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Die Erfindung betrifft einen Flächenreiniger zum Anschluss an eine Hochdruckleitung, mit einer Haube, mindestens einer Reinigungsdüse unter der Haube und einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Flüssigkeit unter der Haube, wobei die Absaugeinrichtung einen Injektor aufweist, welcher aus der Hochdruckleitung gespeist ist, ebenso wie die Reinigungsdüse. Daneben betrifft die Erfindung einen Bausatz für eine Absaugeinrichtung zur Aufrüstung eines Flächenreinigers ohne Absaugeinrichtung.
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Flächenreiniger, insbesondere Bodenreiniger, für im Wesentlichen ebene Flächen sind typischerweise zum Anschluss an ein Hochdruckaggregat vorgesehen. Dieses wird auch als Hochdruckreiniger bezeichnet. Im Hochdruckaggregat wird insbesondere mit Reinigungsflüssigkeit versetztes Wasser mit hohem Druck für entsprechende Geräte bereitgestellt, zum Beispiel für Sprühlanzen oder Flächenreiniger.
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Unter der Haube des Flächenreinigers tritt die Flüssigkeit mit hohem Druck aus mindestens einer Reinigungsdüse aus und beaufschlagt die zu reinigende Fläche. Bekannt ist die Anordnung eines frei rotierenden Düsenarms mit zwei Enden, an denen je eine Reinigungsdüse angeordnet ist. Durch Schrägstellung der Düsen dreht sich der Düsenarm selbststätig beim Austritt der Flüssigkeit. Ein Teil der Energie wird so für die Drehung des Düsenarms aufgewendet. Möglich sind auch Konstruktionen mit nur einer Reinigungsdüse oder mit mehreren Düsenarmen.
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Die aus den Reinigungsdüsen austretende Flüssigkeit trifft unter hohem Druck auf die zu reinigende Fläche, löst dort Schmutzpartikel, verliert so an Energie und bleibt letzten Endes auf der Oberfläche als Abwasser zurück. Bereits bekannt ist die Anordnung einer Absaugeinrichtung an der Haube, derart, dass das Abwasser sogleich wieder aufgenommen und abgepumpt wird. Üblich ist die Verwendung einer Absaugeinrichtung mit einem Injektor, welcher auch als Strahlpumpe bezeichnet wird. In einer derartigen Pumpe wird ein Unterdruck nach dem Venturi-Prinzip erzeugt. Der Injektor benötigt genauso wie die Reinigungsdüsen eine bestimmte Menge unter hohem Druck stehender Flüssigkeit und wird zumindest mittelbar aus derselben Hochdruckleitung gespeist wie die Reinigungsdüsen.
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Die Reinigungswirkung der Reinigungsdüsen ist abhängig von der Energie, die die Flüssigkeit beim Austritt aus den Reinigungsdüsen und beim Auftreffen auf die zu reinigende Fläche und bei vorgegebener Anzahl von Reinigungsdüsen hat. Die Möglichkeit zur Energieerhöhung ist begrenzt durch den elektrischen Anschlusswert des Hochdruckaggregats. Für private Haushalte vorgesehene Hochdruckaggregate sind zum Anschluss an das Niederspannungsnetz (230 V) mit maximal 3 kW vorgesehen. Durch Anschluss der Absaugeinrichtung an dasselbe Hochdruckaggregat verringert sich die für die Reinigungsdüsen zur Verfügung stehende Flüssigkeitsmenge und entsprechend auch die für die Reinigung wirksame Energie. Ein Teil der Energie wird für den Injektor bzw. die Strahlpumpe verbraucht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Flächenreinigers mit Absaugeinrichtung, der zumindest zeitweise mit höherer Reinigungswirkung oder Absaugwirkung betreibbar ist, als bei gleichzeitigem Betrieb der Reinigungsdüsen und der Absaugeinrichtung.
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Zur Lösung der Aufgabe weist der erfindungsgemäße Flächenreiniger die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Zwischen Hochdruckleitung, Reinigungsdüse und Injektor ist ein 3-Wege-Ventil angeordnet, mit dem der Weg zum Injektor oder zur Reinigungsdüse zumindest teilweise absperrbar ist. Bevorzugt ist eine Ausführung, bei der durch entsprechendes Umschalten des 3-Wege-Ventils entweder der Weg zum Injektor oder zur Reinigungsdüse vollständig absperrbar ist, sodass das jeweils andere Teil die volle Flüssigkeitsmenge und den vollen Druck erhält.
