DE202013001168U1 - Verlegeplatte - Google Patents

Verlegeplatte Download PDF

Info

Publication number
DE202013001168U1
DE202013001168U1 DE202013001168U DE202013001168U DE202013001168U1 DE 202013001168 U1 DE202013001168 U1 DE 202013001168U1 DE 202013001168 U DE202013001168 U DE 202013001168U DE 202013001168 U DE202013001168 U DE 202013001168U DE 202013001168 U1 DE202013001168 U1 DE 202013001168U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
plate according
laying plate
elevations
elliptical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202013001168U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202013001168U priority Critical patent/DE202013001168U1/de
Publication of DE202013001168U1 publication Critical patent/DE202013001168U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
    • F24D3/142Tube mountings specially adapted therefor integrated in prefab construction elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Abstract

Verlegeplatte zur Halterung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, mit einem flachen Plattenkörper, der auf seiner Oberseite Erhebungen und zwischen den Erhebungen rinnenförmige Vertiefungen (4) zur Aufnahme der Temperierungselemente aufweist, wobei der Plattenkörper zumindest einen ersten Abschnitt (9) und einen zweiten Abschnitt (10) hat, die nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind, und die Vertiefungen (4) im ersten Abschnitt (9) geradlinig und parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5) im zweiten Abschnitt (10) zumindest teilweise kreis- oder ellipsenförmig sind, sodass die Temperierungselemente in der Weise in die Vertiefungen zwischen den kreis- oder ellipsenförmigen Erhebungen (5) einlegbar sind, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verlegeplatte zur Halterung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, mit einem flachen Plattenkörper, der auf seiner Oberseite Erhebungen und zwischen den Erhebungen rinnenförmige Vertiefungen zur Aufnahme der Temperierungselemente aufweist, wobei der Plattenkörper zumindest einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt hat, die nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind, und die Vertiefungen im ersten Abschnitt geradlinig und parallel zueinander verlaufen.
  • Fußbodenheizungen erfreuen sich seit einigen Jahrzehnten wachsender Beliebtheit. Vorteilhaft ist insbesondere die Tatsache, dass auch an sich eher kühle Fußbodenbeläge wie Fliesen oder Laminat auf eine angenehme Temperatur gebracht werden können. Darüber hinaus ist die Erwärmung im Vergleich zur Heizung mit herkömmlichen Heizkörpern deutlich gleichmäßiger.
  • Bei der Verlegung von Fußbodenheizungen ist es bereits bekannt, Verlegeplatten zu verwenden, die zumeist aus Kunststoff bestehen und in die die Heizrohre eingelegt werden können. Häufig handelt es sich um Noppenplatten mit in Richtung Oberseite weisenden Haltenoppen, sodass sich Zwischenräume zwischen den Haltenoppen ergeben, in die die Heizrohre eingelegt werden können. Dabei ist es nicht nur möglich, Heizrohre in einer geraden Linie zu verlegen, sondern auch in Bogenform. Allerdings kann das Verlegen der Heizrohre für den ungeübten Anwender schwierig sein, z. B. wenn seitliche Ableitungen der Heizrohre in Richtung der Wasseranschlüsse erfolgen sollen. Insbesondere kann die Ausbildung einer Umkehrschleife, bei der das Heizrohr in die Ausgangsrichtung zurückgeführt wird, problematisch sein. Gemäß dem Stand der Technik sind hierzu separate Verlegeplatten erforderlich, was die Verlegung insgesamt aufwändig macht. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund, dass Fußbodenheizungen häufig von Nicht-Fachleuten wie Heimwerkern verlegt werden.
  • Ausgehend vom bisher bekannten Stand der Technik stellt sich daher die Aufgabe, eine Verlegeplatte zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere für Fußbodenheizungen eignet und eine besonders einfache Verlegung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verlegeplatte zur Halterung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, mit einem flachen Plattenkörper, der auf seiner Oberseite Erhebungen und zwischen den Erhebungen rinnenförmige Vertiefungen zur Aufnahme der Temperierungselemente aufweist, wobei der Plattenkörper zumindest einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt hat, die neben- oder hintereinander angeordnet sind, und die Vertiefungen im ersten Abschnitt geradlinig und parallel zueinander verlaufen, wobei die Erhebungen im zweiten Abschnitt zumindest teilweise kreis- oder ellipsenförmig sind, sodass die Temperierungselemente in der Weise in die Vertiefungen zwischen den kreis- oder ellipsenförmigen Erhebungen einlegbar sind, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden.
