DE202011109245U1

DE202011109245U1 - Lichtgitter

Info

Publication number: DE202011109245U1
Application number: DE201120109245
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-12-17
Filing date: 2011-12-17
Publication date: 2012-01-18
Anticipated expiration: 2021-12-18

Abstract

Sicherheitslichtgitter für einen robusten Einsatz besonders als Schutzeinrichtung für den Schließvorgang von automatisch betriebenen Toranlagen dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse mit einem U-förmigen Aluprofil und einer Querschnittsgestaltung von hoher Steifigkeit und innen angeordneten Führungen für die Platinen der Elektronik als Gehäuse verwendet wird und die Elektronik mit einer speziellen Vergussmasse unter Freilassen der optischen Sende- und Empfangselemente vergossen ist.

Description

Die Erfindung hat ein Lichtgitter zum Inhalt, welches für einen robusten Einsatz besonders für Tore mit langen Lichtgittern besonders geeignet ist.
Lichtgitter werden vielfältig zur optischen Absicherung von Arbeitsbereichen von Maschinen, Toren, Fenstern, Eingängen und den verschiedensten Öffnungen gegen unbeabsichtigtes Betreten und körperliche Störungen eingesetzt. Derartige Lichtgitter sind beispielsweise in der DE 20 2004 003 810 U1 , der DE 20 2006 000 528 U1 und DE 20 2009 015 786 U1 beschrieben.
Allen diesen Lichtgittern ist gemeinsam, dass die optischen Sende- und Empfangselemente und deren Elektronik in einem metallischen Gehäuse mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung versehen sind. Der seitliche Abschluss der leistenförmigen Gehäuse erfolgt ebenfalls mit dichtenden Kappen. Zur Absicherung von Toranlagen sieht die Norm ein durch Lichtstrahlen erzeugtes aktives Schutzfeld über die gesamte Torbreite und einer Höhe von 2,5 m vor.
Daraus ergibt sich für die Lichtgitterkonstruktion, dass die Fertigungslängen deutlich über 2,5 m liegen müssen.
Diese Länge stellt für die mechanische Stabilität des Lichtgitter-Gehäuses eine erhebliche Herausforderung da.
Weiter sind diese Lichtgitter starken Umwelteinflüssen, wie Temperaturänderungen und Feuchtigkeit sowie mechanischen Belastungen beim Betrieb der Tore ausgesetzt.
Gegenwärtige Praxis ist, dass die Platinen mit der Elektronik und den optischen Sende- und Empfangselementen in ein stranggepresstes Plastikgehäuse eingeschoben und die Plastikgehäuse an den Enden verschlossen werden. Diese Plastikgehäuse werden dann in ein U-förmiges Aluprofil eingesetzt, welches die mechanische Stabilität gewährleisten soll.
Diese technischen Lösungen, wie beschrieben und die benannten Gebrauchsmuster haben die Nachteile, dass diese Plastikgehäuse sich aufgrund der eigenen optischen Eigenschaften negativ sowohl auf die ausgesendete sowie die empfangene Strahlqualität auswirkt.
Da es sich hierbei um eine sicherheitsrelevante Anforderung handelt, werden von der Norm hohe Anforderungen an den Öffnungswinkel der optischen Sende- und Empfangselemente gestellt. Auch hier hat das Plastikgehäuse einen negativen Einfluss.
Die jetzigen Gehäuse der Lichtgitter sind gut verschlossen, aber auf Grund der Länge der Sicherheitslichtgitter bei Toren ist ein beachtliches Luftvolumen in den Plastikgehäusen vorhanden, welches durch die großen Temperaturunterschiede im praktischen Einsatz bei niedrigen Temperaturen zu Kondensaten führen kann und diese Kondensate einen negativen Einfluss auf die Elektronik und die optischen Eigenschaften der optischen Sende- und Empfangselemente ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die benannten Nachteile zu vermeiden und gleichzeitig eine hohe mechanische Stabilität besonders der Sicherheitslichtgitter bei Toren sowie eine günstigere Fertigung und damit eine Senkung des Fertigungsaufwandes zu erzielen.
Die technische Lösung besteht im Vergießen der eingesetzten Elektronik mit den optischen Sende- und Empfangselementen in einem Gehäuse aus Aluminium mit U-förmigem Profil unter Beachtung der Vergusshöhe und dem Freilassen des optisch aktiven Teils der optischen Sende- und Empfangselemente für den Lichtaus- bzw. Lichteintritt.
Die profilierte Form und der Verguss des Gehäuses gewährleisten eine hohe mechanische Steifigkeit, sowie eine hohe Schutzart gegenüber Umwelteinflüssen. Die gewählte Konstruktion verhindert des Weiteren die negative Beeinflussung der Strahlenintensität der optischen Sende- und Empfangselemente.
In den – ist das Lichtgitter dargestellt.
zeigt den Querschnitt des Lichtgitters unvergossen.
zeigt den Querschnitt des Lichtgitters vergossen.
zeigt den Längsschnitt des Lichtgitters.
zeigt eine Gesamtansicht des Lichtgitters.
Bezugszeichenliste

1: Lichtgittergehäuse
2: optische Sende- und Empfangselemente
3: Optisch wirksamer Teil der Sende- und Empfangselemente
4: Elektronikplatine
5: Vergussmasse
6: Verschlusskappen Lichtgitter
7: elektrische Anschlussleitungen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202004003810 U1 [0002]
DE 202006000528 U1 [0002]
DE 202009015786 U1 [0002]

Claims

Sicherheitslichtgitter für einen robusten Einsatz besonders als Schutzeinrichtung für den Schließvorgang von automatisch betriebenen Toranlagen dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse mit einem U-förmigen Aluprofil und einer Querschnittsgestaltung von hoher Steifigkeit und innen angeordneten Führungen für die Platinen der Elektronik als Gehäuse verwendet wird und die Elektronik mit einer speziellen Vergussmasse unter Freilassen der optischen Sende- und Empfangselemente vergossen ist.