DE202012013719U1 - Lymphknoten-Probensammelkit zur pathologischen Analyse zur Diagnose von Lungenkrebs unter Verwendung eines solchen Kits - Google Patents

Lymphknoten-Probensammelkit zur pathologischen Analyse zur Diagnose von Lungenkrebs unter Verwendung eines solchen Kits Download PDF

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Abstract

Ein Mediastinallymphknoten-Sammelkit mit mehreren Behältern mit entsprechend codierten Indikatoren, die die Position jedes Lymphknotens angeben, der aus dem Lungen-/Mediastinalbereich eines Körpers eines menschlichen Patienten entfernt und in solche Behälter gegeben wurde.

Description

  • Bezugnahme auf korrelierte Patentanmeldung
  • Diese Anmeldung ist eine PCT-Anmeldung und beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/475,522 , eingereicht am 14. April 2011. Die Beschreibung und die Zeichnungen einer solchen vorläufigen Anmeldung werden hiermit vollständig einbezogen.
  • Gebiet der Erfindung
  • Es wird ein einzigartiges System für die Korrelation zwischen entfernten Lymphknoten zur Diagnose von Lungenkrebs und deren pathologischer Analyse bereitgestellt. Ein solches System beinhaltet die Entfernung bestimmter Lymphknoten von einem vermuteten oder bekannten Lungenkrebspatienten mit anschließender Kategorisierung und Platzierung in einem geeignet unterteilten und gekennzeichneten Probensammelkit. Durch die Verwendung einer solchen Separierung und Platzierung wird das Verständnis und die nonverbale Kommunikation zwischen einem Chirurgen und einem Pathologen ermöglicht und erleichtert, um die Position der entfernten Lymphknoten in Bezug auf einen bekannten oder vermuteten Lungenkrebstumor oder -wachstum anzuzeigen. Auf diese Weise wird dem Pathologen ein zuverlässiges Mittel zur Verfügung gestellt, um die Ausbreitung von Krebszellen im gesamten Brustbereich des Patienten zu bewerten, um eine gründlichere und direktere Diagnose hinsichtlich des notwendigen Behandlungsplans zu ermöglichen, den ein solcher Patient durchführen sollte. Das Gesamtdiagnoseverfahren, einschließlich der wichtigen Kommunikationseigenschaften, die sowohl dem bestimmten Chirurgen als auch dem Pathologen zukommen, ist in dieser Erfindung ebenso enthalten wie das spezifische Probensammelkit, das dem Chirurgen und Pathologen die korrekte Unterscheidung bestimmter entfernter Lymphknoten in Bezug auf ihre Lage im Körper des Patienten ermöglicht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Krebs hat sich als eine sehr schwierig zu behandelnde Krankheit erwiesen, da das abnormale Wachstum von Zellen in verschiedenen Regionen eines menschlichen Körpers in Bezug auf Schweregrad, Wachstumsmuster und -rate schwierig zu bestimmen sein kann. Insbesondere Lungenkrebs hat sich im Hinblick auf eine wirksame Behandlung als besonders rätselhaft erwiesen aufgrund der inhärenten Probleme bei der Diagnose der Art und des Ausmaßes des vorhandenen anormalen Wachstums. In der Vergangenheit waren drastische Maßnahmen, einschließlich einer teilweisen oder sogar vollständigen Lungenentfernung, eine typische Behandlung, um eine weitere Wanderung und ein weiteres Wachstum von Karzinomen und anderen gefährlichen Zellen in der gesamten Brustregion eines Patienten zu verhindern. Darüber hinaus können sich solche Krebszellen durch die Einschleppung in das lymphatische System mit einer alarmierenden Geschwindigkeit im gesamten menschlichen Körper ausbreiten. Je früher eine richtige Diagnose über die Art und das Ausmaß der Ausbreitung derartiger gefährlicher Zellen, insbesondere innerhalb der Lunge und damit verbundener drainierender Lymphknoten, gestellt werden kann, desto besser.