  • Die erfindungsgemäße Verlegeplatte weist vorgeprägte Verläufe für die Temperierungselemente auf, die eine besonders einfache und schnelle Verlegung erlauben. Bei den Temperierungselementen handelt es sich insbesondere um Heizrohre, denkbar sind jedoch auch Heizdrähte. Die Verlegeplatten kommen in erster Linie bei Fußboden- oder Wandheizungssystemen zum Einsatz. Denkbar ist grundsätzlich auch die Verwendung im Rahmen von Kühlsystemen, in diesem Fall werden als Temperierungselemente Kühlrohre eingesetzt, die von einem Kühlmedium mit entsprechend niedriger Temperatur durchflossen werden.
  • Die erfindungsgemäße Verlegeplatte weist in der Mitte einen ersten Abschnitt des Plattenkörpers auf, in dem die Temperierungselemente im Wesentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufen. In der Regel ist der Verlauf parallel zu einer Seite der Verlegeplatte, insbesondere parallel zur Längsseite. Häufig werden Temperierungselemente bei Fußbodenheizungen in mäanderförmigen Schleifen verlegt, in diesem Fall bildet der erste Abschnitt des Plattenkörpers somit die geraden Bestandteile der Mäanderbögen.
  • Dort, wo die geraden Abschnitte der Temperierungselemente enden, muss in der Regel eine Umlenkung erfolgen. Im Falle von Mäanderbögen kann dies insbesondere eine Umlenkung um 180° sein, darüber hinaus ist am Anfang und am Ende des Temperierungselementes ein Anschluss nach außen notwendig, im Falle von Heizrohren ein Anschluss an den Vorlauf und den Rücklauf. Auch bei der Verlegung von Temperierungselementen um Kurven oder Hindernisse kann eine Umlenkung notwendig sein. Hierzu dienen die Erhebungen im zweiten Abschnitt, die kreis- oder ellipsenförmig, d. h. oval sind. Eine solche Erhebung erlaubt es, die Temperierungselemente um die Erhebung herum in einem vollständigen oder teilweisen Kreis- oder Ellipsenbogen zu verlegen. Wird beispielsweise eine Rückführung um 180° gewünscht, wie bei Mäanderverlegung häufig der Fall, kann das Temperierungselement einmal um die Erhebung im zweiten Abschnitt herum zurück in die Ausgangsrichtung geführt werden. Ebenso möglich ist jedoch die Umlenkung des Temperierungselementes um 90°; in diesem Fall bildet das Temperierungselement lediglich einen Viertelbogen aus, dies dient insbesondere dem Anschluss der Temperierungselemente. Bevorzugt sind die Erhebungen im zweiten Abschnitt kreisförmig, da ein Kreis die Umlenkung des Temperierungselementes in jede der in Frage kommenden Richtungen in besonders einfacher Weise ermöglicht. Insbesondere kommt eine Umlenkung um 180° oder eine Umlenkung um 90° nach links oder rechts in Frage.
  • Zusätzlich kann der zweite Abschnitt halbkreis- oder halbellipsenförmige Erhebungen aufweisen. Bevorzugt sind halbkreisförmige Erhebungen. Diese erlauben ebenfalls eine Umlenkung eines Temperierungselementes um 180° zurück in die Ausgangsrichtung, allerdings keine Umlenkung um 90°. Für die mänderförmige Verlegung der Temperierungselemente ist dies jedoch ausreichend. Entsprechend können die halbkreis- oder halbellipsenförmigen Erhebungen insbesondere unmittelbar an den ersten Abschnitt angrenzen, sodass für die Mäanderverlegung der Temperierungselemente lediglich eine Umlenkung um diese Erhebungen notwendig ist, während darüber hinaus auch kreis- oder ellipsenförmige Erhebungen im zweiten Abschnitt vorgesehen sind, die insbesondere der Umlenkung um 90° dienen, beispielsweise in Richtung Vorlauf oder Rücklauf.
