DE202012104909U1 - Patientenschnittstellenanordnung mit verstellbarer Stirnstütze - Google Patents
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Abstract
Patientenschnittstellenanordnung (10) mit:
– einer Patientenschnittstellenvorrichtung (12, 14, 15) zum Kommunizieren mit der Nase oder der Nase und dem Mund eines Patienten und
– einer Stirnstütze (30), die mit der Patientenschnittstellenvorrichtung verbunden ist und ein Stirnpolster (41) umfasst,
wobei die Stirnstütze einen Verstellmechanismus umfasst, der einen Drehknopf (40) mit einer mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle (42) und eine mit einem Gewinde versehene angetriebene Welle (50) umfasst, die mit der Antriebswelle des Drehknopfes und dem Stirnpolster (41) verbunden ist, wobei die Drehung des Drehknopfes (40) eine lineare Bewegung der angetriebenen Welle (50) und dadurch auch des Stirnpolsters (41) bewirkt,
wobei die Stirnstütze (30) ferner geräuschdämpfende Mittel umfasst, die die Geräusche dämpfen, die bei einer Relativbewegung zwischen der Antriebswelle (42) und der angetriebenen Welle (50) erzeugt werden.
– einer Patientenschnittstellenvorrichtung (12, 14, 15) zum Kommunizieren mit der Nase oder der Nase und dem Mund eines Patienten und
– einer Stirnstütze (30), die mit der Patientenschnittstellenvorrichtung verbunden ist und ein Stirnpolster (41) umfasst,
wobei die Stirnstütze einen Verstellmechanismus umfasst, der einen Drehknopf (40) mit einer mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle (42) und eine mit einem Gewinde versehene angetriebene Welle (50) umfasst, die mit der Antriebswelle des Drehknopfes und dem Stirnpolster (41) verbunden ist, wobei die Drehung des Drehknopfes (40) eine lineare Bewegung der angetriebenen Welle (50) und dadurch auch des Stirnpolsters (41) bewirkt,
wobei die Stirnstütze (30) ferner geräuschdämpfende Mittel umfasst, die die Geräusche dämpfen, die bei einer Relativbewegung zwischen der Antriebswelle (42) und der angetriebenen Welle (50) erzeugt werden.
Description
- ANWENDUNGSBEREICH DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Patientenschnittstellen zum Transportieren eines Gases in den und/oder aus dem Atemweg eines Benutzers.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- In zahllosen Situationen ist es notwendig oder wünschenswert, dem Atemweg eines Patienten nicht-invasiv, d. h. ohne einen Tubus in den Atemweg des Patienten oder chirurgisch einen Trachealtubus in seine Speiseröhre einzuführen, einen Atemgasstrom zuzuführen. So ist es beispielsweise bekannt, einen Patienten unter Verwendung eines als nicht-invasive Beatmung bezeichneten Verfahrens zu beatmen. Ferner ist es bekannt, zur Behandlung einer medizinischen Störung, wie einem Schlafapnoesyndrom und im Besonderen einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA), einen kontinuierlichen positiven Atemwegsdruck (engl. continuous positive airway pressure, CPAP) oder einen variablen Atemwegsdruck zuzuführen, der mit dem Atemzyklus des Patienten variiert.
- Therapien wie die nicht-invasive Beatmung und die unterstützte Spontanbeatmung erfordern das Platzieren einer Patientenschnittstellenvorrichtung mit einer Maskenkomponente auf dem Gesicht des Patienten. Die Maskenkomponente kann, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, eine Nasenmaske, die die Nase des Patienten bedeckt, ein Nasenpolster bzw. -kissen mit Nasenbrille, die in die Nasenlöcher des Patienten gesteckt werden, eine Mund-und-Nasen-Maske, die die Nase und den Mund bedeckt, oder eine Vollgesichtmaske, die das Gesicht des Patienten bedeckt, sein. Die Patientenschnittstellenvorrichtung bildet die Schnittstelle zwischen der Vorrichtung zur Beatmung oder unterstützenden Beatmung und dem Atemweg des Patienten, so dass von der Druck bzw. Durchfluss erzeugenden Einrichtung dem Atemweg des Patienten ein Atemgasstrom zugeführt werden kann.
