DE202012101702U1 - Messerhaltekorb für Schlacht- und Zerlegebetriebe mit RFID-Chip - Google Patents

Messerhaltekorb für Schlacht- und Zerlegebetriebe mit RFID-Chip Download PDF

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Abstract

Messerhaltekorb (1) für lebensmittelverarbeitende Betriebe, insbesondere Schlacht- und Zerlegebetriebe, umfassend – einen Korb-Körper (2) zur Aufnahme zumindest der Klingen (23b) mehrerer Messer (23), wobei zumindest ein Teil der Wände des Korb-Körpers (2) aus einem Gitter, insbesondere Drahtgitter, gefertigt ist, – einen Tragebügel (3), insbesondere wobei der Tragebügel (3) oberseitig über den Korb-Körper (2) übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhaltekorb (1) weiterhin umfasst – einen RFID-Tag (14) zur Identifikation des Messerhaltekorbs (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Messerhaltekorb für lebensmittelverarbeitende Betriebe, insbesondere Schlacht- und Zerlegebetriebe, umfassend
    • – einen Korb-Körper zur Aufnahme zumindest der Klingen mehrerer Messer, wobei zumindest ein Teil der Wände des Korb-Körpers aus einem Gitter, insbesondere Drahtgitter, gefertigt ist,
    • – einen Tragebügel, insbesondere wobei der Tragebügel oberseitig über den Korb-Körper übersteht.
  • Eine solcher Messerhaltekorb ist bekannt aus der DE 20 2009 001 544 U1 .
  • In Schlacht- und Zerlegebetrieben werden Tiere, insbesondere Schweine und Rinder, nach der Schlachtung zerlegt. Das Zerlegen der Tiere erfolgt dabei zu einem erheblichen Teil in Handarbeit, wobei Werker mit Messern verschiedene Teile der Tiere voneinander trennen.
  • Die verschiedenen Teile der Tiere, insbesondere die Fleischteile, sind auch für den menschlichen Verzehr vorgesehen. Daher ist es notwendig, einen hohen Hygienestandard in den Schlacht- und Zerlegebetrieben aufrecht zu erhalten. Entsprechendes gilt grundsätzlich in der gesamten lebensmittelverarbeitenden Industrie, auch etwa in der Verarbeitung von Obst und Gemüse.
  • Um einen hohen Hygienestandard aufrecht zu erhalten ist es notwendig, die eingesetzten Werkzeuge, insbesondere die Messer der Werker, regelmäßig zu reinigen. Dazu werden die Messer in der Regel nach einer vordefinierten Gebrauchszeit oder auch nach einer vordefinierten Zahl von bearbeiteten Tiere oder Tierteilen in Messerhaltekörbe eingestellt, und die Messerhaltekörbe werden einer Reinigungsanlage zugeführt. Durch die Kunststoff- oder Drahtgitter der Messerhaltekörbe können die Messer dabei leicht mit Waschwasser und Desinfektionsmitteln behandelt werden. Nach der Reinigung stehend die Messer in den Messerhaltekörben für eine erneute Benutzung durch die Werker zur Verfügung. Ebenso können die Messerhaltekörbe dazu eingesetzt werden, um die gehaltenen Messer in eine Schleiferei und zurück zu verbringen. Die Messerhaltekörbe dienen im Übrigen auch der Organisation der Aufbewahrung der Messer.
  • Aus der WO 0142991 A1 ist es bekannt, in einem Schlachthof Messer und Handschuhe mit RFID-Tags zu versehen (RFID = radio frequency identification, Hochfrequenz-Identifikation) und ein Passieren an RFID-Lesegeräten, die an Behandlungs- und Lagerstationen, Reinigungsstation und an Raumzugängen angeordnet sind, automatisch zu registrieren.
  • Dieses System gestattet bei einem gewissen Aufwand eine sehr sichere Überwachung des Umlaufs der Messer als solchen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass es auch bei korrektem Umlauf der Messer als solchen zu Hygieneproblemen in einem Schlacht- oder Zerlegebetrieb kommen kann, wobei Keime über die Messer an Tierteile, insbesondere Fleischteile für den menschlichen Verzehr, gelangen können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb, insbesondere einem Schlacht- oder Zerlegebetrieb, auf einfache Weise einen verbesserten Hygienestandard erreichbar zu machen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Messerhaltekorb der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist,
    dass der Messerhaltekorb weiterhin umfasst
    • – einen RFID-Tag zur Identifikation des Messerhaltekorbs.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Messerhaltekorb ist es möglich, mittels RFID-Lesegeräten automatisch den Umlauf von Messerkörben im Schlacht- oder Zerlegebetrieb zu überwachen.
  • Die Messerhaltekörbe können im Schlacht- oder Zerlegebetrieb (oder einem anderen Betrieb der lebensmittelverarbeitenden Industrie) grundsätzlich unabhängig von zeitweise in ihnen gehalten Messern umlaufen. Dadurch ist es möglich, dass ein Messerhaltekorb, welcher keine Messer enthält, von einem hygienisch sicheren Bereich in einen hygienisch unsicheren Bereich verbracht wird oder umgekehrt, ohne dass dies über eine Registrierung der Messer aufdeckbar wäre. Dadurch besteht die Gefahr, dass durch den Messerkorb Keime vom hygienisch unsicheren Bereich in den hygienisch sicheren Bereich eingeschleppt werden. Insbesondere ist es dann möglich, dass der Messerhaltekorb nach einer Verschmutzung im hygienisch unsicheren Bereich später im hygienisch sicheren Bereich zur Zwischenablage eines gereinigten Messers verwendet wird, wodurch das gereinigte Messer durch den Messerhaltekorb verschmutzt wird. Die Verschmutzung kann dann zu einer Verseuchung der später mit dem Messer bearbeiteten Tierteile (bzw. Lebensmittelteile) führen.
  • Der mit einem RFID-Tag versehene Messerhaltekorb kann durch geeignete RFID-Lesegeräte leicht bezüglich seines Ortes im Schlacht- und Zerlegebetrieb überwacht werden. Insbesondere kann durch geeignet positionierte RFID-Lesegeräte leicht aufgedeckt werden, wenn ein Messerhaltekorb unzulässiger Weise (d. h. ohne Reinigung) von einem hygienisch unsicheren Bereich in einen hygienisch sicheren Bereich verbracht wird, und umgekehrt kann registriert werden, wenn eine Reinigung des Messerhaltekorbs erfolgt, in beiden Fällen mit oder auch ohne Messer. Dazu werden typischerweise RFID-Lesegeräte an allen Zugängen eines hygienisch sicheren Bereichs (etwa eines Zerlegeraums) sowie an allen Reinigungsanlagen angeordnet.
  • Wenn ein Werker versehentlich einen Messerhaltekorb in unzulässiger Weise bewegt, etwa von einem hygienisch unsicheren Bereich ohne Reinigung in einen hygienisch sicheren Bereich, kann eine Alarmmeldung erfolgen und der Zugang für den Messerhaltekorb (ggf. einschließlich des Werkers) gesperrt werden.
  • Die Identifikation mittels RFID kann berührungslos und automatisch und insbesondere im Hintergrund ohne eine besondere Überprüfungshandlung seitens eines Werkers erfolgen. Dadurch ist die RFID-Überwachung der Messerhaltekörbe besonders sicher.
