DE202011052415U1 - Innen gekennzeichnetes Rohr - Google Patents

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Abstract

Rohr aus Kunststoff, mit einer auf der Rohrinnenseite angeordneten, sich in der Rohrlängsrichtung erstreckenden Kennzeichnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (10) in die Oberfläche (8) der Rohrinnenseite eingeprägt ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Rohr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Rohre sind aus der Praxis bekannt. Sie weisen auf der Oberfläche der Rohrinnenseite eine aufgedruckte Kennzeichnung auf. Diese Kennzeichnung enthält beispielsweise Informationen zum verwendeten Werkstoff, zur Wandstärke des Rohres und dergleichen. Nachdem das Rohr im Erdreich verlegt worden ist, sind derartige Informationen ansonsten kaum auf problemlose und einfache Weise am Rohr erkennbar, so dass für Inspektionen des Rohres, wenn dieses bereits im Erdreich verlegt ist, die aus der Kennzeichnung ablesbaren Informationen einen ansonsten erforderlichen erheblichen Arbeitsaufwand ersparen können.
  • Problematisch ist die Ablesbarkeit der Kennzeichnung, wenn beispielsweise das Rohr verschmutzt ist und sich, beispielsweise aufgrund von Starkregen-Ereignissen oder ähnlichen Umständen das Rohr ab und zu über den vollen Rohrquerschnitt gefüllt hat, so dass in diesem Fall Verschmutzungen ringsum entlang der inneren Rohroberfläche auftreten können, die selbst dann das Ablesen der Kennzeichnung erschweren können, wenn diese im oberen Scheitelpunkt des Rohrsquerschnitts angebracht worden ist.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Rohr dahingehend zu verbessern, dass dieses auch nach langer Zeit zuverlässig die Ablesbarkeit einer Rohrkennzeichnung sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Rohr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Vorrichtung zum Herstellen eines vorschlagsgemäßen Rohrs ist in Anspruch 6 beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Kennzeichnung nicht als Farbbedruckung auf der inneren Oberfläche des Rohres anzubringen, sondern die Kennzeichnung vielmehr in die Oberfläche der Rohrinnenseite einzuprägen. Durch diese reliefartig eingebracht Kennzeichnung ist sichergestellt, dass die Kennzeichnung auch bei langjährigem Gebrauch des Rohres noch lesbar ist. Selbst wenn die Kennzeichnung durch eine Verschmutzung überdeckt sein sollte, kann sie, beispielsweise durch einen Spül- oder einen Bürstvorgang freigelegt werden. Dies ist im Unterschied zu aufgedruckten Kennzeichnungen problemlos möglich, während die aufgedruckten Kennzeichnungen durch eine mechanische Bearbeitung wie das Bürsten, oder durch chemische Einwirkungen, sei es durch den Rohrinhalt selbst oder beim Spülen des Rohrs, unlesbar werden können.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Kennzeichnung als Heißprägung in die Oberfläche der Rohrinnenseite eingeprägt ist. Auf diese Weise wird eine optimale Schonung des Rohrmaterials sichergestellt, so dass Versprödungstendenzen oder Rissbildungen des Rohrmaterials nicht durch das Einprägen der Kennzeichnung gefördert werden. Daher ist die Langlebigkeit des heiß geprägten Rohrs mit der Langlebigkeit eines lediglich durch Bedruckung gekennzeichneten Rohres vergleichbar.
  • Vorteilhaft kann die Kennzeichnung entlang der gesamten Rohrlänge verlaufen. Unabhängig davon, wo später einmal eine Inspektionsöffnung in das Rohr eingebracht wird, ist auf diese Weise sichergestellt, dass in unmittelbarer Nähe der Inspektionsöffnung die Kennzeichnung abgelesen werden kann. Zudem ist durch die durchgängige Kennzeichnung auf der Rohrinnenseite eine problemlose Erreichbarkeit der Kennzeichnung für eventuelle Reinigungstätigkeiten sichergestellt, so dass problemlos zunächst die innere Oberfläche des Rohrs gereinigt und anschließend die Kennzeichnung abgelesen werden kann.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Kennzeichnung nicht nur intervallartig, also mit gewissen Zwischenräumen, über die gesamte Rohrlänge verteilt angeordnet ist, sondern die Kennzeichnung unterbrechungsfrei über ihre gesamte Länge auszugestalten, so dass auf diese Weise das Auffinden der Kennzeichnung besonders einfach ist. Selbst wenn die Kennzeichnung im Bereich von einigen Dezimetern an den Rohrenden nicht vorgesehen ist, kann praxisgerecht von einer durchgehenden Kennzeichnung über die gesamte Rohrlänge gesprochen werden, denn im Anschlussbereich an ein benachbartes Rohr ist üblicherweise ohnehin keine Inspektionsöffnung für ein Rohr vorgesehen, und wenn doch eine Inspektion des Rohres vom Rohrende her erfolgt, ist diese geringe Distanz von mehreren Dezimetern problemlos zu überwinden, um sowohl die Ablesbarkeit der Kennzeichnung als auch eine eventuell vorher erforderliche Reinigung der inneren Rohroberfläche problemlos zu ermöglichen.
