-
Die Erfindung betrifft einen einstückigen Anschluss zum Einsatz in Leuchtdioden, insbesondere einen für Leuchtdioden (LED) konzipierten, in Bauart einer Klemme ausgeführten Anschluss, bei dem Drähte durch eine direkte Steckverbindung angeschlossen werden, sodass ein einfaches Verbinden bzw. Entfernen der entsprechenden Drähte realisierbar ist.
-
Die derzeit bestehenden Anschlüsse werden in der Regel als Anschlussklemmenleiste zum Verbinden von einadrigen und mehradrigen Kupferleitungen bzw. mehradrigen Kupferlitzenleitungen verwendet und gehören zu einem der wichtigsten Verbindungselemente in der Elektrotechnik. Obwohl die derzeit bestehenden Anschlüsse bzw. Klemmleisten vielfältige Ausführungen und Formen aufweisen, besitzen sie meist einen gemeinsamen Nachteil, dass entsprechende Anschlussarbeiten nicht durch einen einzigen Arbeitsschritt erfüllt werden können, wobei die Anschlüsse zuerst geöffnet werden müssen, um die Drähte mit einem Verbindungs- bzw. Befestigungselement wie Schraube, Nieten usw. an den entsprechenden Anschlüssen zu befestigen. Daher sind die Montage und Anschlussarbeiten derartiger Anschlüsse kompliziert und umständlich, was nicht nur mehr Arbeitsgänge fordert, sondern auch Produktivität der Anschlussarbeiten erniedrigt. Das gleiche gilt auch für das Entfernen entsprechender Drähte. Beispielsweise müssen die Anschlüsse wieder geöffnet werden.
-
Obwohl derzeit schon Anschlüsse bzw. Klemmleisten auf dem Markt vorhanden sind, bei denen die Anschlussarbeiten der einzelnen Drähte in einem Arbeitsschritt erfolgen können, können derzeitige Anforderungen an die vielfältigen Anschlussarbeiten immer noch nicht erfüllt werden, weil die hier genannten Anschlüsse bzw. Klemmleisten trotz ihrer komplizierten Konstruktion immer noch einen nicht idealen Verbindungseffekt und eine relativ kürzere Lebensdauer aufweisen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen speziell für die LED konzipierten Anschluss zu schaffen, wobei Drähte durch eine direkte Steckverbindung angeschlossen werden, sodass die Anschluss- bzw. Entfernungsarbeiten in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgen, was nicht nur das Verbinden bzw. das Entfernen unterschiedlicher Drähte, sondern auch gesamte Handhabung bei den oben genannten Arbeiten vereinfacht.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen einstückigen Anschluss zum Einsatz in Leuchtdioden, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Gemäß der Erfindung wird ein einstückiger Anschluss bereitgestellt, der wenigstens ein Gehäuse und wenigstens ein Strom leitendes Metallblatt aufweist, die beide jeweils integral gefertigt sind. Ein Druckknopf ist am Gehäuse 1 ausgebildet. Das Strom leitende Metallblatt weist an einer dem Druckknopf entsprechenden Stelle ein elastisches Endteil auf, das durch den Druckknopf betätigt wird. An dem Strom leitenden Metallblatt ist außerdem ein Verbindungsende ausgebildet, das aus dem Gehäuse herausragt. Der Anschluss besteht u. a. aus zwei Bestandteilen, die jeweils integral gefertigt sind. Dank dem eigenartigen Design, dass der Druckknopf mit dem Strom leitenden Metallblatt zusammenwirkt, können die Drähte in einem einzigen Arbeitsschritt angeschlossen bzw. entfernt werden.
-
Gemäß der Erfindung ist in dem genannten Gehäuse sind mindestens ein Strom leitendes Metallblatt und mindestens ein dazugehöriger Druckknopf angeordnet, wobei eine Einstecköffnung bzw. eine Mehrzahl von Einstecköffnungen an dem Gehäuse ausgebildet ist. Jedes Strom leitende Metallblatt wirkt separat mit einem dazugehörigen Druckknopf zusammen und dient zum Verbinden eines separaten Drahts. Bei einer mehrfachen Anordnung sind die einzelnen Strom leitenden Metallblätter je mit einem dazugehörigen Druckknopf ausgerüstet und unabhängig voneinander angebracht. Deswegen eignet sich der Anschluss sowohl zum Verbinden mehrerer Drähte also auch zum Verbinden eines mehradrigen Drahts.