- Derartige Vorrichtungen werden typischerweise durch eine Kopfbänderung mit einem oder mehreren Bändern auf dem Gesicht des Patienten gehalten, die so ausgelegt ist, dass sie über bzw. um den Kopf des Patienten passt.
- In
1 ist ein typisches System für die Beatmungstherapie bei einem Patienten. Dieses System wird in der Beschreibung und den Ansprüchen als “Patientenschnittstellenanordnung” bezeichnet. - Das System
2 umfasst eine Druck erzeugende Einrichtung4 , einen mit einem Winkelanschluss18 gekoppelten Zuführschlauch16 und eine Patientenschnittstellenvorrichtung10 . Die Druck erzeugende Einrichtung4 ist so aufgebaut, dass sie einen Atemgasstrom erzeugt, und kann, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Beatmungsgeräte, Geräte zur unterstützten Spontanbeatmung (wie CPAP-Geräte), Geräte mit variablem Druck und Geräte zur Druckunterstützung für die Autotitration umfassen. - Der Zuführschlauch
16 leitet den Atemgasstrom von der Druck erzeugenden Einrichtung4 durch den Winkelanschluss18 zur Patientenschnittstellenvorrichtung10 weiter. Der Zuführschlauch16 , der Winkelanschluss18 und die Patientenschnittstellenvorrichtung10 werden häufig gemeinsam als Patientenkreislauf bezeichnet. - Die Patientenschnittstellenvorrichtung
10 umfasst eine Maske12 , die in dem Ausführungsbeispiel eine Mund-und-Nasen-Maske ist. Es kann jedoch jegliche Art von Maske, die die Zuführung des Atemgasstroms zum Atemweg des Patienten erleichtert, wie eine Nasenmaske, ein Nasenpolster bzw. Nasenkissen oder eine Vollgesichtsmaske, als Maske12 eingesetzt werden. Die Maske12 umfasst einen mit einem Maskenkörper15 verbundenen Wulst14 . Der Wulst14 besteht aus einem weichen, flexiblen Material, beispielsweise, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Silikon, einem geeigneten weichen thermoplastischen Elastomer, einem geschlossenzelligen Schaumstoff oder jeglicher Kombination aus derartigen Materialien. Eine Öffnung in dem Maskenkörper15 , an den der Winkelanschluss18 angeschlossen wird, gestattet die Weiterleitung des Atemgasstroms von der Druck erzeugenden Einrichtung4 zu dem von dem Maskenkörper15 und dem Wulst14 gebildeten inneren Raum und dann zum Atemweg des Patienten. - Die Patientenschnittstellenvorrichtung
10 umfasst ferner eine Kopfbänderung19 , die in der dargestellten Ausführungsform ein Zwei-Punkt-Kopfband ist. Die Kopfbänderung19 umfasst ein erstes und ein zweites Band20 , die jeweils so ausgelegt sind, dass sie an der Seite des Gesichts des Patienten oberhalb seines Ohres positioniert werden. - Die Kopfbänderung
19 umfasst ferner ein erstes und ein zweiten Maskenbefestigungselement22 zum Verbinden des Endes eines der Bänder20 mit der entsprechenden Seite der Maske12 . - Ein Problem, das bei diesem Maskentyp auftritt, besteht darin, dass die Kraftvektoren der Kopfbänder, die erforderlich sind, um eine robuste und stabile Abdichtung am Gesicht des Patienten zu erzielen, eine gerade Linie nahe den Augenwinkeln des Patienten bilden können, was möglicherweise unangenehm und ablenkend ist.
- Um dies zu vermeiden, ist es wohlbekannt, zur Verteilung der erforderlichen Kräfte auf eine größere Fläche eine Stirnstütze vorzusehen. Auf diese Weise gleicht eine zusätzliche gepolsterte Stütze auf der Stirn die von der Maske um die Nase oder um Nase und Mund herum ausgeübten Kräfte aus.
- Damit die Maske bei einer Vielzahl von Benutzern bequem sitzt, muss die Stirnstütze hinsichtlich des Nasen- bzw. Mundteils der Maske verstellbar sein. Bei einer bekannten Ausführung wird dieses Ziel erreicht, indem die Stirnstütze am Ende eines Arms angebracht ist, der mit dem Haupt-Mund- bzw. Nasenteil der Maske schwenkbar verbunden ist. Dadurch kann die Stirnstütze zur Stirn hin und von ihr weg bewegt werden und erlaubt verschiedene relative Positionierungen für unterschiedliche Benutzer.
- Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist eine Stirnstütze so montiert, dass sie eine lineare Bewegung zwischen eingefahrener und ausgefahrener Position ausführt. Ein drehbarer Verstellknopf wird dazu verwendet, die lineare Position der Stirnstütze anhand einer Schraubverbindung anzupassen.
- Diese bekannte Ausführung wird ausführlich in dem US-Patent
US 2010/0000542 - Ein Problem bei dieser Ausführung besteht darin, dass die Schraubverbindung sowohl während der Verstellung als auch bei beendeter Verstellung Geräusche verursacht. Ein klapperndes Geräusch wird durch die Genauigkeit der Kupplung zwischen den mit Gewinde versehenen Wellen verursacht, und ein klickendes Geräusch wird durch ein ratschenartiges Einrasten verursacht, das den Drehknopf in voreingestellte Stellungen bringt. Da diese Vorgänge nahe am Gesicht (und daher nahe den Ohren) des Trägers ablaufen, können diese Geräusche störend sein. Ferner sind derartige Geräusche bei einer möglichen Verwendung der Maske zur Behandlung von Schlafapnoe besonders unerwünscht.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Erfindungsgemäß wird eine Patientenschnittstellenanordnung nach Anspruch 1 geschaffen. Die Anordnung umfasst eine Stirnstütze mit einem Verstellmechanismus in Form eines Drehknopfes mit einer mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle und einer mit einem Gewinde versehenen angetriebenen Welle. Die Drehung des Drehknopfes bewirkt, dass die angetriebene Welle und somit auch die gepolsterte Stütze eine lineare Bewegung ausführen. Es werden geräuschdämpfende Mittel vorgesehen, die die Geräusche dämpfen, die bei einer Relativbewegung zwischen der Antriebswelle und der angetriebenen Welle erzeugt werden.
- Durch diese Anordnung wird die Verstellung bzw. die Anwendung der Patientenschnittstelle geräuschärmer und verursacht dem Patienten weniger Unbehagen.
- Die Antriebswelle kann einen zentralen Kern und ein umgebendes Gewinde (d. h. eine Schraube) umfassen, und die angetriebene Welle umfasst dann eine äußere zylindrische Welle und ein Innengewinde (d. h. eine Gewindebohrung).
- Bei einer ersten Anordnung umfassen die geräuschdämpfenden Mittel eine elastische Beschichtung auf der mit einem Gewinde versehenen (äußeren) Antriebswelle. Bei einer zweiten Anordnung umfassen die geräuschdämpfenden Mittel eine elastische Beschichtung auf der mit einem Gewinde versehenen (inneren) angetriebenen Welle. In beiden Fällen werden dadurch die Geräusche reduziert, die entstehen, wenn die Wellen gegeneinander verdreht werden (d. h. während der Verstellung), und die Beschichtung trägt außerdem dazu bei, die beiden Wellen in einer festen Position zueinander zu halten (und dadurch ein Klappern zu verhindern), wenn der Verstellvorgang beendet ist. Bei der elastischen Beschichtung kann es sich um eine Gummibeschichtung handeln.
- Bei einer dritten Anordnung umfassen die geräuschdämpfenden Mittel zumindest ein zusätzliches Gewinde auf der mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle und zumindest ein entsprechendes zusätzliches Gewinde auf der mit einem Gewinde versehenen angetriebenen Welle, so dass die Antriebswelle und die angetriebene Welle parallel durch mindestens zwei Gewinde miteinander verbunden werden. Dadurch entsteht ein stärkerer Halt zwischen den Wellen, der die Relativbewegung nach der Verstellung verhindert, das Spiel während des Verstellvorgangs einschränkt und somit das klappernde Geräusch reduziert.
- Bei einer vierten Anordnung umfassen die geräuschdämpfenden Mittel ein elastisches Element, das die Antriebswelle in Bezug auf die angetriebene Welle linear vorspannt. Auch dadurch wird das Klappern reduziert, da eine festere Position zueinander gehalten wird.
