DE202011102015U1 - Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung - Google Patents

Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202011102015U1
DE202011102015U1 DE201120102015 DE202011102015U DE202011102015U1 DE 202011102015 U1 DE202011102015 U1 DE 202011102015U1 DE 201120102015 DE201120102015 DE 201120102015 DE 202011102015 U DE202011102015 U DE 202011102015U DE 202011102015 U1 DE202011102015 U1 DE 202011102015U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shut
closure body
air duct
plate
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201120102015
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lenz & Doerrenberg & Co KG GmbH
Lenz & Dorrenberg & Co KG GmbH
Original Assignee
Lenz & Doerrenberg & Co KG GmbH
Lenz & Dorrenberg & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lenz & Doerrenberg & Co KG GmbH, Lenz & Dorrenberg & Co KG GmbH filed Critical Lenz & Doerrenberg & Co KG GmbH
Priority to DE201120102015 priority Critical patent/DE202011102015U1/de
Publication of DE202011102015U1 publication Critical patent/DE202011102015U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/062Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having one or more bowls or cones diverging in the flow direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Abstract

Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals, wobei der Luftkanal eine Wand durchdringt, insbesondere eine Außenwand eines Gebäudes, mit mindestens einem Verschlusskörper, der in einer Schließstellung einen Querschnitt des Luftkanals ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (10) zum Umschalten zwischen einer Offenstellung und der Schließstellung in dem Luftkanal (2) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals, wobei der Luftkanal eine Wand durchdringt, insbesondere eine Außenwand eines Gebäudes, mit mindestes einem Verschlusskörper, der in einer Schließstellung wenigstens einen Querschnitt des Luftkanals ausfüllt.
  • Es ist bekannt, dass zur Vermeidung von Transmissionswärmeverlusten hohe Anforderungen an die Dichtigkeit von Gebäuden gestellt werden, außerdem Gebäudefassaden oft mit Wärmedämmverbundsystemen versehen werden. Das kann zu bauphysikalischen oder raumhygienischen Nachteilen führen (Feuchteschäden/Schimmelbildung im Gebäude), sofern nicht für regelmäßigen Luftaustausch innerhalb des Gebäudes gesorgt wird.
  • Werden zeitweise oder regelmäßig Feuerstellen im Gebäude betrieben, muss die Nachströmung der Verbrennungsluft in das Gebäude oder direkt bis an die Feuerstelle sichergestellt werden, um Gefahren durch Schwelbrand oder Rauchgasaustritt zu vermeiden.
  • Der bauphysikalisch gewünschte Luftaustausch oder die Verbrennungsluftversorgung können über Öffnungen in der Gebäudefassade bzw. über als Absperrvorrichtung verwendete Außenwandventile gewährleistet werden.
  • In mehrschichtigen Wänden kann es dabei zu Kondensation im Bereich der Lufteintrittsöffnung bzw. Außenwandventile kommen.
  • Soll das Außenwandventil nur zeitweise genutzt werden, z. B. im Zusammenhang mit einem gelegentlich betriebenen Kamin oder Ofen, ist es häufig als eine Verschlussklappe ausgeführt, die unkontrollierten Lufteintritt in das Gebäude oder das Entweichen von warmer Luft nach außen verhindern soll. Teilweise haben diese Verschlusslappen Gummilippen, die für zusätzliche Dichtigkeit sorgen sollen.
  • In geschlossenem Zustand weisen die Verschlussklappen keinen nennenswerten Wärmedurchlasswiderstand auf, es kommt deshalb hierzu erhöhten Wärmeverlusten durch die Gebäudehülle (Wärmebrücke).
  • Liegt das Außenwandventil bzw. die Absperrvorrichtung innerhalb der Gebäudehülle, kann es zusätzlich an dem Außenwandventil zu einer Kondensation der warmen Gebäudeluft kommen.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik soll eine Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen solcher Luftkanäle, insbesondere in Außenwänden von Gebäuden, vorgeschlagen werden, die Verbesserungen hinsichtlich Dichtheit, Wärmedurchlasswiderstand, Strömungswiderstand und Anschlussmöglichkeiten zum Innenraum des Gebäudes nach sich zieht, bzw. den oben angesprochenen Problemen Rechnung trägt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Verschlusskörper zum Umschalten zwischen einer Offenstellung und der Schließstellung in dem Luftkanal axial verschiebbar ist.
