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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feinmessung und Anzeige des Stellungswinkels bei Geradeauslauf-Stellung am Lenkrad eines Fahrzeugs und bewirkt die Vereinfachung der Arbeiten bei der Einstellung der Achsgeometrie, der gelenkten/lenkbaren Räder an Fahrzeugen, d. h. des Geradeauslaufs im Zusammenhang mit der Stellung des Lenkhebels, bzw. Lenkrades und besteht im wesentlichen aus einer, auf dem Lenkrad eines Fahrzeugs befestigbaren Wasserwaage in Verbindung mit einer oder mehreren, von außerhalb des Fahrzeugs ablesbaren Anzeige(n) des Winkels der augenblicklichen Lenkradstellung.
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Zweck der Erfindung ist, die Vereinfachung der Arbeiten bei der Einstellung der Achsgeometrie der gelenkten Räder an Fahrzeugen, besonders im Hinblick auf die Stellung des Lenkrades und damit des Lenkhebels an Fahrzeugen dadurch zu erleichtern und zu vereinfachen, daß auf dem Lenkrad ein Drehwinkelsensor in Form einer Wasserwaage und/oder einer anderweitigen Neigungswinkelsensorik montiert ist, deren Anzeige von ausserhalb des, auf einer Hebebühne stehenden Fahrzeugs anzeig- und/oder ablesbar ist. Die richtige Einstellung dieser Daten hat bei der Benutzung des Fahrzeugs einen wesentlichen Einfluß auf den Geradeauslauf, den Reifenverschleiß und die Fahrsicherheit.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hilfsvorrichtung anzugeben, die bei Einstellarbeiten an der Achsgeometrie von Fahrzeugen mittels Sensoren dem Einstellenden präzise Informationen über die Stellung des Lenkrades so übermittelt, daß die Stellung des Lenkrades während der Einstellarbeiten außerhalb des Fahrzeugs erkennbar ist. Die, durch diese Vorrichtung übermittelten Daten können optional in Qualitätssicherungssysteme übernommen werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll insbesondere auch bei Fahrzeugen einfacherer Bauart, z. B. Baumaschinen, landwirtschaftlichen Fahrzeugen, oder älteren Kraftfahrzeugen welche keine integrierten elektronischen Sensorsysteme, (On Board Diagnosesysteme), besitzen ebenso einsetzbar sein wie bei modernen Fahrzeugen welche elektronische Sensorsysteme besitzen. Hieraus soll die Vorrichtung mittels geeigneter Schnittstellen mit diesen Systemen verbindbar sein, und bei Bedarf einen Datenaustausch ermöglichen.
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Bekannt sind elektronische Lenkrad-Wasserwaagen, (
DE 10 2005 042 446 oder
DE 10 2008 016 045 ), und konventionelle Wasserwaagen, (
DE 20 2007 012 552 ), als auch über die Schwerkraft wirkende Hilfseinrichtungen zur Abstimmung der Lenkgeometrie von Fahrzeugen, (
DE 23 40 630 ), sowie Systeme, welche in Verbindung mit den sogenannten OBD, (On Board Diagnose), Systemen zur Achseinstellung einsetzbar sind, (
DE 699 35 475 oder
10 2006 029 109 ), oder mehrere dieser Merkmale aufweisen, (
DE 10 2008 016 045 ). Des weiteren sind aus dem Baubereich universell verwendbare elektronische und/oder konventionell einsetzbare Wasserwaagen und Nivelliergeräte die teilweise mit Lasern ausgerüstet sind zum Einsatz bei Richtarbeiten bekannt.
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Üblicherweise werden Einstellarbeiten an der Achsgeometrie von Fahrzeugen dadurch vorgenommen, daß das Fahrzeug auf einer Hebebühne steht, die lenkbaren Räder auf schwimmend gelagerten Auflageflächen stehen und das Lenkrad, waagrecht ausgerichtet ist, wodurch sich der Lenkhebel und die damit verbundenen Bauteile der Lenkung in der, – für die Einstellung der Achsgeometrie wichtigen, – Mittelstellung befinden.