-
Gemäß der Erfindung ist das oben genannte, Strom leitende Metallblatt in Form einer Käfigkonstruktion gestaltet, wobei das Metallblatt einerseits als ein Verbindungsende aus dem Gehäuse herausragt und andererseits ein elastisches Endteil in einem von dem Metallblatt selbst ausgebildeten Stromkreis bildet. Zudem ist ein anderes Verbindungsende an einer anderen Seite des Metallblattes durch ein Stanzverfahren ausgebildet.
-
Gemäß der Erfindung ist das elastische Endteil durch ein nach oben gebogenes Ende des Strom leitenden Metallblattes ausgebildet und wird unterhalb des Druckknopfs angebracht. Die genannte Käfigkonstruktion aus Metallblatt wird außenseitig von dem Gehäuse zusammengedrückt in dem Gehäuse angebracht, sodass ein entsprechender Draht stabil zwischen dem elastischen Endteil und dem Druckknopf eingeführt werden kann. Weil die Käfigkonstruktion aus dem Strom leitenden Metallblatt nach dem Hebelprinzip konzipiert ist, kann der Draht reibungslos in den Anschluss eingeführt werden.
-
Gemäß der Erfindung weist das Strom leitende Metallblatt kopfseitig eine Öffnung auf, durch die der Druckknopf mit seinem Kopfabschnitt so eintaucht, dass ein enger Kontakt zwischen dem Kopfabschnitt und dem elastischen Endteil stattfindet.
-
Gemäß der Erfindung ist an dem Gehäuse eine Rastöffnung ausgebildet. An dem Strom leitenden Metallblatt ist dementsprechend ein Verschlussteil ausgebildet, das in der Rastöffnung einrastet, wenn das Metallblatt in das Gehäuse eingesetzt wird. Dank der genannten Rastöffnung und dem genannten Verschlussteil wird das Strom leitende Metallblatt in dem Gehäuse gut befestigt.
-
Gemäß der Erfindung sind die Strom leitenden Metallblätter mit ihrem oben genannten Verbindungsende horizontal in das Gehäuse eingebaut werden, wobei die einzelnen Verbindungsenden an einer entsprechenden Leiterplatte gelötet werden.
-
Als Alternative dazu können die einzelnen Verbindungsende der Metallblätter auch senkrecht in das Gehäuse eingebaut werden, wobei die Verbindungsenden des Anschlusses direkt auf der Leiterplatte aufgesteckt werden.
-
Erfindungsgemäß beinhaltet der einstückige Anschluss ein Gehäuse und ein Strom leitendes Metallblatt, die jeweils integral gefertigt sind, was die Arbeitsgänge bei der Fertigung stark vereinfacht. In den Anschluss kann ein Draht durch einfache Steckverbindung angeschlossen werden, die in einem Bedarfsfall durch ein Knopfdrücken wieder entfernt werden kann, sodass die Anschluss- bzw. Entfernungsarbeit in einem einzigen Arbeitsschritt realisiert wird, was nicht nur die Arbeitsgänge bei der Anschluss- bzw. Entfernungsarbeit stark vereinfacht, sondern auch eine erleichterte und schnelle Handhabung ermöglicht.
-
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anschlusses;
-
2 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anschlusses, in den Drähte eingeführt sind;
-
3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anschlusses;
-
4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 3;
-
5 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anschlusses;
-
6 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anschlusses;
-
7 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anschlusses vor dem Einführen des Drahts; und
-
8 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anschlusses nach dem Einführen des Drahts.
