DE202012006321U1 - Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen Download PDF

Info

Publication number
DE202012006321U1
DE202012006321U1 DE201220006321 DE202012006321U DE202012006321U1 DE 202012006321 U1 DE202012006321 U1 DE 202012006321U1 DE 201220006321 DE201220006321 DE 201220006321 DE 202012006321 U DE202012006321 U DE 202012006321U DE 202012006321 U1 DE202012006321 U1 DE 202012006321U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder housing
cylinder
parts
piston rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201220006321
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner P Gatzsch & Co KG GmbH
Original Assignee
Werner P Gatzsch & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werner P Gatzsch & Co KG GmbH filed Critical Werner P Gatzsch & Co KG GmbH
Priority to DE201220006321 priority Critical patent/DE202012006321U1/de
Publication of DE202012006321U1 publication Critical patent/DE202012006321U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/314Spot welding guns, e.g. mounted on robots
    • B23K11/315Spot welding guns, e.g. mounted on robots with one electrode moving on a linear path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen, insbesondere Blechformteilen (23) mit Zusatzteilen (24) wie Muttern oder anderen Kleinteilen, bestehend aus einem Hilfsteil mit einer ersten Verschleißelektrode (4) und einer zweiten Verschleißelektrode (5) sowie einer zwischen diesen angeordneten pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit, die einen stiftartigen Abstecker (6) in eine Halteposition verstellt, in der dieser eine Mutter oder ein anderes Zusatzteil (24) und eine Lochung eines Blechformteils (23) durchgreift, sowie in eine Freigabeposition für diese Teile verstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsteil mit der Kolben-Zylinder-Einheit aus einem Zylindergehäuse (1) aus gut elektrisch leitfähigem Material, insbesondere Kupfer, besteht, welches in einer axialen Bohrung den Kolben (14) samt Kolbenstange (14a) aufnimmt, welches an einem unteren Ende durch eine Abschlussplatte (3) aus gleichem Material verschlossen ist, wobei an der Abschlussplatte (3) die erste Verschleißelektrode (4) lösbar befestigt ist, welches an einem oberen Ende von der Kolbenstange (14a) durchgriffen ist, die den Abstecker (6) in einer Absteckeraufnahme (2)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen, insbesondere Blechformteilen mit Zusatzteilen wie Muttern oder anderen Kleinteilen, bestehend aus einem Hilfsteil mit einer ersten Verschleißelektrode und einer zweiten Verschleißelektrode sowie einer zwischen diesen angeordneten pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit, die einen stiftartigen Abstecker in eine Halteposition verstellt, in der dieser eine Mutter oder ein anderes Zusatzteil und eine Lochung eines Blechformteils durchgreift, sowie in eine Freigabeposition für diese Teile verstellt.
  • Im Stand der Technik sind solche Vorrichtungen bekannt. Üblicherweise wird eine solche Vorrichtung an einem Arbeitsplatz vorgesehen. Das entsprechende Blechformteil wird mit einem Zusatzteil, beispielsweise einer Mutter oder anderen Kleinteilen auf die entsprechende Schweißvorrichtung aufgelegt und mittels einer Schweißzange wird die Mutter oder das Kleinteil an das Blechformteil angeschweißt. Insbesondere bei komplizierten Blechformteilen und bei einer Vielzahl von entsprechenden Lochungen und über den Lochungen angebrachten Zusatzteilen ist dieser Vorgang sehr zeitaufwendig und es bedarf jeweils einer ordnungsgemäßen Ausrichtung der Teile relativ zur Schweißvorrichtung beziehungsweise zu dem Hilfsteil.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung, insbesondere das Hilfsteil als Modul auszugestalten, um ein solches Modul an unterschiedlichen Positionen anordnen zu können, so dass dann beispielsweise die Bearbeitung mit einer Schweißzange ermöglicht ist, die mittels eines Roboters betätigt wird. Um diese Möglichkeit zu eröffnen, soll das Modulteil möglichst kompakt und mit geringen Abmessungen zur Verfügung gestellt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Hilfsteil mit der Kolben-Zylinder-Einheit aus einem Zylindergehäuse aus gut elektrisch leitfähigem Material, insbesondere Kupfer, besteht, welches in einer axialen Bohrung den Kolben samt Kolbenstange aufnimmt, welches an einem unteren Ende durch eine Abschlussplatte aus gleichem Material verschlossen ist, wobei an der Abschlussplatte die erste Verschleißelektrode lösbar befestigt ist, welches an einem oberen Ende von der Kolbenstange durchgriffen ist, die den Abstecker in einer Absteckeraufnahme halt, und dort die zweite, gelochte Verschleißelektrode lösbar befestigt ist.
  • Dadurch, dass das Zylindergehäuse nicht wie üblich ein selbständiges Element ist, sondern integraler Bestandteil der Kolben-Zylinder-Einheit ist, in dem nämlich das Zylindergehäuse selbst die entsprechende Bohrung aufweist, in die der Kolben samt Kolbenstange und weiteren Elementen eingesetzt wird, kann die Abmessung des Gesamtelementes sehr gering gehalten werden. Zudem ist dieses als Grundmodul ausgebildete Element in vielfältiger Weise an unterschiedlichen Positionen positionierbar, so dass ein entsprechend aufgelegtes Blechformteil mit Zusatzteilen in einfacher Weise, sehr schnell und auch mit automatischen Hilfsmitteln zum Verschweißen der Teile zur Verfügung gestellt ist.
