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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halteelement zur Befestigung einer Halterung an einem Dachelement, das ein mehrere Sicken aufweisendes Profil besitzt, wobei das Halteelement an dem Dachelement befestigbar ist, mit einem Basiselement mit einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung des Basiselementes mit der Halterung und mit einer an dem Basiselement angeordneten Befestigungsvorrichtung mit zwei Befestigungselementen zur Verbindung des Halteelementes mit dem Dachelement, wobei die Befestigungselemente einander gegenüberliegen und die Befestigungsvorrichtung im an dem Dachelement befestigten Zustand des Halteelementes eine der Sicken umgreift.
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Dächer von Häusern, Industrieanlagen oder Hallen sind häufig mit Dachelementen versehen, die ein mehrere Sicken aufweisendes Profil besitzen. Dabei werden häufig Trapezbleche eingesetzt, wobei die Sicken in einem trapezförmigen Profil ausgebildet sind. Auf dem Markt sind Trapezbleche mit unterschiedlichen Trapezformen erhältlich. Die Trapezformen variieren in dem Winkel der beiden Seitenteile des Trapezes als auch in der Breite der Grundseite des Trapezes.
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Häufig wird versucht, die ungenutzte Dachfläche von Gebärden sinnvoll zu nutzen, indem beispielsweise Solarmodule auf diesen angeordnet werden und somit eine platzsparende Anordnung der Solarmodule möglich ist. Die Solarmodule können beispielsweise Photovoltaikmodule oder thermische Solarkollektoren sein. Bei der Anordnung derartiger technischer Anlagen auf Dachflächen, die aus Dachelementen mit ein mehrere Sicken aufweisenden Profil gebildet sind, besteht die Schwierigkeit, die technischen Anlagen zuverlässig an den Dachelementen zu befestigen.
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Eine Möglichkeit ist die direkte Verschraubung von Halterungen der technischen Anlagen auf den oberen, parallel zu der Dachfläche verlaufenden Flächen des Dachelementes zu verschrauben. Bei trapezförmigen Dachelementen bilden diese oberen Flächen die Grundseite des Trapezes. Ferner sind Halteelemente bekannt, die auf die Sicken aufgesetzt werden und die Sicken umgreifen. Dabei weisen die Halteelemente zumeist ein Basiselement mit einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung der Halterung einer technischen Anlage sowie eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Halteelementes an dem Dachelement auf. Basiselement und Befestigungsvorrichtung sind dabei einstückig ausgebildet. Bekannte Halteelemente weisen dabei von dem Basiselement abgekantete Befestigungselemente auf, die seitlich an der Sicke anliegen.
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Auf dem Markt sind zurzeit mehr als zwanzig verschiedene Trapezprofile für Trapezfläche verfügbar. In der Praxis werden daher Muster der zu verwendenden Trapezprofile an die Hersteller der Halterelemente versandt und für das zu verwendende Profil werden individuelle Halteelemente hergestellt. Die Herstellung der Halteelemente ist daher aufgrund von kleinen Stückzahlen und der individuellen Anpassung relativ kostenintensiv. Darüber hinaus sind die bekannten Halteelemente aufgrund der einstückigen Ausbildung und der damit verbundenen Abkantungsvorgänge aufwändig in der Herstellung.
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Darüber hinaus können die Profile der Dachelemente Ungenauigkeiten aufweisen, so dass die für ein Sicken angepassten Halteelemente gegebenenfalls nur unzureichend auf das Profil passen.
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Insbesondere bei der Befestigung von Photovoltaikmodulen werden ferner Halterungen verwendet, die aus mehreren meterlangen Profilschienen bestehen und mit mehreren Halteelementen befestigt werden müssen. Aufgrund der Ungenauigkeiten der Profile der Dachelemente kann es daher vorkommen, dass die Halteelemente nicht ausreichend zueinander ausgerichtet werden können, so dass es Probleme bei der Verbindung der Halterung mit den Halteelementen kommen kann.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Halteelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das flexibel mit unterschiedlichen Dachelementen verbindbar ist. Dabei soll das Halteelement einfach konstruiert und kostengünstig herstellbar sein. Die Erfindung soll ferner in einer Weiterbildung ermöglichen, dass Ungenauigkeiten der Dachelemente bei der Verwendung von Halterungen mit mehreren Halteelementen ausgeglichen werden können.
