DE202012102356U1 - Anhängerfahrzeug mit Knickdeichsel - Google Patents

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Abstract

Anhängerfahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen (3) und einer Knickdeichsel (11), die einen fest mit dem Fahrzeugrahmen (3) verbundenen ersten Schenkel (12), einen an diesem um eine Knickachse (13) schwenkbar gelagerten zweiten Schenkel (14), einen Antrieb, mittels welchem die Schenkel (12, 14) relativ zueinander um die Knickachse (13) schwenkbar sind, und ein an dem zweiten Schenkel (14) vorgesehenes Kupplungsstück (15) zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickdeichsel (11) eine modulare Einheit bildet und mit ihrem ersten Schenkel (12) lösbar am Fahrzeugrahmen (3) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anhängerfahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen und einer Knickdeichsel, die einen fest mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen ersten Schenkel, einen an diesem um eine Knickachse schwenkbar gelagerten zweiten Schenkel, einen Antrieb, mittels welchem die Schenkel relativ zueinander um die Knickachse schwenkbar sind, und ein an dem zweiten Schenkel vorgesehenes Kupplungsstück zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug aufweist.
  • Eine derartiges Anhängerfahrzeug ist z.B. aus der DE 30 35 654 A1 bekannt.
  • Landwirtschaftliche Anhängerfahrzeuge werden häufiger in einer ersten Variante mit Knickdeichsel und in einer zweiten, kostengünstigeren Variante mit Starrdeichsel angeboten. Dafür werden unterschiedliche Anhängerfahrzeuge vorgehalten, was mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden ist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das Vorhalten der Variantenvielfalt zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Anhängerfahrzeug umfasst einen Fahrzeugrahmen und eine Knickdeichsel, die einen fest, insbesondere starr, mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen ersten Schenkel, einen an diesem um eine Knickachse schwenkbar gelagerten zweiten Schenkel, einen Antrieb, mittels welchem die Schenkel relativ zueinander um die Knickachse schwenkbar sind, und ein an dem zweiten Schenkel vorgesehenes Kupplungsstück zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug aufweist, wobei die Knickdeichsel eine modulare Einheit bildet und mit ihrem ersten Schenkel lösbar am Fahrzeugrahmen befestigt ist.
  • Durch die Ausbildung der Knickdeichsel als von dem Fahrzeugrahmen lösbare modulare Einheit, die auch als Knickdeichselmodul bezeichnet werden kann, ist es möglich, die Knickdeichsel von dem Fahrzeugrahmen zu trennen. Anstelle der Knickdeichsel kann dann ein Starrdeichselmodul lösbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, insbesondere verschraubt werden. Abgesehen von den Deichselmodulen kann das Anhängerfahrzeug unverändert oder im Wesentlichen unverändert bleiben. Insbesondere müssen zum Sicherstellen der gewünschten Variantenvielfalt nicht mehr unterschiedliche Anhängefahrzeuge, sondern nur noch unterschiedliche Deichselmodule (Knickdeichselmodule, Starrdeichselmodule) vorgehalten werden.
  • Der erste Schenkel ist insbesondere mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt. Vorteilhaft ist der zweite Schenkel im Bereich eines Endes des ersten Schenkels um die Knickachse schwenkbar an diesem gelagert. Der Antrieb umfasst bevorzugt wenigstens einen Hydraulikzylinder, der insbesondere zwischen die Schenkel geschaltet ist.
  • Dem Anhängerfahrzeug sind bevorzugt eine Fahrzeuglängsachse, eine Fahrzeugquerachse und eine Fahrzeughochachse zugeordnet. Insbesondere stehen diese Achsen senkrecht aufeinander und bilden in der angegebenen Reihenfolge vorzugsweise ein Rechtssystem. Die Fahrzeughochachse verläuft bevorzugt senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einem Boden oder Untergrund, auf welchem das Anhängerfahrzeug aufsteht. Die Fahrzeugquerachse und die Fahrzeuglängsachse verlaufen bevorzugt parallel oder im Wesentlichen parallel zum Boden oder Untergrund. Die Fahrtrichtung und/oder die gewöhnliche Vorwärtsfahrtrichtung des Anhängerfahrzeugs verläuft bevorzugt in Richtung der Fahrzeuglängsachse. Eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse verlaufende Richtung wird insbesondere auch als Fahrzeuglängsrichtung oder Längsrichtung des Anhängerfahrzeugs bezeichnet. Eine in Richtung der Fahrzeugquerachse verlaufende Richtung wird insbesondere auch als Fahrzeugquerrichtung oder Querrichtung des Anhängerfahrzeugs bezeichnet. Eine in Richtung der Fahrzeughochachse verlaufende Richtung wird insbesondere auch als Fahrzeughochrichtung oder Hochrichtung des Anhängerfahrzeugs bezeichnet.