  • Zur Bildung der Schweißverbindung wird das entsprechende Blechformteil mit einer Lochung auf den stiftförmigen Abstecker aufgelegt und ebenfalls wird auf diesen Abstecker das Zusatzteil, beispielsweise die Mutter oder ein anderes Kleinteil mit einer Lochung aufgelegt. Nachfolgend kann dann mittels einer Schweißzange die Verschweißung erfolgen, indem eine Backe der Schweißzange über den Bereich des Absteckers positioniert und mit den entsprechend aufliegenden Teilen kontaktiert wird, während die zweite Schweißbacke von unten gegen die erste Verschleißelektrode angepresst wird. Durch die kompakte Ausbildung des Hilfsteiles ist es möglich, die Schweißbacken auch bei engen Räumlichkeiten passend zuzuführen, um die Verschweißung vornehmen zu können.
  • Um zu erreichen, dass der Abstecker nach Vollendung des Schweißvorganges zurückzugezogen werden kann, so dass das mit dem Zusatzteil verschweißte Blechformteil auch seitlich abgenommen werden kann, ist vorgesehen, dass am Zylindergehäuse zwischen Abschlussplatte und unterem Ende ein in den Zylinder offener Pneumatikanschluss vorgesehen ist und am oberen Endbereich des Zylinders ein weiterer in den Zylinder offener Pneumatikanschluss vorgesehen ist, um den Kolben zu verstellen.
  • Über die Pneumatikanschlüsse kann entsprechend Druckluft zur Betätigung des Kolbens zugeführt werden, so dass dieser in der Vorbereitungsposition ausgefahren ist und der Abstecker zur Auflage der Teile vorragt, während nach Abschluss des Schweißvorganges der Kolben zurückverstellt werden kann, so dass der Abstecker zurückgezogen ist und das aufgelegte Teil auch seitlich abgenommen werden kann.
  • Solche Abstecker können aus beliebigem Material bestehen, vorzugsweise ist aber vorgesehen, dass die Abstecker aus Keramikmaterial bestehen, wodurch durch das Anhaften von Schweißspritzern und eine dauerhafte Funktion gewährleistet ist.
  • Um während des Schweißvorganges sicherzustellen, dass Schweißspritzer nicht in den Bereich des Absteckers gelangen können und sich dort festsetzen können, ist vorgesehen, dass der Zylinder mit dem Bereich, in dem sich der Kolben bewegt, gegenüber dem Bereich, der von der Kolbenstange durchgriffen ist, abgedichtet ist, wobei im Bereich, der von der Kolbenstange durchgriffen ist, ein weiterer Druckluftanschluss vorgesehen ist und dieser Bereich einen zur Absteckeraufnahme offenen Luftausgang bildet.
  • Während des Schweißvorganges wird über den Druckluftanschluss Druckluft zugeführt und über den Bereich der Absteckeraufnahme nach außen geführt, so dass möglicherweise beim Verschweißen sich bildende Schweißspritzer durch den Druckluftstrom weggeblasen werden und die Absteckeraufnahme sowie der Abstecker frei von Schweißspritzern gehalten werden.
  • Durch den Druckluftstrom werden zudem eventuell entstehende Schweißspritzer blitzschnell gekühlt, so dass sie nicht an anderen Bestandteilen anhaften können.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Zylindergehäuse nahe seines oberen Endes einen die Absteckeraufnahme umgebenden Kühlkanal mit nach außen abgehenden Anschlussstutzen aufweist.
  • Hierdurch wird eine Kühlung des Zylindergehäuses vor allen Dingen in dem Bereich, der der Schweißstelle der zu verschweißenden Teile nahe liegt, ermöglicht.
  • Um eine sichere Verstellung des Kolbens zu ermöglichen, ist zudem vorgesehen, dass am Zylindermantel im Bereich des Stellweges des Kolbens ein von außen sichtbarer oder abtastbarer Sensor angeordnet ist, der die Position des Kolbens erfasst und gegebenenfalls anzeigt.
  • Durch den Sensor kann die Stellung des Kolbens abgetastet werden und beispielsweise mit einer elektronischen Steuerung abgeglichen werden, so dass insbesondere die Nullposition des Kolbens erfasst werden kann und dann die Beaufschlagung entsprechend dem Arbeitszyklus vorgenommen werden kann, um den Kolben in die unterschiedlichen Stellungen zu bewegen.
  • Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, dass die Absteckeraufnahme einen in die Kolbenstange endseitig eingeschraubten Halter aufweist, in die, bei aus dem Zylindergehäuse vorragender Positionierung, quer zur Stellrichtung des Kolbens der Abstecker mit seinem Anschlagteil einschiebbar ist, der bei in das Zylindergehäuse zurückgezogener Positionierung durch umgebende Wandungsbereiche unverlierbar gehalten ist.
