DE202012001869U1 - Scharnierband mit Andruckverstellung - Google Patents

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Abstract

Scharnierband mit einem ersten Bandteil, das einen ersten Bandlappen (10) zur Montage an einem Türblatt (60) aufweist, und einem zweiten Bandteil, das einen zweiten Bandlappen (20) zur Montage an einer Zarge aufweist, mit jeweils mindestens einer Bandrolle (11, 21, 22) an den Bandteilen und mit einem die Bandrollen (11, 21, 22) durchgreifenden Kupplungsstift, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andruckverstellung vorgesehen ist, indem einer der Bandlappen (10) entlang in dem Bandlappen horizontal verlaufender Langlöcher (13) verschiebbar ist, wobei die Langlöcher (13) von Befestigungsschrauben (30) durchgriffen werden, wobei die Langlöcher (13) gesenkt sind und die Befestigungsschrauben (30) als Senkkopfschrauben ausgebildet sind, die jeweils in einem Passstück (31, 32, 34) in die Langlöcher (13) eingesetzt sind, wobei das Passstück (31, 32, 34) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, der zu der Senkung des Langloches (13) korrespondiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnierband mit einem ersten Bandteil, das einen ersten Bandlappen zur Montage an einer Zarge aufweist, und einem zweiten Bandteil, das einen zweiten Bandlappen zur Montage an einem Türblatt aufweist, mit jeweils mindestens einer Bandrolle an den Bandteilen und einem die Bandrollen durchgreifenden Kupplungsstift.
  • Derartige Scharnierbänder, insbesondere zur Montage an Aluminiumzargen und Aluminiumtürprofilen, sind bekannt. Dabei ist es erforderlich, dass diese Scharnierbänder eine Verstellbarkeit aufweisen, um das Türblatt gegenüber der Zarge ausrichten zu können. Insbesondere ist es erforderlich, dass eine Andruckverstellung vorgesehen ist. Andruckverstellung bedeutet dabei eine Verstellbarkeit des Türblattes, um im geschlossenem Zustand des Türblattes in Richtung auf die Zarge, d. h. in Richtung auf die umlaufende Dichtung, einen ausreichenden Andruck zu erzielen, damit die Tür dicht schließt.
  • Es sind verschiedene Losungen hierzu bekannt, denen gemein ist, dass sie sehr aufwendig zu montieren sind, da beispielsweise viele Einzelteile wie Unterlegscheiben oder dergleichen einzubauen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnierband der Eingangs genannten Art mit einer Andruckverstellung bereitzustellen, welche einerseits auf leichte Art und Weise ausgerichtet und fixiert werden kann und andererseits eine hohe Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Scharnierband gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft bei dem Scharnierband mit einem ersten Bandteil, das einen ersten Bandlappen zur Montage an einem Türblatt aufweist, und einem zweiten Bandteil, das einen zweiten Bandlappen zur Montage an einer Zarge aufweist, mit jeweils mindestens einer Bandrolle an den Bandteilen und einem die Bandrollen durchgreifenden Kupplungsstift, ist es, dass eine Andruckverstellung vorgesehen ist, in dem einer der Bandlappen entlang in dem Bandlappen horizontal verlaufender Langlöcher verschiebbar ist, die von Befestigungsschrauben durchgriffen werden, wobei die Langlöcher gesenkt sind und die Befestigungsschrauben als Senkkopfschrauben ausgebildet sind, die jeweils in einem Passstück in die Langlöcher eingesetzt sind, wobei das Passstück einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, der zu der Senkung des Langloches korrespondiert.
  • Es sind somit in einem der beiden Bandlappen horizontal verlaufende Langlöcher angeordnet. Diese horizontal verlaufenden Langlöcher werden durch Befestigungsschrauben durchgriffen. Dadurch, dass eine horizontale Verschiebbarkeit entlang der Langlöcher möglich ist, wird eine Andruckverstellung bei dem Scharnierband realisiert. Sofern das lichte Maß zwischen den beiden Bandlappen, das sich ergibt, wenn die Tür und damit das Scharnierband geschlossen ist, mindestens so groß ist, dass die Höhe der Köpfe der Befestigungsschrauben, die die Form von Linsenschrauben oder dergleichen haben, dieses lichte Maß unterschreiten, dass also im geschlossenen Zustand der Tür und damit des Scharnierbandes die Schraubköpfe nicht gegen den gegenüberliegenden Bandlappen stoßen, oder die Köpfe der Linsenschrauben oder dergleichen außerhalb des Überlappungsbereichs zwischen den beiden Bandlappen angeordnet sind, können Linsenschrauben oder dergleichen verwendet werden, um die Andruckverstellung zu realisieren. Die Verwendung von Linsenschrauben oder dergleichen verbietet sich jedoch, wenn das zuvor beschriebene lichte Maß zwischen den Bandlappen kleiner als die Höhe der Schraubköpfe ist und die Schraubköpfe in dem Überlappungsbereich zwischen beiden Bandlappen liegen, da in diesem Fall die Befestigungsschrauben mit ihren Schraubköpfen gegen den gegenüberliegenden Bandlappen des anderen Bandteiles fahren würden und ein vollständiges Schließen des Scharniers dann gar nicht mehr möglich wäre.