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Eine weitere Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 2. Zwischen der Hochdruckleitung und dem Injektor kann ein Ventil angeordnet sein, mit dem der Weg zum Injektor zumindest teilweise absperrbar ist. Bei geschlossenem Ventil ist die Absaugeinrichtung passiv, während die Reinigungsdüse den vollen Druck und die volle Flüssigkeitsmenge erhält. Ebenso kann zusätzlich oder alternativ ein Ventil zwischen Hochdruckleitung und Reinigungsdüsen vorgesehen sein, mit dem der Weg zu den Reinigungsdüsen zumindest teilweise absperrbar ist.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist mindestens eine der Reinigungsdüsen einen offenbaren Verschluss auf, siehe Ansprüche 3 und 9. Der Verschluss muss sicher und abnehmbar oder öffenbar sein. Auch sollte das Verschließen wiederholbar sein. Zweckmäßig ist ein passender Stopfen mit Gewinde oder Bajonettverschluss oder ein Ventil vor der Reinigungsdüse, sodass nach dem Schließen keine Flüssigkeit aus der betreffenden Reinigungsdüse austritt. Sofern zwei Reinigungsdüsen vorhanden sind, genügt die Anordnung eines Verschlusses für eine der Düsen. Dadurch wird der Druck für die andere Düse erhöht und so deren Reinigungswirkung verbessert. Sofern nur eine Reinigungsdüse vorhanden ist und verschlossen wird oder alle Reinigungsdüsen verschlossen werden, gelangt der volle Druck auf den Injektor und die Absaugeinrichtung arbeitet besonders effektiv.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist die Absaugeinrichtung einen Ansaugstutzen auf, welcher unter der Haube angeordnet ist und mit einer Ansaugöffnung versehen ist. Die Ansaugöffnung weist einen bedeutend kleineren Querschnitt auf als die Haube selbst und kann gezielt an einer bestimmten Stelle und in bestimmter Höhe positioniert sein.
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Vorteilhafterweise bildet die Ansaugöffnung eine Ansaugebene, welche etwa parallel zu der zu reinigenden Fläche ausgerichtet ist und insbesondere etwa 2 bis 30 mm, vorzugsweise 5 bis 15 mm Abstand zum Boden aufweist. Der Ansaugstutzen mit der Ansaugöffnung ist an der Haube gehalten. Der Abstand der Haube zu der zu reinigenden Fläche ist definiert durch Rollen oder durch eine Haubenschürze. Letztere ist typischerweise durch Borsten oder eine umlaufende Gummilippe gebildet.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Injektor außerhalb der Haube, insbesondere oberhalb derselben angeordnet. Typischerweise weist die Haube oben mittig einen Durchtritt für die Hochdruckleitung auf. Von dieser Hochdruckleitung erstreckt sich ein Abzweig in Richtung Haubenrand. In dem Abzweig oder in Verlängerung desselben ist der Injektor mit einer Injektordüse angeordnet. Der Abzweig kann auch Teil eines T-Stücks sein, welches in die Hochdruckleitung eingesetzt ist.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Ansaugstutzen der Absaugeinrichtung einem Saugkanal vorgeordnet, welcher durch eine Wand der Haube geführt ist. Das Abwasser gelangt durch den Ansaugstutzen über den Saugkanal durch die Wand der Haube hindurch.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist der Injektor einen im Wesentlichen aufwärts gerichteten Einlasskanal auf, welcher senkrecht oder schräg zur im Injektor vorherrschenden Strömungsrichtung an den Injektor angeschlossen ist. Vorteilhafterweise ist dem Einlasskanal der Saugkanal vorgeordnet, sodass das Abwasser durch den Saugkanal in den Einlasskanal gelangt und vom Flüssigkeitsstrahl der Injektordüse aus dem Einlasskanal mitgerissen und abgefordert wird.
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In Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist vorgesehen, dass mindestens eine der Reinigungsdüsen einen öffenbaren Verschluss aufweist, siehe Anspruch 9. Diese Ausführung der Erfindung kann demnach die Ausführungen mit Ventilen ersetzen und stellt die einfachste Lösung dar. Anstelle eines Ventils in der zu den Düsen führenden Leitung ist nur ein Verschluss für mindestens eine der Reinigungsdüsen vorgesehen, vorzugsweise ein Stopfen.