  • Vorteilhaft kann sich die Kennzeichnung nicht nur in Rohrlängsrichtung erstrecken, also streng achsparallel zur Rohrmittelachse bzw. Rohrlängsachse, sondern es kann vorgesehen sein, dass sich die Kennzeichnung wendelförmig entlang der Rohrinnenseite erstreckt, also wendelförmig um die Rohrmittelachse umlaufend auf der inneren Rohroberfläche vorgesehen ist. Auf diese Weise ist unabhängig von der Einbaulage des Rohrs sichergestellt, dass die Kennzeichnung auch im oberen, möglichst verschmutzungsfreien oder nur sehr selten verschmutzten und dementsprechend leicht zu reinigenden und einsehbaren Bereich des Rohres verläuft, so dass eine möglichst problemlose Ablesbarkeit der Kennzeichnung sichergestellt ist.
  • Zur Herstellung eines vorschlagsgemäßen Rohrs kann vorschlagsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen sein, die einen Extruder aufweist mit einem Extruderkopf, wobei dieser Extruderkopf in an sich bekannter Weise eine Austrittsöffnung aufweist, die als ringförmiger Schlitz ausgestaltet ist, so dass aus dieser Austrittsöffnung ein noch formbarer Kunststoff austritt, der das Rohr bildet. Die Vorrichtung weist vorschlagsgemäß weiterhin einen Prägekopf auf, welcher sich in das extrudierte Rohr erstreckt, also in das Material der inneren Rohroberfläche, wobei dieser Prägekopf eine so genannte Prägefläche aufweist, welche die in die innere Rohroberfläche einzuprägende Kennzeichnung aufweist. Diese Prägefläche kann dementsprechend an die Oberfläche der Rohrinnenseite angepresst werden und dringt dabei in die Rohroberfläche ein, um die gewünschte Kennzeichnung in das Kunststoffmaterial einzuprägen.
  • Es kann vorgesehen sein, den Prägekopf mit der Extrusionsgeschwindigkeit mit dem Rohr zu bewegen, so dass keine Relativbewegung zwischen dem Prägekopf bzw. der Prägefläche und dem Rohrmaterial auftritt, so dass während dieser Bewegung die Prägefläche in das Rohrmaterial eingepresst werden kann. Anschließend wird die Prägefläche von der inneren Rohroberfläche entfernt und nun kann der Prägekopf zurückgezogen werden. Anschließend wird die Prägefläche erneut an die innere Rohroberfläche angepresst bzw. in diese Oberfläche eingepresst, während der Prägekopf erneut in Extrusionsgeschwindigkeit mit dem Rohrmaterial bewegt wird.
  • Demgegenüber kann die vorschlagsgemäße Vorrichtung einfacher ausgestaltet werden und eine saubere, gut lesbare Kennzeichnung gewährleisten, indem der Prägekopf eine umlaufende Prägefläche aufweist, welche entlang der Oberfläche der Rohrinnenseite abrollt. Es kann sich dabei um eine Art Band, eine Gliederkette o. dgl. handeln, so dass die Prägefläche an die innere Oberfläche des Rohres angelegt bzw. angepresst werden kann und in diese Oberfläche der Rohrinnenseite eindringt. Dabei kann ein Antrieb der umlaufenden Prägefläche vorgesehen sein. In besonders einfacher Ausgestaltung der Vorrichtung kann jedoch vorgesehen sein, dass der Prägekopf in Längsrichtung des Rohres ortsfest angeordnet ist und die Abrollbewegung der umlaufenden Prägefläche einfach dadurch bewirkt wird, dass der Anpressdruck an den Rohrwerkstoff dazu führt, dass das mit Extrusionsgeschwindigkeit laufende Rohr den Antrieb für die umlaufende Prägefläche darstellt, so dass diese automatisch umläuft bzw. abrollt, solange sie an die Oberfläche der Rohrinnenseite angepresst ist.
