DE202012100586U1 - Gasgrillgerät - Google Patents

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Abstract

Gasgrillgerät mit einer Brennerkammer (4), einer gasbetriebenen Brennereinheit, deren Flammen abgebendes Brennerteil (8) in der Brennerkammer (4) angeordnet ist, einen über dem Brennerteil (8) und mit Abstand zu diesem angeordneten Rost (7) zum Auflegen des zu garenden Gutes und mit einer schildartig das Brennerteil (8) vor von dem Rost (7) herabtropfenden Flüssigkeiten und/oder herabfallenden Gargutstückchen schützenden Flammabdeckung (12, 12.1) aus Metall, welche Flammabdeckung (12, 12.1) zwischen dem Brennerteil (8) und dem Rost (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammabdeckung (12, 12.1) einen formgebenden, Durchbrechungen (14) aufweisenden Grundkörper (13) umfasst und innerhalb und/oder in der Flucht der Durchbrechungen (14) und an diese grenzend ein Füllmaterial (15) aus einem hitzebeständigen Material mit einem gegenüber dem Raumgewicht des Grundkörpers (13) erheblich geringeren Raumgewicht angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gasgrillgerät mit einer Brennerkammer, einer gasbetriebenen Brennereinheit, deren Flammen abgebendes Brennerteil in der Brennerkammer angeordnet ist, einen über dem Brennerteil und mit Abstand zu diesem angeordneten Rost zum Auflegen des zu garenden Gutes und mit einer schildartig das Brennerteil vor von dem Rost herabtropfenden Flüssigkeiten und/oder herabfallenden Gargutstückchen schützenden Flammabdeckung aus Metall, welche Flammabdeckung zwischen dem Brennerteil und dem Rost angeordnet ist.
  • Gasgrillgeräte verfügen über eine Brennerkammer, in der ein oder mehrere Flammen abgebende Brennerteile angeordnet sind. Diese Brennerteile können Teil einer einzigen Brennereinheit oder auch Teile unabhängig voneinander zu betreibender Brennereinheiten sein. Bei derartigen Brennerteilen handelt es sich typischerweise um Flammrohre, mithin um Rohre, in deren Oberseiten mehrere Gasaustrittsöffnungen eingebracht sind. Ein solches Brennerteil ist unter Zwischenschaltung eines Ventils an eine Gasquelle, typischerweise eine Gasflasche (Propangas oder Butangas) angeschlossen. Die Brennerkammer ist durch eine umlaufende Wand eingefasst. Es versteht sich, dass die die Brennerkammer einfassende Wand aus einem hitzebeständigen Material, zumeist Stahl hergestellt ist. Oberhalb der Brennerkammer befindet sich ein Rost, auf dem das zu garende Gut aufgelegt wird. Bei Gargut handelt es sich um Lebensmittel, die je nach Betrieb des Gasgrillgerätes mit höheren Temperaturen oder niedrigeren Temperaturen gegart werden. Ein Garen von Lebensmitteln mit höheren Temperaturen auf einem solchen Grill wird auch als Grillen angesprochen.
