DE202011051635U1 - Flexibles Bekleidungsstück mit keramischer Hartbeschichtung - Google Patents

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    • A41D31/04Materials specially adapted for outerwear characterised by special function or use
    • A41D31/08Heat resistant; Fire retardant

Abstract

Bekleidungsstück (1) aus textiler Flächenware auf der Basis von Gewebe, Gestrick oder Filz, insbesondere ein Handschuh, ein Schuh, eine Mütze, ein Schurz, ein Hemd, eine Jacke oder eine Hose, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Flächenware auf den nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks (1) eine aus einer Vielzahl von Partialflächen (2) aufgebaute Beschichtung aus einem hochabrieb-resistenten, Flammenhemmenden Material aufweist, wobei die einzelnen Partialflächen (2) der Beschichtung mit seitlichem Abstand voneinander aufgebracht sind, so dass jeweils eine durchgehende Lücke (3) frei bleibt und die Partialflächen (2) sich nicht gegenseitig berühren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Bekleidungsstück aus textiler Flächenware auf der Basis von Gewebe, Gestrick oder Filz, insbesondere einen Handschuh, einen Schuh, eine Mütze, einen Schurz, ein Hemd, eine Jacke oder eine Hose.
  • Derartige flexible textile Bekleidungsstücke sind schon lange bekannt.
  • Etwa genähte Fingerhandschuhe werden bereits seit der Antike aus den verschiedensten Materialen wie Fell, Leder, Textilstoff – in neuerer Zeit auch unter Verwendung von Kunststoffen – hergestellt. Die Handschuhe finden vielfältige Verwendung, zum Beispiel im Arbeitsbereich als Schutzhandschuhe zum Schutz der Hände gegen Kälte, Hitze oder gegen Hautverletzungen bei groben mechanischen Handarbeitsgängen, im beruflichen Bereich, beispielsweise als Pilotenhandschuhe oder als Rennfahrerhandschuhe, aber auch als dekorativer Teil einer eleganten Bekleidung, etwa in Form von Ball- oder Uniform-Handschuhen sowie im Sportbereich, beispielsweise als Skihandschuhe, als Torwart-Handschuhe, als Kletterhandschuhe oder in ähnlichen Funktionen.
  • Obgleich dieser „klassische” Fingerhandschuh nun schon seit vielen Zeitaltern erfolgreich seinen Dienst tut, indem er die Hand des Anwenders vor schädlichen Umwelteinflüssen zuverlässig schützt ohne dabei – wie etwa beim Fausthandschuh – die Beweglichkeit seiner Finger allzu sehr einzuschränken, fehlt beim Tragen eines – vor allem mit Außennaht genähten – Fingerhandschuhs gerade während sehr feinfühliger Tätigkeiten oftmals eben dennoch das nötige „Fingerspitzengefühl”.
  • Zum Schutz gegen besonders starke mechanische Einwirkungen auf die Hand ist – spätestens seit den mittelalterlichen Ritterrüstungen – der sogenannte Panzerhandschuh bekannt. Dieser ermöglicht zwar durch Verwendung mehrerer teilweise überlappender Fingerscharniere eine gewisse Beweglichkeit der Finger, ist jedoch dennoch für die volle Funktionsfähigkeit der Hand doch immer noch äußerst hinderlich. Außerdem weist er ein sehr hohes Gewicht auf, so dass jede Handbewegung eine relativ hohe Kraftanstrengung erfordert. Auch ist er für kommerzielle „heavy duty”-Anwendungen bei allen Formen von derzeit gebräuchlichen Schutzhandschuhen, insbesondere dort, wo Hitze-, Schnitt- und Abriebschutz in Kombination gefordert werden – z. B. bei Feuerwehr, Polizei, THW, Sondereinsatzkräften etc. – schon deswegen völlig ungeeignet, weil das metallische Material besonders gut Wärme leitend ist und daher etwa bei der Brandbekämpfung die Hitze sofort auf die Haut des Benutzers leiten und dort sogar „fokussieren” würde.