  • Aus diesem Grunde können in den Bandlappen, gegen den die Linsenschrauben oder dergleichen fahren, horizontale Langlöcher eingebracht werden, die so dimensioniert sind, dass die Köpfe der Befestigungsschrauben in allen Einstellsituationen in diesen Langlöchern einliegen und damit in allen Einstellsituationen ein vollständiges Schließen des Scharnierbandes und damit der Tür möglich ist. Dieses Einbringen von Langlöchern in den gegenüberliegenden Bandlappen schwächt die Stabilität des entsprechenden Bandlappens. Dieses ist insbesondere dann problematisch, wenn das Scharnierband eine sehr kompakte Bauform aufweist. Auch ist es möglich, dass die Langlöcher in horizontaler Richtung zu einer Seite hin offen sind, was ebenfalls zu einer erheblichen Schwächung der Stabilität des entsprechenden Bandlappens führt.
  • Aus diesem Grunde werden Senkkopfschrauben verwendet. Bei diesen Senkkopfschrauben würde sich jedoch das Problem ergeben, dass diese bei einem Einsetzen in ein gesenktes Langloch nur punkt- oder linienförmig aufliegen würden, woraus eine erhebliche Flächenpressung und eine verringerte Stabilität resultieren würde.
  • Aus diesem Grunde ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Senkkopfschraube nicht unmittelbar in das Langloch mit Senkung einzubringen, sondern die Senkkopfschraube zunächst in ein Passstückes einzusetzen, wobei das Passstück die Form eines Quaders mit dem Querschnitt eines Trapezes aufweist, so dass dieses Passstück von seiner äußeren Form her zu dem gesenkten Langloch korrespondiert und eine flächenförmige Auflage in dem gesenkten Langloch realisiert wird. Die Langlöcher können gelasert, gefräst oder gestanzt sein, wobei die Langlöcher Senkungen aufweisen, die wiederum gefräst oder geprägt sein können. Für den Fall, dass die Senkungen geprägt werden sollen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Innenkontur der Langlöcher nicht gerade, sondern gezackt ist, wobei die Spitzen der einzelnen zueinander in etwa symmetrischen Zacken auf derjenigen Linie liegen, die die Innenkontur bilden würde, wenn diese Innenkontur nicht gezackt wäre. Durch die gezackte Form wird das Prägen der Senkung wesentlich erleichtert, da das beim Prägen verdrängte Material in die Freiräume zwischen den Zacken ausweichen kann.
  • Das Passstück ist dabei so ausgebildet und in dem Langloch mit Senkung angeordnet, dass die Flächen des Quaders, in denen die Schenkel des Trapezes liegen, mit den Flächen der Senkung korrespondieren und die Auflageflächen bilden. Die Länge des Passstückes ist dabei so dimensioniert, dass sich das Passstück in dem Langloch mit Senkung noch um das gewünschte Maß verschieben lässt. Ferner ist das Passstück so dimensioniert, dass die Fläche, in der die längere Grundseite des Trapezes liegt, in etwa bündig mit der Außenseite des Bandlappens ist.
  • Mittig in das Passstück ist eine Durchgangsbohrung mit einem Senkloch eingebracht, in welches die Senkkopfschraube eingesetzt werden kann, so dass insgesamt der Bandlappen das Passstück und die Senkkopfschraube in etwa bündig sind, so dass die Beweglichkeit des Scharnierbandes durch die Schraube nicht beeinträchtigt wird und die beiden Bandlappen flach aufeinander liegen können.
  • Die die Andruckverstellung bildenden Langlöcher können in jenen Bandlappen eingebracht sein, der zur Montage an dem Türblatt vorgesehen ist. Es ist jedoch auch die Anordnung der die Andruckverstellung bildenden Langlöcher an dem Bandlappen möglich, der zur Montage an der Zarge vorgesehen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Senkkopfschrauben unverlierbar und insbesondere frei drehbar an dem jeweiligen Passstück angeordnet.
  • Hierdurch wird die Montage der gesamten Anordnung vereinfacht. Die Senkkopfschrauben können dabei zur Vereinfachung der Montage an das jeweilige Passstück angeklebt sein, wobei die Klebeverbindung bei der Montage aufgebrochen wird.
