DE202012102047U1 - System mit Einklemmschutzvorrichtung für die Verstellung eines Schließelements an einem Fahrzeug - Google Patents

System mit Einklemmschutzvorrichtung für die Verstellung eines Schließelements an einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

System zur motorisch angetriebenen Verstellung eines Schließelements eines Fahrzeugs mit einer Einklemmschutzvorrichtung, wobei – das Schließelement (1) in einer geöffneten Position eine Karosserieöffnung (4) in einer Fahrzeugstruktur (F) zum Inneren des Fahrzeugs (K) hin freigibt und über einen motorischen Antrieb (2) in eine geschlossene Position verstellbar ist, in der das Schließelement (1) die Karosserieöffnung (4) in der Fahrzeugstruktur (F) verschließt, – das System eine Einklemmschutzvorrichtung umfasst, die zumindest bei einer Verstellung des Schließelements (1) in Richtung der geschlossenen Position eine Messgröße (aES, IES, UES, vES) auswertet, um anhand eines Über- oder Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts (SES1) durch die Messgröße (aES, IES, UES, vES) eine Einklemmsituation festzustellen, in der ein Hindernis zwischen der Fahrzeugstruktur (F) und dem zu schließenden Schließelement (1) eingeklemmt wird, und – das System mindestens einen Hindernisdetektor (6) umfasst, mittels dessen unabhängig von einer Einklemmsituation detektierbar ist, ob sich ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs (K) befindet, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuereinheit (9), die bei Detektion eines potentiellen Hindernisses durch den Hindernisdetektor (6) den für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwert (SES1) derart verändert, dass die Einklemmschutzvorrichtung des Systems empfindlicher geschaltet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur motorisch angetriebenen Verstellung eines Schließelements eines Fahrzeugs mit einer Einklemmschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Schließelement an einem Fahrzeug, wie z.B. eine Heckklappe oder eine Seiten- oder Hecktür, gibt in einer geöffneten Position eine Karosserieöffnung in einer Fahrzeugstruktur frei und ist zur Erhöhung des Benutzerkomforts vermehrt motorisch angetrieben verstellbar. So ist es beispielsweise üblich, dass eine Heckklappe über einen elektromotorisch angetriebenen Spindelantrieb geöffnet und geschlossen werden kann. Ein solches System ist beispielsweise aus der DE 20 2009 000 907 U1 bekannt.
  • Insbesondere durch ein motorisch angetriebenes Schließen des Schließelements kann sich aber grundsätzlich ein Verletzungsrisiko erhöhen, wenn nicht Maßnahmen ergriffen werden, um festzustellen, ob zwischen dem sich schließenden Schließelement und der die Karosserieöffnung umgebenden Fahrzeugstruktur ein Hindernis, wie z.B. ein Körperteil, eingeklemmt wird. Es ist daher bereits bekannt, eine Einklemmschutzvorrichtung vorzusehen, die zumindest bei einer Verstellung des Schließelements in Richtung der geschlossenen Position eine Messgröße auswertet, um anhand eines Über- oder Unterschreitens eines vorgegebenen Schwellwerts durch die Messgröße eine Einklemmsituation festzustellen, in der ein Hindernis zwischen der Fahrzeugstruktur und dem zu schließenden Schließelement eingeklemmt wird. Beispielsweise kann – bei einem sogenannten indirekten Einklemmschutz – eine erfasste Betriebsgröße des motorischen Antriebs als Messgröße ausgewertet werden, wie z.B. eine Motordrehzahl oder ein Motorstrom, um das Vorliegen einer Einklemmsituation festzustellen. So fällt die Drehzahl des Antriebsmotors in charakteristischer Weise ab oder steigt der aufgenommene Motorstrom in charakteristischer Weise an, wenn beim Schließen des Schließelements zwischen dem Schließelement und der Fahrzeugstruktur ein Hindernis eingeklemmt wird. Wird eine Einklemmsituation durch die Einklemmschutzvorrichtung anhand einer solchen Veränderung der erfassten Betriebsgröße festgestellt, wird eine Verstellbewegung des Schließelements gestoppt und gegebenenfalls sogar reversiert, um schwerwiegende Verletzungen durch eingeklemmte Körperteile zu vermeiden.
  • Anstelle einer indirekt arbeitenden Einklemmschutzvorrichtung werden alternativ oder ergänzend häufig auch Messgrößen ausgewertet, die unmittelbar bzw. direkt das Auftreffen des sich schließenden Schließelements auf Hindernis anzeigen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Kontaktleisten an dem Schließelement, bei denen bei Kontakt mit einem Hindernis beispielsweise einen charakteristischen Anstieg einer Messgröße messbar ist.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, an einem Fahrzeug mindestens einen Hindernisdetektor vorzusehen, mittels dessen detektierbar ist, ob sich ein Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs befindet. Ein derartiger Hindernisdetektor umfasst beispielsweise als Teil einer Einparkhilfe kapazitive Sensoren oder Ultraschallsensoren und/oder eine Rückfahrkamera, um einen Fahrer des Fahrzeugs auf ein Hindernis in einem eventuell schlecht einsehbaren Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs aufmerksam machen zu können.
  • In der DE 11 2007 001 481 B4 ist ein System offenbart, indem mittels eines derartigen Hindernisdetektors, der hier einen kontaktfreien Sensor umfasst, die motorische Verstellung eines Schließelements beeinflusst wird, um den Einklemmschutz zu verbessern. Hierbei wird über den mindestens einen kontaktfreien Sensor detektiert, ob sich ein potentielles bzw. mögliches Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs befindet und gegebenenfalls ein Hindernissignal erzeugt. In Abhängigkeit hiervon wird dann eine Verstellgeschwindigkeit des Schließelements auf Basis eines hinterlegten Geschwindigkeit-Abstand-Algorithmus variiert. Auf diese Weise ist eine Verstellgeschwindigkeit des Schließelements z.B. bereits deutlich verringert, wenn aufgrund eines Signals des Hindernisdetektors davon auszugehen ist, dass sich ein Hindernis in einem Verstellbereich befindet, der von dem sich schließenden Schließelement noch überstrichen werden wird. Etwaige Einklemmkräfte lassen sich hierdurch deutlich reduzieren, da das Schließelement mit geringerer Geschwindigkeit auf das Hindernis trifft.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System mit einer Einklemmschutzvorrichtung für die Verstellung eines Schließelements an einem Fahrzeug weiter zu verbessern und insbesondere das Risiko von Verletzungen beim motorisch angetriebenen Schließen des Schließelements zu minimieren.