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Die, meist mit Hilfe der Augen vorgenommene Einstellung des Lenkrades wird zunehmend dadurch erschwert, daß die Lenkräder durch den Einbau von Airbags und Bedienelementen eine starke Oberflächenprofilierung und teilweise Bedienelemente oder andere Designelemente aufweisen die bei der Einstellung, bedingt durch unterschiedlichen seitlichen Lichteinfall, die Einstellung des Lenkrads zusätzlich erschweren und zu subjektiven Einschätzungen führen.
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Durch die, bei den Achs-Einstellarbeiten auftretenden Kräfte wird das Lenkrad in der Regel verdreht oder es wirken bei festgestelltem Lenkrad durch die Einstellarbeiten Kräfte auf das Lenksystem die Verschiebungen der einzelnen Auflagepunkte der Achsaufhängungen gegenüber einer lastfreien Aufnahme des Fahrzeugs, bzw. seiner Lenkgeometrie zur Folge haben.
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Bei den meisten Fahrzeugen, insbesondere Automobilen sind wesentliche Teile der Achs-/Radaufhängungen aus Gründen der Geräuschdämmung in Elastomerteilen gelagert. Nach einiger Betriebszeit besitzen diese Elastomerteile unterschiedliche Verschleiß-, bzw. Ermüdungsgrade welche unterschiedliche Trag- und Verformungseigenschaften der einzelnen Lager zur Folge haben. Deshalb ist eine lastneutrale Aufnahme der Achsgeometrie während der Einstellarbeiten erforderlich, die sich an den tatsächlichen Trageigenschaften dieser Lager orientiert.
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Nach Messungen der Istwerte werden erforderliche Einstell-, bzw. Korrekturarbeiten vorgenommen, wobei sich die Geradeausstellung des Lenkrades durch die dabei auftretenden Kräfte in den meisten Fällen wieder verstellt. Anschließend wird geprüft ob das Lenkrad noch gerade steht und nach Korrektur weitere Kontrollmessungen und 1 oder Korrekturen vorgenommen. Dieser Vorgang kann einen erheblichen Zeitaufwand erfordern und führt in vielen Fällen nicht zum gewünschten Ergebnis, nämlich dem Geradeauslauf des Fahrzeugs im späteren Gebrauch.
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Die bekannten Feststelleinrichtungen für Lenkräder, welche während der Einstellarbeiten an der Achsengeometrie das Lenkrad in einer, nach dem subjektiven Eindruck des Einstellenden vorzunehmenden Einstellung mittels eines Hakens gegen das Bremspedal fixieren 1 verspannen, haben eine, von der Resteleastizität der obengenannten Elastomerlager abhängiger Dejustage zur Folge, die sich erst später, im Fahrbetrieb bemerkbar macht.
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Dieses Problem ist dadurch verursacht, daß die Achsaufhängungen der meisten Fahrzeuge, insbesondere bei Personenkraftwagen in elastischen Buchsen gelagert sind, die unterschiedliche Verschleißgrade aufweisen und bei einer Fixierung des Lenkrades durch die, bei den Einstellarbeiten auftretenden Kräfte einseitig aus Ihrer Ruheposition geschoben werden und sich bei der späteren Messung nicht vollständig in dieselbe zurückstellen.
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Die bekannten Verfahren und Einrichtungen sind seit langem in der Praxis eingeführt und werden angewendet. Nachteilig dabei ist, daß die meisten der neu entwickelten Systeme auf OBD-ausgerüsteten Fahrzeugen beruhen oder das Meßergebnis von außerhalb des Fahrzeugs nicht erkennbar ist was die Messungen bei älteren Fahrzeugen ohne OBD-System erschwert. Oft sind die bekannten Systeme auch auf die Fahrzeuge einzelner Hersteller abgestimmt.