  • Alternativ oder kumulativ können die Senkkopfschrauben auch mit einem entsprechenden Vorsprung in eine umlaufende Nut des Passstückes eingeclipst und frei drehbar sein, so dass auch bei einer Demontage das Passstück nicht verloren geht, da die Senkkopfschraube und das Passstück unverlierbar miteinander verbunden sind.
  • Die Passstücke sind dabei vorzugsweise durch Quader gebildet, die senkrecht zur Erstreckung des Langloches einen gleichschenkligen, symmetrischen, trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Dabei ist die Länge des Passstückes in Richtung des Langloches kleiner als die Länge des Langloches, so dass eine Verschiebung des Passstückes entlang des Langloches um das gewünschte Maß möglich ist.
  • Vorzugsweise wird die Andruckverstellung mittels eines Excenters betätigt, wobei der Excenter mit einer Excenterscheibe in eine Ausnehmung des Bandlappens eingreift und dessen Drehung eine Verschiebung des Bandlappens in horizontaler entlang der horizontal verlaufenden Langlöcher bewirkt.
  • Durch einen solchen Excenter ist eine sehr einfache Ausrichtung und Betätigung der Andruckverstellung möglich. Nach erfolgter Ausrichtung erfolgt dann eine Fixierung des Bandlappens durch Anziehen der die Langlöcher durchgreifenden Befestigungsschrauben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem selben oder dem anderen Bandlappen eine Höhenverstellung angeordnet, mittels derer das Scharnierband vertikal ausgerichtet werden kann.
  • Bei Anordnung einer Höhenverstellung an dem anderem Bandlappen kann diese insbesondere dadurch realisiert sein, dass der andere Bandlappen entlang diesen Bandlappen in vertikal verlaufenden Langlöchern durchgreifender Befestigungsschrauben verschiebbar ist. Selbstverständlich ist es möglich, dass es sich bei diesen Befestigungsschrauben um Linsenschrauben oder dergleichen oder um Senkkopfschrauben handeln kann. Sofern Linsenschrauben oder dergleichen zum Einsatz kommen sollen, ist wiederum darauf zu achten, dass die Köpfe der Linsenschrauben oder dergleichen im geschlossenen Zustand der Tür und damit des Türbandes nicht gegen den gegenüberliegenden Bandlappen fahren. Die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten, die in Bezug auf die Andruckverstellung beschrieben worden sind und die dazu führen, dass die Schraubköpfe nicht gegen den gegenüberliegenden Bandlappen fahren, gelten selbstverständlich auch für den Fall der Höhenverstellung, wobei sämtliche Langlöcher für den betrachteten Fall der Höhenverstellung vertikal anzuordnen sind. Sollen für den Fall der Höhenverstellung Senkkopfschrauben verwendet werden, sollten diese vorteilhafterweise in Passstücken einliegen, die Ihrerseits wiederum in Langlöchern mit Senkung einliegen. Bei den Passstücken sowie bei den Langlöchern mit Senkung handelt es sich dabei um die identischen Bauweisen wie im Fall der Andruckverstellung, wobei die Passstücke sowie die Langlöcher mit Senkung vertikal in dem entsprechenden Bandlappen angeordnet sind
  • Besonders bevorzugt ist die Höhenverstellung dadurch realisiert, dass die Höhenverstellung mittels eines Excenters betätigt werden kann, wobei der Excenter mit einer Excenterscheibe in eine Ausnehmung des Bandlappens eingreift und dessen Drehung eine Verschiebung des Bandlappens in vertikaler Richtung entlang vertikal verlaufender Langlöcher in dem Bandlappen bewirkt.
  • Sowohl der Excenter der Andruckverstellung als auch der Excenter der Höhenverstellung sind dabei Vorzugsweise mit einer Werkzeugaufnahme versehen, so dass die Excenter mittels eines entsprechenden Werkzeuges, wie beispielsweise einen Inbusschlüssel oder einen Torxschlüssel, betätigbar und verdrehbar sind.
  • Die Excenterscheibe der Andruckverstellung und/oder der Höhenverstellung kann kreisrund oder oval oder abschnittweise kreisbogenförmig oder als Vieleck, insbesondere als unregelmäßiges Vieleck ausgebildet sein, oder aus Bögen und geraden Abschnitten zusammengesetzt sein.
  • Durch eine Aneinanderreihung verschiedener Radien oder eine kreisrunde oder ovale oder abschnittweise kreisbogenförmige Ausgestaltung ist eine stufenlose Verstellbarkeit mittels eine solches Excenters möglich.
  • Bei einem Excenter, welcher einen oder mehrere gerade Abschnitte aufweist, ergibt es sich, dass eine Excentereinstellung auf einem geraden Abschnitt eine Selbsthemmung bewirkt, so dass eine Fixierung des Scharnierbandes in der gewünschten Position vereinfacht wird.
