DE202012102122U1 - Mobiles Abgabegerät für Kraftstoff - Google Patents

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Abstract

Mobiles Abgabegerät für Kraftstoff, aufweisend: – ein Gestell (16), das eine Stellfläche (12) für einen Kraftstoffbehälter (14) aufweist; – eine Pumpe (38) zur Förderung von Kraftstoff, die eingangsseitig an einen auf der Stellfläche (12) aufgestellten Kraftstoffbehälter (14) anschließbar ist; – eine Abstellfläche (28) für einen zu befüllenden Kanister (30); – eine Abgabeleitung (42) mit einem Ausfluss zur Abgabe von Kraftstoff in einen auf der Abstellfläche (28) abgestellten Kanister (30); und – eine eichfähige Volumenbestimmungseinrichtung (36; 56) zum Bestimmen eines Volumens einer abgegebenen Kraftstoffmenge.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Abgabegerät für Kraftstoff.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein möglichst einfaches Abfüllen von genau bemessenen Kraftstoffmengen in Kleingebinde, wie beispielsweise einen Kanister, zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein mobiles Abgabegerät für Kraftstoff, aufweisend:
    • – ein Gestell, das eine Stellfläche für einen Kraftstoffbehälter aufweist;
    • – eine Pumpe zur Förderung von Kraftstoff, die eingangsseitig an einen auf der Stellfläche aufgestellten Kraftstoffbehälter anschließbar ist;
    • – eine Abstellfläche für einen zu befüllenden Kanister;
    • – eine Abgabeleitung mit einem Ausfluss zur Abgabe von Kraftstoff in einen auf der Abstellfläche abgestellten Kanister; und
    • – eine eichfähige Volumenbestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Volumens einer abgegebenen Kraftstoffmenge.
  • Vorzugsweise ist der Kraftstoffbehälter ein 200 l-Kraftstoff-Fass.
  • Die Pumpe ist zur Förderung von Kraftstoff geeignet. Vorzugsweise ist die Pumpe insbesondere zur Förderung von hochentzündlichen Kraftstoffen geeignet, beispielsweise hochentzündlichen Flüssigkeiten nach der deutschen Betriebssicherheitsverordnung bzw. der europäischen Arbeitsmittelrichtlinie 89/665/EWG, insbesondere Flüssigkeiten der Gefahrenklasse TRbF AI nach den technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten. Dies umfasst einen Kraftstoff mit einem Flammpunkt unter 21°C.
  • Das Abgabegerät ermöglicht eine genau bemessene Abgabe von Kraftstoff beispielsweise aus handelsüblichen 200 l-Kraftstoff-Fässern. Dies ermöglicht eine Verwendung des Abgabegeräts für den Verkauf von Kraftstoff. Die Verwendung herkömmlicher 200 l-Kraftstoff-Fässer ist vorteilhaft, da diese einfach angeliefert und handgehabt werden können. Ohne einen zusätzlichen Umfüllvorgang kann so ein Verkauf von Kleinmengen erfolgen. Vorteilhaft ist dabei außerdem, dass ein Kraftstoff-Vorrat im Fass bereitgestellt wird, so dass das Abgabegerät keinen zusätzlichen großen und kostenaufwendigen Vorratsbehälter benötigt. Dies ist gerade im Hinblick auf den Verkauf von Kleinmengen ein Vorteil.
  • Vorzugsweise weist das Abgabegerät eine unter der Stellfläche angeordnete Auffangeinrichtung für Kraftstoff auf. Durch eine in das Abgabegerät integrierte Auffangeinrichtung kann sichergestellt werden, dass unbeabsichtigt austretende Kraftstoffmengen aufgefangen werden und nicht in die Umgebung gelangen. Dadurch wird ein Abfüllen von Kraftstoff aus handelsüblichen 200 l-Kraftstoff-Fässern möglich gemacht, ohne dass der Aufstellbereich des Abgabegerätes seinerseits mit einer Auffangvorrichtung für austretenden Kraftstoff ausgerüstet sein muss. So kann beispielsweise bei ausreichend großen Verkaufsräumen eine Abgabe von Kraftstoff innerhalb eines Verkaufsraumes erfolgen.
