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Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Verbinder und insbesondere einen Koaxialverbinder zur Verbindung eines Koaxialkabels mit einem komplementären männlichen Verbinder, welcher eine Röhrenklammer mit einem geteilten sich verjüngenden Kopfteil zur Verbindung mit einem metallischen Verbindungselement einer komplementären weiblichen Anschlussbuchse umfasst, sowie eine die Röhrenklammer umgebende Klemmhülle, welche axial in Richtung des geteilten sich verjüngenden Kopfteils oder entgegen dieser Richtung beweglich ist, um das geteilte sich verjüngende Kopfteil in Eingriff mit einem äußeren Gewinde am metallischen Verbindungselement der komplementären Anschlussbuchse zu bringen oder den Eingriff des sich verjüngenden Kopfteils mit dem äußeren Gewinde des metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse zu lösen.
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Aufgrund der schnellen Entwicklung der Kommunikationstechnologie erfordert die Signalübertragung sowohl große Stabilität als auch schnelle Geschwindigkeiten. Folglich wurden deshalb verschiedene Kommunikationsdrahtmaterialien entwickelt, wie beispielsweise das frühe Flachkabeldesign, das moderne Rundkabeldesign oder das optische Kabeldesign, um sowohl die Übertragungsgeschwindigkeit als auch die Bandbreite zu erhöhen. Gemäß der Entwicklung von Telefon-, Video- und Internettechnologie wird die globale Kommunikation schneller und günstiger. Die Übertragung von Videosignalen durch ein Kabel stellt die Zuverlässigkeit und Stabilität des Signals sicher. Das Kabelfernsehen hat sich daher im Anschluss an das terrestrische Fernsehen und das Satellitenfernsehen entwickelt. Die Etablierung eines Kabelfernsehen-Systems erfordert die Installation von Kabeln zwischen einem Kabelnetzbetreiber und den Nutzern des Kabelfernsehens. Wenn man ein Kabel in das Innere eines Hauses verlegt, erfordert dies die Verwendung eines Koaxialverbinders, um das Kabel mit einem elektronischen Gerät zu verbinden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben der vorliegenden Erfindung wird ein Koaxialverbinder an einem Ende des Koaxialkabels befestigt, um über das äußere Gewinde eines metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse verbunden zu werden, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Koaxialkabel und der komplementären Anschlussbuchse herzustellen. Der Koaxialverbinder umfasst eine Röhrenklammer und eine Klemmhülle. Die Röhrenklammer umfasst einen schmalen Körper, welcher am Koaxialkabel befestigt ist, ein sich verjüngendes Kopfteil, welches sich axial nach vorne und radial nach außen von dem schmalen Körper erstreckt, um das metallische Verbindungselement der komplementären Anschlussbuchse einzuklemmen, einen vom sich verjüngenden Kopfteil begrenzten Aufnahmeraum zur Aufnahme des metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse, wobei der innere Durchmesser des Aufnahmeraumes größer als der äußere Durchmesser des äußeren Gewindes des metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse ist, ein Halteelement, welches sich am distalen Ende des sich verjüngenden Kopfteils innerhalb des Aufnahmeraumes befindet und eine Vielzahl von longitudinalen Spalten, welche sich in axialer Richtung vom schmalen Körper durch das sich verjüngende Kopfteil und den Anschlagflansch erstrecken. Die Klemmhülle umschließt die Röhrenklammer und ist in axialer Richtung relativ zur Röhrenklammer zwischen dem schmalen Körper und dem sich verjüngenden Kopfteil beweglich. Die Klemmhülle hat einen inneren Durchmesser, welcher kleiner ist als der äußere Durchmesser des distalen Endes des sich verjüngenden Kopfteils der Röhrenklammer. Wenn die Klemmhülle vom Hohlzylinderkörper der Röhrenklammer zum distalen Ende des sich verjüngenden Kopfteils bewegt wird, wird das sich verjüngende Kopfteil zusammengedrückt und zwingt so das Halteelement in Eingriff mit dem äußeren Gewinde des metallischen Verbindungselements der komplementären Anschlussbuchse. Wenn die Klemmhülle vom distalen Ende des sich verjüngenden Kopfteils zum schmalen Körper bewegt wird, wird das distale Ende des sich verjüngenden Kopfteils vom Druck der Klemmhülle befreit, so dass das Halteelement aufgrund seiner elastischen Materialeigenschaften aus dem äußeren Gewinde des metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse ausgekoppelt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Explosionsdarstellung des Koaxialverbinders gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Koaxialverbinders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt eine Schnittdarstellung der vorliegenden Erfindung vor Verbindung des komplementären Koaxialverbinders.
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4 zeigt eine Schnittdarstellung der vorliegenden Erfindung nach Verbindung des komplementären Koaxialverbinders.