  • Sinnvoll ist es, wenn die geradlinig verlaufenden Vertiefungen des ersten Abschnitts auf die Ränder der kreis-, halbkreis-, ellipsen- oder halbellipsenförmigen Erhebungen zulaufen. Mit anderen Worten gehen die geradlinigen Vertiefungen nahtlos in die die Kreisbögen bzw. Ellipsenbögen ausbildenden Vertiefungen im zweiten Abschnitt über. Entsprechend ist keine zusätzliche Umlenkung der Temperierungselemente notwendig, vielmehr können die Temperierungselemente ohne Knicke oder ähnliches ausbilden zu müssen, unmittelbar ganz oder teilweise um die Erhebungen herumgeführt werden.
  • Die Temperierungselemente sollten in den Vertiefungen mindestens bis zur Hälfte des Umfangs umschlossen werden, um eine sichere Fixierung der Temperierungselemente zu gewährleisten. Vorteilhaft ist es, wenn die Tiefe der Vertiefungen dem Durchmesser der Temperierungselemente entspricht, sodass die Temperierungselemente bündig mit der Oberseite der Verlegeplatte abschließen. Auf diese Weise wird die Aufbauhöhe der Verlegeplatte insgesamt klein gehalten, was bei Fußbodenheizungen grundsätzlich von Vorteil ist. Dies gilt insbesondere beim nachträglichen Einbau, da anderenfalls unter Umständen ein Teil des Fußbodenbelags abgetragen werden müsste. Auf der anderen Seite sollte die Tiefe der Vertiefungen im Plattenkörper den Durchmesser der Temperierungselemente nicht nennenswert übersteigen, um einen effektiven Wärmeübergang zu ermöglichen, insbesondere nach oben in Richtung des Fußbodenbelags im Falle einer Fußbodenheizung.
  • Die Flanken der Vertiefungen können Vorsprünge aufweisen, um die Temperierungselemente sicher in den Vertiefungen festzulegen und zu halten. Diese Vorsprünge, bspw. in Form von kleinen Noppen, gehen vom Rand der Vertiefungen aus und verengen die Vertiefungen an der Oberfläche der Verlegeplatte. Dabei ist eine gewisse Elastizitiät der Vorsprünge und/oder der Verlegeplatte von Vorteil, so dass die Temperierungselemente in die Vertiefungen eingepresst werden können. Die Vorsprünge sind typischerweise in gewissen Abständen zueinander entlang des Randes der Vertiefungen angebracht.
  • Dem gleichen Zweck dient es, wenn die Breite der Vertiefungen geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der zur Festlegung in den Vertiefungen vorgesehenen Temperierungselemente, so dass eine gewisse Klemmwirkung erzielt wird. Die Vertiefungen können auch eine Verjüngung in Richtung der Oberfläche der Verlegeplatte aufweisen bzw. die Flanken der Vertiefungen können mit Hinterschneidungen versehen sein. Zur Festlegung der Temperierungselemente ist somit ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, mit dem die Temperierungselemente in die Vertiefungen hineingedrückt werden, sodass sie in den Vertiefungen einrasten. Möglich ist auch das Vorsehen von Haken oder sonstigen Befestigungselementen an der Verlegeplatte zur Festlegung der Temperierungselemente in den Vertiefungen.