  • Eine Möglichkeit, zumindest zu versuchen, den Schweregrad des Krebswachstums zu diagnostizieren, ist die Entfernung von Lymphknoten innerhalb des Mediastinalbereichs, um die Ausbreitung in der gesamten lokalen Lymphregion des Patienten zu bewerten. Leider gab es zwischen dem Chirurgen und dem Pathologen eine signifikante Entkopplung, am stärksten ausgeprägt durch das Fehlen einer ordnungsgemäßen und spezifischen Lymphknotenentfernung durch den Chirurgen in Bezug auf die tatsächlichen Lagen innerhalb des Mediastinalbereichs des Patienten und die gründliche, korrekte und vollständige Untersuchung derartiger chirurgisch entfernter spezifischer Lymphknoten durch den Pathologen vor der Entfernung. In der Vergangenheit entfernte ein Chirurg einfach eine Gruppe von Lymphknoten zusammen, ohne den spezifischen Typ in Bezug auf die Lage innerhalb der Lunge und des Mediastinums des Patienten zu berücksichtigen. Eine solche Gruppe würde dann keine weiteren Informationen für den Pathologen in Bezug auf die tatsächliche mediastinale Disposition innerhalb des betroffenen Patienten berücksichtigen oder liefern. Darüber hinaus würden die Lymphknotenlappen, die dem Pathologen zur Verfügung stehen, im Allgemeinen vom Pathologen auseinandergenommen, um jeden einzelnen entfernten Lymphknoten auf Krebsindikationen zu analysieren. Daher könnte der Pathologe solche kleinen (beispielsweise weniger als 3 cm langen und breiten) Lymphknoten während und nach der Analyse leicht an die falsche Stelle setzen und, ohne die tatsächliche Lage jedes entfernten Lymphknotens zu kennen, wäre der Pathologe in Bezug auf die Fähigkeit, die spezifische Wachstumsrate und die Ausbreitung im gesamten Mediastinalbereich des Patienten zu bestimmen, beschränkt. Obwohl die verschiedenen Arten von Lymphknoten, die in einem typischen Mediastinalbereich eines Patienten vorhanden sind, bekannt und genau definiert sind, gab es bisher weder eine Entwicklung noch eine Überlegung in Bezug auf die richtige individuelle Entfernung und anschließende Analyse jedes einzelnen Mediastinallymphknotentyps. Ohne ein derart formales Verständnis und eine Berücksichtigung der tatsächlichen Lage (und damit der Abstände zwischen den entsprechenden Lymphknoten) fehlt dem Pathologen ein wichtiges Instrument zur Bereitstellung der umfassendsten Diagnose, auf die sich der Onkologe anschließend verlassen kann, damit der Patient nach der Operation die wirksamste Behandlung erhält.
  • Die fehlende Berücksichtigung eines so wichtigen Lymphknotenlokalisierungsproblems wird durch das Fehlen eines Instrumentes verstärkt, das dem Chirurgen ein geeignetes und zuverlässiges Mittel bietet, um eine Separation einzelner mediastinaler Lymphknoten eines Patienten tatsächlich zu ermöglichen und diese zum Nutzen des Pathologen ordnungsgemäß aufzubewahren, um jede unterschiedliche Art von Lymphknoten, der zu diesem Zweck entfernt wurde, genau zu analysieren. Somit überwindet die vorliegende Erfindung diese drei unterschiedlichen Probleme: 1) die Leistung des Chirurgen bei der lymphatischen Dissektion/Operation zu verbessern; und 2) die Kommunikation zwischen einem Chirurgen und einem Pathologen zu verbessern, um das Ausmaß des Krebswachstums und/oder der Wanderung von der Lunge des Patienten durch das Mediastinum richtig beizumessen; und 3) die Untersuchung des Pathologen insgesamt durch eine ordnungsgemäße Kennzeichnung und Berücksichtigung jeder entnommenen Lymphknotenprobe in Bezug auf ihre ursprüngliche Nähe zur Lunge eines Patienten zu verbessern.
  • Vorteile und Zusammenfassung der Erfindung
  • Somit ist ein deutlicher Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens und Probensammelkits die Fähigkeit, einen Chirurgen, der Lymphknoten entfernt, anzuleiten, die spezifischen Lagen jedes entfernten Lymphknotens für den Vergleich mit jedem anderen entfernten Lymphknoten durch einen Pathologen richtig festzustellen. Ein Vorteil dieser Erfindung ist weiterhin die Leichtigkeit für einen Pathologen, jede Lymphknotenprobe lediglich aus einem ordnungsgemäß codierten Probenbehälter entnehmen zu müssen und die Lage eines solchen Lymphknotens als einen Teil seiner gesamten Lungenkrebsdiagnose und -staging zu berücksichtigen (d.h. das Ausmaß der Ausbreitung zu bestimmen).
  • Dementsprechend umfasst diese Erfindung ein Verfahren zur Diagnose von Lungenkrebs, das auf der Berücksichtigung des Krebswachstums innerhalb spezifischer Arten von Lymphknoten, die in einem Mediastinalbereich eines betroffenen Patienten vorhanden sind, basiert, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet:
    1. A) Bereitstellen eines Probensammelkits mit getrennten Sammelbehältern, wobei jeder Sammelbehälter auf eine Weise codiert ist, die einer spezifischen Position jedes aus dem Mediastinalbereich des betroffenen Patienten zu entfernenden und in jedem geeignet codierten Sammelbehälter zu platzierenden Lymphknotens zugeordnet ist;
    2. B) Veranlassen eines Chirurgen (oder eines ähnlichen Arztes), zumindest einen Lymphknoten von jeder spezifisch voridentifizierten codierten Mediastinalposition des Patienten zu entfernen;
    3. C) Veranlassen des Chirurgen, jeden entfernten Lymphknoten in seinem entsprechend codierten Sammelbehälter (z. B. durch zugeordnete Farbe, Positionsnamen und/oder Positionsnummer) zu platzieren, um dadurch jeden unterschiedlichen Typ von entferntem Lymphknoten, der in den Sammelbehälterflaschen vorhanden ist, in Bezug auf die tatsächliche mediastinale Lage, an der sich jeder der entfernten Lymphknoten befand, anzuzeigen; und
    4. D) Bereitstellen der Sammelbehälter an einen Pathologen einschließlich der ordnungsgemäß codierten entfernten Lymphknoten, um eine Analyse jedes entfernten Lymphknotens bezüglich eines Grads eines Krebswachstums und/oder einer - aktivität in Bezug auf die mediastinale Lage jedes solchen Lymphknotens und in Bezug auf alle bekannten krebsartigen Wucherungen innerhalb desselben Mediastinalbereichs zu ermöglichen.
