DE202012102982U1 - Lebensmittelpackung - Google Patents

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Abstract

Lebensmittelpackung (4), wobei die Lebensmittelpackung (4) ein Lebensmittelprodukt und eine Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) aufweist, die das Lebensmittelprodukt einschließt,
wobei das Lebensmittelprodukt eine Form aufweist, die für das Lebensmittelprodukt charakteristisch ist,
wobei das Lebensmittelprodukt in mehrere Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist, die jeweils mit den benachbarten Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) genau zusammenpassend und daran anliegend angeordnet ist, um eine Anordnung (3) von Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) zu bilden,
wobei die Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) eine dreidimensionale Form, die mit der charakteristischen Form übereinstimmt, und eine Seitenfläche (33), die aus dem Nebeneinanderanordnen von Seitenflächen (23) von benachbarten Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) gebildet ist, aufweist,
wobei die Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) geeignet ist, die dreidimensionale Form der Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) beizubehalten.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen den Sektor des Verpackens von Produkten. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Packung von einem Lebensmittelprodukt, das beispielsweise Speck ist.
  • Im Lebensmittelsektor werden allgemein Produkte vertrieben, die nach dem Kauf von einem Verbraucher für den direkten Verzehr oder zur Zubereitung von Speisen geschnitten oder in Scheiben geschnitten werden.
  • Ein Beispiel für diese Art von Produkten ist der Speck, der üblicherweise an die Verbraucher in Form von einem Stück verkauft wird. Der Verbraucher schneidet zum Zeitpunkt der Verwendung das Stück Speck, um je nach den Verwendungsbedürfnissen Scheiben oder Würfel zu erhalten.
  • Im Handel haben sich nach und nach auch vorgeschnittene oder in Scheiben geschnittene Produkten etabliertet. Zum Beispiel Produkte wie Käse, Schinken, Speck oder andere Wurstwaren werden oft in einer vorgeschnittenen Form verpackt und vermarktet; solche in Scheiben geschnittenen Produkte werden in einer Verpackung vermarktet, die eine Unterschale aus Polystyrol oder einem anderen Material, mehrere Scheiben des Produktes, die auf der Unterschale liegen, und eine Schutzumhüllung vorsehen, die aus einer Folie aus Polyethylen besteht. Die Scheiben liegen mit ihrer Schnittfläche auf der Unterschale und liegen teilweise übereinander. Die Polyethylenfolie umschließt die Schale und die Scheiben, wobei sie sie von der Umgebung isoliert. Um die Haltbarkeit der Scheiben des Produkts zu verbessern, wird die Verpackung oft in modifizierter Atmosphäre oder unter Schutzatmosphäre ausgeführt, bei der der Sauerstoff in der Verpackung im Wesentlichen beseitigt oder stark reduziert wird.
  • Die in Scheiben geschnittenen Produkte werden von den Verbrauchern geschätzt, weil sie sofort konsumierbar sind, ohne dass das Produkt in irgendeiner Weise geschnitten werden muss.
  • Ein Nachteil in Verbindung mit den in Scheiben vorgeschnittenen, so verpackten Produkten sind jedoch ihre Kosten, die erheblich höher sind als die Kosten für das entsprechende Produkt am Stuck, das nicht in Scheiben vorgeschnitten ist.
  • Ein weiterer Nachteil in Bezug auf die in Scheiben vorgeschnittenen, so verpackten Produkte ist, dass ihr Verpackung ein viel größeres Ausmaß hat, als das Produkt am Stück, das nicht in Scheiben vorgeschnitten ist, und außerdem muss die Verpackung sorgfältig behandelt werden, um die Beschädigung der Unterschale und/oder der Schutzumhüllung zu vermeiden.
  • Die vorliegende Offenbarung geht daher von dem technischen Problem aus, ein Verfahren zum Verpacken eines Lebensmittelprodukts und eine Lebensmittelpackung zur Behebung der oben erwähnten Nachteile mit Bezug auf den Stand der Technik zu finden und/oder weitere Vorteile zu erzielen.
  • Dies wird erzielt, indem eine Lebensmittelpackung nach dem unabhängigen Anspruch 1 und eine Verpackungsvorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch 7 bereitgestellt wird.