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Zur Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Befestigungselemente beweglich an dem Basiselement gelagert ist, wobei die Befestigungsvorrichtung durch eine Bewegung des Befestigungselementes an die Sicke anpassbar ist. Durch die bewegliche Lagerung eines der Befestigungselemente der Befestigungsvorrichtung ist eine Anpassung der Befestigungsvorrichtung an unterschiedliche Sickenprofile möglich. Darüber hinaus können Ungenauigkeiten der Sicken eines Profils durch die bewegliche Lagerung des Befestigungselementes ausgeglichen werden. Das erfindungsgemäße Halteelement ermöglicht somit einen flexiblen Einsatz bei der Befestigung von Halterungen an einem Dachelement, wobei die Befestigung der Halterungen durch die Anpassung der Halteelemente an die Ungenauigkeiten der Dachelemente vereinfacht ist. Die erfindungsgemäßen Halteelemente können für unterschiedliche Halterungen verwendet werden. Die Halterung kann beispielsweise Halterungen für Solarmodule oder auch andere technischen Anlagen, wie beispielsweise Antennen- oder Satellitenanlagen, sein.
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Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass beide Befestigungselemente beweglich an dem Basiselement gelagert sind. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Befestigungsvorrichtung an die Sicken in besonders vorteilhafter Weise möglich.
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Im an die Sicke angepassten Zustand liegen die Befestigungselemente seitlich an der Sicke an.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes Befestigungselement verschwenkbar und/oder verschiebbar an dem Basiselement gelagert ist. Auf diese Weise ist eine Anpassung der Befestigungsvorrichtung an trapezförmige Sicken unterschiedlicher Form auf besonders vorteilhafte Weise möglich. Durch die verschwenkbare Lagerung der Befestigungselemente kann eine Anpassung an unterschiedliche Winkel der Seitenflächen der trapezförmigen Sicken erfolgen. Durch eine verschiebbare Lagerung der Befestigungselemente kann eine Anpassung an unterschiedliche Breiten der Sicken erfolgen. Das erfindungsgemäße Halteelement ist somit besonders variabel einsetzbar.
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In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass jedes Befestigungselement lösbar an dem Basiselement angeordnet ist. Durch die lösbare Anordnung der Befestigungselemente an dem Basiselement ist eine Lagerung der Halteelemente auf vorteilhafte Art und Weise möglich, da Basiselement und Befestigungselement getrennt voneinander gelagert werden können. Insbesondere wenn alle Befestigungselemente identisch ausgebildet sind, ist eine Lagerung der Halteelemente in vorteilhafter Weise möglich, da lediglich zwei unterschiedliche Elemente zu lagern sind. Ein Halteelement setzt sich dann aus einem Basiselement und beispielsweise zwei Befestigungselementen zusammen. Darüber hinaus ist durch die lösbare Anordnung des Befestigungselementes an dem Basiselement die Fertigung des erfindungsgemäßen Halteelementes in vorteilhafter Weise möglich.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Basiselement mindestens ein langgestrecktes Führungsloch aufweist, das jedes Befestigungselement von einer Unterseite des Basiselementes aus mit einer Nase durchdringt. Durch das Vorsehen eines langgestreckten Führungsloches kann eine bewegliche, insbesondere verschiebbare Lagerung der Befestigungselemente an dem Basiselement in besonders vorteilhafter Weise erfolgen. Anstelle eines Führungsloches kann auch vorgesehen sein, dass das Basiselement an der Unterseite eine Nut oder eine Schiene aufweist, in die das Befestigungselement mit einer Nase eingreift.
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Die Nase des Befestigungselementes kann L-förmig ausgebildet sein, wobei die Nase einen Kopf mit einer Hinterschneidung aufweist. Alternativ kann jede Nase T-förmig ausgebildet sein, wobei die Nase einen Kopf mit zwei Hinterschneidungen aufweist. Dabei kann jeweils eine seitliche Kante des Führungsloches in eine Hinterschneidung eingreifen, wobei der Kopf der Nase auf eine Oberseite des Basiselementes aufliegt.