  • Zum Schutz des Brennerteils vor von dem Rost bzw. darauf befindlichem Gargut herabtropfenden Flüssigkeiten und/oder herabfallenden Stückchen kann oberhalb des Brennerteils eine Flammabdeckung angeordnet sein. Bei einer solchen Flammabdeckung handelt es sich um eine Metallplatte, zumeist V-förmig ausgeführt, die mit ihrer Öffnung nach unten weist und somit das Brennerteil schildartig schützt. Ein Schutz der Brennereinheit vor herabtropfenden Flüssigkeiten und/oder Gargutstückchen ist gewünscht, damit die Gasaustrittsöffnungen sich nicht zusetzen, da eine Reinigung des Brennerteils aufwendig ist. Zudem soll hiermit eine Entstehung von Stichflammen, etwa durch herabtropfendes Öl vermieden werden. Beim Betrieb eines solchermaßen konzipierten Gasgrillgerätes wird durch die Flammen eines Brennerteils die darüber befindliche Flammabdeckung erwärmt. Das oberhalb der Flammabdeckung auf dem Rost befindliche zu garende Gut wird im Wesentlichen durch die in der Brennkammer erzeugte Konvektion erwärmt. Um bei einer solchen Konzeption die zum Grillen notwendige Temperatur auf dem Rost zu erreichen, muss durch das Brennerteil hinreichend Wärme zur Verfügung gestellt werden, die sodann durch Konvektion aufsteigt und das Grillgut gart. Vor dem Hintergrund der die Brennerteile schützenden Flammabdeckungen ist die durch Konvektion erzielte Temperatur über die Ebene des Rostes gesehen unterschiedlich. Darüber hinaus geht an denjenigen Bereichen des Rostes, auf denen kein Grillgut aufliegt, die Konvektionswärme ungenutzt verloren. Um in der Ebene des Rostes über diese verteilt eine Mindesttemperatur zu haben, muss ein nicht unbeträchtlicher Gasverbrauch in Kauf genommen werden.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Gasgrillgerät dergestalt weiterzubilden, dass dieses sparsamer in seinem Brennstoffverbrauch ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Gasgrillgerät, bei dem die Flammabdeckung einen formgebenden, Durchbrechungen aufweisenden Grundkörper umfasst und innerhalb und/oder in der Flucht der Durchbrechungen und an diese grenzend ein Füllmaterial aus einem hitzebeständigen Material mit einem gegenüber dem Raumgewicht des Grundkörpers erheblich geringeren Raumgewicht angeordnet ist.
  • Bei diesem Gasgrillgerät verfügt die Flammabdeckung über einen formgebenden Grundkörper, der Durchbrechungen, typischerweise eine Vielzahl von nach Art eines Rasters angelegte Durchbrechungen aufweist. Die Durchbrechungen, durch die ansonsten herabtropfende Flüssigkeit oder herabfallende Gargutstückchen auf das Flammen abgebende Brennerteil gelangen könnten, sind mit einem Füllmaterial verfüllt. Dieses kann innerhalb der Durchbrechungen oder, wie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, in der Flucht einer Durchbrechung an diese angrenzend vorgesehen sein. Das Füllmaterial ist aus einem hitzebeständigen Material. Das Raumgewicht des Füllmaterials ist erheblich geringer als das Raumgewicht des Grundkörpers. Mithin ist durch dieses Konzept eine Flammabdeckung bereitgestellt, bei der bei einem normalen Betrieb des Gasgrillgerätes das Füllmaterial aufgrund seiner relativ geringen Masse als heller Infrarotstrahler (IR-Strahler) dient. Das auf dem Rost zu garende Gut wird sodann im Unterschied zu vorbekannten Gasgrillgeräten der in Rede stehenden Art zumindest anteilig auch durch Strahlungswärme von sogenannten hellen Strahlern gegart. Eine solche Erwärmung des zu garenden Gutes ist energieeffizienter, verglichen mit einer Erwärmung desselben durch Konvektion. Die durch das Füllmaterial gebildeten IR-Strahler befinden sich innerhalb der Flammabdeckung und somit in einem Bereich, aus dem bei vorbekannten Flammabdeckungen kein erwärmtes Gas unmittelbar nach oben steigt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Füllmaterial um ein solches aus Metall. Bei der erfindungsgemäßen Flammabdeckung dient der Grundkörper für die Formgebung der Flammabdeckung. Dies bedeutet, dass das Füllmaterial selbst nicht bzw. nicht notwendigerweise formgebend zu sein braucht.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Füllmaterial gasdurchlässig ist. Bei einer solchen Ausgestaltung wird das Füllmaterial als solches bei einem Betrieb der Brennereinheit nicht nur zum IR-Strahler. Zudem tritt infolge der Gasdurchlässigkeit heißes Gas durch das Füllmaterial hindurch, so dass auch im Bereich der Flammabdeckung heißes Gas zum Rost hin aufsteigt. Insofern erfolgt das Garen von auf dem Rost befindlichem Gargut bei einer solchen Ausgestaltung durch eine Kombination von aufsteigender Heißluft und von dem Füllmaterial abgegebener Wärmestrahlung.