  • Besondere Ausführungsformen des Gegenstands dieser Offenbarung sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Offenbarung ist es, das Lebensmittelprodukt, das verpackt werden soll, zu teilen oder in Teile zu schneiden (Scheiben, Würfel oder andere Formen je nach den Anforderungen) und diese Teile so anzuordnen, dass wieder eine dreidimensionale Form erstellt wird, die das Produkt vor der Teilung hatte. Im Wesentlichen wird das Produkt ”rekonstruiert”, indem die Teile in der gleichen räumlichen Konfiguration untereinander angeordnet werden, die sie vor dem Teilung oder Schneiden hatten.
  • Die Anwendung einer geeigneten Verpackungsumhüllung blockiert die Teile untereinander, wodurch die dreidimensionale Form der Anordnung der Teile bewahrt wird. Daher ermöglicht es der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, ein verpacktes vorgeschnittenes Produkt zu erhalten, das die gleiche Größe und im Wesentlichen das gleiche Aussehen des gleichen verpackten, aber nicht vorgeschnittenen Produktes aufweist.
  • In einer Ausführungsform ist die Verpackungsumhüllung eine Vakuumhülle. Die Vakuumhülle ist auf Grund ihres festen Anliegens an der Anordnung der Teile insbesondere nützlich, um die Teile gegeneinander zu blockieren, wodurch verhindert wird, dass sie sich untereinander bewegen können; dies ist nützlich, um die dreidimensionale Form der Anordnung der Teile zu erhalten.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist auch nützlich, um eine Verpackung zu erhalten, für die keine Unterschale erforderlich ist. Wenn die Verpackung unter Vakuum durchgeführt wird, ist außerdem nicht einmal die Schaffung einer modifizierten Atmosphäre oder einer Schutzatmosphäre in der Packung erforderlich.
  • Dies erlaubt es, die Kosten für das verpackte vorgeschnittene Produkt niedrig zu halten. Der Erfinder des Gegenstandes der vorliegenden Offenbarung ist sich in der Tat bewusst geworden, dass der Anstieg der Kosten für die vorgeschnittenen Produkte des Standes der Technik durch die größere Komplexität des Verpackungsvorgangs und die Kosten der zusätzlichen verwendeten Materialien, das heißt durch die Unterschale und die Schutzatmosphäre, bedingt ist.
  • Überdies wird die Unterschale im Stand der Technik nach dem Verzehr des Produktes zu einem Abfall, der entsorgt werden muss und stellt daher eine zusätzliche Umweltbelastung dar. Da eine Unterschale nicht unbedingt erforderlich ist, ist der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung hingegen nützlich, um die Umweltbelastung des verpackten Produktes zu reduzieren.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nützlich zur Verbesserung der Haltbarkeit des vorgeschnittenen Produktes. Da nämlich jedes Teil mit den anderen anliegenden Teilen zusammenpasst, sind die Schnittflächen (die gerade leicht verderblich sind) in engem Kontakt untereinander und schützen sich somit gegenseitig vor der oxidierenden und beeinträchtigenden Wirkung der Atmosphäre.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Modalitäten der Verwendung des Gegenstands der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform davon ersichtlich, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel präsentiert wird.
  • Es ist somit offensichtlich, dass jede Ausführungsform des Gegenstands der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere der oben genannten Vorteile aufweisen kann, aber es ist auf jeden Fall nicht erforderlich, dass jede Ausführungsform gleichzeitig alle genannten Vorteile aufweist.
  • Es wird auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • die 1 eine perspektivische Ansicht eines Stücks eines zu verpackenden Produkts darstellt;
  • die 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Schrittes eines Verfahrens zum Verpacken gemäß der vorliegenden Offenbarung für das Produkt von 1 darstellt;
  • die 3 eine schematische Seitenansicht des Verpackungsschrittes der 2 darstellt;
  • die 4 eine perspektivische Ansicht einiger Teile des Produkts darstellt, die zur Klarheit der Darstellung untereinander getrennt sind;
  • die 5 eine Seitenansicht von den Teilen des Produkts von 4 darstellt, die zur Klarheit der Darstellung untereinander getrennt sind;
  • die 6 eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Schrittes eines Verpackungsverfahrens gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
  • die 7 eine perspektivische Ansicht eines verpackten Produkts gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
  • die 8 eine Seitenansicht des verpackten Produkts von 7 darstellt;
  • die 9 eine schematische Seitenansicht einer Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
  • die 10 eine schematische Seitenansicht eines Details einer Variante einer Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird insbesondere auf ein Lebensmittelprodukt Bezug genommen und zwar auf Speck. Ein zu verpackendes Speckstück ist in der 1 gezeigt und ist mit der Bezugszeichen 1 angegeben.