  • Bekannt sind heutzutage flächig aufgebrachte Beschichtungen aus Korund oder Siliziumkarbid, die die Schnitt- und vor altem die Abriebfestigkeit des textilen Trägermaterials, aber auch die Hitze-Abwehr verbessern sollen. Solche Werkstoffe sind heute bei Motorrad- und Snowboardbekleidungen im Einsatz, teilweise auch als Knöchelschutz bei Polizeistiefeln. Allerdings haben alle diese flächig aufgebrachten Dispersionen und Beschichtungen wiederum den Nachteil einer sehr steifen Oberfläche mit geringer oder gar keiner Dampfdurchlässigkeit, so dass der Träger einerseits bereits nach kurzer Zeit ins Schwitzen kommt und nur einen geringen Tragekomfort wahrnimmt und andererseits wegen der verwendeten steifen Beschichtungsplatten in seiner Beweglichkeit immer noch ganz erheblich eingeschränkt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, mit möglichst einfachen technischen Mitteln unaufwändig und kostengünstig ein gattungsgemäßes flexibles Bekleidungsstück der eingangs beschriebenen Art bereit zu stellen, welches dem Träger einerseits eine hohe Beweglichkeit ermöglicht, insbesondere wo es besonders auf die Taktilität ankommt, und wobei der Träger nicht generell auf den Tragekomfort von nicht zusätzlich geschützten „normalen” Bekleidungsstücken verzichten muss, aber andererseits dennoch einen sehr weitreichenden Schutz gegen mechanische und auch thermische Beanspruchungen erhält.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Weise dadurch gelöst, dass die textile Flächenware auf den nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks eine aus einer Vielzahl von Partialflächen aufgebaute Beschichtung aus einem hochabrieb-resistenten, Flammenhemmenden Material aufweist, wobei die einzelnen Partialflächen der Beschichtung mit seitlichem Abstand voneinander aufgebracht sind, so dass jeweils eine durchgehende Lücke frei bleibt und die Partialflächen sich nicht gegenseitig berühren.
  • Die Erfindung beruht also darauf, dass durch lediglich partiellen Auftrag der hochabrieb-resistenten, Flammenhemmenden Beschichtung und die freibleibenden Lücken zwischen den Partialflächen einerseits die Steifigkeit der aufgetragenen Beschichtungsfläche unterbrochen wird und bei Strickwaren sogar die Elastizität der Grundware im Wesentlichen erhalten bleibt. Andererseits ermöglichen diese Lücken den Durchgang von Luft und Wasserdampf, so dass ein partielles Dampfdruckgefälle bei körperlicher Anstrengung und hohen Temperaturen möglich wird, was den Tragkomfort ganz erheblich verbessert.
  • Damit können beispielsweise Feuerwehrhandschuhe mit sehr guter Wärme- und Kälteisolierung gefertigt werden, die anatomisch geformt und dadurch sehr angenehm zu tragen. Diese bieten ein sehr gutes Tastgefühl bei hoher Schnitt- und Abriebfestigkeit insbesondere der Innenhand. Auf der Rückhand kann zusätzliche Sicherheit durch im Gewebe eingearbeitete, reflektierende Leuchtpunkte erhalten werden.
  • Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Beschichtung aus einem eine Vielzahl von Keramikpartikeln enthaltenden Kunststoffmaterial, insbesondere aus einer Polymer-Matrix mit eingelagerten Keramik-Teilchen aufgebaut ist. Auf diese Weise erhält man eine extrem hohe Abrieb-Festigkeit bei gleichzeitig Flammen abweisenden Eigenschaften und sogar einer gewissen intrinsischen Flexibilität der aufgetragenen Partialflächen.
  • Bei einer Klasse von Weiterbildungen dieser Ausführungsformen ist die Polymer-Matrix mit Keramikpartikeln aufgefüllt, so dass die Partialflächen eine hohe Dichte an hartem und äußerst widerstandsfähigem Keramikmaterial bei gleichzeitiger Flexibilität aufgrund der verwendeten, die Keramikpartikel umhüllenden Polymer-Matrix aufweisen.
  • Eine weitere Klasse von besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks zeichnet sich dadurch aus, dass die Partialflächen als wiederkehrende geometrische Muster, insbesondere als Polygone, vorzugsweise Sechsecke oder Fünfecke, oder als Kreise oder Ellipsoide gestaltet sind, was die Fertigung sehr stark vereinfacht und eine flächendeckende, an die Form des Bekleidungsstücks optimal angepasste Gestaltung ermöglicht.
  • Ergonomisch besonders günstig für den Gebrauch und sehr förderlich für den Tragekomfort kann es auch sein, wenn die seitlichen Lücken zwischen den Partialflächen eine Lückenbreite aufweisen, die kleiner oder höchstens gleich dem maximalen Flächendurchmesser der Partialflächen ist, wobei insbesondere das Verhältnis zwischen maximaler Lückenbreite und minimalem Flächendurchmesser kleiner als 1:2, vorzugsweise kleiner als 1:5, besonders bevorzugt ungefähr 1:6 betragen sollte.