  • Das Probensammelkit mit entsprechend codierten Sammelbehältern, in die ein Chirurg spezifische Lymphknoten entsprechend ihrer Position in einem Mediastinalbereich eines Zielpatents legt, ist ebenfalls von dieser Erfindung umfasst. Solche Behälter können aus einem solchen Kit entnehmbar oder dauerhaft darin integriert sein. Wie oben erwähnt, kann die Codierung solcher Behälter jeglicher Art sein, die eine Probe in Bezug auf ihre Entnahmestelle innerhalb eines Mediastinalbereichs eines Patienten korrekt unterscheidet. Somit können eine Farbe (wobei jeder Position eine anderen zugeordnet ist), ein Positionsname und/oder eine Positionsnummer für einen solchen Zweck verwendet werden, mit dem Ziel, dass der Pathologe jeden separaten Behälter für einen solchen Zweck problemlos vollständig versteht. Obwohl daher nur ein Codetyp für diesen Zweck verwendet zu werden braucht, kann das Gesamtsystem als solches tatsächlich eine beliebige Anzahl von Codierungskombinationen enthalten (wiederum beispielsweise Farbe, Name, Nummer, wobei potentiell alle drei für ein solches Ergebnis bevorzugt sind), um dem Chirurgen die Identifizierung für die anfängliche Einbringung und dem Pathologen für die anschließende Entfernung sowie die ordnungsgemäße Analyse und Untersuchung zu erleichtern. Somit ermöglicht ein solches Kit eine derartige ordnungsgemäße Ablage durch einen Chirurgen sowie eine ordnungsgemäße Analyse und Untersuchung durch einen Pathologen hinsichtlich der spezifischen Position jedes darin vorhandenen Lymphknotens. Die Sammelbehälter selbst benötigen für einen solchen Zweck kein großes Volumen (eine typische, nicht einschränkende Größe des Behälters beträgt 5 cm Höhe bei 3,8 cm Durchmesser mit einem aufgesetzten Entnahmedeckel und 4,7 cm Höhe bei 3,8 cm Durchmesser ohne aufgesetzten Entnahmedeckel). Das abgelegte und gelagerte Knotenmaterial wird in eine geeignete Konservierungsflüssigkeit wie Formalin und/oder Kochsalzlösung gegeben und dort aufbewahrt, um sicherzustellen, dass sich die entfernten Knoten vor der pathologischen Untersuchung nicht rasch auflösen.
  • Die Anzahl der Positionen für eine solche Lymphknotenentfernung beträgt zwölf (12), wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Eine solche Absonderung entfernter Knoten in getrennte Probenbehälter erleichtert die Kommunikation zwischen dem Chirurgen und dem Pathologen, so dass eine ordnungsgemäße Untersuchung des Ausmaßes der Krebsausbreitung in Bezug auf diese Mediastinalpositionen durchgeführt werden kann. Wie oben erwähnt, gibt es derzeit kein System, das eine solche erforderliche Trennung entfernter Lymphknoten vorsieht, um dem Pathologen ein Begreifen und ein Verständnis ihrer vorherigen Lage innerhalb des Körpers des Patienten korrekt zu ermöglichen. Da die Lymphknoten unabhängig von der Position im Mediastinalbereich des Patienten im Allgemeinen das gleiche Erscheinungsbild aufweisen, müsste der Chirurg ohne die Möglichkeit, dass solche Proben ordnungsgemäß unterschieden werden können, derartige Positionsinformationen bereits in der Vergangenheit direkt mit dem Pathologen absprechen, um den notwendigen Grad der Tiefe des Verständnisses für eine robustere Analyse des Gesamtzustands des Patienten zu liefern. Durch die Verwendung von zwölf getrennten Probenbehältern, die für bestimmte Positionen innerhalb des Mediastinalbereichs des Patienten geeignet codiert sind, wird daher eine solche gewünschte, vereinfachte und zuverlässige Informationsübertragung zwischen dem behandelnden Chirurgen und dem untersuchenden Pathologen erreicht. Die Probenbehälter können in ein leicht zu transportierendes sowie ein sicher zu transportierendes Kit eingebaut werden oder darin integriert sein, beispielsweise in eine Box mit geeigneten Öffnungen zum Platzieren der Probenbehälter oder mit Vertiefungen, die als die Probenbehälter dienen, als nicht einschränkende Beispiele, wobei die Box einen Deckel (der in beliebigem Maße angebracht werden kann, von lose aufgesetzt bis hermetisch verschlossen) aufweist, um solche Behälter während des Transports an Ort und Stelle zu halten, usw. Alternativ kann das Kit in zwei getrennte Boxen aufgeteilt sein, wobei eine Knoten enthält, die von der rechten Seite des Mediastinalbereichs (und der Lunge) des Patienten entfernt wurden, und die andere Box Behälter mit Probenknoten von der linken Seite des Patienten enthält.