  • Dadurch, dass die Absteckeraufnahme einen entsprechenden Halter aufweist, ist es möglich, den Abstecker in der Absteckeraufnahme zur Vorbereitung des Modules einzuschieben und dann durch Zurückziehen des Kolbens innerhalb des Zylinders lagerichtig zu positionieren, ohne dass sich diese Position während des Arbeitsvorganges verändert.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die beiden Verschleißelektroden in Gewindebohrungen des Zylindergehäuses lösbar eingeschraubt sind.
  • Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, die Verschleißelektroden auszuwechseln, sofern diese verschlissen sind.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung, die auch als selbständig erfinderisch angesehen wird, wird darin gesehen, dass eine Grundplatte vorgesehen ist, die mindestens ein Hilfsteil trägt, wobei an einer Fläche der Grundplatte ein Festanschlag vorzugsweise in Form eines L-förmigen Anschlagteiles fixiert ist, am unteren Endbereich des Hilfsteiles, insbesondere des Zylindergehäuses oder eines unteren Abschlussteiles des Zylindergehäuses ein Gegenanschlagteil befestigt ist, welches zwei zu den Innenflächen der Schenkel des L-förmigen Anschlagteiles parallele Anschlagflächen aufweist und durch eine mit ausreichendem Bewegungsspiel versehene Verschraubung an der Grundplatte befestigt ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist das modulartig aufgebaute Hilfsteil zusätzlich mit einer Grundplatte kombiniert. Die Grundplatte kann an einem beliebigem Tragteil oder Halteteil fixiert werden, so dass Auflagebereiche für ein Blechformteil und das damit zu verbindende Zusatzteil geschaffen ist. Die Grundplatte weist einen Festanschlag, vorzugsweise in Form eines L-förmigen Anschlagteiles auf. Um eine lagerichtige Ausrichtung des Hilfsteiles auf der Grundplatte sicherzustellen, ist am unteren Endbereich des Hilfsteiles ein Gegenanschlagteil befestigt, welches zwei zu den Innenflächen der Schenkel des L-förmigen Anschlagteiles parallele Anschlagflächen aufweist. Zur Positionierung wird das Gegenanschlagteil mit den Schenkeln gegen die Flächen des L-förmigen Anschlagteiles angedrückt und in dieser Lage fixiert. Das Gegenanschlagteil kann mittels Schrauben an der Grundplatte befestigt werden, wobei die Grundplatte oberseitig zugängliche Gewindebohrungen aufweist, in die die Schrauben einschraubbar sind. Das Gegenanschlagteil weist im Bereich des Schraubendurchgriffes eine relativ große Lochung auf, die Einstellungen des Gegenanschlagteils relativ zum L-förmigen Anschlagteil ermöglichen und in der Solllage durch Anziehen der Schrauben eine endgültige Fixierung des Gegenanschlagteiles ermöglicht. Vorzugsweise ist dabei auf der Oberseite des Gegenanschlagteils eine Unterlegscheibe vorgesehen, die von den Schrauben durchgriffen ist und die die relativ große Lochung des Gegenanschlagteiles abdeckt.
  • Um eine Feinjustierung des Gegenanschlagteiles relativ zu dem L-förmigen Anschlagteil zu ermöglichen, ist zudem vorgesehen, dass zwischen die Schenkel des L-förmigen Anschlagteils und die jeweils dazu parallelen Anschlagflächen Einstellplatten einsetzbar sind für eine Ausrichtung in X- und Y-Richtung.
  • Durch Beilage entsprechender Einstellplatten kann eine Ausrichtung in X-Richtung und/oder in Y-Richtung erfolgen, wobei jeweils die Fixierung der Einstellplatten durch Stellschrauben erfolgt, die jeweils einen Schenkel des L-förmigen Anschlagteiles durchgreifen und für festen Sitz der Einstellplatten relativ zum Gegenanschlagteil beziehungsweise zu dessen Anschlagflächen ermöglicht.
  • Zudem ist vorgesehen, dass zwischen dem Gegenanschlagteil oberseitig und einem unteren Abschlussteil des Zylindergehäuses Einstellplatten einsetzbar sind für eine Ausrichtung in Z-Richtung.
  • Hierdurch ist auch eine Ausrichtung in Z-Richtung möglich, wobei auch hier wiederum durch Beilage von Einstellplatten ein entsprechender Ausgleich ermöglicht ist. Die Fixierung kann wiederum durch eine Stellschraube erfolgen, mittels derer die Einstellplatten gegen die Oberseite des Gegenanschlagteiles erfolgen.
  • Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass das Gegenanschlagteil an einem dem L-förmigen Anschlagteil abgewandten Endbereich eine Klemmaufnahme aufweist, in die ein vorzugsweise zylindrischer Bereich des Zylindergehäuses oder des unteren Abschlussteiles des Zylindergehäuses klemmbar befestigt ist.
  • Hierbei weist natürlich die Grundplatte eine entsprechend groß bemessene Durchgangslochung auf, durch die der untere Endbereich des Zylindergehäuses beziehungsweise der daran befestigten Elemente durchgreifen kann, so dass insbesondere die erste Verschleißelektrode gegenüber der Grundplatte nach unten vorragt, so dass ein guter Zugriff für die entsprechende Schweißbacke ermöglicht ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das komplette Modul zur Durchführung der Verschweißung montiert und ausjustiert werden, bevor die entsprechenden Arbeitsgänge ablaufen, so dass in einfacher Weise auf die individuelle Situation eingestellte Positionen gesichert werden können.
