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Hintergrund der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Frequenzumwandlereinheit gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Schutzanspruches.
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In das Kühlelement einer Frequenzumwandlereinheit sammelt sich während des Betriebs Staub und Schmutz, was somit die Abkühlung der Frequenzumwandlereinheit abschwächt und mit der Zeit sogar eine Feuergefahr verursacht. Die Reinigung der Kühlelemente bekannter Frequenzumwandlereinheiten setzen typischerweise das Loslösen der Verkabelung der Frequenzumwandlereinheit und mindestens ein teilweises Auseinandernehmen der Frequenzumwandlereinheit voraus.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist es, eine Frequenzumwandlereinheit zu entwickeln, deren Kühlelement zu reinigen einfacher ist als die Reinigung bekannter Frequenzumwandlereinheiten. Das Ziel der Erfindung wird mit einer Frequenzumwandlereinheit erreicht, für die kennzeichnend ist, was in dem unabhängigen Schutzanspruch gesagt wird. Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
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Die Erfindung basiert darauf, dass in den Rahmenteil der Frequenzumwandlereinheit ein zur Reinigung der Reinigungsgegenstände der Frequenzumwandlereinheit angeordneter Reinigungsraum zustande gebracht wird, der von dem Raum außerhalb der Frequenzumwandlereinheit mit Hilfe einer aufklappbaren Reinigungsklappe getrennt ist.
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Ein Vorteil einer erfindungsgemäßen Frequenzumwandlereinheit, ist die Einfachheit der Reinigung ihres Kühlelementes und abhängig von der Ausführungsform auch ihrer anderen Reinigungsgegenstände.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die Erfindung wird jetzt näher in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, von denen:
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die 1a eine Frequenzumwandlereinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von einer ersten Seitenrichtung her gesehen darstellt;
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die 1b die Frequenzumwandlereinheit der 1a aus einer zweiten Seitenrichtung her gesehen darstellt;
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die 1c die Frequenzumwandlereinheit der 1a aus einer dritten Seitenrichtung her gesehen darstellt;
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die 2a einen Querschnitt der aus der ersten Seitenrichtung her gesehenen Frequenzumwandlerzusammensetzung darstellt, die die Frequenzumwandlereinheit der 1a aufweist; und
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die 2b einen Querschnitt der aus der dritten Seitenrichtung her gesehenen Frequenzumwandlerzusammensetzung der 2a darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die 1a, 1b und 1c stellen eine Frequenzumwandlereinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Die 1a stellt die Frequenzumwandlereinheit aus einer ersten Seitenrichtung her gesehen, die 1b stellt die Frequenzumwandlereinheit aus einer zweiten Seitenrichtung her gesehen, und die 1c stellt die Frequenzumwandlereinheit aus einer dritten Seitenrichtung her gesehen dar. Die Betrachtungsrichtungen der 1a und 1b sind auf einander bezogen entgegengesetzt. Die Betrachtungsrichtung der 1c ist senkrecht bezogen auf die Betrachtungsrichtung der 1a und 1b.
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Aus dem Rahmen 2 der Frequenzumwandlereinheit ragen mehrere Eingangsschienen 81 und mehrere Ausgangsschienen 82 gemäß den 1a und 1b hervor. Die Eingangsschienen 81 weisen Schienen auf, die angeordnet sind, an das versorgende Stromnetz angeschlossen zu werden. Die Ausgangsschienen 82 weisen Schienen auf, die angeordnet sind, an die Belastung der Frequenzumwandlereinheit angeschlossen zu werden.
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Aus der 1a ist ersichtlich, dass auf die erste Seite der Frequenzumwandlereinheit ein Griff 32 angeordnet ist. Aus der 1b ist ersichtlich, dass auf die zweite Seite der Frequenzumwandlereinheit ein Griff 33 angeordnet ist. Aus der 1c ist ersichtlich, dass auf die dritte Seite der Frequenzumwandlereinheit ein Griff 34 angeordnet ist. Die Griffe 32, 33 und 34 sind zur Bewegung der Frequenzumwandlereinheit angeordnet.
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Die 2a stellt einen Querschnitt der aus der ersten Seitenrichtung her gesehenen Frequenzumwandlerzusammensetzung dar, die die Frequenzumwandlereinheit der 1a aufweist. Die 2b stellt einen Querschnitt der aus der dritten Seitenrichtung her gesehenen Frequenzumwandlerzusammensetzung der 2a dar. Die in den 2a und 2b dargestellte Frequenzumwandlerzusammensetzung weist einen Montageschrank 45 auf, in dem die Frequenzumwandlereinheit angeordnet ist. Die Eingangsverkabelung 41 ist an die Eingangsschienen 81 und die Ausgangsverkabelung 42 ist an die Ausgangsschienen 82 angeschlossen. Die Eingangsschienen 81 und die Ausgangsschienen 82 sind nur in den 1a und 1b dargestellt worden.
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Die Frequenzumwandlereinheit weist außer dem Rahmenteil 2 Frequenzumwandlermittel 4, ein Kühlelement 6, einen Reinigungsraum 8, Reinigungsklappenmittel, Steuerelektronikmittel 22, Drosselspulemittel 24, Kondensatormittel 26 und Bläsermittel 28 auf.
