DE202012012356U1

DE202012012356U1 - Abdeckvorrichtung für ein durch eine Werkzeugmaschine angetriebenes Werkzeug und Werkzeugmaschine zum Antreiben eines Werkzeugs sowie zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung

Info

Publication number: DE202012012356U1
Application number: DE202012012356U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2012-12-10
Filing date: 2012-12-28
Publication date: 2013-01-16
Anticipated expiration: 2022-12-29
Also published as: US20150306733A1; CN104854359B; DE102012222617A1; EP2929203A1; WO2014090452A1; RU2015127649A; DE202013007005U1; US9718165B2; CN104854359A; RU2667443C2

Abstract

Abdeckvorrichtung (50) für ein durch eine Werkzeugmaschine (10) angetriebenes Werkzeug (24) umfassend einen Abdeckbereich (52), der wenigstens teilweise einen Außenumfang des Werkzeugs (24) zumindest radial umgibt, und wenigstens einen Befestigungsbereich (58), mit dem die Abdeckvorrichtung (50) an einem Abtriebskopf (18) der Werkzeugmaschine (10) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (58) wenigstens ein erstes Ringwandsegment (60) zur Aufnahme des Abtriebskopfs (18) umfasst.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Abdeckvorrichtung für ein durch eine Werkzeugmaschine angetriebenes Werkzeug und eine Werkzeugmaschine zum Antreiben eines Werkzeugs sowie zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung nach Gattung der unabhängigen Ansprüche wie beispielsweise aus der WO 2012/052242 A2 bekannt.
Die dortige Abdeckvorrichtung für ein durch eine Werkzeugmaschine angetriebenes Werkzeug umfasst einen Abdeckbereich, der wenigstens teilweise einen Außenumfang des Werkzeug zumindest radial umgibt, und wenigstens einen Befestigungsbereich, mit dem die Abdeckvorrichtung an einem Abtriebskopf der Werkzeugmaschine befestigbar ist. Die Werkzeugmaschine zum Antreiben eines Werkzeugs und zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung für das durch die Werkzeugmaschine angetriebene Werkzeug umfasst eine Welle für das Werkzeug, die an einem Abtriebskopf der Werkzeugmaschine angeordnet ist und von einem ersten axialen Ende des Abtriebskopfs absteht. Die Abdeckvorrichtung ist indirekt über einen Schleifrahmen an der Werkzeugmaschine befestigt.
Offenbarung der Erfindung
Vorteile der Erfindung
Die Abdeckvorrichtung für ein durch eine Werkzeugmaschine angetriebenes Werkzeug und die Werkzeugmaschine zum Antreiben eines Werkzeugs sowie zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung nach den unabhängigen Ansprüchen haben den Vorteil, dass eine einfache Montage möglich ist. Zudem ist eine sichere Befestigung gegeben.
Im Hinblick auf die Abdeckvorrichtung wird dies erreicht durch eine Abdeckvorrichtung für ein durch eine Werkzeugmaschine angetriebenes Werkzeug umfasst einen Abdeckbereich, der wenigstens teilweise einen Außenumfang des Werkzeug zumindest radial umgibt, und wenigstens einen Befestigungsbereich, mit dem die Abdeckvorrichtung an einem Abtriebskopf der Werkzeugmaschine befestigbar ist, wobei der Befestigungsbereich wenigstens ein erstes Ringwandsegment zur Aufnahme des Abtriebskopfs umfasst.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Abdeckvorrichtung möglich.
Eine leichte Verrastung in verschiedenen Montagepositionen der Abdeckhaube ist dadurch gegeben, dass an dem ersten Ringwandsegment wenigstens eine radial nach innen weisende Nase vorgesehen ist. Dies lässt sich besonders sicher umsetzen, wenn an den beiden in Umfangsrichtung gesehenen Enden des ersten Ringwandsegments je eine nach innen weisende Nase vorgesehen ist.
