DE202011104869U1 - Winkelausgleichssystem für Nietgeräte - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
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Abstract

Winkelausgleichssystem (10) vorzugsweise für Nietgeräte (60) dadurch gekennzeichnet, das Druckluftschläuche (20) als Winkelausgleichselement fungieren und diese in Kombination mit Zentrierelementen (30) und Positionsanschlägen (40) gesteuert zum Spannen und Lösen für Positionierungen verwendet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Winkelausgleichssystem für Nietgeräte. Solche Winkelausgleichssysteme werden vorzugsweise für automatisierte Nietgeräte eingesetzt.
  • Solche Winkelausgleichssysteme werden in automatisierten Nietgeräten zur Herstellung von Schräglagen zwischen Bauteil und Nietgerät für das Setzen von Nietelementen und Blindnietmuttern in diversen Bauteilen verwendet.
  • Das Winkelausgleichssystem ist gemäß dem Stand der Technik mit Druckluftschläuchen, sowie Zentrierungselementen und flexiblen Zugentlastungselementen ausgerüstet und in einem Gerätespezifischen Adapter am Nietgerät platzsparend integriert. Ein gesteuertes Winkelausgleichssystem für automatisierte Nietgeräte besteht gemäß dem Stand der Technik bislang nicht.
  • Bei dem Winkelausgleichssystem gemäß dem Stand der Technik wird das Nietgerät gemäß den Winkeltoleranzen am Bauteil in seiner Position zum Bauteil ausgerichtet. Die bislang eingesetzten Nietgeräte sind mechanisch zum Bauteil fest ausgerichtet und gleichen keine Winkeltoleranzen aus. Dies führt schräg gesetzten Nietelementen in den Bauteilbohrungen und erzeugt damit Fehlnietungen. Somit unterliegt das Bauteil, bei nicht korrekt positionierten bzw. gesetzten Niet, der Nacharbeit. Desweiteren entstehen an den mechanischen Funktionsteilen in den Nietgeräten unzulässige Querkräfte, welche zu einen erhöhten Verschleiss bzw. Zerstörung der mechanischen Funktionsteile führt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Winkelausgleichssystem gemäß dem Stand der Technik dergestalt herzustellen, dass ein positionieren von automatisierten Nietgeräten an Bauteilen unter einem Winkel möglich ist, was gemäß dem Stand der Technik nicht möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in dem Winkelausgleichssystem gesteuerte Druckluftschläuche eingesetzt werden. Dabei wird das Nietgerät von den bisherigen pneumatischen Verfahrzylindern abgekoppelt und über einen Adapter an den zusätzlichen Druckluftschläuchen befestigt. Die Druckluftschläuche werden dabei mit der anderen Seite an die pneumatischen Verfahrzylinder befestigt. Das Nietgerät erhält dadurch eine schwimmende und flexible Aufhängung. Auf dem Adapter sind desweiteren Zentrierungselemente befestigt, welche bei Betätigung der Druckluftschläuche eine feste und korrekte Positionierung des Nietgerätes ermöglichen.
  • Ferner sind zwischen dem Adapter des Nietgerätes und der Verfahrzylinder zusätzliche flexible Zugentlastungselemente integriert. Diese nehmen die entstehenden Zugkräfte der Verfahrzylinder auf, sowie die Gewichtskräfte des Nietgerätes und entlasten die Druckluftschläuche.
  • Zunächst werden die Druckluftschläuche mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch entsteht in den Druckluftschläuchen eine Kontraktion und somit eine Verkürzung der Druckluftschläuche. Diese Verkürzung wird als Hubbewegung genutzt, dabei wird das Nietgerät in Richtung der Verkürzung gezogen. Die gelösten Zentrierungselemente werden parallel mit dem Nietgerät ebenfalls in diese Richtung gezogen und in entsprechende Positionsanschläge gedrückt. Diese Positionsanschläge begrenzen den Hub und fixieren das Nietgerät. Das Nietgerät wird mit dieser definierten Position durch die pneumatischen Verfahrzylinder auf das Bauteil gebracht. Dabei wir das Nietelement in die schräge Bauteilbohrung geführt. Nachdem das Nietelement in der Bauteilbohrung ist, werden