  • Eine Verschiebbarkeit des Verschlusskörpers in dem Luftkanal ermöglicht es zum einen den Verschlusskörper gemessen an bekannten Verschlussklappen besonders dick auszuführen. Zum anderen ist eine langlebigere Abdichtung gegenüber der Außenwand erreicht, wenn der Dichtkörper gegen die Außenwand geschoben wird, statt eines Eindrehens der bekannten Verschlussklappen.
  • Auf diese Art und Weise gelingt es, den Verschlusskörper luftdicht bis zu einem definierten Über- bzw. Unterdruck in dem Luftkanal bzw. gegen die Außenwand abzudichten. Der Verschlusskörper kann dabei in direkten Kontakt mit der Außenwand bringbar sein.
  • Innenraumseitig kann die Luft über gedämmt und dichte Rohre bis an die Feuerstelle geführt werden. Innenraumseitig kann an die Absperrvorrichtung auch eine Frischluftversorgung möglicher im Gebäude befindlicher raumluftabsaugender Anlagen angeschlossen sein.
  • Bei geschlossener Absperrvorrichtung entspricht der Wärmedurchgang durch die Absperrvorrichtung nahezu dem Wärmedurchgang durch die übrige Außenwand, wodurch nicht nur eine Gebäudeauskühlung über Kältebrücken, sondern die weiteren oben genannten bauphysikalischen Nachteile verhindert werden.
  • In der Offenstellung wird der Verschlusskörper von Luft umströmt, wobei sich durch die Verschiebbarkeit ein definierter Luftstrom stufenlos einstellen lässt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hat die Absperrvorrichtung ein in eine Wandöffnung einsetzbares Gehäuse. Das Gehäuse ist als eine Aufnahme für den Verschlusskörper ausgebildet und durchdringt entlang des Luftkanals mit im Wesentlichen konstanten Außenabmaßen die Außenwand mindestens teilweise. Das Gehäuse bildet den Luftkanal aus.
  • Der Vorteil besteht in einer einfachen Montierbarkeit des Gehäuses in eine Außenwand sowie dessen möglichen Anschluss an eine Dampfsperre oder dessen Integration in ein Wärmedämmverbundsystem.
  • Eine Frontplatte des Gehäuses und eine der Frontplatte abgewandte dem Innenraum zugewandte Rückplatte dienen der Führung von entlang der Kanalachse angeordneten Verstellelementen und der Konstruktionsversteifung. Die Front- und/oder Rückplatte können auch zur Anbindung an eine in der Wand befindliche Dampfsperre dienen. Eine als Frontplatte ausgebildete Platte einer vorteilhaften Ausführungsform dient als Putzträger des Außenwandputzes und hat eine Öffnung, über die die Luft in die Absperrvorrichtung einströmt. Die Öffnung kann mit einem Gitter abgedeckt werden, um die Absperrvorrichtung gegen Wettereinflüsse oder Insekten zu schützen. Das rechteckige oder runde Gehäuse wird vorzugsweise außenwandbündig eingebaut, bei Wandkonstruktionen mit dem Mauerwerk vorgelagertem Wärmedämmverbundsystem in dessen Bereich in vergleichbarer Dicke. Die Rückplatte hat eine Austrittsöffnung. Hinter der Öffnung kann ein Stutzen oder ein Adapter angebracht sein zum Aufstecken eines bis zur Feuerung weiterführenden Rohres.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Absperrvorrichtung hat der Luftkanal einen sich entlang einer Kanalachse verjüngenden Querschnitt.