  • Diese Aufgabe wird mit dem System des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System ist eine elektronische Steuereinheit vorgesehen, die bei Detektion eines potentiellen Hindernisses durch einen (zusätzlichen) Hindernisdetektor eine den für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehen Schwellwert automatisch derart verändert, dass die Einklemmschutzvorrichtung des Systems empfindlicher geschaltet ist. Über den mindestens einen Hindernisdetektor des Systems ist dabei unabhängig von einer Einklemmsituation vorzugsweise berührungslos detektierbar, ob sich ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs befindet.
  • Auf diese Weise gibt der Hindernisdetektor (die Hindernisdetektionseinrichtung) dem System Aufschluss darüber, ob sich z.B. eine Person in der Umgebung des Fahrzeugs befindet und zwar bevorzugt im Bereich der die Karosserieöffnung aufweisenden Fahrzeugstruktur, so dass davon auszugehen ist, dass ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Einklemmsituation besteht. Erfindungsgemäß wird daher der entsprechende Schwellwert der Einklemmschutzvorrichtung verändert, beispielsweise – je nach erfasster Messgröße – herauf- oder herabgesetzt, um die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher zu schalten. Die Einklemmschutzvorrichtung löst damit bereits bei niedrigeren Einklemmkräften aus als bei unverändertem Schwellwert. Anhand eines Hindernissignals des Hindernisdetektors kann folglich die Einklemmschutzvorrichtung zwischen wenigstens zwei unterschiedlichen Empfindlichkeitsstufen geschaltet werden, in denen die Einklemmschutzvorrichtung beim Auftreten unterschiedlich hoher Einklemmkräfte auslöst und jeweils eine Verstellbewegung des Schließelements stoppt und/oder reversiert.
  • Vorzugsweise wird der für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehene (Einklemm-)Schwellwert der Einklemmschutzvorrichtung durch die elektronische Steuereinheit nur dann verändert, wenn über den Hindernisdetektor ein potentielles Hindernis in der Umgebung der die Karosserieöffnung aufweisenden Fahrzeugstruktur und gegebenenfalls innerhalb eines Verstellbereichs, der von dem sich schließenden Schließelement bei der Verstellung in die geschlossene Position noch überstrichen wird, detektiert wird. Beispielsweise wird bei einer Heckklappe als Schließelement die Einklemmschutzvorrichtung über die Veränderung mindestens eines Einklemmschwellwerts nur dann empfindlicher geschaltet, sofern über einen Hindernisdetektor ein potentielles Hindernis im Bereich des Fahrzeughecks detektiert wird.
  • In bevorzugten Ausführungsvarianten ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, die Empfindlichkeit der Einklemmschutzvorrichtung anhand unterschiedlicher, hinterlegter Einklemmschwellwerte festzulegen, die in Abhängigkeit von dem Vorliegen eines Hindernissignals des mindestens einen Hindernisdetektors ausgewählt werden. Wird beispielsweise kein Hindersignal an die Steuereinheit übermittel, ist ein erster Einklemmschwellwert oder Ausgangsschwellwert für die Einklemmschutzvorrichtung hinterlegt. Liegt ein Hindernissignal vor, wird ein von dem Ausgangsschwellwert verschiedener zweiter Einklemmschwellwert vorgegeben.
  • Je nach verwendeter Messgröße, anhand derer auf das Vorliegen einer Einklemmsituation geschlossen wird, kann für die Erhöhung der Empfindlichkeit der Einklemmschutzvorrichtung ein Wechsel zu einem – im Vergleich zu einem Ausgangsschwellwert – größeren oder kleineren Schwellwert vorgesehen sein. Wird beispielsweise eine Einklemmsituation anhand einer erfassten Drehzahl eines für die Verstellung des Schließelements vorgesehenen Antriebs dadurch erkannt, dass die Drehzahl während einer Verstellung des Schließelements unter einen bestimmten Drehzahlschwellwert fällt, kann durch Anheben dieses Drehzahlschwellwerts die Empfindlichkeit der Einklemmschutzvorrichtung erhöht werden. Wird demgegenüber beispielsweise alternativ oder ergänzend die zeitliche Ableitung der Drehzahl, ein aufgenommener Motorstrom oder die anliegende Motorspannung als Maß dafür herangezogen, ob eine Einklemmsituation vorliegt, bewirkt ein Herabsetzen des entsprechenden Einklemmschwellwerts eine Erhöhung der Empfindlichkeit der Einklemmschutzvorrichtung, da diese hierdurch früher, d.h. z.B. bereits bei einer geringeren Abweichung von einem Sollverlauf, auslöst.
  • In einer Ausführungsvariante ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, eine Veränderung des Einklemmschwellwertes solange beizubehalten, bis die Verstellung des Schließelements abgeschlossen ist. Wurde somit (einmalig) durch den Hindernisdetektor das eventuelle Vorliegen eines Hindernisses detektiert, ist die Einklemmschutzvorrichtung dauerhaft empfindlicher geschaltet, bis das Schließelement die vollständig geschlossene Position erreicht hat.