die Druckluftschläuche entlüftet und damit entspannt. Die Zentrierungselemente werden dadurch ebenfalls entspannt. Das Nietgerät ist jetzt in einer flexiblen Position mit einer schwimmenden Aufhängung. Anschließend wird in diesem Positionszustand das Nietelement durch das Nietgerät in die Bauteilbohrung gesetzt. Zwischen dem Nietelement und der Bauteilbohrung besteht eine Winkelabweichung durch die Winkeltoleranz der Bauteilbohrung. Bei dem Setzvorgang wird das Nietelement in der Bauteilbohrung verformt. Während dieser Verformung wird das Nietelement und damit das Nietgerät in die Position der Bauteilbohrung gedreht und die Winkeltoleranz wird ausgeglichen. Nach dem Setzvorgang verfährt das Nietgerät durch die Verfahrzylinder in die Ausgangsposition und die Druckluftschläuche werden wieder mit Druckluft beaufschlagt. Das Nietgerät wird gezielt zwischen den Zuständen feste und schwimmende Position eingesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Winkelausgleichssystem von der Vorderansicht in gespanntem Zustand mit fixierten Nietgerät
  • 2 ein erfindungsgemäßes Winkelausgleichssystem von der Vorderansicht in entspanntem Zustand mit flexiblen Nietgerät
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Winkelausgleichssystem (10) bestehend aus den Druckluftschläuchen (20), den Zentrierelementen (30), den Positionsanschlägen (40) und den flexiblen Zugentlastungselementen (50) mit dem fixierten Nietgerät (60) am Bauteil (70), wobei das Nietelement (80) in der Bauteilbohrung (90) ist.
  • Die Druckluftschläuche (20) sind mit Druckluft beaufschlagt. Durch die Kontraktion in den Druckluftschläuchen (20) werden die Zentrierelemente (30) in die Positionsanschläge (40) gezogen. Über den Adapter (100) ist damit das Nietgerät (60) positioniert und zentriert. Diese Fixierung ist notwendig, damit das Nietelement (80) durch den Zustellungszylinder (110) in die Bauteilbohrung (90) geführt werden kann.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Winkelausgleichssystem (10) bestehend aus den Druckluftschläuchen (20), den Zentrierelementen (30), den Positionsanschlägen (40) und den flexiblen Zugentlastungselementen (50) mit dem flexiblen Nietgerät (60) am Bauteil (70), wobei das Nietelement (80) in der Bauteilbohrung (90) ist und die Winkeltoleranz ausgleicht.
  • Die Druckluftschläuche (20) sind nicht mit Druckluft beaufschlagt und entspannt. Durch die fehlende Kontraktion in den Druckluftschläuchen (20) werden die Zentrierelemente (30) aus den Positionsanschlägen (40) gezogen. Über den Adapter (100) ist damit das Nietgerät (60) flexibel. Diese Flexibilität ist notwendig, damit das Nietelement (80) die Winkeltoleranz der Bauteilbohrung (90) ausgleichen kann.

Claims (4)

  1. Winkelausgleichssystem (10) vorzugsweise für Nietgeräte (60) dadurch gekennzeichnet, das Druckluftschläuche (20) als Winkelausgleichselement fungieren und diese in Kombination mit Zentrierelementen (30) und Positionsanschlägen (40) gesteuert zum Spannen und Lösen für Positionierungen verwendet werden.
  2. Winkelausgleichssystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das flexible Zugentlastungselemente (50) vorzugsweise zwischen dem Verfahrzylinder (110) und dem Nietgerät (60) verwendet werden.
  3. Winkelausgleichssystem (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das als Zentrierelement (30) Kegelzapfen, Kugelzapfen, Kardangelenke oder Steckkupplungen verwendet werden.
  4. Winkelausgleichssystem (10) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das als Winkelausgleichselement Kugel-Ausgleichselemente verwendet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104493048A (zh) * 2014-11-30 2015-04-08 芜湖世特瑞转向系统有限公司 一种转向机油缸总成的压铆机构

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CN104493048A (zh) * 2014-11-30 2015-04-08 芜湖世特瑞转向系统有限公司 一种转向机油缸总成的压铆机构
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