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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Übungsgerät, insbesondere ein Handgelenk-Übungsgerät und ein Gehäuse dafür.
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HINTERGRUND
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In den vergangenen Jahren und seitdem die Menschen mehr und mehr auf ihre Gesundheit achten, sind diverse Übungsgeräte auf dem Markt erhältlich. Jedes der Übungsgeräte hat eine spezielle Funktion, wobei das Handgelenk-Übungsgerät für die Benutzer besonders dazu erfunden wurde, die Muskeln des Handgelenkes zu trainieren, um dessen Beuge- und Drehkraft zu stärken und dessen Blutzirkulation zu fördern.
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Bezugnehmend auf 1 ist ein Gehäuse eines Handgelenk-Übungsgeräts aus dem Stand der Technik im Querschnitt gezeigt. Das Gehäuse 100 umfasst eine obere Abdeckung 110 und eine untere Abdeckung 120. Die obere Abdeckung 110 hat einen Verbindungsabschnitt 112, und die untere Abdeckung 120 hat einen Verbindungsabschnitt 122 passend zum Verbindungsabschnitt 112. Die f-Verbindungsabschnitte 112, 122 stehen miteinander in Eingriff. Insbesondere ist der Verbindungsabschnitt 112 mit einem Gewinde 113 versehen, und der zweite Verbindungsabschnitt 122 ist mit einem weiteren Gewinde 123 passend zum Gewinde 113 versehen. Die Gewinde 113, 123 sind miteinander gekoppelt, um so die obere Abdeckung 110 mit der unteren Abdeckung 120 zu verbinden.
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Da jedoch das Gehäuse 100 eine glatte äußere Oberfläche 102 hat, kann das Gehäuse 100 während des Trainierens nicht fest durch die Handfläche des Benutzers gehalten werden, so dass ein Risiko besteht, dass das Gehäuse 100 von der Handfläche des Benutzers fällt. Darüber hinaus sind die Gewinde 113, 123 auf der oberen und unteren Abdeckung 110, 120 vorgesehen, so dass die obere und untere Abdeckung 110, 120 eine ausreichende Wanddicke benötigen, um die Gewinde 113, 123 darin aufzunehmen bzw. zu verarbeiten. Daher wird auch mehr Material zum Herstellen solcher Gehäuse 100 benötigt, was in relativ hohen Herstellungskosten und einem relativ hohen Gewicht für das Gehäuse 100 resultiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung sieht ein Gehäuse eines Handgelenk-Übungsgerätes vor, das einfach zu halten ist.
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Die vorliegende Erfindung sieht ein Handgelenk-Übungsgerät vor, das einfach zu halten ist.
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Um den vorgenannten Vorteil oder weitere Vorteile zu erlangen, sieht die vorliegende Erfindung ein Gehäuse für ein Handgelenk-Übungsgerät vor. Das Gehäuse umfasst eine erste Abdeckung, eine zweite Abdeckung und einen Befestigungsring. Die erste Abdeckung hat ein erstes Öffnungsende und einen ersten Verbindungsabschnitt, der sich außerhalb des ersten Öffnungsendes erstreckt. Der erste Verbindungsabschnitt umfasst eine erste ringförmige untere Wand, die sich außerhalb des ersten Öffnungsendes erstreckt, und eine erste ringförmige Seitenwand, die die erste ringförmige untere Wand umgibt bzw. umkreist. Die zweite Abdeckung hat ein zweites Öffnungsende und einen zweiten Verbindungsabschnitt, der sich außerhalb des zweiten Öffnungsendes erstreckt. Der zweite Verbindungsabschnitt umfasst eine zweite ringförmige untere Wand, die sich außerhalb des zweiten Öffnungsendes erstreckt, und eine zweite ringförmige Seitenwand, die die zweite ringförmige untere Wand umgibt bzw. umkreist. Der Befestigungsring umhüllt den ersten Verbindungsabschnitt und den zweiten Verbindungsabschnitt, die miteinander verbunden sind.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die erste ringförmige Seitenwand einen äußeren Durchmesser, der kleiner als ein äußerer Durchmesser der zweiten ringförmigen Seitenwand ist, und die erste ringförmige Seitenwand ist innerhalb der zweiten ringförmigen Seitenwand angeordnet, wenn der erste Verbindungsabschnitt mit dem zweiten Verbindungsabschnitt verbunden ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Befestigungsring elastisch.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erste Abdeckung des Weiteren eine erste untere Wand, die gegenüber dem ersten Öffnungsende ist, und eine erste Seitenwand, die die erste untere Wand umgibt bzw. umkreist. Dabei erstreckt sich die erste ringförmige untere Wand außerhalb der ersten Seitenwand, die zweite Abdeckung umfasst des Weiteren eine zweite untere Wand, die gegenüber dem zweiten Öffnungsend ist, und eine zweite Seitenwand, die die zweite untere Wand umgibt bzw. umkreist. Die zweite ringförmige untere Wand erstreckt sich dabei außerhalb der zweiten Seitenwand.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste ringförmige Seitenwand und die zweite ringförmige Seitenwand durch Presspassung miteinander verbunden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine ringförmige Nut in einer inneren Wand des Befestigungsrings vorgesehen, um den ersten Verbindungsabschnitt und den zweiten Verbindungsabschnitt aufzunehmen, die miteinander verbunden sind.
