DE202011104159U1

DE202011104159U1 - Basismaterial für Lampenkühlkörper

Info

Publication number: DE202011104159U1
Application number: DE202011104159U
Authority: DE
Original assignee: CHENG CHEN YI; CHIEN YU YO
Current assignee: CHENG CHEN YI; CHIEN YU YO
Priority date: 2011-08-08
Filing date: 2011-08-08
Publication date: 2011-11-09
Anticipated expiration: 2021-08-09

Abstract

Ein Basismaterial für Lampenkühlkörper, das aus einer Platte besteht, bei der die eine Breitseite eben und die andere gekrümmt ist, während die eine Schmalseite eine Rille und die gegenüberliegende eine Hakennut hat.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Basismaterial für einen Kühlkörper, bei dem während der Herstellung ohne einen zusätzlichen Bearbeitungsschritt Kühlfinnen ausgeformt werden, die es erlauben ihn für Beleuchtungskörper einzusetzen.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
1 und 2 zeigen einen aus einem herkömmlichen Basismaterial gefertigten Kühlkörper für eine Lampe. Er besteht aus einer Platte (901) mit rechteckigem Querschnitt, aus der mit einer Art Messer die Kühlfinnen (902) herausgeschniten werden. Nach Einsetzen eines Leuchtelements (903) in den Sockel (904) wird die im Betrieb entstehende Wärme über die Kühlfinnen (902) abgeführt.
Das oben beschriebene Basismaterial ist aus folgenden Gründen nicht optimal:

1. Da sie sehr dünn sind, werden die Kühlfinnen (902) leicht deformiert. Falls ihre Form geändert werden soll, ist es nicht ausreichend das Rechteck zu ändern, sondern es muss ein weiterer Bearbeitungsgang folgen, was den Prozess verkompliziert.
2. Um Deformierungen während eines zweiten Bearbeitungsschritts zu vermeiden müssen die Kühlfinnen (902) relativ dick ausgeführt werden, was ihre Effizienz verringert.

Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist ein Basismaterial, das es erlaubt die Kühlfinnen nicht nur besonders dünn zu machen, sondern auch die mit einer Formänderung verbundenen Probleme zu lösen, indem ein weiterer Schritt für die Formung des Äußeren vermieden wird, wodurch die Effizienz des Herstellungsprozesses verbessert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Die Herstellung eines herkömmlichen Kühlkörpers
2 Perspektivische Darstellung des Einsatzes eines herkömmlichen Kühlkörpers
3 Perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführung einer Platte des erfindungsgemäßen Basismaterials
4 Der Querschnitt des Werkzeugs für die Herstellung der Platten des erfindungsgemäßen Basismaterials
5 Die Herstellung der Kühlfinnen bei Einsatz des erfindungsgemäßen Basismaterials
6 Eine unter Verwendung des erfindungsgemäßen Basismaterials hergestellte Kühlfinne
7 Perspektivische Darstellung einer unter Verwendung des erfindungsgemäßen Basismaterials hergestellten Lampenfassung
8 Explosionsdarstellung der Lampenfassung aus 7
9 Längsschnitt durch die Lampenfassung aus 7
10 Prozessschaubild der Herstellung des erfindungsgemäßen Basismaterials
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
3 und 4 zeigen das erfindungsgemäße Basismaterial (1) bzw. das zu seiner Herstellung verwendete Werkzeug (2). Man sieht deutlich, dass das Basismaterial (1) eine ebene (10) und eine gekrümmte (11) Breitseite hat. Auf einer Schmalseite befindet sich eine Rille (101) und auf der gegenüberliegenden eine Hakennut (111). Es wird mit Hilfe eines Werkzeugs (2), das eine Extrudieröffnung (20) hat durch Extrudieren hergestellt. Die Extrudieröffnung (20) hat eine ebene (201) und ihr gegenüber eine gekrümmte (202) Innenseite. Die eine Schmalseite hat einen hakenförmigen Rücksprung (203) und die andere einen rechteckigen Vorsprung (204).
Aus 3 und 5 bis 9 erkennt man, dass mit Hilfe eines Messers (3) von der gekrümmten (11) Breitseite ausgehend mindestens eine Kühlfinne (12) vom Basismaterial (1) abgespalten wird, wobei auf der ebenen (10) Seite eine Tragschicht (13) verbleibt, auf der sich die Kühlfinnen (12) befinden. An einem Ende haben die Kühlfinnen (12) eine Rille (101), die beim fertigen Kühlkörper zusammen eine Rastrille (14) bilden und am anderen Ende jeweils eine Hakennut (111), die beim fertigen Kühlkörper eine Raststufe (15) bilden. Das Basismaterial (1) wird anschließend in eine Krümmung gebogen von der die Kühlfinnen (12) strahlenförmig abstehen, wobei das Basismaterial (1) eine Innenwand (16) bildet. Diese Innenwand (16) hat an einem Ende eine erste Befestigungsmöglichkeit (161) für ein Leuchtelement (4) und am anderen eine zweite Befestigungsmöglichkeit (162) für einen Sockel (5). Die so erzeugten Kühlfinnen (12) benötigen keinen weiteren Schritt zu ihrer Fertigstellung und können besonders dünn ausgeführt werden, so dass mehr Kühlfinnen (12) entstehen und die Wärmeabgabe verstärkt wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen ist die Kühlwirkung um 30% bis 40% besser, was es erlaubt leistungsstärkere Leuchtelemente (4) einzusetzen.
Aus der Kombination von 3 bis 5 sowie 8 und 10 ersieht man, dass zur Herstellung folgende Schritte nötig sind:

a. Vorbereitung des Werkzeugs (2) zur Aluminiumextrusion;
b. Strangpressen des Basismaterials (1);
c. Herstellen der Kühlfinnen (12) durch Einschneiden des Basismaterials (1) so, dass sie durch die Tragschicht (13) verbunden bleiben und anschließendes paralleles Ausrichten;
d. Biegen zu einem Rohr mit Anbringen von erster (161) und zweiter (162) Befestigungsmöglichkeit.

Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen hat die Erfindung die folgenden Vorteile:

1. Die Form der Kühlfinnen (12) wird durch den Querschnitt des Basismaterials (1) bzw. die Form des Werkzeugs (2) bestimmt. ein zusätzlicher Arbeitsgang zur Formung ist nicht nötig, was zur Kostensenkung beiträgt.
2. Durch den Wegfall eines zweiten Arbeitsgangs werden Resourcen gespart.
3. Die gekrümmten Kühlfinnen (12) haben eine verbesserte Wärmeabfuhr im Vergleich zu rechteckigen Kühlfinnen (902).
4. Da die Kühlfinnen (12) keinen zweiten Arbeitsgang überstehen müssen, können sie besonders dünn ausgeführt und ihre Anzahl entsprechend erhöht werden, was zu einer um 30% bis 40% verbesserten Wärmeabfuhr führt und so den Einsatz stärkerer Leuchtelemente (4) erlaubt.

Claims

Ein Basismaterial für Lampenkühlkörper, das aus einer Platte besteht, bei der die eine Breitseite eben und die andere gekrümmt ist, während die eine Schmalseite eine Rille und die gegenüberliegende eine Hakennut hat.
Das Basismaterial für Lampenkühlkörper aus Anspruch 1, das mittels eines Werkzeugs durch Extrudieren geformt wird.
Das Basismaterial für Lampenkühlkörper aus Anspruch 2, bei dem das Werkzeug eine Extrudieröffnung mit einer ebenen und ihr gegenüber einer gekrümmten Innenseite sowie einer Schmalseite mit einem hakenförmigen Rücksprung und einer gegenüberliegenden Schmalseite mit einem rechteckigen Vorsprung hat.
Das Basismaterial für Lampenkühlkörper aus Anspruch 1, bei der mit Hilfe eines Messers von der gekrümmten Breitseite ausgehend mindestens eine Kühlfinne vom Basismaterial abgespalten wird, wobei auf der ebenen Seite eine Tragschicht verbleibt auf der sich die Kühlfinnen befinden, die an einem Ende eine Rille haben, die beim fertigen Kühlkörper zusammen mit den andern eine Rastrille bildet und am anderen Ende jeweils eine Hakennut, die beim fertigen Kühlkörper eine Raststufe bilden.
Das Basismaterial für Lampenkühlkörper aus Anspruch 4, das so gebogen wird, dass die Kühlfinnen strahlenförmig abstehen.
Das Basismaterial für Lampenkühlkörper aus Anspruch 5, das nach dem Biegen eine Innenwand aufweist, die an einem Ende eine erste Befestigungsmöglichkeit für ein Leuchtelement und am anderen eine zweite Befestigungsmöglichkeit für einen Sockel hat.
Das Basismaterial für Lampenkühlkörper aus Anspruch 5, dessen Herstellung die folgenden Schritte umfasst: a. Vorbereitung des Werkzeugs zur Aluminiumextrusion; b. Strangpressen des Basismaterials; c. Herstellen der Kühlfinnen durch Einschneiden des Basismaterials so, dass sie durch die Tragschicht verbunden bleiben und anschließendes paralleles Ausrichten; d. Biegen zu einem Rohr mit Anbringen von erster und zweiter Befestigungsmöglichkeit.