  • Das Anhängerfahrzeug umfasst bevorzugt eine oder wenigstens eine an dem Fahrzeugrahmen gelagerte Fahrzeugachse, die insbesondere zwei oder wenigstens zwei drehbare Fahrzeugräder aufweist, mittels welchen das Anhängerfahrzeug bevorzugt auf dem oder einem Boden oder Untergrund aufsteht. Vorzugsweise erstreckt sich die eine oder wenigstens eine Fahrzeugachse in Fahrzeugquerrichtung. Die Fahrzeugachse kann als Starrachse oder durch Einzelradaufhängungen gebildet sein. Ferner kann die Fahrzeugachse als Doppelachse mit vier Fahrzeugrädern ausgebildet sein. Durch Schwenken der beiden Schenkel relativ zueinander um die Knickachse mittels des Antriebs kann die Bodenfreiheit des Anhängerfahrzeugs in einem gewissen Rahmen eingestellt werden. Manchmal besteht jedoch das Problem, dass trotz dieser Einstellmöglichkeit eine gewünschte Bodenfreiheit nicht erzielbar ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Schenkel daher in unterschiedlichen Höhen an dem Fahrzeugrahmen montierbar. Die unterschiedlichen Höhen beziehen sich insbesondere auf die Hochrichtung des Anhängerfahrzeugs. Vorzugsweise verläuft die Hochrichtung vertikal oder im Wesentlichen vertikal.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist der erste Schenkel eine oder mehrere Lochreihen auf, die jeweils mehrere, vorzugsweise wenigstens drei oder wenigstens vier, übereinander angeordnete Löcher umfassen, wobei in einem oder mehreren der Löcher insbesondere jeweils ein Befestigungselement angeordnet ist oder einliegt, mittels welchem der erste Schenkel lösbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Vorzugsweise durchgreift das oder jedes der Befestigungselemente das jeweilige Loch. Das oder die Befestigungselemente sind bevorzugt als Bolzen oder Schraubbolzen ausgebildet. Vorteilhaft ist auf den oder jeden der Bolzen oder Schraubbolzen eine Mutter aufgeschraubt. Die oder jede der Lochreihen des ersten Schenkels erstreckt sich insbesondere in Hochrichtung des Anhängerfahrzeugs. Bevorzugt ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern jeder Lochreihe des ersten Schenkels konstant. Hierdurch ist eine praxisgerechte Möglichkeit geschaffen, die Knickdeichsel in unterschiedlichen Höhen an dem Fahrzeugrahmen zu montieren. Der Ausdruck „übereinander“ bezieht sich dabei insbesondere auf die Hochrichtung des Anhängerfahrzeugs.