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Um den oben genannten Vorteil oder andere Vorteile zu erreichen, ist bei der vorliegenden Erfindung des Weiteren ein Handgelenk-Übungsgerät vorgesehen, das das oben beschriebene Gehäuse und eine Rotations-Einrichtung umfasst, die in dem Gehäuse angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Rotations-Einrichtung eine Rotations-Welle, ein ringförmiges Umhüllungs-Element und einen Rotations-Ring. Zwei Enden der Rotations-Welle sind zwischen der ersten ringförmigen unteren Wand und der zweiten ringförmigen unteren Wand installiert, wobei das ringförmige Umhüllungs-Element einen Abschnitt der Rotations-Welle umhüllt, der Rotations-Ring die Rotations-Welle umgibt bzw. umkreist und zwei sich gegenüber liegende Schaftlöcher hat. Dabei sind die zwei Enden der Rotations-Welle jeweils in die zwei Schaftlöcher eingesetzt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Handgelenk-Übungsgerät des Weiteren eine erste ringförmige Führung und eine zweite ringförmige Führung. Die erste ringförmige Führung ist an der ersten ringförmigen unteren Wand angeordnet, die zweite ringförmige Führung ist an der zweiten ringförmigen unteren Wand angeordnet, und die zwei Enden der Rotations-Welle sind zwischen der ersten ringförmigen Führung und der zweiten ringförmigen Führung installiert.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Handgelenk-Übungsgerät des Weiteren einen Zähler. Der Zähler ist an einer Seite der ersten Abdeckung gegenüber dem ersten Öffnungsende oder an einer Seite der zweiten Abdeckung gegenüber dem zweiten Öffnungsende angeordnet. Die Rotations-Einrichtung umfasst des Weiteren einen Signalgeber, der an dem ringförmigen Umhüllungs-Element befestigt ist und so konfiguriert ist, dass er Signale an den Zähler weitergibt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das ringförmige Umhüllungs-Element mit einer Montage-Öffnung versehen, wobei die Rotations-Welle eine ringförmige innere Wand hat, die ringförmige innere Wand mit einer Aussparung versehen ist, die Aussparung kommuniziert mit der Montage-Öffnung bzw. ist derart mit ihr verbunden, so dass die Montage-Öffnung freiliegt, die Aussparung mit mindestens einem Stoß-Abschnitt versehen ist, der Signalgeber eine Magneteinheit ist, die Magneteinheit ein Befestigungsrohr umfasst und ein Magnet in dem Befestigungsrohr angeordnet ist, das Befestigungsrohr in die Montage-Öffnung durch die Aussparung montiert wird, das Befestigungsrohr mit mindestens einem elastischen Pfeiler versehen ist, der aus der Montage-Öffnung hervorragt bzw. herausragt, und wobei der elastische Pfeiler gegen den Stoß-Abschnitt stößt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungsrohr des Weiteren mit mindestens einem Stop-Block versehen, der aus der Montage-Öffnung hervorragt bzw. herausragt, wobei der Stop-Block mit dem ringförmigen Umhüllungs-Element zusammenwirkt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Rotations-Welle und das ringförmige Umhüllungs-Element in einem Stück integral hergestellt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung erstrecken sich in dem Handgelenk-Übungsgerät und in dem Gehäuse dafür der erste Verbindungsabschnitt der ersten Abdeckung – und der zweite Verbindungsabschnitt der zweiten Abdeckung entsprechend – jeweils nach außerhalb. Nachdem die erste Abdeckung und die zweite Abdeckung miteinander verbunden sind, kann eine kombinierte Konstruktion aus dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt als ein Halteteil für den Benutzer dienen, wodurch das Risiko, dass das Handgelenk-Übungsgerät von der Handfläche des Benutzers fällt, reduziert wird.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird Fachleuten durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung und dazugehörigen Zeichnungen besser veranschaulicht:
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1 ist ein Querschnitt eines Gehäuses eines Handgelenk-Übungsgerätes aus dem Stand der Technik;
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2 ist ein Querschnitt eines Handgelenk-Übungsgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine dreidimensionale Explosionsansicht des Handgelenk-Übungsgerätes nach 2;
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4 ist eine dreidimensionale Ansicht einer Rotations-Welle und eines ringförmigen Umhüllungs-Elements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist ein schematisches Diagramm, das einen Signalgeber zeigt, der in dem ringförmigen Umhüllungs-Element gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Ausführungsformen ausführlicher beschrieben. Die nachfolgenden Beschreibungen von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen lediglich der Darstellung und Erläuterung der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es ist für jeden Fachmann selbstverständlich, dass Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
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2 ist ein Querschnitt eines Handgelenk-Übungsgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine dreidimensionale Explosionsansicht des Handgelenk-Übungsgerätes nach 2. Gemäß 2 und 3 umfasst das Handgelenk-Übungsgerät 200 ein Gehäuse 300 und eine Rotations-Einrichtung 210, die in dem Gehäuse 300 angeordnet ist.
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Das Gehäuse 300 umfasst eine erste Abdeckung 310, eine zweite Abdeckung 320 und einen Befestigungsring 330. Die erste Abdeckung 310 kann, ohne Einschränkung der Erfindung, aus einem Metall (beispielsweise Edelstahl) oder Plastik hergestellt sein. Die erste Abdeckung 310 hat ein erstes Öffnungsende 311 und einen ersten Verbindungsabschnitt 312, der sich außerhalb des ersten Öffnungsendes 311 erstreckt. Der erste Verbindungsabschnitt 312 erstreckt sich außerhalb des ersten Öffnungsendes 311. Der erste Verbindungsabschnitt 312 umfasst eine erste ringförmige untere Wand 313, die sich außerhalb des Öffnungsendes 311 erstreckt, und eine erste ringförmige Seitenwand 314, die die erste ringförmige untere Wand 313 umläuft bzw. umkreist. Insbesondere kann die erste Abdeckung 310 des Weiteren eine erste untere Wand 315 gegenüber dem ersten Öffnungsende 311 aufweisen, und eine erste Seitenwand 316 kann die erste untere Wand 315 umlaufen bzw. umkreisen. Die erste ringförmige untere Wand 313 erstreckt sich außerhalb der ersten Seitenwand 316. Eine Öffnung 317 ist in der ersten unteren Wand 315 definiert, obwohl es nicht erforderlich ist, die Öffnung 317 in der ersten unteren Wand 315 vorzusehen.
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Ähnlich wie bei der ersten Abdeckung 310 kann die zweite Abdeckung 320, ohne Einschränkung der Erfindung, aus einem Metall (beispielsweise Edelstahl) oder Plastik hergestellt sein. Die zweite Abdeckung 320 hat ein zweites Öffnungsende 321 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 322, der sich außerhalb des zweiten Öffnungsendes 321 erstreckt. Der zweite Verbindungsabschnitt 322 umfasst eine zweite ringförmige untere Wand 323, die sich außerhalb des zweiten Öffnungsendes 321 erstreckt, und eine zweite ringförmige Seitenwand 324, die die zweite ringförmige untere Wand 323 umläuft bzw. umkreist. Insbesondere kann die zweite Abdeckung 320 des Weiteren eine zweite untere Wand 325 gegenüber dem zweiten Öffnungsende 321 aufweisen, und eine zweite Seitenwand 326 kann die zweite untere Wand 325 umgeben bzw. umkreisen. Die zweite ringförmige untere Wand 323 erstreckt sich außerhalb der zweiten Seitenwand 326. Eine Öffnung 327 ist in der zweiten unteren Wand 325 definiert, obwohl es nicht erforderlich ist, die Öffnung 327 in der zweiten unteren Wand 325 vorzusehen.
