DE202012006686U1

DE202012006686U1 - Rahmen für ein Fenster

Info

Publication number: DE202012006686U1
Application number: DE202012006686U
Authority: DE
Original assignee: VKR Holding AS
Current assignee: VKR Holding AS
Priority date: 2012-07-10
Filing date: 2012-07-10
Publication date: 2013-10-14
Anticipated expiration: 2022-07-11

Abstract

Blendrahmen für ein Fenster, wobei der Blendrahmen dafür vorgesehen ist, entweder als ein Blendrahmen oder als ein Flügelrahmen zu dienen, und Folgendes umfasst: ein oberes Element, ein unteres Element und zwei seitliche Elemente, die jeweils eine Seitenfläche aufweisen, die dafür vorgesehen ist, zu einer entsprechenden Seitenfläche eines anderen Rahmens des Fensters zu weisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der oberen, unteren oder seitlichen Elemente eine Anschlagleiste an der Seitenfläche umfasst, die dafür vorgesehen ist, zu einer entsprechenden Seitenfläche eines anderen Rahmens des Fensters zu weisen, wobei die Anschlagleiste aus einem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,08 W/(m·K), bevorzugt weniger als 0,04 W/(m·K), besteht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blendrahmen für ein Fenster, wobei der Blendrahmen dafür vorgesehen ist, entweder als ein Blendrahmen oder als ein Flügelrahmen zu dienen, und Folgendes umfasst: ein oberes Element, ein unteres Element und zwei seitliche Elemente, die jeweils eine Seitenfläche aufweisen, die dafür vorgesehen ist, zu einer entsprechenden Seitenfläche eines anderen Rahmens des Fensters zu weisen. Sie betrifft des Weiteren ein Fenster mit einem solchen Blendrahmen und ein Verfahren zur Herstellung eines Blendrahmens.
Wenn im vorliegenden Text der Begriff „Blendrahmen” verwendet wird, so ist er so zu verstehen, dass er sowohl Flügelrahmen, die Glasscheiben tragen, als auch Blendrahmen, die Flügelrahmen tragen, beinhaltet. Die Begriffe „Flügelrahmen” und „Blendrahmen” werden verwendet, wenn ausdrücklich von Blendrahmen gesprochen wird, die für einen dieser beiden Zwecke verwendet werden.
Blendrahmen für Fenster werden herkömmlicherweise aus hölzernen Elementen, aus geformten Polyurethan-Elementen mit einem hölzernen Kern zur Verstärkung oder aus extrudierten Elementen aus Aluminium oder Polyvinylchlorid hergestellt.
Verschiedene Komponenten wie zum Beispiel Scharniere, Verriegelungsvorrichtungen und Dichtungselemente werden hinzugefügt, um die benötigte Funktionalität sicherzustellen; und wenn extrudierte Profile verwendet werden, so kann Dämmmaterial in die Hohlräume in dem Profil eingesetzt werden.
Bei dieser Art der Herstellung von Blendrahmen scheint inzwischen eine Grenze bei den thermischen Eigenschaften erreicht zu sein, aber die Nachfrage nach immer energieeffizienteren Fenstern hält unvermindert an.
Es ist darum die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen alternativen Blendrahmen für ein Fenster und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Blendrahmens bereitzustellen, das den Bau von Fenstern mit noch besseren Wärmeeigenschaften ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit einem Blendrahmen erfüllt, wobei mindestens eines der oberen, unteren oder seitlichen Elemente eine Anschlagleiste an der Seitenfläche umfasst, die dafür vorgesehen ist, zu einer entsprechenden Seitenfläche eines anderen Rahmens des Fensters zu weisen, wobei die Anschlagleiste aus einem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,08 W/(m·K), bevorzugt weniger als 0,04 W/(m·K), besteht.