  • Die interne Anordnung des Kits selbst kann auf jede Weise erfolgen, die es dem Pathologen ermöglicht, die richtigen Codes zu begreifen, die für die verschiedenen Positionen der Lymphknotenentfernung verwendet werden. Somit können die Behälter in numerischer Reihenfolge in Bezug auf ihre Positionsanordnungen oder auch zufällig konfiguriert werden, solange der Pathologe die beteiligten Codes leicht bestimmen kann (und unter der Annahme, dass der Chirurg die spezifischen entfernten Knoten ursprünglich innerhalb der richtigen codierten Probenbehälter platziert hat).
  • Darüber hinaus kann das Kit eine Checkliste für den Chirurgen und/oder den Pathologen enthalten, die sie in Bezug auf ihre jeweiligen Beiträge zum gesamten diagnostischen Verfahren befolgen müssen. Beispielsweise kann das Kit eine Liste obligatorischer Lymphknotenpositionen enthalten, an denen der Chirurg Proben entnehmen muss. Solche Anweisungen können auch eine Möglichkeit bieten, Gründe anzugeben, aus denen der Chirurg ein solches gewünschtes Protokoll nicht befolgt hat (und können erforderlichenfalls von jedem Mitglied des OP-Teams ausgefüllt werden). Grundsätzlich ermöglicht das gesamte Diagnosesystem und -verfahren mehr als nur die Kommunikation zwischen Operationssaal und Pathologielabor durch die Platzierung und den Transport von ordnungsgemäß codierten Probenbehältern, insbesondere wenn die Entfernung bestimmter Knoten von bestimmten Positionen des Mediastinalbereichs des Patienten vermieden werden muss. Der Pathologe kann somit auch einen Hinweis darauf geben, dass die auf diese Weise erhaltene Probe nicht untersucht werden muss. Wichtig ist, dass das Gesamtverfahren eine zuverlässige Mitteilung der Probenentnahmepositionen für eine robustere Untersuchung und hoffentlich eine zuverlässigere Diagnose der Ausbreitung von Lungenkrebs bei einem Patienten ermöglicht. j Wie oben erwähnt, bestand die typische Art der Lymphknotenentfernung in der Vergangenheit in der gleichzeitigen Entfernung von Gruppen von Lymphknoten, ohne dass eine Unterscheidung hinsichtlich der spezifischen Lage jedes Knotens in einer betroffenen Lunge (oder in umgebenden Bereichen) vorgenommen wurde. Die Knoten selbst unterscheiden sich nicht in nennenswertem Maße im Aussehen, und als solche würden Gruppen von Knoten einem Pathologen eine eher eingeschränkte Möglichkeit bieten, allgemeine Ergebnisse in Bezug auf die Krebsausbreitung zu diagnostizieren, anstatt Einzelheiten in Bezug auf den tatsächlichen Grad des Krebswachstums im gesamten Mediastinalbereich zu liefern. Das Fehlen eines Systems auf diesem Niveau hat dem onkologischen Beruf und insbesondere denjenigen, die an der Behandlung von Lungenkrebs beteiligt sind, eine Lücke hinterlassen in Bezug auf die Bestimmung von Behandlungen, die ein größeres Genesungspotential ermöglichen könnten, und in Bezug auf genauere Prognosen der einzelnen Patienten für eine vollständige Genesung von Krebs.
  • Das erfindungsgemäße System und Lymphknoten-Sammelkit ermöglichen es dem behandelnden Chirurgen daher, bestimmte mediastinale Lymphknoten (die möglicherweise bereits krebsartiges Wachstum aufweisen oder nicht) auf einfache Weise zu entfernen und aufzubewahren, damit der behandelnde Pathologe die gründlichste Analyse der insgesamt entfernten Lymphknotenpopulation und hinsichtlich des Krebszellwachstums darin durchführen kann. Der Chirurg würde gewissenhaft spezifische Lymphknoten von festgelegten mediastinalen Stellen entfernen und die entfernten Knoten in ordnungsgemäß farb-, namens- und/oder nummerncodierten Sammelbehältern ablegen, die mit von der Internationalen Vereinigung für die Untersuchung von Lungenkrebs (IASLC), dem American Joint Committee on Cancer (AJCC) und dem Verband zur internationalen Krebskontrolle (UICC) festgelegten Staging-Standards korrelieren. Eine solche Codierung (wiederum durch Farbe, Positionsname und/oder Positionsnummer, vorzugsweise alle drei gleichzeitig) wird der Einfachheit halber sowie zur Einhaltung eines solchen festgelegten Staging-Standards bereitgestellt. Darüber hinaus enthalten die Standards ein spezifisches Kennzeichnungssystem für Nummernbezeichnungen, das von der IASLC festgelegt wurde und das allein oder zusätzlich zu den Farben auf den Behältern verwendet werden kann. Ein derartiges Farb-/Positionsnamen-/Nummern-Bezeichnungssystem sieht wie folgt aus: TABELLE