Ein sicherer Halt der Abdeckvorrichtung ergibt sich dadurch, dass an dem vom Abdeckbereich abgewandten axialen Ende der Abdeckvorrichtung eine Arretiervorrichtung zur Sicherung der Abdeckvorrichtung gegen axiales Lösen vom Abtriebskopf angeordnet ist. Eine einfache Umsetzung ergibt sich, wenn die Arretiervorrichtung an einer Kappe der Abdeckvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Kappe an dem vom Abdeckbereich abgewandten axialen Ende der Abdeckvorrichtung angeordnet ist und vorzugsweise eine Schraubvorrichtung aufweist.
Ein größerer Verdrehbereich der Abdeckvorrichtung ergibt sich dadurch, dass zwischen dem ersten Ringwandsegment und der Arretiervorrichtung ein zweites Ringwandsegment angeordnet ist, das einen kleineren Winkelbereich abdeckt als das erste Ringwandsegment.
Vorzugsweise steht das erste Ringwandsegment an einem ersten tangentialen Ende des zweiten Ringwandsegments weniger über als an einem zweiten tangentialen Ende des zweiten Ringwandsegments. Dadurch ist die Abdeckvorrichtung einfacher auszurichten.
Wenn am Abdeckbereich eine Öffnung zur Staubabsaugung angeordnet ist, die vorzugweise ein Absaugrohr umfasst, das insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel und mit Abstand zum Ringwandsegment des Befestigungsbereichs verläuft, so lässt sich ein Schlauch für eine Staubabsaugung so befestigen, dass er im Betrieb weniger stört als bei einer anderen Art der Befestigung.
Im Hinblick auf die Werkzeugmaschine wird die oben erwähnte einfache Montage erreicht durch eine Werkzeugmaschine zum Antreiben eines Werkzeugs und zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung für das durch die Werkzeugmaschine angetriebene Werkzeug, mit einer Welle für das Werkzeug, die an einem Abtriebskopf der Werkzeugmaschine angeordnet ist und von einem ersten axialen Ende des Abtriebskopfs absteht, wobei der Abtriebskopf so ausgebildet ist, dass die Abdeckvorrichtung axial von dem der Welle abgewandten zweiten Ende des Abtriebskopfs montierbar ist oder wobei die Abdeckvorrichtung von einer radialen Seite, die zwischen dem ersten und zweiten Ende liegt, auf dem Abtriebskopf montierbar ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Werkzeugmaschine möglich.
Vorzugsweise ist am Abtriebskopf wenigstens eine Ringnut angeordnet, durch die eine Ebene verläuft, die senkrecht zur Längsachse der Welle liegt. Mit dieser Ringnut kann eine an der Abdeckvorrichtung angeordnete Nase zusammenwirken, was vorteilhaft beim Verstellen der montierten Abdeckvorrichtung ist.
Wenn die Ringnut einen Winkel von weniger als 360° einschließt, ergeben sich definierte Endanschläge bei der Montage und/oder beim Verstellen der Abdeckvorrichtung.
Dadurch, dass die Ringnut vorzugsweise mehrere Rastabschnitte aufweist, die als axiale oder radiale Vertiefungen in der Ringnut ausgebildet sind, ergeben sich definierte Raststellen beim Verstellen der Abdeckvorrichtung.
Eine einfache Montage der Abdeckvorrichtung auf der Werkzeugmaschine ergibt sich, wenn senkrecht zur Ringnut und parallel zur Längsachse der Welle eine Einführnut angeordnet ist, die an einem Ende in die Ringnut und am anderen Ende, vorzugsweise auf der von der Welle abgewandten Seite, aus dem Abtriebskopf heraus mündet.
Vorzugsweise sind zwei Ringnuten vorgesehen sind, die jeweils einen Winkel von weniger als 360° einschließen. Dadurch lässt sich der Verstellbereich einer Abdeckvorrichtung auf einen definierten Bereich begrenzen.
Eine falschen Montage wird dadurch vermieden, dass zwei Einführnuten vorgesehen sind, die mit einer Längsachse des Abtriebskopfs einen Winkel von ungleich 180° einschließen und vorzugsweise je eine Ringnut an einem Ende der zugehörigen Einführnut beginnt.