  • In einer hierzu alternativen Ausführungsvariante kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, eine Veränderung des Einklemmschwellwertes lediglich so lange beizubehalten, wie ein Hindernisschwellwert von der Sensormessgröße des Hindernisdetektors unter- oder überschritten ist. Die Einklemmschutzvorrichtung wird hier folglich nur empfindlicher geschaltet, solange an die elektronische Steuereinheit ein Hindernissignal des Hindernisdetektors übermittelt wird, das das Vorliegen eines potentiellen Hindernisses in der Umgebung des Fahrzeugs oder vorzugsweise im Verstellbereich des zu schließenden Schließelements signalisiert. Die Einklemmschutzvorrichtung kann somit während einer Verstellbewegung des Schließelements gegebenenfalls mehrfach in Abhängigkeit von einem Hindernissignal des Hindernisdetektors zwischen mindestens zwei Empfindlichkeitsstufen unterschiedlich empfindlich geschaltet werden. Die zuvor erläuterte steuerungstechnisch vereinfachte Variante sieht dem gegenüber vor, dass die Einklemmschutzvorrichtung maximal ein einziges Mal während einer Verstellbewegung des Schließelements auf Basis eines erzeugten Hindernissignals schaltbar ist.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das System einen Hindernisdetektor mit mindestens zwei an unterschiedlichen Stellen der Fahrzeugstruktur angeordneten Sensoren umfasst und die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, für eine etwaige Veränderung des Einklemmschwellwerts nur ausgewählte und nicht alle von jeweils einem Sensor gewonnene Sensormessgrößen auszuwerten. So können beispielsweise zwei Sensoren im Heckbereich eines Fahrzeugs an einer Unterseite eines Stoßfängers und an einer zu dem Heck des Fahrzeugs parallelen Stirnseite des Stoßfängers angeordnet sein. In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems zieht die elektronische Steuereinheit mindestens eine Sensormessgröße eines der beiden Sensoren heran, um die Einklemmschutzvorrichtung gegebenenfalls empfindlicher zu schalten.
  • Die mindestens zwei an unterschiedlichen Stellen angeordneten Sensoren können dabei auch Teil eines Öffnungs- und/oder Schließmechanismus sein, mittels dessen durch einen Nutzer ein Öffnen und/oder Schließen des geschlossenen Schließelements berührungslos ausgelöst werden kann. Bei einem derartigen, z.B. aus der EP 1 789 645 B1 bekannten Mechanismus kann ein Nutzer durch eine Bewegung, die von den mindestens zwei Sensoren detektiert wird, das Öffnen und/oder Schließen einer Heckklappe auslösen. Zum Beispiel kann ein Nutzer durch Schwenken seines Fußes im Bereich zwischen dem Fahrzeugaufbau und einer Fahrbahnoberfläche ein Öffnen der Heckklappe veranlassen. In der vorgeschlagenen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems kann nun mindestens eine der mindestens zwei an unterschiedlichen Stellen angeordneten Sensoren dafür genutzt, die Einklemmschutzvorrichtung eventuell empfindlicher zu schalten. Das Öffnen oder Schließen der Heckklappe wird folglich nur ausgelöst, wenn von beiden Sensoren ein Schaltsignal generiert wird, also durch ein Schwenken eines Fußes an beiden Sensoren jeweils ein (kurzzeitiges) Über- oder Unterschreiten eines für die Schwenkbewegung als maßgeblich hinterlegten Schwellwerts durch eine Messgröße erfasst wird. Um die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher zu schalten, muss demgegenüber nur von einem der beiden Sensoren ein Schaltsignal erzeugt werden. Hierdurch kann anhand der mindestens zwei Sensoren unterschieden werden, ob ein Öffnen oder Schließen des Schließelements ausgelöst wurde oder während einer Verstellbewegung die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher zu schalten ist.
  • So wird bevorzugt beispielsweise nur der an einer Stirnseite eines heckseitigen Stoßfängers angeordnete erste Sensor für eine Bewertung herangezogen, ob ein potentielles Hindernis vorliegt und die Einklemmschutzvorrichtung demgemäß empfindlicher geschaltet werden sollte. Ein an einer der Fahrbahnoberfläche zugewandten Unterseite des Stoßfängers angeordneter zweiter Sensor, der zur Auslösung des Öffnungs- und/oder Schließmechanismus entscheidend ist, wird demgegenüber für eine derartige Bewertung nur herangezogen, um etwaige Fehlmessungen zu vermeiden, die beispielsweise durch eine Bordsteinkante, ein Kleinkind, ein Tier und/oder Umwelteinflüsse hervorgerufen werden könnten. Wird über den zweiten, an der Unterseite des Stoßfängers angeordneten Sensor zum Beispiel dauerhaft ein Hindernis erfasst, während von dem ersten Sensor kein Hindernis erfasst wird, deutet dies auf eine erhöhte Bordsteinkante oder ein (kleines) Tier hin.
  • Alternativ oder ergänzend können über die elektronische Steuereinheit unterschiedliche (für unterschiedliche Situationen charakteristische) Verläufe der mittels der mindestens zwei Sensoren erfassten Messgröße bewertet und zur Steuerung der Einklemmschutzvorrichtung und/oder der Verstellbewegung des Schließelements genutzt werden. Dabei werden die unterschiedlichen Verläufe zum Beispiel durch ihre Steigung und ihre Amplitude klassifiziert, so dass die Steuereinheit anhand hierfür jeweils hinterlegter Schwellwerte auf das Vorliegen einer von mehreren durch sie erkennbaren Situationen schließt und die Einklemmschutzvorrichtung und/oder die motorische Antriebseinheit entsprechend ansteuert, z.B. mindestens einen Schwellwert der Einklemmschutzvorrichtung verändert oder die Verstellgeschwindigkeit des Schließelements erhöht oder verringert.
  • In einer Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Systems ist die Steuereinheit ferner dazu eingerichtet, zusätzlich zu einer Veränderung des Einklemmschwellwerts eine Verstellgeschwindigkeit, mit der das Schließelement in Richtung der geschlossenen Position verstellt wird, (automatisch) zu verändern, insbesondere zu verringern, wenn durch den Hindernisdetektor ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs detektiert wird. In einer solchen Ausführungsvariante wird folglich nicht nur die Einklemmschutzvorrichtung nach der Detektion eines potentiellen Hindernisses empfindlicher geschaltet, sondern zusätzlich noch die Verstellgeschwindigkeit des zu schließenden Schließelements verringert. Die bei einer etwaigen Einklemmsituation entstehenden und auf ein Hindernis wirkenden Einklemmkräfte sind damit zusätzlich reduziert, da das Schließelement bereits mit einer geringeren Geschwindigkeit auf das Hindernis trifft und auch gleichzeitig die Empfindlichkeit der Einklemmschutzvorrichtung erhöht ist.