- Das elastische Element kann eine in die äußere zylindrische Welle eingebaute, gegen das Ende des zentralen Kerns wirkende Feder sein. Auf diese Weise ist die Feder innen in die Schraubverbindung montiert. Als Alternative kann das elastische Element ein Feder- oder Gummielement sein, dass die Basis eines Schafts des Drehknopfes umgibt.
- Der Drehknopf kann Ruhestellungen aufweisen, die durch die Wechselwirkung zwischen einer Nase und einer Aussparung bestimmt werden, wobei eine Vielzahl von Nasen bzw. eine Vielzahl von Aussparungen existieren, die eine Vielzahl von Ruhestellungen des Drehknopfes bestimmen, wobei die Nase oder Nasen mit einem elastischen Material beschichtet sind.
- Durch diese Beschichtung werden die klickenden Geräusche beim Drehen des Drehknopfes in voreingestellte Positionen reduziert. Die Aussparung oder Aussparungen können stattdessen (oder ebenfalls) mit einem elastischen Material beschichtet sein.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine bekannte Patientenschnittstelle, -
2 eine bekannte Patientenschnittstelle, wie sie im US-PatentUS2010/0000542 -
3 eine detailliertere Darstellung des Drehknopfes der Schnittstelle aus2 , -
4 eine detailliertere Darstellung der Stirnstütze der Schnittstelle aus2 , -
5 eine erste Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
6 eine zweite Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
7 eine dritte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
8 eine vierte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
9 eine fünfte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
10 eine sechste Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
11 eine siebte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung, -
12 eine achte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Die Erfindung schafft eine Patientenschnittstellenanordnung mit einer Stirnstütze, die durch einen Drehknopf verstellbar ist. Es wird eine Geräuschdämpfung zum Dämpfen von Geräuschen, die bei der Drehung der Verstellkomponenten entstehen, oder des Klapperns der Verstellkomponenten geschaffen.
-
2 stammt aus dem US-PatentUS2010/0000542 10 mit einer Stirnstütze30 . Die Patientenschnittstellenvorrichtung zum Zuführen von Gas zum Benutzer (der Maskenteil) umfasst einen Maskenkörper16 , einen Wulst14 , der so ausgelegt ist, dass er eine Abdichtung am Gesicht des Patienten bildet und einen Winkelanschluss18 zum Anschluss an einen Luftzuführschlauch (wobei die Komponenten10 ,14 ,16 ,18 denjenigen mit dem gleichen Bezugszeichen in1 entsprechen). - Die Stirnstütze
30 verwendet ein schraubenartiges Betätigungselement dazu, die Stirnstütze30 längs einem im Allgemeinen linearen Weg zu bewegen. Die Hauptkomponenten der Stirnstütze30 sind ein Maskenkörperanschluss32 , der mit dem Maskenkörper16 verbunden ist, ein drehbarer Verstellknopf40 mit einer mit einem Gewinde versehenen Welle und ein Stirnpolsterhalter34 mit einem Rohr mit Innengewinde. Der Stirnpolsterhalter34 trägt die Stirnpolster41 , die bei Anwendung an der Stirn des Patienten anliegen. - Wird der Verstellknopf
40 gedreht, bewegt sich das Rohr mit Innengewinde des Stirnpolsterhalters34 aus der mit einem Gewinde versehenen Welle des Verstellknopfes40 hinaus oder in sie hinein, so dass die Position der Stirnpolster41 verstellt wird. -