  • Der RFID-Tag umfasst zumindest eine HF-Antenne (HF = Hochfrequenz, engl. RF = radio frequency) und einen RFID-Chip. Einfache RFID-Tags sind auf einem flexiblen, oft mit einer Klebeschicht versehenen Träger aufgebracht; bevorzugt umfasst der RFID-Tag jedoch auch eine steife Plastikummantelung für den RFID-Chip und die HF-Antenne. Im RFID-Chip ist ein Code (meist eine Korbnummer) gespeichert, die den Messerhaltekorb eindeutig identifiziert und vom RFID-Lesegerät ausgelesen werden kann. Der RFID-Tag ist bevorzugt passiv ausgebildet, d. h. er bezieht Energie, soweit notwendig, aus eingestrahlter Hochfrequenz(= HF)-Strahlung eines den Code auslesenden RFID-Lesegeräts. Wie vorstehend ausgebildete RFID-Tags sind kommerziell gut erhältlich. Der RFID-Tag wird erfindungsgemäß dauerhaft am übrigen Messerhaltekorb (Korb-Körper oder Tragebügel) befestigt.
  • Der Messerhaltekorb verfügt typischerweise über eine Messerhalteleiste mit paarweise angeordneten Haltestreben, zwischen denen Messer jeweils an ihrem Messergriff hängend gelagert werden können. Mit den Haltestreben werden die Messerklingen der gehaltenen Messer seitlich geführt und gegen Verdrehen gesichert. Weiterhin ist meist eine (oder auch zwei oder drei) Messerklingenschutzleiste, typischerweise gefertigt aus Kunststoff, vorgesehen, mit der die Messerklingen der gehaltenen Messer gegen ein Anschlagen an das Gitter des Korb-Körpers gesichert werden; zumindest eine Messerklingenschutzleiste ist meist in einiger Entfernung unterhalb der Messerhalteleiste angeordnet. Weiterhin umfasst der Messerhaltekorb in der Regel einen beweglichen Verschlussbügel, mit der die gehaltenen Messer in einer geschlossenen Position gegen eine Entnahme (oder Herausfallen) aus dem Messerhaltekorb gesichert werden können; in einer geöffneten Position können die Messer ungehindert eingeführt oder entnommen werden. Gegebenenfalls kann die geschlossene Position mit einem Vorhängeschloss oder Riegel oder mit einem Schnappmechanismus gesichert werden, oder aber der Verschlussbügel ist durch eine Feder in die geschlossene Position vorgespannt. Das Gitter des Korb-Körpers ist meist aus Edelstahl gefertigt; ebenso sind Korb-Körper mit Kunststoffgitter einsetzbar. Das Gitter ist hinreichend grobmaschig, dass eine Reinigung der gehaltenen Messer mit Waschwasser und/oder Desinfektionsmitteln gut möglich ist. Ein Drahtgitter verfügt typischerweise über eine so große Festigkeit, dass es mit bloßer Hand nicht verbogen werden kann.
  • Falls gewünscht, kann der RFID-Tag auch versteckt am Messerhaltekorb angebracht werden, um einer mutwilligen Entfernung durch Werker vorzubeugen; leider hat sich gezeigt, dass Werker in Schlacht- und Zerlegebetrieben sich durch RFID-Überwachung gegängelt fühlen und erkennbare RFID-Tags gelegentlich entfernen. Für eine versteckte Anbringung eignet sich insbesondere eine Anbringung des RFID-Tags in einem Haltegriff, in einer Messerklingenschutzleiste, in einer Verschlussbügelleiste oder auch in oder unter einem typischerweise plakettenartigen Kennzeichnungsteil („Schild”) mit einer Beschriftung (Alphanumerischer Code, Barcode oder dergleichen), die den Korb optisch identifizierbar macht.
  • Man beachte, dass ein erfindungsgemäßer Messerhaltekorb für die Lagerung von wenigstens zwei Messern (und bevorzugt wenigstens vier Messern) eingerichtet ist. Zusätzlich können auch Halterungen für einen oder mehrere Wetzstähle und/oder andere Werkzeuge vorgesehen sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messerhaltekorbs ist vorgesehen, dass der RFID-Tag in einem Schutzgehäuse angeordnet ist, und dass das Schutzgehäuse unverlierbar am Korb-Körper oder am Tragebügel befestigt ist, insbesondere indem das Schutzgehäuse zumindest einen Teil des Korb-Körpers und/oder des Tragebügels umschließt. Durch das Schutzgehäuse wird der RFID-Tag vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Bei der Handhabung des Messerhaltekorbs, etwa bei der Reinigung, braucht dann auf den RFID-Tag keine besondere Rücksicht genommen werden; die Reinigung kann wie bei bekannten Messerhaltekörben erfolgen. Das Schutzgehäuse ist typischerweise aus Kunststoff, etwa Polyethylen, oder einem anderen, HF-Strahlung wenig absorbierenden Material gefertigt. Der RFID-Tag ist in einem bevorzugt gegenüber Flüssigkeiten (wie Blut, Waschwasser und Desinfektionsmitteln) abgedichteten Raum im Schutzgehäuse angeordnet, wobei der RFID-Tag nach Anbringung (einschließlich ggf. einer Verrastung) nicht mehr aus dem Schutzgehäuse entfernt werden kann, ohne das Schutzgehäuse zumindest teilweise zu zerstören (permanenter Einschluss). Typischerweise werden vom Schutzgehäuse einzelne Streben des Korb-Körpers umschlossen, wobei ein „Abziehen” des Schutzgehäuses durch Biegungen der Streben und/oder Querstreben blockiert ist.
  • Bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der das Schutzgehäuse zwei permanent miteinander verrastete Schutzgehäuseelemente umfasst, die gemeinsam zumindest einen Teil des Korb-Körpers und/oder des Tragebügels umschließen. Diese Weiterbildung ist besonders einfach zu handhaben, insbesondere können auch auf einfache Weise vorhandene Messerhaltekörbe mit einem RFID-Tag nachgerüstet werden. Nach permanenter Verrastung können die beiden Schutzgehäuseteile nicht mehr zerstörungsfrei voneinander getrennt werden. Dadurch ist sichergestellt, dass das Schutzgehäuse – und damit der RFID-Tag – nicht versehentlich entfernt wird.
  • Dabei ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die zwei permanent miteinander verrrasteten Schutzgehäuseelemente weiterhin gemeinsam einen Innenraum, welcher den RFID-Tag enthält, einschließen. In diesem Fall genügt eine Verrastung sowohl zur Aufnahme und Halterung des RFID-Tags als auch zur Befestigung des Schutzgehäuses.
  • Vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der die Außenfläche des Schutzgehäuses überwiegend, bevorzugt vollständig, mit einer konvexen Krümmung ausgebildet ist, insbesondere wobei das Schutzgehäuse im Wesentlichen ellipsoidförmig ausgebildet ist. Mit einem gekrümmten Schutzgehäuse wird die Reinigung des Messerhaltekorbs durch einen Wasserstrahl besonders wenig beeinträchtigt. An den gerundeten Außenflächen wird ein auf das Schutzgehäuse auftreffender der Wasserstrahl tendenziell nur abgelenkt, nicht aber reflektiert, so dass er zu einem größeren Anteil zur Reinigungswirkung beitragen kann. Zusätzlich erschwert die gekrümmte Außenfläche, die bevorzugt keine einander gegenüberliegenden, parallelen, ebenen Flächen ausbildet, ein unbefugtes Entfernen des Schutzgehäuses und damit des RFID-Tags.