  • Alternativ oder ergänzend ist die Steuereinheit in einer Ausführungsvariante dazu eingerichtet, zusätzlich zu einer Veränderung des Einklemmschwellwerts ein optisches und/oder akustisches und/oder haptisches Warnsignal zu erzeugen. Ein derartiges durch einen Nutzer wahrnehmbares Warnsignal wird dementsprechend erzeugt, wenn durch den mindestens einen Hindernisdetektor ein potentielles Hindernis detektiert wird und das Risiko erhöht ist, dass das sich schließende Schließelement darauf trifft und es zwischen dem Schließelement und der Fahrzeugstruktur einklemmt. Hierbei kann das Warnsignal von einem gesonderten Warnmittel, z.B. einer Leuchte, einem Lautsprecher oder einem vibrierenden Bauteil, des Systems ausgeben werden oder durch ein in dem Fahrzeug bereits vorhandenes Mittel ausgegeben, wie z.B. eine Innenraumbeleuchtung.
  • In diesem Zusammenhang wird es bevorzugt, dass eine zusätzliche Veränderung der Verstellgeschwindigkeit und/oder eine zusätzliche Erzeugung eines Warnsignals nur dann durch die Steuereinheit veranlasst wird, wenn das Schließen des Schließelements durch Betätigen einer Betätigungseinheit im Inneren des Fahrzeugs und/oder mittels einer Funkfernbedienung ausgelöst wurde. Wird beispielsweise das Schließen einer Heckklappe vom Inneren des Fahrzeugs aus und/oder mittels einer Funkfernbedienung (vom Inneren des Fahrzeugs aus oder in größerer Entfernung zu dem Fahrzeug) ausgelöst, ist regelmäßig davon auszugehen, dass der Nutzer den Verstellbereich, den das Schließelement beim Schließen überstreicht, zumindest nicht komplett einsehen kann. Wird dann über den Hindernisdetektor ein potentielles Hindernis festgestellt, empfiehlt es sich daher zur Erhöhung der Sicherheit dieses auch zusätzlich durch ein Warnsignal anzuzeigen und/oder die Verstellgeschwindigkeit des Schließelements zu verringern.
  • Vorzugsweise umfasst der mindestens eine Hindernisdetektor berührungslos arbeitende Sensoren, wie z. B. einen kapazitiven Sensor und/oder einen optischen Sensor und/oder einen Ultraschallsensor. Derartige Sensoren können insbesondere auch als Parksensoren einer Einparkhilfe eingesetzt sein, um beim Einparken des Fahrzeugs eine bevorstehende Kollision mit einem Hindernis anzuzeigen.
  • Alternativ oder ergänzend kann der mindestens eine Hindernisdetektor eine Kameraeinheit, insbesondere eine Rückfahrkamera umfassen, mittels der eine Umgebung des Fahrzeugs vorzugsweise in der Nähe des zu verstellenden Schließelements einsehbar bzw. abtastbar ist.
  • In einer Ausführungsvariante ist ferner vorgesehen, dass der mindestens eine Hindernisdetektor dazu eingerichtet und vorgesehen ist, unterschiedliche Hindernissignale zu erzeugen und an die elektronische Steuereinheit zu übermitteln, so dass in Abhängigkeit von den Hindernissignalen unterschiedliche Einklemmschwellwerte für die Einklemmschutzvorrichtung vorgegeben werden. So kann ein Hindernisdetektor beispielsweise mehrere (unterschiedliche) Sensoren aufweisen, die jeweils ein Hindernissignal generieren, wenn in einem von dem jeweiligen Sensor überwachten Umgebungsbereich ein potentielles Hindernis detektiert wird. Derart kann die Einklemmschutzvorrichtung stufenweise empfindlicher geschaltet werden, je nach dem, wie viele oder welche Sensoren des Hindernisdetektors ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs signalisieren.
  • Alternativ oder ergänzend kann mittels eines von einer Kameraeinheit des Hindernisdetektors erfassten Bildes bewertet werden, in welchem Maß die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher geschaltet und ein Einklemmschwellwert verändert werden muss. Ist beispielsweise anhand des durch die Kameraeinheit erfassten Bildes ein vergleichsweise großes Objekt in dem durch die Kameraeinheit einsehbaren Umgebungsbereich ersichtlich, besteht ein größeres Risiko, dass das zu verstellende Schließelement damit kollidiert und das Objekt einklemmt, als bei einem kleineren Objekt. In Abhängigkeit von der Größe des Objekts kann somit ein anderer Einklemmschwellwert gesetzt werden.
