenkung eines Temperierungselementes um 180° zurück in die Ausgangsrichtung, allerdings keine Umlenkung um 90°. Für die mänderförmige Verlegung der Temperierungselemente ist dies jedoch ausreichend. Entsprechend können die halbkreis- oder halbellipsenförmigen Erhebungen insbesondere unmittelbar an den ersten Abschnitt angrenzen, sodass für die Mäanderverlegung der Temperierungselemente lediglich eine Umlenkung um diese Erhebungen notwendig ist, während darüber hinaus auch kreis- oder ellipsenförmige Erhebungen im zweiten Abschnitt vorgesehen sind, die insbesondere der Umlenkung um 90° dienen, beispielsweise in Richtung Vorlauf oder Rücklauf.
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Sinnvoll ist es, wenn die geradlinig verlaufenden Vertiefungen des ersten Abschnitts auf die Ränder der kreis-, halbkreis-, ellipsen- oder halbellipsenförmigen Erhebungen zulaufen. Mit anderen Worten gehen die geradlinigen Vertiefungen nahtlos in die die Kreisbögen bzw. Ellipsenbögen ausbildenden Vertiefungen im zweiten Abschnitt über. Entsprechend ist keine zusätzliche Umlenkung der Temperierungselemente notwendig, vielmehr können die Temperierungselemente ohne Knicke oder ähnliches ausbilden zu müssen, unmittelbar ganz oder teilweise um die Erhebungen herumgeführt werden.
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Die Temperierungselemente sollten in den Vertiefungen mindestens bis zur Hälfte des Umfangs umschlossen werden, um eine sichere Fixierung der Temperierungselemente zu gewährleisten. Vorteilhaft ist es, wenn die Tiefe der Vertiefungen dem Durchmesser der Temperierungselemente entspricht, sodass die Temperierungselemente bündig mit der Oberseite der Verlegeplatte abschließen. Auf diese Weise wird die Aufbauhöhe der Verlegeplatte insgesamt klein gehalten, was bei Fußbodenheizungen grundsätzlich von Vorteil ist. Dies gilt insbesondere beim nachträglichen Einbau, da anderenfalls unter Umständen ein Teil des Fußbodenbelags abgetragen werden müsste. Auf der anderen Seite sollte die Tiefe der Vertiefungen im Plattenkörper den Durchmesser der Temperierungselemente nicht nennenswert übersteigen, um einen effektiven Wärmeübergang zu ermöglichen, insbesondere nach oben in Richtung des Fußbodenbelags im Falle einer Fußbodenheizung.
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Die Flanken der Vertiefungen können Vorsprünge aufweisen, um die Temperierungselemente sicher in den Vertiefungen festzulegen und zu halten. Diese Vorsprünge, bspw. in Form von kleinen Noppen, gehen vom Rand der Vertiefungen aus und verengen die Vertiefungen an der Oberfläche der Verlegeplatte. Dabei ist eine gewisse Elastizitiät der Vorsprünge und/oder der Verlegeplatte von Vorteil, so dass die Temperierungselemente in die Vertiefungen eingepresst werden können. Die Vorsprünge sind typischerweise in gewissen Abständen zueinander entlang des Randes der Vertiefungen angebracht.
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Dem gleichen Zweck dient es, wenn die Breite der Vertiefungen geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der zur Festlegung in den Vertiefungen vorgesehenen Temperierungselemente, so dass eine gewisse Klemmwirkung erzielt wird. Die Vertiefungen können auch eine Verjüngung in Richtung der Oberfläche der Verlegeplatte aufweisen bzw. die Flanken der Vertiefungen können mit Hinterschneidungen versehen sein. Zur Festlegung der Temperierungselemente ist somit ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, mit dem die Temperierungselemente in die Vertiefungen hineingedrückt werden, sodass sie in den Vertiefungen einrasten. Möglich ist auch das Vorsehen von Haken oder sonstigen Befestigungselementen an der Verlegeplatte zur Festlegung der Temperierungselemente in den Vertiefungen.
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Bevorzugt ist es, die Plattenkörper aus einem Hartschaummaterial zu fertigen, insbesondere aus einem Polystyrol- oder Polyurethanschaum. Derartige Hartschäume sind beispielsweise unter dem Markennamen Styropor® und Neopor® bekannt. Im Falle von Neopor handelt es sich um einen Hartschaum, der Graphitpartikel enthält, die der Streuung der Wärmestrahlung und der Reduktion der Wärmeverluste dienen. Da derartige Hartschäume auch eine Wärmedämmwirkung haben, wird unerwünschter Wärmeverlust vermieden, im Falle einer Fußbodenheizung beispielsweise in Richtung der unterhalb des Raumes liegenden Decke. Darüber hinaus wirkt der Hartschaum auch als Trittschalldämmung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hartschaummaterial von einer Metallschicht bedeckt, d. h. die Metallschicht bildet die Oberfläche der Verlegeplatte. Die Verwendung einer Metalloberfläche dient der gleichmäßigen Wärmeverteilung, d. h. die durch die Temperierungselemente erzeugte Wärme wird effektiv über die Metallschicht in Richtung Fußboden weitergegeben.