Wenn der Abtriebskopf ausgehend vom ersten axialen Ende einen ersten, im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist, in dem die wenigstens eine Ringnut ausgebildet ist, ist eine Abdeckvorrichtung leicht befestigbar.
Dadurch, dass sich an den ersten Abschnitt ein konischer Abschnitt anschließt, dass sich an den konischen Abschnitt ein zweiter, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt anschließt, der kleiner als der erste zylindrische Abschnitt ist, dass sich an den zweiten, im Wesentlichen zylindrische Abschnitt ein dritter, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt anschließt, in dem vorzugsweise eine Aufnahmevorrichtung angeordnet ist.
Ein handlicher Aufbau ergibt sich, wenn der Abtriebskopf am Ende eines Halses der Werkzeugmaschine angeordnet ist und die Welle quer zum Hals absteht.
Ein kompakter Aufbau ergibt sich, wenn der Hals zumindest am konischen und vorzugsweise im Wesentlichen am ersten, konischen und dritten Abschnitt angrenzt.
Ein bedienerfreundliches, leicht handhabbares System aus einer Werkzeugmaschine und einer Abdeckvorrichtung ist gegeben, wenn das Ringwandsegment der Abdeckvorrichtung auf den Abtriebskopf der Werkzeugmaschine montiert ist.
Eine sichere Befestigung der Abdeckvorrichtung ist dadurch gegeben, dass an dem von der Welle abgewandten Ende des Abtriebskopfs eine Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, die mit einer Arretiervorrichtung der Abdeckvorrichtung in Eingriff bringbar ist.
Dadurch, dass die Aufnahmevorrichtung mit der Längsachse der Welle fluchtet, ergibt sich ein kompakter Aufbau, wobei eine einfache Ausrichtung der Abdeckvorrichtung möglich ist. Eine einfache Umsetzung ist gegeben, wenn die Arretiervorrichtung ein Außengewinde und die Aufnahmevorrichtung ein korrespondierendes Innengewinde umfasst.
Eine einfache Montage und Verstellung der Abdeckvorrichtung lässt sich dadurch erreichen, dass die wenigstens eine Nase des Ringwandsegments in die Ringnut des Abtriebskopfs einführbar ist und die Abdeckvorrichtung am Abtriebskopf axial gesichert verdrehbar ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der Beschreibung und den Figuren.
Ausführungsformen der Erfindung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Werkzeugmaschine mit einer Welle,
2 eine Teilansicht der Werkzeugmaschine von 1 mit einem zweiten Abtriebskopf und einer auf der Welle montierten Schleifwalze,
3 eine Seitenansicht von links beziehungsweise eine Ansicht der Stirnseite der Schleifwalze und der Welle nach 2,
4 einen Teil der Werkzeugmaschine mit einer montierten Abdeckvorrichtung,
5 eine erste Explosionsdarstellung der Werkzeugmaschine und Abdeckvorrichtung,
6 eine zweite Explosionsdarstellung der Werkzeugmaschine und Abdeckvorrichtung von einem gegenüber der 5 anderen Blickwinkel,
7 die Werkzeugmaschine und Abdeckvorrichtung während der Montage und
8 die Werkzeugmaschine und Abdeckvorrichtung nach der Montage.
In den 4 bis 8 ist die Welle und Walze aufgrund der besseren Übersichtlichkeit nicht gezeigt.
Beschreibung
Die 1 zeigt eine als handgehaltene Werkzeugmaschine 10 ausgeführte Hauptvorrichtung, wie beispielsweise aus der WO 2012/052242 A2 bekannt. Die Werkzeugmaschine 10 kann jedoch auch als eine stationäre oder semistationäre, das heißt zur Mitnahme auf Baustellen geeignete, Werkzeugmaschine ausgebildet sein. Die Werkzeugmaschine 10 ist als ein Netzgerät ausgebildet, allerdings ist auch eine Akku-betriebene Ausführung denkbar. Die Werkzeugmaschine 10 kann beispielsweise als Walzenschleifer oder auch Säge mit einem rotierenden und/oder oszillierenden Abtrieb verwendet werden.
