DE202012007307U1

DE202012007307U1 - Einschwenkbares Flusskraftwerk

Info

Publication number: DE202012007307U1
Application number: DE202012007307U
Authority: DE
Original assignee: PRYWEREK KARL HEINZ
Current assignee: PRYWEREK KARL HEINZ
Priority date: 2012-07-28
Filing date: 2012-07-28
Publication date: 2012-10-25
Anticipated expiration: 2022-07-29

Abstract

Einschwenkbares Flusskraftwerk dadurch gekennzeichnet, dass nur das Schaufelrad (3) (die Turbine) vom Standort (6) am Ufer (1) quer zur Fließrichtung des Flusses zur Stromerzeugung sich im Wasser befindet.

Description

Angabe des technischen Gebiets
Mit einem Flusskraftwerk soll elektrischer Strom aus der Wasserführung des Flusses gewonnen werden. Der Fluss ist dabei ohne Staustufe, das Wasser fließt lediglich ohne Höhenunterschied dahin. Die elektrische Stromgewinnung erfolgt aus der Fließgeschwindigkeit des Wassers und der Strömungswirkung des Wassers auf die Fläche des Schaufelrades (die Turbine).
Stand der Technik
Die bekannten Flusskraftwerke haben nur eine Bestimmte Breite, wobei die Strömungswirkung auf die Turbine eine noch geringere Breite als der Flusskraftwerk hat. Die Flusskraftwerke haben entweder am Ufer ihren Standort oder werden als Pontonaufbauten im Fluss Verankert. Die Energiegewinnung der Turbine hängt von der Fläche ab, mit der die Strömung auf die Turbine einwirkt. Daher sollte die Einwirkungsfläche auf die Turbine möglichst groß sein, was aber bei Flusskraftwerken mit begrenzter Breite nicht gegeben ist.
Erfasst werden Flusskraftwerke unter der IPC Hauptklasse E02B 9/00
Darstellung der Erfindung
Das einschwenkbare Flusskraftwerk ist so Ausgelegt, das ein Schaufelrad 3 bei Flüssen mit Schiffsverkehr soweit wie möglich über die Flussbreite, maximal bis ans gegenüberliegende Ufer reicht. Bei Schiffsverkehr wird das Schaufelrad 3, welches am Uferseite 1 den Standort hat, an die Standortuferseite 1 zurückgeschwenkt und gibt so den Fluss frei. Über den Fluss eingeschwenkt wird lediglich das Schaufelrad (die Turbine) 3. Der Generator 4 befindet sich mit seinem Gewicht am Ufer 1, dem Standort 6 des Flusskraftwerkes. Verbunden ist das Schaufelrad 3 mit dem Generator 4 durch eine Gelenkwelle 5. Das Schaufelrad 3 mit seiner Welle 7 wird am Ufer 1 im Drehpunkt 8 und am Ufer 2 mit dem Ponton 9, und wenn erforderlich noch in der Flussmitte mit dem Ponton 10, gehalten. Vor dem Schaufelrad 3 mit der Welle 7 befindet sich ein Reschen 11 zur Verhinderung das Treibgut (Bäume oder Eisschollen) in das Schaufelrad 3 gelang und es beschädigen. Der Reschen 11 ist am Drehpunkt 8 den Ponton 9 und Ponton 10 befestigt. Das am Reschen 11 angestoßene und so vorgelagerte Treibgut lässt sich vom Reschen 11 lösen und treibt im Fluss weiter, wenn das Schaufelrad 3 mit dem Ponton 9 und Ponto 10 durch die Hydraulik 12 ans Ufer 1 zurückgeschwenkt wird. Bei Eisgang bleibt das Schaufelrad 3 am Ufer 1, es erfolgt dann keine Elektroenergie Erzeugung.

Claims

Einschwenkbares Flusskraftwerk dadurch gekennzeichnet, dass nur das Schaufelrad (3) (die Turbine) vom Standort (6) am Ufer (1) quer zur Fließrichtung des Flusses zur Stromerzeugung sich im Wasser befindet.
Einschwenkbares Flusskraftwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (4) mit seinem relativ großem Gewichtsanteil am Flusskraftwerk vom Standort (6) getragen wird.
Einschwenkbares Flusskraftwerk nach einer der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad (3) zur Gewinnung des elektrischen Stromes mit einer Hydraulik (12) vom Ufer (1) quer zur Flussströmung geschwenkt wird.
Einschwenkbares Flusskraftwerk nach einer der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad (3) mit seiner Welle (7) mindestens am Drehpunkt (8) und am Ende am Ponton (9) gelagert wird, Bei längeren Schaufelrädern (3) sind zum Halten auch weitere Pontons (10) vorzusehen.
Einschwenkbares Flusskraftwerk nach einer der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass vom Schaufelrad (3) zum Generator (4) die Drehbewegung durch eine Gelenkwelle (5) übertragen wird.
Einschwenkbares Flusskraftwerk nach einer der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Treibgut oder Eisschollen durch ein Rechen (11), der am Drehpunkt (8) und an den Pontons (9 und 10) befestigt ist, vom Schaufelrad (3) ferngehalten werden um so Beschädigungen zu vermeiden.