Anschlagleisten werden verwendet, wenn der Flügelrahmen mit dem Blendrahmen während des Öffnens und Schließens des Fensters in Kontakt kommt und den Spalt zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen schließt. Bei einem mittig aufgehängten Fenster findet man Anschlagleisten gewöhnlich an der unteren Hälfte der seitlichen Elemente des Blendrahmens und an der oberen Hälfte der seitlichen Elemente des Flügelrahmens. Die Anschlagleisten wurden bisher in das Blendrahmenelement integriert oder aus dem gleichen Material wie ein Hauptkorpus des Blendrahmenelements hergestellt, tragen nun aber zur Isolierung des Fensters bei.
Die gewünschte Wärmeleitfähigkeit kann mit zahlreichen Materialien, einschließlich Balsaholz, erreicht werden, aber Kunststoffmaterialien sind derzeit bevorzugt. Geschäumtes Polystyrol (EPS) oder extrudiertes Polystyrol (XPS) eignen sich besonders gut, da diese Materialien weithin bewährt, relativ kostengünstig, ungiftig und langlebig sind.
Die Anschlagleisten bedecken bevorzugt die Seitenflächen der Teile der seitlichen Elemente und erstrecken sich im Wesentlichen vollständig von einer Scharnierachse zu dem unteren oder oberen Element. Diese Kontinuität sorgt für eine unterbrechungsfreie Fläche, wodurch sie widerstandsfähig wird und leicht zu reinigen ist, aber es ist auch möglich, diskrete Materialblöcke zu verwenden. Eine durchgängige Ausführungsform erlaubt es jedoch, dass die Anschlagleiste zur Dichtigkeit des Fensters beiträgt und bessere Dämmeigenschaften ermöglicht. Außerdem ist eine Anschlagleiste an dem Blendrahmen auch von Innen zu sehen, wenn das Fenster offen steht, und eine lückenlose Fläche wird von den meisten Benutzern als visuell ästhetischer empfunden.
Die bestmögliche Kontinuität der Anschlagleiste wird erreicht, wenn Aussparungen an den Enden, die den Scharnierteilen im montierten Zustand am nächsten liegen, ausgebildet werden, wobei die Form der Aussparungen der Form der Scharnierteile entspricht.
Anschlagleisten können an den Hauptkörpern der Blendrahmenelemente durch beliebige geeignete Befestigungsmittel angebracht sein, wie zum Beispiel Schrauben, Leim und/oder ein Klebstoff. Die Befestigung muss natürlich ausreichen, um die Anschlagleiste während der Nutzung des Fensters an ihrem Platz zu halten, aber sie kann im Prinzip abnehmbar sein, um ein Auswechseln der Anschlagleiste zu ermöglichen.
Folgendes bildet weitere Ausführungsformen der Erfindung:
Ein Verfahren zur Herstellung eines Blendrahmens für ein Fenster, wobei eine Anschlagleiste dauerhaft oder abnehmbar an einem Hauptkorpus eines oberen, unteren oder seitlichen Elements des Blendrahmens angebracht ist, wobei die Anschlagleiste aus einem anderen Material als der Hauptkorpus besteht und das Material eine Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,08 W/(m·K) aufweist.
Ein zuvor beschriebenes Verfahren, wobei mindestens ein Hauptkorpus eines Blendrahmenelements aus Holz besteht und wobei die mindestens eine daran angebrachte Anschlagleiste aus geschäumtem Polystyrol (EPS) oder extrudiertem Polystyrol (XPS) besteht.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines nicht-einschränkenden Beispiels einer Ausführungsform und mit Bezug auf die schematische Zeichnung ausführlicher erläutert, wobei in der Zeichnung Folgendes dargestellt ist:
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fensters gemäß der Erfindung im zusammengebauten Zustand von unten oder von innen,
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fensters gemäß der Erfindung im zusammengebauten Zustand von oben oder von außen,
3 zeigt ein seitliches Flügelrahmenelement in einer perspektivischen Ansicht, und
4 zeigt ein seitliches Blendrahmenelement in einer Perspektive.