  • Bei Anordnung eines Excenters für die Andruckverstellung und/oder eines Excenters für die Höhenverstellung ist vorzugsweise in dem Bandlappen, in den die Excenterscheibe eingreift, eine Ausnehmung angeordnet, in der die Excenterscheibe einliegt, so dass eine entsprechende horizontale oder vertikale Verlagerung des Bandlappens bei einer Drehung der Excenterscheibe in der Ausnehmung bewirkt wird.
  • Dabei kann in einem Bandlappen eine Ausnehmung vorgesehen sein, welche den Excenter für die Andruckverstellung aufnimmt und in dem andere Bandlappen eine Ausnehmung vorgesehen sein, welche den Excenter für die Höhenverstellung aufnimmt. Die Orientierung der beiden Ausnehmungen ist in diesem Fall senkrecht zueinander.
  • Die Excenteranordnung für die Andruckverstellung kann an dem Bandlappen zur Montage an dem Türblatt angeordnet sein, während die Excenteranordnung für die Höhenverstellung an dem Bandlappen zur Montage an der Zarge angeordnet ist. Möglich ist auch die umgekehrte Anordnung von Andruckverstellung und Höhenverstellung.
  • Vorzugsweise weist der Bolzen des Excenters, welcher den Bandlappen durchgreift, eine Nut und einen in der Nut einliegenden O-Ring auf, so dass der Excenter unverlierbar an dem Bandlappen angeordnet ist.
  • Die Nut, in der der O-Ring einliegt, ist im Endbereich der Bolzens des Excenters angeordnet, sodass der O-Ring im montierten Zustand auf der anderen Seite des Bandlappens liegt, als die Excenterscheibe, sodass die Gesamtanordnung aus Excenterbolzen und Excenterscheibe sowie möglicherweise weiteren zwischen Excenterscheibe und O-Ring angebrachten Bauteilen (z. B. Unterlegbleche, Türprofil und Befestigungsblech) unverlierbar an dem Bandlappen angebracht ist.
  • Der Kupplungsstift weist vorzugsweise endseitig Abschlussstücke auf, die in dem Kupplungsstift eingeschraubt und/oder eingepresst sind. Diese Abschlussstücke können außenseitig bündig mit den Bandrollen abschließen oder vorspringen oder zurückspringen.
  • Hierdurch sind verschiedene Designlösungen realisierbar. Insbesondere können außenseitig ballige oder bombierte Abschlusskappen auf den äußeren Bandrollen angeordnet sein. Derartige Abschlusskappen bieten einen vorteilhaften optischen Abschluss des Scharnierbandes.
  • Vorzugsweise sind die Bandteile aus Blech gefertigt. Insbesondere können die Bandrollenschlitze der aus Blech gerollten Bandrollen vollständig oder punktuell oder abschnittweise verschweißt sein, um die Stabilität des Scharnierbandes zu erhöhen.
  • Eine Axialsicherung des Kupplungsstiftes kann mittels zumindest einer in eine entsprechende Nut in den Kupplungsstift eingreifenden eine Bandrolle durchgreifende Stiftschraube realisiert werden. Eine solche Stiftschraube wird senkrecht zur Achse des Kupplungsstiftes in ein Durchgangsgewinde in einer der Bandrollen eingeschraubt und greift in eine Nut des Kupplungsstiftes ein, so dass dieser auch unter Last nicht in axialer Richtung aus seiner Position herauswandern kann.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Scharnierband um ein Scharnierband mit ungerader Anzahl von Bandrollen, wobei die äußeren Bandrollen des ersten Bandteiles zumindest eine Bandrolle des zweiten Bandteiles umgreifen und wobei das Scharnierband von außen betrachtet einen weitgehend symmetrischen Aufbau zur Mittelachse, die senkrecht zur Drehachse verläuft, aufweist. Hierdurch ist die Verwendung eines Scharnierbandes als DIN linkes und gleichzeitig als DIN rechtes Scharnierband möglich. Selbstverständlich ist funktionsbedingt die Ausnehmung für die Excenterscheibe des Excenters, der der Andruckverstellung dient, in Bezug auf die genannten Mittelachse nicht symmetrisch. Um aber dennoch die gleichzeitige Verwendung als DIN linkes und DIN rechtes Scharnierband sicherzustellen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Bolzen dieses Excenters symmetrisch zu dieser Mittelachse angeordnet, d. h. sein Mittelpunkt liegt auf genannter Mittelachse.
  • Vorzugsweise handelt es sich um ein Scharnierband mit drei Bandrollen, wobei ein Bandlappen an der mittleren Bandrolle angeordnet ist und der andere Bandlappen an den beiden äußeren Bandrollen angeordnet ist, wobei die beiden äußeren Bandrollen die innere Bandrolle umgreifen.