  • Eine solche, wenigstens abschnittsweise konische Ausgestaltung ermöglicht eine günstige Strömungsführung um den in dem Luftkanal verschiebbaren Verschlusskörper und eine Verteilung der in einen Innenraum einströmenden Luft zu diversen Anschlussmöglichkeiten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Absperrvorrichtung ist der Verschlusskörper wenigstens abschnittsweise konisch ausgebildet. Besonders vorteilhaft bildet ein Kegelstumpf mit rundem oder rechteckigem Querschnitt den Verschlusskörper.
  • Ein solcher Verschlusskörper lässt sich zum einen gut umströmen und dichtet insbesondere mit der vorteilhaften Ausführungsform des Luftkanals mit dem sich entlang der Kanalachse verjüngenden Querschnitt den Innenraum gegenüber der Umwelt mit einer großen Dichtfläche, insbesondere einer vollständigen Mantelfläche ab.
  • Die Betätigung der Absperrvorrichtung erfolgt in bevorzugten Ausführungsformenen alternativ zu der Spindel über einen Stellhebel mittels Stange, eine flexible Welle oder in Verbindung mit einer Rückholfeder eines Bowdenzugs. Die Betätigung erfolgt vom Innenraum aus. Für den Anwendungsfall einer Frischluftzufuhr bzw. Verbrennungsluftzufuhr in eine Feuerung wird die Absperrvorrichtung vorzugsweise in der Nähe der Feuerung platziert. Die Betätigung kann neben einer Handbetätigung der vorbeschriebenen Alternativen über einen elektrischen Stellmotor erfolgen, vorzugsweise dann, wenn die Feuerung nicht direkt hinter dem Außenwandventil montiert wird. Die Bedienung des Stellmotors kann erfolgen über einen Schalter in der Nähe der Feuerung oder über eine verbrennungstemperatur- oder luftdruckgesteuerte Leistungselektronik.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Absperrvorrichtung ist entlang des Luftkanals benachbart zu dem Verschlusskörper eine Platte angeordnet. Besonders vorteilhaft ist die Platte in einem Abstand zu dem Verschlusskörper und koaxial zu der Kanalachse angeordnet und bevorzugt axial verschiebbar gegenüber dem Verschlusskörper.
  • Die Platte wird bevorzugt gemeinsam mit dem Verschlusskörper axial federnd geführt, wobei die Platte vor oder hinter dem Verschlusskörper angeordnet werden kann. Wird die Platte dem Innenraum abgewandt angeordnet, wird die Platte beim Verschließvorgang auf die Wandöffnung in der Außenwand gedrückt oder auf eine weitere Einlassöffnung in der Frontplatte des Gehäuses gedrückt, sodass Luftdichtigkeit hergestellt wird.
  • Es kann von Vorteil sein, dem Verschlusskörper im Wesentlichen eine Isolierfunktion zukommen zu lassen, während unabhängig davon die Platte eine Dichtfunktion übernimmt. Vorteilhaft an einer solchen Aufteilung ist es, dass die Platte als flexible Scheibe ausgebildet werden kann, während der Verschlusskörper als raumforderndes, steifes Element ausgebildet werden kann.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen sind der Verschlusskörper und die Platte gemeinsam entlang des Luftkanals verschiebbar, beispielsweise mittels einer entlang der Kanalachse angeordneten Gewindespindel.
  • Die Platte ist bevorzugt einem Querschnittsverlauf des Verschlusskörpers entlang des Luftkanals und/oder des Luftkanals an sich angepasst. Besonders bevorzugt stimmen die radialen Abmaße der Platte mit einem Querschnitt in einem gedachten weiteren Verlauf des sich verjüngenden Querschnitts des Verschlusskörpers überein. Dementsprechend ist die Platte – im Querschnitt gesehen – etwas kleiner als der Verschlusskörper oder etwas größer als der Verschlusskörper, je nachdem, auf welcher Seite die Platte angeordnet ist. Die Platte kann auch beidseitig angeordnet sein.