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Da bei der Einstellung der Achs-, insbesondere der Lenkgeometrie, schon geringe Abweichungen von den Sollwerten neben erhöhtem und/oder einseitigem Reifenverschleiß zu Problemen beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit führen ist der vorhandene Stand der Technik, – insbesondere im Hinblick auf die Einstellungsmöglichkeiten der Achsgeometrie bei älteren Fahrzeugen welche noch nicht mit elektronischer Sensorik ausgerüstet sind, – verbesserungswürdig.
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Da Fahrzeuge älterer Baujahre und der größte Teil der landwirtschaftlich genutzten Fahrzeuge, sowie Sonderfahrzeuge in den meisten Fällen keine OBD-Systeme, (On Board Diagnose Systeme), besitzen, bei diesen jedoch die exakte Einstellung der Achsgeometrie den gleichen Einfluß auf den Geradeauslauf des Fahrzeugs und den Reifenverschleiß und damit auf die Fahrsicherheit hat, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an diesen Fahrzeugen einsetzbar.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe ist dadurch gelöst, daß im Lenkrad eines Fahrzeugs zwischen zwei horizontal verlaufenden Schnittpunkten zwischen Lenkradspeichen und Lenkradkranz, – des auf Geradeaus-Fahrt gestellten Lenkrades, – eine, mehrteilige in der Länge veränderliche, durch Federdruck abgestützte, Wasserwaage eingesetzt wird die mit den bekannten Funktionen bisher bekannter Wasserwaagen versehen ist, jedoch einige zusätzliche Merkmale enthält.
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Die Wasserwaage ist mit einem, auf einem Kugelgelenk schwenkbaren oder mehreren, vorzugsweise in den Endflächen der Wasserwaage befestigten Projektoren zur Erzeugung von Lichtzeigern, (20.20, 30.20 und 30.40), versehen, die mit, – temporär an den Fahrzeugfenstern befestigbaren, – Projektionsflächen, (20.20, 30.30 und 30.50), korrespondierend Änderungen des Stellwinkels des Lenkrades von außerhalb des Fahrzeugs ablesbar, die Abbildung der Lichtzeiger, (20.20, 30.20 und 30.40), anzeigen.
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Das Meßergebnis der Wasserwaage ist im Innenraum des Fahrzeugs direkt ablesbar und mittels Datenübertragung auf ein, außerhalb des Fahrzeugs befindliches Display übertragbar.
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Hierzu wird die Position der Luftblase in der Libelle, welche aus einem gebogenen oder vorzugsweise einem, mit einer Bombierung versehenen Rohr, (z. B. in der Form einer langezogenen Ellipse), besteht, mittels einer optoelektronischen, kapazitiven oder induktiven Vorrichtung detektiert und das Ergebnis an die Auswerteelektronik übermittelt durch welche eine Übertragung auf ein außerhalb des Fahrzeugs, im Bereich der durchzuführenden Einstellarbeiten angeordnetes Display erfolgt.
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Bei Verwendung eines Kugelschwimmers in der Libelle erfolgt die Detektion dessen Lage auf einfache Weise durch einen oder mehrere, im Bereich Libellenmitte angeordnete Hall-Sensoren.
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Eine weitere sehr einfache Möglichkeit der Übertragung des Meßwerts besteht darin, auf der Wasserwaage im Bereich der Libelle eine Kamera mit Vorsatzlinse, z. B. aus einem sogenannten Rückfahrmonitorsystem aufzusetzen und dessen Bild auf den, außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Monitor zu übertragen.
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Die in den Zeichnungen dargestellten Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind so dargestellt, daß die einzelnen Funktionen besser erkennbar sind.
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Einige Teile sind nicht maßstäblich dargestellt, da in der Realität wesentlich kleinere Baugrößen realisierbar sind und künftig eine weitere Miniaturisierung zu erwarten ist, was die Herstellung integrierter Baugruppen weiter vereinfacht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist anhand unterschiedlicher, sich teilweise ergänzender Beispiele dargestellt und beschrieben.