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Der erste Verbindungsabschnitt 312 und der zweite Verbindungsabschnitt 322 sind derart ausgestaltet, dass sie miteinander verbunden werden können. In der dargestellten Ausführungsform kann ein äußerer Durchmesser der ersten ringförmigen Seitenwand 314 kleiner als ein äußerer Durchmesser der zweiten ringförmigen Seitenwand 324 sein. Wenn der erste Verbindungsabschnitt 312 und der zweite Verbindungsabschnitt 322 miteinander verbunden sind, ist die erste ringförmige Seitenwand 314 innerhalb der zweiten ringförmigen Seitenwand 324 angeordnet. Darüber hinaus kann der äußere Durchmesser der ersten ringförmigen Seitenwand 314 annähernd gleich einem inneren Durchmesser der zweiten ringförmigen Seitenwand 324 sein, so dass die erste ringförmige Seitenwand 314 und die zweite ringförmige Seitenwand 324 durch Presspassung miteinander verbunden sein können. Die Art und Weise, wie die erste ringförmige Seitenwand 314 mit der zweiten ringförmigen Seitenwand 324 zusammen montiert wird, ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Ausgestaltung beschränkt. In einer anderen Ausführungsform können die äußeren Durchmesser der ersten ringförmigen Seitenwand 314 und der zweiten ringförmigen Seitenwand 324 identisch sein.
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Der Befestigungsring 330 umhüllt den ersten Verbindungsabschnitt 312 und den zweiten Verbindungsabschnitt 322, die miteinander verbunden sind. Insbesondere ist eine ringförmige Nut 334 in einer inneren Wand 332 des Befestigungsrings 330 definiert, um den ersten Verbindungsabschnitt 312 und den zweiten Verbindungsabschnitt 322 aufzunehmen, die miteinander verbunden werden. Mit anderen Worten sind die miteinander verbundenen ersten und zweiten Verbindungsabschnitte 312, 322 in der ringförmigen Nut 334 gehalten. In der dargestellten Ausführungsform ist der Befestigungsring 330 elastisch und kann aus Plastik, Gummi oder aus anderen elastischen Materialien hergestellt sein. Der Befestigungsring 330 kann einstückig aus einem monolithischen Material hergestellt sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Befestigungsring 330 durch Kombination von mehreren Elementen hergestellt sein. In einer weiteren Ausführungsform kann der Befestigungsring 330 nicht elastisch sein.
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Die Rotations-Einrichtung 210 umfasst eine Rotations-Welle 211, ein ringförmiges Umhüllungs-Element 212 und einen Rotations-Ring 213. Zwei Enden der Rotations-Welle 211 sind beispielsweise zwischen der ersten ringförmigen unteren Wand 313 und der zweiten ringförmigen unteren Wand 323 installiert, während das ringförmige Umhüllungs-Element 212 einen Abschnitt der Rotations-Welle 211 umgibt bzw. umkreist. Die Rotations-Einrichtung 210 ist beispielsweise mit einer Vielzahl von Flügeln 214 versehen. Der Rotations-Ring 213 umgibt bzw. umkreist die Rotations-Welle 211 und weist zwei gegenüber liegende Schaftlöcher 213a auf. Die zwei Enden der Rotations-Welle 211 sind jeweils in den zwei Schaftlöchern 213a des Rotations-Rings 213 einsetzbar. Zusätzlich können die Rotations-Welle 211 und das ringförmige Umhüllungs-Element 212 integral aus einem Stück hergestellt sein. Das Material für die Rotations-Welle 211 und das ringförmige Umhüllungs-Element 212 kann, ohne Einschränkung der Erfindung, ein Metall sein, beispielsweise eine Zinklegierung. In anderen Ausführungsformen können die Rotations-Welle 211 und das ringförmige Umhüllungs-Element 212 separat ausgeformt sein und anschließend miteinander verbunden werden.
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Das dargestellte Handgelenk-Übungsgerät 200 kann des Weiteren eine erste ringförmige Führung 220 und eine zweite ringförmige Führung 230 umfassen. Die erste ringförmige Führung 220 ist an der ersten ringförmigen unteren Wand 313 angeordnet, die zweite ringförmige Führung 230 ist an der zweiten ringförmigen unteren Wand 323 angeordnet, und die zwei Enden der Rotations-Welle 211 sind zwischen der ersten ringförmigen Führung 220 und der zweiten ringförmigen Führung 230 angeordnet. Insbesondere sind die zwei Enden der Rotations-Welle 211 an die erste ringförmige Führung 220 und die zweite ringförmige Führung 230 angelehnt. Die erste ringförmige Führung 220 und die zweite ringförmige Führung 230 sind aus einem Material hergestellt, das es ermöglicht, dass die erste und zweite ringförmige Führung 220, 230 einen ausreichenden Reibungskoeffizienten relativ zur Rotations-Welle 211 besitzen, so dass die Rotations-Welle 211 relativ zu der ersten und zweiten ringförmigen Führung 220, 230 rotieren kann. Beispielsweise können die ersten und zweiten ringförmigen Führungen 220, 230, ohne Einschränkung der Erfindung, aus Plastik oder Gummi hergestellt sein.