  • Um gegebenenfalls auch die gleichzeitige oder nachfolgende Verschweißung von zwei dicht benachbarten Kleinteilen mit dem Blechformteil zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Kolben-Zylindereinheit im Zylindergehäuse einen Doppel-Kolben aufweist, wobei jede Kolbenstange jedes Kolbens am oberen Ende einen Abstecker in einer Absteckeraufnahme hält.
  • Hierbei ist bei ansonsten gleichem Aufbau des Modules lediglich das Zylindergehäuse in anderer Weise ausgestaltet, indem es nämlich einen Doppelkolben aufnimmt, wobei jede Kolbenstange einen Abstecker und eine Absteckeraufnahme aufweist. Es ist damit möglich, mit ein und demselben Modul zwei nebeneinander liegende Schweißstellen zu bedienen.
  • Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass jeder Kolben in einer separaten, abgedichteten Kammer des Zylindergehäuses angeordnet ist, wobei jede Kammer mit separaten Pneumatikanschlüssen versehen ist.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung ist jeder Kolben separat mit Druckmittel beaufschlagbar und separat verstellbar, sofern dies für den entsprechenden Arbeitsvorgang erforderlich ist.
  • Eine zudem bevorzugte Ausgestaltung wird darin gesehen, dass auf einem Grundträger eine Vielzahl von Grundplatten mit Hilfsteilen angeordnet sind, wobei die Anordnung der Grundplatten der Form eines Blechformteiles entspricht, so dass die Bereiche des Blechformteiles, die Lochungen mit aufgelegten gelochten Kleinteilen aufweisen, jeweils von einem Hilfsteil abgestützt sind, so dass die elektrische Verschweißung mittels einer durch einen Roboter gesteuerten Schweißzange sukzessiv durchführbar ist und ausgeführt wird.
  • Gemäß dieser Anordnung ist ein Grundträger vorgesehen, an dem eine Vielzahl von Grundplatten mit Hilfsteilen, die entsprechend modulartig aufgebaut sind, anzuordnen sind. Die Grundplatten mit den Hilfsteilen sind dabei so ausgerichtet und angeordnet, dass entsprechend viele Befestigungsstellen des Blechformteiles von den entsprechenden Absteckern durchstoßen werden können und entsprechende Zusatzteile aufgelegt werden können, bevor dann mit dem Schweißvorgang begonnen wird. Mittels eines Schweißroboters kann dann nacheinander die Verschweißung an den unterschiedlichen Positionen erfolgen, so dass in kurzer Zeit sämtliche Zusatzteile an dem Blechformteil verschweißt sind. Durch die erfindungsgemäße Kombination ist es auch bei komplizierten Blechformteilen möglich, diese an den entsprechenden Befestigungsstellen der Zusatzteile mit den Backen einer robotergesteuerten Schweißzange zu kontaktieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform in Frontansicht;
  • 2 desgleichen im Schnitt A-A der 1 gesehen;
  • 3 desgleichen im Schnitt B-B der 1 gesehen;
  • 4 eine isometrische Ansicht der Vorrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
  • 6 eine Ansicht auf der Rückseite (entgegen 1) gesehen;
  • 7 die Vorrichtung gemäß 1 bis 6 im Einsatz mit einer Schweißzange und eingelegtem Werkstück mit Zusatzteil;
  • 8 eine zweite Ausführungsform von vorn gesehen;
  • 9 die Ausführungsform im Schnitt B-B der 8 gesehen;
  • 10 die Ausführungsform im Schnitt C-C der 9 gesehen;
  • 11 die Ausführungsform im Schnitt A-A der 8 gesehen;
  • 12 die Vorrichtung in einer isometrischen Ansicht.
  • In den Zeichnungen sind Vorrichtungen zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen 23 mit einem Zusatzteil 24 gezeigt. In 7 ist eine Gesamtansicht gezeigt, bei der eine Schweißzange 25 mit oberer Schweißbacke 26 und unterer Schweißbacke 27 in der Kontakt/Schweißposition ist, in der die Teile 23, 24 miteinander schweißverbunden werden.
  • Das Blechformteil 23 kann ein beliebig geformtes und im Grunde beliebig großes Blechformteil sein. An diesen können an einzelnen Positionen, die gelocht sind, Zusatzteile 24 wie Muttern oder andere Kleinteile aufgebracht und verschweißt werden.
  • Wesentlicher Bestandteil der Gesamtvorrichtung ist ein Hilfsteil mit einer ersten Verschleißelektrode 4 und einer zweiten Verschleißelektrode 5 sowie einer zwischen diesen angeordneten pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit, die einen stiftartigen Abstecker 6 in eine Halteposition verstellt oder einstellt, in welcher dieser eine Mutter oder ein anderes Zusatzteil 24 und eine entsprechende Lochung des Blechformteils 23 durchgreift. Gegebenenfalls kann der Abstecker 6 auch in eine Freigabeposition für diese Teile zurückgezogen werden.