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Vorzugsweise ist die Haube oberseitig mit einem Handgriff versehen. Dies erleichtert insbesondere Arbeiten an schrägen oder vertikalen Flächen.
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Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Bausatz für eine Absaugeinrichtung zur Ergänzung eines Flächenreinigers ohne Absaugeinrichtung, nämlich mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Durch den Bausatz kann der Flächenreiniger mit einer Absaugeinrichtung aufgerüstet werden. Vorzugsweise ist der Flächenreiniger für die Aufrüstung bereits vorgesehen und weist zu diesem in seiner seitlich umlaufenden Wandung eine Bohrung auf, die mit einer lösbaren Abdeckung versehen ist. Alternativ wird die seitliche Wandung nachträglich mit einer passenden Bohrung versehen.
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Der Bausatz besteht zumindest aus einer Ventileinheit, einer Injektoreinheit, einem T-Stück, einem Anschlussstück, einem Verbindungsstück und einem Ansaugstutzen mit Saugkanal. Die zuvor genannte Bohrung in der seitlichen Wandung ist passenderweise so ausgebildet, dass der Saugkanal mit möglichst wenig Spiel hindurch passt.
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Vorteilhafterweise ist die Ventileinheit als 3-Wege-Stück ausgeführt, mit einem Anschluss für die Hochdruckleitung, einem Anschluss an den Flächenreiniger bzw. an den Swivel und einem Anschluss für die Injektoreinheit. Die Ventileinheit kann die Funktionalität eines 3-Wege-Ventils aufweisen, derart, dass die in der Hochdruckleitung zugeführte Flüssigkeit alternativ oder zugleich dem Swivel und der Injektoreinheit zugeführt wird. In einer abgewandelten Ausführungsform weist die Ventileinheit lediglich oder zumindest ein Ventil zum Verschließen oder Öffnen des Anschlusses für die Injektoreinheit auf.
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Die Injektoreinheit ist vorzugsweise ein Rohrstück mit integriertem Injektor und mit Anschlüssen für die Ventileinheit einerseits und das T-Stück andererseits.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das T-Stück passend ausgebildet zum Anschluss an die Injektoreinheit, für einen Leitungsanschluss (einer Abwasserleitung) und für das Verbindungsstück (zum Saugstutzen). Vorzugsweise sind ein Abzweig des T-Stücks und das Verbindungsstück nur ineinander gesteckt. Zur besseren Abdichtung kann ein O-Ring vorgesehen sein.
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Vorteilhafterweise bildet das Verbindungsstück zumindest einen Teil eines Einlasskanals und/oder ist winkelförmig ausgebildet. Das Verbindungsstück stellt den Übergang zwischen dem T-Stück und dem Ansaugkanal dar. Zumindest der dem T-Stück naheliegende Bereich des Verbindungsstücks hat die Funktion eines Einlasskanals. Durch die winkelförmige Ausbildung des Verbindungsstücks kann dieses mit einem Ende mit dem Ansaugkanal zusammengesteckt werden. Vorzugsweise weist das Verbindungsstück an diesem Ende ein Innengewinde auf, in den der Saugkanal mit einem Außengewinde eindrehbar ist. Zugleich kann das Außengewinde des Saugkanals eine Mutter aufnehmen, mit der eine genaue Positionierung an der Seitenwandung der Haube möglich ist. Zugleich kann die Seitenwandung der Haube eingeklemmt werden zwischen der Mutter und dem Verbindungsstück.
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Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung bilden Ventileinheit, Injektoreinheit, T-Stück und Anschlussstück eine vormontierte oder vorgefertigte erste Einheit. Alternativ oder zusätzlich können Saugkanal und Saugstutzen eine vormontierte oder vorgefertigte zweite Einheit bilden. Erste und zweite Einheit sind durch das Verbindungsstück miteinander verbindbar.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine perspektivische Draufsicht auf einen Flächenreiniger mit Absaugeinrichtung und 3-Wege-Ventil,
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2: eine perspektivische Draufsicht auf einen Flächenreiniger mit Absaugeinrichtung und 2-Wege-Ventil,
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3: eine perspektivische Unteransicht des Flächenreinigers gemäß den 1 und 2, im Bereich der Absaugeinrichtung,
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4: einen Bausatz für eine Absaugeinrichtung.