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In einer weiteren Ausführungsform, wenn die erste und zweite Abdeckung 310, 320 aus solch einem Material hergestellt sind, das es ermöglicht, dass die erste und die zweite ringförmige untere Wand 313, 323 einen ausreichenden Reibungskoeffizienten relativ zu den zwei Enden der Rotations-Welle 211 besitzen, so dass die Rotations-Welle 211 rotieren kann, können die zwei Enden der Rotations-Welle 211 direkt an die ersten und zweiten ringförmigen unteren Wände 313, 323 angelehnt sein. Die ersten und zweiten ringförmigen Führungen 220, 230 können daher entfallen. Wenn beispielsweise die erste und zweite Abdeckung 310, 320 aus einem Plastikmaterial hergestellt sind, können die zwei Enden der Rotations-Welle 211 direkt an die erste und zweite ringförmig untere Wand 313, 323 angelehnt sein.
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In dem dargestellten Handgelenk-Übungsgerät 200 erstrecken sich die ersten und zweiten Verbindungsabschnitte 312, 322 jeweils außerhalb der ersten und zweiten Abdeckungen 310, 320 des Gehäuses 300. Nachdem die ersten und zweiten Verbindungsabschnitte 312, 322 miteinander verbunden werden, können die verbundenen ersten und zweiten Verbindungsabschnitte 312, 322 als Ganzes als ein Halteteil für den Benutzer verwendet werden, um das Handgelenk-Übungsgerät 200 zu halten, wodurch das Risiko, dass das Handgelenk-Übungsgerät 200 von der Handfläche des Benutzers fällt, reduziert wird. Da des Weiteren keine Gewinde auf bzw. in den ersten und zweiten Abdeckungen 310, 320 ausgeformt werden müssen, kann eine Dicke jeder der ersten und zweiten Abdeckungen 310, 320 signifikant reduziert werden, wodurch die Materialkosten und das Gewicht des Gehäuses 300 reduziert werden. Somit weist das dargestellte Handgelenk-Übungsgerät 200 die Vorteile von niedrige Kosten und einem geringen Gewicht auf.
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Damit der Benutzer die Anzahl der Drehungen der Rotations-Einrichtung 210 in dem Gehäuse 300 erfährt, kann das Handgelenk-Übungsgerät 200 des Weiteren einen Zähler 240 umfassen. Der Zähler 240 ist beispielsweise an einer Seite der zweiten Abdeckung 320 gegenüber dem zweiten Öffnungsende 321 angeordnet. Das heißt, dass der Zähler 240 an der zweiten unteren Wand 325 der zweiten Abdeckung 320 angeordnet ist. In der Ausführungsform, bei der die zweite untere Wand 325 mit der Öffnung 327 definiert ist, kann der Zähler 240 in der Öffnung 327 angeordnet sein. In einer weiteren Ausführungsform ist der Zähler 240 beispielsweise an einer Seite der ersten Abdeckung 310 gegenüber dem ersten Öffnungsende 311 angeordnet. Das heißt, dass der Zähler 240 an der ersten unteren Wand 315 der ersten Abdeckung 310 angeordnet ist. In der Ausführungsform, bei der die erste untere Wand 315 mit der Öffnung 317 definiert ist, kann der Zähler 240 in der Öffnung 317 angeordnet sein.
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Außer dem Zähler 240 umfasst die Rotations-Einrichtung 210 des Weiteren einen Signalgeber 215, wobei der Signalgeber 215 an dem ringförmigen Umhüllungs-Element 212 befestigt ist und so konfiguriert ist, dass er Signale an den Zähler 240 weitergibt. Wenn sich die Rotations-Einrichtung 210 dreht, dreht sich der Signalgeber 215 mit der Rotations-Einrichtung 210 und der Zähler 240 zählt die Anzahl der Drehungen der Rotations-Einrichtung 210 gemäß der Variation des gemessenen Signals. In der dargestellten Ausführungsform ist der Signalgeber 215 beispielsweise eine Magneteinheit, und der Zähler 240 ist derart ausgestaltet, dass er magnetische Signale wahrnehmen kann. Die Magneteinheit umfasst beispielsweise ein Befestigungsrohr 251, und ein Magnet 252 ist in dem Befestigungsrohr 251 angeordnet.