    Lymphknoten-Stagingfarbe und numerische Codes
    Lymphknotenort Farbe Nummer
    Untere zervikal, supraklavikulär, sternale Kerbe Rot 1
    Obere Paratracheal (rechts) Violett 2R
    Obere Paratracheal (links) Blau 2L
    Prävaskulär Dunkelgrün 3a
    Prävertebral (Retrotracheal) Braun 3p
    Untere Paratracheal (rechts) Orange 4R
    Untere Paratracheal (links) Hellorange 4L
    Subaortal Dunkelblau 5
    Paraaortal Hellgrün 6
    Subcarinal Hellblau 7
    Paraesophageal Silber 8
    Ligamentum pulmonale Gold 9
    Hilär Gelb 10 R oder L
  • Solche Bezeichnungen sind auch in Bezug auf den allgemeinen Positionsstandort noch weiter unterteilbar. Somit wird Nummer 1 als die supraklavikuläre Zone angesehen; die Nummern 2 bis 4 gelten als superiore mediastinale Knoten (im Folgenden als die obere Zone bezeichnet); die Nummern 5 und 6 sind die Aortenknoten (die AP-Zone); und Nummer 7, 8 und 9 sind die inneren mediastinalen Knoten, wobei Nummer 7 die subcarinale Zone und Nummern 8 und 9 die untere Zone sind; und Nummer 10 (R oder L) ist Teil der Hilär-Zone (die andere Knoten beinhaltet, die normalerweise in einer vollständigen herausgeschnittenen Lungenprobe vorhanden sind und daher nicht in diese Diagnosemethode und das gesamte Kit mit einbezogen werden müssen, da der Pathologe bereits die Lage von solche Knoten versteht und er oder sie diese selbst aus einer solchen herausgeschnittenen Probe entfernen kann). Als solches kann das für dieses erfinderische Diagnoseverfahren verwendete Kit zusätzlich zu irgendeiner anderen Art und Weise durch irgendeine dieser Knoten- oder Zonenbezeichnungen unterteilt sein.
  • Da sich die fraglichen Lymphknoten, wie oben erwähnt, in ihrem Erscheinungsbild nicht nennenswert unterscheiden, muss der Chirurg, der diese einzelnen Knoten entfernt, dies unbedingt auf eine Weise tun, die es letztendlich ermöglicht, sie ordnungsgemäß in den richtigen Sammelbehälter einzuführen, um letztlich eine Mitteilung an den betroffenen Pathologen über die ursprüngliche Lage jedes entfernten Lymphknotens bereitzustellen.
  • Das Sammelkit selbst ist recht kompakt, um die Aufbewahrung und den Transport zu erleichtern, bietet jedoch ausreichend Platz in jedem einzelnen Sammelbehälter, um das Einführen und Aufbewahren eines speziellen entfernten mediastinalen Lymphknotens darin zu ermöglichen. Das Gesamtkit enthält somit eine Box mit einem abnehmbaren Deckel und zwölf Fächer darin, um die zwölf Sammelbehälter darin unterzubringen. Die Behälter können von jeder geeigneten Größe sein, die dem Benutzer eine ordnungsgemäße Sammlung, Lagerung, Transport und Entnahme daraus ermöglichen. Außerdem sollten die Behälter selbst einen abnehmbaren Deckel beinhalten, um die Platzierung der betroffenen Lymphknoten in einem geöffneten Behälter zu ermöglichen, wobei die nachfolgende Bedeckung und der Schutz vor der Umgebung durch den abnehmbaren Deckel bereitgestellt werden. Die Deckel können die richtige Farb- und/oder numerische Codierung für die richtige Bestimmung der mediastinalen Lage der Lymphknoten für die Mitteilung solcher stillschweigenden Informationen an einen Pathologen enthalten.
  • Der Chirurg kann jedes typische Verfahren anwenden, um solche Lymphknotenproben aus einem Mediastinalbereich eines Zielpatienten zu entfernen, solange er oder sie die resultierenden Materialien ordnungsgemäß in dem geeigneten Sammelbehälter ablegt, um sie einem Pathologen zur ordnungsgemäßen Analyse in Bezug auf eine solche spezifische mediastinale Lage zuzuführen. Die Analyse selbst kann von jeder typischen Art sein, die den Grad des Vorhandenseins und Ausbreitens von Krebszellen aus einer pathologischen Sicht beurteilt. Der Pathologe kann dann seine oder ihre Analysen einem Onkologen bereitstellen, um eine angemessene Behandlung in Bezug auf die detaillierten pathologischen Ergebnisse der Lymphknoten-Lagethematik vorzunehmen, die durch die Verwendung des hier beschriebenen Systems und des Probensammelkits möglich sind.
  • Figurenliste
    • 1 ist die IASLC-Lymphknoten-Stagingkarte, die die generellen Positionen von Lymphknoten in der Lunge und im Mediastinalbereich des menschlichen Körpers zeigt.
    • 2 ist eine detailliertere Darstellung einer Lymphknotenkarte des Mediastinalbereichs.