  • Bevorzugt ist es, die Plattenkörper aus einem Hartschaummaterial zu fertigen, insbesondere aus einem Polystyrol- oder Polyurethanschaum. Derartige Hartschäume sind beispielsweise unter dem Markennamen Styropor® und Neopor® bekannt. Im Falle von Neopor handelt es sich um einen Hartschaum, der Graphitpartikel enthält, die der Streuung der Wärmestrahlung und der Reduktion der Wärmeverluste dienen. Da derartige Hartschäume auch eine Wärmedämmwirkung haben, wird unerwünschter Wärmeverlust vermieden, im Falle einer Fußbodenheizung beispielsweise in Richtung der unterhalb des Raumes liegenden Decke. Darüber hinaus wirkt der Hartschaum auch als Trittschalldämmung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Hartschaummaterial von einer Metallschicht bedeckt, d. h. die Metallschicht bildet die Oberfläche der Verlegeplatte. Die Verwendung einer Metalloberfläche dient der gleichmäßigen Wärmeverteilung, d. h. die durch die Temperierungselemente erzeugte Wärme wird effektiv über die Metallschicht in Richtung Fußboden weitergegeben.
  • Bei dem verwendeten Metall kann es sich insbesondere um Aluminium handeln, das verhältnismäßig preiswert ist und eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit aufweist. Darüber hinaus lässt es sich gut umformen und mit dem Hartschaummaterial verbinden. Grundsätzlich denkbar ist jedoch auch die Verwendung anderer Metalle, die über eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit verfügen, beispielsweise die Verwendung einer Kupferschicht.
  • Auch wenn die Herstellung der Verlegeplatten aus einem Hartschaummaterial, insbesondere in Kombination mit einer Metallbeschichtung besonders bevorzugt ist, ist selbstverständlich grundsätzlich auch eine Herstellung der Verlegeplatten aus anderen Materialien, insbesondere Kunststoffmaterialien denkbar. Die Plattenkörper können beispielsweise aus einem Polyolefinmaterial (Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen) hergestellt werden. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den Temperierungselementen insbesondere um Heizrohre, die im Gebrauch von einem Wärmeträgermedium durchflossen werden. Als solches kommt vor allen Dingen Wasser in Frage. Die Heizrohre sind entsprechend an einen Vor- und Rücklauf der Heizung anzuschließen. Die Heizrohre selbst haben einen Durchmesser, der bevorzugt in einem Bereich von 8 bis 16 mm, insbesondere 10 bis 12 mm liegt. Die im Plattenkörper vorgesehenen Vertiefungen sind entsprechend dimensioniert. Die Stärke der Verlegeplatte selbst liegt insbesondere zwischen 15 und 40 mm, besonders bevorzugt sind 25 bis 30 mm. Auf der einen Seite ist eine geringe Stärke der Verlegeplatte zur Genierung einer geringen Aufbauhöhe sinnvoll, auf der anderen Seite verbessert eine dickere Hartschaumschicht die Wärmeisolierung.
  • Um eine problemlose Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten zu ermöglichen, kann der Plattenkörper über ein oder mehrere quer und/oder längs zum Plattenkörper verlaufende Schwächungslinien verfügen, an denen eine Durchtrennung des Plattenkörpers mit relativ einfachen Mitteln möglich ist. Die Schwächungslinien können in regelmäßigen Abständen am Plattenkörper vorhanden sein, sodass der Plattenkörper individuell gekürzt oder in seiner Breite angepasst werden kann. Bei den Schwächungslinien kann es sich um Sollbruchstellen handeln, die ein Durchbrechen ermöglichen, in der Regel wird jedoch eine Durchtrennung mit einfachen Hilfsmitteln wie einem Cutter-Messer oder einer Säge durchgeführt. Die Schwächungslinien sollten für den Benutzer gut sichtbar sein, sodass es sich gleichzeitig um eine Markierung handelt, die erkennen lässt, wo die Säge hergeführt werden soll.