  • Besonders bevorzugt ist eine andere Weiterbildung der obigen Ausführungsform, bei der das Schutzgehäuse als ein Befestigungsbehälter ausgebildet ist, welcher wenigstens eine Strebe des Korb-Körpers umschließt. Eine Befestigung des RFID-Tags mittels des Befestigungsbehälters erfordert keinen Eingriff in den üblichen Aufbau des Messerhaltekorbs; der Befestigungsbehälter kann einfach zusätzlich am Messerhaltekorb angebracht werden. Damit ist der Befestigungsbehälter besonders zur Nachrüstung vorhandener Messerhaltekörbe geeignet. Typischerweise werden vom Befestigungsbehälter wenigstens zwei parallel zueinander verlaufende Streben des Korb-Körpers umschlossen; bevorzugt werden die umschlossenen Streben einzeln gegen einen Innenraum des Befestigungsbehälters abgedichtet. Der Befestigungsbehälter ist typischerweise näherungsweise quaderförmig oder näherungsweise ellipsoidförmig ausgebildet; es sind aber auch andere Formen einschließlich kreisrunder oder kugeliger Formen möglich.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Befestigungsbehälter mit wenigstens einem Schnapphaken ausgestattet ist, der eine quer zur wenigstens einen Strebe verlaufende Querstrebe des Korb-Körpers umgreift. Damit kann der Befestigungsbehälter gegen ein Verschieben entlang der wenigstens einen Strebe gesichert werden. Der wenigstens eine Schnapphaken wird beim Einschnappen oder Ausschnappen elastisch verformt.
  • Ebenso ist es vorteilhafter Weise möglich, dass der Befestigungsbehälter auf der wenigstens einen Strebe zwischen zwei Anschlägen im Wesentlichen spielfrei eingeklemmt ist, wobei die Anschläge durch quer zur wenigstens einen Strebe verlaufende Querstreben des Korb-Körpers und/oder Biegungen der wenigstens einen Strebe ausgebildet sind. Auch dadurch kann der Befestigungsbehälter gegen ein Verschieben entlang der wenigstens einen Strebe gesichert werden. Ein Verschiebeweg von 1,0 mm oder weniger entlang der wenigstens einen Strebe wird als im Wesentlichen spielfrei angesehen. Im einfachsten Fall entspricht die Breite des Befestigungsbehälters dem Abstand der Anschläge; es können aber auch ein oder mehrere zusätzliche Abstandhalter am Befestigungsbehälter (etwa Vorsprünge) ausgebildet sein, oder ein oder mehrere Füllkörper auf der wenigstens einen Strebe angeklemmt sein, die den eingeklemmten Zustand vermitteln.
  • Bevorzugt ist in Weiterentwicklung der obigen Weiterbildung vorgesehen, dass der Befestigungsbehälter ein wannenartiges, erstes Schutzgehäuseelement und ein deckelartiges, zweites Schutzgehäuseelement aufweist, wobei die Schutzgehäuseelemente permanent miteinander verrastet sind,
    dass der RFID-Tag am Boden des ersten Schutzgehäuseelements eingelegt ist und die mindestens eine Strebe den RFID-Tag übergreift,
    und dass das erste Schutzgehäuseelement und das zweite Schutzgehäuseelement jeweils Ausnehmungen für einen Teil des Querschnitts der wenigstens einen Strebe des Korb-Körpers ausbilden, so dass die Schutzgehäuseelemente die wenigstens eine Strebe zwischen sich einschließen. Dieser Aufbau hat sich in der Praxis bewährt. Der RFID-Tag kann einfach in das wannenartige, erste Schutzgehäuseelement eingelegt werden und wird von der übergreifenden Strebe im ersten Schutzgehäuseelement gehalten, wobei mit der Strebe der Befestigungsbehälter am Korb-Körper befestigt wird (falls gewünscht kann der RFID-Tag auch beim Einlegen in das erste Schutzgehäuse verklebt werden). Die beiden Schutzgehäuseelemente können mit ihren Teil-Ausnehmungen beide zur Abdichtung des Innenraums beitragen, was die Abdichtung vereinfacht. Das wannenartige, erste Schutzgehäuseelement (einschließlich des RFID-Tags) liegt typischerweise im Wesentlichen im Inneren des Korb-Körpers, und das deckelartige, zweite Schutzgehäuseelement außerhalb des Korb-Körpers.
  • Ebenfalls bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der das Schutzgehäuse als ein Haltegriff oder Teil eines Haltegriffs ausgebildet ist, wobei der Haltegriff zumindest einen Teil des Tragebügels umschließt, insbesondere wobei der Haltegriff zwei permanent miteinander verrastete Halbschalen umfasst. Mit einem Haltegriff kann die Handhabung des Messerhaltekorbs zum einen angenehmer gemacht werden, zum anderen kann der Haltegriff in einer Doppelfunktion auch zur Aufnahme des RFID-Tags genutzt werden.
  • Bei einer anderen, bevorzugten Weiterbildung ist das Schutzgehäuse als eine Messerklingenschutzleiste oder Teil einer Messerklingenschutzleiste ausgebildet, insbesondere wobei die Messerklingenschutzleiste zwischen zwei Querstreben des Korb-Körpers permanent eingeklemmt ist. Mit der Messerklingenschutzleiste kann nicht nur ein Anstoßen der Messerklingen gehaltener Messer an das Gitter, insbesondere Drahtgitter (und damit ein Stumpfwerden der Messerklingen) verhindert werden, sondern auch in einer Doppelfunktion der RFID-Tag aufgenommen werden. Eine Messerklingenschutzleiste ist meist aus Kunststoff gefertigt und ist oftmals näherungsweise auf der Mitte der Höhe des Korb-Körpers angeordnet. Eine permanent eingeklemmte Messerklingenschutzleiste kann nur durch Beschädigung der Messerklingenschutzleiste vom übrigen Korb-Körper entfernt werden; hierbei kann eine (permanente) Verrastung genutzt werden.