  • Die Bandteile und Befestigungselemente, wie Distanzbleche und/oder Unterlegbleche können aus Blech geformt sein und insbesondere aus Messing, Edelstahl, Eisen, Aluminium oder sonstigen Legierungen bestehen.
  • Vorzugsweise sind Unterlegbleche aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl vorgesehen, mittels derer eine Seitenverstellung und eine Ausrichtung des Scharnierbandes erfolgen kann.
  • Durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Andruckverstellung sowie einer Höhenverstellung und der durch Unterlegbleche realisierten Seitenverstellung, wird eine Verstellbarkeit des Scharnierbandes in allen drei Dimensionen ermöglicht, so dass eine Ausrichtung des Türblattes gegenüber der Zarge bei der Montage in allen drei Dimensionen möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind Distanzbleche aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl vorgesehen, mittels derer die Bandlappen an dem Profil der Zarge und/oder an dem Profil des Türblattes abstützbar sind, so dass die Bandlappen vollständig aufliegen und ganzflächig abgestützt werden.
  • Durch derartige Distanzbleche, welche der Abstützung der Bandlappen dienen, werden unerwünschte Durchbiegungen des Bandlappens bei einem Anziehen der Befestigungsschrauben vermieden und es wird insgesamt eine sehr hohe Stabilität erreicht.
  • Vorzugsweise sind Befestigungsbleche bzw. Befestigungsblöcke aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl vorgesehen, welche in ein Hohlprofil der Zarge oder in ein Hohlprofil des Türblattes eingeschoben werden und die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben aufweisen.
  • Diese Befestigungsbleche bzw. Befestigungsblöcke aus Metall dienen somit der Aufnahme der Befestigungsschrauben zum Anschrauben des jeweiligen Bandlappens an dem Zargenprofil oder an dem Türblatt. Um eine Klemmung des Befestigungsblechs bzw. Befestigungsblocks an der entsprechenden Stelle im Hohlprofil zu erzielen, können an das Befestigungsblech bzw. an den Befestigungsblock unverlierbar befestigte (z. B. genietete oder geschraubte) und entsprechend geformte Flachfedern vorgesehen sein, die das Befestigungsblech bzw. den Befestigungsblock gegen die korrespondierende Profilfläche verkeilen.
  • Zwischen zwei Bandrollen ist vorzugsweise ein Axialgleitlager angeordnet, welches durch eine Lagerbuchse und einen Gleitring gebildet ist. Ferner können der Kupplungsstift oder Lagerbereiche gefettet und/oder mittels entsprechender Beschichtungen, wie in Gleitlack oder dergleichen versehen sein.
  • In den äußeren Bandrollen ist jeweils eine weitgehend zylindrische Stützbuchse im Klemmsitz angeordnet, in deren Innenbohrung jeweils der Kupplungsstift einliegt.
  • Bei mehrfach gekröpften Bandlappen hat sich gezeigt, dass insbesondere im Bereich der ersten Kröpfung, unter Last die größten Belastungen auftreten.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, dass der Bandlappen mehrfach gekröpft ist und nach der Ausrichtung und Montage des Scharnierbandes zumindest eine Schraube, insbesondere ein selbstschneidende Schraube im Bereich der ersten Kröpfung in ein Profil der Zarge oder des Türblattes eingeschraubt wird.
  • Durch eine solche Schraube wird die Stabilität gerade im Bereich der höchsten auftretenden Belastung erheblich erhöht.
  • Die Schraube wird somit direkt durch den Winkel der ersten Kröpfung des mehrfach gekröpften Bandlappens nach der Montage und der Ausrichtung zur Versteifung der Gesamtanordnung in das Profil des Zarge oder des Türblattes eingeschraubt. Es ist aber auch möglich, die Schraube nicht direkt in den Winkel, sondern an anderer Stelle durch den Bandlappen in das Profil einzuschrauben.
  • Gegebenenfalls ist nach einer gewissen Standzeit des Scharnierbandes ein Nachjustieren des Scharnierbandes erforderlich, wozu diese Sicherungs- und Verstärkungsschraube wieder entfernt werden muss. Daher ist nach einem weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass der/die Bandlappen mehrfach gekröpft ist/sind und im Bereich der ersten Kröpfung mehrere vertikal übereinander angeordnete Bohrungen vorgesehen sind.
  • Besonders bevorzugt sind die Bohrungen als Senklöcher ausgebildet, die von einer korrespondierenden Senkkopfschraube durchgriffen werden können.