  • Sowohl bei der Auswertung von Hindernissignale unterschiedlicher Sensoren als auch bei der Auswertung eines von einer Kameraeinheit des Hindernisdetektors erfassten Bildes, bei der in Abhängigkeit von der Größe eines potentiellen Hindernisses verschiedene, unterscheidbare Hindernissignale erzeugt werden, ist die elektronische Steuereinheit folglich dazu eingerichtet und vorgesehen, der Einklemmschutzvorrichtung unterschiedliche Einklemmschwellwerte in Abhängigkeit von den unterschiedlichen erzeugten Hindernissignalen vorzugeben. Über die unterschiedlichen Hindernissignale erfolgt folglich eine Bewertung der Wahrscheinlichkeit, dass sich tatsächlich ein Hindernis im Verstellweg des zu schließenden Schließelements befindet. Die einzelnen Einklemmschwellwerte sind dementsprechend so abgestuft, dass die Steuereinheit die Einklemmschutzvorrichtung über die Einklemmschwellwerte desto empfindlicher schalten kann, je größer anhand der an die Steuereinheit übermittelten Hindernissignale die Wahrscheinlichkeit bewertet wird, dass ein Hindernis im Verstellweg des Schließelements liegt. Über die Steuereinheit wird hier vorzugsweise eine Bewertung dahingehend durchgeführt, wie wahrscheinlich es anhand der ausgewerteten Hindernissignale erscheint, dass tatsächlich ein Hindernis in einem Verstellweg des Schließelements liegt
  • Das erfindungsgemäße System kommt vorzugsweise bei einer Heckklappe als Schließelement zum Einsatz. Es ist jedoch selbstverständlich, dass in einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Systems andere verstellbare Schließelemente, wie z. B. ein Kofferraumdeckel, eine Motorhaube, eine Seiten- oder Hecktür eines Fahrzeugs oder eine Schiebe- oder Schwenktür vorgesehen sein können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung einer motorisch angetriebenen Verstellung eines Schließelements eines Fahrzeugs vorgesehen, wobei
    • – das Schließelement in einer geöffneten Position eine Karosserieöffnung in einer Fahrzeugstruktur zum Inneren des Fahrzeugs hin freigibt und über einen motorischen Antrieb in eine geschlossene Position verstellbar ist, in der das Schließelement die Karosserieöffnung in der Fahrzeugstruktur verschließt,
    • – durch eine Einklemmschutzvorrichtung zumindest bei einer Verstellung des Schließelements in Richtung der geschlossenen Position eine Messgröße auswertet wird, um anhand eines Über- oder Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts durch die Messgröße eine Einklemmsituation festzustellen, in der ein Hindernis zwischen der Fahrzeugstruktur und dem zu schließenden Schließelement eingeklemmt wird,
    • – mittels mindestens eines Hindernisdetektors unabhängig von einer Einklemmsituation detektiert wird, ob sich ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs befindet, und
    • – bei Detektion eines potentiellen Hindernisses durch den Hindernisdetektor der für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehene Schwellwert derart verändert wird, dass die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher geschaltet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes System ist somit zur Durchführung eines derartigen Steuerungsverfahrens eingerichtet und vorgesehen und im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen (Verstell-)System erläuterte Vorteile und Merkmale gelten somit auch für das Verfahren und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug mit einer verschwenkbar gelagerten und motorisch angetriebenen Heckklappe;
  • 2 schematisch einen Stoßfänger des Kraftfahrzeugs der 1, in dem Näherungssensoren für einen Öffnungs- und Schließmechanismus der Heckklappe vorgesehen sind, von denen einer der Sensoren gleichzeitig als Hindernissensor eines Hindernisdetektors fungiert, um eine Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher schalten zu können;
  • 3 ein Kapazität-Zeit-Diagramm für ein von den beiden Näherungssensoren der 2 erfasstes Messsignal;
  • 4A4B Diagramme zur Verdeutlichung der Veränderung von unterschiedlichen Einklemmschwellwerten bei verschiedenen Messgrößen, die Bewertung genutzt werden können, ob eine Einklemmsituation vorliegt.
  • In der 1 ist ausschnittsweise das Heck eines Kraftfahrzeugs K dargestellt. An diesem Heck ist eine Karosserieöffnung in Form einer Heckklappenöffnung 4 vorgesehen, über die ein Laderaum des Kraftfahrzeugs K zugänglich ist. Die Heckklappenöffnung 4 ist durch ein Schließelement in Form einer Heckklappe 1 verschließbar, die an einer Fahrzeugstruktur F der Karosserie des Kraftfahrzeugs K angelenkt ist. Die Heckklappe 1 ist über einen elektromotorischen Antrieb 2 mit einem Antriebsmotor 3 entlang einer Verstellrichtung V verstellbar, um die Heckklappe 1 zu öffnen oder zu schließen. Der Antrieb 2 weist beispielsweise zwei teleskopartig teilweise ineinander verfahrbare rohrförmige Gehäuse sowie einen Spindeltrieb auf, um die Heckklappe 1 über den Antriebsmotor 3 motorisch verstellen zu können. Beispielsweise kann der Antrieb 2 als Teil eines Verstellsystems ausgebildet sein, wie es in der DE 20 2005 007 155 U1 offenbart ist.
  • Die Verstellung der Heckklappe 1 entlang der Verstellrichtung V in einem Verstellbereich am Heck des Kraftfahrzeugs K ist elektronisch steuerbar, so dass insbesondere das Schließen der Heckklappe, also die Verstellung in eine geschlossene Position, nach einer Auslösung durch einen Nutzer automatische erfolgt. Zusätzlich ist in einem Stoßfänger 5 (bzw. in einer sogenannten Heckschürze) am Heck des Kraftfahrzeugs K ein Öffnungs- und Schließmechanismus mit mindestens zwei Näherungssensoren 6, 7 entsprechend der 2 vorgesehen, mittels dessen ein berührungsloses Öffnen und Schließen der Heckklappe 1 möglich ist. Der Stoßfänger 5 ist vorliegend an einem Bauteilquerträger 8 des Kraftfahrzeug K angeordnet.
  • Hierzu ist über die beiden Näherungssensoren 6, 7, die hier jeweils als kapazitive Sensoren ausgebildet sind, ein Schwenken eines Beins B eines Nutzers im Bereich des Stoßfängers 5 feststellbar und dahingehend auswertbar, dass ein Öffnen oder ein Schließen der Heckklappe 1 erfolgen soll (je nach dem, ob die Heckklappe 1 geschlossen oder geöffnet ist). So ist ein erster Näherungssensor 6 im Bereich einer Stirnseite 5a des Stoßfängers 5 angeordnet, so dass dieser eine Annäherung eines Objekts an die Stirnseite 5a des Stoßfängers 5 detektieren kann. Der zweite Näherungssensor 7 ist demgegenüber im Bereich einer der Fahrbahnoberfläche zugewandten Unterseite 5b des Stoßfängers 5 angeordnet. Über den zweiten Näherungssensor 7 ist somit feststellbar, wenn der Fuß eines Nutzers in einen Zwischenraum zwischen dem Stoßfänger 5 und der Fahrbahnoberfläche geschwenkt wird. Der erste kapazitive Näherungssensor 6 überwacht somit einen hinteren Heckbereich HB in der Umgebung des Kraftfahrzeugs K, ob sich hierin ein Objekt befindet, während der zweite kapazitive Näherungssensor 7 einen unteren Heckbereich UB des Kraftfahrzeugs K. Wird ein Objekt durch den jeweiligen Näherungssensor 6, 7 festgestellt, liefert dieser jeweils ein Signal an eine übergeordnete elektronische Steuereinheit 9.