  • Es versteht sich jedoch, dass das Lebensmittelprodukt ein anderes Produkt sein kann, wie etwa Schinken (insbesondere gekochter Schinken), Salami, eine Wurst im Allgemeinen oder Käse.
  • Das vor dem Verpacken gelieferte Speckstück 1 ist ein kompakter Block einer festen Substanz, das heißt verarbeitetes Fleisch, das eine anfängliche dreidimensionale Form aufweist. Diese anfängliche dreidimensionale Form ist eine charakteristische Form für dieses Lebensmittelprodukt, das heißt, dass es einer Form und/oder einem Aussehen entspricht, die/das für das gleiche Lebensmittelprodukt üblich ist, wenn dieses nicht vorgeschnitten vertrieben wird.
  • Die anfängliche dreidimensionale Form, die gewöhnlich unregelmäßig ist, hängt von der Größe des Stücks 1 ab, von dem Anteil der Hamme, aus der das Stück 1 herausgeschnitten wurde, von eventuellen Zuschnitten des Stücks 1. In dem Beispiel weist das Speckstück 1 eine geräucherte Seitenfläche 13 und zwei gegenüberliegende Flächen 11, 12 auf, die durch das Schneiden von einer Hamme erhalten sind.
  • Im Stand der Technik wird das Speckstück 1 gewöhnlich am Stück verkauft, das heißt, als kompakter Block. Ein Verbraucher sorgt dann dafür, das Speckstück 1 nach seinen Bedürfnissen zu schneiden oder in Scheiben zu schneiden.
  • Gemäß dem Verpackungsverfahren, das Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist, wird der kompakte Block Speck 1 geteilt oder in mehrere Teile 2 geschnitten, bevor er in eine Verpackungsumhüllung eingeschlossen wird. Zum Beispiel weisen diese Teile 2 Formen und Abmessungen auf, die im Wesentlichen den Formen und Abmessungen der Teile gleichen, die der Verbraucher nach dem Stand der Technik selbst schneidet. Daher wird die Schneidarbeit durch den Verbraucher vollständig beseitigt oder stark reduziert. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel sind diese Teile 2 Scheiben, von denen einige mit den Bezugszeichen 2a, 2b, 2c, 2d bezeichnet werden.
  • Jede so erhaltene Scheibe 2 weist eine erste Schnittfläche 21, eine zweite Schnittfläche 22 und eine Seitenfläche 23 zwischen der ersten Schnittfläche 21 und der zweiten Schnittfläche 22 auf. Die Seitenfläche 23 ist in dem dargestellten Beispiel ein Abschnitt der geräucherten Seitenfläche 13 des Speckstücks 1. Jede Scheibe 2 weist eine Dicke S zwischen der ersten Schnittfläche 21 und der zweiten Schnittfläche 22 auf; diese Dicke S weist zum Beispiel einen Wert zwischen 1,5 mm und 2,5 mm auf.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, wird der Schritt des Schneidens des Speckstücks 1 in mehrere Scheiben 2, beispielsweise mittels einer Klinge 6 oder eines Messers, entlang von Schnittebenen 27 ausgeführt, die zueinander im Wesentlichen parallel sind, die insbesondere zu den gegenüberliegenden Flächen 11, 12 des Speckstücks 1 parallel sind. Man erhält also eine Reihe von Scheiben 2a, 2b, 2c, 2d usw., die zueinander parallel sind. Es bleibt somit eine Längsrichtung 19 definiert, die orthogonal zu den Scheiben 2 und der Schnittebene der Klinge 6 ist.
  • Nach Abschluss des Schneidevorgangs, werden die Scheiben 2 Seite an Seite positioniert, so dass jede Scheibe mit den anderen benachbarten Scheiben 2 in engem Kontakt ist und sie aufeinanderpassen. Mit anderen Worten werden die Scheiben 2a, 2b, 2c, 2d usw. zusammengefügt verpackt, wobei die gleiche Reihenfolge beibehalten wird, gemäß der die Scheiben Teil des kompakten Speckstücks 1 waren und in der sie geschnitten wurden.