  • Im Unterschied zu einer direkten Flammenbeaufschlagung von auf dem Rost befindlichem, zu garendem Gut dient das als IR-Strahler bei einem Betrieb des Gasgrillgerätes dienende Füllmaterial gleichzeitig zur Verteilung der Wärme. Schließlich strahlt die Wärme im Unterschied zu einem konvektiven Wärmeaufstieg in verschiedene Richtungen ab. Dieses hat wiederum zum Vorteil, dass bereits mit einem einzigen Brennerteil eine relativ große Rostfläche bedient werden kann. Während bei einer direkten Flammbeaufschlagung des Rostes eine hohe Temperatur nur unmittelbar oberhalb der Flammen herrscht und diese beidseits des Bereichs der Flammen rasch abfällt, ist dieses bei einer Flammabdeckung mit IR-Strahlern anders.
  • Gleichzeitig bleibt bei der beanspruchten Flammabdeckung das darunter angeordnete Brennerteil wirksam vor herabtropfenden Flüssigkeiten und/ oder herabfallenden Gargutstückchen geschützt, da diese nicht durch das Füllmaterial hindurchtreten, zumindest nicht bei einem Betrieb des Gasgrillgerätes, bei dem das Füllmaterial die Eigenschaft eines IR-Strahlers hat. Herabtropfende Flüssigkeiten verdampfen an dem heißen Material.
  • Als Füllmaterial eignet sich prinzipiell jedes Material, welches den vorstehenden Anforderungen genügt. Beispielsweise kann es sich hierbei um ein Metallgestrick, ein Metallvlies oder auch um ein Streckmetall handeln. Bei diesen genannten Materialien handelt es sich um solche, die gasdurchlässig sind und zum Teil sogar Öffnungen enthalten. Besonders der Einsatz von Streckmetall ist bevorzugt. Hierbei handelt es sich um ein kostengünstiges und einfach in seiner Handhabung und zu verarbeitendes Material. Bei einem Metallgestrick oder einem Streckmetall als beispielhafte Ausgestaltungen des Füllmaterials ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass ein aus diesem Material bestehendes Füllteil sich im Wesentlichen über die Erstreckung des Grundkörpers der Flammabdeckung erstreckt. Typischerweise ist der Grundkörper mit dem Füllteil hinterlegt, welches sich sodann auch über die Durchbrechungen erstreckt. Bei Vorsehen eines Streckmetalls besteht zudem die Möglichkeit, die die Öffnung einfassenden Stege aufgrund ihrer typischerweise rechteckförmigen Querschnittsgeometrie bei einer solchen Ausgestaltung in Abhängigkeit von der Streckrate und der Stegbreite derart einzustellen, dass diese in einer Projektion auf eine horizontale Ebene bei in der Brennkammer befindlicher Flammabdeckung so angeordnet sind, dass keine von dem oberhalb der Flammabdeckung befindlichen Rost bzw. dem darauf liegenden Gargut herabtropfende Flüssigkeiten auf das Brennerteil fallen. Die die Öffnungen eines solchen Streckmetalls einfassenden Stege, wenn in eine horizontale Ebene projiziert, können überlappend angeordnet sein oder belassen zumindest nur einen relativ geringen Freiraum. Bei einer solchen Ausgestaltung ist das Brennerteil auch vor herabtropfenden Flüssigkeiten und/oder Gargutstückchen geschützt, wenn das Brennerteil nicht in Betrieb ist und damit die durch das Glühen des Füllmaterials bereitgestellte Durchtrittssperrwirkung nicht gegeben ist.