  • Hierdurch ist es möglich, ein Nachjustieren des Scharnierbandes nach einer gewissen Standzeit vorzunehmen und nach erfolgter Ausrichtung eine Sicherungs- oder Versteifungsschraube in eine andere der vorhandenen Bohrungen einzusetzen, da aufgrund der erfolgten Ausrichtung und Nachjustierung die ursprüngliche Bohrung nicht mehr verwendet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine erste Ausführungsform eines Scharnierbandes;
  • 2 den Schnitt A-A nach 1;
  • 3 einen Schnitt analog zur 2 einer zweiten Ausführungsform;
  • 4 eine dritte Ausführungsform eines Scharnierbandes.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scharnierbandes mit den beiden Bandteilen dargestellt. Das erste Bandteil ist gebildet durch den Bandlappen 10 zur Befestigung an dem Türblatt und der an dem Bandlappen 10 einstückig angeformten Bandrolle 11.
  • Das zweite Bandteil ist gebildet durch den Bandlappen 20, welcher zur Befestigung an der Zarge dient, sowie den daran einstückig angeformten Bandrollen 21 und 22.
  • Beide Bandteile sind als Blechumformteile ausgebildet.
  • Die Bandrollen 21, 22 des zweiten Bandteiles umgreifen die Bandrolle 11 des ersten Bandteiles. Die miteinander fluchtenden Bandrollen 11, 21, 22 sind durch einen Kupplungsstift um die Achse des Kupplungsstiftes drehbar miteinander verbunden.
  • Bei dem Scharnierband gemäß 1 ist an dem ersten Bandteil eine Andruckverstellung vorgesehen. An dem zweiten Bandteil ist eine Höhenverstellung vorgesehen.
  • Die Andruckverstellung wird dadurch realisiert, dass das erste Bandteil in den Bandlappen 10, welcher zur Verbindung mit dem Türblatt dient, integrierte Langlöcher 13 aufweist. Die Langlöcher 13 sind eingestanzt und gesenkt.
  • Die Langlöcher 13 werden durchgriffen durch Senkkopfschrauben 30. Um zu vermeiden, dass die Senkkopfschrauben 30 nur eine punkt- oder linienförmige Auflagefläche in den gesenkten Langlöchern 13 aufweisen, sind die Senkkopfschrauben 30 erfindungsgemäß in ein Passstück 31 eingesetzt.
  • Das Passstück 31 hat in der Draufsicht einen rechteckigen Querschnitt und ist mitsamt der darin eingesetzten Senkkopfschraube 30 entlang des Langlochs 13 verschiebbar, um die Andruckverstellung des Scharnierbandes in die gewünschte Position zu bringen.
  • Betätigt wird die Andruckverstellung durch die Excenterscheibe 14, die in einer entsprechenden Kontur 15 in dem Bandlappen 10 einliegt.
  • Die Excenterscheibe 14 ist hierzu mittels eines entsprechenden Schlüssels betätigbar und eine Drehung der Excenterscheibe 14 nach links in der Ebene gemäß 1 bewirkt ein Wandern des Scharnierbandes nach links und umgekehrt.
  • An dem zweiten Bandlappen 20 ist eine Höhenverstellung angeordnet, die durch die Excenterscheibe 24 gebildet wird, die in der entsprechenden Ausnehmung 25 in dem Bandlappen 20 drehbar gelagert ist. Durch eine Betätigung der Excenterscheibe 24 mittels eines entsprechenden Schlüssels kann das gesamte Scharnier entlang der Langlöcher 23, die in dem zweiten Bandlappen 20 eingebracht sind, angehoben und abgesenkt werden. Zur Fixierung des zweiten Bandlappens 20 an der Zarge sind Linsenkopfschrauben 26 vorgesehen.
  • Da im Bereich der Linsenkopfschrauben 26 das gegenüberliegende Scharnierteil nicht entgegen läuft, ist es nicht erforderlich, hier Senkkopfschrauben vorzusehen, wodurch eine entsprechend große Auflagefläche der Schrauben 26 auf den Langlöchern 23 auf dem zweiten Bandlappen 20 erzielt wird.
  • Um die freie Beweglichkeit der beiden Scharnierteile gegeneinander zu gewährleisten, ist jedoch erfindungsgemäß am ersten Bandlappen 10 die Verwendung von Senkkopfschrauben 30 vorgesehen, damit die beiden Scharnierteile flach aufeinander geklappt werden können.
  • Der Schnitt A-A nach 1 ist in 2 in dem am Türblatt montierten Zustand vergrößert dargestellt.