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Die Frequenzumwandlermittel 4 sind angeordnet, einen Eingangsfrequenzstrom in einen Ausgangsfrequenzstrom umzuwandeln. Die Frequenzumwandlermittel 4 weisen mehrere steuerbare Schalter auf. Das Kühlelement 6 ist angeordnet, die Frequenzumwandlermittel 4 abzukühlen. Der Reinigungsraum 8 erstreckt sich in dem Rahmenteil 2 und ist zur Reinigung der Reinigungsgegenstände, zu denen das Kühlelement 6 zählt, angeordnet. Die Reinigungsklappenmittel weisen die auf die erste Seite der Frequenzumwandlereinheit angebrachte Reinigungsklappe 12, die auf die zweite Seite der Frequenzumwandlereinheit angebrachte Reinigungsklappe 13 und die auf die dritte Seite der Frequenzumwandlereinheit angebrachte Reinigungsklappe 14 auf. Jede Reinigungsklappe ist eine aufklappbare Klappe und angeordnet, den Zugang zu dem Reinigungsraum 8 der Frequenzumwandlereinheit von außen her zu ermöglichen. Der Reinigungsraum 8 und die Reinigungsklappen 12, 13 und 14 sind zur Reinigung der Reinigungsgegenstände mit einem mit einer Schlitzdüse versehenen Staubsauger angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können der Reinigungsraum und die Reinigungsklappen angeordnet werden, die Reinigung der Reinigungsgegenstände mit Druckluft zu ermöglichen.
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In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist ein Filter zum Aufsammeln von Unreinheiten aus dem Kühlluftstrom in dem Reinigungsraum vorgesehen. Der Filter ist derart angeordnet, dass er mindestens durch eine Reinigungsklappe ausgetauscht werden kann.
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Die auf drei verschiedenen Seiten der Frequenzumwandlereinheit platzierten Reinigungsklappen 12, 13, 14 ermöglichen den Zugang zum Reinigungsraum 8 von drei verschiedenen Richtungen. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung können eine oder mehrere Reinigungsklappen vorhanden sein. Es können also auch mehr als drei Reinigungsklappen vorhanden sein.
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Aus den 1a–1c ist ersichtlich, dass der Griff 32 an der Reinigungsklappe 12, der Griff 33 an der Reinigungsklappe 13 und der Griff 34 an der Reinigungsklappe 14 angeordnet ist. In den Rahmenteil 2 der Frequenzumwandlereinheit sind also drei Öffnungen angeordnet, von denen jede sowohl als Reinigungsöffnung als auch als Montagestelle für einen eingelassenen Griff nutzbar gemacht wird.
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Die Steuerelektronikmittel 22 sind zur Steuerung der Frequenzumwandlermittel 4 angeordnet, um eine gewünschte Ausgangsfrequenz zu Stande zu bringen. Die Drosselspulemittel 24 sind an den Eingang der Frequenzumwandlermittel 4 angeschlossen, um in dem versorgenden Netz entstehende Störungen zu verringern. Die Kondensatormittel 26 sind an einen Gleichspannungszwischenkreis der Frequenzumwandlereinheit zum Ausgleichen der Gleichspannung des Gleichspannungszwischenkreises angeschlossen. Die in den unteren Teil des Rahmenteils 2 angebrachten Bläsermittel 28 sind angeordnet, einen durch die Frequenzumwandlereinheit fließenden Kühlluftstrom zu Stande zu bringen, der mit Kühlluftstrompfeilen 38 dargestellt ist. Der Kühlluftstrom fließt durch das Kühlelement 6 hindurch und verstärkt die Funktion des Kühlelementes 6.
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In der in den 2a und 2b dargestellten Ausführungsform weisen die Reinigungsgegenstände außer dem Kühlelement 6 die Kondensatormittel 26 auf, d. h. es ist möglich, die Kondensatormittel 26 durch den Reinigungsraum 8 zu reinigen. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung können die Reinigungsgegenstände auch die Steuerelektronikmittel 22 und/oder die Drosselspulemittel 24 aufweisen.
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Die Reinigungsgegenstände werden mit der Formgebung und Platzierung des Reinigungsraumes sowie natürlich mit der Platzierung der Komponenten der Frequenzumwandlereinheit gewählt. Falls beispielsweise in der 2a die Steuerelektronikmittel 22 niedriger platziert wären, auf der linken Seite des Reinigungsraumes 8, könnten die Steuerelektronikmittel 22 durch den Reinigungsraum 8 gereinigt werden, wobei die Steuerelektronikmittel 22 in den Reinigungsgegenständen enthalten wären.
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In den 2a und 2b ist der Reinigungsraum der Einfachheit halber mit einem kastenartigen Symbol dargestellt. Es ist klar, dass die Form des Reinigungsraumes keineswegs auf eine kastenartige Form beschränkt ist. Der Reinigungsraum verfügt nicht unbedingt über eigene Wandungen, sondern der Reinigungsraum kann an die Innenfläche des Rahmenteils 2 der Frequenzumwandlereinheit und an die in dem Rahmenteil 2 befindlichen Komponenten angrenzen. Anders gesagt kann man einen Reinigungsraum zu Stande bringen, indem man in der Planungsphase innerhalb des Rahmenteils der Frequenzumwandlereinheit neben den reinigungsbedürftigen Komponenten einen geeignet geformten leeren Raum lässt.
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Aus den 1a–1c ist ersichtlich, dass jede der Reinigungsklappen 12, 13, 14 derart platziert sind, dass die Reinigung der Reinigungsgegenstände auch möglich ist, wenn die Eingangsverkabelung und die Ausgangsverkabelung der Frequenzumwandlereinheit an die Frequenzumwandlereinheit angeschlossen sind. Hiermit erreicht man, dass die Reinigung der Reinigungsgegenstände ohne Loslösen der Eingangs- und Ausgangsverkabelung vornehmen kann, wobei das Durchführen der Reinigungsmaßnahme schnell und einfach ist.
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Für einen Fachmann ist es offensichtlich, dass der Grundgedanke der Erfindung auf viele verschiedene Weisen verwirklicht werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind somit nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern sie können im Rahmen der Schutzansprüche variieren.