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Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht die erfindungsgemäß vorgesehene bewegliche Lagerung der Befestigungselemente an dem Basiselement auf besonders einfache Art und Weise. Das Vorsehen von Nasen mit Hinterschneidungen ermöglicht ferner eine einfache Fertigung, da diese beispielsweise ausgestanzt oder ausgeschnitten werden können.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite jeder Hinterschneidung an die Breite der seitlichen Kante des Führungsloches angepasst ist. Die Anpassung an die Breite der seitlichen Kante des Führungsloches kann dabei derart sein, dass die Breite jeder Hinterschneidung nur geringfügig größer ist als die Breite der seitlichen Kante des Führungsloches. Auf diese Weise ist eine Verschiebung der Befestigungselemente in dem Führungsloch in verbesserter Weise möglich, wobei eine Verschwenkbewegung nur bedingt möglich ist. Durch eine Anpassung der Breite der Hinterschneidung an die Breite der seitlichen Kante des Führungsloches, so dass die Breite der Hinterschneidung etwas breiter ist als die seitliche Kante des Führungsloches, beispielsweise 10%–20%, ist auch eine Verschwenkbewegung des Befestigungselementes gegenüber dem Basiselement in vorteilhafter Weise möglich.
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In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nase abgewinkelt ist, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 130° und 170°. Durch eine derartige Abwinklung wird ermöglicht, dass eine Verschwenkbewegung des Befestigungselementes in vorteilhafter Weise möglich ist. Dadurch ist verglichen mit einer Variante ohne abgewinkelte Nase bei gleicher Breite der Hinterschneidung ein Verschwenken um einen größeren Winkel möglich. Darüber hinaus wird durch die abgewinkelte Nase bereits ein Winkel > 90° zwischen dem Befestigungselement und dem Basiselement vorgegeben, so dass eine Anpassung an ein trapezförmiges Profil einer Sicke in besonders vorteilhafter Weise möglich ist.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass an dem Führungsloch ein mit dem Führungsloch verbundener Einführschlitz angeordnet ist, wobei die Größe des Einführschlitzes an die Nase des Befestigungselementes angepasst ist. Durch das Vorsehen eines Einführschlitzes ist das Anbringen und Lösen eines Befestigungselementes an das bzw. von dem Basiselement auf einfache Art und Weise möglich, indem die Nase des Befestigungselementes durch den Einführschlitz geführt wird. Nach Einführen der Nase durch den Einfuhrschlitz kann dann das Befestigungselement in Längsrichtung des Führungsloches verschoben werden, so dass die seitlichen Kanten des Führungsloches in die Hinterschneidung eingreifen. Der Einfuhrschlitz kann beispielsweise in der Mitte des Führungsloches angeordnet sein.
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Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise vorsehen, dass der Abstand der seitlichen Kanten des Führungsloches an die Breite der Wurzel der Nase angepasst ist. Dadurch ist eine vorteilhafte Führung der Befestigungselemente beim Verschieben möglich. Die Anpassung kann auch in der Weise erfolgen, dass ein Spiel verbleibt, so dass im befestigten Zustand das Basiselement im geringen Maße gegenüber der Befestigungsvorrichtung beweglich ist. Dadurch können Ungenauigkeiten der Sicken als auch Wärmedehnungen bei der Verbindung mit Halterungen ausgeglichen werden.
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In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass an jedem Befestigungselement mindestens eine Bohrung angeordnet ist, über die das Halteelement an dem Dachelement befestigbar ist, wobei ein Verbindungselement, vorzugsweise eine Schraube oder Niete, die Bohrung und das Dachelement durchdringt.
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Es kann vorgesehen sein, dass an jeder Bohrung des Befestigungselementes mindestens ein Dichtungselement angeordnet ist, wobei das Dichtungselement im an dem Dachelement befestigten Zustand des Halteelementes die Bohrung umgibt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Feuchtigkeit durch eine in dem Dachelement angeordnete Öffnung für die Verbindungselemente dringen kann.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Basiselement und/oder die Befestigungsvorrichtung aus Blech, vorzugsweise Aluminiumblech, gefertigt ist. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Halteelement auf kostengünstige Art und Weise hergestellt werden, da die einzelnen Teile kostengünstig ausgestanzt werden können. Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Halteelementes sind somit nur wenige Arbeitsschritte notwendig.
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Das Basiselement kann unterschiedliche Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden des Basiselementes mit der Halterung vorsehen. Beispielsweise kann die Verbindungsvorrichtung mindestens zwei Führungshaken aufweisen, die sich in entgegengesetzte Richtung erstrecken. Auf diese Weise ist ein Aufschieben einer Halterung in Form eines Schienenprofils auf einfache Art und Weise möglich.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindungsvorrichtung mindestens zwei Verbindungsaussparungen aufweisen. In die Verbindungsaussparung können Verbindungselemente, wie beispielsweise Schrauben, zur Verbindung des Halteelementes mit der Halterung eingeschraubt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass die Verbindungselemente Nutensteine aufweisen, auf die Halterungen mit einer Führungsnut aufgeschoben werden.