  • Der Bandlappen 10 ist unter Verwendung zweier Unterlegbleche zur Realisierung des gewünschten Abstandes zum Profil des Türblattes 60 unter Verwendung eines Befestigungsbleches bzw. Befestigungsblocks 40 an dem Türblatt montiert. Das Befestigungsblech bzw. der Befestigungsblock 40 weist hierzu entsprechende Durchgangsgewinde auf, in die die Befestigungsschraube 30 eingeschraubt sind. In den Bandlappen 10 sind eingebracht die Langlöcher 13. In die Langlöcher in den Bandlappen 10 eingesetzt sind die Befestigungsschrauben 30 zusammen mit dem Passstück 31. In dem in 2 dargestellten Schnitt weist das Passstück 31 einen symmetrischen trapezförmigen Querschnitt auf, so dass die Kontaktfläche an Stelle einer reinen linienförmigen Belastung eine Flächenbelastung zu dem angesenkten Langloch in dem Bandlappen 10 darstellt.
  • In 3 ist dargestellt eine Schnittdarstellung analog zu 2 einer anderen Ausführungsform. Dabei sind identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen. Bei dem in 3 im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Passstück 32, welches ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, an der Unterseite ferner mit einem Kragen 33 versehen, so dass das Passstück 32 nicht nur auf der Senkung der Langlochbohrung in dem Bandlappen 10 aufliegt, sondern auch innenseitig mit dem Kragen 33 in dem Langloch in dem Bandlappen 10 einliegt.
  • Die in den 2 und 3 dargestellten Unterlegbleche 50 dienen dazu, den gewünschten Abstand zum Türblatt 60 herzustellen.
  • Durch Einlegen der Unterlegbleche 50 sowie die Andruckverstellung und die Höhenverstellung, welche anhand der 1 erläutert wurden, ist das Scharnierband in allen drei Dimensionen verstellbar. Durch die Langlöcher 13 und die Excenteranordnung 14, 15 im Bandlappen 10 wird die Andruckverstellung realisiert. Durch die Langlöcher 23 und die Excenteranordnung 24, 25 im zweiten Bandteil wird die Höhenverstellung realisiert und durch die Unterlegbleche 50 wird die Seitenverstellung realisiert. Somit ist das erfindungsgemäße Scharnierband in allen drei Dimensionen verstellbar.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Scharnierbandes dargestellt. Dabei sind identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Passstück 33 nicht einen rechteckigen Grundkörper auf, sondern vielmehr einen achteckigen, wie in 4 dargestellt.
  • Die achteckige Ausführungsform des Passstückes 33 kann ebenso wie die rechteckige Ausführungsform des Passstückes 31 sowohl ohne als auch mit Kragen 33, wie im Querschnitt in den 2 und 3 dargestellt ist, ausgeführt sein.
  • In einer nicht dargestellten Alternative weist das Passstück einen Grundkörper der Form auf, dass zwei Seiten parallel zu den Längsseiten des Langlochs sind. Die beiden anderen Seiten werden gebildet durch Halbkreise oder Bögen, die sich jeweils zur Außenseite hin auswölben.

Claims (22)

  1. Scharnierband mit einem ersten Bandteil, das einen ersten Bandlappen (10) zur Montage an einem Türblatt (60) aufweist, und einem zweiten Bandteil, das einen zweiten Bandlappen (20) zur Montage an einer Zarge aufweist, mit jeweils mindestens einer Bandrolle (11, 21, 22) an den Bandteilen und mit einem die Bandrollen (11, 21, 22) durchgreifenden Kupplungsstift, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andruckverstellung vorgesehen ist, indem einer der Bandlappen (10) entlang in dem Bandlappen horizontal verlaufender Langlöcher (13) verschiebbar ist, wobei die Langlöcher (13) von Befestigungsschrauben (30) durchgriffen werden, wobei die Langlöcher (13) gesenkt sind und die Befestigungsschrauben (30) als Senkkopfschrauben ausgebildet sind, die jeweils in einem Passstück (31, 32, 34) in die Langlöcher (13) eingesetzt sind, wobei das Passstück (31, 32, 34) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, der zu der Senkung des Langloches (13) korrespondiert.
  2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Senkkopfschrauben (30) unverlierbar und insbesondere frei drehbar an dem jeweiligen Passstück (31, 32, 34) angeordnet sind.
  3. Scharnierband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Passtücke (31, 32, 34) durch Quader gebildet sind, die senkrecht zur Erstreckung des Langloches (13) einen gleichschenkligen, symmetrischen, trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckverstellung mittels eines Excenters (14) betätigt werden kann, der mit einer Excenterscheibe in eine Ausnehmung (15) des Bandlappens (10) eingreift und dessen Drehung eine Verschiebung des Bandlappen (10) in horizontaler Richtung entlang der horizontal verlaufenden Langlöcher (13) bewirkt.
  5. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an demselben oder dem anderen Bandlappen (10, 20) eine Höhenverstellung angeordnet ist, mittels derer das Scharnierband vertikal ausgerichtet werden kann.