  • Über diese Steuereinheit 9 kann dann das Öffnen und Schließen der Heckklappe 1 veranlasst werden, wenn über beide Näherungssensoren 6 und 7 eine bestimmte Bewegung eines Körperteils, hier eines Beins B, eines Nutzers erkannt wird. Beispielsweise spricht die Steuereinheit 9 zum Öffnen der Heckklappe 1 auf ein Schwenken des Fußes im Bereich zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Fahrbahnoberfläche im Bereich des Stoßfängers 5 an. Ein solcher Kick oder Stoß (ohne Berührung des Stoßfängers 5) verursacht jeweils einen charakteristischen Verlauf eines von den beiden Näherungssensoren 6, 7 erfassten Messsignals, so dass hierdurch das Öffnen, aber auch das Schließen der Heckklappe 1 steuerbar ist. Ein Nutzer kann somit die Heckklappe 1 des Kraftfahrzeugs K öffnen und schließen, ohne beispielsweise eine Funkfernbedienung zu bedienen oder die Heckklappe 1 zu berühren, indem er mit seinem Fuß im Bereich des Stoßfängers 5 lediglich eine Schwenk- bzw. Kickbewegung ausführt.
  • Damit insbesondere beim Schließen der Heckklappe 1 kein Hindernis, insbesondere kein Körperteil einer Person zwischen der Heckklappe 1 und der Fahrzeugstruktur F eingeklemmt wird, ist eine hier nicht näher dargestellte Einklemmschutzvorrichtung vorgesehen. Über diese Einklemmschutzvorrichtung ist eine Einklemmsituation (elektronisch) feststellbar, so dass eine Verstellbewegung der Heckklappe 1 automatisch gestoppt und/oder reversiert werden kann, um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. So ist es beispielsweise möglich, die Drehzahl vES oder die zeitliche Ableitung der Drehzahl aES des Antriebsmotors 3 zu erfassen und anhand eines unerwarteten (starken) Abfalls der Drehzahl vES auf das Vorliegen einer Einklemmsituation zu schließen. Alternativ oder ergänzend kann der von dem Antriebsmotor 3 aufgenommene Motorstrom IES oder eine an ihm anliegende Motorspannung UES erfasst und ausgewertet werden. Dabei würde ein unerwarteter (starker) Anstieg des Motorstroms IES oder der Motorspannung UES ebenfalls auf das Vorliegen einer Einklemmsituation schließen lassen.
  • Die in den 4A und 4B beispielhaft angegebenen Messgrößen, die Motorspannung UES, der Motorstrom IES, die Drehzahl vES und die zeitliche Ableitung der Drehzahl aES, dienen dementsprechend als Messgrößen der Einklemmschutzvorrichtung, durch die eine Einklemmsituation feststellbar ist, wenn diese einen vorgegebenen (Einklemm-)Schwellwert SES1 unter- bzw. überschreiten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System, das in der vorliegenden Ausführungsvariante insbesondere die elektronische Steuereinheit 8 umfasst, ist der Einklemmschutzmechanismus weiter verbessert. So ist hier vorgesehen, einen Einklemmschwellwert SES1 so zu verändern, dass die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher wird, wenn über mindestens einen Hindernisdetektor ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Kraftfahrzeugs K detektiert wird. Der Hindernisdetektor umfasst vorliegend den ersten Näherungssensor 6, der im Zusammenspiel mit der Einklemmschutzvorrichtung als Hindernissensor dient. Über den Hindernissensor / ersten Näherungssensor 6 ist unabhängig von dem Vorliegen einer Einklemmsituation detektierbar, ob sich ein potentielles Hindernis am Heck des Kraftfahrzeugs K befindet. Dies zeigt sich beispielsweise in einem Kapazität-Zeit-Diagramm entsprechend der 3, in dem die von den Sensoren 6, 7 erfassten Kapazitätswerte C als Messgrößen über die Zeit t aufgetragen sind.
  • Anstelle einer Kapazität C lässt sich selbstverständlich auch eine gemessene Stromstärke oder eine gemessene Stromspannung bei einem kapazitiven Sensor auswerten, um auf das Vorliegen eines Hindernisses zu schließen.
  • Hat sich eine Person mit ihrem Bein B dem Stoßfänger 5 an dessen Stirnseite 5a bis auf eine geringe Distanz angenähert, ist hierdurch eine Signaländerung E im Sensorsignalverlauf c6 für den Hindernissensor 6 erkennbar. Die Sensormessgröße, die erfasste Kapazität C, übersteigt einen Hindernisschwellwert S1. Dieses Überschreiten des Hindernisschwellwerts S1 generiert ein Hindernissignal für die Steuereinheit 8, dass diese als das Vorliegen eines potentiellen Hindernisses im Heckbereich des Kraftfahrzeugs K bewertet, mit der die zu schließende Heckklappe 1 eventuell kollidieren könnte. Durch den Hindernissensor 6 des Hindernisdetektors wird der Steuereinheit 8 folglich signalisiert, dass eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Einklemmsituation gegeben ist.