  • Vorteilhaft hieran ist, dass nicht nur eine Abdichtung gegenüber der Umwelt mit einem separaten Bauelement steuerbar ist, sondern auch eine Abdichtungen gegenüber einem weiteren mit Außenluft zu versorgenden Anschluss.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Absperrvorrichtung weist der Verschlusskörper und/oder die Platte einer Außenseite des Luftkanals oder einer Wandung des Luftkanals zugewandt ein Dichtmaterial auf, insbesondere ein auf einen äußeren Rand des Verschlusskörpers oder der Platte aufgetragenes elastisches Dichtmaterial.
  • Das elastische Dichtmaterial sollte dauerelastisch ausgebildet sein, beispielsweise als ein Dichtband, eine Gummilippe oder ein Silikonstreifen. Der Verschlusskörper und/oder das Gehäuse vorteilhafter Ausführungsformen weist einen radialen Rücksprung oder eine Nut oder eine Vertiefung auf, in deren Bereich das dichtende Material zu installieren ist. Befindet sich die Absperrvorrichtung in Schließstellung, wird an dieser Stelle Luftdichtigkeit über einen Anpressdruck hergestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Absperrvorrichtung ist benachbart zudem Verschlusskörper mindestens einseitig, wenigstens ein Federelement angeordnet.
  • Eine derartige federnde Lagerung der Komponenten auf einer Achse unterstützt oben beschriebene Varianten zur Bedienung der Absperrvorrichtung. Ferner werden die Federelemente gezielt dazu platziert, um Anpressdrücke auf Dichtungen zu steuern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Absperrvorrichtung weist der Verschlusskörper ein formbeständiges Dämmmaterial auf oder besteht vollständig aus dem formbeständigen Dämmmaterial, beispielsweise aus einem Schaumglas oder Polysterol. Da der überwiegende Teil des Verschlusskörpers im Wärmeverbundsystem der Außenwand montiert wird, vermeidet der Verschlusskörper aus dem formbeständigen Dämmmaterial eine Auskühlung des weiter bis zu einer Feuerstelle führenden Rohres.
  • Das Dämmmaterial sollte vorzugsweise nicht brennbar sein, einen höheren Wärmedurchlasswiderstand aufweisen als die Wandkonstruktion, in der die Absperrvorrichtung eingebaut wird, geschlossenporig sein und je nach Anforderung dampfdiffusionsdicht und UV-stabil.
  • Die Absperrvorrichtung wird vorteilhaft in einem Wärmedämmverbundsystem verwendet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung mittels eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Absperrvorrichtung erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Absperrvorrichtung in Schließstellung in ihrer Einbausituation in einer Außenwand eines Gebäudes im Schnitt und
  • 2 die Absperrvorrichtung aus 1 in Offenstellung in einer separaten Schnittdarstellung
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals 2 in einer Schließstellung (2) und einer Offenstellung (1). Der Luftkanal 2 durchdringt in einen Innenraum 9 führend eine Außenwand 4 eines Gebäudes mit von außen nach innen aufeinandergeschichtet einem Putz 6, einer Dämmschicht 7 und einem Mauerwerk 8.
  • Die Absperrvorrichtung hat einen Verschlusskörper 10, der in der Schließstellung (1) einem Querschnittsverlauf des Luftkanals 2 angepasst denselben abschnittsweise ausfüllt.
  • Der Verschlusskörper 10 ist zum Umschalten zwischen der Offenstellung (2) und der Schließstellung (1) in dem Luftkanal 2 verschiebbar.
  • Der Luftkanal 2 ist in einem in eine Wandöffnung 5 der Außenwand 4 außenbündig eingesetzten Gehäuse 1 ausgebildet. Das Gehäuse 1 ist mithin als eine Aufnahme für den Verschlusskörper 10 ausgebildet. Das Gehäuse 1 selbst hat entlang des Luftkanals 2 zwischen einer Frontplatte 30 auf der Außenseite und einer dem Innenraum 9 zugewandten Rückplatte 31 konstante Außenabmaße, während der Luftkanal 2 einen sich entlang einer Kanalachse 3 verjüngenden Querschnitt aufweist. So kann außen durch ein Gitter 24 in den Innenraum 9 einströmende Luft entlang des breiter werdenden Verschlusskörpers 10 an in der Rückplatte 31 angeordnete Anschlüsse verteilt werden, vorliegend in einen zentralen Rohrstutzen 18. Dabei prallt die Luft gegen eine flache Außenseite 11 des Verschlusskörpers 10 und reißt an einer ebenfalls flachen Innenseite 13 ab.