  • Erfindungsgemäß besteht das Hilfsteil mit der Kolben-Zylinder-Einheit aus einem Zylindergehäuse 1, welches im Ausführungsbeispiel durch einen schlanken Quader gebildet ist und welches aus gut elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise Kupfer, besteht. Das Zylindergehäuse 1 nimmt in einer axialen Bohrung den Kolben 14 mit Kolbenstange 14a auf. Es ist an seinem unteren Ende durch eine Abschlussplatte 3 gegebenenfalls unter Zwischenanordnung einer Zusatzplatte 28 verschlossen. An der Abschlussplatte 3 ist die erste Verschleißelektrode 4 lösbar befestigt. Am oberen Ende ist das Zylindergehäuse 1 von der Kolbenstange 14a durchgriffen, wobei die Kolbenstange noch innerhalb einer Verlängerung des Zylindergehäuses in der Sollposition liegt. Die Kolbenstange 14a hält den Abstecker 6 in einer Absteckeraufnahme 2. Des Weiteren ist auf das obere Ende des Zylindergehäuses 1 die zweite, gelochte Verschleißelektrode 5 aufgesetzt und lösbar befestigt. Am Zylindergehäuse 1 ist zwischen der Abschlussplatte 3 und dem unteren Ende des Zylindergehäuses 1 im Bereich der Zusatzplatte 28 ein in den Zylinder offen ausmündender Pneumatikanschluss 8 vorgesehen. Am oberen Ende, der den Kolben 14 aufnehmenden Kammer des Zylindergehäuses 1 ist ein weiterer in den Zylinder offen ausmündender Pneumatikanschluss 8 vorgesehen. Durch Aufgabe von entsprechendem Druckmittel in einen der Anschlüsse 8 kann entsprechend der Kolben 14 nach oben oder nach unten verstellt werden. Im Zylindergehäuse 1 ist die Kammer, in der sich der Kolben 14 bewegt, gegenüber dem Bereich des Durchgriffes der Kolbenstange 14a durch eine Zylinderdichtung 12 abgedichtet und die Kolbenstange durch ein Gleitlager 10 geführt. Unten ist zwischen Zylindergehäuse 1 und Zusatzplatte 28 ein O-Ring 11 als Dichtmittel eingesetzt. Im oberen Bereich, in dem die Kolbenstange 14a mit ihrem oberen Endbereich angeordnet ist, ist ein weiterer Druckluftanschluss 8 vorgesehen, so dass hierüber Druckluft zuführbar ist, die nach oben zur Absteckeraufnahme 2 hin abgeführt wird, um dort und auch im Bereich des Absteckers 6 ein Anhaften von Schweißspritzern zu vermeiden. Während des Schweißvorganges wird hier also Druckluft zugeführt.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, weist das Zylindergehäuse 1 nahe seines oberen Endes, welche der Verschleißelektrode 5 benachbart ist, einen die Kolbenstange beziehungsweise die Absteckeraufnahme 2 umgebenden Kühlkanal 29 auf, wobei eine Querbohrung des Kühlkanals 29 durch einen Verschlussstopfen 13 verschlossen ist. Über entsprechende Anschlussstutzen 30 kann Kühlmittel zugeführt und abgeführt werden, so dass dieser Bereich während des Schweißvorganges gekühlt werden kann.
  • Des Weiteren ist am Zylindermantel des Zylindergehäuses 1 in dem Bereich, der den Kolben 14 umgibt, ein von außen sichtbarer oder abtastbarer Sensor 9 vorgesehen. Mittels dieses Sensors 9 kann die Stellung des Kolbens 14 abgetastet werden und beispielsweise die Null-Stellung oder auch die Extrem-Stellung erfasst werden.
  • Aus den erfassten Werten kann die Steuerung der Druckmittelzufuhr zur Verstellung des Kolbens 14 beispielsweise gesteuert werden.
  • Wie insbesondere, beispielsweise in 2 ersichtlich, weist die Absteckeraufnahme 2 einen in die Kolbenstange 14a endseitig eingeschraubten Halter auf. In die Absteckeraufnahme 2 kann bei aus dem Zylindergehäuse 1 vorragender Positionierung des Endes der Kolbenstange 14a quer zur Stellrichtung des Kolbens der Abstecker mit einem Anschlagteil (Kragen) eingeschoben werden und gehalten werden. Sobald die Kolbenstange zur normalen Bedienung in den entsprechenden Kanal des Zylindergehäuses 1 zurückgestellt ist, ist der Abstecker 6 damit sicher und unverstellbar gehalten.
  • Der Abstecker 6 kann grundsätzlich aus beliebigem Material bestehen, vorzugsweise besteht er aber aus keramischem Material.
  • Wie beispielsweise aus 2 ersichtlich, sind die beiden Verschleißelektroden 4, 5 in entsprechende Gewindebohrungen des Zylindergehäuses 1 lösbar eingeschraubt. Diese gesamte Baueinheit bildet ein kompaktes und relativ kleinbemessenes Modul, welches bestimmungsgemäß einen vielfältigen Einsatz an unterschiedlichen Positionen ermöglicht.