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Die Verbindungsaussparungen können als gekrümmte Langlöcher ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die mit dem erfindungsgemäßen Halteelement verbundene Halterung gegenüber dem Halteelement winkelverstellt werden.
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Die Verbindungsvorrichtung kann auch ein drehgelagertes Befestigungsprofil aufweisen, das mit der Halterung verbindbar ist. Auf diese Weise ist eine Winkelverstellung der Halterung gegenüber dem erfindungsgemäßen Halteelement möglich.
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Die unterschiedlichen Verbindungsvorrichtungen ermöglichen, je nach Einsatzzweck, einen besonders flexiblen Einsatz des erfindungsgemäßen Halteelementes.
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Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Halteelementes kann vorgesehen sein, dass die Befestigungselemente aus einer Hauptfläche des Basiselementes ausgestanzt oder ausgeschnitten werden. Auf diese Weise ist eine besonders materialsparende Herstellung der erfindungsgemäßen Halteelemente möglich, da bei dem Stanzvorgang nur wenig Material als Verschnitt erzeugt wird.
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Im Folgenden wir unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Halteelement,
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2a, 2b schematische Seitenansichten des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Halteelementes in einem auf unterschiedlichen Dachelementen befestigten Zustand,
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3 eine schematische Draufsicht auf ein Befestigungselement eines erfindungsgemäßen Halteelementes,
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4 eine schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halteelementes,
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5 eine schematische Seitenansicht des in 4 dargestellten erfindungsgemäßen Halteelementes in einem auf einem Trapezblech befestigten Zustand und
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6 eine schematische Draufsicht auf ein Stanzmuster eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Halteelementes.
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In 1, 2a und 2b ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halteelementes 1 dargestellt. In 1 ist dabei eine schematische Draufsicht sowie in 2a und 2b eine schematische Seitenansicht in einem auf unterschiedlichen Dachelementen 100 befestigten Zustand gezeigt.
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Das Halteelement 1 weist ein Basiselement 3 auf, das als Platte ausgebildet ist. An der Unterseite 3a des Basiselementes 3 ist eine Befestigungsvorrichtung 5 angeordnet, die aus zwei Befestigungselementen 7 besteht. Die Befestigungselemente sind einander gegenüberliegend angeordnet.
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An der Oberseite weist das Halteelement 1 eine Verbindungsvorrichtung 9 auf, über die das erfindungsgemäße Halteelement 1 mit einer Halterung verbunden werden kann. Das erfindungsgemäße Halteelement 1 ermöglicht somit, dass die Halterung über das erfindungsgemäße Halteelement 1 an dem als Trapezblech ausgebildeten Dachelement 100 befestigt werden kann. Die nicht dargestellte Halterung kann beispielsweise die Halterung eines Solarmodules, wie beispielsweise eines Photovoltaikmodules, sein.
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Die Befestigungselemente 7, die in 3 in einer schematischen Draufsicht dargestellt sind, sind in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel als Blechstreifen ausgebildet, die zwei abstehende Nasen 11 aufweisen. Die Nasen sind gegenüber dem Hauptkörper des Befestigungselementes leicht abgewinkelt, beispielsweise in einem Winkel von 130° und 170°.
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Die Nasen 11 weisen jeweils einen Kopf 13 auf, der eine T-Form besitzt, so dass Hinterschneidungen 15 gebildet sind. Die Nasen 11 sind über eine durch die Hinterschneidungen 15 gebildete Wurzel mit dem restlichen Teil des Befestigungselementes 7 verbunden.
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Das Basiselement 3 weist zwei langgestreckte Führungslöcher 17 auf, die von den Befestigungselementen 7 mit den Nasen 11 durchdrungen sind. Auf diese Weise sind die Befestigungselemente 7 beweglich an dem Basiselement 3 gelagert, indem die seitlichen Kanten 17a des Führungsloches in die Hinterschneidung 15 der Nase 11 des Befestigungselementes 7 eingreifen, so dass der Kopf 13 der Nase 11 auf der Oberseite 3b des Basiselementes aufliegt.
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Die Hinterschneidungen 15 weist eine Breite b auf, die an die Breite B der seitlichen Kanten 17a des Führungsloches 17 angepasst ist. Die Breite B der seitlichen Kanten 17a des Führungsloches entspricht der Stärke des als Platte ausgeführten Basiselementes 3.