  • Zu Gunsten einer besonders einfachen und betriebssicheren Ausgestaltung der vorschlagsgemäßen Vorrichtung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Prägefläche als Oberfläche einer Rolle ausgestaltet ist. Im Gegensatz zu Gliederketten o. dgl. werden so möglichst wenig bewegliche Bauteile verwendet, so dass Funktionsstörungen auf Grund von Beeinträchtigungen der Beweglichkeit einer Vielzahl beweglicher Bauteile nicht zu befürchten sind.
  • Vorteilhaft kann der Prägekopf beheizbar sein, so dass die in die Oberfläche der Rohrinnenseite anpressbaren Anteile dieses Prägekopfes auf eine Temperatur von wenigstens 60°C beheizt werden können, vorteilhaft auf eine Temperatur von über 100°C und insbesondere auf eine Temperatur von mehr als 150°C, um eine problemlose Verformung der Oberfläche der Rohrinnenseite zu gewährleisten, ohne dabei eine mechanische Beschädigung der Rohrwand hervorzurufen.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass am Prägekopf nicht nur eine Prägefläche vorgesehen ist, sondern wenigstens zwei Prägeflächen, so dass durch die Anordnung mehrerer Prägeflächen und dementsprechend die Schaffung mehrerer Kennzeichnungen die Wahrscheinlichkeit größer wird, dass bei einem verlegten Rohr, unabhängig von dessen Ausrichtung im Erdreich, eine Kennzeichnung problemlos lesbar ist. Dabei sind die mehreren am Prägekopf vorgesehenen Prägeflächen am Umfang des Prägekopfes gleichmäßig verteilt angeordnet, so dass sich die unterschiedlichen Anpresskräfte der Prägeflächen an die innere Rohroberfläche gegenseitig aufheben und weder der Prägekopf noch das aus dem Extruder gelangte Rohr in unerwünschter Weise ausgelenkt werden.
  • Vorteilhaft kann der Prägekopf unmittelbar am Extruderkopf gehalten sein, so dass er auf den Rohrwerkstoff im noch möglichst warmen und leicht verformbaren Zustand einwirken kann. Einerseits wird so eine Schädigung des Rohrwerkstoffs, beispielsweise aufgrund thermischer Spannungen, minimiert und so die Stabilität und Langlebigkeit des Rohrs beeinträchtigt und zudem ist wirtschaftlich vorteilhaft, dass auf Grund des noch relativ hohen Temperaturniveaus, welches der Rohrwerkstoff an dieser Stelle aufweist, Temperaturverluste im Bereich der Prägeflächen, die zum Heißprägen erforderlich sind, möglichst gering gehalten werden können, da an den Prägeflächen nicht das schon sehr weitgehend erkaltete Rohr wieder auf eine gewünschte Plastifizierungstemperatur aufgeheizt werden muss. Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, dass der am Extruderkopf gehaltene Prägekopf innerhalb der Kreisfläche angeordnet ist, die von der Austrittsöffnung umschlossen ist, so dass das extrudierte Rohr problemlos aus der Austrittsöffnung des Extruderkopfes abgezogen werden kann.
  • Der Prägekopf kann vorteilhaft um die Längsachse des Rohrs drehbar gelagert sein, um auf diese Weise die bereits erwähnten wendelförmig verlaufenden Kennzeichnungen herstellen zu können, die unabhängig von der Einbaulage des Rohrs die problemlose Erkennbarkeit der Kennzeichnung sicherstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert.
  • Dabei ist in der Zeichnung ein Rohr 1 dargestellt, welches im Extrusionsverfahren hergestellt ist. Hierzu ist ein Extruder 2 vorgesehen, dessen Extruderkopf 3 einen ringförmigen Schlitz als Austrittsöffnung 4 aufweist. Aus dieser Austrittsöffnung 4 gelangt der extrudierte Kunststoff, der das Rohr 1 bildet.