  • Typische Verlegeplatten können beispielsweise eine Länge von 100 cm und eine Breite von 50 cm aufweisen. Für eine Fußbodenheizung müssen in der Regel mehrere Verlegeplatten in einer Reihe und nebeneinander verlegt werden, wobei es auf die Größe der zu temperierenden Fläche ankommt, in welchen Bereichen lediglich erste Abschnitte mit geradem Temperierungselement verlaufen und wo darüber hinaus zweite Abschnitte verwendet werden müssen, um eine Umlenkung der Temperierungselemente herbeizuführen. Entsprechend kann die Zahl der notwendigen zweiten Abschnitte variieren, die Ausbildung von Schwächungslinien innerhalb der Verlegeplatte oder das separate Vorhalten der einzelnen Abschnitte erlaubt daher die einfache Anpassung.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Plattenkörper nicht nur einen ersten und einen zweiten Abschnitt, sondern auch einen dritten Abschnitt auf, der neben dem ersten Abschnitt angeordnet ist und sich an der dem zweiten Abschnitt gegenüberliegenden Seite des ersten Abschnitts anschließt. Mit anderen Worten ist der erste Abschnitt zwischen zweitem und drittem Abschnitt angeordnet. Insbesondere können die einzelnen Abschnitte in Längsrichtung der Verlegeplatte hintereinander angeordnet sein, d. h. der zweite und der dritte Abschnitt bilden die Enden der Verlegeplatte, während der erste Abschnitt den Mittelbereich ausbildet.
  • Im Übrigen entspricht der Aufbau des dritten Abschnitts dem des zweiten Abschnitts, d. h. er weist kreis- oder ellipsenförmige Erhebungen auf, zwischen die die Temperierungselemente in der Weise eingelegt werden können, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden. Insbesondere für die mäanderförmige Verlegung von Temperierungselementen ist dies von besonderem Vorteil, da die Temperierungselemente jeweils im ersten Abschnitt geradlinig verlegt werden und im zweiten sowie im dritten Abschnitt eine Umkehrschleife ausbilden. Dabei werden die Temperierungselemente im zweiten und dritten Abschnitt in einer 180° Umlenkung um die Erhebungen herumgeführt.
  • Möglich ist auch das Vorsehen von Verlegeplatten, bei denen die einzelnen Abschnitte als separate Teile vorliegen. In diesem Fall wird die gesamte Verlegeplatte aus zwei oder drei Einzelteilen, nämlich dem ersten und zweiten sowie ggf. dem dritten Abschnitt gebildet. Beim Verlegen wird entsprechend der zweite Abschnitt und ggf. der dritte Abschnitt an den ersten Abschnitt angelegt. Zweiter und dritter Abschnitt bilden somit Kopf- und Fußteil der Verlegeplatte. Selbstverständlich müssen auch in diesem Fall die einzelnen Abschnitte der Verlegeplatte so aufeinander abgestimmt sein, dass ein Einlegen der Temperierungselemente problemlos möglich ist.
  • Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, die Randbereiche der Verlegeplatten mit Mitteln zur Verbindung der einzelnen Verlegeplatten zu versehen, beispielsweise mit Hilfe eines Nut-/Federsystems. Auch bei weitgehend glatten Kanten ist jedoch eine Neben- und Hintereinanderverlegung der einzelnen Verlegeplatten problemlos möglich.
  • Die erfindungsgemäße Verlegeplatte ist sowohl für Nass- als auch für Trockenverlegung geeignet. Bei der Nassverlegung wird eine Fußbodenheizung im Estrich verlegt, bei der Trockenverlegung hingegen befinden sich die Heizrohre direkt unter dem Bodenbelag. Die erfindungsgemäße Verlegeplatte kann in diesem Fall auf dem Untergrund aufgeklebt werden, bevor der Fußboden in Form von Fliesen, Parkett, Laminat o. ä. aufgebracht wird. Die Trockenverlegung ist insbesondere bei der nachträglichen Verlegung einer Fußbodenheizung von Bedeutung.
