DE202011109232U1 - Baßmechanik für ein Handzuginstrument - Google Patents

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Abstract

Bassmechanik für ein Handzuginstrument mit parallelen, drehbar gelagerten Wellen, an denen radial wegragende Wellenstifte starr befestigt sind, und mit quer zu den Wellen angeordneten Schiebern mit seitlichen Mitnehmerstiften, die in Eingriff mit den Wellenstiften stehen, um Schieber- und Wellenbewegungen miteinander zu koppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstifte (2) mit aufgeschobenen Dämpfungshülsen (9) versehen sind, die ein Nachschwingen der Wellenstifte (2) bei Freigabe der Kraftübertragung zwischen ihnen und den Mitnehmerstiften (3) dämpfen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Baßmechanik, z. B. eines Akkordeons.
  • Bei den meisten Akkordeons enthält die Baßmechanik in der Regel eine Anzahl paralleler, verdrehbar gelagerter Wellen (Baß- und Akkordwellen) mit radial wegragenden Wellenstiften und eine Anzahl quer zu den Wellen verlaufender, längsverschieblich gelagerter Schieber (Knopf- und Fingerschieber) mit kurzen seitlichen Mitnehmerstiften, die mit den Wellenstiften bestimmter Wellen zusammenwirken. Um hörbaren Metallkontakt zu vermeiden, sind die kurzen Mitnehmerstifte mit einer Kunststoff ummantelung versehen.
  • An einem Ende der Knopfschieber sitzen die vom Spieler zu drückenden Knöpfe. Am anderen Ende der Fingerschieber sind Finger ausgebildet, die jeweils gegen einen Schenkel winkelförmiger federbelasteter Clavishebel drücken, an deren anderem Schenkel eine Baßklappe sitzt. Beim Drücken eines Knopfes drückt ein Mitnehmerstift des betreffenden Schiebers gegen einen Wellenstift einer zugeordneten Welle, so dass diese verdreht wird und mit einem weiteren Wellenstift einen der Fingerschieber über dessen Mitnehmerstift verschiebt. Der Finger dieses Schiebers verdreht den Clavishebel, dessen Baßklappe somit geöffnet wird. Bei den Akkordknöpfen kommen jeweils mehrere Wellen und Fingerschieber ins Spiel.
  • Mit zunehmenden Erfolgen bei der Eliminierung von Nebengeräuschen werden jedoch bis dahin überdeckte, insbesondere beim Staccatospiel auftretende, Störgeräusche hörbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht im Aufspüren und Beseitigen derartiger Nebengeräusche.
  • Der Lösung dieser Aufgabe dienen die im Anpruch 1 angegebenen Merkmale. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der Erfinder hat nun festgestellt, dass störende kurze impulsartige Klänge unterschiedlicher Frequenzen darauf zurückzuführen sind, dass die relativ langen dünnen Wellenstifte – die schwingungstechnisch jeweils als einseitig eingespannter Stab anzusehen sind – bei plötzlicher Entlastung zum Nachschwingen neigen und beim Spielen zu Störimpulsklängen führen, wobei die Schwingungen eines Wellenstiftes über die kammartige Stift/Wellen-Struktur auf andere Wellenstifte übergekoppelt werden und diese ebenfalls zu Schwingungen anregen.
  • Zur Dämpfung dieses Nachschwingens sieht die Erfindung vor, die Wellenstifte mit Dämpfungsröhrchen zu überziehen. Dadurch läßt sich das Nachschwingen soweit abdämpfen, dass praktisch keine Störgeräusche mehr hörbar sind.
  • Als Material für die Dämpfungsröhrchen eignet sich besonders Kunststoff, und bevorzugterweise ein Silikonkunststoffmaterial.
  • Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung veranschaulicht, von denen
  • 1 schematisch einen Teil einer Baßmechanik,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 und
  • 3 eine Detaildarstellung einer Welle mit Wellenstiften zeigen.
  • In 1 erkennt man drei parallel verlaufende, unterbrochen gezeichnete Wellen 1, von denen jeweils dünne, fest mit ihnen verbundene (angeschweißte) Wellenstifte 2 radial wegragen. Diese Wellenstifte arbeiten mit kurzen Mitnehmerstiften 3 zusammen, die seitlich an Schiebern 4a, 4b sitzen. Während die Knopfschieber 4a am in der Zeichnung rechten Ende Knöpfe 5 tragen, die vom Spieler gedrückt werden, sind die Fingerschieber 4b am in der Zeichnung linken Ende mit gebogenen Fingern 6 ausgebildet, welche die Clavishebel 7 betätigen, um die Klappen 8 zu öffnen.
  • Zur Vermeidung von direktem metallischen Kontakt zwischen den Wellenstiften 2 und den Mitnehmerstiften 3 und dadurch hervorgerufenen Geräuschen werden die Mitnehmerstifte üblicherweise mit einer hier nicht dargestellten Kunststoffummantelung umkleidet.
  • Die „nackten” relativ langen Wellenstifte 2 neigen wie oben erwähnt zum Nachschwingen mit ihrer Eigenresonanz, was sich in Störgeräuschen äußert.
  • Dieses Nachschwingen wird mm erfindungsgemäß durch über die Wellenstifte 2 gezogene Dämpfungsröhrchen 9, die in den 2 und 3 besser zu erkennen sind, soweit unterbunden, dass es sich nicht mehr in störenden Nebengeräuschen äussert. 3 zeigt eine einzelne Welle 1 mit Wellenstiften, wobei in vergrößerter Darstellung zu sehen ist, wie das geschnitten gezeichnete Dämpfungsröhrchen 9 auf einem Wellenstift sitzt, wobei die Dämpfungsröhrchen der anderen Wellenstifte nicht dargestellt sind.
  • Als Material für die Dämpfungsröhrchen eignet sich insbesondere ein Silikonkunststoffmaterial. Diese Materialien zeichnen sich durch günstige Dämpfungseigenschaften aus und erlauben einen genügend festen Sitz der Röhrchen auf den Wellenstiften, ohne dass speziellen Verklebungen erforderlich wären.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Dämpfungsröhrchen liegt darin, dass sie gleichzeitig die Funktion der Kunststoffummantelung der Mitnehmerstifte 3 übernehmen können, weil auch sie einen Metall-auf-Metall-Kontakt verhindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Welle
    2
    Wellenstift
    3
    Mitnehmerstifte
    4a
    Knopfschieber
    4b
    Fingerschieber
    5
    Knöpfe
    6
    Finger
    7
    Clavishebel
    8
    Klappe
    9
    Dämpfungsröhrchen

Claims (3)

  1. Bassmechanik für ein Handzuginstrument mit parallelen, drehbar gelagerten Wellen, an denen radial wegragende Wellenstifte starr befestigt sind, und mit quer zu den Wellen angeordneten Schiebern mit seitlichen Mitnehmerstiften, die in Eingriff mit den Wellenstiften stehen, um Schieber- und Wellenbewegungen miteinander zu koppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstifte (2) mit aufgeschobenen Dämpfungshülsen (9) versehen sind, die ein Nachschwingen der Wellenstifte (2) bei Freigabe der Kraftübertragung zwischen ihnen und den Mitnehmerstiften (3) dämpfen.
  2. Baßmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungshülsen (9) durch Kunststoffschlauchstücke gebildet werden.
  3. Baßmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Silikonkunststoffmaterial ist.
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