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4 ist eine dreidimensionale Ansicht der Rotations-Welle und des ringförmigen Umhüllungs-Elements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Signalgeber darstellt, der in dem ringförmigen Umhüllungs-Element gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist. Bezugnehmend auf 3 bis 5 ist das ringförmige Umhüllungs-Element 212 beispielsweise mit einer Montage-Öffnung 216 versehen. Die Rotations-Welle hat beispielsweise eine ringförmige innere Wand 217. Die ringförmige innere Wand 217 ist mit einer Aussparung 218 versehen. Die Aussparung 218 kommuniziert mit der Montage-Öffnung 216 bzw. ist derart mit ihr verbunden, dass die Montage-Öffnung 216 freiliegt. Die Aussparung 218 ist mit mindestens einem Stoß-Abschnitt 219 versehen, wobei in der dargestellten Ausführungsform zwei Stoß-Abschnitte 218 in der Aussparung 218 vorgesehen sind. Die Anzahl der Stoß-Abschnitte 219 ist jedoch nicht begrenzt in der vorliegenden Erfindung. Das Befestigungsrohr 251 des Signalgebers 215 wird in die Montage-Öffnung 216 durch die Aussparung 218 in der in 5 gezeigten Richtung E angeordnet. Das Befestigungsrohr 251 ist beispielsweise mit mindestens einem elastischen Pfeiler versehen, der aus der Montage-Öffnung 216 hervorragt bzw. herausragt. Jeder elastische Pfeiler 253 korrespondiert mit und stößt gegen einen Stoß-Abschnitt 219, so dass vermieden wird, dass das Befestigungsrohr 251 von bzw. aus der Montage-Öffnung 216 fällt. Des Weiteren ist die Montage-Öffnung 216 beispielsweise eine Durchgangsbohrung in der dargestellten Ausführungsform. Um zu verhindern, dass das Befestigungsrohr 251 außerhalb des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 von bzw. aus der Montage-Öffnung 216 fällt, kann das Befestigungsrohr 251 des Weiteren mit mindestens einem Stop-Block 254 versehen sein, der aus der Montage-Öffnung 216 hervorragt bzw. herausragt, wobei im Beispiel nach 3 zwei sich gegenüber liegende Stop-Blöcke 254 an dem Befestigungsrohr 251 vorgesehen sind. Jeder Stop-Block 254 wirkt mit dem ringförmigen Umhüllungs-Element 212 zusammen und kann dadurch nicht in die Montage-Öffnung 216 eingesetzt werden, wodurch verhindert wird, dass das Befestigungsrohr 251 außerhalb des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 aus der Montage-Öffnung 216 fällt.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Stop-Block 254 nicht ein notwendiges Teil des Befestigungsrohrs 251 ist. In einer weiteren Ausführungsform kann der Durchmesser der Montage-Öffnung 216 von einer Innenseite bis zu einer Außenseite des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 graduell immer kleiner werden, damit der Durchmesser der Montage-Öffnung 216 an der Außenseite des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 kleiner als ein Durchmesser des Befestigungsrohrs 251 ist, wodurch verhindert wird, dass das Befestigungsrohr 251 außerhalb des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 von bzw. aus der Montage-Öffnung 216 fällt. In einer weiteren Ausführungsform kann eine innere Oberfläche der Montage-Öffnung 216 mit einem Stoß-Abschnitt versehen sein. Durch den Stoß-Abschnitt wird verhindert, dass das Befestigungsrohr 251 außerhalb des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 von bzw. aus der Montage-Öffnung 216 fällt. In einer noch anderen Ausführungsform ist die Montage-Öffnung 216 ein Blindloch bzw. Sackloch, um wieder entsprechend zu verhindern, dass das Befestigungsrohr 251 außerhalb des ringförmigen Umhüllungs-Elements 212 von bzw. aus der Montage-Öffnung 216 fällt.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf derzeit bevorzugte und derzeit als am meisten praktikabel eingeschätzte Ausführungsformen beschrieben. Für einen Fachmann ist jedoch vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen, die mit der breitesten Interpretation zu verstehen sind, um all solche Abwandlungen und ähnliche Strukturen oder Anordnungen zu umfassen.