Die Werkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem ein nicht dargestellter Antriebsmotor angeordnet ist. Das Gehäuse 12 hat eine langgestreckte Form und kann mit einer Hand oder zwei Händen gehalten werden. An einem Ende des Gehäuses 12 ist ein länglicher hohler Hals 14 angeordnet. Am vom Gehäuse 12 entfernten Ende des Halses 14 ist ein Abtriebskopf 18' angeordnet. Im Abtriebskopf 18' ist eine als Antriebswelle vorgesehene Welle 20 angeordnet. Die Mittellängsachse beziehungsweise Längsachse 22 der Welle 20, die vorzugsweise auch die Längsachse des Abtriebskopfs 18 ist, verläuft senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 12 und bildet mit ihr eine Ebene. Die Längsachse 22 der Welle 20 kann jedoch auch unter einem anderen Winkel zur Längsachse des Gehäuses 12 verlaufen und/oder keine Ebene mit dieser bilden. Die Welle 20 ist rotatorisch und/oder oszillierend antreibbar.
Die 2 und 3 zeigen eine auf der Werkzeugmaschine 10 beziehungsweise der Welle 20 montierte Walze 24. Die Walze 24 ist mittels einer als Hülse 30 ausgebildeten rohrförmigen Vorrichtung auf der Welle 20 montiert. Die Welle 20 dient somit zur Drehkopplung der Werkzeugmaschine 10 mit der Hülse 30, so dass zwischen der Werkzeugmaschine 10 und der Hülse 30 ein Drehmoment übertragbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Walze 24 aus Gummi. Auf der Walze 24 ist ein nicht gezeigtes Schleifpapier- oder Polierband befestigbar. Am Umfang der Walze 24 sind in Längsrichtung verlaufende Schlitze 26 ausgebildet. Statt der gezeigten Walze 24 kann jedoch auch ein anderes Werkzeug vorgesehen sein, beispielsweise ein Lamellenschleifer, eine Bürste in der Form einer Draht-, Nylon- oder sogenannten Fladder-Bürste. Auch kann statt der Walze 24 ein Sägeblatt, ein Sägeblattsegment, eine sonstige, beispielsweise zum Schleifen dienende, Scheibe, oder ein Scheibensegment vorgesehen sein.
Zurückkommend zur 2 sei darauf verwiesen, dass der dortige Abtriebskopf 18 gegenüber dem Abtriebskopf 18' aus der 1 leicht abweicht. Ausgehend von einem ersten axialen Ende 31.1, von dem die Welle 20 absteht, ist am Abtriebskopf 18' ein erster, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt 32 ausgebildet. An den ersten Abschnitt 32 schließt sich ein konischer Abschnitt 34 an. An den konischen Abschnitt 34 schließt sich ein zweiter, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt 36 an, der kleiner als der erste zylindrische Abschnitt 32 ist. An den zweiten zylindrischen Abschnitt 36 schließt sich ein dritter, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt 38 an. In dem dritten Abschnitt 38, beziehungsweise am zweiten Ende 31.2 des Abtriebskopfs 18, ist vorzugsweise eine Aufnahmevorrichtung 39 angeordnet, worauf noch eingegangen wird. Der Hals 14 grenzt zumindest am konischen Abschnitt 34 und vorzugsweise im Wesentlichen am ersten Abschnitt 32, am konischen Abschnitt 34 und am dritten Abschnitt 36 an.