  • Vorteilhaft ist ein Deichselanschluss fest, insbesondere starr, mit dem Fahrzeugrahmen verbunden oder durch diesen gebildet, wobei der erste Schenkel insbesondere lösbar an dem Deichselanschluss befestigt, vorzugsweise mit diesem verschraubt, ist. Bevorzugt umfasst der Deichselanschluss ein oder wenigstens ein Loch, in welchem insbesondere das oder eines der Befestigungselemente angeordnet ist oder einliegt. Vorteilhaft weist der Deichselanschluss eine oder mehrere Lochreihen auf, die jeweils mehrere, vorzugsweise wenigstens zwei, übereinander angeordnete Löcher umfassen, wobei in einem oder mehreren der Löcher insbesondere jeweils das oder eines der Befestigungselemente angeordnet ist oder einliegt. Die oder jede der Lochreihen des Deichselanschlusses erstreckt sich insbesondere in Hochrichtung des Anhängerfahrzeugs. Bevorzugt ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern jeder Lochreihe des Deichselanschlusses konstant. Vorzugsweise entsprechen die Abstände zwischen zwei benachbarten Löchern jeder Lochreihe des Deichselanschlusses den Abständen zwischen zwei benachbarten Löchern jeder Lochreihe des ersten Schenkels. Die eine oder mehreren Lochreihen des Deichselanschlusses sind vorzugsweise gleichartig zu der einen oder den mehreren Lochreihen des ersten Schenkels ausgebildet. Insbesondere fluchtet wenigstens eines der Löcher des ersten Schenkels mit einem der Löcher des Deichselanschlusses.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst der erste Schenkel zwei fest miteinander verbundene und im Abstand zueinander angeordnete Anschlussplatten, die bevorzugt jeweils mit einem Lochbild versehen sind, welches wenigstens eine der Lochreihen des ersten Schenkels umfasst. Insbesondere verlaufen die Anschlussplatten parallel zueinander. Vorteilhaft fluchten die Lochbilder der Anschlussplatten miteinander. Bevorzugt weist der Deichselanschluss zwei im Abstand zueinander angeordnete Anschlussbereiche auf, mit welchen die Anschlussplatten lösbar verbunden, insbesondere verschraubt sind. Die Anschlussbereiche sind vorteilhaft jeweils mit einem Lochbild versehen sind, welches wenigstens eine der Lochreihen des Deichselanschlusses umfasst. Insbesondere fluchtet wenigstens eines der Löcher jeder Anschlussplatte mit einem der Löcher von einem der Anschlussbereiche. Vorzugsweise verlaufen die Anschlussbereiche parallel zueinander. Somit ist es möglich, zwischen den Anschlussplatten und zwischen den Anschlussbereichen eine Antriebswelle, wie z.B. eine Kardanwelle, hindurchzuführen. Dies ist sinnvoll, wenn das Anhängerfahrzeug eine Maschine trägt, die von dem Zugfahrzeug mittels der Antriebswelle angetrieben werden soll. Die Anschlussplatten sind vorzugsweise zwischen den Anschlussbereichen angeordnet. Alternativ können aber auch die Anschlussbereiche zwischen den Anschlussplatten angeordnet sein. Ferner sind andere Anordnungsmöglichkeiten möglich.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung trägt der Fahrzeugrahmen eine landwirtschaftliche Maschine oder bildet einen Teil derselben. Bei der Maschine handelt es sich bevorzugt um eine Ballenpresse, insbesondere um eine Quaderballenpresse. Vorzugsweise ist die Maschine mit einer Antriebswelle gekoppelt, die sich insbesondere zwischen den Anschlussplatten und/oder zwischen den Anschlussbereichen hindurch erstreckt und beispielsweise als Kardanwelle ausgebildet ist. Vorteilhaft ist die Maschine mittels der Antriebswelle antreibbar, insbesondere durch das Zugfahrzeug.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist eine landwirtschaftliche Hilfsmaschine als Vorbaueinheit an dem Fahrzeugrahmen montiert, an dem der erste Schenkel insbesondere unter Zwischenschaltung einer Verlängerungseinheit montiert ist. Die Verlängerungseinheit erstreckt sich bevorzugt in oder im Wesentlichen in Längsrichtung des Anhängerfahrzeugs. Vorzugsweise erstreckt sich die Verlängerungseinheit über die und/oder in Längsrichtung entlang der Vorbaueinheit. Bei der Hilfsmaschine handelt es sich insbesondere um einen Häcksler. Ein solcher als Vorbaueinheit ausgebildeter Häcksler wird auch als Vorbauhäcksler bezeichnet. Die Verlängerungseinheit umfasst bevorzugt einen durchgehenden Innenraum, durch welchen sich insbesondere die Antriebswelle hindurch erstreckt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Schenkel in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen an dem Fahrzeugrahmen, insbesondere an dem Deichselanschluss, montierbar. Diese Verdrehung bezieht sich bevorzugt auf eine in oder im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehachse. Somit ist es möglich, die Knickdeichsel sowohl mit unten liegendem zweiten Schenkel als auch mit oben liegendem zweiten Schenkel an dem Anhängerfahrzeug zu montieren. Dies bietet den Vorteil, insbesondere im Zusammenwirken mit der Möglichkeit, die Knickdeichsel in unterschiedlichen Höhen zu montieren, das Anhängerfahrzeug sowohl für eine Untenanhängung als auch für eine Obenanhängung einsetzen zu können. Da einige Zugfahrzeuge für eine Obenanhängung und andere Zugfahrzeuge für eine Untenanhängung ausgelegt sind, können herkömmliche Anhängerfahrzeuge nicht mit allen Zugfahrzeugen betrieben werden. Dieses Problem ist mit dem erfindungsgemäßen Anhängerfahrzeug überwindbar.