  • Zusätzlich ist zur lagerichtigen Anordnung und Justierung eine Grundplatte 21 vorgesehen, an der noch weitere Teile fixiert sind. Die Grundplatte 21 trägt zu mindestens ein aus den vorbeschriebenen Elementen gebildetes Hilfsteil, wobei an einer Oberseite der Grundplatte 21 ein Festanschlag 20 in Form eines L-förmigen Anschlagteiles fixiert ist.
  • Am unteren Endbereich des Hilfsteiles, insbesondere des Zylindergehäuses 1 oder eines unteren Abschlussteiles des Zylindergehäuses ist ein Gegenanschlagteil 18 befestigt, welches zwei zu den Innenflächen der Schenkel des L-förmigen Anschlagteiles 20 parallele Anschlagflächen aufweist und durch eine mit ausreichendem Bewegungsspiel versehene Verschraubung 15 an der Grundplatte 21 befestigt ist. Beispielsweise in 2 ist ersichtlich, dass der Schaft der Schrauben 15 erhebliches Bewegungsspiel zu dem umgebenden Durchgangskanal durch das Teil 18 hat, so dass das Teil 18 bei gelockerten Schrauben 15 quer und längsverschieblich ist. Durch Anziehen der Schrauben, insbesondere gegen die Unterlegscheibe 16, die die Durchgangsbohrung durch das Teil 18 überdeckt, wird eine Fixierung des Teiles 18 an der Grundplatte 21 erreicht. Um eine genaue Justage zu ermöglichen, ist zwischen den Schenkeln des L-förmigen Anschlagteils 20 und den jeweils dazu parallelen Anschlagflächen des Teiles 18 eine Anordnung von Einstellplatten 7 für die X-Richtung beziehungsweise 19 für die Y-Richtung vorgesehen. Zum Zwecke der Justage können beispielsweise zusätzliche Spannschrauben 15a gelockert und entsprechende Beilagescheiben 7 beziehungsweise 19 zugeführt werden. Anschließend werden die Schrauben 15a wieder angezogen unter Beilage der Unterlegscheibe 17, so dass eine ordnungsgemäße Justage erreicht ist. Auch zwischen dem Gegenanschlagsteil 18 und dem unteren Abschlussteil (Zusatzplatte 28) des Zylindergehäuses 1 ist eine Anordnung von Einstellplatten 22 realisiert, die wiederum die Ausrichtung in Z-Richtung ermöglichen.
  • Das Gegenanschlagteil 18 weist an seinem dem L-förmigen Anschlagteil 20 abgewandten Endbereich eine Klemmaufnahme auf, in die ein zylinderischer Bereich der Abschlussplatte 3 des Zylindergehäuses 1 eingreift und klemmbar befestigt ist. Zusätzlich weist die Grundplatte 21 im Bereich des Durchgriffes des unteren Endes des Zylindergehäuses 1 beziehungsweise der Abschlussplatte 3 und der ersten Verschleißelektrode 4 einen relativ großen Durchbruch auf, durch den diese Teile mit Spiel hindurchragen können, so dass insbesondere die erste Verschleißelektrode 4 von unten mittels einer Backe einer Schweißzange zugänglich ist.
  • In den 8 bis 12 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, die bei ansonsten gleichem Aufbau einen Doppelkolben 14 aufweist, wobei jede Kolbenstange 14a in einer separaten abgedichteten Kammer des Zylindergehäuses 1 angeordnet ist. Jede Kammer ist mit separaten Pneumatikanschlüssen 8 unten und oben versehen, so dass durch entsprechende Beaufschlagung mit Druckmittel der Kolben jeweils in die obere oder untere Endlage verstellbar ist. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, zwei eng benachbarte Bereiche eines Blechformteiles mit entsprechenden Zusatzteilen, beispielsweise Muttern oder dergleichen zu bestücken und zu verschweißen.
  • Vorrichtungsbestandteile, die beispielsweise in 4 oder 12 gezeigt sind, sind zur Ausübung der Erfindung auf einem relativ großen Grundträger anzuordnen, und zwar in der Weise, dass die Elemente bei einem relativ komplizierten Blechformteil an unterschiedlichen Positionen des Blechformteiles anliegen und dessen Lochungen durchgreifen, auf die wiederum Zusatzteile oder Muttern auflegbar sind, so dass die Bestückung des gesamten Blechformteiles mit entsprechenden Zusatzteilen möglich ist, bevor dann einzelnen Positionen mit einer Schweißzange 25 angefahren werden, um durch Positionieren der Schweißbacken 26, 27 den Schweißvorgang durchzuführen.