  • Jede Scheibe (zum Beispiel, die Scheibe 2b) hat die erste Schnittfläche 21, die an der zweiten Schnittfläche 22 der vorherigen Scheibe in der Reihenfolge (z. B., die Scheibe 2a) adhärent ist und damit zusammenpasst, und die zweite Schnittfläche 22, die an der ersten Schnittfläche 21 der nächsten Scheibe in der Reihenfolge (z. B., Scheibe 2c) adhärent ist und damit zusammenpasst. Dank der Tatsache, dass das Fleisch einen gewissen Grad an natürlicher Klebrigkeit aufweist, haften die Scheiben 2 und insbesondere deren Schnittflächen 21, 22 aneinander.
  • Es wird somit eine Anordnung 3 von Scheiben 2 erhalten, die eine dreidimensionale Form aufweist, die mit der anfänglichen dreidimensionalen Form des kompakten Speckstücks 1 übereinstimmt oder gleich wie diese ist, und daher mit der Form übereinstimmt, die für ein Speckstück 1 charakteristisch ist.
  • Da ferner die Scheiben 2 aufeinanderpassen und zueinander in der Anordnung 3 mit der gleichen gegenseitigen Position angeordnet sind, die die jeweiligen Speckteile im kompakten Stück 1 hatten, weist die Anordnung 3 eine Seitenfläche 33 auf, die aus der Annäherung der Seitenflächen 23 der aneinander angrenzenden Scheiben 2 gebildet ist. Die Seitenfläche 33 der Anordnung 3 ist daher eine durchgehende Fläche (abgesehen von den Einschnitten der Schnittebenen 27) mit den gleichen Regelmäßigkeiten und/oder Unregelmäßigkeiten der Seitenfläche 13 des kompakten Speckstücks 1.
  • In einem weiteren Schritt des Verpackens, wird die Anordnung 3 der Scheiben 2 in einer Verpackungsumhüllung 5 eingeschlossen, die in der Lage ist, die dreidimensionale Form der Anordnung 3 beizubehalten.
  • Die Verpackungsumhüllung 5 weist zum Beispiel eine erste Folie 51 und eine zweite Folie 52 aus Kunststoff, z. B. Polyethylen oder Polypropylen auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Anordnung 3 der Scheiben 2 angeordnet sind. Die erste Folie 51 und die zweite Folie 52 werden untereinander unter Vakuum versiegelt und umschließen daher die Anordnung 3 der Scheiben 2 in einer Vakuumhülle, die, da sie eng an der Anordnung 3 anliegend ist, die Scheiben 2 aneinander blockiert, wodurch verhindert wird, dass die Scheiben 2 sich untereinander bewegen können; auf diese Weise wird die dreidimensionale Form der Anordnung 3 beibehaltet.
  • Das Ergebnis ist eine Packung 4 mit vorgeschnittenem Speck, die mehrere Speckscheiben 2, die jeweils genau zusammenpassend mit den benachbarten Scheiben 2, daran anliegend angeordnet sind, und eine Verpackungsumhüllung 5, die die Scheiben 2 einschließt, aufweist.
  • Die Scheiben 2 im Inneren der Umhüllung 5 werden so angeordnet, dass sie eine vorgegebene dreidimensionale Form aufweisen, die der anfänglichen dreidimensionalen Form des Speckstücks 1 entsprechen, das aufgeteilt wurde, um die Scheiben 2 zu erhalten. Die vorgegebene dreidimensionale Form entspricht daher der Form, die für ein Speckstück 1 charakteristisch ist. Der Verbraucher kann durch die Umhüllung 5 eine geräucherte Seitenfläche 33 sehen, die aus dem Nebeneinanderanordnen der Seitenflächen 23 der angrenzenden Scheiben 2 gebildet ist.
  • Daher sind die Größe und die Ausmaße der Packung 4 identisch mit der Größe und den Ausmaßen, die das Speckstück 1 hätte, wenn es am Stück nach dem Stand der Technik verpackt worden wäre.
  • Für einen Verbraucher könnte die Packung 4 gemäß der vorliegenden Offenbarung auf den ersten Blick von einer Packung am Stück nach dem Stand der Technik nicht zu unterscheiden sein.