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Ein Flächenreiniger 10, wie er beispielsweise für die Nasssäuberung von Fußböden im Innen- oder Außenbereich einsetzbar ist, weist eine Haube 11 auf, an der oberseitig ein Hochdruckschlauch 12 angeschlossen ist. Unter der Haube 11 ist an den Hochdruckschlauch 8 mittig ein Swivel 13 angeschlossen, um den ein Düsenarm 14 drehbar ist, siehe 3. Am Ende des Düsenarms 14 ist eine Düse 15 angeordnet, aus der das durch den Hochdruckschlauch 12 zugeführte Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit austritt. Durch den Austrittswinkel der Flüssigkeit aus der Düse 15 relativ zur Umlaufebene des Düsenarms 14 ergibt sich eine mehr oder weniger hohe Umlaufgeschwindigkeit des Düsenarms 14, ebenso in Abhängigkeit vom Austrittsquerschnitt der Düse 15 und dem im Hochdruckschlauch 12 vorherrschenden Druck.
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Der Düsenarm 14 kann zweigeteilt sein mit dem Swivel 13 in der Mitte und mit insgesamt zwei Düsen. In 3 ist dementsprechend nur ein Teil gezeichnet mit einer Düse. Analog können am Swivel 13 auch weitere Düsenarme angeordnet sein.
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Die Haube 11 ist zu der zu reinigenden Fläche hin offen und mit einer umlaufenden Seitenwand 16 und einer daran anschließenden Schürze 17 aus Gummi oder aus Borsten versehen. Die Schürze 17 dichtet den Innenraum der Haube 11 gegen die zu reinigende Fläche weitgehend ab, sodass im Betrieb möglichst wenig Wasser aus der Haube austreten kann.
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Wirksam ist die Abdichtung nur, wenn das anfallende Wasser laufend abgesaugt wird. Hierfür ist eine Absaugvorrichtung 18 vorgesehen, welche durch einen Injektor 19 nach Art einer Strahlpumpe betrieben wird. Der Injektor 19 ist in einer Leitung 20 angeordnet, welche außerhalb der Haube 11 mit dem Hochdruckschlauch 12 verbunden ist. Das innerhalb der Leitung 20 aus einer Injektordüse 21 austretende Wasser bildet einen Injektorkegel 22. In dessen Bereich schließt an die Leitung 20 ein hierzu quergerichteter Einlasskanal 23 an. Dort entsteht ein Unterdruck.
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Dem Einlasskanal 23 vorgeordnet ist ein Saugkanal 24, welcher durch die Wandung der Haube 11, insbesondere durch die Seitenwand 16 hindurch ragt und in einen abwärts gerichteten Ansaugstutzen 25 übergeht. Ansaugstutzen 25 und dessen Ansaugöffnung 26 befinden sich innerhalb bzw. unter der Haube 11. Die Ansaugöffnung 26 liegt im Normalbetrieb etwa 2 bis 30 mm oberhalb der zu reinigenden Fläche. Je nach Art der Verschmutzung und Verwendungszweck des Flächenreinigers 10 sind auch andere Abstände möglich.
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Der in der Leitung 20 durch die Wirkung des Injektors 19 entstehende Unterdruck saugt die Flüssigkeit unter der Haube 11 an und fördert diese in Richtung des Injektorkegels 22 in eine nicht gezeigte Abwasserleitung, welche an eine Schlauchtülle 27 angeschlossen sein kann.
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Im Bereich des Anschlusses der Leitung 20 an den Hochdruckschlauch 12 ist gem. 1 ein 3-Wege-Ventil 28 vorgesehen, hier mit zumindest drei unterschiedlichen Ventilstellungen. Eine Ventilhebelstellung 29 sperrt die Leitung 20, sodass das Wasser aus dem Hochdruckschlauch 12 nur dem Düsenarm 14 zugeführt wird. Eine Ventilhebelstellung 30 sperrt den Swivel 12, sodass das Wasser nur dem Injektor 19 zugeführt wird. Schließlich gibt eine weitere Ventilhebelstellung 31 sowohl den Zugang zur Leitung 20 als auch zum Swivel 12 frei. Dadurch reinigt und saugt der Flächenreiniger 10 in einem Arbeitsgang. Die Ventilhebelstellungen 29 und 30 werden vorzugsweise dann verwendet, wenn der im Hochdruckschlauch 12 zur Verfügung stehende Druck bzw. die zugeführte Wassermenge ausschließlich zum Reinigen oder Absaugen verwendet werden sollen, um so das bestmögliche Ergebnis für die eine oder andere Tätigkeit zu erzielen.