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Die Anpassung der Breite b der Hinterschneidung 15 an die Breite B der seitlichen Kanten des Führungsloches ist dabei derart gewählt, dass die Befestigungselemente 7 gegenüber dem Basiselement 3 verschwenkt werden können. Durch die Abwinklung der Nasen 11 des Befestigungselementes 7 kann gewährleistet werden, dass die Breite b der Hinterschneidung 15 nur geringfügig größer sein muss als die Breite B der seitlichen Kanten 17a des Führungsloches 17 und dennoch eine ausreichende Verschwenkbarkeit des Befestigungselementes 7 gegenüber dem Basiselement 3 erfolgen kann.
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Zur Anpassung des erfindungsgemäßen Halteelementes 1 an Dachelemente 100 mit unterschiedlichen Profilen mit mehreren Sicken 103 lassen sich die Befestigungselemente 7 entlang des Führungsloches 17 verschieben und im Winkel verstellen. Somit ist eine Anpassung an beispielsweise unterschiedliche Trapezprofilen von Dachelementen 100 möglich, wie in den 2a und 2b ersichtlich ist.
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Im an einem Dachelement 100 befestigten Zustand liegt dabei das Basiselement 3 mit seiner Unterseite 3a auf der durch eine Sicke 103 gebildeten Oberfläche 101 des Dachelementes 100 auf. Die Befestigungselemente 7 des erfindungsgemäßen Halteelementes 1 liegen im befestigten Zustand an den Seitenflanken 102 der Sicke des Dachelementes 100 an. In dem in den 2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispiel liegen dabei die Befestigungselemente 7 nicht direkt an den Seitenflanken 102 an, sondern ein Dichtungselement 19 ist zwischen den Befestigungselementen 7 und den Seitenflanken 102 angeordnet.
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Das Dichtungselement 19 dient dazu, nicht dargestellte Öffnungen zum Befestigen des erfindungsgemäßen Halteelementes 1 an dem Dachelement 100 abzudichten. In den Befestigungselementen 7 sind Bohrungen 21 vorgesehen, um die auf der den Seitenflanken 102 zugewandten Seite der Befestigungselemente 7 die Dichtungen 19 angeordnet sind und die mit den Öffnungen in den Dachelementen 100 zusammenwirken. Auf diese Weise lässt sich durch ein nicht dargestelltes Verbindungselement, beispielsweise eine Schraube oder eine Niete, das erfindungsgemäße Halteelement 1 in vorteilhafter Weise an dem Dachelement 100 befestigen.
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Der Abstand A der seitlichen Kanten 17a des Führungsloches 17 ist an die Breite a der Wurzel der Nase 11 angepasst. Die Breite a der Wurzel 14 ist dabei der Abstand der Hinterschneidung 15 an einer Nase 11. Durch die Anpassung des Abstandes A der seitlichen Kanten 17a des Führungsloches 17 an die Breite a der Wurzel 14 der entsprechenden Nase 11 kann bestimmt werden, in welchem Maße die Befestigungselemente 7 bei einem Verschieben durch die Führungslöcher 17 geführt werden. Durch das Vorsehen eines Spiels zwischen den seitlichen Führungskanten 17a und der Wurzel 14 einer Nase kann gewährleistet werden, dass im befestigten Zustand des Halteelementes das Basiselement 3 im geringen Maße bewegt und winkelverstellt werden kann, wodurch eine verbesserte Anpassung eines Halteelementes an einer Halterung bei der Verwendung von mehreren Halteelementen erfolgen kann.
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Auch können Wärmdehnungen der unterschiedlichen Elemente von Halteelement 1 und der Halterung ausgeglichen werden.
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Die Befestigungselemente 7 können lösbar an dem Basiselement 3 angeordnet sein. Dazu weist das Führungsloch 17 mittig einen Einfuhrschlitz 21 auf, der an die Größe der Nase 11 angepasst ist. Die Befestigungselemente 7 lassen sich somit von dem Basiselement lösen bzw. können an diesem angebracht werden, indem die Nasen 11 durch die entsprechenden Einführschlitze 21 geführt werden.
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In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Verbindungsvorrichtung zwei Führungshaken 16 auf, die sich in entgegengesetzte Richtung erstrecken. Die Führungshaken 16 sind aus dem Basiselement 3 ausgestanzt und werden durch Abkantung gebildet. Die Führungshaken ermöglichen ein Aufschieben einer Halterung, die ein Schienenprofil aufweist.