  • Ebenso vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der das Schutzgehäuse als eine Verschlussbügelleiste oder Teil einer Verschlussbügelleiste ausgebildet ist, wobei die Verschlussbügelleiste zumindest einen Teil eines Verschlussbügels umschließt, und wobei der Verschlussbügel oberseitig am Korb-Körper beweglich, insbesondere klappbar, angeordnet ist und eine Sicherung von im Messerhaltekorb gehaltenen Messern gestattet. Mit der Verschlussbügelleiste, die typischerweise aus Kunststoff gefertigt ist, kann die Handhabung des Verschlussbügels angenehmer gestaltet werden, und zudem in einer Doppelfunktion der RFID-Tag aufgenommen werden.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der der RFID-Tag im Inneren des vom Korb-Körper umschlossenen Raums angeordnet ist. Dadurch ist der RFID-Tag besonders gut vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Ebenso ist ein unbefugtes Entfernen des RFID-Tags erschwert. Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass ein Drahtgitter des Korb-Körpers bei geeigneter Anordnung des RFID-Tags das Auslesen des RFID-Tags nicht merklich beeinträchtigt.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, die vorsieht, dass eine im Wesentlichen flache HF-Antenne des RFID-Tags in einer Längsrichtung eine größere Erstreckung hat als in einer zu dieser quer verlaufenden Querrichtung, insbesondere wobei die HF-Antenne des RFID-Tags aus zwei sich in Längsrichtung gegenüber liegenden Antennenteilen besteht, und dass der RFID-Tag in einem Abstand von 1 cm oder weniger hinter dem Gitter, insbesondere Drahtgitter, des Korb-Körpers angeordnet ist, wobei wenigstens eine Strebe des Korb-Körpers parallel zur Querrichtung über der flachen HF-Antenne verläuft, jedoch keine Querstreben des Korb-Körpers parallel zur Längsrichtung über der flachen HF-Antenne verlaufen. Bei dieser Anordnung hat sich keine merkliche Beeinträchtigung der Lesbarkeit des RFID-Tags hinter einem Drahtgitter (aus Edelstahl) ergeben. Insbesondere hindern die Streben in diesem Fall die Dipolschwingung zwischen in Längsrichtung einander gegenüberliegenden Antennenteilen bzw. deren Abstrahlung nicht.
  • Bei einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Korb-Körper einen in den vom Korb-Körper umschlossenen Raum hineinragenden Führungslöffel für stabförmige Wetzstähle aufweist, und dass der RFID-Tag am Führungslöffel befestigt ist, insbesondere durch eine Crimp-Halterung. Auch bei dieser Anordnung, in welcher der RFID-Tag von den (Draht-)Gitterwänden des Korb-Körpers relativ weit entfernt ist (typischerweise wenigstens 2 cm), hat sich überraschender Weise keine merkliche Beeinträchtigung der Lesbarkeit des RFID-Tags im Korb-Körper ergeben, auch wenn alle Wände des Korb-Körpers aus Drahtgitter gefertigt sind. Der Führungslöffel weist typischerweise eine längliche Zunge und ein endseitiges Querelement auf; der RFID-Tag insbesondere entlang der Zunge oder entlang des Querelements, bevorzugt unterseitig (zur Vermeidung von Beschädigungen durch die Wetzstähle) angeordnet werden. Die Crimp-Halterung (über anzubiegende Blechnasen) ist besonders einfach in die Herstellung des Messerhaltekorbs zu integrieren, da der Führungslöffel typischerweise ohnehin aus Metall gefertigt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der der RFID-Tag im Bereich einer oberen Hälfte des Korb-Körpers und/oder am Tragebügel angeordnet ist. In diesem Fall kann mit RFID-Lesegeräten, die RFID-Tags in den Griffen der im Messerhaltekorb gehaltenen Messer auslesen, meist auch der RFID-Tag des Messerhaltekorbs problemlos ausgelesen werden. Zusätzliche Lesegeräte werden dann nicht benötigt. Um die Entfernung zu den Lesegeräten weiter zu verringern, kann die Anordnung des RFID-Tags auch im oberen Drittel des Korb-Körpers und/oder im Tragebügel vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der der RFID-Tag mit einer Crimp-Halterung am Korb-Körper und/oder am Tragebügel befestigt ist. Crimp-Halterungen sind besonders kostengünstig und vermeiden zusätzliche Bauteile.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Messerhaltekorb mehrere RFID-Tags zur Identifikation des Messerhaltekorbs. Die mehreren RFID-Tags können verschiedenen, unabhängig voneinander arbeitenden Identifikationssystemen zugeordnet sein. Es wird eine redundante Überwachung möglich; bei Ausfall eines Systems bzw. RFID-Tags kann dann mit dem anderen System bzw. RFID-Tag die Überwachung noch aufrecht erhalten werden. Ebenso können die einzelnen Identifikationssysteme einfacher gehalten werden. Typischerweise ist für jeden RFID-Chip eine eigene Befestigung (etwa ein eigenes Schutzgehäuse) vorgesehen.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der der Messerhaltekorb zusätzlich eine Beschriftung zur Identifikation des Messerhaltekorbs aufweist, insbesondere auf einem Schutzgehäuse für den RFID-Tag. Durch Abgleich der Beschriftung mit dem auf dem RFID-Chip des RFID-Tags gespeicherten Code kann die Zuordnung der Daten zu einem Messerhaltekorb zusätzlich geprüft werden. Ein mit einer Beschriftung zur optischen Identifikation versehenes Schutzgehäuse für einen RFID-Tag wird auch seltener als solches erkannt, was einer mutwilligen Entfernung durch einen Werker vorbeugt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann ein erfindungsgemäßer Messerhaltekorb zur Lagerung, zum Transport und/oder zur Reinigung von in dem Messerhaltekorb gehaltenen Messern in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb, insbesondere Schlacht- oder Zerlegebetrieb, verwendet werden. Dabei kann der Umlauf des Messerhaltekorbs in den Räumen und Anlagen des Schlacht- und Zerlegebetriebs (bzw. lebensmittelverarbeitenden Betriebs) mit RFID-Lesegeräten auf einfache Weise automatisch überwacht werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schrägansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Messerhaltekorbs, mit einem quaderförmigen Befestigungsbehälter als Schutzgehäuse für einen RFID-Tag;
  • 2a eine schematische Darstellung des Befestigungsbehälters von 1 einschließlich RFID-Tag, vor dem Zusammenbau;
  • 2b der Befestigungsbehälter von 2a, mit eingelegtem RFID-Tag,
  • 2c der Befestigungsbehälter von 2b, wobei das wannenartige, erste Schutzgehäuseelement an den Streben eines Messerhaltekorbs positioniert ist,
  • 2d der Befestigungsbehälter von 2c, mit verrastetem zweiten, deckelartigen Schutzgehäuseelement;
  • 2e der Befestigungsbehälter von 2d, vor dem Einschnappen von zwei Schnapphaken;
  • 2f der Befestigungsbehälter von 2e, mit zwei Schnapphaken, die eine Querstrebe umgreifen;
  • 3 eine schematische Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Messerhaltekorbs, mit einem Haltegriff als Schutzgehäuse für einen RFID-Chip;
  • 4a eine schematische Darstellung eines weiteren, abgerundeten Befestigungsbehälters für einen erfindungsgemäßen Messerhaltekorb, in einer seitlichen Aufsicht;
  • 4b der Befestigungsbehälter von 4a, in Seitenansicht;
  • 4c der Befestigungsbehälter von 4a, von oben;
  • 4d der Befestigungsbehälter von 4a, in einer Schrägansicht;
  • 5a eine schematische Darstellung eines quaderförmigen Befestigungsbehälters für die Erfindung, mit einem Füllkörper zur Ausbildung eines Anschlags bezüglich Bewegung entlang der Streben;
  • 5b eine schematische Darstellung eines quaderförmigen Befestigungsbehälters für die Erfindung, mit Abstandhaltern zur Ausbildung von Anschlägen bezüglich Bewegung entlang der Streben;
  • 6a ein RFID-Tag für die Erfindung in schematischer Aufsicht;
  • 6b eine erfindungsgemäße Positionierung des RFID-Tags von 6a an einem Korb-Körper;
  • 7a eine schematische Ansicht eines Führungslöffels für stabförmige Wetzstähle, mit Blechnasen zur Crimp-Befestigung eines RFID-Tags gemäß der Erfindung;
  • 7b der Führungslöffel von 7a nach dem Anbiegen der Blechnasen auf den RFID-Tag.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen erfindungsgemäßen Messerhaltekorb 1. Der Messerhaltekorb 1 umfasst einen Korb-Körper 2 und einen Tragebügel 3, der hier fest mit dem Korb-Körper 2 verbunden ist und den Korb-Körper 2 nach oben hin überragt.