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5 zeigt einen Koaxialverbinder gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt einen Koaxialverbinder gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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In den 1–3 sowie in den 7 und 8 ist ein Koaxialverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, welcher eine Röhrenklammer 1 und eine Klemmhülle 2 umfasst.
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Die Röhrenklammer 1 ist ein metallisches röhrenförmiges Element mit einem schmalen Körper 11, welcher starr mit einem Ende eines Koaxialkabels 3 verbunden ist, mit einer vom schmalen Körper 11 umgebenen Öffnung 111 zur Durchführung des Mittelleiters 31 des Koaxialkabels 3, mit einem sich verjüngenden Kopfteil 12, welches sich in axialer Richtung nach vorne und in radialer Richtung nach außen vom schmalen Körper 11 erstreckt zum Einspannen des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5, mit einem Aufnahmeraum 120, welcher vom sich verjüngenden Kopfteil 12 umgeben ist, zur Aufnahme des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5, einem Anschlagflansch 122, welcher sich außen um das distale Ende 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 entfernt vomschmalen Körpers 11 erstreckt, ein Halteelement 123, beispielsweise mindestens ein Ringzahn 1231, welcher sich um die innere Wand des distalen Endes 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 erstreckt, und mit einer Vielzahl longitudinaler Spalte 124, welche sich in axialer Richtung vom schmalen Körper 11 bis zum sich verjüngenden Kopfteil 12, dem Anschlagflansch 122 und dem Ringzahn 1231 erstrecken, und gleichwinklig voneinander beabstandet sind. Weiterhin ist der innere Durchmesser D1 des Aufnahmeraumes 120 größer als der äußere Durchmesser D des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5.
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Die Klemmhülle 2 ist ein metallischer Ring oder ein beliebiges Hartplastik-Ringelement, welches das sich verjüngende Kopfteil 12 umschließt, und einen inneren Durchmesser D3 besitzt, welcher etwas kleiner als der äußere Durchmesser D2 des distalen Endes 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 ist, und das dazu ausgelegt ist, das distale Ende 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 zusammenzudrücken, um den mindestens einen Ringzahn 1231 des Halteelementes 123 in Eingriff mit dem äußeren Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 zu bringen. Weiterhin umfasst die Klemmhülle 2 einen sich um den Umfang erstreckenden rutschfesten Griffteil 21, welcher dem Benutzer einen sicheren Griff ermöglicht. Der rutschfeste Griffteil 21 kann durch parallele Nuten, gekreuzte Nuten, sich erhebende Teile oder sich erhebende Streifen gebildet werden.
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Wie in 4 sowie in den 1–3 zu sehen ist, umfasst der Koaxialverbinder weiterhin ein Kabelendverbindungselement 4, welches an das eine Ende des Koaxialkabels 3 befestigt ist, um die Röhrenklammer 1 ortsfest zu sichern. Das Kabelendverbindungselement 4 besitzt einen metallischen zentralen Stift 41, welcher elektrisch mit dem Innenleiter 31 des Koaxialkabels 3 verbunden ist. Nach Befestigung des schmalen Körpers 11 der Röhrenklammer 1 mit dem Kabelendverbindungselement 4, wird der metallische zentrale Stift 41 durch die Öffnung 111 des schmalen Körpers 11 in den Aufnahmeraum 120 innerhalb des sich verjüngenden Kopfteils 12 der Röhrenklammer 1 geführt.
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In den 2–4 ist, wie oben schon erwähnt, zu sehen, dass der innere Durchmesser D1 des Aufnahmeraumes 120 größer ist als der äußere Durchmesser D des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5; das sich verjüngende Kopfteil 12 setzt sich in axialer Richtung nach vorne und in radialer Richtung nach außen vom schmalen Körper 11 ab. Weiterhin ist der innere Durchmesser D4 des Halteelementes 123 des sich verjüngenden Kopfteils 12 größer als der äußere Durchmesser D des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5. Daher wird, wenn das metallische Verbindungselement 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 in die Röhrenklammer 1 geführt wird und wenn der weibliche Innenleiter (nicht gezeigt) im metallischen Verbindungselement 51 mit dem metallischen zentralen Stift 41 des Kabelendverbindungselementes 4 verbunden wird, das äußere Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 das Halteelement 123 des sich verjüngenden Kopfteils 12 der Röhrenklammer 1 nicht berühren, und daher kann das metallische Verbindungselement 51 gleichmäßig in den Aufnahmeraum 120 der Röhrenklammer 1 eingeführt werden und exakt mit dem metallischen zentralen Stift 41 des Kabelendverbindungselementes 4 verbunden werden.