  • Eine sehr einfach und preisgünstig herstellbare Klasse von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks zeichnet sich dadurch aus, dass die nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks vollständig mit der Beschichtung überzogen sind. Die Herstellung dieser Art der flächendeckenden Beschichtung erfordert nämlich keine komplizierten Arbeitsgänge und stellt sicher, dass das Bekleidungsstück rundum vollständig geschützt ist.
  • Bei einer dazu alternativen Klasse von Ausführungsformen weisen lediglich Teile der nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks eine Beschichtung auf. Damit kann einerseits Beschichtungsmaterial an denjenigen Stellen eingespart werden, wo es nicht benötigt wird. Dadurch wird das Bekleidungsstück auch leichter. Andererseits kann das erfindungsgemäße Bekleidungsstück individuell so gestaltet werden, dass es gerade an besonders zu schützenden Außenflächen eine „flexible Panzerung” erhält.
  • Besonders bevorzugt sind daher Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsformen, bei denen nur diejenigen der nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks eine Beschichtung aufweisen, die bei Benutzung des Bekleidungsstücks besonderem Abrieb oder Verschleiß ausgesetzt sind oder besonders zu schützende Körperteile des Benutzers bedecken.
  • Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist auch das Gewebe der „Grundware” selbst aus einem temperaturbeständigen Material, insbesondere aus Aramid oder Para-Aramid gefertigt, was die Einsatzfähigkeit des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gerade im Bereich großer Hitze – etwa bei der Brandbekämpfung, aber auch bei Arbeitsplätzen an Backöfen oder gar Hochöfen – noch weiter erhöht.
  • In der Praxis kann es andererseits auch günstig sein, wenn das Gewebe hochfeste Natur- oder Synthetik-Fasern, vorzugsweise Polyamid, Nylon, Polyester oder Acryl, aufweist.
  • Besonders bevorzugt schließlich ist eine Klasse von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks, die sich dadurch auszeichnet, dass das Gewebe der Grundware selbst eine – vorzugsweise Öl und/oder Wasser abweisende – Imprägnierung aufweist, die ein Eindringen von Flüssigkeiten in das textile Material an den offenen Lücken der keramischen Beschichtung verhindert.
  • Andererseits ermöglichen gerade diese Lücken den Durchgang von Luft und Wasserdampf, so dass ein partielles Dampfdruckgefälle bei körperlicher Anstrengung und hohen Temperaturen möglich wird. Daher sind Weiterbildungen der obigen Ausführungsformen vorteilhaft, bei welchen die Imprägnierung für Dampf zumindest teilweise durchlässig ist.
  • Günstig ist ein Verfahren zur Herstellung dieser Ausführungsformen, bei welchem die Beschichtung durch einseitiges Aufbringen einer keramisch gefüllten Polymer-Druckpaste auf das Gewebe, insbesondere mittels Druckschablonen erzeugt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf zwei als Fingerhandschuhe ausgestaltete Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks mit Blick auf die Handschuhrücken;
  • 2 schematische Detailansichten der Partialflächen der Beschichtung in Form eines Musters mit
    a) sechseckigen Waben
    b) Kreisen
    c) rechteckigen Kacheln und
    d) alternierenden Dreiecken.
  • Generell illustrieren die Figuren der Zeichnung Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen flexiblen Bekleidungsstückes 1 aus textiler Flächenware auf der Basis von Gewebe, Gestrick oder Filz, welches insbesondere als ein Handschuh, ein Schuh, eine Mütze, ein Schurz, ein Hemd, eine Jacke oder eine Hose gestaltet sein kann. Dieses Bekleidungsstück 1 zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, dass die textile Flächenware auf den nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstückes 1 eine aus einer Vielzahl von Partialflächen 2 aufgebaute Beschichtung aus einem hochabrieb-resistenten, Flammenhemmenden Material aufweist, wobei die einzelnen Partialflächen 2 der Beschichtung mit seitlichem Abstand voneinander aufgebracht sind, so dass jeweils eine durchgehende Lücke 3 frei bleibt und die Partialflächen 2 sich nicht gegenseitig berühren.