  • Übliche 200 l-Stahlfässer sind annähernd zylindrisch mit einem Durchmesser von beispielsweise 575 mm und einer Höhe von beispielsweise 800 mm. Die Stellfläche und/oder die Auffangwanne erstrecken sich vorzugsweise über den Rand eine Fläche, die der Grundfläche des Kraftstoffbehälters entspricht, hinaus. Dadurch kann Kraftstoff neben dem Kraftstoffbehälter aufgefangen werden, und die Positionierung des Kraftstoffbehälters auf der Stellfläche vereinfacht sich.
  • Durch die Abstellfläche für den zu befüllenden Kanister ist außerdem der Bereich, an dem die Abgabe des Kraftstoffs erfolgt, vorgegeben, und eine in einer Arbeitshöhe von beispielsweise 0,3 m bis 1,5 m vorgesehene Abstellfläche erleichtert einem Benutzer das Befüllen eines Kanisters. Beispielsweise kann der mit dem Ausfluss der Abgabeleitung erreichbare Bereich horizontal auf eine Entfernung von weniger als 1 m von der Abstellfläche beschränkt sein. Durch eine Begrenzung der Länge der Abgabeleitung kann es einem Benutzer nahegelegt werden, ausschließlich auf der Abstellfläche abgestellte Kanister zu befüllen. Dies erhöht die Sicherheit bei der Verwendung des Abgabegeräts.
  • Bei dem Gestell kann es sich beispielsweise um ein Fahrgestell handeln. Das Fahrgestell kann beispielsweise Rollen aufweisen. Ein fahrbares Abgabegerät hat den Vorteil, dass es ohne weitere Hilfsmittel verfahren werden kann, um es beispielsweise außerhalb von Geschäftsöffnungszeiten in einen Lagerraum zu bringen.
  • Das Abgabegerät kann aber auch zum Transport mittels eines Gabelhubwagens oder eines sonstigen Flurförderzeugs eingerichtet sein und beispielsweise Aufnahmen für eine Gabel eines Gabelhubwagens oder dergleichen aufweisen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines mobilen Abgabegerätes für Kraftstoff;
  • 2 eine schematische Ansicht der Rückseite des Abgabegeräts sowie einer Kraftstoffansaugleitung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Abgabegerätes mit einem auf einer Stellfläche angeordneten Kraftstoff-Fass;
  • 4 eine schematische Ansicht der Rückseite des Abgabegerätes mit dem Kraftstoff-Fass; und
  • 5 eine schematische Darstellung einer Entlüftungsvorrichtung.
  • Ein Beispiel für ein mobiles Abgabegerät 10 für Kraftstoff ist in den 1 bis 4 dargestellt, wobei 3 und 4 das Abgabegerät mit einem abnehmbar auf einer Stellfläche 12 angeordneten Kraftstoffbehälter in Form eines Kraftstoff-Fasses 14 zeigen.
  • Das Abgabegerät 10 umfasst ein Gestell 16 in Form eines Fahrgestells mit Rollen 18, 20. Die Rollen umfassen wenigstens zwei Lenkrollen 20. Die Rollen 18, 20 sind nahe an den Ecken des flachen, annähernd rechteckförmigen Gestells 16 angeordnet, um eine hohe Standsicherheit zu erzielen.
  • Die Stellfläche 12 wird durch ein Gitter 22 gebildet, unter dem eine sich über die Fläche des Gitters 22 erstreckende Auffangeinrichtung für Kraftstoff in Form einer Auffangwanne 24 angeordnet ist. Die Auffangwanne 24 ist in das Gestell 16 integriert und hat beispielsweise ein Volumen, das größer oder gleich dem des aufgestellten Fasses ist.
  • Das Gestell 16 umfasst einen sich neben der Stellfläche 12 nach oben erstreckenden Abschnitt 26 in Form einer Säule oder eines Tragarms, an dem eine Ablage angeordnet ist, die eine Abstellfläche 28 für einen zu befüllenden Kanister 30 in einer bequemen Arbeitshöhe bildet. Die Ablage bildet außerdem eine Auffangfläche zum Auffangen von Kraftstoffrestmengen, wenn es beim Befüllen eines Kanisters 30 zu Verunreinigungen durch Tropfmengen kommt. Die Auffangfläche kann unter der beispielsweise als Gitter ausgebildeten Abstellfläche 28 vorgesehen sein, oder kann durch die Abstellfläche 28 selbst gebildet sein. Die Auffangfläche kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, Verunreinigungen durch Kraftstoff in die Auffangwanne 24 zu leiten.