  • Im Vergleich zu den bekannten Packungen von vorgeschnittenen Produkten ist die Packung 4 gemäß der vorliegenden Offenbarung nützlich, um die Notwendigkeit einer Unterschale und einer modifizierten Atmosphäre im Inneren der Verpackungsumhüllung zu beseitigen.
  • Darüber hinaus ist die Packung 4 weniger sperrig, widerstandsfähiger und weniger anfällig für Beschädigungen als bekannte Packungen von vorgeschnittenen Produkten. Es sollte auch in Betracht gezogen werden, dass jede Scheibe (zum Beispiel die Scheibe 2b) zwischen zwei angrenzenden Scheiben (z. B. die Scheiben 2a und 2c) eingeschlossen ist, die die erste Schnittfläche 21 und die zweite Schnittfläche 22 davon vollständig bedecken. Dies ist nützlich, um die Haltbarkeit des Produktes zu verbessern, auch nachdem die Umhüllung 5 für einen nur teilweisen Verbrauch des Lebensmittelprodukts geöffnet worden ist. In der Tat hat die Entfernung von einigen Scheiben (z. B. die ersten Scheiben 2a und 2b) von der Anordnung 3 eine geringe Wirkung auf den Verderb der folgenden Scheiben (z. B. die Scheiben ab 2d und weiter), weil diese folgenden Scheiben Schnittflächen 21, 22 aufweisen, die nicht der Luft ausgesetzt sind, so dass sie sich gegenseitig schützen und nur die geräucherte Seitenfläche 23 der Luft aussetzen.
  • Es ist zu beachten, dass der Schritt des Anordnens der Scheiben 2 in einer Weise, dass jede Scheibe mit den anderen angrenzenden Scheiben 2 genau zusammenpassend und daran anliegend angeordnet ist, wesentlich erleichtert wird, wenn darauf geachtet wird, dass sich die geschnittenen Scheiben 2 während des Schneidevorgangs wenig oder überhaupt nicht untereinander bewegen.
  • Wenn daher die Scheiben 2 nicht untereinander verschoben worden sind, kann dieser Schritt des Anordnens eine einfache Wiederkompaktierung der Scheiben 2 enthalten, beispielsweise durch Druckplatten, die von gegenüberliegenden Seiten auf die gegenüberliegenden Flächen 11, 12 der Anordnung 3 der Scheiben 2 drücken und somit gerade sicherzustellen, dass die Scheiben 2 gepresst und aneinander liegend verpackt werden. Die Halten der Haftung zwischen den Schnittflächen 21, 22 der Scheiben 2 wird durch die natürliche Klebrigkeit des Fleisches begünstigt.
  • Alternativ können beim Schritt des Erstellens der Anordnung 3 Begrenzungsmittel verwendet werden, die die relativen Bewegungen einer Scheibe 2 in Bezug auf die anderen Scheiben 2 begrenzen.
  • Diese Begrenzungsmittel können zum Beispiel einen Behälter oder eine Form mit einem Hohlraum mit der erforderlichen dreidimensionalen Form aufweisen; alternativ können die Begrenzungsmittel Wände oder Platten 75, 76 (möglicherweise geneigt und/oder beweglich) aufweisen, die Auflageflächen für die gegenüberliegenden Flächen 11, 12 der Anordnung 3 und/oder für die Seitenflächen 23 der Scheiben 2 definieren. Die Operationen des Schneidens der Scheiben 2, des Erstellens der Anordnung 3 und des Einschließens in die Umhüllung 5 können manuell oder automatisiert mittels einer geeigneten Verpackungsvorrichtung 8 durchgeführt werden.
  • In dem Beispiel weist die Verpackungsvorrichtung 8 Bewegungsmittel zum Bewegen der Speckstücke 1 auf, die verpackt werden müssen; solche Bewegungsmittel weisen zum Beispiel ein Förderband 81 auf.