  • Das Kupplungsstück kann als Kupplungsöse ausgebildet sein. Zunehmend werden aber auch in der Landwirtschaft Kugelkopfkupplungen an den Zugfahrzeugen eingesetzt, sodass das Kupplungsstück bevorzugt eine Kugelpfanne zum Ankuppeln an einen Kugelkopf des Zugfahrzeugs umfasst. Vorteilhaft ist das Kupplungsstück lösbar mit dem zweiten Schenkel verbunden und insbesondere an diesem in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen montierbar. Diese Verdrehung bezieht sich bevorzugt auf eine in oder im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehachse. Hierdurch kann berücksichtigt werden, dass das Kupplungsstück zum Ankuppeln an das Zugfahrzeug stets richtig ausgerichtet ist, unabhängig davon, ob die Kupplung durch eine Obenanhängung oder durch eine Untenanhängung erfolgt. Vorzugsweise ist das Kupplungsstück mit dem zweiten Schenkel verschraubt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Knickdeichsel eine Anzeige, mittels welcher wenigstens eine Winkelstellung, insbesondere eine Referenzwinkelstellung, der beiden Schenkel zueinander anzeigbar ist. Bevorzugt ist die Anzeige am Hydraulikzylinder vorgesehen. Vorteilhaft ist der Referenzwinkelstellung eine Mittelstellung des Hydraulikzylinders zugeordnet. Insbesondere umfasst die Anzeige eine die Referenzwinkelstellung repräsentierende Markierung, die vorzugsweise am Hydraulikzylinder vorgesehen ist. Beispielsweise umfasst die Anzeige zwei farblich unterschiedliche Flächenbereiche, die aneinander angrenzen und vorzugsweise am Hydraulikzylinder vorgesehen sind. Die Grenze zwischen den Flächenbereichen bildet dann z.B. die Markierung.
  • Der Hydraulikzylinder weist bevorzugt einen Zylinder und einen in diesem verschiebbar geführten Kolben auf, der den Zylinder in zwei Zylinderkammern unterteilt. Vorteilhaft ist der Kolben mit einer Kolbenstange fest, insbesondere starr, verbunden, die stirnseitig aus dem Zylinder herausgeführt ist. Vorzugsweise ist der Hydraulikzylinder mit seinem Zylinder an einem der Schenkel und mit dem Kolben oder der Kolbenstange an einem anderen der Schenkel angelenkt. Vorteilhaft ist der Hydraulikzylinder als doppelt wirkender Hydraulikzylinder ausgebildet. Somit ist es möglich, die Schenkel relativ zueinander um die Knickachse mit unterschiedlichem Drehsinn hydraulisch zu schwenken. Die Anzeige und/oder die Markierung ist bevorzugt außen am Zylinder vorgesehen. Ferner umfasst die Anzeige bevorzugt einen Zeiger, der fest mit dem Kolben und/oder der Kolbenstange verbunden ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der Hydraulikzylinder durch wenigstens ein Ventil mit einem Membranspeicher verbindbar, sodass dieser als Gasdruckfeder wirkt, gegen deren Federkraft die beiden Schenkel relativ zueinander um die Knickachse schwenkbar sind. Somit ist eine Federung der Knickdeichsel möglich. Insbesondere umfasst die Knickdeichsel den Hydraulikzylinder und das wenigstens eine Ventil. Vorteilhaft ist der Hydraulikzylinder an einen Hydraulikkreislauf oder ein Hydrauliksystem des Anhängerfahrzeugs oder des Zugfahrzeugs anschließbar.