  • Der Verschlusskörper 10 ist konisch ausgebildet und schmiegt sich mit seinem Körpermantel 12 in Schließstellung (1) gegen eine Wandung des Luftkanals 2.
  • Entlang des Luftkanals 2 ist benachbart zu dem Verschlusskörper 10 auf dessen Außenseite eine Platte 20 angeordnet. Die Platte 20 hält über ein zwischen Platte und Verschlusskörper 10 angeordnetes Federelement 15 einen variablen Abstand zu dem Verschlusskörper. Der Verschlusskörper 10 und die Platte 20 sind gemeinsam entlang des Luftkanals 2 verschiebbar. Dazu ist entlang der Kanalachse 3 eine Achse 32 mit einem darauf axial geführten Stellrohr 33 angeordnet. Das Stellrohr 33 durchdringt eine Durchtrittsöffnung 14 des Verschlusskörpers 10 und die Platte 20 ebenfalls zentral, ohne dass die Platte oder der Verschlusskörper fest auf dem Stellrohr axial fixiert sind. Es genügt beispielsweise ein innerer Anschlag 16 zur einseitigen Abstützung.
  • Die Platte 20 ist dem Querschnittsverlauf des Verschlusskörpers 10 entlang des Luftkanals 2 und dem Querschnittsverlauf des Luftkanals 2 selbst angepasst. Dabei bildet die Platte 20 einen Querschnitt aus, der demnach außen weiteren Verlauf des sich verjüngenden Querschnitts des Verschlusskörpers 10 entspricht.
  • Die Platte 20 weist der Frontplatte des Luftkanals 2 zugewandt ein Dichtmaterial 22 auf, vorliegend ein auf den äußeren Rand der Platte aufgetragenes elastisches Dichtmaterial.
  • Der Verschlusskörper 10 besteht aus einem formbeständigen Dämmmaterial.

Claims (11)

  1. Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals, wobei der Luftkanal eine Wand durchdringt, insbesondere eine Außenwand eines Gebäudes, mit mindestens einem Verschlusskörper, der in einer Schließstellung einen Querschnitt des Luftkanals ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (10) zum Umschalten zwischen einer Offenstellung und der Schließstellung in dem Luftkanal (2) verschiebbar ist.
  2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in eine Wandöffnung (5) einsetzbares Gehäuse (1) den Luftkanal (2) aufweist und das Gehäuse als eine Aufnahme für den Verschlusskörper (10) ausgebildet ist, insbesondere mit entlang des Luftkanals konstanten Außenabmaßen.
  3. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (2) einen sich entlang einer Kanalachse (3) verjüngenden Querschnitt aufweist.
  4. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (10) wenigstens abschnittsweise konisch ausgebildet ist, insbesondere als ein Kegelstumpf mit rundem oder rechteckigem Querschnitt.
  5. Absperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Luftkanals (2) benachbart zudem verschlusskörper (10) eine Platte (20) angeordnet ist, insbesondere in einem Abstand zu dem Verschlusskörper.
  6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (10) und die Platte (20) gemeinsam entlang des Luftkanals (2) verschiebbar sind, insbesondere mittels einer entlang einer Kanalachse (3) angeordneten Gewindespindel.
  7. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (20) einem Querschnittsverlauf des Verschlusskörpers (10) entlang des Luftkanals und/oder des Luftkanals (2) angepasst ist, insbesondere einen Querschnitt ausbildet, der einem gedachten weiteren Verlauf des sich verjüngenden Querschnitts des Verschlusskörpers (10) entspricht.