    • 3 zeigt die supraklavikulären, rechten oberen paratrachealen und linken oberen paratrachealen Lymphknoten eines menschlichen Körpers.
    • 4 zeigt prävaskuläre und prävertebrale Lymphknoten eines menschlichen Körpers.
    • 5 zeigt rechte untere paratracheale Lymphknoten eines menschlichen Körpers.
    • 6 zeigt linke untere paratracheale Lymphknoten eines menschlichen Körpers.
    • 7 zeigt subaortale und paraaortale Lymphknoten eines menschlichen Körpers.
    • 8 zeigt eine Seitenansicht eines typischen einzelnen Sammelbehälters zur Einführung in das Lymphknoten-Sammelkit.
    • 9 zeigt einen Blick von oben auf das gesamte Sammelkit.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen und bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • Die folgenden Beschreibungen und Zeichnungen sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken, da der Gesamtumfang der Erfindung durch eine Durchsicht der gesamten Offenbarung hierin ersichtlich werden sollte. Solche Beschreibungen und Zeichnungen stellen somit lediglich eine mögliche Ausführungsform des gesamten erfinderischen Systems und des Sammelkits bereit.
  • 1 und 2 zeigen einen Querschnitt eines typischen Mediastinalbereichs eines menschlichen Körpers, wobei insbesondere die Lunge, die Luftröhre, die Aorta, die Schlüsselbeine, die Bronchien und die Bronchiolen einer Person gezeigt sind. Dargestellt sind auch zahlreiche Lymphknoten, insbesondere untere zervikale, supraklavikuläre und sternale Kerbe Knoten 11, obere Paratrachealknoten 12, 13, paraaortale Knoten 15, untere Paratrachealknoten 16, 17, subcarinale Knoten 20, paraesophageale Knoten 21 und Ligamentum pulmonale Knoten 22. Solche Knoten sind nur neun der verschiedenen Knotenpositionen in dem gesamten Mediastinalbereich, die ein Krebswachstum aufweisen und sich innerhalb eines Patienten mit Lungenkrebs ausbreiten können. So würden zumindest ein solcher Knoten 12, 13, 15, 16, 17, 20, 21, 22 sowie zumindest einer der vier anderen Positionstypen (2 bis 7) und der entsprechende Hiläre Lymphknoten (Position 10R oder 10L, abhängig von der Seite, auf der sich der Primärtumor befindet) von einem Chirurgen entfernt und über spezifische codierte Sammelbehälter (98 von 8, 102 bis 124 von 9) ordnungsgemäß in das Sammelkit (100 von 9) eingesetzt. Diese speziellen Knoten, die in 1 im Detail dargestellt sind, würden somit in dem geeigneten codierten Behälter (oder mit numerischer Codierung oder sowohl mit Farb- als auch mit numerischer Codierung) abgelegt, wie in der obigen Tabelle mit Farb- und numerischer Codierung angegeben.
  • 2 zeigt übliche Positionen der Lungen-/Mediastinallymphknoten, die von einem Chirurgen zur anschließenden Untersuchung durch einen Pathologen entfernt werden können. Die Ziffern 1 bis 9 beziehen sich auf die in 1 vorhandene Legende. Die Ziffern 11 bis 14 beziehen sich auf Lymphknoten der Hilär-/peripheren Zone, die typischerweise nicht wie alle anderen Typen separat entfernt werden. Der Interlobarknoten 11 befindet sich innerhalb der Hilärzone und ist, wie oben erwähnt, typischerweise in herausgeschnittenen Lungenproben vorhanden, die intakt zum Pathologen gebracht werden und mit diesem und intakten Knoten der peripheren Zone darin zur Entfernung durch den Pathologen anstelle durch den Chirurg vorgesehen sind. Somit wäre 12 der Lobärknoten, 13 der Segmentärknoten und 14 der Subsegementärknoten, die alle wiederum Teil der peripheren Zone des Lungen-/Mediastinalbereichs eines Patienten sind. Nähere Ansichten der in Rede stehenden Lymphknoten sind in den 3 bis 7 dargestellt.
  • So zeigt 3 eine detailliertere Ansicht der unteren zervikalen, supraklavikulären und sternale Kerbe Knotenpositionen 1 sowie der oberen Paratracheal- (rechts) 2R und oberen Paratracheal- (links) 2L Knotenpositionen. Ebenfalls gezeigt ist eine untere Paratracheal- (rechts) 4R Knotenposition. 4 zeigt eine Ansicht von Prävaskulär-Knotenpositionen 3A sowie Retrotracheal-Knotenpositionen 3P, von denen Lymphknotenproben zur Ablage in einem Sammelbehälter mit der richtigen Codierung (beispielsweise 9) entnommen werden können. Ebenso zeigen 5 und 6 die Positionen von rechten unteren Paratrachealknoten 4R, linken unteren Paratrachealknoten 4L, oberen Paratracheal-(rechts) Knoten 2R, oberen Paratracheal- (links) Knoten 2L, eines subaortalen Knotens 5 und eines paraaortalen Knotens 6. Wie oben würde das Entfernen und Ablegen in entsprechend codierten Sammelbehältern auch die Gesamtuntersuchung dieser spezifischen Positionen durch den betroffenen Pathologen erleichtern. 7 zeigt nähere Ansichten der subaortalen 5 und der paraaortalen 6 Knotenpositionen zum selben Zweck.