3 ist eine detailliertere Darstellung des Drehknopfes40 und zeigt die mit einem Gewinde versehene Welle42 . Der Drehknopf40 rastet in dem Maskenkörperanschluss32 ein. Im Besonderen umfasst der Knopf40 ein Segment43 , das in den Maskenkörperanschluss32 eingeführt wird. An dem Segment43 befindet sich ein ringförmiger Rand44 , der in im Maskenkörperanschluss32 vorgesehene Rückhalteelemente eingreifen kann. Die mit einem Gewinde versehene Welle42 ist so ausgelegt, dass sie in ein Rohr mit Innengewinde des Stirnpolsterhalters34 eingreift, so dass sich die mit einem Gewinde versehene Welle42 mit dem Rohr mit Innengewinde im Eingriff befindet. Wird der Knopf40 gedreht, bewegt sich das Rohr mit Innengewinde aus der mit einem Gewinde versehenen Welle42 hinaus oder in sie hinein, so dass die Position der Stirnpolster41 verstellt wird. - Auf jeder Seite des Verstellknopfes
40 befindet sich eine nachgiebige Lasche45 mit einem Ratschenanschlag46 . Wird der Knopf40 an den Maskenkörperanschluss32 montiert, greifen die Ratschenanschläge46 in eine Reihe von Stegen um die Innenfläche des Maskenkörperanschlusses ein und schaffen eine Reihe von Rastpositionen. Es sind Zentrierelemente47 vorgesehen, die das Einsetzen des Drehknopfes40 erleichtern. -
4 zeigt den Stirnpolsterhalter34 mit einem Rohr50 mit Innengewinde zur Aufnahme der mit einem Gewinde versehenen Welle des Drehknopfes40 . - Der Drehknopf ist also mit einer Antriebswelle mit einem zentralen Kern und einem umgebenden Gewinde
42 ausgestattet, und die angetriebene Welle der Stirnstütze34 umfasst eine äußere zylindrische Welle50 und ein Innengewinde. - Die Komponenten wurden lediglich insoweit beschrieben, wie es für das Verständnis der durch diese Erfindung geschaffenen Verbesserungen erforderlich ist. Die vollständigen Details des Systems sind dem US-Patent
US 2010/0000542 -
5 zeigt eine erste Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - Die Stirnstütze
34 ist mit einer Gummibeschichtung52 im Innern der zentralen Gewindebohrung versehen. Die Beschichtung verhindert, dass beim Einschrauben des Drehknopfes40 in die Stirnstütze ein klapperndes Geräusch entsteht. Die Gummidichtung sorgt für Reibung und somit eine Reduzierung der Geräuschentwicklung. Die Kunststoffteile berühren sich nicht mehr. -
6 zeigt eine zweite Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - Die Stirnstütze
34 ist mit einem zusätzlichen Innengewinde oder zusätzlichen Innengewinden54 versehen. Die Außengewinde des Drehknopfes40 sind entsprechend ausgelegt, so dass parallel mehrere Gewinde vorliegen. Durch die Schaffung mehrerer Gewinde wird die mit einem Gewinde versehene Welle des Drehknopfes40 während der Bewegung unterstützt und macht weniger klappernde Geräusche. -
7 zeigt eine dritte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - Das Außengewinde
42 am Drehknopf40 ist mit einer Gummibeschichtung56 versehen. Diese Beschichtung verhindert, dass beim Einschrauben des Drehknopfes in die Stirnstütze34 ein klapperndes Geräusch entsteht. -
8 zeigt eine vierte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - Die Rückseite des Rohrs
50 der Stirnstütze34 ist geschlossen, und in der Stirnstütze34 ist eine Feder58 angeordnet. Diese Feder reicht vom Ende der mit einem Gewinde versehenen Welle des Drehknopfes40 bis zum geschlossenen Ende des Rohrs50 . - Diese Feder erzeugt eine Vorspannung, die das klappernde Geräusch mindert.