  • Die Verpackungsvorrichtung 8 weist auch Schneidemittel zum Schneiden des Speckstücks 1 in mehrere Teile oder Scheiben 2 auf. Diese Schneidemittel weisen zum Beispiel eine Klinge 6 auf, die durch ein geeignetes Motorsystem bewegt wird. Die Klinge 6 ist zum Beispiel beweglich in einer hebbaren Vorrichtung 60 angebracht, die auch bewegliche Druckplatten 65, 66 umfasst, die geeignet sind, auf gegenüberliegende Flächen 11, 12 des Speckstücks 1 zu drücken, um zu verhindern, dass sich die geschnittenen Scheiben 2 untereinander bewegen. Daher halten die Druckplatten 65, 66 das Speckstück 1 fest, während die Klinge 6 die Scheiben 2 mit einer Auf- und Abbewegung schneidet. Wenn die Klinge 6 über dem Speckstück 1 angehoben ist, kann die Klinge 6 entlang der Richtung der Vorwärtsbewegung des Förderbands 81 um einen Abstand, der gleich der Dicke der Scheibe 2 ist, verschoben werden, so dass sie für das Schneiden einer nächsten Scheibe angeordnet wird.
  • Die Verpackungsvorrichtung 8 weist auch Mittel auf, um die Scheiben 2 untereinander anliegend genau zusammenpassend mit den benachbarten Scheiben 2 anzuordnen, um eine Anordnung 3 mit einer dreidimensionalen Form zu erhalten, die mit der ursprünglichen dreidimensionalen Form des Speckstücks 1 übereinstimmt.
  • Diese Mittel zum Anordnen der Scheiben 2 weisen zum Beispiel Druckplatten 65, 66 auf. In einer alternativen Ausführungsform, wie in 10 gezeigt, ist das Förderband 81 mit einem Winkel A bezüglich einer horizontalen Ebene geneigt, und diese Mittel weisen eine Auflageplatte 68 für eine Fläche 11 des Speckstücks 1 auf. In dieser Ausführungsform stützt die Auflageplatte 68 das Stück 1 und die Schwerkraft hält die Scheiben 2 genau zusammenpassend untereinander anliegend.
  • Die Verpackungsvorrichtung 8 weist auch Mittel auf, um die erhaltene Anordnung 3 von Scheiben 2 in eine Verpackungsumhüllung 5 einzuschließen, zum Beispiel umfassen solche Mittel eine Vorrichtung 85 zum Vakuumverpacken, die im Wesentlichen den Geräten des Standes der Technik ähnlich ist. Die Vorrichtung 85 zum Vakuumverpacken weist zum Beispiel eine Glocke 86, in der ein Vakuum erzeugt wird, Mittel, um die Folien 51, 52 aus Kunststoff anzuordnen und eine Vorrichtung 87, um eine Heißversiegelung zwischen den Folien 51, 52 zu erstellen auf.
  • In Varianten der Ausführungsformen des Gegenstands der vorliegenden Offenbarung sind die Teile, in die der kompakte Block des Lebensmittelprodukts geschnitten wird, Streifen, Würfel, Würfelchen oder Teile, die andere dreidimensionale Formen aufweisen.
  • Je nachdem, wie der Schnitt erstellt wird, kann es vorkommen, dass nur einige der Teile eine Seitenfläche aufweisen, die ein Abschnitt der Seitenfläche des kompakten Blocks ist, während die übrigen Teile nur Schnittflächen aufweisen. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn das Lebensmittelprodukt entlang mehrerer Schnittrichtungen geschnitten wird, die nicht parallel zueinander sind, zum Beispiel in drei zueinander senkrechten Richtungen, um kleine Würfel zu erhalten. In diesem Fall werden tatsächlich einige der erhaltenen Teile aus Anteilen des Produktes bestehen, die sich vollständig im Inneren des kompakten Blocks befanden und daher über keinen Abschnitt der Seitenfläche des kompakten Blocks verfügen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung wurde bis hierhin unter Bezugnahme auf ihre Ausführungsbeispiele beschrieben. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen bestehen können, die sich auf den gleichen erfinderischen Kern beziehen, die alle in den Schutzumfang der unten aufgeführten Ansprüche fallen.