  • Die den Erhebungen und Vertiefungen der Verlegeplatte abgewandte Seite des Plattenkörpers kann darüber hinaus über eine vergleichsweise weiche Schicht aus einem Ausgleichsmaterial verfügen, die dem Ausgleich von Bodenunebenheiten dient. Das Ausgleichsmaterial passt sich entsprechend dem Boden an, auf dem die Verlegeplatten verlegt werden sollen, und verhindert das Verbleiben von Hohlräumen zwischen Verlegeplatte und Boden. Dies dient gleichzeit der Verminderung des entstehenden Trittschalls. Bei der Ausgleichsmaterialschicht kann es sich insbesondere um eine Elastomerschicht handeln. Auch bei Verwendung von Hartschaum allein wird jedoch bereits ein weitgehender Ausgleich der Bodenunebenheiten erzielt.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten 1 näher erläutert. Diese zeigt eine Verlegeplatte 1 aus einer Hartschaumschicht 3, die an der Oberfläche mit einer Metallschicht 2 aus Aluminium versehen ist. Der erste Abschnitt 9 weist rinnenförmige Vertiefungen 4 auf, in welche die Heizrohre eingelegt werden können. Im sich an den ersten Abschnitt 9 anschließenden zweiten Abschnitt 10 erkennt man kreisförmige Erhebungen 5, um die die Heizrohre im zweiten Abschnitt 10 ganz oder teilweise herumgeführt werden können, um eine seitliche Ablenkung um 90° oder eine Rückführung der Heizrohre um 180° erreichen zu können. Eine Rückführung der Heizrohre um 180° kann auch durch Herumführen der Heizrohre um die halbkreisförmigen Erhebungen 8 im Übergangsbereich vom ersten zum zweiten Abschnitt 9, 10 erfolgen, dies ist insbesondere für die Mäanderverlegung der Heizrohre sinnvoll, wie sie bei Fußbodenheizungen u. ä. häufig durchgeführt wird. In diesem Fall dienen die kreisförmigen Erhebungen 5 in erster Linie der seitlichen Ablenkung in Richtung Vor- oder Rücklauf. Die Hartschaumschicht 3 dient der Isolierung, die darüber befindliche Metallschicht 2 der gleichmäßigen Wärmeverteilung. Darüber hinaus weist die Verlegeplatte 1 Schwächungslinien 6, 7 auf, wobei die Schwächungslinien 7 in Längsrichtung und die Schwächungslinien 6 in Querrichtung verlaufen. An diesen Schwächungslinien 6, 7 ist eine einfache Durchtrennung der Verlegeplatte möglich, um diese in Länge und Breite an die Gegebenheiten anzupassen.

Claims (14)

  1. Verlegeplatte zur Halterung von Temperierungselementen, insbesondere Heizrohren, mit einem flachen Plattenkörper, der auf seiner Oberseite Erhebungen und zwischen den Erhebungen rinnenförmige Vertiefungen (4) zur Aufnahme der Temperierungselemente aufweist, wobei der Plattenkörper zumindest einen ersten Abschnitt (9) und einen zweiten Abschnitt (10) hat, die nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind, und die Vertiefungen (4) im ersten Abschnitt (9) geradlinig und parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5) im zweiten Abschnitt (10) zumindest teilweise kreis- oder ellipsenförmig sind, sodass die Temperierungselemente in der Weise in die Vertiefungen zwischen den kreis- oder ellipsenförmigen Erhebungen (5) einlegbar sind, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden.
  2. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (10) zusätzlich halbkreis- oder halbellipsenförmige Erhebungen (8) aufweist.
  3. Verlegeplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinig verlaufenden Vertiefungen (4) des ersten Abschnitts (9) auf die Ränder der kreis-, halbkreis-, ellipsen- oder halbellipsenförmigen Erhebungen (5, 8) des zweiten Abschnitts (10) zulaufen.
  4. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Vertiefungen (4) dem Durchmesser der zur Festlegung in den Vertiefungen (4) vorgesehenen Temperierungselemente entspricht.
  5. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der Vertiefungen (4) Vorsprünge aufweisen, die in der Lage sind, die Temperierungselemente in den Vertiefungen (4) zu halten.
  6. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Vertiefungen (4) geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der zur Festlegung in den Vertiefungen vorgesehenen Temperierungselemente.
  7. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (4) eine Verjüngung in Richtung der Oberfläche der Verlegeplatte (1) aufweisen.
  8. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierungselemente Heiz- oder Kühlrohre sind.
  9. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierungselemente Heizdrähte sind.
  10. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper aus einem Hartschaummaterial (3), insbesondere aus einem Polystyrol- oder Polyurethanhartschaum gefertigt ist.
  11. Verlegeplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartschaummaterial (3) von einer Metallschicht (2), insbesondere einer Aluminiumschicht bedeckt ist.