  • Das Anhängerfahrzeug ist mit dem Kupplungsstück bevorzugt an ein oder das Zugfahrzeug angekuppelt oder ankuppelbar. Insbesondere umfasst das Zugfahrzeug einen Kugelkopf, an welchem das Kupplungsstück angekuppelt oder ankuppelbar ist. Ferner umfasst das Zugfahrzeug bevorzugt ein Hydrauliksystem, an welches der Antrieb, insbesondere der Hydraulikzylinder, anschließbar oder angeschlossen ist. Vorzugsweise umfasst das Zugfahrzeug eine Antriebseinrichtung, an welche die Antriebswelle angeschlossen oder anschließbar ist. Das Zugfahrzeug ist bevorzugt ein landwirtschaftliches Zugfahrzeug, insbesondere ein Traktor.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Knickdeichsel für ein Anhängerfahrzeug, mit einem ersten Schenkel, einem an diesem um eine Knickachse schwenkbar gelagerten zweiten Schenkel, einem Antrieb, mittels welchem die Schenkel relativ zueinander um die Knickachse schwenkbar sind, und einem an dem zweiten Schenkel vorgesehenen Kupplungsstück zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug, wobei die Knickdeichsel eine modulare Einheit bildet und mit ihrem ersten Schenkel lösbar an dem oder einem Anhängerfahrzeug, insbesondere an einem Fahrzeugrahmen des Anhängerfahrzeugs, befestigbar ist. Das Anhängerfahrzeug ist vorzugsweise ein erfindungsgemäßes Anhängerfahrzeug, sodass die Knickdeichsel gemäß allen in diesem Zusammenhang erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet sein kann.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Knickdeichsel zum Austausch einer an einem Fahrzeugrahmen eines Anhängerfahrzeugs lösbar befestigten Starrdeichsel, wobei die Starrdeichsel von dem Fahrzeugrahmen getrennt und anschließend die Knickdeichsel an dem Fahrzeugrahmen befestigt wird. Vorzugsweise wird die Knickdeichsel dabei mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt. Das Anhängerfahrzeug bildet nach der Montage der Knickdeichsel insbesondere ein erfindungsgemäßes Anhängerfahrzeug und kann gemäß allen in diesem Zusammenhang erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet sein kann. Vorzugsweise umfasst die Starrdeichsel ein Kupplungsstück zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug. Insbesondere sind die Kupplungsstücke von Starrdeichsel und Knickdeichsel gleichartig oder identisch aufgebaut. Vorteilhaft ist die Starrdeichsel vor dem Trennen von dem Fahrzeugrahmen mit diesem verschraubt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Gespanns aus einem Zugfahrzeug und einem Anhängerfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Seitenansicht eines Deichselanschlusses des Anhängerfahrzeugs nach 1,
  • 3 eine Seitenansicht einer Knickdeichsel nach 1,
  • 4 eine Vorderansicht der Knickdeichsel,
  • 5 eine andere Seitenansicht der Knickdeichsel,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Knickdeichsel,
  • 7 einen Hydraulikschaltplan der Knickdeichsel und
  • 8 eine Seitenansicht eines Gespanns aus einem Zugfahrzeug und einem Anhängerfahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Aus 1 ist eine Seitenansicht eines Gespanns aus einem Zugfahrzeug 1 und einem Anhängerfahrzeug 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei das Anhängerfahrzeug 2 einen Fahrzeugrahmen 3 und zwei an diesem gelagerte Achsen 4 und 5 aufweist, die zusammen eine Doppelachse bilden und insgesamt vier drehbare Fahrzeugräder tragen, mittels welchen der Fahrzeugrahmen 3 auf einen Boden 7 aufsteht. Der Fahrzeugrahmen 3 trägt eine landwirtschaftliche Maschine 8 in Form einer Quaderballenpresse, die mittels einer als Kardanwelle ausgebildeten Antriebswelle 9 von dem Zugfahrzeug 1 antreibbar ist. Der Fahrzeugaufbau 3 umfasst einen Deichselanschluss 10, an dem eine Knickdeichsel 11 befestigt ist, mittels welcher das Anhängerfahrzeug 2 an das Zugfahrzeug 1 angekuppelt ist.
  • Aus 2 ist eine Seitenansicht des Deichselanschlusses 10 bei demontierter Knickdeichsel 11 ersichtlich. Ferner zeigen die 3 bis 6 unterschiedliche Ansichten der demontieren Knickdeichsel 11. Die Knickdeichsel 11 umfasst einen an dem Deichselanschluss 10 befestigten ersten Schenkel 12, einen an diesem um eine Knickachse 13 schwenkbar gelagerten zweiten Schenkel 14, ein an dem zweiten Schenkel 14 befestigtes Kupplungsstück 15 mit Kugelpfanne 16, die mit einem Kugelkopf 17 des Zugfahrzeugs 1 kuppelbar ist, und zwei Hydraulikzylinder 18 und 19, mittels welchen die beiden Schenkel 12 und 14 relativ zueinander um die Knickachse 13 schwenkbar sind.