  • Die elektronische Steuereinheit 9 verändert demgemäß den ursprünglichen Einklemmschwellwert SES1 für die Einklemmschutzvorrichtung bzw. erzeugt und überträgt ein hierfür vorgesehenes Steuersignal an eine zu der Einklemmschutzvorrichtung gehörige Steuerelektronik, um diese empfindlicher zu schalten. Entsprechend den 4A und 4B wird hier der gültige Einklemmschwellwert auf einen neuen, zweiten Einklemmschwellwert SES2 herab bzw. auf einen neuen, zweiten Einklemmschwellwert SES2* heraufgesetzt. Derart löst die Einklemmschutzvorrichtung bereits bei geringeren Einklemmkräften aus bzw. spricht früher an, um die Verstellbewegung der Heckklappe 1 zu stoppen und/oder zu reversieren.
  • In der vorliegenden Ausführungsvariante hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, dass von der elektronischen Steuereinheit 9 zur Steuerung der Einklemmschutzvorrichtung lediglich ein von dem zusätzlich als Hindernissensor fungierenden ersten Näherungssensor 6 generierte Hindernissignal verwertet wird. Eine Sensormessgröße, die von dem zweiten Näherungssensor 7 des Öffnungs- und Schließmechanismus gewonnen wird, wird vorliegend für die Steuerung der Einklemmschutzvorrichtung ebenfalls ausgewertet. Hierbei erkennt das System jedoch, dass der von dem zweiten Näherungssensor 7 erfasste Signalverlauf zu demjenigen verschieden ist, der das Öffnen oder Schließen der Heckklappe 1 auslösen würde.
  • So ist beispielsweise an einem der 3 ebenfalls dargestellten Sensorsignalverlauf c7 für den zweiten Näherungssensor 7 ersichtlich, dass dieser keine (deutliche) Signaländerung zeigt, wenn über den ersten Näherungssensor 6 im hinteren Heckbereich HW auf ein potentielles Hindernis geschlossen werden kann. Die gemessenen Kapazitätswerte des zweiten Näherungssensors 7 übersteigen einen hiefür vorgesehenen Hindernisschwellwert S2 nicht bzw. zeigen einen Verlauf, der von demjenigen, der den Öffnung- und Schließmechanismus betätigen würde, abweicht. Dabei liefert der erste Näherungssensor 6 bereits aufgrund des in der Nähe des Stoßfängers 5 in dem hinteren Heckbereich HB angeordnete Bein B einer Person ein Hindernissignal. Der zweite Näherungssensor 7 würde demgegenüber nur ein eigenes Hindernissignal liefern, wenn auch der Fuß einer Person unterhalb des Stoßfängers 5 im unteren Heckbereich UB vorliegt. Würde auch ein Hindernissignal des zweiten Näherungssensor 7 als ausschlaggebend für die Veränderung des Einklemmschwellwerts SES1 herangezogen werden, würde von vornherein eine Vielzahl von Fällen ausgeschlossen werden, in denen ein Fuß einer Person zwar nicht in dem unteren Heckbereich UB vorliegt, jedoch die Person so nah am Heck des Kraftfahrzeugs K steht, dass die Gefahr besteht, dass die sich schließende Heckklappe 1 diese Person trifft. Weiterhin wäre es denkbar, dass der zweite Näherungssensor 7 unter Umständen ein Hindernissignal ausgibt, obwohl lediglich ein erhöhter Bordstein in der Nähe des Stoßfängers 5 vorliegt.
  • Auch aus diesem Grund wird es bevorzugt, lediglich eine von dem ersten Näherungssensor 6 gewonnene Sensormessgröße zur Generierung eines Hindernissignals zu nutzen, in Abhängigkeit dessen ein Einklemmschwellwert SES1 für die Einklemmschutzvorrichtung durch die Steuereinheit 9 verändert wird. Ergänzend kann eine Auswertung eines von dem zweiten Näherungssensor 7 gelieferten (Hindernis-) Signals erfolgen, um weitere Schaltzustände zu definieren und/oder etwaige Fehlmessungen (besser) auszuschließen.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, zusätzlich eine Verstellgeschwindigkeit der schließenden Heckklappe 1 zu verringern, sofern an der elektronischen Steuereinheit 9 mindestens ein Hindernissignal des Hindernissensors 6 anliegt.
  • Alternativ oder ergänzend kann ein optisches und/oder akustisches und/oder haptisches Warnsignal bei der Detektion eines potentiellen Hindernisses ausgegeben werden, um eine am Heck des Kraftfahrzeugs K befindliche Person vor der sich schließenden Heckklappe 1 zu warnen.
  • Für die Detektion eines potentiellen Hindernisses können selbstverständlich auch Komponenten einer elektronischen Einparkhilfe, wie z.B. Ultraschallsensoren oder eine Rückfahrkamera, genutzt werden. So kann beispielsweise insbesondere der erste Näherungssensor 6 eine Komponente einer derartigen Einparkhilfe sein und zusätzlich als Parksensor genutzt sein.