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1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Einbau in das Lenkrad, (70.00). eines Fahrzeugs. 2 und 3 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Lenkrad und Teleskopgabel von der Front- und Rückseite.
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Die erfindungsgemäße Wasserwaage besteht aus einem Oberteil, (10.10), das gegen das Unterteil, (10.30), gegen den Druck der Spiralfedern, (10.11 und 10.31), in einer Führung parallel verschiebbar ist.
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Im gezeigten Beispiel ist im Oberteil, (10.30), ein Neigungswinkelsensor, (10.20), vergleichbar der Libelle einer konventionellen Wasserwaage eingebaut. Die Libelle besteht vorzugsweise aus einem, in der Achse mit der Längsachse ausgerichteten, mit einer geringen Bombierung versehenen Rohr, das mit einem geringen Luft- oder Gasanteil, Wasser- oder ölbefüllt, eine Luftblase an der höchsten Stelle der Libelle bildet. Der Krümmungsgrad der Bombierung ist wesentlich für die Auflösung/Genauigkeit der Messung maßgebend.
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Dadurch, daß die Bombierung umlaufend ist, kann die Messung bei unterschiedlichen Einbauwinkeln der Lenkräder, jedoch nicht in horizontaler Einbaurichtung erfolgen. In derartigen Fällen müßte das Fahrzeug an der Vorder- oder Hinterachse angehoben werden um einen meßbaren Differenzwinkel herzustellen.
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Die Position dieser Luftblase ist mittels Sensoren kapazitiv oder optoelektronisch meßbar. Alternativ besteht die Möglichkeit, in der vollständig gefüllten Libelle einen kugelförmigen metallischen Schwimmer einzubauen, dessen Position zum Beispiel über einen oder mehrere Hallsensoren detektierbar ist.
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Die Meßwerte werden über eine Datenschnittstelle, (10.12), bekannter Art auf eine externe Anzeige, (40.10), und/oder ein Qualitätssicherungssystem übertragen.
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Die externe Anzeige, (40.10), zeigt dem Monteur während der Einstellarbeiten die Istwerte z. B. digital, (40.11), oder analog, sowie die Korrekturrichtung, (40.12), an. Die hierzu erforderliche Sensorik und Übertragungstechnik stellt lediglich eine Kombination bekannter Baugruppen dar und kann als bekannt angenommen werden.
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An der Wasserwaage, vorzugsweise an deren Endflächen, sind Projektoren, (20.10 und 30.10), fest oder lösbar befestigt, die zum Beispiel mit einem Halbleiterlaser oder wegen der höheren Augensicherheit besser mit einer vorzugsweise farbigen, grünen oder roten Leuchtdiode betrieben werden. Die Leuchtstärke ist so dimensioniert, daß die, durch die Lichtzeiger, (20.20, 30.20 und 30.40), projizierten Abbilder außerhalb des Fahrzeugs bei Tageslicht oder heller Beleuchtung problemlos erkennbar sind.
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Um eine randscharfe, justagefreie Abbildung der Projektionen der Lichtzeiger, (20.20, 30.20 und 30.40), zu erreichen, sind die Projektoren, (20.10 und 30.10), vorzugsweise mit einer telezentrischen Optik versehen, welche axial, (20.11 und 30.11), und radial, (20.12 und 30.12), Austrittsfenster für die Lichtzeiger, (20.20, 30.20 und 30.40), besitzt.
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Die Objektive der Projektoren, (20.10 und 30.10), sind in Ihrer axialen Richtung verdrehbar und enthalten Teilerprismen, klappbare Spiegel oder Winkelspiegel, welche den Lichtstrahl nach Bedarf zum Seitenfenster und/oder zur Frontscheibe des Fahrzeugs lenken.