  • Der Korb-Körper 2 ist für die Aufnahme von vier Messern (nicht dargestellt) ausgebildet. Um die Messer im Korb-Körper 2 aufzuhängen, verfügt dieser über eine Messerhalteleiste 5, in der paarweise angeordnete Haltestreben ausgebildet sind; 1 bezeichnet beispielshaft mit Bezugszeichen 6 die Haltestreben für ein äußerst rechts zu haltendes Messer. Die zugehörige Messerklinge durchragt dazu die beiden Haltestreben 6, und ein Messergriff liegt auf den Haltestreben 6 auf (vgl. dazu auch 3). Die Haltestreben 6 blockieren ein Verdrehen eines gehaltenen Messers.
  • Der Korb-Körper 2 bildet in der in 1 dargestellten Ausführungsform alle Seitenwände und auch den Boden 9 durch ein Drahtgitter, gefertigt aus Edelstahl, mit Streben 7 und hier zum Teil etwas dickeren Querstreben 8 aus. Die Streben 7 und Querstreben 8 verlaufen hier horizontal und vertikal; es wäre aber auch eine andere Gittergeometrie, etwa mit schräg verlaufenden Streben und Querstreben, möglich. Das Drahtgitter schützt zum einen die Messerklingen, so dass es nicht zu Verletzungen von Werkern beim Transport des gefüllten Messerhaltekorbs kommt. Zum anderen gestattet das Drahtgitter eine Reinigungsbehandlung, etwa mit Waschwasser und Desinfektionslösung, der gehaltenen Messer durch das Drahtgitter hindurch.
  • Etwa auf der Mitte der Höhe des Korb-Körpers 2 sind eine vorderseitige und eine rückseitige Messerklingenschutzleiste 10a, 10b aus Kunststoff ausgebildet; die Messerklingenschutzleisten 10a, 10b verhindern ein Anschlagen der Messerklingen der gehaltenen Messer an das Drahtgitter. In der gezeigten Ausführungsform ist außerdem eine zusätzliche Messerklingenschutzleiste 10c an der Oberseite des Korb-Körpers 2 ausgebildet; die Schneiden der eingehängten Messer sollten dieser zugewandt sein. Die Messerklingenschutzleisten 10a, 10b, 10c sind jeweils an zwei äußeren und einer mittleren Querstrebe 8 festgeklemmt bzw. eingeklemmt.
  • Der Korb-Körper 2 umfasst weiterhin einen Verschlussbügel 11, mit dem gehaltene Messer gegen ein Herausnehmen oder Herausfallen aus dem Korb-Körper 2 gesichert werden können. Der Verschlussbügel 11 ist dazu beweglich ausgebildet und kann in einer verschlossenen Stellung verklemmt werden. Im Messerhaltekorb 1 können außerdem bis zu zwei Wetzstähle (nicht dargestellt) gehalten und gesichert werden; für die Wetzstähle ist hierfür insbesondere ein Führungslöffel 34 vorgesehen, der in das Innere des Korb-Körpers 2 ragt.
  • Zur Identifikation des Messerhaltekorbs 1 verfügt dieser über einen RFID-Tag, welcher in einem als Befestigungsbehälter 12 ausgebildeten Schutzgehäuse angeordnet ist. Der Befestigungsbehälter 12 ist hier an drei Streben 7 und einer Querstrebe 8 befestigt (vgl. dazu 2a2f); der Befestigungsbehälter 12 ist im Bereich des oberen Rands des Korb-Körpers 2 (und damit im Bereich dessen oberer Hälfte) angeordnet. Der RFID-Tag kann von einem RFID-Lesegerät berührungslos erkannt werden, so dass mit diesem der Aufenthaltsort des Messerhaltekorbs 1 automatisiert nachverfolgt werden kann.
  • Die 2a bis 2f illustrieren beispielhaft die Installation eines Befestigungsbehälters bzw. eines RFID-Tags an einem Messerhaltekorb, so dass eine Anordnung wie in 1 gezeigt resultiert. Diese Installation kann auch nachträglich an vorhandenen Messerhaltekörben erfolgen, geeignete Abmessungen des Befestigungsbehälters vorausgesetzt. Der Befestigungsbehälter ist typischerweise aus Kunststoff gefertigt, beispielsweise aus Teflon oder Polyethylen oder Polyvinylchlorid.
  • 2a zeigt ein erstes, wannenartiges Schutzgehäuseelement 13a und ein zweites, deckelartiges Schutzgehäuseelement 13b vor der Montage; beide zusammen bilden ein Schutzgehäuse, nämlich den Befestigungsbehälter 12 (wie in 1 ersichtlich) aus. In einem Innenraum 16 des Befestigungsbehälters 12 auf dem Boden 27 des ersten Schutzgehäuseelements 13a kann ein RFID-Tag 14, enthaltend einen RFID-Chip und eine HF-Antenne (vgl. 6a), eingelegt bzw. aufgenommen werden.
  • An beiden Schutzgehäuseelementen 13a, 13b sind runde Ausnehmungen 17 für jeweils einen Teil des Durchmessers einer Strebe ausgebildet; insgesamt sind Ausnehmungen für drei parallel verlaufende Streben vorbereitet. Die Ausnehmungen 17 weisen jeweils drei axial hintereinander liegende Dichtkanten auf, die im Kontakt mit einer umschlossenen Strebe geringfügig elastisch komprimiert werden können, wodurch eine gute Dichtwirkung erzielt werden kann.
  • Weiterhin sind am zweiten Schutzgehäuseelement 13b Rasthaken 18 ausgebildet, und am ersten Schutzgehäuseelement 13a sind zugehörige Rastkanten 19 ausgebildet, mit denen des zweite Schutzgehäuseelement 13b im ersten Schutzgehäuseelement 13a permanent verrastet werden kann; hierbei bleibt eine geringfügige elastische Zugkraft auf den Rasthaken 18 bestehen, was die Dichtigkeit des geschlossenen Befestigungsbehälters 12 verbessert. Nach Verrastung unter den Rastkanten 19 können die elastischen Rasthaken 18 von außen nicht zurückgebogen werden, so dass ein Öffnen des Befestigungsbehälters 12 nicht mehr möglich ist, bzw. eine Beschädigung zumindest eines der Schutzgehäuseelemente 13a, 13b voraussetzt.