  6. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Bandlappen (20) eine Höhenverstellung angeordnet ist, wobei der Bandlappen (20) entlang vertikal verlaufender Langlöcher (23) verschiebbar ist.
  7. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Bandlappen (20) eine Höhenverstellung angeordnet ist, wobei die Höhenverstellung mittels eines Excenters (24) betätigt werden kann, der mit einer Excenterscheibe in eine Ausnehmung (25) des Bandlappens (20) eingreift und dessen Drehung eine Verschiebung des Bandlappens (20) in vertikaler Richtung entlang vertikal verlaufender Langlöcher (23) bewirkt.
  8. Scharnierband nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Excenterscheibe (14, 24) kreisrund oder oval oder abschnittweise kreisbogenförmig oder als insbesondere unregelmäßiges Vieleck ausgebildet ist oder aus Bögen und geraden Abschnitte zusammengesetzt ist.
  9. Scharnierband nach einem der Ansprüche 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bandlappen (10, 20) eine Ausnehmung (15, 25) angeordnet ist, in der die Excenterscheibe (14, 24) einliegt und eine entsprechende horizontale oder vertikale Verlagerung des Bandlappens (10, 20) bei einer Drehung der Excenterscheibe (14, 24) in der Ausnehmung (15, 25) bewirkt.
  10. Scharnierband nach einem der Ansprüche 4 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen des Excenters (14, 24), welcher den Bandlappen (10, 20) durchgreift, eine Nut und einen in der Nut einliegenden O-Ring aufweist, sodass der Excenter (14, 24) unverlierbar an dem Bandlappen (10, 20) angeordnet ist.
  11. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kupplungsstift endseitig Abschlussstücke eingeschraubt und/oder gepresst sind, die außenseitig bündig mit den Bandrollen (21, 22) abschließen oder vorspringen oder zurückspringen.
  12. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig ballige Abschlusskappen auf den äußeren Bandrollen (21, 22) angeordnet sind.
  13. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandteile aus Blech gefertigt sind, insbesondere dass die Bandrollenschlitze der gerollten Bandrollen (11, 21, 22) vollständig oder punktuell oder abschnittweise verschweißt sind.
  14. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift mittels zumindest einer in eine entsprechende Nut in dem Kupplungsstift eingreifenden eine Bandrolle (11, 21, 22) durchgreifende Stiftschraube axial gesichert ist.
  15. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Scharnierband mit ungerader Anzahl von Bandrollen (11, 21, 22) handelt, wobei die äußeren Bandrollen (21, 22) des einen Bandteiles zumindest eine Bandrolle (11) des anderen Bandteiles umgreifen und wobei das Scharnierband von außen betrachtet einen symmetrischen Aufbau zur Mittelachse, die senkrecht zur Drehachse verläuft, aufweist.
  16. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandteile und Befestigungselemente wie Distanzbleche und/oder Unterlegbleche (50) aus Blech geformt sind und insbesondere aus Messing, Edelstahl, Eisen, Aluminium oder sonstigen Legierungen bestehen.
  17. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Unterlegbleche (50) aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, vorgesehen sind, mittels derer eine Seitenverstellung und eine Ausrichtung des Scharnierbandes erfolgen kann.
  18. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Distanzbleche aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, vorgesehen sind, mittels derer die Bandlappen an dem Profil der Zarge und/oder an dem Profil des Türblattes abstützbar sind, sodass die Bandlappen vollständig aufliegen und ganzflächig abgestützt werden.
  19. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsbleche oder Befestigungsblöcke (40) aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, vorgesehen sind, welche in ein Hohlprofil der Zarge oder in ein Hohlprofil (60) des Türblattes eingeschoben werden, und die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (30) aufweisen.
  20. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Bandrollen (11, 21, 22) ein Axialgleitlager angeordnet ist, das durch eine Lagerbuchse und einen Gleitring gebildet ist.
  21. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandlappen (10 20) mehrfach gekröpft ist und nach der Ausrichtung und Montage des Scharnierbandes zumindest eine Schraube, insbesondere eine selbstschneidende Schraube, im Bereich der ersten Kröpfung in ein Profil der Zarge oder des Türblattes eingeschraubt wird.
  22. Scharnierband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Bandlappen (11, 21, 22) mehrfach gekröpft ist/sind und im Bereicht der ersten Kröpfung mehrere vertikal übereinander angeordnete Bohrungen aufweist/aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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USD760418S1 (en) 2014-07-03 2016-06-28 Appleton Grp Llc LED lighting housing
US9494301B2 (en) 2014-07-03 2016-11-15 Appleton Grp Llc Lighting housing having self-adjusting hinge mechanism
EP3219891A1 (de) * 2016-03-14 2017-09-20 GUSTAV KAULS GmbH & Co. KG Dreidimensional verstellbares bandsystem

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