  • Weiter ist am Abschnitt 26 ein Handgriff 32 zum Verfahren des Abgabegerätes 10 angeordnet. Am Abschnitt 26 ist weiter ein Anschlag für eine Seitenwand des Fasses 14 ausgebildet. Dies erleichtert die Positionierung des Fasses 14 auf der Stellfläche 12, sowie die Sicherung beispielsweise mittels eines Gurtes.
  • Oberhalb der Auffangwanne 24 ist am Gestell 16, beispielsweise am Abschnitt 26 und/oder an der Ablage, eine Fördereinrichtung 34 für Kraftstoff montiert. Die Fördereinrichtung 34 umfasst einen Messbehälter 36 in Form eines Messkolbens, eine handbetriebene, explosionsgeschützte Pumpe 38 zum Fördern von Kraftstoff aus dem Fass 14 in den Messkolben 36 und einen über ein Ventil 40 mit dem Messkolben 36 verbundene Abgabeleitung 42. Ein Deckel des Messbehälters 36 umfasst eine Entlüftungsöffnung.
  • Ein beispielsweise mit Hilfe eines Fasshebers auf der Stellfläche 12 abgestelltes 200 l-Kraftstoff-Fass 14 ist in 3 und 4 über eine Ansaugleitung 44, 46 mit einem Eingang der Pumpe 38 verbunden. Ein erster Abschnitt 44 der Ansaugleitung ist mit einem Adapter 48 an einem Entnahmeanschluss des Fasses 14 angeschlossen und ragt nach unten in das Fass 14 hinein, so dass eine Ansaugöffnung 50 sich in der Nähe des Bodens des Fasses 14 befindet. Der Adapter 48 wird beispielsweise mit dem Entnahmeanschluss des Fasses 14 verschraubt.
  • Ein zweiter Abschnitt 46 der Ansaugleitung umfasst einen Schlauch und eine Kupplung 52 und wird mit der Kupplung 52 an den Adapter 48 angeschlossen. Das andere Ende des Abschnitts 46 ist mit der Pumpe 38 verbunden.
  • Die Pumpe 38 ist ausgangsseitig mit einem im Inneren des vertikal ausgerichteten Messkolbens 36 angeordneten Standrohr 54 verbunden. Die Pumpe 38 weist einen Handhebel zur Betätigung der Pumpe 38 auf. Die Pumpe 38 ist beispielsweise eine Hubkolbenpumpe.
  • Der Messkolben 36 umfasst eine geeichte Skala 56, die eine Ablesevorrichtung für durch die Abgabeleitung 42 abgegebene Kraftstoffmenge bildet. Das Standrohr 54 hat im oberen Bereich des Messkolbens 36 eine Öffnung, die auf Höhe einer Nullmarkierung der Skala 56 angeordnet ist. Indem bei geschlossenem Ventil 40 die Pumpe 38 betätigt wird, wird Kraftstoff über die Ansaugleitung 44, 46 und das Standrohr 54 in den Messbehälter 36 gefördert. Dabei wird der Messkolben 36 mindestens bis zur Nullmarkierung befüllt. Eine ein Sollvolumen übersteigende Kraftstoffmenge kann dann durch das Standrohr 54 und die Pumpe 38 oder eine separate Rücklaufleitung wieder zurück in das Fass 14 laufen. Im befüllten Zustand ist der Messkolben 36 dann genau bis zu der Öffnung des Steigrohrs 54 und entsprechend bis zur Nullmarkierung der Skala 56 befüllt. Eine Belüftung des Messbehälters 36 erfolgt im oberen Bereich des Messbehälters 36 über eine externe Belüftungsleitung 57 (4), die beispielsweise einen Abschnitt in Form eines Schlauchs aufweist und an einen Entlüftungsanschluss des Kraftstoff-Fasses 14 anschließbar ist.