-
9 zeigt eine fünfte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. Um den Drehknopf direkt hinter dem Schaft ist eine Feder60 angeordnet. Wird der Drehknopf in den Maskenkörperanschluss32 eingerastet, stellt die Feder60 sicher, dass der Drehknopf besser positioniert wird und erzeugt eine Vorspannung, die axiale Bewegungen einschränkt. -
10 zeigt eine sechste Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - Anstelle der Feder
60 ist ein Gummiring62 um den Drehknopf40 angeordnet, der den gleichen Zweck erfüllt wie die Feder60 . Stattdessen kann der Gummiring62 als Oberflächenbeschichtung ausgeführt werden, die auf den erforderlichen Teil des Drehknopfes aufgebracht wird, so dass die Anzahl der Komponenten gleich bleibt. -
11 und12 zeigen eine siebte und eine achte Möglichkeit für die Schaffung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfung. - Wie in
11 dargestellt kann der Maskenkörperanschluss32 eine Reihe von Erhöhungen und Vertiefungen70 aufweisen, die in die am Knopf40 vorgesehenen Ratschenanschläge46 eingreifen (wie in3 dargestellt). Dadurch entstehen Ruhestellungen, die durch die Wechselwirkung zwischen den Nasen (den Ratschenanschlägen46 ) und den Aussparungen im Muster70 bestimmt werden. Eine Vielzahl von Nasen und/oder eine Vielzahl von Aussparungen bestimmen so eine Vielzahl von Ruhestellungen des Drehknopfes. -
11 zeigt den siebten Ansatz für die Schaffung einer Gummibeschichtung66 in dem Muster aus Erhöhungen und Vertiefungen70 , die verhindern soll, dass der Ratschenanschlag46 Geräusche erzeugt, wenn er Kontakt mit dem Muster aus Erhöhungen und Vertiefungen70 im Maskenkörperanschluss32 hat. -
12 zeigt den achten Ansatz für die Schaffung einer Gummibeschichtung64 auf dem Ratschenanschlag46 des Drehknopfes40 , die wiederum verhindern soll, dass der Ratschenanschlag46 Geräusche erzeugt, wenn er Kontakt mit dem Muster aus Erhöhungen und Vertiefungen70 im Maskenkörperanschluss32 hat. - Die verschiedenen oben beschriebenen Maßnahmen können in jeglicher Kombination kombiniert werden, um eine Verbesserung der Leistung zu erzielen. Die Erfindung verbessert den Komfort des Benutzers durch die Minimierung vermeidbarer Geräusche.
- Die Erfindung wurde als Abwandlungen einer speziellen Konstruktion beschrieben. Die Erfindung kann jedoch auf jegliche durch Drehung verstellbare Stirnstütze angewendet werden und basiert auf der Erkenntnis, dass die Wechselwirkung zwischen dem Schraubengewinde und dem Drehverstellmechanismus Probleme mit der Geräuschentwicklung bereitet.
- In den Ansprüchen bedeuten jegliche in Klammern gesetzte Bezugszeichen keine Einschränkung des Anspruchs. Das Wort "umfassen" oder "mit" schließt das Vorhandensein anderer als den in dem Anspruch aufgeführten Elemente oder Schritte nicht aus. Sind in einem Vorrichtungsanspruch mehrere Mittel aufgezählt, können mehrere dieser Mittel durch ein- und dieselbe Hardwarekomponente ausgeführt werden. Das Wort "ein" oder "eine" vor einem Element schließt die Existenz einer Vielzahl derartiger Elemente nicht aus. In jeglichem Vorrichtungsanspruch, in dem mehrere Mittel aufgezählt sind, können mehrere dieser Mittel durch ein- und dieselbe Hardwarekomponente ausgeführt werden. Die bloße Tatsache, dass gewisse Elemente in verschiedenen abhängigen Ansprüchen aufgeführt werden, bedeutet nicht, dass diese Elemente nicht in Kombination verwendet werden können. Auch wenn die Erfindung basierend auf den Ausführungsformen, die aktuell als die zweckmäßigsten und bevorzugten angesehen werden, zum Zwecke der Veranschaulichung ausführlich beschrieben wurde, sind derartige Details selbstverständlich nur zu diesem Zweck bestimmt und schränken die Erfindung nicht auf die dargelegten Ausführungsformen ein, sondern sollen im Gegenteil Abwandlungen und gleichwertige Anordnungen einschließen, die im Wesen und Rahmen der anhängenden Ansprüche liegen. So ist es beispielsweise selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung, soweit dies möglich ist, die Möglichkeit vorsieht, ein oder mehrere Merkmale jeglicher Ausführungsform mit einem oder mehreren Merkmalen einer anderen Ausführungsform zu kombinieren.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2010/0000542 [0015, 0028, 0040, 0047]
Claims (15)
- Patientenschnittstellenanordnung (