  8. Absperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (10) und/oder die Platte (20) einer Außenseite des Luftkanals (2) oder einer Wandung des Luftkanals zugewandt ein Dichtmaterial (22) aufweist, insbesondere ein auf einen äußeren Rand des Verschlusskörpers oder der Platte aufgetragenes elastisches Dichtmaterial.
  9. Absperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu dem Verschlusskörper (10), mindestens einseitig, wenigstens ein Federelement (15) angeordnet ist.
  10. Absperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (10) ein formbeständiges oder vollständig aus dem formbeständigen Dämmmaterial besteht, z. B. aus einem Schaumglas oder Polysterol.
  11. Verwendung einer Absperrvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in einem Wärmedämmverbundsystem.
DE201120102015 2011-06-17 2011-06-17 Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung Expired - Lifetime DE202011102015U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120102015 DE202011102015U1 (de) 2011-06-17 2011-06-17 Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120102015 DE202011102015U1 (de) 2011-06-17 2011-06-17 Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011102015U1 true DE202011102015U1 (de) 2011-07-29

Family

ID=44585719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120102015 Expired - Lifetime DE202011102015U1 (de) 2011-06-17 2011-06-17 Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011102015U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3686494A1 (de) * 2019-01-25 2020-07-29 De Zuylenkamp B.V. Lüftungsvorrichtung und heizeinrichtung mit einer solchen lüftungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3686494A1 (de) * 2019-01-25 2020-07-29 De Zuylenkamp B.V. Lüftungsvorrichtung und heizeinrichtung mit einer solchen lüftungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1921394B1 (de) Mauerkasten mit Klappenöffnung durch Luftdruckdifferenz
EP1902258B1 (de) Luftführungskasten
EP2325573A2 (de) Gebäude-Be-und Entlüftungsvorrichtung
DE102013013209A1 (de) Brandschutzeinrichtung II
DE102008004790A1 (de) Kältemittelverdichteranordnung
DE102010042948A1 (de) Dezentrale Raumlüftungsvorrichtung mit Wärmerückgewinnung und Heizungsanschluß
AT512394A4 (de) Absperrvorrichtung zum Verschließen eines Strömungskanals
DE102004032869A1 (de) Vorrichtung zum Abdichten einer Durchführung für Leitungen in einem Bauteil
DE202011102015U1 (de) Absperrvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Luftkanals sowie Wärmedämmverbundsystem mit einer solchen Absperrvorrichtung
AT523833B1 (de) Rohrdurchführung durch ein Bauwerks-Trennelement
AT506329A2 (de) Feuerschutzkonstruktion
EP2288854A1 (de) T-förmiges abzweigstück, insbesondere für ein lüftungssystem
DE102011011772B4 (de) Zuluft-Wanddurchführung
DE102011002605B4 (de) Dezentrale Raumlüftungsvorrichtung mit Wärmerückgewinnung
EP2270396A2 (de) Gasventil
EP2732851A1 (de) Einbauelement für eine Brandschutzklappe sowie Brandschutzklappe mit einem Einbauelement
EP3686505A1 (de) Lufteinlass und anordnung zur führung von luft
EP1390654B1 (de) Vorrichtung an einem brandschutzventil und/oder brenngasschutzventil
DE102013218418A1 (de) Lüftungssystem, insbesondere Schnellinstallations-Lüftungssystem mit einem konfektionierbaren Durchführungselement
EP1785540A2 (de) Vorrichtung zum Abführen von Oberflächenwasser mit Brandschutz
DE102005001095A1 (de) Luftverteilsystem
DE202017001059U1 (de) Zargenheizkörper (Zargenförmig zusammengesetzter wassergespeister Heizkörper)
DE19709328C2 (de) Luftleiteinrichtung für eine Gebäudewand
DE202015105225U1 (de) Lüftungsanlage
DE10350872A1 (de) Brandschutzeinrichtung für eine lufttechnische Anlage

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20110922

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20140704

R157 Lapse of ip right after 6 years