  • Weiterhin kann die ausgelöste Veränderung des Einklemmschwellwerts SES1 durch die elektronische Steuereinheit 8, um die Einklemmschutzvorrichtung empfindlicher zu schalten, bis zur Beendigung der Verstellbewegung der Heckklappe 1 aufrechterhalten sein. Alternativ kann die Veränderung während der Verstellbewegung zeitlich begrenzt sein, und zwar nur für die Zeit, in der über den Hindernisdetektor das Vorliegen eines potentiellen Hindernisses detektiert wird, also beispielsweise das gemessene Sensorsignal des Hindernissensors 6 oberhalb des Hindernisschwellwerts S1 liegt. Wird im letztgenannten Fall über den Hindernisdetektor kein potentielles Hindernis mehr detektiert, wird wieder der ursprüngliche Einklemmschwellwert SES1 gesetzt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass ein Hindernisdetektor einen optischen Sensor umfasst und/oder mit einem optischen Zugangssystem für das Kraftfahrzeug K gekoppelt ist, um ein mögliches Hindernis in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und insbesondere im Verstellweg der sich schließenden Heckklappe 1 zu detektieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Heckklappe (Schließelement)
    2
    Antrieb
    3
    Antriebsmotor
    4
    Heckklappenöffnung (Karosserieöffnung)
    5
    Stoßfänger
    5a
    Stirnseite
    5b
    Unterseite
    6
    Hindernissensor / 1. Näherungssensor
    7
    2. Näherungssensor
    8
    Bauteilquerträger
    9
    Steuereinheit
    aES, IES, UES, vES
    Messgröße
    B
    Bein
    C
    Sensormessgröße
    c6, c7
    Sensorsignalverlauf
    E
    Signaländerung
    F
    Fahrzeugstruktur
    HB
    Hinterer Heckbereich
    K
    Kraftfahrzeug
    S1, S2
    Hindernisschwellwert
    SES1, SES2, S ES2*
    Einklemmschwellwert
    UB
    Unterer Heckbereich
    V
    Verstellrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 1789645 B1 [0017]
    • DE 202005007155 U1 [0037]

Claims (18)

  1. System zur motorisch angetriebenen Verstellung eines Schließelements eines Fahrzeugs mit einer Einklemmschutzvorrichtung, wobei – das Schließelement (1) in einer geöffneten Position eine Karosserieöffnung (4) in einer Fahrzeugstruktur (F) zum Inneren des Fahrzeugs (K) hin freigibt und über einen motorischen Antrieb (2) in eine geschlossene Position verstellbar ist, in der das Schließelement (1) die Karosserieöffnung (4) in der Fahrzeugstruktur (F) verschließt, – das System eine Einklemmschutzvorrichtung umfasst, die zumindest bei einer Verstellung des Schließelements (1) in Richtung der geschlossenen Position eine Messgröße (aES, IES, UES, vES) auswertet, um anhand eines Über- oder Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts (SES1) durch die Messgröße (aES, IES, UES, vES) eine Einklemmsituation festzustellen, in der ein Hindernis zwischen der Fahrzeugstruktur (F) und dem zu schließenden Schließelement (1) eingeklemmt wird, und – das System mindestens einen Hindernisdetektor (6) umfasst, mittels dessen unabhängig von einer Einklemmsituation detektierbar ist, ob sich ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs (K) befindet, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuereinheit (9), die bei Detektion eines potentiellen Hindernisses durch den Hindernisdetektor (6) den für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwert (SES1) derart verändert, dass die Einklemmschutzvorrichtung des Systems empfindlicher geschaltet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) bei Detektion eines potentiellen Hindernisses einen vorgegebenen ersten Schwellwert (SES1) zur Feststellung einer Einklemmsituation zu einem vorgegebenen zweiten Schwellwert (SES2, SES2*) verändert.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwellwert (SES2) kleiner ist als der erste Schwellwert (SES1).
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwellwert (SES2*) größer ist als der erste Schwellwert (SES1).
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, eine Veränderung des für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwertes (SES1) nur vorzunehmen, wenn eine von dem Hindernisdetektor (6) gewonnene Sensormessgröße (C) einen Hindernisschwellwert (S1) unter- oder überschritten hat.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, eine Veränderung des für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwertes (SES1) solange beizubehalten, bis die Verstellung des Schließelements (1) abgeschlossen ist.
  7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, eine Veränderung des für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwertes (SES1) beizubehalten, solange der Hindernisschwellwert (S1) durch die Sensormessgröße (C) des Hindernisdetektors (6) unter- oder überschritten ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hindernisdetektor (6, 7) mindestens zwei an unterschiedlichen Stellen der Fahrzeugstruktur (F) angeordnete Sensoren (6, 7) umfasst und die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, für eine etwaige Veränderung des für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwertes (SES1) nur ausgewählte und nicht alle von jeweils einem Sensor (6, 7) gewonnene Sensormessgrößen (C) auszuwerten.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei an unterschiedlichen Stellen angeordneten Sensoren (6, 7) Teil eines Öffnungsmechanismus sind, mittels dessen durch einen Nutzer ein Öffnen des geschlossenen Schließelements (1) berührungslos ausgelöst werden kann.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, zusätzlich zu einer Veränderung des für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwerts (SES1) eine Verstellgeschwindigkeit, mit der das Schließelement (1) in Richtung der geschlossenen Position verstellt wird, zu verändern, insbesondere zu vermindern, wenn durch den Hindernisdetektor (6) ein potentielles Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs (K) detektiert wird.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, zusätzlich zu einer Veränderung des für die Feststellung einer Einklemmsituation vorgesehenen Schwellwerts (SES1) ein optisches und/oder akustisches und/oder haptisches Warnsignal zu erzeugen.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) dazu eingerichtet ist, eine zusätzliche Veränderung der Verstellgeschwindigkeit und/oder eine zusätzliche Erzeugung eines Warnsignals nur dann vorzunehmen, wenn das Schließen des Schließelements (1) durch Betätigen einer Betätigungseinheit im Inneren des Fahrzeugs (K) und/oder mittels einer Funkfernbedienung ausgelöst wurde.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Hindernisdetektor einen kapazitiven Sensor (6) und/oder einen optischen Sensor und/oder einen Ultraschallsensor umfasst.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Hindernisdetektor (6, 7) einen Parksensor umfasst.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Hindernisdetektor eine Kameraeinheit, insbesondere eine Rückfahrkamera umfasst.
  16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Schließelement eine Heckklappe (1) oder eine Fahrzeugtür ist.
  17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Einklemmschutzvorrichtung auswertbare Messgröße (aES, IES, UES, vES) eine Drehzahl (vES) und/oder eine zeitliche Ableitung (aES) der Drehzahl (vES) eines zur Verstellung des Schließelements (1) vorgesehenen Antriebsmotors (3) und/oder ein Motorstrom (IES) und/oder eine Motorspannung (UES) eines zur Verstellung des Schließelements (1) vorgesehenen elektromotorischen Antriebs (2) ist.
  18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einklemmschutzvorrichtung dazu ausgebildet und vorgesehen ist, eine Verstellbewegung des Schließelements (1) in Richtung der geschlossenen Position zu stoppen und/oder zu reversieren, sofern eine Einklemmsituation festgestellt wird.
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