-
Anhand beiliegender Zeichnungen, 1 bis 8, ist ein einstückiger Anschluss gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, dessen Gehäuse 1 und Strom leitendes Metallblatt 2 jeweils integral gefertigt sind, wobei ein Druckknopf 3 am Gehäuse 1 ausgebildet ist. Das Strom leitende Metallblatt weist an einer dem Druckknopf entsprechenden Stelle ein elastisches Endteil 4 auf, das durch den Druckknopf betätigt wird. An dem Strom leitenden Metallblatt ist außerdem ein Verbindungsende 5 ausgebildet, das aus dem Gehäuse herausragt. Der Anschluss besteht u. a. aus zwei Bestandteilen, die jeweils integral gefertigt sind. Dank dem eigenartigen Design, dass der Druckknopf mit dem Strom leitenden Metallblatt zusammenwirkt, können die Drähte in einem einzigen Arbeitsschritt angeschlossen bzw. entfernt werden.
-
In dem genannten Gehäuse sind mindestens ein Strom leitendes Metallblatt und mindestens ein dazugehöriger Druckknopf vorgesehen, wobei eine Einstecköffnung 6 bzw. eine Mehrzahl von Einstecköffnungen 6 an dem Gehäuse ausgebildet ist. Jedes Strom leitende Metallblatt wirkt separat mit einem dazugehörigen Druckknopf zusammen und dient zum Verbinden eines separaten Draht 10. Bei einer mehrfachen Anordnung sind die einzelnen Strom leitenden Metallblätter je mit einem dazugehörigen Druckknopf ausgerüstet und unabhängig voneinander angebracht. Deswegen eignet sich der Anschluss sowohl zum Verbinden mehrerer Drähte also auch zum Verbinden eines mehradrigen Drahts.
-
Genauer gesagt ist das oben genannte, Strom leitende Metallblatt in Form einer Käfigkonstruktion gestaltet, wobei das Metallblatt einerseits als ein Verbindungsende aus dem Gehäuse herausragt und andererseits ein elastisches Endteil in einem von dem Metallblatt selbst ausgebildeten Stromkreis bildet. Zudem ist ein anderes Verbindungsende an einer anderen Seite des Metallblattes durch ein Stanzverfahren ausgebildet.
-
Das elastische Endteil ist durch ein nach oben gebogenes Ende des Strom leitenden Metallblattes ausgebildet und wird unterhalb des Druckknopfs angebracht. Die genannte Käfigkonstruktion aus Metallblatt wird außenseitig von dem Gehäuse zusammengedrückt in dem Gehäuse angebracht, sodass ein entsprechender Draht stabil zwischen dem elastischen Endteil und dem Druckknopf eingeführt werden kann. Weil die Käfigkonstruktion aus dem Strom leitenden Metallblatt nach dem Hebelprinzip konzipiert ist, kann der Draht reibungslos in den Anschluss eingeführt werden.
-
Das Strom leitende Metallblatt 2 weist kopfseitig eine Öffnung 7 auf, durch die der Druckknopf 3 mit seinem Kopfabschnitt so eintaucht, dass ein enger Kontakt zwischen dem Kopfabschnitt und dem elastischen Endteil 4 stattfindet.
-
An dem Gehäuse ist eine Rastöffnung 8 ausgebildet. An dem Strom leitenden Metallblatt ist dementsprechend ein Verschlussteil 9 ausgebildet, das in der Rastöffnung 8 einrastet, wenn das Metallblatt in das Gehäuse eingesetzt wird. Dank der genannten Rastöffnung und dem genannten Verschlussteil wird das Strom leitende Metallblatt in dem Gehäuse gut befestigt.
-
Die Strom leitende Metallblätter mit ihrem oben genannten Verbindungsende können horizontal in das Gehäuse eingebaut werden, wobei die einzelnen Verbindungsenden an einer entsprechenden Leiterplatte gelötet werden.
-
Als eine andere Alternative können die einzelnen Verbindungsende der Metallblätter auch senkrecht in das Gehäuse eingebaut werden, wobei die Verbindungsenden des Anschlusses direkt auf der Leiterplatte aufgesteckt werden.