  12. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper über ein oder mehrere quer und/oder längs zum Plattenkörper verlaufende Schwächungslinien (6, 7) verfügt, an denen eine Durchtrennung des Plattenkörpers möglich ist.
  13. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem ersten Abschnitt (9) ein dritter Abschnitt angeordnet ist, der sich an der dem zweiten Abschnitt (10) gegenüberliegenden Seite des ersten Abschnitts (9) anschließt, wobei die Erhebungen (5) im dritten Abschnitt zumindest teilweise kreis- oder ellipsenförmig sind, sodass die Temperierungselemente in der Weise in die Vertiefungen zwischen den kreis- oder ellipsenförmigen Erhebungen (5) einlegbar sind, dass sie einen teilweisen oder vollständigen Kreis- oder Ellipsenbogen ausbilden.
  14. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und ggf. der dritte Abschnitt (10) als vom ersten Abschnitt (9) separate Teile vorliegen.
DE202013001168U 2013-02-07 2013-02-07 Verlegeplatte Expired - Lifetime DE202013001168U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013001168U DE202013001168U1 (de) 2013-02-07 2013-02-07 Verlegeplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013001168U DE202013001168U1 (de) 2013-02-07 2013-02-07 Verlegeplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013001168U1 true DE202013001168U1 (de) 2013-04-23

Family

ID=48465145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013001168U Expired - Lifetime DE202013001168U1 (de) 2013-02-07 2013-02-07 Verlegeplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013001168U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110056156A (zh) * 2019-03-07 2019-07-26 敬西涛 一种多功能地暖专用万向板

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110056156A (zh) * 2019-03-07 2019-07-26 敬西涛 一种多功能地暖专用万向板

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006004755B4 (de) Fußbodenaufbau sowie Verwendung einer Entkopplungsmatte zum Aufbau einer Fußbodenheizung
AT12872U1 (de) Klett-faserplatte
EP1054217B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Flächenheizung und Heizelementträgerplatte zur Durchführung des Verfahrens
DE3217578C2 (de) Flächenheizung, bestehend aus mindestens einem, von einem Tragkörper gestützten Rohrleitungssystem
CH685724A5 (de) Verbundplattenelement zur Verwendung als Kühl- oder Heizbauplattenelement.
DE102011109661A1 (de) Dämmstoffplatte, Anordnung und Verfahren zum Ausrüsten eines Bauwerks
CH617999A5 (en) Plate-shaped structural element for radiant heating systems
EP2565338A1 (de) Plattenförmiges Element für Heizungs- oder Kühlsysteme
DE102013208284A1 (de) Wärmedämmplatte und Verfahren zur Montage von Leitungen
DE102014110843B4 (de) Flächentemperierungselement sowie aus mehreren Flächentemperierungselementen bestehender Flächentemperierungsaufbau
DE2456836A1 (de) Verfahren zur verlegung einer heizrohr-anordnung auf flaechen
EP0089012A2 (de) Verbundplatte für eine Fussbodenheizung
DE202013001168U1 (de) Verlegeplatte
EP2404005B1 (de) Deckenelement
DE10330138B3 (de) Vorrichtung zum Halten von temperierbaren Elementen, insbesondere Rohren
DE202011000237U1 (de) Klimaboden
EP2574852B1 (de) Verfahren zur Herstellung großflächiger Bodenheizungen und durch dieses Verfahren hergestellte Bodenheizung
DE69918724T2 (de) Schalldämmender, vorzugsweise schwimmender, boden mit heizelementen
DE102017129823B4 (de) System und Verfahren zur Installation einer Fußbodenheizung in einem Transferraum
DE202009000976U1 (de) Mehrschichtige Platte und Wärmeleitplatte
DE102016103922A1 (de) Flächenheiz- und Flächenkühlsystem
AT13599U1 (de) Wärmedämmsystem
DE102011003476B4 (de) Klimaboden
DE9314110U1 (de) Plattenförmiger Wärmetauscher
DE202015105173U1 (de) Auflageelement für flexible bandförmige Heizelemente einer Flächenheizung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20130613

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R158 Lapse of ip right after 8 years