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Derartige Halterungen können beispielsweise bei der Verwendung mit Photovoltaikanlagen mehrere Meter, beispielsweise 6 m, lang sein.
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Aufgrund von Ungenauigkeiten an den Sicken des Dachelementes können bei derartig langen Halterungen unter Verwendung von mehreren Halteelementen Probleme entstehen, da die Halteelemente nicht exakt fluchtend angeordnet sein können. Durch die erfindungsgemäße Lagerung der Befestigungselemente 7 an dem Basiselement 3 lässt sich das Basiselement 3 im befestigten Zustand des Halteelementes 1 geringfügig verschieben und winkelverdrehen, so dass diese Ungenauigkeiten ausgeglichen werden können und eine vereinfachte Verbindung der Halterung mit mehreren erfindungsgemäßen Halteelementen 1 ermöglicht wird. Darüber hinaus können auch Wärmedehnungen ausgeglichen werden.
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In den 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halteelementes 1 dargestellt. 4 zeigt dabei eine schematische Draufsicht auf das Halteelement 1, während 5 eine schematische Seitenansicht in einem auf einem Dachelement 100 befestigten Zustand zeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Halteelementes 1 gleicht im wesentlichen dem in den 1 bis 2b dargestellten Ausführungsbeispiels, so dass die gleichen Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich darin, dass das Basiselement 3 größer ausgestaltet ist und eine unterschiedliche Verbindungsvorrichtung 9 zum Verbinden des Halteelementes 1 mit einer nicht dargestellten Halterung aufweist. Das Basiselement 3 ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls als Platte ausgebildet, wobei die Verbindungsvorrichtung 9 zwei Verbindungsaussparungen 18 aufweist. Mit Hilfe der Verbindungsaussparungen 18 lässt sich eine Halterung über eine Schraubverbindung, beispielsweise mit Hilfe von Nutensteinen, die in eine Nut der Halterung eingefügt werden, verbinden. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsaussparungen 18 als Langlöcher ausgebildet, so dass eine Anpassung an die Halterung in vorteilhafter Weise möglich ist. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Verbindungaussparungen 18 auch als gekrümmte Langlöcher ausgebildet sein, so dass eine Winkelverdrehung der mit dem Halteelement 1 verbundenen Halterung möglich ist. Somit mit der erfindungsgemäßen Halterung auch schräge Anordnungen von langen Halterungen an einem Dachelement 100 verwirklichbar. Die die Verbindungsaussparungen 18 beinhaltenden Teile des Basiselementes 3 können auch durch entsprechende Abkantungen gegenüber der Oberseite 3b des Basiselementes 3 in eine andere Ebene versetzt werden, so dass die mit Hilfe der Verbindungsaussparungen 18 an dem Basiselement 3 befestigten Halterungen über die an der Oberseite 3b abstehenden Nasen 11 der Befestigungselemente 7 geführt werden kann. Durch eine derartige Versetzung wird ausreichend Raum für die durch die Basiselemente 3 geführten Nasen 11 der Befestigungselemente 7 geschaffen.
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In 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halteelementes 1 im halbfertigen Zustand in einer schematischen Draufsicht gezeigt. Das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt schematisch einen Zuschnitt, mit dem bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Halteelemente Material eingespart werden kann. Die Verbindungsvorrichtung 9 ist in dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel als langgestreckte Verbindungsaussparungen 18 ausgebildet. Die Befestigungselemente 7 werden bei diesem Zuschnitt aus dem mittleren Bereich des Basiselementes 3 ausgestanzt, so dass bei der Herstellung der Befestigungselemente 7 kein zusätzliches Material verwendet werden muss und keine Materialreste aufgrund des Zuschnittes der Befestigungselemente 7 entstehen. Auf diese Weise ist eine besonders kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Halteelementes 1 möglich.
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Der mittlere Bereich des Basiselementes 3 wird im befestigten Zustand nur geringfügig belastet, so dass durch das Ausstanzen der Befestigungselemente 7 aus diesem Bereich nur eine geringfügige Schwächung des Basiselementes 3 erfolgt.
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Die erfindungsgemäßen Halteelemente 1 können aus Aluminiumblech gefertigt sein, wobei die unterschiedlichen Formgebungen durch Stanzen oder Schneidverfahren hergestellt werden können.
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Die Halteelemente 1 können für unterschiedliche Halterungen eingesetzt werden. Beispielsweise können die Halteelemente für Halterungen von Solarmodulen oder auch anderen technischen Anlagen, wie Antennen- oder Satellitenanlagen, dienen.