  • Innerhalb der von der Austrittsöffnung 4 umschlossenen Kreisfläche ist mittels einer Halterung 5 ein Prägekopf 6 gehalten, in welchem drei Rollen 7 angeordnet sind. Die drei Rollen 7 sind, in Längsrichtung des Rohrs 1 gesehen, und somit entlang dem Umfang des Prägekopfes 6, gleichmäßig verteilt angeordnet, also mit einem Abstand von jeweils 120° zueinander. Die Rollen 7 sind, wie aus dem eingezeichneten Pfeil ersichtlich, in radialer Richtung des Rohres 1 hin und her beweglich angeordnet. Sie können also radial nach außen bewegt werden, um einer Oberfläche 8 angelegt zu werden, nämlich der Rohrinnenfläche.
  • An den Rollen 7 verläuft außen durch eine entsprechende Profilierung der Rollenoberfläche eine Prägefläche 9, so dass die Rollen 7, wenn sie der Oberfläche 8 im Rohr anliegen und in diese Oberfläche 8 gepresst werden, mit ihren Prägeflächen 9 eine Kennzeichnung 10 in die Oberfläche 8 des Rohrs 1 einprägen. Die Kennzeichnung 10 ist also als Relief in der Oberfläche 8 der Rohrinnenseite vorhanden. Sie kann in Klartext ausgestaltet sein, welcher für Menschen lesbar ist, sie kann jedoch auch als maschinenlesbarer Barcode ausgestaltet sein und das Rohr 1 betreffende Angaben enthalten, wie z. B. Hinweise auf den Hersteller, auf die verwendete Materialsorte, auf die Wandstärke des Rohres u. dgl.
  • Der Prägekopf 6 kann um die Rohrmittelachse, also beispielsweise um seine Halterung 5 herum, drehbar gelagert sein, so dass die mit Hilfe der Prägeflächen 9 erzielten Kennzeichnungen 10 nicht geradlinig achsparallel zur Mittelachse des Rohres 1 verlaufen, sondern vielmehr wendelförmig um diese Rohrmittelachse herum verlaufen.
  • Die Rollen 7 sind beheizt, so dass die Prägeflächen 9 problemlos und mit nur geringem Druck das Einbringen der Kennzeichnung 10 in die Oberfläche 8 des Rohres 1 ermöglichen und auf diese Weise sowohl die Mechanik des Prägekopfes 6 als auch der Werkstoff des Rohres 1 geschont wird.

Claims (12)

  1. Rohr aus Kunststoff, mit einer auf der Rohrinnenseite angeordneten, sich in der Rohrlängsrichtung erstreckenden Kennzeichnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (10) in die Oberfläche (8) der Rohrinnenseite eingeprägt ist.
  2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (10) als Heißprägung in die Oberfläche (8) der Rohrinnenseite eingeprägt ist
  3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (10) entlang der gesamten Rohrlänge vorgesehen ist.
  4. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kennzeichnung (10) unterbrechungsfrei über ihre gesamte Länge erstreckt.
  5. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kennzeichnung (10) wendelförmig entlang Oberfläche (8) der Rohrinnenseite erstreckt.
  6. Vorrichtung zum Herstellen eines Rohrs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Extruder (2), der einen Extruderkopf (3) mit einer als ringförmiger Schlitz ausgestalteten Austrittsöffnung (4) aufweist, aus welcher der das Rohr (1) bildende Kunststoff austritt, und mit einem Prägekopf (6), welcher sich in das extrudierte Rohr (1) erstreckt und eine an die Oberfläche (8) der Rohrinnenseite anpressbare Prägefläche (9) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägekopf (6) eine umlaufende Prägefläche (9) aufweist, welche entlang der Oberfläche (8) der Rohrinnenseite abrollend an diese Oberfläche (8) anlegbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägefläche (9) als Umfangsfläche einer Rolle (7) ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägekopf (6) wenigstens ein Heizelement aufweist, derart, dass die in die Oberfläche (8) der Rohrinnenseite einpressbaren Anteile des Prägekopfes (6) auf eine Temperatur von wenigstens 60°C beheizbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägekopf (6) mehrere an seinem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Prägeflächen (9) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägekopf (6) am Extruderkopf (3) gehalten ist, wobei die Halterung (5) innerhalb der von der Austrittsöffnung (4) umschlossenen Kreisfläche an den Extruderkopf (3) anschließt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägekopf (6) um eine in Längsrichtung des Rohrs (1) verlaufende Achse drehbar gelagert ist.
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