Im Abtriebskopf 1 ist wenigstens eine Ringnut 40 angeordnet, durch die vorzugsweise eine Ebene verläuft, die senkrecht zur Längsachse 22 der Welle 20 verläuft. Vorzugsweise sind jedoch zwei Ringnuten 40.1, 40.2 vorgesehen. Jede Ringnut 40.1, 40.2 schließt einen Winkel von weniger als 360° ein, wobei jede Ringnut 40.1, 40.2 einen Winkel von mindestens 80° einschließt. Die Ringnuten 40.1, 40.2 sind insbesondere im ersten zylindrischen Abschnitt 32 ausgebildet. Jede Ringnut 40.1, 40.2 weist mehrere Rastabschnitte 41 auf, die als axiale oder radiale Vertiefungen in der Ringnut ausgebildet sind.
Senkrecht zur jeweiligen Ringnut 40.1, 40.2 und parallel zur Längsachse 22 der Welle 20 ist jeweils eine Einführnut 42.1, 42.2 angeordnet, die an einem Ende in die jeweilige Ringnut 40.1, 40.2 und am anderen Ende, vorzugsweise auf der von der Welle 20 abgewandten Seite, aus dem Abtriebskopf 18 heraus mündet. Die zwei Einführnuten 42.1, 42.2 schließen mit der Längsachse 22 des Abtriebskopfs 18 und somit des ersten zylindrischen Abschnitts 32 einen Winkel von ungleich 180° ein. Außerdem beginnt vorzugsweise je eine Ringnut 40.1, 40.2 an einem Ende der zugehörigen Einführnut 42.1, 42.2.
In den 4 bis 8 sind verschiedene Ansichten einer Abdeckhaube beziehungsweise Abdeckvorrichtung 50 in verschiedenen Positionen zum Antriebskopf 18 gezeigt. Die Abdeckvorrichtung 50 ist für die durch die Werkzeugmaschine 10 angetriebene Walze 24 oder ein anderes Werkzeug vorgesehen. Im Wesentlichen umfasst die Abdeckvorrichtung 50 einen Abdeckbereich 52, der wenigstens teilweise einen Außenumfang der Walze 24 zumindest radial umgibt. Der Abdeckbereich 52 weist ein Abdeckwandsegment 54 auf, das sich über ca. 180° erstreckt und einen Innenradius hat, der größer ist als der Außenradius der Walze 24. Die axiale Erstreckung des Abdeckwandsegments 54 endet ca. am freien Ende der Welle 20. Dadurch überdeckt das Abdeckwandsegment auch in axialer Richtung die Walze 24.
Der Abdeckbereich 52 umfasst weiterhin ein sich radial nach innen erstreckendes Scheibensegment 56. Das Abdeckwandsegment 54 beginnt an einem Ende am Scheibensegment 56. Der Übergang zwischen dem Abdeckwandsegment 54 und dem Scheibensegment 56 ist verrundet. Das Scheibensegment 56 deckt auch einen Bereich von ca. 180° ab. An das Scheibensegment 56 des Abdeckbereichs 52 schließt sich im Innern ein Befestigungsbereich 58 an, mit dem die Abdeckvorrichtung 50 an einem Abtriebskopf 18 der Werkzeugmaschine 10 befestigbar ist. Der Befestigungsbereich 58 erstreckt sich in die vom Abdeckwandsegment 54 abgewandte Richtung. Der Befestigungsbereich 58 umfasst wenigstens ein erstes Ringwandsegment 60 zur Aufnahme des Abtriebskopfs 18. Der Innenradius des ersten Ringwandsegments 60 entspricht dem halben Außendurchmesser des Abtriebskopfs 18, wobei eine Spielpassung oder ein leichter Presssitz vorgesehen sein kann. Das erste Ringwandsegment 60 überdeckt einen Winkelbereich von ca. 270°.
An dem ersten Ringwandsegment 60 ist wenigstens eine radial nach innen weisende Nase 61 vorgesehen, wobei vorzugsweise an den beiden in Umfangsrichtung gesehenen Enden des ersten Ringwandsegments 60 jeweils eine nach innen weisende Nase 61.1, 61.2 vorgesehen ist.