  • Insbesondere die kleinbauende Modulbauart gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht es, komplizierte Blechformteile mit entsprechenden Zusatzteilen zu bestücken und in einfacher Weise die Teile an dem Blechformteil anzuschweißen, wobei der manuelle Arbeitsaufwand minimiert ist und die automatische Zuführung von Schweißzangen 25 mittels Roboter in einfacher Weise realisierbar ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen, insbesondere Blechformteilen (23) mit Zusatzteilen (24) wie Muttern oder anderen Kleinteilen, bestehend aus einem Hilfsteil mit einer ersten Verschleißelektrode (4) und einer zweiten Verschleißelektrode (5) sowie einer zwischen diesen angeordneten pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit, die einen stiftartigen Abstecker (6) in eine Halteposition verstellt, in der dieser eine Mutter oder ein anderes Zusatzteil (24) und eine Lochung eines Blechformteils (23) durchgreift, sowie in eine Freigabeposition für diese Teile verstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsteil mit der Kolben-Zylinder-Einheit aus einem Zylindergehäuse (1) aus gut elektrisch leitfähigem Material, insbesondere Kupfer, besteht, welches in einer axialen Bohrung den Kolben (14) samt Kolbenstange (14a) aufnimmt, welches an einem unteren Ende durch eine Abschlussplatte (3) aus gleichem Material verschlossen ist, wobei an der Abschlussplatte (3) die erste Verschleißelektrode (4) lösbar befestigt ist, welches an einem oberen Ende von der Kolbenstange (14a) durchgriffen ist, die den Abstecker (6) in einer Absteckeraufnahme (2) hält, und dort die zweite, gelochte Verschleißelektrode (5) lösbar befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Zylindergehäuse (1) zwischen Abschlussplatte (3) und unterem Ende ein in den Zylinder (1) offener Pneumatikanschluss (8) vorgesehen ist und am oberen Endbereich des Zylinders (1) ein weiterer in den Zylinder (1) offener Pneumatikanschluss (8) vorgesehen ist, um den Kolben (14) zu verstellen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (1) mit dem Bereich, in dem sich der Kolben (14) bewegt, gegenüber dem Bereich, der von der Kolbenstange (14a) durchgriffen ist, abgedichtet ist, wobei im Bereich, der von der Kolbenstange (14a) durchgriffen ist, ein weiterer Druckluftanschluss (8) vorgesehen ist und dieser Bereich einen zur Absteckeraufnahme (2) offenen Luftausgang bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse (1) nahe seines oberen Endes einen die Absteckeraufnahme (2) umgebenden Kühlkanal (29) mit nach außen abgehenden Anschlussstutzen (30) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Zylindermantel im Bereich des Stellweges des Kolbens (14) ein von außen sichtbarer oder abtastbarer Sensor (9) angeordnet ist, der die Position des Kolbens (14) erfasst und gegebenenfalls anzeigt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absteckeraufnahme (2) einen in die Kolbenstange (14a) endseitig eingeschraubten Halter aufweist, in die, bei aus dem Zylindergehäuse vorragender Positionierung, quer zur Stellrichtung des Kolbens (4) der Abstecker (6) mit seinem Anschlagteil einschiebbar ist, der bei in das Zylindergehäuse (1) zurückgezogener Positionierung durch umgebende Wandungsbereiche unverlierbar gehalten ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschleißelektroden (4, 5) in Gewindebohrungen des Zylindergehäuses lösbar eingeschraubt sind.
  8. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte (21) vorgesehen ist, die mindestens ein Hilfsteil trägt, wobei an einer Fläche der Grundplatte (21) ein Festanschlag vorzugsweise in Form eines L-förmigen Anschlagteiles (20) fixiert ist, am unteren Endbereich des Hilfsteiles, insbesondere des Zylindergehäuses (1) oder eines unteren Abschlussteiles (3) des Zylindergehäuses (1) ein Gegenanschlagteil (18) befestigt ist, welches zwei zu den Innenflächen der Schenkel des L-förmigen Anschlagteiles (20) parallele Anschlagflächen aufweist und durch eine mit ausreichendem Bewegungsspiel versehene Verschraubung (15) an der Grundplatte (21) befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Schenkel des L-förmigen Anschlagteils (20) und die jeweils dazu parallelen Anschlagflächen Einstellplatten (7, 19) einsetzbar sind für eine Ausrichtung in X- und Y-Richtung.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gegenanschlagteil (18) oberseitig und einem unteren Abschlussteil (28) des Zylindergehäuses (1) Einstellplatten (22) einsetzbar sind für eine Ausrichtung in Z-Richtung.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenanschlagteil (18) an einem dem L-förmigen Anschlagteil (20) abgewandten Endbereich eine Klemmaufnahme aufweist, in die ein vorzugsweise zylindrischer Bereich des Zylindergehäuses (1) oder des unteren Abschlussteiles (3) des Zylindergehäuses (1) klemmbar befestigt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit im Zylindergehäuse einen Doppel-Kolben (14, 14) aufweist, wobei jede Kolbenstange (14a, 14a) jedes Kolbens (14, 14) am oberen Ende einen Abstecker (6) in einer Absteckeraufnahme (2) hält.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kolben (14, 14) in einer separaten, abgedichteten Kammer des Zylindergehäuses (1) angeordnet ist, wobei jede Kammer mit separaten Pneumatikanschlüssen (8) versehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Grundträger eine Vielzahl von Grundplatten (21) mit Hilfsteilen angeordnet sind, wobei die Anordnung der Grundplatten (21) der Form eines Blechformteiles (23) entspricht, so dass die Bereiche des Blechformteiles (23), die Lochungen mit aufgelegten gelochten Kleinteilen (24) aufweisen, jeweils von einem Hilfsteil abgestützt sind, so dass die elektrische Verschweißung mittels einer durch einen Roboter gesteuerten Schweißzange (25) sukzessiv durchführbar ist und ausgeführt wird.