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Bei dem verwendeten Metall kann es sich insbesondere um Aluminium handeln, das verhältnismäßig preiswert ist und eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit aufweist. Darüber hinaus lässt es sich gut umformen und mit dem Hartschaummaterial verbinden. Grundsätzlich denkbar ist jedoch auch die Verwendung anderer Metalle, die über eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit verfügen, beispielsweise die Verwendung einer Kupferschicht.
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Auch wenn die Herstellung der Verlegeplatten aus einem Hartschaummaterial, insbesondere in Kombination mit einer Metallbeschichtung besonders bevorzugt ist, ist selbstverständlich grundsätzlich auch eine Herstellung der Verlegeplatten aus anderen Materialien, insbesondere Kunststoffmaterialien denkbar. Die Plattenkörper können beispielsweise aus einem Polyolefinmaterial (Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen) hergestellt werden. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den Temperierungselementen insbesondere um Heizrohre, die im Gebrauch von einem Wärmeträgermedium durchflossen werden. Als solches kommt vor allen Dingen Wasser in Frage. Die Heizrohre sind entsprechend an einen Vor- und Rücklauf der Heizung anzuschließen. Die Heizrohre selbst haben einen Durchmesser, der bevorzugt in einem Bereich von 8 bis 16 mm, insbesondere 10 bis 12 mm liegt. Die im Plattenkörper vorgesehenen Vertiefungen sind entsprechend dimensioniert. Die Stärke der Verlegeplatte selbst liegt insbesondere zwischen 15 und 40 mm, besonders bevorzugt sind 25 bis 30 mm. Auf der einen Seite ist eine geringe Stärke der Verlegeplatte zur Genierung einer geringen Aufbauhöhe sinnvoll, auf der anderen Seite verbessert eine dickere Hartschaumschicht die Wärmeisolierung.
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Um eine problemlose Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten zu ermöglichen, kann der Plattenkörper über ein oder mehrere quer und/oder längs zum Plattenkörper verlaufende Schwächungslinien verfügen, an denen eine Durchtrennung des Plattenkörpers mit relativ einfachen Mitteln möglich ist. Die Schwächungslinien können in regelmäßigen Abständen am Plattenkörper vorhanden sein, sodass der Plattenkörper individuell gekürzt oder in seiner Breite angepasst werden kann. Bei den Schwächungslinien kann es sich um Sollbruchstellen handeln, die ein Durchbrechen ermöglichen, in der Regel wird jedoch eine Durchtrennung mit einfachen Hilfsmitteln wie einem Cutter-Messer oder einer Säge durchgeführt. Die Schwächungslinien sollten für den Benutzer gut sichtbar sein, sodass es sich gleichzeitig um eine Markierung handelt, die erkennen lässt, wo die Säge hergeführt werden soll.
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Typische Verlegeplatten können beispielsweise eine Länge von 100 cm und eine Breite von 50 cm aufweisen. Für eine Fußbodenheizung müssen in der Regel mehrere Verlegeplatten in einer Reihe und nebeneinander verlegt werden, wobei es auf die Größe der zu temperierenden Fläche ankommt, in welchen Bereichen lediglich erste Abschnitte mit geradem Temperierungselement verlaufen und wo darüber hinaus zweite Abschnitte verwendet werden müssen, um eine Umlenkung der Temperierungselemente herbeizuführen. Entsprechend kann die Zahl der notwendigen zweiten Abschnitte variieren, die Ausbildung von Schwächungslinien innerhalb der Verlegeplatte oder das separate Vorhalten der einzelnen Abschnitte erlaubt daher die einfache Anpassung.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Plattenkörper nicht nur einen ersten und einen zweiten Abschnitt, sondern auch einen dritten Abschnitt auf, der neben dem ersten Abschnitt angeordnet ist und sich an der dem zweiten Abschnitt gegenüberliegenden Seite des ersten Abschnitts anschließt. Mit anderen Worten ist der erste Abschnitt zwischen zweitem und drittem Abschnitt angeordnet. Insbesondere können die einzelnen Abschnitte in Längsrichtung der Verlegeplatte hintereinander angeordnet sein, d. h. der zweite und der dritte Abschnitt bilden die Enden der Verlegeplatte, während der erste Abschnitt den Mittelbereich ausbildet.