An dem vom Abdeckbereich 52 abgewandten axialen Ende der Abdeckvorrichtung 50 ist eine Arretiervorrichtung 62 zur Sicherung der Abdeckvorrichtung 50 gegen axiales Lösen vom Abtriebskopf 18 angeordnet. Vorzugsweise ist die Arretiervorrichtung 62 an einer Kappe 64 der Abdeckvorrichtung 50 vorgesehen. Die Kappe 64 ist an dem vom Abdeckbereich 52 abgewandten axialen Ende der Abdeckvorrichtung 50 angeordnet und hat eine in den Figuren nicht sichtbare zentrische Durchgangsbohrung. Ferner ist eine vorzugsweise eine Schraubvorrichtung 66 vorgesehen. Die Schraubvorrichtung 66 umfasst einen Drehknopf 68 und ein daran anschließendes Außengewinde 70 auf, das in 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Das Außengewinde 70 ragt in das Innere der Kappe 64. Die Schraubvorrichtung 66 ist über den Drehknopf 68 mit der Kappe 64 verrastet. Die Schraubvorrichtung 66 ist axial gesichert, kann aber gedreht werden. Mit dem Bezugszeichen 71 ist in der 4 ein Innengewinde angedeutet, in das das Außengewinde 70 geschraubt ist.
Es sei noch angemerkt, dass zwischen dem ersten Ringwandsegment 60 und der Arretiervorrichtung 62 beziehungsweise Kappe 64 ist ein zweites Ringwandsegment 72 angeordnet ist, das einen kleineren Winkelbereich abdeckt als das erste Ringwandsegment 60. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der Winkelbereich bei ca. 180°. Das erste Ringwandsegment 60 steht an beide tangentialen Enden des zweiten Ringwandsegments 72 über. Jedoch steht das erste Ringwandsegment 60 an einem ersten tangentialen Ende des zweiten Ringwandsegments 72 weniger über als an einem zweiten tangentialen Ende des zweiten Ringwandsegments 72.
Auch sei noch auf ein Absaugrohr 74 der Abdeckvorrichtung 50 verwiesen, das insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel und mit Abstand zum Ringwandsegment 60 des Befestigungsbereichs 58 verläuft.
Schließlich weist die Abdeckvorrichtung 50 noch verschiedene Versteifungsrippen 76 auf, die entlang des Außenumfangs der Abdeckvorrichtung 50 verlaufen.
Zur Montage der Abdeckvorrichtung 50 auf dem Abtriebskopf 18 werden die beiden Teile axial ausgerichtet, so dass die Aufnahmevorrichtung 40 mit der Längsachse 22 fluchtet und die Nase 61.1 mit der Einführnut 42.1 sowie die Nase 61.2 mit der Einführnut 42.2 wie in 5 und 6 gezeigt. Dann wird die Abdeckvorrichtung 50 auf den Abtriebskopf 18 geschoben. Nun ist die Aufnahmevorrichtung 40 des Abtriebskopfs 18 mit der Arretiervorrichtung 62 der Abdeckvorrichtung 50 in Eingriff bringbar. Nun kann das Außengewinde 70 mittels des Drehknopfs 68 in das korrespondierende Innengewinde 71 eingeschraubt werden. Die Abdeckvorrichtung 50 ist am Abtriebskopf 18 axial gesichert. Wenn die Nasen 61.1, 61.2 am Ende der Einführnuten 42.1, 42.2 angekommen sind, erreichen sie auch den Anfang der Ringnuten 40.1, 40.2 wie in 7 gezeigt. Die Abdeckvorrichtung 50 kann nun am Außenumfang des Abtriebskopfs 18 in verschiedene Positionen gebracht werden, wie dies für die jeweilige Bearbeitung notwendig ist. Die Nasen 61.1, 61.2 werden dabei entsprechend in die Ringnuten 40.1, 40.2 eingeführt werden. Die Nasen 61.1, 61.2 sind aufgrund ihrer Anordnung an den Enden des ersten Ringwandsegments 60 gefedert und können die Abdeckvorrichtung, wenn Sie an den Stellen der Rastabschnitte 41 sind, verrasten. Zur Demontage wird die Abdeckvorrichtung 50 so verdreht, dass die Nasen 61.1, 61.2 in den Einführnuten 42.1, 42.2 liegen. Dann wird die Schraubvorrichtung 66 mit dem Drehknopf 68 gedreht, bis das Außengewinde 70 und Innengewinde 71 außer Eingriff sind. Danach kann die Abdeckvorrichtung 50 vom Abtriebskopf 18 genommen werden.