  • 2b zeigt das RFID-Tag 14 eingelegt im ersten Schutzgehäuseelement 13a. Nach dem Einlegen des RFID-Tags 14 wird das erste Schutzgehäuseelement 13a an die Streben 7 des Korb-Körpers 2 angelegt, vgl. 2c; die Streben 7 übergreifen den RFID-Tag 15. Nach dem Aufsetzen, Eindrücken und Einrasten des zweiten, deckelartigen Schutzgehäuseelements 13b, vgl. 2d, ist der Befestigungsbehälter 12 (und der darin enthaltene RFID-Tag) unverlierbar am Korb-Körper 2 gehalten; die Sicherung des RFID-Tags im Schutzgehäuse einerseits und die Sicherung des Schutzgehäuses am Korb-Körper 2 andererseits erfolgen somit durch nur eine Verrastung. Zwar kann der Befestigungsbehälter 12 noch entlang der Streben 7 verschoben werden, jedoch nur bis zu den beiderseitig angeordneten Querstreben 8, die mit den Streben 7 verschweißt sind (Man beachte, dass auch hinreichend enge Biegungen in den Streben 7 ein Verfahren des Befestigungsbehälters 12 blockieren können). Der RFID-Tag liegt hier im vom Drahtgitter des Korb-Körpers 2 umschlossenen Raum, so dass mechanische Beschädigungen des RFID-Tags von außen kaum möglich sind.
  • Ein auf den Streben 7 verschiebbares Sicherheitsgehäuse kann in der Praxis als störend empfunden werden. Um eine Bewegung des Befestigungsbehälters 12 zu verhindern, kann dieser mit Schnapphaken 20 ausgestattet sein, vgl. 2e. Nach der Montage auf den Streben 7 kann der Befestigungsbehälter 12 nach rechts verschoben werden, und die (hier zwei) Schnapphaken 20 können (unter elastischer Verformung beim Einschnappen) die Querstrebe 8 untergreifen, vgl. 2f. Der Umgriff der Schnapphaken 20 hält dann den Befestigungsbehälter 12 an der benachbarten Querstrebe 8. 2f illustriert zusätzlich eine Beschriftung 26 (hier ein alphanumerischer Code) auf dem Befestigungsbehälter 12, die eine optische Identifikation des Messerhaltekorbs, an welchem der Befestigungsbehälter 12 angebracht ist, ermöglicht.
  • In der 3 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Messerhaltekorbs 1 dargestellt. Auch dieser Messerhaltekorb 1 verfügt über einen Korb-Körper 2 und einen festen Tragebügel 3. Im Messerhaltekorb 1 sind hier vier Messer 23 sowie zwei Wetzstähle 24 gehalten, wobei die Messergriffe 23a aus dem Korb-Körper 2 herausragen, jedoch die Messerklingen 23b vom Korb-Körper 2 umgriffen werden; entsprechendes gilt für die Wetzstähle 24. Die Messergriffe 23a liegen dabei auf Haltestreben 6 einer Messerhalteleiste 5 auf. Die Wetzstähle 24 werden durch einen Führungslöffel 34 im Korbinneren geführt. Die Messer 23 und Wetzstähle 24 werden durch einen um Scharniere 11a beweglichen, in einer verschlossenen Stellung geklemmten Verschlussbügel 11 gesichert.
  • Der Tragebügel 3, welcher aus Edelstahl gefertigt ist, ist hier mit einem Haltegriff 21 aus Kunststoff versehen. Der Haltegriff 21 umfasst zwei Halbschalen 22a, 22b, welche einen quer verlaufenden Teil des Tragebügels 3 gemeinsam umschließen und permanent miteinander verrastet sind (ähnlich wie in 2a beim Befestigungsbehälter gezeigt). In die vordere Halbschale 22b eingelegt ist ein RFID-Tag 14 mit einem RFID-Chip, so dass der Haltegriff 21 ein Schutzgehäuse für den RFID-Tag ausbildet; die Halbschalen 22a, 22b stellen dabei Schutzgehäuselemente dieses Schutzgehäuses dar. Der Haltegriff 21 kann entlang des quer verlaufenden Teils des Tragebügels 3 bis zu den Biegungen 25 entlang des Tragebügels 3 bewegt werden, ist dann aber blockiert; der Haltegriff 21 ist insofern unverlierbar am Tragebügel 3 gehalten.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, einen RFID-Tag in einer der Messerklingenschutzleisten 10a, 10b, 10c unterzubringen (nicht dargestellt), oder auch einen RFID-Tag in einer noch anzubringenden Verschlussbügelleiste (nicht dargestellt) des Verschlussbügels 11 unterzubringen (beispielsweise mit zwei Halbschalen, ähnlich dem Haltegriff 21), oder dergleichen mehr. An den Streben 7 und Querstreben 8 des Drahtgitters des Korb-Körpers 2 kann ebenso ein Befestigungsbehälter (nicht dargestellt, vgl. aber 2a2f) angebracht werden, beispielsweise an einer der beiden kurzen Seiten des Messerhaltekorbs 1.
  • Die 4a bis 4d illustrieren einen Befestigungsbehälter 12 für einen RFID-Tag, welcher an drei Streben 7 eines Korb-Körpers 2 eines Messerhaltekorbs erfindungsgemäß befestigt ist, wobei der Befestigungsbehälter 12 die Streben 7 umschließt. Der Befestigungsbehälter 12 ist hier ganz überwiegend mit konvexer (nach außen gewölbter) Außenfläche 28 ausgebildet; in den Ansichten der 4a bis 4c ist gut die jeweils näherungsweise ovale (ellipsenförmige) Außenkontur des Befestigungsbehälters 12, gesehen in drei orthogonalen Raumrichtungen, zu erkennen.
  • Die abgerundete Außenfläche 28 verbessert die Wechselwirkung mit einem auftreffenden Wasserstrahl bei der Reinigung; dieser wird vorwiegend abgelenkt und nicht vollständig reflektiert, so dass die Reinigung des Messerhaltekorbs in der Umgebung des Befestigungsbehälters 12 verbessert ist. Zusätzlich erschwert die abgerundete Form auch den Angriff mit Werkzeugen, etwa Zangen, so dass ein unbefugtes Entfernen des Befestigungsbehälters 12 – und damit des darin enthaltenen RFID-Tags – erschwert ist. Man beachte, dass auch in dieser Ausführungsform der RFID-Tag im Inneren des vom Korb-Körper 2 (bzw. dessen Streben und Querstreben) umschlossenen Raums, nämlich am Boden des wannenartigen, ersten Schutzgehäuseteils 13a angeordnet ist, so dass der größte Teil des Befestigungsbehälters 12 durch die Streben 7 und Querstreben 8 zusätzlich vor eine Werkzeugzugriff geschützt ist. Am relativ dünnen, deckelartigen, zweiten Schutzgehäuseteil 13b ist ein Angriff mit einer Zange nur schwer möglich.
  • Der Befestigungsbehälter 12 ist, wie in 4a gut zu erkennen, zwischen zwei Querstreben 8, die als Anschläge 29a, 29b wirken, im Wesentlichen spielfrei entlang der Streben 7 gehalten; die maximale Breite des Befestigungsbehälters 12 ist hierfür entsprechend dem Abstand der Querstreben 8 gewählt.