Claims (11)

  1. Lebensmittelpackung (4), wobei die Lebensmittelpackung (4) ein Lebensmittelprodukt und eine Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) aufweist, die das Lebensmittelprodukt einschließt, wobei das Lebensmittelprodukt eine Form aufweist, die für das Lebensmittelprodukt charakteristisch ist, wobei das Lebensmittelprodukt in mehrere Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) unterteilt ist, die jeweils mit den benachbarten Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) genau zusammenpassend und daran anliegend angeordnet ist, um eine Anordnung (3) von Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) zu bilden, wobei die Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) eine dreidimensionale Form, die mit der charakteristischen Form übereinstimmt, und eine Seitenfläche (33), die aus dem Nebeneinanderanordnen von Seitenflächen (23) von benachbarten Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) gebildet ist, aufweist, wobei die Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) geeignet ist, die dreidimensionale Form der Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) beizubehalten.
  2. Lebensmittelpackung (4) nach Anspruch 1, wobei die Teile Scheiben (2, 2a, 2b, 2c, 2d) sind.
  3. Lebensmittelpackung (4) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) eine Vakuumhülle ist.
  4. Lebensmittelpackung (4) nach Anspruch 3, wobei die Vakuumhülle eine erste Folie (51) und eine zweite Folie (52) aus Kunststoff aufweist, die untereinander versiegelt sind und eng an gegenüberliegenden Seiten der Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) anliegen.
  5. Lebensmittelpackung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lebensmittelprodukt ein Stück Speck ist.
  6. Lebensmittelpackung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Lebensmittelprodukt ein Stück Schinken, Wurst oder Käse ist.
  7. Verpackungsvorrichtung (8) für ein Lebensmittelprodukt, dadurch gekennzeichnet, dass sie: – Bewegungsmittel (81) aufweist, um ein zu verpackendes Lebensmittelprodukt (1) zu bewegen, wobei das zu verpackende Lebensmittelprodukt ein kompakter Block (1) ist, der eine anfängliche dreidimensionale Form und eine Seitenfläche (13) aufweist; – Schneidemittel (6) aufweist, um den kompakten Block (1) in mehrere Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) zu schneiden, wobei mindestens einige der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) eine Seitenfläche (23) aufweisen, die ein Abschnitt der Seitenfläche (13) des kompakten Blocks (1) ist; – Mittel (65, 66, 68) aufweist, um die Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) mit den benachbarten Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) jeweils genau zusammenpassend und daran anliegend anzuordnen, wobei eine Anordnung (3) von Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) erzielt wird, die eine dreidimensionale Form, die mit der anfänglichen dreidimensionalen Form übereinstimmt, und eine Seitenfläche (33) aufweist, die aus dem Nebeneinanderanordnen der Seitenflächen (23) von benachbarten Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) gebildet ist; – Mittel (85, 86, 87) aufweist, um die Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) in einer Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) einzuschließen, die geeignet ist, die dreidimensionale Form der Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) beizubehalten.
  8. Verpackungsvorrichtung (8) nach Anspruch 7, die eine Vorrichtung (85, 86, 87) zum Vakuumverpacken aufweist, um die Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) in einer Verpackungsumhüllung (5, 51, 52) unter Vakuum einzuschließen und um die dreidimensionale Form der Anordnung (3) der Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) beizubehalten.
  9. Verpackungsvorrichtung (8) nach Anspruch 7 oder 8, die Begrenzungsmittel aufweist, um die relativen Bewegungen eines Teils (2, 2a, 2b, 2c, 2d) gegenüber den anderen Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) zu begrenzen, wobei die Begrenzungsmittel einen Behälter oder eine Form aufweisen, die einen Hohlraum mit der anfänglichen dreidimensionalen Form, oder wobei die Begrenzungsmittel Wände (75, 76) oder bewegliche Druckplatten (65, 66) aufweisen, die die Auflageflächen für die Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) definieren.
  10. Verpackungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Mittel, um die Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) genau zusammenpassend anzuordnen Druckplatten (65, 66) aufweisen, die geeignet sind, um auf die gegenüberliegenden Seiten (11, 12) der Anordnung (3) von Teilen (2, 2a, 2b, 2c, 2d) zu drücken.
  11. Verpackungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Bewegungsmittel ein Förderband (81) aufweisen, das in Bezug auf eine horizontale Ebene geneigt ist, und wobei die Mittel, um die Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) genau zusammenpassend anzuordnen eine Auflageplatte (68) für eine Fläche (11) des Lebensmittelprodukts (1) aufweisen, wobei die Auflageplatte (68) geeignet ist, das Lebensmittelprodukt (1) zu stützen, so dass die Schwerkraft die Teile (2, 2a, 2b, 2c, 2d) untereinander anliegend zusammenpassend hält.
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