Neben der beschriebenen axialen Montage, bei der die Abdeckvorrichtung 50 axial von dem der Welle 20 abgewandten zweiten Ende des Abtriebskopfs 18 montierbar ist, kann der Abtriebskopf 18 auch so ausgebildet sein, dass die Abdeckvorrichtung 50 von einer radialen Seite, die zwischen dem ersten Ende und zweiten Ende liegt, auf dem Abtriebskopf 18 montierbar ist. Hierzu überdeckt das erste radiale Ringwandsegment 60 einen Winkelbereich von über 180°. Wobei der Winkelbereich so gewählt ist, dass der erste Ringwandabschnitt 60 beider Montage von der Seite möglichst nur elastisch verformt wird. Der axialen Montage wird jedoch der Vorzug gegeben. In beiden Fällen ist jedoch eine Montage und Demontage bei montiertem Werkzeug möglich.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 2012/052242 A2 [0001, 0038]

Claims

Abdeckvorrichtung (50) für ein durch eine Werkzeugmaschine (10) angetriebenes Werkzeug (24) umfassend einen Abdeckbereich (52), der wenigstens teilweise einen Außenumfang des Werkzeugs (24) zumindest radial umgibt, und wenigstens einen Befestigungsbereich (58), mit dem die Abdeckvorrichtung (50) an einem Abtriebskopf (18) der Werkzeugmaschine (10) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (58) wenigstens ein erstes Ringwandsegment (60) zur Aufnahme des Abtriebskopfs (18) umfasst.
Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens ersten Ringwandsegment (60) wenigstens eine radial nach innen weisende Nase (61.1, 61.2) vorgesehen ist.
Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden in Umfangsrichtung gesehenen Enden des wenigsten ersten Ringwandsegments (60) jeweils eine nach innen weisende Nase (61.1, 61.2) vorgesehen ist.
Abdeckvorrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vom Abdeckbereich (52) abgewandten axialen Ende der Abdeckvorrichtung (50) eine Arretiervorrichtung (62) angeordnet ist, zur Sicherung der Abdeckvorrichtung (50) gegen axiales Lösen vom Abtriebskopf (18).
Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (62) an einer Kappe (64) der Abdeckvorrichtung (50) vorgesehen ist, wobei die Kappe (64) an dem vom Abdeckbereich (52) abgewandten axialen Ende der Abdeckvorrichtung (50) angeordnet ist und vorzugsweise eine Schraubvorrichtung (66) aufweist.
Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Ringwandsegment (60) und der Arretiervorrichtung (62) ein zweites Ringwandsegment (72) angeordnet ist, dass einen kleineren Winkelbereich abdeckt als das erste Ringwandsegment (60).
Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ringwandsegment (60) an einem ersten tangentialen Ende des zweiten Ringwandsegments (60) weniger übersteht als an einem zweiten tangentialen Ende des zweiten Ringwandsegments (72).
Abdeckvorrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Abdeckbereich (52) eine Öffnung zur Staubabsaugung angeordnet ist, die vorzugweise ein Absaugrohr (74) umfasst, das insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel und mit Abstand zum wenigstens ersten Ringwandsegment (60) des Befestigungsbereichs (58) verläuft.