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2 zeigt eine Alternative zum 3-Wege-Ventil 28. Stattdessen ist dort ein 2-Wege-Ventil 32 nach Art eines Kugelhahns in die Leitung 20 eingesetzt. Die Verbindung zwischen Hochdruckschlauch 12, Swivel 13 und Leitung 20 ist durch ein einfaches T-Stück 33 gebildet. Das 2-Wege-Ventil 32 kann mittels des Ventilhebels geöffnet oder geschlossen werden. Entsprechend kann der Injektor 19 zu- oder abgeschaltet werden. Bei versperrtem Zufluss zum Injektor 19 bleibt die volle Reinigungswirkung des Flächenreinigers 10 erhalten, weil kein Wasser für den Injektor verbraucht wird.
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Die Absaugeinrichtung 18 kann als Bausatz 34 zum Nachrüsten ausgebildet sein, siehe 4.
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Der Bausatz 34 besteht hier aus einer Ventileinheit 35 (im gestrichelten Quadrat der 4), einer Injektoreinheit 36, einem T-Stück 37, einem Anschlussstück 38 (zum Anschluss einer Abwasserleitung), dem Ansaugstutzen 25 mit Saugkanal 24 (beide Teile sind fest miteinander verbunden) und einem abgewinkelten Rohr als Verbindungsstück 39.
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Ventileinheit 35, Injektoreinheit 36, T-Stück 37 und Anschlussstück 38 sind zu einer ersten Einheit vormontiert. Ansaugstutzen 25 mit Ansaugkanal 24 und auf dem Außengewinde des Ansaugkanals 24 sitzende Mutter bilden eine zweite Einheit. An einem Ende weist das Verbindungsstück 39 ein Innengewinde auf, in welches der Saugkanal 24 eindrehbar ist.
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Vorzugsweise weist die Seitenwand 16 des aufzurüstenden Flächenreinigers 10 bereits eine zur Aufnahme des Saugkanals 24 passende Bohrung auf, welche mit einem lösbaren Deckel versehen sein kann. Zum Nachrüsten der Absaugeinrichtung 18 wird die hier nicht gezeigte Bohrung in der Seitenwand 16 geöffnet und der Saugkanal 24 von innen durchgesteckt bis zur Anlage an der Mutter 40. Sodann wird das Verbindungsstück 39 von außen auf den Saugkanal 24 aufgeschraubt. Die genaue Positionierung erfolgt mit Hilfe der Mutter 40. Anschließend kann das freie Ende des T-Stücks 37 von oben in das Verbindungsstück 39 eingesetzt werden. Die Ventileinheit 35 ist auf der Haube 11 über dem Anschluss für den Hochdruckschlauch 12 zu positionieren und dort so zu verbinden, dass unten an der Ventileinheit 35 eine Verbindung zum Swivel 13 besteht und oben zum Hochdruckschlauch 12.
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Die in 4 dargestellte Ventileinheit 35 entspricht der Ausführung in 2 mit dem 2-Wege-Ventil 32 und kann auch als T-Stück bezeichnet werden, analog der Ziffer 33 in 2. Alternativ kann eine Ausführung entsprechend 1 vorgesehen sein. Die Ventileinheit 35 wäre dann zu ersetzen durch das in 1 gezeigte 3-Wege-Ventil 28.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Flächenreiniger
- 11
- Haube
- 12
- Hochdruckschlauch
- 13
- Swivel
- 14
- Düsenarm
- 15
- Düse
- 16
- Seitenwand
- 17
- Schürze
- 18
- Absaugeinrichtung
- 19
- Injektor
- 20
- Leitung
- 21
- Injektordüse
- 22
- Injektorkegel
- 23
- Einlasskanal
- 24
- Saugkanal
- 25
- Ansaugstutzen
- 26
- Ansaugöffnung
- 27
- Schlauchtülle
- 28
- 3-Wege-Ventil
- 29
- Ventilhebelstellung ”nur Düse”
- 30
- Ventilhebelstellung ”nur Injektor”
- 31
- Ventilhebelstellung ”Düse und Injektor”
- 32
- 2-Wege-Ventil
- 33
- T-Stück
- 34
- Bausatz
- 35
- Ventileinheit
- 36
- Injektoreinheit
- 37
- T-Stück
- 38
- Anschlussstück
- 39
- Verbindungsstück
- 40
- Mutter