  • Der erste Schenkel 12 der Knickdeichsel 11 umfasst zwei Anschlussplatten 20 und 21, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet und an ihren Enden durch Verbindungsstreben 22 und 23 starr miteinander verbunden sind. Die Anschlussplatten 20 und 21 sind jeweils mit einem Lochbild 24 bzw. 25 versehen, wobei die Lochbilder 24 und 25 jeweils zwei parallele Lochreihen 26 und 27 aufweisen, die jeweils mehrere übereinander angeordnete Befestigungslöcher 28 umfassen. Die Löcher 28 erstrecken sich durch die jeweilige Anschlussplatte hindurch, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern 28 jeder Lochreihe konstant ist. Die Lochreihen 26 und 27 erstrecken sich jeweils in Hochrichtung 29 des Anhängerfahrzeugs 2. Gemäß der ersten Ausführungsform ist die Anzahl der Löcher 28 je Lochreihe gleich sechs.
  • An seinem dem Zugfahrzeug 1 zugewandten Ende weist der Deichselanschluss 10 zwei Anschlussbereiche auf, die jeweils mit einem Lochbild versehen sind, wobei aus 2 lediglich einer der Anschlussbereiche 30 mit seinem Lochbild 31 ersichtlich ist. Durch die Löcher 51 des Lochbilds 31 und die Löcher 28 des Lochbilds 24 erstrecken sich Befestigungselemente 32 in Form von Schraubbolzen hindurch, mittels welchen der Anschlussbereich 30 fest mit der Anschlussplatte 20 verschraubt ist. Entsprechendes gilt für den aus 2 nicht ersichtlichen Anschlussbereich, der mit der Anschlussplatte 21 verschraubt ist.
  • Da alle Lochbilder gleichartig ausgebildet sind und der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern in Hochrichtung konstant ist, lässt sich der erste Schenkel 12 in unterschiedlichen Höhen an dem Deichselanschluss 10 montieren. Da ferner die Lochreihen der Anschlussplatten parallel zueinander verlaufen und zwei benachbarte Löcher benachbarter Lochreihen desselben Lochbilds jeweils auf gleicher Höhe liegen, ist die Knickdeichsel 11 mit ihrem ersten Schenkel 12 auch kopfüber, d.h. um 180° gedreht, an dem Deichselanschluss 10 montierbar. In diesem Fall ist die Knickdeichsel 11 an ein Zugfahrzeug mit Obenanhängung ankuppelbar, wozu allerdings noch das Kupplungsstück 15 um 180° zu drehen ist, welches lösbar mit dem zweiten Schenkel 14 verschraubt ist. Im Folgenden wird aber weiterhin auf eine Untenanhängung Bezug genommen, wie sie aus 1 ersichtlich ist.
  • An der Strebe 22 ist eine Halterung 33 befestigt, entlang welcher Hydraulikschläuche für die Hydraulikzylinder 18 und 19 verlegt sind. Die Halterung 33 erstreckt sich dazu in Längsrichtung 34 des Anhängerfahrzeugs 2 von dem Fahrzeugrahmen 3 weg in Richtung Zugfahrzeug 1. Ferner erstreckt sich der zweite Schenkel 14 in Längsrichtung 34 von dem Fahrzeugrahmen 3 weg in Richtung Zugfahrzeug 1.
  • Die Hydraulikzylinder 18 und 19 umfassen jeweils einen Zylinder 35, einen in diesem verschiebbar geführten Kolben 36 (siehe 7) und eine fest mit dem Kolben 36 verbundene Kolbenstange 37, die sich aus dem Zylinder 35 heraus erstreckt. Der Zylinder 35 des Hydraulikzylinders 18 ist dabei an der Anschlussplatte 20 angelenkt, wohingegen der Zylinder 35 des Hydraulikzylinders 19 an der Anschlussplatte 21 angelenkt ist. Ferner sind die Kolbenstangen 37 der beiden Hydraulikzylinder 18 und 19 an dem zweiten Schenkel 14 angelenkt. An der Kolbenstange 37 des Hydraulikzylinders 19 ist ein Zeiger 38 befestigt, der sich bis hin zur Mantelfläche des Zylinders 35 des Hydraulikzylinders 19 erstreckt. Auf dieser Mantelfläche ist wenigstens eine Markierung 39 vorgesehen, welche eine Mittelstellung des Kolbens 36 in dem Zylinder 35 des Hydraulikzylinders 19 repräsentiert. Zeigt der Zeiger 38 auf die Markierung 39, so befindet sich der Hydraulikzylinder 19 folglich in seiner Mittelstellung. Da die Hydraulikzylinder 18 und 19 gleichartig aufgebaut und parallel geschaltet sind, befindet sich in diesem Fall auch der Hydraulikzylinder 18 in seiner Mittelstellung.