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Im Bereich der auftreffenden Lichtstrahlen sind an Frontscheibe und/oder Seitenfenstern Projektionsflächen, (20.20, 30.30 und 30.50), befestigbar, die vorzugsweise an den, zur Fahrzeugaußenseite gewandten Flächen mattiert und mit je einer Markierung, (20.31, 30.31 und 30.51), versehen sind.
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Die Befestigung der Projektionsflächen, (20.20, 30.30 und 30.50), auf den Fensterflächen erfolgt für den Zeitraum der Messungen vorzugsweise mittels Saugnäpfen, (20.22, 30.22 und 30.32), derart, daß das Lenkrad, (70.00), mit der Wasserwaage ausgerichtet, und die Projektionsflache(n) mit ihrer(n) Markierung(en), (20.31, 30.31 und 30.51), auf den Ort, (die Orte), des auftreffenen Lichtstrahls, (der auftreffenden Lichtstrahlen), verschoben wird, (werden). Die Markierungen, (20.31, 30.31 und 30.51), auf den Oberflächen der Projektionsflächen, (20.20, 30.30 und 30.50), sind auf einfache Weise dadurch herstellbar, daß die Flächen mit einer Schablone abgedeckt, und die freibleibenden Bereiche sandgestrahlt werden.
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Hierbei erfüllen die Lichtstrahlen, die Aufgabe von Lichtzeigern, (20.20, 30.20 und 30.40), der bei jeder Bewegung des Lenkrads, (90.00), von der Markierung der jeweiligen Projektionsfläche abweicht und auf diese Weise von außerhalb des Fahrzeugs beobachtbar und durch verdrehen, bzw. verstellen der vertikalen Achse eines der gelenkten Räder, – ohne die Hebebühne abzusenken, – einstellbar ist.
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Alternativ können die beiden Projektoren durch einen, z. B. in einem Kugelkopf schwenk- und feststellbaren Projektor ersetzt werden, der nach ausrichten des Lenkrades auf die jeweils verwendete Projektionsfläche ausgerichtet wird. Die Qualität der Messung bleibt dabei erhalten.
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Das Oberteil und oder das Unterteil der Lenkradwasserwaage, (10.10 und 10.30), enthalten, auf der, dem Lenkrad, (70.00), zugewandten Seite, vorzugsweise im unteren Bereich, in einem Raster angeordnet mehrere Befestigungsbohrungen, (10.40 und 10.50), zum einsetzen der Wellen, (50.11 und 50.21), für die Prismenrollen, (50.10 und 50.20). Diese Befestigungsbohrungen, (10.40 und 10.50), sind in einem Raster, etwas kleiner als der gefederte Verschiebebereich zwischen Oberteil, (10.10), und Unterteil, (10.30), angeordnet und erweitern den Anwendungsbereich der Vorrichtung auf Lenkräder unterschiedlicher Durchmesser.
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In je eine dieser Befestigungsbohrungen, (10.40 und 10.50), in Ober- und Unterteil, (10.10 und 10.30), wird eine der Wellen, (50.11 und 50.21), durch einschrauben in ein Gewinde oder eine andere, wechselbare Befestigungsart eingesetzt, auf der je eine Prismenrolle, (50.10 und 50.20), drehbar gelagert, durch Befestigungsschrauben, (50.12 und 50.22), fixiert ist.
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Die Länge der Wellen, (50.11 und 50.21), ist so bemessen, daß zwischen der Wasserwaage und den innerhalb des Lenkrads befindlichen Aufbauten, (Airbag, Bedien- und Designelemente), ausreichend Freiraum ist. Die Wellen, (50.11 und 50.21), für die Prismenrollen, (50.10 und 50.20), sind vorzugsweise rund ausgeführt und am, der Wasserwaage, (10.10), zugewandten Ende, z. B. mit einem Gewinde zum einschrauben in die Befestigungsbohrungen, (10.40 und 10.50), versehen.