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Im Übrigen entspricht der Aufbau des dritten Abschnitts dem des zweiten Abschnitts, d. h. er weist kreis- oder ellipsenförmige Erhebungen auf, zwischen die die Temperierungselemente in der Weise eingelegt werden können, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden. Insbesondere für die mäanderförmige Verlegung von Temperierungselementen ist dies von besonderem Vorteil, da die Temperierungselemente jeweils im ersten Abschnitt geradlinig verlegt werden und im zweiten sowie im dritten Abschnitt eine Umkehrschleife ausbilden. Dabei werden die Temperierungselemente im zweiten und dritten Abschnitt in einer 180° Umlenkung um die Erhebungen herumgeführt.
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Möglich ist auch das Vorsehen von Verlegeplatten, bei denen die einzelnen Abschnitte als separate Teile vorliegen. In diesem Fall wird die gesamte Verlegeplatte aus zwei oder drei Einzelteilen, nämlich dem ersten und zweiten sowie ggf. dem dritten Abschnitt gebildet. Beim Verlegen wird entsprechend der zweite Abschnitt und ggf. der dritte Abschnitt an den ersten Abschnitt angelegt. Zweiter und dritter Abschnitt bilden somit Kopf- und Fußteil der Verlegeplatte. Selbstverständlich müssen auch in diesem Fall die einzelnen Abschnitte der Verlegeplatte so aufeinander abgestimmt sein, dass ein Einlegen der Temperierungselemente problemlos möglich ist.
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Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, die Randbereiche der Verlegeplatten mit Mitteln zur Verbindung der einzelnen Verlegeplatten zu versehen, beispielsweise mit Hilfe eines Nut-/Federsystems. Auch bei weitgehend glatten Kanten ist jedoch eine Neben- und Hintereinanderverlegung der einzelnen Verlegeplatten problemlos möglich.
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Die erfindungsgemäße Verlegeplatte ist sowohl für Nass- als auch für Trockenverlegung geeignet. Bei der Nassverlegung wird eine Fußbodenheizung im Estrich verlegt, bei der Trockenverlegung hingegen befinden sich die Heizrohre direkt unter dem Bodenbelag. Die erfindungsgemäße Verlegeplatte kann in diesem Fall auf dem Untergrund aufgeklebt werden, bevor der Fußboden in Form von Fliesen, Parkett, Laminat o. ä. aufgebracht wird. Die Trockenverlegung ist insbesondere bei der nachträglichen Verlegung einer Fußbodenheizung von Bedeutung.
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Die den Erhebungen und Vertiefungen der Verlegeplatte abgewandte Seite des Plattenkörpers kann darüber hinaus über eine vergleichsweise weiche Schicht aus einem Ausgleichsmaterial verfügen, die dem Ausgleich von Bodenunebenheiten dient. Das Ausgleichsmaterial passt sich entsprechend dem Boden an, auf dem die Verlegeplatten verlegt werden sollen, und verhindert das Verbleiben von Hohlräumen zwischen Verlegeplatte und Boden. Dies dient gleichzeit der Verminderung des entstehenden Trittschalls. Bei der Ausgleichsmaterialschicht kann es sich insbesondere um eine Elastomerschicht handeln. Auch bei Verwendung von Hartschaum allein wird jedoch bereits ein weitgehender Ausgleich der Bodenunebenheiten erzielt.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten 1 näher erläutert. Diese zeigt eine Verlegeplatte 1 aus einer Hartschaumschicht 3, die an der Oberfläche mit einer Metallschicht 2 aus Aluminium versehen ist. Der erste Abschnitt 9 weist rinnenförmige Vertiefungen 4 auf, in welche die Heizrohre eingelegt werden können. Im sich an den ersten Abschnitt 9 anschließenden zweiten Abschnitt 10 erkennt man kreisförmige Erhebungen 5, um die die Heizrohre im zweiten Abschnitt 10 ganz oder teilweise herumgeführt werden können, um eine seitliche Ablenkung um 90° oder eine Rückführung der Heizrohre um 180° erreichen zu können. Eine Rückführung der Heizrohre um 180° kann auch durch Herumführen der Heizrohre um die halbkreisförmigen Erhebungen 8 im Übergangsbereich vom ersten zum zweiten Abschnitt 9, 10 erfolgen, dies ist insbesondere für die Mäanderverlegung der Heizrohre sinnvoll, wie sie bei Fußbodenheizungen u. ä. häufig durchgeführt wird. In diesem Fall dienen die kreisförmigen Erhebungen 5 in erster Linie der seitlichen Ablenkung in Richtung Vor- oder Rücklauf. Die Hartschaumschicht 3 dient der Isolierung, die darüber befindliche Metallschicht 2 der gleichmäßigen Wärmeverteilung. Darüber hinaus weist die Verlegeplatte 1 Schwächungslinien 6, 7 auf, wobei die Schwächungslinien 7 in Längsrichtung und die Schwächungslinien 6 in Querrichtung verlaufen. An diesen Schwächungslinien 6, 7 ist eine einfache Durchtrennung der Verlegeplatte möglich, um diese in Länge und Breite an die Gegebenheiten anzupassen.