  • Aus 7 ist eine schematische Ansicht eines Hydraulikschaltplans der Knickdeichsel 11 ersichtlich. Der Kolben 36 jedes Hydraulikzylinders unterteilt den Innenraum des Zylinders 35 des jeweiligen Hydraulikzylinders in zwei Hydraulikkammern 40 und 41. Dabei sind die kolbenstangenseitigen Hydraulikkammern 41 der beiden Hydraulikzylinder 18 und 19 miteinander verbunden. Ferner sind die anderen Kammern 40 der beiden Hydraulikzylinder 18 und 19 miteinander verbunden. Die Hydraulikkammern 40 sind über ein 2/2-Wegeventil 42 mit einem Hydraulikanschluss 43 verbunden. Ferner sind die Hydraulikkammern 41 über ein 2/2-Wegeventil 44 mit einem Hydraulikanschluss 45 verbunden. An die Anschlüsse 43 und 45 ist ein Hydrauliksystem des Zugfahrzeugs 1 angeschlossen oder anschließbar. Ferner sind die Hydraulikkammern 40 über ein 2/2-Wegeventil 46 mit einem Membranspeicher 47 verbunden. Durch Öffnen des Ventils 46 kann somit die Gasdruckkammer 48 des Membranspeichers 47 als Gasdruckfeder wirken, mittels welcher ein Schwenken der Schenkel 12 und 14 relativ zueinander um die Knickachse 13 gefedert werden kann. Der Membranspeicher 47 und das Ventil 46 sind an der Knickdeichsel 11 montiert, insbesondere an den ersten Schenkel 12. Vorteilhaft sind auch die Ventile 42 und 44 an der Knickdeichsel 11 montiert.
  • Aus 8 ist ein Gespann aus einem Zugfahrzeug 1 und einem Anhängerfahrzeug 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist unterhalb des Deichselanschlusses eine Hilfsmaschine 49 in Form eines Vorbauhäckslers an den Fahrzeugrahmen 3 montiert. Die Knickdeichsel 11 ist in diesem Fall an dem Deichselanschluss 10 unter Zwischenschaltung einer sich in Längsrichtung 34 über die Hilfsmaschine 49 erstreckenden Verlängerungseinheit 50 befestigt, durch welche sich die Antriebswelle 9 hindurch erstreckt. Knickdeichselseitig weist die Verlängerungseinheit 50 einen Deichselanschluss 52 mit Anschlussbereichen auf, der gleichartig zu dem Deichselanschluss 10 gemäß 2 aufgebaut ist. Da die Verlängerungseinheit 50 vorzugsweise starr mit dem Fahrzeugrahmen 3 verbunden ist, kann der Deichselanschluss 52 dem Fahrzeugrahmen 3 zugerechnet werden und bildet in diesem Sinne insbesondere einen verlängerten Deichselanschluss des Fahrzeugrahmens 3. Zur weiteren Beschreibung der zweiten Ausführungsform wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zugfahrzeug
    2
    Anhängerfahrzeug
    3
    Fahrzeugrahmen
    4
    Fahrzeugachse
    5
    Fahrzeugachse
    6
    Fahrzeugrad
    7
    Boden
    8
    Maschine
    9
    Antriebswelle
    10
    Deichselanschluss
    11
    Knickdeichsel
    12
    erster Schenkel
    13
    Knickachse
    14
    zweiter Schenkel
    15
    Kupplungsstück
    16
    Kugelpfanne
    17
    Kugelkopf
    18
    Hydraulikzylinder
    19
    Hydraulikzylinder
    20
    Anschlussplatte
    21
    Anschlussplatte
    22
    Verbindungsstrebe
    23
    Verbindungsstrebe
    24
    Lochbild
    25
    Lochbild
    26
    Lochreihe
    27
    Lochreihe
    28
    Befestigungsloch
    29
    Hochrichtung des Anhängerfahrzeugs
    30
    Anschlussbereich
    31
    Lochbild des Anschlussbereichs
    32
    Befestigungselement
    33
    Halterung
    34
    Längsrichtung des Anhängerfahrzeugs
    35
    Zylinder des Hydraulikzylinders
    36
    Kolben des Hydraulikzylinders
    37
    Kolbenstange
    38
    Zeiger
    39
    Markierung
    40
    Hydraulikkammer
    41
    Hydraulikkammer
    42
    2/2-Wegeventil
    43
    Hydraulikanschluss
    44
    2/2-Wegeventil
    45
    Hydraulikanschluss
    46
    2/2-Wegeventil
    47
    Membranspeicher
    48
    Gasdruckkammer
    49
    Hilfsmaschine
    50
    Verlängerungseinheit
    51
    Loch im Anschlussbereich
    52
    Deichselanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3035654 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Anhängerfahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen (3) und einer Knickdeichsel (11), die einen fest mit dem Fahrzeugrahmen (3) verbundenen ersten Schenkel (12), einen an diesem um eine Knickachse (13) schwenkbar gelagerten zweiten Schenkel (14), einen Antrieb, mittels welchem die Schenkel (12, 14) relativ zueinander um die Knickachse (13) schwenkbar sind, und ein an dem zweiten Schenkel (14) vorgesehenes Kupplungsstück (15) zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickdeichsel (11) eine modulare Einheit bildet und mit ihrem ersten Schenkel (12) lösbar am Fahrzeugrahmen (3) befestigt ist.
  2. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (12) in unterschiedlichen Höhen an dem Fahrzeugrahmen (3) montierbar ist.
  3. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (12) eine oder mehrere Lochreihen (26, 27) aufweist, die jeweils mehrere übereinander angeordnete Löcher (28) umfassen, wobei in einem oder mehreren der Löcher (28) jeweils ein Befestigungselement (32) angeordnet ist, mittels welchem der erste Schenkel (12) lösbar mit dem Fahrzeugrahmen (3) verbunden ist.
  4. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (12) zwei fest miteinander verbundene und im Abstand zueinander angeordnete Anschlussplatten (20, 21) umfasst, die jeweils mit einem Lochbild (24, 25) versehen sind, welches wenigstens eine der Lochreihen (26, 27) umfasst, wobei der Fahrzeugrahmen (3) fest mit einem Deichselanschluss (10) verbunden ist, der zwei im Abstand zueinander angeordnete Anschlussbereiche (30) aufweist, mit welchen die Anschlussplatten (20, 21) verschraubt sind.
  5. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatten (20, 21) und die Anschlussbereiche (30) jeweils parallel zueinander verlaufen und die Lochbilder (24, 25) miteinander fluchten.
  6. Anhängerfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (12) in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen an dem Fahrzeugrahmen (3) montierbar ist.
  7. Anhängerfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (15) lösbar mit dem zweiten Schenkel (14) verbunden und an diesem in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen montierbar ist.
  8. Anhängerfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (15) eine Kugelpfanne (16) zum Ankuppeln an einen Kugelkopf (17) des Zugfahrzeugs (1) umfasst.
  9. Anhängerfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb wenigstens einen Hydraulikzylinder (18) umfasst, der durch wenigstens ein Ventil (46) mit einem Membranspeicher (47) verbindbar ist, sodass dieser als Gasdruckfeder wirkt, gegen deren Federkraft die beiden Schenkel (12, 14) relativ zueinander um die Knickachse (13) schwenkbar sind.
  10. Anhängerfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickdeichsel (11) eine Anzeige (38, 39) aufweist, mittels welcher eine Referenzwinkelstellung der beiden Schenkel (12, 14) zueinander anzeigbar ist.
  11. Anhängerfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugrahmen (3) eine landwirtschaftliche Maschine (8) trägt oder Teil derselben ist.
  12. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (8) eine Ballenpresse ist.
  13. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine landwirtschaftliche Hilfsmaschine (49) als Vorbaueinheit an dem Fahrzeugrahmen (3) montiert ist, an dem der erste Schenkel (14) unter Zwischenschaltung einer sich über die Vorbaueinheit erstreckenden Verlängerungseinheit (50) montiert ist.
  14. Anhängerfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmaschine (49) ein Häcksler ist.
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