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Die äußere Umfangsfläche der Wellen, (50.11 und 50.21), kann mit einer Profilierung versehen sein, die die Griffigkeit der Oberfläche verbessert und so das Umsetzen in den Befestigungsbohrungen, (10.40 und 10.50), erleichtert. Zum Gebrauch wird die Vorrichtung gegen den Druck der Federn, (10.10 und 10.31), mit den Prismenrollen, (50.10 und 50.20), in das Lenkrad eingesetzt, gegen den Lenkradkranz, (70.30), ausgerichtet und liegt durch die Selbstzentrierung gleichzeitig im Lenkradkranz, (70.30), und den quer verlaufenden Lenkradspeichen, (70.10 und 70.20), an, wenn sich die Anlagepunkte im Lenkradkranz, (70.30), deutlich erkennbar ausserhalb dessen größten Innendurchmessers befinden.
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Die Positionierung der Vorrichtung erfolgt im oberen oder unteren Bereich des etwa auf Geradeausfahrt eingestellten Lenkrades, (70.00).
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Die Vorrichtung ist so in das Lenkrad, (70.30), eingesetzt, daß die Prismenrollen, (50.10 und 50.20), in den horizontal verlaufenden Schnittbereichen zwischen Lenkradspeichen, (70.10 und 70.20), und Lenkradkranz, (70.30), sitzen. Durch die Prismenform des Rollenprofils zentriert sich die Vorrichtung zum Lenkradprofil selbst.
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Wenn die Auflagepunkte der Prismenrollen, (50.10 und 50.20), im Lenkradkranz, (70.30), in der Nähe des größten Innendurchmessers des Lenkrades liegen ist eine sichere Ausrichtung nicht mehr gewährleistet. In diesem Fall wird die Teleskopschere, (60.00), eingesetzt.
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Die Teleskopschere, (60.00), ist an ihrem oberen Ende mit einer Prismenrolle, (60.30), versehen, um deren Achse die beiden Teleskoparme, (60.10 und 60.20), gegeneinander schwenkbar gelagert sind.
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Die Teleskoparme, (60.10 und 60.20), sind gegen den Druck einer Feder in der Länge veränderlich und an ihren Enden mit Abstützflächen, versehen, die den Radien am Grund der Prismenrollen, (50.10 und 50.20), angepaßt sind.
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Die Teleskopschere, (60.00), wird mit den Abstützflächen, in die Prismenrollen, (60.30 und 70.30), eingesetzt und nach zusammendrücken derselben mit der Prismenrolle, (60.30), in den Innendurchmesser des Lenkradkranzes, (70.30), eingeklinkt. Durch die Federspannung der Teleskoparme, (60.10 und 60.20), ist gewährleistet, daß die Prismenrollen, (50.10 und 50.20), in den Bezugspunkten, die zwischen Lenkradspeichen, (70.10 und 70.20), und Lenkradkranz, (70.30), gebildet werden sicher aufliegt.
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Zur besseren Erfassung der Beschreibungsinhalte werden nachfolgend die in den Abbildungen und dem Text verwendeten Begriffe definiert. Gleiche Nummern bedeuten baugleiche Teile, die jedoch applikationsbedingt unterschiedliche Funktionen erfüllen.
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Die Bezeichnungen vorn/hinten, bzw. links/rechts beziehen sich auf die in 1 dargestellte Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Einbau in ein zu vermessendes Fahrzeug in Fahrtrichtung.
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Bezugszeichenliste
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- 10.10
- Wasserwaage Oberteil, durch Feder, (10.11), in Führung verschiebbar abgestützt gegen Unterteil,
- 10.11
- Spiralfeder mit Federstange.
- 10.12
- Datenschnittstelle, Kabel oder drahtlos, z. B. USB-Schnittstelle, optional mit Bluetooth-Adapter.
- 10.13
- Schalter für Elektronik.
- 10.14
- Schalter für Projektor rechts.
- 10.20
- Neigungswinkelsensor, (Libelle).
- 10.21
- Anzeige mit Marker für Korrekturrichtung nach rechts.
- 10.22
- Anzeige mit Marker für Korrekturrichtung nach links.