10 ) mit: – einer Patientenschnittstellenvorrichtung (12 ,14 ,15 ) zum Kommunizieren mit der Nase oder der Nase und dem Mund eines Patienten und – einer Stirnstütze (30 ), die mit der Patientenschnittstellenvorrichtung verbunden ist und ein Stirnpolster (41 ) umfasst, wobei die Stirnstütze einen Verstellmechanismus umfasst, der einen Drehknopf (40 ) mit einer mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle (42 ) und eine mit einem Gewinde versehene angetriebene Welle (50 ) umfasst, die mit der Antriebswelle des Drehknopfes und dem Stirnpolster (41 ) verbunden ist, wobei die Drehung des Drehknopfes (40 ) eine lineare Bewegung der angetriebenen Welle (50 ) und dadurch auch des Stirnpolsters (41 ) bewirkt, wobei die Stirnstütze (30 ) ferner geräuschdämpfende Mittel umfasst, die die Geräusche dämpfen, die bei einer Relativbewegung zwischen der Antriebswelle (42 ) und der angetriebenen Welle (50 ) erzeugt werden. - Anordnung nach Anspruch 1, die ferner eine Bänderung (
19 ) zum Halten der Patientenschnittstellenvorrichtung und der Stirnstütze am Kopf des Patienten umfasst. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Antriebswelle (
42 ) einen zentralen Kern und ein umgebendes Gewinde umfasst und die angetriebene Welle (50 ) eine äußere zylindrische Welle und ein Innengewinde umfasst. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die geräuschdämpfenden Mittel eine elastische Beschichtung (
56 ) auf der mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle umfassen. - Anordnung nach Anspruch 4, wobei die geräuschdämpfenden Mittel eine Gummibeschichtung umfassen.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die geräuschdämpfenden Mittel eine elastische Beschichtung (
52 ) auf der mit einem Gewinde versehenen angetriebenen Welle (50 ) umfassen. - Anordnung nach Anspruch 6, wobei die geräuschdämpfenden Mittel eine Gummibeschichtung umfassen.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die geräuschdämpfenden Mittel zumindest ein zusätzliches Gewinde (
54 ) auf der mit einem Gewinde versehenen Antriebswelle und zumindest ein entsprechendes zusätzliches Gewinde auf der mit einem Gewinde versehenen angetriebenen Welle umfassen, so dass die Antriebswelle (42 ) und die angetriebene Welle (50 ) parallel durch mindestens zwei Gewinde miteinander verbunden werden. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die geräuschdämpfenden Mittel ein elastisches Element (
58 ,60 ,62 ) umfassen, das die Antriebswelle (42 ) in Bezug auf die angetriebene Welle (50 ) linear vorspannt. - Anordnung nach Anspruch 9, wobei die Antriebswelle (
42 ) einen zentralen Kern und ein umgebendes Gewinde umfasst und die angetriebene Welle (50 ) eine äußere zylindrische Welle und ein Innengewinde umfasst, und wobei das elastische Element im Innern der äußeren zylindrischen Welle gegen das Ende des zentralen Kerns montiert ist. - Anordnung nach Anspruch 10, wobei das elastische Element eine Feder (
58 ) umfasst. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei die geräuschdämpfenden Mittel ein elastisches Element (
60 ,62 ) umfassen, das die Antriebswelle in Bezug auf die angetriebene Welle linear positioniert und um die Basis eines Schafts des Drehknopfes (40 ) montiert ist. - Anordnung nach Anspruch 12, wobei das elastische Element eine Feder (
60 ) und ein Gummielement (62 ) umfasst. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Drehknopf (
40 ) Ruhestellungen umfasst, die durch die Wechselwirkung zwischen einer Nase (46 ) und einer Aussparung (70 ) bestimmt werden, wobei eine Vielzahl von Nasen und/oder eine Vielzahl von Aussparungen eine Vielzahl von Ruhestellungen des Drehknopfes (40 ) bestimmen, wobei die Nase oder Nasen (46 ) mit einem elastischen Material (64 ) beschichtet sind. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Drehknopf (
40 ) Ruhestellungen umfasst, die durch die Wechselwirkung zwischen einer Nase (46 ) und einer Aussparung (70 ) bestimmt werden, wobei eine Vielzahl von Nasen und/oder eine Vielzahl von Aussparungen eine Vielzahl von Ruhestellungen des Drehknopfes bestimmen, wobei die Aussparung oder Aussparungen (70 ) mit einem elastischen Material (66 ) beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220104909 DE202012104909U1 (de) | 2012-12-17 | 2012-12-17 | Patientenschnittstellenanordnung mit verstellbarer Stirnstütze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Patent Citations (1)
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US20100000542A1 (en) | 2006-06-16 | 2010-01-07 | Resmed Limited | Forehead supports for facial masks |
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