  • Zur Abgabe von Kraftstoff in den auf der Stellfläche abgestellten Kanister 30 wird ein Ausfluss an einem freien Ende der Abgabeleitung 42 in der Öffnung des Kanisters 30 angeordnet, und das handbetätigte Ventil 40 verbindet die Abgabeleitung 42 mit dem Inneren des Messkolbens 36. Durch die Schwerkraft fließt der Kraftstoff aus dem Messkolben 36 durch das darunter angeordnete Ventil 40 und die Abgabeleitung 42 in den Kanister 30, bis das Ventil 40 wieder geschlossen wird. Die abgegebene Kraftstoffmenge kann auf der Skala 56 abgelesen werden. Der Messkolben 36 mit der Skala 56 bildet somit eine Volumenbestimmungseinrichtung für eine abgegebene Kraftstoffmenge. Der Messkolben 36 ist beispielsweise ein Glaskolben und hat eine durchsichtige Wand. Ein Glaskolben lässt sich präzise fertigen, so dass die auf dem Kolben aufgebrachte Skala 56 eine genaue Bestimmung der Abgabemenge ermöglicht. Die Skala 56 bildet eine einfach aufgebaute, eichfähige Ablesevorrichtung für die abgegebene Kraftstoffmenge. Beispielsweise kann eine Eichung durch Einstellen der Höhe der Öffnung des Steigrohrs 54 erfolgen.
  • Beispielsweise belüftet das Ventil 40 im geschlossenen Zustand die Abgabeleitung 42, so dass diese vollständig entleert werden kann.
  • Am Abschnitt 26 des Gestells 16 und/oder an der Fördereinrichtung 34 sind Halterungen 58 vorgesehen, insbesondere eine Halterung für das freie Ende der Abgabeleitung 42, eine Halterung für das der Pumpe 38 abgewandte Ende des Abschnitts 46 der Ansaugleitung mit der Kupplung 52, eine Halterung für den ersten Abschnitt 44 der Ansauleitung und/oder eine Halterung für einen Abschnitt der Belüftungsleitung 57. Der Abschnitt 44 kann beispielsweise durch Einhängen des Adapters 48 in die Halterung 58 aufgehängt werden. Die Halterungen 58 sind in einem Bereich über der Fläche der Auffangwanne 24 und des Gitters 22 angeordnet, so dass Kraftstoffmengen, die von den Leitungen abtropfen, in der Auffangwanne 24 aufgefangen werden können. Die Halterungen 58 vereinfachen die Handhabung der Ansaugleitung 44, 46 und der Abgabeleitung 42, wenn diese nicht verwendet werden.
  • Im beschriebenen Beispiel sind alle Kraftstoff führenden Teile, insbesondere die Fördereinrichtung 34, in einem Bereich genau über der Auffangwanne 24 und über dem Gitter 22 angeordnet, und die Abgabeleitung hat eine Länge von 0,5 m oder weniger.
  • Das Abgabegerät umfasst weiter eine Entlüftungsvorrichtung 60, die an einen Entlüftungsanschluss des Kraftstoff-Fasses 14 anschraubbar ist. Die Entlüftungsvorrichtung ist in 5 schematisch gezeigt und umfasst einen Schraubanschluss 62 für den Entlüftungsanschluss des Fasses 14, einen Anschluss für die Entlüftungsleitung 57, eine Entlüftungsöffnung 64 und ein handbetätigtes Ventil 66 zum Absperren der Entlüftungsöffnung 64. Das Abgabegerät 10 umfasst eine Halterung 58 für die Entlüftungsvorrichtung 60 mit angeschlossener Entlüftungsleitung 57, wenn die Entlüftungsvorrichtung 60 nicht in Verwendung ist.
  • Indem bei dem beschriebenen Beispiel die Pumpe 38 handbetätigt ist und das Abfließen des Kraftstoffs durch die Schwerkraft erfolgt, ergibt sich ein kostengünstiger Aufbau des Abgabegeräts 10. Dies ist im Hinblick auf die Abfüllung von Kleinmengen besonders vorteilhaft. Durch den beschriebenen Aufbau wird dennoch eine eichfähige Volumenbestimmungseinrichtung für die abgegebene Kraftstoffmenge zur Verfügung gestellt. Es kann aber auch eine anders aufgebaute Volumenbestimmungseinrichtung vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines eichfähigen Durchflussmengenzählers. Ein Messbehälter ist dann nicht erforderlich.