  • Die Flammabdeckung selbst ist innerhalb der Brennerkammer geneigt angeordnet oder, wie herkömmlich V-förmig ausgeführt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Durchbrechungen nach Art von Langlöchern ausgeführt, deren Langachse quer zur Längserstreckung des Brennerteils verläuft.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte Schnittdarstellung durch ein Gasgrillgerät, ausgerüstet mit Flammabdeckungen,
  • 2: eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung aus einem Abschnitt einer Flammabdeckung des Gasgrillgerätes der 1 und
  • 3: eine Draufsicht auf eine Abwicklung einer Flammabdeckung des Gasgrillgerätes der 1.
  • Ein mobiles Gasgrillgerät 1 verfügt über einen nach Art eines Gestells ausgebildeten Unterbau 2, in dem wenigstens eine in 1 nur zum Teil dargestellte Gasflasche 3 als Gasvorrat zum Betreiben des Gasgrillgerätes 1 angeordnet ist. Der Unterbau 2 ist durch Wände eingefasst. Der Unterbau 2 dient zum Tragen einer Brennkammer 4, die sich durch die Anordnung auf dem Unterbau 2 mit ihrer Oberseite etwa in einer üblichen Tischhöhe befindet. Die Brennkammer 4 wird von einem Gehäuse 5 gebildet, so dass diese umlaufend durch Wände eingefasst ist. Im oberen Bereich der Brennkammer 4 befindet sich, auf einem umlaufenden Flansch 6 ein Rost 7. Der Rost 7 liegt lose auf dem Flansch 6 auf.
  • Das Gasgrillgerät 1 verfügt des Weiteren über eine Brennereinheit, die in nicht dargestellter Art und Weise an die Gasflasche 3 unter Zwischenschaltung eines Ventils angeschlossen ist. Die Brennereinheit umfasst ein U-förmig ausgeführtes Flammrohr 8 als Brennerteil. In die nach oben weisende Seite des Flammrohrs 8 sind im Bereich der längs verlaufenden Schenkel 9, 9.1 Gasaustrittsöffnungen 10 eingebracht.
  • Angeschlossen an die quer zur Längserstreckung der Schenkel 9, 9.1 des Flammrohrs 8 verlaufenden Wände des Gehäuses 5 sind zwei Leisten 11 angeschlossen. Aufgrund der Schnittdarstellung ist in 1 nur die hintere Leiste 11 erkennbar. Die Leisten 11 dienen zum Tragen jeweils einer Flammabdeckung 12, 12.1, durch die die Gasaustrittsöffnungen 10 aufweisenden Schenkel 9, 9.1 des Flammrohrs 8 in Richtung zum Rost 7 hin abgedeckt sind. Im Folgenden ist die Flammabdeckung 12 detaillierter beschrieben. Die Flammabdeckung 12.1 ist identisch konzipiert. Daher gelten die Ausführungen zur Flammabdeckung 12 ebenfalls für die Flammabdeckung 12.1.