1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Fensters 1 gemäß der Erfindung, das Folgendes umfasst: eine Glasscheibe 4, die eine Flügelrahmen-Ebene definiert, einen Blendrahmen 2 mit einem oberen Element 5, einem unteren Element 6 und zwei seitlichen Elementen 7, 8, die eine Blendrahmen-Ebene definieren, und einen Flügelrahmen 3 mit einem oberen Element 9, einem unteren Element 10 und zwei seitlichen Elementen 11, 12, die eine Flügelrahmen-Ebene definieren. In der gezeigten Ausführungsform ist das Fenster mittig aufgehängt, wobei der Flügelrahmen 3 mit dem Blendrahmen 2 durch ein Schwenkscharnier 19, 20 (siehe 3 und 4) verbunden ist, das zwischen seitlichen Elementen 7, 11; 8, 12 des Blendrahmens 2 bzw. des Flügelrahmen 3 angeordnet ist, um durch Neigen des Flügelrahmens 3 des Fensters 1 um die Schwenkscharnierachse 21, die durch das Schwenkscharnier definiert wird, geöffnet werden zu können. Das Schwenkscharnier umfasst zwei Teile, und zwar einen Blendrahmenteil 19 und einen Flügelrahmenteil 20.
Die verwendeten Scharniere sind bevorzugt von dem Typ, der in den früheren Patentanmeldungen WO9928581 und GB1028251 des Anmelders beschrieben ist, wobei ein gekrümmtes Element und eine Stiftschraube an einem Scharnierteil 20 in einer gekrümmten Führungsschiene in dem anderen 19 während des Öffnens und Schließens des Fensters gleiten. Der Krümmungsradius bringt es mit sich, dass bei Verwendung solcher Scharniere die Scharnierachse ein kleines Stück über den eigentlichen Scharnierteilen liegt, und wenn der Flügelrahmen gedreht wird, so verlässt zuerst das gekrümmte Element und dann die Stiftschraube die Schiene. Dies führt zusammen zu einem Bewegungsverhalten, das ein einfaches Bedienen eines mittig aufgehängten Fensters gestattet und es ermöglicht, den Flügelrahmen im Wesentlichen komplett herumzudrehen.
Im Sinne dieser Beschreibung meint eine geschlossene Position des Fensters 1 eine Position, in der die Blendrahmen-Ebene und die Flügelrahmen-Ebene übereinstimmen, das heißt, einen Winkel von 0 Grad miteinander bilden. Gleichermaßen meint eine offene Position des Fensters 1 im Sinne des vorliegenden Textes allgemein eine Position, in der der Flügelrahmen 3 dergestalt um die Schwenkscharnierachse 21 geneigt ist, dass die Blendrahmen-Ebene und die Flügelrahmen-Ebene nicht mehr übereinstimmen.
Wie in 1 zu sehen, erstreckt sich eine Längsachse 13 des Fensters 1 senkrecht zu – und zwischen – dem oberen Blendrahmenelement 5 und dem unteren Blendrahmenelement 6, eine Querachse 14 des Fensters erstreckt sich senkrecht zu – und zwischen – den jeweiligen seitlichen Blendrahmenelementen 7 und 8 und damit senkrecht zu der Längsachse 13, und eine Tiefenachse 15 des Fensters 1 erstreckt sich senkrecht zur Längsachse 13 und zur Querachse 14. Die Schwenkscharnierachse 21 und die Querachse 14 verlaufen parallel und sind in den Figuren als deckungsgleich gezeigt.
Das Fenster 1 umfasst des Weiteren einen Riegel 17 vom an sich bekannten Typ zum Verriegeln des Blendrahmens 2 und des Flügelrahmens 3 miteinander sowie eine allgemein umfänglich verlaufende Dichtung 18 an dem Flügelrahmen 3 zum Abdichten des Spalts zwischen dem Flügelrahmen 3 und dem Blendrahmen 2 in der geschlossenen Position des Fensters 1. Die Dichtung 18 umfasst mindestens einen, bevorzugt mindestens zwei Dichtungsstreifen.
Ungeachtet der mittigen Aufhängung des in 1 gezeigten Fensters 1 kann das Fenster gemäß der Erfindung in anderen Ausführungsformen oben aufgehängt sein (mit oder ohne Zwischenrahmenstruktur), kann die Scharnierachse irgendwo zwischen dem oberen Ende und der Mitte haben, kann seitlich aufgehängt sein oder kann sogar unten aufgehängt sein.