  • 8 zeigt einen typischen Sammelbehälter 130 mit einem Deckel 132 und einem Bodenbehälterabschnitt 134 zur Verwendung als einer von zwölf derartigen Behältern, die (wie oben erwähnt) zur ordnungsgemäßen Ablage verschiedener entfernter Lymphknotenmaterialien von bestimmten Mediastinalbereichspositionen geeignet farbcodiert sind. 9 stellt eine Ansicht des gesamten Kits 100 einschließlich einer Haltebox 102 und eines Deckels 104 bereit. Das Kit 100 beinhaltet auch einzelne Sammelbehälter 111 bis 122, die in Öffnungen 200 bis 211 in der Haltebox 102 passen. Jeder Behälter besitzt seinen eigenen Deckel (beispielsweise 132 von 8) und das Kit 100 besitzt einen Fixierdeckel 104, um sicherzustellen, dass die Behälter 111 bis 122 während Lagerung und Transport an Ort und Stelle bleiben. Ebenso beinhalten die Behälter 111 bis 122 numerische Codes (2R, 2L, 3A, 3P, 4R, 4L, 5, 6, 7, 8, 9 und 10L oder 10R) (die Bezeichnungen L und R können ebenfalls verwendet werden als eine Art und Weise, um ein getrenntes Kit bereitzustellen mit linken, L, Knoten, die in einem und rechten, R, Knoten, die in dem anderen vorhanden sind, und allen anderen Behältern in jedem getrennten Kit richtig in Bezug auf die Seite des Körpers angeordnet, von der jeder Knoten entfernt wurde, ohne L- oder R-Kennzeichnung), um die richtigen Lymphknoten für die Einlagerung durch einen Chirurgen anzugeben (wie oben angegeben können auch Farbcodes sowie bestimmte Positionsnamen oder Kombinationen dieser Farb-, Namens- und Nummerncodes verwendet werden, möglicherweise bevorzugt alle drei gleichzeitig), damit ein Pathologe die einzelnen Knoten richtig in Bezug auf ihre Mediastinalpositionen einschätzen kann.
  • Durch die Verpflichtung eines geeigneten Chirurgen zur Entfernung von mediastinalen Lymphknoten von einem Patienten mittels eines Prozesses in Bezug auf die Position jeder solchen Knotenprobe innerhalb des Mediastinalbereichs des Patienten und durch die Platzierung jeder einzelnen Positionsknotenprobe in dem entsprechend farbcodierten Sammelbehälter des erfindungsgemäßen Sammelkits (in Bezug auf ein solches Positionskriterium) wird somit ein System bereitgestellt, das eine Gesamtzuverlässigkeit und eine gründlichere Analyse eines solchen Probenknotenmaterials aus einer Positionsperspektive ermöglicht. Auf diese Weise kann der Chirurg entfernte Lymphknoten zuverlässig innerhalb des erfindungsgemäßen Kits ablegen, das dann einem Pathologen die spezifische Positionsbeschreibung der abgelegten Materialien ohne weitere Erklärungen durch den Chirurgen mitteilt. Der Pathologe kann dann eine angemessene Untersuchung durchführen, um das Ausmaß einer möglichen Ausbreitung und/oder eines Wachstums von Krebs im gesamten Mediastinalbereich des Patienten zu bestimmen, um ein umfassenderes Verständnis des tatsächlichen Grades der Krebsbedrohung für den betroffenen Patienten zu erhalten. Solche Ergebnisse würden wiederum einem Onkologen einen genaueren Überblick über den richtigen Behandlungsverlauf für den betroffenen Patienten für eine effektivere Behandlung und hoffentlich eine größere Überlebenschance und/oder eine bessere Lebensqualität danach geben.
  • Es wurde eine vollständige Offenbarung der Einzelheiten und des Wesens dieser Erfindung gemacht und die besten Arten ihrer Ausführung, wie sie jetzt in Betracht gezogen werden, wurden vorgestellt. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass Modifikationen, Ersetzungen und Ergänzungen an den Elementen der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von ihren Konzepten abzuweichen, und deren Umfang nur durch die folgenden Ansprüche definiert und begrenzt wird.