  • Die 5a illustriert in einer schematischen Aufsicht einen weiteren Befestigungsbehälter 12 für die Erfindung, der auf der drei parallelen Streben 7, befestigt und durch zwei Anschläge 29a, 29b eingeklemmt ist (verdeckte Strebenteile sind gestrichelt dargestellt). Der Anschlag 29a wird durch eine Querstrebe 8 ausgebildet, an welcher der Befestigungsbehälter 12 unmittelbar anliegt. Der Anschlag 29b wird durch einen Füllkörper 30 vermittelt, welcher auf einer der Streben 7 beispielsweise angeklemmt ist, und welcher seinerseits am Befestigungsbehälter 12 und an einer (in der 5a linksseitigen) Querstrebe 8 anliegt, wodurch der eigentliche Anschlag 29b mit dem Korb-Körper ausgebildet ist. Der Füllkörper 30 ist separat bezüglich des Befestigungsbehälters 12; falls gewünscht, kann für jede der drei Streben 7, die der Befestigungsbehälter 12 umschließt, ein eigener Füllkörper 30 vorgesehen sein. Das verbleibende Spiel des Befestigungsbehälters 12 entlang der Streben 7 beträgt maximal 1 mm, so dass die Anordnung als im Wesentlichen spielfrei bezeichnet werden kann. Bevorzugt ist ein Spiel im Rahmen der Erfindung sogar auf 0,5 mm oder weniger begrenzt.
  • In 5b ist eine alternative Einklemmung des Befestigungsbehälters 12 zwischen zwei Anschlägen 29a, 29b auf den Streben 7 dargestellt. Hier ist der Befestigungsbehälter 12 mit integrierten Abstandhaltern 31 ausgebildet, die an den Querstreben 8 anliegen; insbesondere bei einer Fertigung des Befestigungsbehälters 12 aus Kunststoff ist die Anformung von Abstandhaltern 31 passender Größe besonders einfach. Durch die Abstandhalter 31 ist ebenfalls eine im Wesentlichen spielfreie Anordnung (mit 1 mm oder weniger Spiel entlang der Streben 7) leicht möglich.
  • Man beachte, dass zur Anlage anstelle von Querstreben 8 auch Biegungen der Streben 7 in Betracht kommen (nicht dargestellt). Durch Füllelemente 30 und Abstandhalter 31 kann die Breite des Befestigungsbehälters 12 gering gehalten werden, wodurch dessen Abschattungsfläche bei der Reinigung mit einem Wasserstrahl gering gehalten wird.
  • In 6a ist ein (hier rechteckiger) RFID-Tag 14, wie er im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden kann, schematisch im Querschnitt dargestellt. Auf einem Träger 32 (hier einem Plastikkärtchen) sind ein RFID-Chip 15 und eine zweiteilige HF-Antenne 33 aufgebracht, wobei der RFID-Chip 15 zwischen den gegenüberliegenden Antennenteilen 33a, 33b angeordnet ist. Die HF-Antenne 33 erstreckt sich in Längsrichtung LR (in 6a von oben nach unten) weiter als in Querrichtung QR (in 6a von links nach rechts); die Höhe des RFID-Chips 15 und die Höhe der HF-Antenne 33 („Bauteildicke”, senkrecht zur Zeichenebene) sind typischerweise klein (maximal 1–2 mm) im Verhältnis zur Längs- und Quererstreckung der HF-Antenne 33 (meist 1,0 bis 3,0 cm in Längsrichtung LR bzw. 0,5 bis 1,0 cm in Querrichtung QR). Auf dem Träger 32 ist typischerweise ein gleichformatiger Trägerdeckel aufgeklebt (nicht dargestellt), der zusammen mit dem Träger 32 einen Kunststoffmantel des RFID-Tags 14 bildet.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei Anordnung des RFID-Tags 14 nahe unter den Streben 7 eines Korb-Körpers 2, mit in Querrichtung QR verlaufenden Streben 7, aber lateral beabstandet zu in Längsrichtung verlaufenden Querstreben 8, ein gutes Auslesen des RFID-Chips 15 möglich ist, auch wenn die Streben 7 und die Querstreben 8 aus elektrisch leitfähigem Metall bestehen. Eine entsprechende Anordnung ist in 6b schematisch gezeigt, wobei der RFID-Tag 14 in einen Befestigungsbehälter 12 unter Streben 7 eingelegt ist (vgl. hierzu auch 2c).
  • Die 7a und 7b zeigen eine weitere Möglichkeit, einen RFID-Tag 14 gemäß der Erfindung an einem Messerhaltekorb zu befestigen, wenn der Messerhaltekorb über einen Führungslöffel 34 für Wetzstähle verfügt, vgl. 1 und 3.
  • Der Führungslöffel 34 verfügt über eine längliche Zunge 35 und ein endseitiges Querelement 36, an welchem hier sechs überstehende Blechnasen 37 ausgebildet sind, siehe 7a. Nach Anlegen eines RFID-Tags 14 auf dem Querelement 36, vgl. 7b, können die Blechnasen 37 nach Art einer Crimp-Halterung auf den RFID-Tag 14 gebogen werden, so dass der RFID-Tag 14 unverlierbar gehalten wird.
  • Alternativ zu einer Befestigung auf dem Querelement 36 kann der RFID-Tag 14 in entsprechender Weise auch auf der Zunge 35 befestigt werden (nicht dargestellt).
  • Zusammenfassend schlägt die Erfindung vor, einen Lager-, Transport- und Reinigungskorb für Messer (etwa Schlacht- und Ausbeinmesser, ggf. auch Zubehör wie Wetzstäbe), wie er in Schlachthöfen und anderen tier- und fleischverarbeitenden Betrieben eingesetzt wird, mit einem RFID-Tag zu versehen. Dadurch können Transportwege des Korbs im Gebrauch auf dem Betriebsgelände einfach und zuverlässig nachvollzogen werden, insbesondere wenn das Betriebsgelände ohnehin mit RFID-Lesegeräten zur Überwachung des Umlaufs anderer Gegenstände (etwa Messern und Kettenhandschuhen) ausgestattet ist. Der RFID-Tag wird bevorzugt in einem Schutzgehäuse untergebracht, das am Korb befestigt ist. Das Schutzgehäuse weist einen Hohlraum auf, in den der RFID-Tag eingeführt werden kann; nach dem Einführen wird das Schutzgehäuse permanent verschlossen, typischerweise mit einer Verrastung. Das Schutzgehäuse umschließt typischerweise eine Strebe oder einen Bügel des Korbs, die/der beidseitig mit dem übrigen Korb verbunden ist, so dass das Schutzgehäuse unverlierbar am Korb befestigt ist; zwei Schutzgehäuseelemente, die die Umschließung bewirken, sind typischerweise permanent miteinander verrastet. Der Einschluss des RFID-Tags und die Umschließung werden bevorzugt mit derselben Verrastung bewirkt; es können aber auch separate Verrastungen vorgesehen sein. Durch eine automatische Überwachung des Umlaufs des Korbs mittels RFID kann ein besonders hoher Hygienestandard gewährleistet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009001544 U1 [0002]
    • WO 0142991 A1 [0006]

Claims (19)

  1. Messerhaltekorb (1) für lebensmittelverarbeitende Betriebe, insbesondere Schlacht- und Zerlegebetriebe, umfassend – einen Korb-Körper (2) zur Aufnahme zumindest der Klingen (23b) mehrerer Messer (23), wobei zumindest ein Teil der Wände des Korb-Körpers (2) aus einem Gitter, insbesondere Drahtgitter, gefertigt ist, – einen Tragebügel (3), insbesondere wobei der Tragebügel (3) oberseitig über den Korb-Körper (2) übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhaltekorb (1) weiterhin umfasst – einen RFID-Tag (14) zur Identifikation des Messerhaltekorbs (1).