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Nachdem das sich verjüngende Kopfteil 12 auf das metallische Verbindungselement 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 gesteckt wurde, bewege die Klemmhülle 2 vom schmalen Körper 11 der Röhrenklammer 1 in Richtung des sich verjüngenden Kopfteils 12, um das distale Ende 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 zusammenzudrücken, und so den mindestens einen Ringzahn 1231 des Halteelementes 123 in Eingriff mit dem äußeren Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 zu bringen. Gemäß der Gestaltung der longitudinalen Spalte 124, wird das distale Ende 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 zusammengedrückt, um den mindestens einen Ringzahn 1231 des Halteelementes 123 in Eingriff mit dem äußeren Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 zu bringen, wenn das vordere Ende der Klemmhülle 2 am Anschlagflansch 122 des sich verjüngenden Kopfteils anschlägt, und dadurch wird das metallische Verbindungselement 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 am Kabelverbindungselement 4 festgesetzt. Weiterhin, da die Klemmhülle 2 gegen den Anschlagflansch 122 des sich verjüngenden Kopfteils 12 anschlägt, wird sie nicht vom sich verjüngenden Kopfteil 12 der Röhrenklammer 1 herabfallen. Daher erleichtert der Koaxialverbinder die Installation und er wird nicht leicht durch äußere Kräfte aus seiner Position gebracht werden können.
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Falls weiterhin eine Abkopplung der komplementären Anschlussbuchse 5 vom Kabelendverbindungselement 4 erwünscht ist, kann die Klemmhülle 2 von dem sich verjüngenden Kopfteil 12 der Röhrenklammer 1 in Richtung zum schmalen Körper 11 bewegt werden, um den Druck vom distalen Ende 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 zu nehmen. Nach der Befreiung des distalen Endes 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 der Röhrenklammer 1 von der zusammendrückenden Kraft durch die Klemmhülle 2 kehrt das distale Ende 121 des sich verjüngenden Kopfteils 12 sofort zurück zu seiner vorherigen Gestalt aufgrund der elastischen Materialeigenschaften der Röhrenklammer 1, um den mindestens einen Ringzahn 1231 des Halteelementes 123 aus dem äußeren Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 zu lösen, um die Entfernung der komplementären Anschlussbuchse 5 von dem Kabelendverbindungselement 4 und der Röhrenklammer 1 zu ermöglichen.
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Wie oben schon erwähnt umfasst der Koaxialverbinder eine Röhrenklammer 1, bestehend aus einem schmalen Körper 11, ein sich verjüngendes Kopfteil 12, das sich axial nach vorne und radial nach außen vom schmalen Körper 11 absetzt, einen Anschlagflansch 122, welcher sich um den Umfang des distalen Endes 121 des sich verjüngenden Kopfteils erstreckt, ein innerhalb des distalen Endes 121 des sich verjüngenden Kopfteils befindliches Halteelement 123, longitudinale Spalte 124, welche sich in axialer Richtung vom schmalen Körper 11 durch den sich verjüngenden Kopfteil 12 und durch den Anschlagflansch 122 erstrecken, und eine Klemmhülle, welche die Röhrenklammer 1 umschließt und welche in axialer Richtung zwischen dem schmalen Körper 11 und dem sich verjüngenden Kopfteil 12 beweglich ist, um das Halteelement 123 in Eingriff mit dem äußeren Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 zu bringen, oder um das Entkoppeln des Halteelementes 123 aus dem äußeren Gewinde 511 des metallischen Verbindungselementes 51 der komplementären Anschlussbuchse 5 zu ermöglichen.
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Ein Koaxialverbinder umfasst eine Röhrenklammer, welche einen schmalen Körper aufweist, ein sich verjüngendes Kopfteil, welches sich axial nach vorne und radial nach außen vom schmalen Körper absetzt, einen Anschlagflansch, welcher sich um den Umfang des distalen Endes des sich verjüngenden Kopfes erstreckt, ein innerhalb des distalen Endes des sich verjüngenden Kopfteils befindliches Halteelement, longitudinale Spalte, welche sich in axialer Richtung vom schmalen Körper durch den sich verjüngenden Kopfteil und durch den Anschlagflansch erstrecken, und eine Klemmhülle, welche die Röhrenklammer umschließt und welche in axialer Richtung zwischen dem schmalen Körper und dem sich verjüngenden Kopfteil beweglich ist, um das Halteelement in Eingriff mit dem äußeren Gewinde des metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse zu bringen, oder um das Entkoppeln des Halteelementes aus dem äußeren Gewinde des metallischen Verbindungselementes der komplementären Anschlussbuchse zu ermöglichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Röhrenklammer
- 11
- schmaler Körper
- 111
- Öffnung
- 12
- sich verjüngender Kopfteil
- 120
- Aufnahmeraum
- 121
- distales Ende
- 122
- Anschlagflansch
- 123
- Halteelement
- 1231
- Ringzahn
- 124
- longitudinale Spalte
- 2
- Klemmhülle
- 21
- rutschfester Griffteil
- 3
- Koaxialkabel
- 31
- Mittelleiter
- 4
- Kabelendverbindungselement
- 41
- zentraler metallischer Stift
- 5
- komplementäre Anschlussbuchse
- 51
- metallisches Verbindungselement
- 511
- äußeres Gewinde