Der Flügelrahmen 3 und der Blendrahmen 2 des Fensters gemäß der Erfindung können zum Beispiel aus Holzelementen oder aus Elementen aus gegossenem oder extrudiertem Polyurethan (PUR) bestehen.
Wenden wir uns nun den 3 und 4 zu. Das Fenster 1 umfasst des Weiteren mindestens eine Anschlagleiste 430a, 430b. Hier ist eine Anschlagleiste an beiden der gegenüberliegenden seitlichen Elemente 8 und 12 des Flügelrahmens bzw. des Blendrahmens vorhanden, und jede erstreckt sich über ungefähr die Hälfte der Länge des seitlichen Blendrahmenelements. Es ist jedoch auch möglich, wenn auch weniger bevorzugt, eine Anschlagleiste nur an einem der seitlichen Blendrahmenelemente zu verwenden, die sich vielleicht sogar über seine gesamte Länge erstreckt.
In der Höhenrichtung bedecken die Anschlagleisten 430a, 430b dieser bevorzugten Ausführungsform die seitlichen Blendrahmenelemente 8, 12 bis hinab zum Dichtungsstreifen 18, 433, der in einer Nut 18a, 433a in dem Hauptkorpus des seitlichen Blendrahmenelements angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, eine Anschlagleiste zu verwenden, die einen größeren Teil des seitlichen Elements, eventuell über die gesamte Höhe, bedeckt, und der Dichtungsstreifen 18, 433 kann dann an der Anschlagleiste angebracht oder in die Anschlagleiste integriert werden. In dieser Ausführungsform umfasst jeder Blendrahmen nur einen einzelnen Dichtungsstreifen, aber speziell der Blendrahmen kann zweckmäßigerweise zwei Dichtungsstreifen umfassen, die übereinander angeordnet sind.
Die in den 3 und 4 gezeigten Anschlagleisten 430a, 430b sind an den seitlichen Blendrahmenelementen 8, 12 mit Hilfe von Schrauben 431 angebracht, aber es können im Prinzip auch andere Befestigungsmitteln verwendet werden. Beispielsweise kann die Anschlagleiste an den Hauptkorpus des seitlichen Blendrahmenelements 8, 12 geleimt werden.
Die Anschlagleisten 430a, 430b umfassen jeweils eine Aussparung 432a, 432b, deren Form dem jeweiligen Teil 19, 20 des Schwenkscharniers, das den Blendrahmen 2 und den Flügelrahmen 3 verbindet, entspricht. Dies ermöglicht es, die Anschlagleiste 430 neben dem Schwenkscharnier zu montieren und eventuell sogar an dem Schwenkscharnier anliegen zu lassen. Es muss natürlich genau darauf geachtet werden, dass sich die Scharnierteile und die beiden Rahmen relativ zueinander in der beabsichtigten Weise bewegen können.
Die Anschlagleiste besteht bevorzugt aus geschäumtem Polystyrol (EPS) oder extrudiertem Polystyrol (XPS), kann aber im Prinzip aus jedem geeignetem Dämmmaterial bestehen, einschließlich anderer Arten von Styrol oder Polystyrol.
Zum Stand der Technik gehörende Fenster ohne Anschlagleiste 430 werden mit einem Flügelrahmen 3 und/oder einem Blendrahmen 2 mit einem hölzernen Teil oder Element, das der Anschlagleiste 430 entspricht, versehen. Wenn das Fenster 1 mit solchen Anschlagleisten 430 anstelle des hölzernen Teils oder Elements versehen wird, so sorgt dies für eine exaktere Passung und eine verbesserte Abdichtung des Spalts zwischen Blendrahmen 2 und Flügelrahmen 3 in der geschlossenen Position des Fensters 1. Außerdem hat ein auf diese Weise gebauter Blendrahmen 2, 3 eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit und somit verbesserte Wärmeisolierungseigenschaften. Die Anbringung von Anschlagleisten 430 schafft somit ein Fenster 1 mit einem kleineren Gesamt-Wärmeübertragungskoeffizienten, auch als U-Wert oder U-Faktor bekannt.