  • Die Flammabdeckung 12 umfasst einen Grundkörper 13, durch den die in 1 gezeigte Form der Flammabdeckung 12 bestimmt ist. Hergestellt ist der Grundkörper 13 aus einem Metallblech. Der Grundkörper 13 verfügt über eine Vielzahl von Durchbrechungen 14, die, wie in 3 erkennbar, nach Art eines Rasters ausgeführt sind. Die Durchbrechungen sind langlochartig konzipiert, wobei die Langachse der Durchbrechungen 14 quer zur Längserstreckung der Flammabdeckung 12 verläuft. Der Grundkörper 13 ist innenseitig mit einem Streckmetall 15 als Füllteil hinterlegt. Das Streckmetall 15 ist, wie aus 2 erkennbar, in an den Grundkörper 13 angeformte Aufnahmen 16 gehalten. Bei der Aufnahme 16 kann es sich um eine durchgehende Leiste oder um einzelne, mit Abstand zueinander angeordnete, nach innen ausgestellte Laschen handeln. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist das Streckmetall 15 als Füllteil mit dem Grundkörper 13 durch eine Fügeverbindung verbunden. Das Streckmetall 15 liegt, wie aus 1 erkennbar, an der Innenseite des bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel V-förmig geformten Grundkörper an. Damit bilden diejenigen Abschnitte des Streckmetalls 15, die sich in der Flucht der Durchbrechungen 14 des Grundkörpers 13 befinden ein Füllmaterial für die Durchbrechungen 14. Während es sich bei dem Grundkörper 13 um einen massiven Blechkörper mit einem entsprechenden Raumgewicht handelt, ist das Raumgewicht des Streckmetalls 15 aufgrund der darin eingebrachten Öffnung erheblich geringer. Zudem sind die Öffnungen 14 durch die Hinterblendung derselben mit dem Streckmetall 13 gasdurchlässig.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die die Öffnungen des Streckmetalls 15 bildenden Stege sowie die Öffnungsweite so bemessen, dass nur bei dem jeweils größten Abstand zweier eine Öffnung einfassenden Stege ein Freiraum in vertikaler Richtung verbleibt. Dies bedeutet, dass sich zu den Knoten des Streckmetalls 15 hin die Stege in den übrigen Abschnitten in einer Projektion auf eine horizontale Ebene überlappen. Durch diese Maßnahme sind die Schenkel 9, 9.1 des Flammrohrs 8 wirksam gegen von dem Rost 7 herabtropfende Flüssigkeiten und gegebenenfalls herabfallende kleinere Gargutstückchen geschützt.
  • Die Flammabdeckungen 12, 12.1 sind in Längserstreckung der Leisten 11 fixiert gehalten, können jedoch ohne Weiteres von den Leisten 11 abgenommen und aus der Brennkammer 4 herausgenommen werden. Die untere Öffnungsweite der Flammabdeckungen 12, 12.1 ist hinreichend groß, damit die Schenkel 9 bzw. 9.1 des Flammrohrs 8 aus dieser Öffnung herausgeführt werden können. Die Flammabdeckungen 12, 12.1 können auf diese Weise einfach, insbesondere auch in einer Geschirrspülmaschine gereinigt werden.
  • Bei einem Betrieb des Gasgrillgerätes 1 erfolgt eine Erwärmung des auf dem Rost 7 befindlichen Gar- bzw. Grillgutes zum Einen durch Konvektion und zum Anderen, was im Rahmen dieser Ausführungen bedeutsam ist, durch Wärmestrahlung. Bei einem Betrieb des Gasgrillgerätes 1 werden diejenigen Abschnitte des Streckmetalls 15, die als Füllmaterial für die Durchbrechungen 14 dienen, zum Glühen gebracht, und zwar soweit, dass diese die Funktion eines so genannten hellen Wärmestrahlers übernehmen. Aufgrund der geringen Masse des Streckmetalls 15, vor allem im Bereich der Durchbrechungen 14 kann dieses ohne Weiteres zum Glühen und damit zur Ausbildung eines IR-Strahlers gebracht werden. Durch Ausbildung der Flammabdeckung zusätzlich als Wärmestrahler ist nicht nur eine Wärmeverteilung im Bereich des Rostes 7 verbessert, sondern das Bereitstellen der notwendigen Temperatur mit einem geringeren Brennstoffeinsatz möglich. Mithin ist der Gasverbrauch bei einem Betrieb des Gasgrillgerätes 1 gegenüber herkömmlichen reduziert bei gleichzeitiger Verbesserung der Wärmeverteilung und der Wärmebeaufschlagung des Gargutes.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist als Füllmaterial ein Streckmetall beschrieben worden. Einsetzen an dieser Stelle lassen sich auch andere Materialien, beispielsweise Lamellen, Drahtgestricke oder andere Metallvliese, die den Anforderungen an die Ausbildung eines IR-Strahlers mit der zur Verfügung stehenden Energie genügen. Auch Keramikeinsätze sind möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gasgrillgerät