DE201220006321 2012-07-02 2012-07-02 Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen Expired - Lifetime DE202012006321U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201220006321 DE202012006321U1 (de) 2012-07-02 2012-07-02 Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201220006321 DE202012006321U1 (de) 2012-07-02 2012-07-02 Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012006321U1 true DE202012006321U1 (de) 2012-07-26

Family

ID=46757213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201220006321 Expired - Lifetime DE202012006321U1 (de) 2012-07-02 2012-07-02 Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012006321U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013103434U1 (de) 2013-07-31 2014-11-04 Kuka Systems Gmbh Pressschweißvorrichtung
CN109304534A (zh) * 2018-11-01 2019-02-05 河南工学院 一种微钻焊接机
DE102018125692A1 (de) * 2018-10-16 2020-04-16 Doceram Gmbh Schweißelektrode
DE102018125690A1 (de) * 2018-10-16 2020-04-16 Doceram Gmbh Schweißelektrode
DE102021126920B3 (de) 2021-10-18 2022-11-03 prozesspro GmbH Werkzeugunterteil einer Buckelschweißvorrichtung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013103434U1 (de) 2013-07-31 2014-11-04 Kuka Systems Gmbh Pressschweißvorrichtung
DE102018125692A1 (de) * 2018-10-16 2020-04-16 Doceram Gmbh Schweißelektrode
DE102018125690A1 (de) * 2018-10-16 2020-04-16 Doceram Gmbh Schweißelektrode
EP3646982A1 (de) 2018-10-16 2020-05-06 Doceram GmbH Schweisselektrode
EP3646981A1 (de) 2018-10-16 2020-05-06 Doceram GmbH Schweisselektrode
DE102018125692B4 (de) * 2018-10-16 2021-01-14 Doceram Gmbh Schweißelektrode
DE102018125690B4 (de) 2018-10-16 2022-10-06 Doceram Gmbh Schweißelektrode
CN109304534A (zh) * 2018-11-01 2019-02-05 河南工学院 一种微钻焊接机
CN109304534B (zh) * 2018-11-01 2023-09-12 河南工学院 一种微钻焊接机
DE102021126920B3 (de) 2021-10-18 2022-11-03 prozesspro GmbH Werkzeugunterteil einer Buckelschweißvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202012006321U1 (de) Vorrichtung zum elektrischen Verschweißen von Bauteilen
EP2894006B1 (de) Einrichtung zum Spannen, Halten und Positionieren eines Werkstückes
DE4236670A1 (de) Klemmspannvorrichtung
EP2762271B1 (de) Modulsystem zur halterung von bearbeitungsmodulen einer bearbeitungsanlage sowie bearbeitungsanlage
EP2329153A1 (de) Durch druckluft angetriebene, mit doppelkolbenfunktion ausgerüstete vorrichtung zur verwendung im karosseriebau der kfz-industrie
DE102007062474A1 (de) Schweißvorrichtung
EP2690314B1 (de) Spindelantrieb
EP2776203B1 (de) Schweiss- oder löteinrichtung mit einem elektrischen isolierelement aus keramikwerkstoff
DE202009002141U1 (de) Vorrichtung mit einem über ein Stellglied und einer Kniehebelgelenkanordnung durch einen Antrieb in entgegengesetzten Richtungen antreibbaren Hebel, dem eine oder mehrere Massen zugeordnet ist bzw. sind, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie
DE4109162C2 (de) Schweißpistolenvorrichtung und fluidgetriebener Zylinder
DE102013218050A1 (de) Spannvorrichtung zum Einspannen mindestens eines Spannnippels
DE19942390A1 (de) Kniehebelschweisszange zur Verwendung im Karosseriebau
DE102020124672A1 (de) Anordnung für die Bearbeitung eines Schaltschrankgehäuses oder eines Schaltschrankflachteils
DE102013008312A1 (de) Vorrichtung zum Greifen oder Spannen eines Werkstücks
DE102010032340B4 (de) Vorrichtung zum betätigen einer nadelverschlussdüse in einer kunststoffspritzmaschine
EP2422932A2 (de) Spannvorrichtung
DE10311392A1 (de) Biegemaschine, insbesondere für Schweiß- und Spanntische, sowie Schweiß- und Spanntisch
DE10023597A1 (de) Halterungselement
DE19904651A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Elektrodenarms an einer Schweißzange
DE102014014857B3 (de) Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie
DE102011119317A1 (de) Punktschweißvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie
DE10311911B4 (de) Schnellwechselvorrichtung für Stanz,- Schneid- oder Lochstempel
DE102006048707B4 (de) Ventileinrichtung
DE202015103064U1 (de) Kappenfräser zum Befräsen von Punktschweißelektroden mit einer Fräseinheit und mit einer Vorschubeinheit
DE202020004221U1 (de) Spannzwinge mit beispielhaft integrierter elektrischer, hydraulischer sowie pneumatischer Spannfunktion, speziell geeignet für technisch bekannte Loch- bzw. Schweißtische

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120920

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right