Die obige Ausführungsform ist besonders im Fall eines hölzernen Fensters bevorzugt. Im Fall eines PUR-Fensters können die Anschlagleiste 430 und das seitliche Blendrahmenelement 7, 8, 11, 12 als ein einstückiges, integrales seitliches Blendrahmenelement ausgebildet werden, wobei das Dämmmaterial vor dem Formen der Anschlagleiste an der hölzernen Verstärkung angebracht wird.
Je nach der Art des Fensters ist es des Weiteren möglich, eine Anschlagleiste ähnlich den oben beschriebenen Anschlagleisten 430a, 430b bereitzustellen, die aber an mindestens der Hälfte des seitlichen Flügelrahmenelements 11, die dem oberen Flügelrahmenelement 9 am nächsten liegt, angebracht ist und diese im Wesentlichen bedeckt – und für den Blendrahmen umgekehrt.
Es ist hier eine einzelne Ausführungsform eines Fensters 1 mit Anschlagleisten 430a, 430b gezeigt und beschrieben worden, aber es versteht sich, dass Anschlagleisten auch an anderen Fenstern verwendet werden können und dass ihre Form und Bauweise entsprechend variiert werden können. Gleichermaßen fallen verschiedene Kombinationen von Merkmalen, die oben als Alternativen angesprochen wurden, ebenfalls unter die Erfindung, wie sie durch den Geltungsbereich der Ansprüche definiert wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 9928581 [0021]
GB 1028251 [0021]

Claims

Blendrahmen für ein Fenster, wobei der Blendrahmen dafür vorgesehen ist, entweder als ein Blendrahmen oder als ein Flügelrahmen zu dienen, und Folgendes umfasst: ein oberes Element, ein unteres Element und zwei seitliche Elemente, die jeweils eine Seitenfläche aufweisen, die dafür vorgesehen ist, zu einer entsprechenden Seitenfläche eines anderen Rahmens des Fensters zu weisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der oberen, unteren oder seitlichen Elemente eine Anschlagleiste an der Seitenfläche umfasst, die dafür vorgesehen ist, zu einer entsprechenden Seitenfläche eines anderen Rahmens des Fensters zu weisen, wobei die Anschlagleiste aus einem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,08 W/(m·K), bevorzugt weniger als 0,04 W/(m·K), besteht.
Blendrahmen nach Anspruch 1, wobei die Anschlagleiste aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel geschäumtem Polystyrol (EPS) oder extrudiertem Polystyrol (XPS), besteht.
Blendrahmen nach Anspruch 1 oder 2, wobei Scharnierteile an den seitlichen Elementen dergestalt angebracht sind, dass sie eine Scharnierachse bilden, die im Wesentlichen parallel zu dem oberen Element und dem unteren Element verläuft, und wobei Anschlagleisten die Seitenflächen der Teile der seitlichen Elemente bedecken, die sich im Wesentlichen vollständig von der Scharnierachse zu dem unteren oder oberen Element erstrecken.
Blendrahmen nach Anspruch 3, wobei Aussparungen in den Anschlagleisten an den Enden, die den Scharnierteilen am nächsten liegen, ausgebildet sind, wobei die Form der Aussparungen der Form der Scharnierteile entspricht.
Blendrahmen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Hauptkörper der oberen, unteren und seitlichen Elemente aus Holz bestehen und wobei die eine oder die mehreren Anschlagleisten mit Hilfe von Schrauben, Leim und/oder eines Klebstoffs befestigt sind.
Fenster mit einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen, von denen mindestens einer nach einem der Ansprüche 1–5 gebildet ist.
Fenster nach Anspruch 6, wobei der Blendrahmen mindestens eine Anschlagleiste an einer Innenfläche, die dem Flügelrahmen zugewandt ist, umfasst und sich von einem Scharnierteil zu dem oberen Element des Blendrahmens erstreckt.
Fenster nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Flügelrahmen mindestens eine Anschlagleiste an einer Außenfläche, die dem Blendrahmen zugewandt ist, umfasst und sich von einem Scharnierteil zu dem unteren Element des Flügelrahmens erstreckt.