    2
    Unterbau
    3
    Gasflasche
    4
    Brennerkammer
    5
    Gehäuse
    6
    Flansch
    7
    Rost
    8
    Flammrohr
    9, 9.1
    Schenkel
    10
    Gasaustrittsöffnung
    11
    Leiste
    12, 12.1
    Flammabdeckung
    13
    Grundkörper
    14
    Durchbrechung
    15
    Streckmetall
    16
    Aufnahme

Claims (13)

  1. Gasgrillgerät mit einer Brennerkammer (4), einer gasbetriebenen Brennereinheit, deren Flammen abgebendes Brennerteil (8) in der Brennerkammer (4) angeordnet ist, einen über dem Brennerteil (8) und mit Abstand zu diesem angeordneten Rost (7) zum Auflegen des zu garenden Gutes und mit einer schildartig das Brennerteil (8) vor von dem Rost (7) herabtropfenden Flüssigkeiten und/oder herabfallenden Gargutstückchen schützenden Flammabdeckung (12, 12.1) aus Metall, welche Flammabdeckung (12, 12.1) zwischen dem Brennerteil (8) und dem Rost (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammabdeckung (12, 12.1) einen formgebenden, Durchbrechungen (14) aufweisenden Grundkörper (13) umfasst und innerhalb und/oder in der Flucht der Durchbrechungen (14) und an diese grenzend ein Füllmaterial (15) aus einem hitzebeständigen Material mit einem gegenüber dem Raumgewicht des Grundkörpers (13) erheblich geringeren Raumgewicht angeordnet ist.
  2. Gasgrillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) mit einem Füllteil (15) hinterlegt ist, so dass das jeder Durchbrechung (14) zugeordnete Füllmaterial ein Abschnitt des Füllteils (15) ist.
  3. Gasgrillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (14) in dem Grundkörper (13) nach Art von Langlöchern ausgeführt sind, deren Langachse quer zur Längserstreckung des Brennerteils (8) verläuft.
  4. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammabdeckung (12, 12.1) geneigt innerhalb der Brennerkammer (4) angeordnet ist.
  5. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammeabdeckung (12, 12.1) V-förmig mit ihrer Öffnung nach unten weisend ausgeführt ist.
  6. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial ein Metallgestrick, Metallvlies oder dergleichen ist.
  7. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial ein Streckmetall (15) ist.
  8. Gasgrillgerät nach Anspruch 7 in Rückbezug auf Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Streckmetall (15) derart ausgeführt ist, damit die die Öffnungen des Streckmetalls (15) einfassenden Stege in vertikaler Richtung bei in der Brennerkammer (4) bestimmungsgemäß angeordneten Flammabdeckung (12, 12.1) in einer Projektion in eine horizontale Ebene derart versetzt zueinander angeordnet sind, so dass diese überlappen oder zwischen diesen maximal nur ein geringer Freiraum verbleibt.
  9. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerteil als Flammrohr (8) ausgeführt ist.
  10. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammabdeckung (12, 12.1) lösbar in der Brennerkammer (4) gehalten ist.
  11. Gasgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgrillgerät (1) über mehrere, in der Brennerkammer (4) nebeneinander angeordnete Brennereinheiten verfügt.
  12. Gasgrillgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Brennerteil einer Brennereinheit eine eigene Flammabdeckung (12, 12.1) zugeordnet ist.
  13. Gasgrillgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgrillgerät (1) über eine sich über die Brennerteile aller Brennereinheiten erstreckende Flammabdeckung (12, 12.1) verfügt.
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