  • Vorteilhaft ist, dass das beschriebene Abgabegerät für einen stromlosen Betrieb eingerichtet ist und keine elektrischen Komponenten umfasst. Insbesondere ist das Abgabegerät für einen autarken Betrieb eingerichtet, so dass keine externe Antriebsquelle oder Energiequelle zum Betrieb benötigt wird. Es kann aber auch eine elektrisch oder per Druckluft betriebene Pumpe vorgesehen sein.

Claims (11)

  1. Mobiles Abgabegerät für Kraftstoff, aufweisend: – ein Gestell (16), das eine Stellfläche (12) für einen Kraftstoffbehälter (14) aufweist; – eine Pumpe (38) zur Förderung von Kraftstoff, die eingangsseitig an einen auf der Stellfläche (12) aufgestellten Kraftstoffbehälter (14) anschließbar ist; – eine Abstellfläche (28) für einen zu befüllenden Kanister (30); – eine Abgabeleitung (42) mit einem Ausfluss zur Abgabe von Kraftstoff in einen auf der Abstellfläche (28) abgestellten Kanister (30); und – eine eichfähige Volumenbestimmungseinrichtung (36; 56) zum Bestimmen eines Volumens einer abgegebenen Kraftstoffmenge.
  2. Abgabegerät nach Anspruch 1, wobei der mit dem Ausfluss der Abgabeleitung erreichbare Bereich horizontal auf eine Entfernung von weniger als 1 m von der Abstellfläche (28) beschränkt ist.
  3. Abgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, weiter aufweisend eine unter der Stellfläche (12) angeordnete Auffangeinrichtung für Kraftstoff (24).
  4. Abgabegerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gestell (16) ein Fahrgestell ist.
  5. Abgabegerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Volumenbestimmungseinrichtung einen Messbehälter (36) umfasst, wobei die Pumpe (38) ausgangsseitig mit dem Messbehälter (36) verbunden ist; wobei der Messbehälter (36) über ein Ventil (40) mit der Abgabeleitung (42) verbunden ist; und wobei der Messbehälter (36) eine Ablesevorrichtung (56) in Form einer Skala für die durch die Abgabeleitung (42) abgegebene Kraftstoffmenge aufweist.
  6. Abgabegerät nach Anspruch 5, bei dem der Messbehälter (38) mit ausreichendem Abstand oberhalb der Abstellfläche (28) angeordnet ist, um ein Abfließen von Kraftstoff aus dem Messbehälter (36) durch die Abgabeleitung (42) in einen auf der Abstellfläche (28) abgestellten Kanister (30) durch die Schwerkraft zu gestatten.
  7. Abgabegerät nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Abgabegerät (10) eine mit dem Kraftstoffbehälter (14) verbindbare Rücklaufleitung (46) für eine ein Sollvolumen übersteigende Kraftstoffmenge im Messbehälter (36) aufweist.
  8. Abgabegerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Ansaugleitung (46), die mit der Pumpe (38) und einem auf der Stellfläche (12) aufgestelltem Kraftstoffbehälter (14) verbindbar ist.
  9. Abgabegerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Pumpe (38) eine handbetätigte Pumpe ist.
  10. Abgabegerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem – die Stellfläche (12) eine Stellfläche für ein 200 l-Kraftstoff-Fass (14) ist; und – die Pumpe (38) eingangsseitig an einen auf der Stellfläche (12) aufgestellten Kraftstoffbehälter in Form eines Kraftstoff-Fasses (14) anschließbar ist.
  11. Abgabesystem für Kraftstoff, mit einem Abgabegerät (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche und mit einem auf der Stellfläche (12) angeordneten Kraftstoffbehälter (14), wobei der Kraftstoffbehälter (14) über eine Ansaugleitung (44, 46) mit der Pumpe (38) verbunden ist.
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