  • Es werden nun Ausführungsformen von Beispielverfahren zur pathologischen Analyse zur Diagnose von Lungenkrebs, insbesondere zur Durchführung mit einem erfindungsgemäßen Knoten-Probensammelkit beschrieben, die nicht Gegenstand der Schutzansprüche sind:
    • Beispiel 1:
      • Beispielverfahren zur Diagnose von Lungenkrebs basierend auf der Berücksichtigung des Krebswachstums innerhalb spezifischer Arten von Lymphknoten, die in einem Mediastinalbereich eines betroffenen Patienten vorhanden sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet:
        1. A) Bereitstellen zumindest eines Probensammelkits mit getrennten Sammelbehältern, wobei jeder Sammelbehälter auf eine Weise codiert ist, die einer spezifischen Position jedes aus dem Mediastinalbereich des betroffenen Patienten zu entfernenden und in jedem geeignet codierten Sammelbehälter zu platzierenden Lymphknotens zugeordnet ist;
        2. B) Veranlassen eines Chirurgen (oder eines ähnlichen Arztes), zumindest einen Lymphknoten von jeder spezifisch voridentifizierten codierten Mediastinalposition des Patienten zu entfernen;
        3. C) Veranlassen des Chirurgen, jeden entfernten Lymphknoten in seinem entsprechend codierten Sammelbehälter (z. B. durch zugeordnete Farbe, Positionsnamen und/oder Positionsnummer) zu platzieren, um dadurch jeden unterschiedlichen Typ von entferntem Lymphknoten, der in den Sammelbehälterflaschen vorhanden ist, in Bezug auf die tatsächliche mediastinale Lage, an der sich jeder der entfernten Lymphknoten befand, anzuzeigen; und
        4. D) Bereitstellen des zumindest einen Probensammelkits mit den ordnungsgemäß codierten Sammelbehältern einschließlich der zugeordneten entfernten Lymphknoten an einen Pathologen, um eine Analyse jedes entfernten Lymphknotens bezüglich eines Grads eines Krebswachstums und/oder einer -aktivität in Bezug auf die mediastinale Lage jedes solchen Lymphknotens und in Bezug auf alle bekannten krebsartigen Wucherungen innerhalb desselben Mediastinalbereichs zu ermöglichen.
    • Beispiel 2:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 1, wobei die Behälter in einer Einzelkit-Anordnung bereitgestellt sind.
    • Beispiel 3:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 1, wobei die Behälter in zumindest zwei getrennten Kit-Anordnungen bereitgestellt sind.
    • Beispiel 4:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 1, wobei die Behälter aus dem zumindest einen Kit entnehmbar sind.
    • Beispiel 5:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 2, wobei die Behälter aus dem zumindest einen Kit entnehmbar sind.
    • Beispiel 6:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 3, wobei die Behälter aus dem zumindest einen Kit entnehmbar sind.
    • Beispiel 7:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 1, wobei die Behälter in das zumindest eine Kit integriert sind.
    • Beispiel 8:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 2, wobei die Behälter in das zumindest eine Kit integriert sind.
    • Beispiel 9:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 3, wobei die Behälter in das zumindest eine Kit integriert sind.
    • Beispiel 10:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 4, wobei die Behälter in das zumindest eine Kit integriert sind.
    • Beispiel 11:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 1, wobei zwölf Behälter in dem zumindest einen Kit vorhanden sind.
    • Beispiel 12:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 3, wobei zwölf Behälter in dem zumindest einen Kit vorhanden sind.
    • Beispiel 13:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 4, wobei zwölf Behälter in dem zumindest einen Kit vorhanden sind.
    • Beispiel 14:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 7, wobei zwölf Behälter in dem zumindest einen Kit vorhanden sind.
    • Beispiel 15:
      • Das Beispielverfahren nach Beispiel 1, wobei für jede der folgenden Positionen in einem Lungen-/Mediastinalbereich eines menschlichen Patienten, aus der zumindest ein Lymphknoten entfernt werden soll, ein Behälter bereitgestellt und entsprechend codiert wird: Obere Paratracheal (rechts), Obere Paratracheal (links), Prävaskulär, Prävertebral (Retrotracheal), Untere Paratracheal (rechts), Untere Paratracheal (links), Subaortal, Paraaortal, Subcarinal, Paraesophageal, Ligamentum pulmonale und Hilär.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 61475522 [0001]

Claims (5)

  1. Ein Mediastinallymphknoten-Sammelkit mit mehreren Behältern mit entsprechend codierten Indikatoren, die die Position jedes Lymphknotens angeben, der aus dem Lungen-/Mediastinalbereich eines Körpers eines menschlichen Patienten entfernt und in solche Behälter gegeben wurde.
  2. Das Sammelkit nach Anspruch 1, wobei das Kit zumindest zwölf Behälter und zumindest zwei getrennte Boxen zum Aufbewahren und Transportieren der zwölf Behälter beinhaltet.
  3. Das Sammelkit nach Anspruch 2, wobei die zwölf Behälter aus dem Kit entnehmbar sind.
  4. Das Sammelkit nach Anspruch 1, wobei das Kit zumindest zwölf Behälter beinhaltet und wobei die zwölf Behälter in das Kit integriert sind.
  5. Das Sammelkit nach Anspruch 1, wobei für jede der folgenden Positionen in einem Lungen-/Mediastinalbereich eines menschlichen Patienten, aus der zumindest ein Lymphknoten entfernt werden soll, ein Behälter bereitgestellt und entsprechend codiert ist: Obere Paratracheal (rechts), Obere Paratracheal (links), Prävaskulär, Prävertebral (Retrotracheal), Untere Paratracheal (rechts), Untere Paratracheal (links), Subaortal, Paraaortal, Subcarinal, Paraesophageal, Ligamentum pulmonale und Hilär.
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