  2. Messerhaltekorb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Tag (14) in einem Schutzgehäuse angeordnet ist, und dass das Schutzgehäuse unverlierbar am Korb-Körper (2) oder am Tragebügel (3) befestigt ist, insbesondere indem das Schutzgehäuse zumindest einen Teil des Korb-Körpers (2) und/oder des Tragebügels (3) umschließt.
  3. Messerhaltekorb (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse zwei permanent miteinander verrastete Schutzgehäuseelemente (13a, 13b) umfasst, die gemeinsam zumindest einen Teil des Korb-Körpers (2) und/oder des Tragebügels (3) umschließen.
  4. Messerhaltekorb (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei permanent miteinander verrrasteten Schutzgehäuseelemente (13a, 13b) weiterhin gemeinsam einen Innenraum (16), welcher den RFID-Tag (14) enthält, einschließen.
  5. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (28) des Schutzgehäuses überwiegend, bevorzugt vollständig, mit einer konvexen Krümmung ausgebildet ist, insbesondere wobei das Schutzgehäuse im Wesentlichen ellipsoidförmig ausgebildet ist.
  6. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse als ein Befestigungsbehälter (12) ausgebildet ist, welcher wenigstens eine Strebe (7) des Korb-Körpers (2) umschließt.
  7. Messerhaltekorb (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbehälter (12) mit wenigstens einem Schnapphaken (20) ausgestattet ist, der eine quer zur wenigstens einen Strebe (7) verlaufende Querstrebe (8) des Korb-Körpers (8) umgreift.
  8. Messerhaltekorb (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbehälter (12) auf der wenigstens einen Strebe (7) zwischen zwei Anschlägen (29a, 29b) im Wesentlichen spielfrei eingeklemmt ist, wobei die Anschläge (29a, 29b) durch quer zur wenigstens einen Strebe (7) verlaufende Querstreben (8) des Korb-Körpers (2) und/oder Biegungen der wenigstens einen Strebe (7) ausgebildet sind.
  9. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbehälter (12) ein wannenartiges, erstes Schutzgehäuseelement (13a) und ein deckelartiges, zweites Schutzgehäuseelement (13b) aufweist, wobei die Schutzgehäuseelemente (13a, 13b) permanent miteinander verrastet sind, dass der RFID-Tag (14) am Boden (27) des ersten Schutzgehäuseelements (13a) eingelegt ist und die mindestens eine Strebe (7) den RFID-Tag (14) übergreift, und dass das erste Schutzgehäuseelement (13a) und das zweite Schutzgehäuseelement (13b) jeweils Ausnehmungen (17) für einen Teil des Querschnitts der wenigstens einen Strebe (7) des Korb-Körpers (2) ausbilden, so dass die Schutzgehäuselemente (13a, 13b) die wenigstens eine Strebe (7) zwischen sich einschließen.
  10. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse als ein Haltegriff (21) oder Teil eines Haltegriffs (21) ausgebildet ist, wobei der Haltegriff (21) zumindest einen Teil des Tragebügels (3) umschließt, insbesondere wobei der Haltegriff (21) zwei permanent miteinander verrastete Halbschalen (22a, 22b) umfasst.
  11. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse als eine Messerklingenschutzleiste (10a, 10b, 10c) oder Teil einer Messerklingenschutzleiste (10a, 10b, 10c) ausgebildet ist, insbesondere wobei die Messerklingenschutzleiste (10a, 10b, 10c) zwischen zwei Querstreben (8) des Korb-Körpers (2) permanent eingeklemmt ist.
  12. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse als eine Verschlussbügelleiste oder Teil einer Verschlussbügelleiste ausgebildet ist, wobei die Verschlussbügelleiste zumindest einen Teil eines Verschlussbügels (11) umschließt, und wobei der Verschlussbügel (11) oberseitig am Korb-Körper (2) beweglich, insbesondere klappbar, angeordnet ist und eine Sicherung von im Messerhaltekorb (1) gehaltenen Messern (23) gestattet.
  13. Messerhaltekorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Tag (14) im Inneren des vom Korb-Körper (2) umschlossenen Raums angeordnet ist.
  14. Messerhaltekorb (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen flache HF-Antenne (33) des RFID-Tags (14) in einer Längsrichtung (LR) eine größere Erstreckung hat als in einer zu dieser quer verlaufenden Querrichtung (QR), insbesondere wobei die HF-Antenne (33) des RFID-Tags aus zwei sich in Längsrichtung (LR) gegenüber liegenden Antennenteilen (33a, 33b) besteht, und dass der RFID-Tag (14) in einem Abstand von 1 cm oder weniger hinter dem Gitter, insbesondere Drahtgitter, des Korb-Körpers (2) angeordnet ist, wobei wenigstens eine Strebe (7) des Korb-Körpers (2) parallel zur Querrichtung (QR) über der flachen HF-Antenne (33) verläuft, jedoch keine Querstreben (8) des Korb-Körpers (2) parallel zur Längsrichtung (LR) über der flachen HF-Antenne (33) verlaufen.
  15. Messerhaltekorb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb-Körper (2) einen in den vom Korb-Körper (2) umschlossenen Raum hineinragenden Führungslöffel (34) für stabförmige Wetzstähle (24) aufweist, und dass der RFID-Tag (14) am Führungslöffel (34) befestigt ist, insbesondere durch eine Crimp-Halterung.
  16. Messerhaltekorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Tag (14) im Bereich einer oberen Hälfte des Korb-Körpers (2) und/oder am Tragebügel (3) angeordnet ist.
  17. Messerhaltekorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Tag (14) mit einer Crimp-Halterung am Korb-Körper (2) und/oder am Tragebügel (3) befestigt ist.
  18. Messerhaltekorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhaltekorb (1) mehrere RFID-Tags (14) zur Identifikation des Messerhaltekorbs (1) umfasst.
  19. Messerhaltekorb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhaltekorb (1) zusätzlich eine Beschriftung (26) zur Identifikation des Messerhaltekorbs (1) aufweist, insbesondere auf einem Schutzgehäuse für den RFID-Tag (14).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018184830A1 (de) * 2017-04-04 2018-10-11 BSH Hausgeräte GmbH Besteckkorb und haushaltsgeschirrspülmaschine

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WO2001042991A1 (en) 1999-12-08 2001-06-14 Herbert Mcivor Holdings Pty. Ltd. A system and method for automatically logging article use and an article adapted for such
DE202009001544U1 (de) 2009-02-07 2009-04-16 Itec-Ingenieurbüro für Hygiene Und Lebensmitteltechnik GmbH Messerhalter, insbesondere für Schlacht- und Zerlegebetriebe

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