- 10.23
- Kapazitiver oder optischer Sensor zur Detektion der Lage der Luftblase bzw. eines Kugelschwimmers.
- 10.30
- Wasserwaage Unterteil, gegen Oberteil, (10.1), in Längsführung verschiebbar, durch Feder () elastisch abgestützt.
- 10.31
- Spiralfeder mit Federstange.
- 10.32
- Schalter für Projektor links.
- 10.40
- Befestigungsbohrungen zum einsetzen/einschrauben der Welle der Prismenrollen.
- 20.10
- Projektor links für Lichtzeiger, (Diodenlaser oder LED-Projektor mit vorzugsweise telezentrischer Optik und Kippspiegel oder Teilerprisma).
- 20.11
- Optik für Lichtzeigeraustritt links axial.
- 20.12
- Optik für Lichtzeigeraustritt links radial, (für rechtsgelenkte Fahrzeuge).
- 20.20
- Lichtzeiger links axial.
- 20.30
- Projektionsfläche für Lichtzeiger links axial mit Markierung, Befestigung z. B. mit Saugnäpfen an Seitenfenster links.
- 20.31
- Markierung auf der Außenseite der Projektionsfläche, z. B. mattierter Bereich, zur parallaxenfreien Ablesung.
- 20.32
- Saugnäpfe.
- 30.10
- Projektor rechts für Lichtzeiger, (Diodenlaser oder LED-Projektor mit vorzugsweise telezentrischer Optik und Kippspiegel oder Teilerprisma).
- 30.11
- Optik für Lichtzeigeraustritt rechts axial.
- 30.12
- Optik für Lichtzeigeraustritt rechts radial, (für linksgelenkte Fahrzeuge).
- 30.20
- Lichtzeiger rechts axial.
- 30.30
- Projektionsfläche für Lichtzeiger rechts axial mit Markierung, Befestigung z. B. mit Saugnäpfen an Seitenfenster links.
- 30.31
- Markierung auf der Außenseite der Projektionsfläche, rechts axial, z. B. mattierter Bereich, zur parallaxenfreien Ablesung.
- 30.32
- Saugnäpfe.
- 30.40
- Lichtzeiger rechts radial, (für linksgelenkte Fahrzeuge).
- 30.50
- Projektionsfläche für Lichtzeiger rechts radial mit Markierung, Befestigung z. B. mit Saugnäpfen an Seitenfenster links.
- 30.51
- Markierung auf der Außenseite der Projektionsfläche, rechts radial, z. B. mattierter Bereich, zur parallaxenfreien Ablesung.
- 30.52
- Saugnäpfe.
- 40.10
- Externes Display im Arbeitsbereich mit digitaler und/oder analoger Anzeige der Korrekturrichtung und korrespondierender Datenschnittstelle zur Datenschnittstelle der Wasserwaage.
- 40.11
- Anzeige des Ist-Winkels der Lenkradstellung.
- 40.12
- Anzeige der Korrekturrichtung.
- 50.10
- Prismenrolle links.
- 50.11
- Welle für Prismenrolle links.
- 50.12
- Befestigungsschraube für Prismenrolle links.
- 50.20
- Prismenrolle rechts.
- 50.21
- Welle für Prismenrolle rechts.
- 50.22
- Befestigungsschraube für Prismenrolle rechts.
- 60.00
- Teleskopschere, gefedert, aufsetzbar.
- 60.10
- Prismenrolle oben.
- 60.20
- Teleskoparm links gefedert.
- 60.30
- Teleskoparm rechts gefedert.
- 70.00
- Lenkrad.
- 70.10
- Lenkradspeiche links.
- 70.20
- Lenkradspeiche rechts.
- 70.30
- Lenkradkranz.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005042446 [0005]
- DE 102008016045 [0005, 0005]
- DE 202007012552 [0005]
- DE 2340630 [0005]
- DE 69935475 [0005]
- DE 102006029109 [0005]