Werkzeugmaschine (10) zum Antreiben eines Werkzeugs (24) und zur Befestigung einer Abdeckvorrichtung (50), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für das durch die Werkzeugmaschine (10) angetriebene Werkzeug (24), mit einer Welle (20) für das Werkzeug (24), die an einem Abtriebskopf (18) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet ist und von einem ersten axialen Ende (31.1) des Abtriebskopfs (18) absteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebskopf (18) so ausgebildet ist, dass die Abdeckvorrichtung (50) axial von dem der Welle (20) abgewandten zweiten Ende (31.2) des Abtriebskopfs (18) montierbar ist oder dass die Abdeckvorrichtung (50) von einer radialen Seite, die zwischen dem ersten Ende (31.1) und zweiten Ende (31.2) liegt, auf dem Abtriebskopf (18) montierbar ist.
Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Abtriebskopf (18) wenigstens eine Ringnut (40.1, 40.2) angeordnet ist, durch die vorzugsweise eine Ebene verläuft, die senkrecht zur Längsachse (22) der Welle (20) liegt.
Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ringnut (40.1, 40.2) eine Winkel von weniger als 360° einschließt.
Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ringnut (40.1, 40.2) vorzugsweise mehrere Rastabschnitte (41) aufweist, die als axiale oder radiale Vertiefungen in der wenigstens einen Ringnut (40.1, 40.2) ausgebildet sind.
Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur wenigstens einen Ringnut (40.1, 40.2) und parallel zur Längsachse (20) des Abtriebskopfs (18) eine Einführnut (42.1, 42.2) angeordnet ist, die an einem Ende in die Ringnut (40.1, 40.2) und am anderen Ende, vorzugsweise auf der von der Welle (20) abgewandten Seite, aus dem Abtriebskopf (18) heraus mündet.
Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ringnuten (40.1, 40.2) vorgesehen sind, die jeweils einen Winkel von weniger als 360° einschließen
Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einführnuten (42.1, 42.2) vorgesehen sind, die mit einer Längsachse (22) des Abtriebskopfs (18) einen Winkel von ungleich 180° einschließen, und dass vorzugsweise je eine Ringnut (40.1, 40.2) an einem Ende der zugehörigen Einführnut (42.1, 42.2) beginnt.
Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebskopf (18) ausgehend vom ersten axialen Ende (31.1) einen ersten, im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt (32) aufweist, in dem die wenigstens eine Ringnut (40.1, 40.2) ausgebildet ist.
Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den ersten Abschnitt (32) ein konischer Abschnitt (34) anschließt, dass sich an den konischen Abschnitt (34) ein zweiter, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt (36) anschließt, der kleiner als der erste zylindrische Abschnitt (32) ist, dass sich an den zweiten, im Wesentlichen zylindrische Abschnitt (34) ein dritter, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt (38) anschließt, in dem vorzugsweise eine Aufnahmevorrichtung (40) angeordnet ist.
Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebskopf (18) am Ende eines Halses (14) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet ist und die Welle (20) quer zum Hals (14) absteht.
Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals (14) zumindest am konischen und vorzugsweise im Wesentlichen am ersten Abschnitt (32), am konischen Abschnitt (34) und dritten Abschnitt (36) angrenzt.
Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 19 und Abdeckvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens erste Ringwandsegment (60) der Abdeckvorrichtung (50) auf den Abtriebskopf (18) der Werkzeugmaschine (10) montiert ist.
Werkzeugmaschine (10) und Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von der Welle (20) abgewandten Ende (31.2) des Abtriebskopfs (18) eine Aufnahmevorrichtung (40) angeordnet ist, die mit einer Arretiervorrichtung (62) der Abdeckvorrichtung (50) in Eingriff bringbar ist.
Werkzeugmaschine (10) und Abdeckvorrichtung (50) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (40) mit der Längsachse (22) der Welle (20) fluchtet.
Werkzeugmaschine (10) und Abdeckvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (62) ein Außengewinde (70) und die Aufnahmevorrichtung (40) ein korrespondierendes Innengewinde (71) umfasst.
Werkzeugmaschine (10) und Abdeckvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Nase (61.1, 61.2) des wenigstens ersten Ringwandsegments (60) in die Ringnut (40.1, 40.2) des Abtriebskopfs (18) einführbar ist und die Abdeckvorrichtung (50) am Abtriebskopf (18) axial gesichert verdrehbar ist.