  • In 1 sind zwei Ausführungsformen dargestellt, bei welchen das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1 jeweils als Fingerhandschuh gestaltet ist, der in der Regel als Schutzhandschuh – etwa für die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr, Rettungsdienste oder technische Hilfsdienste – oder auch als Arbeitshandschuh in besonders rauer Arbeitsumgebung eingesetzt wird. Während bei der oberen Ausführungsform in 1 die erfindungsgemäße Beschichtung mit Partialflächen 2 lediglich an mechanisch besonders beanspruchten Partien des Fingerhandschuhs aufgebracht ist, sind bei der in 1 unten dargestellten Ausführungsform die nach außen gerichteten Flächen des Fingerhandschuhs vollständig mit der Beschichtung überzogen und zudem noch partiell mit weiteren Verstärkungen versehen.
  • Wie aus den 2a bis 2d gut zu erkennen ist, können die Partialflächen 2 als wiederkehrende geometrische Muster, insbesondere als Polygone, vorzugsweise Sechsecke oder Fünfecke, oder als Kreise oder Ellipsoide gestaltet sein. Die Partialflächen 2 und die diese voneinander trennenden Lücken 3 sind hier im Detail erkennbar.
  • In 2a sind die Partialflächen 2 als Wabenmuster aus jeweils gleich aufgebauten Sechsecken, in 2b als Kreismuster, in 2c als rechteckiges Kachelmuster und in 2d als Dreiecksmuster mit versetzt angeordneten Dreiecken gestaltet, welche jeweils alternierend auf der Spitze und auf der Basis stehen.
  • In der Zeichnung nicht eigens dargestellt sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes 1, bei denen die Partialflächen 2 als wiederkehrende geometrische Muster anderer Art – etwa Fünfecke oder Ellipsen – ausgeformt sind. Denkbar sind auch „Mischformen” wie Muster aus Sechsecken und Fünfecken, die sich räumlich – wie beim Fußball – leicht zu einer Kugeloberfläche zusammensetzen lassen.
  • Ebenso sind in der Zeichnung lediglich Fingerhandschuhe als konkrete Beispiele für das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1 gezeigt, obwohl letzteres in vielfacher anderer Weise gestaltet sein kann, beispielsweise als Socke, Schuh, Stiefel, Mütze, Kappe, Schurz, Herd, Bluse, Jacke, Mantel, Rock, Hose oder dergleichen.

Claims (12)

  1. Bekleidungsstück (1) aus textiler Flächenware auf der Basis von Gewebe, Gestrick oder Filz, insbesondere ein Handschuh, ein Schuh, eine Mütze, ein Schurz, ein Hemd, eine Jacke oder eine Hose, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Flächenware auf den nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks (1) eine aus einer Vielzahl von Partialflächen (2) aufgebaute Beschichtung aus einem hochabrieb-resistenten, Flammenhemmenden Material aufweist, wobei die einzelnen Partialflächen (2) der Beschichtung mit seitlichem Abstand voneinander aufgebracht sind, so dass jeweils eine durchgehende Lücke (3) frei bleibt und die Partialflächen (2) sich nicht gegenseitig berühren.
  2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus einem Keramikpartikel enthaltenden Kunststoffmaterial, insbesondere aus einer Polymer-Matrix mit eingelagerten Keramik-Teilchen aufgebaut ist.
  3. Bekleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymer-Matrix mit Keramikpartikeln aufgefüllt ist.
  4. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partialflächen (2) als wiederkehrende geometrische Muster, insbesondere als Polygone, vorzugsweise Sechsecke oder Fünfecke, oder als Kreise oder Ellipsoide gestaltet sind.
  5. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Lücken (3) zwischen den Partialflächen (2) eine Lückenbreite aufweisen, die kleiner oder höchstens gleich dem maximalen Flächendurchmesser der Partialflächen (2) ist, wobei insbesondere das Verhältnis zwischen maximaler Lückenbreite und minimalem Flächendurchmesser kleiner als 1:2, vorzugsweise kleiner als 1:5, besonders bevorzugt ungefähr 1:6 ist.
  6. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks (1) vollständig mit der Beschichtung überzogen sind.
  7. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur Teile der nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks (1) eine Beschichtung aufweisen.
  8. Bekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nur diejenigen der nach außen gerichteten Flächen des Bekleidungsstücks (1) eine Beschichtung aufweisen, die bei Benutzung des Bekleidungsstücks (1) besonderem Abrieb oder Verschleiß ausgesetzt sind oder besonders zu schützende Körperteile des Benutzers bedecken.
  9. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus einem temperaturbeständigen Material, insbesondere aus Aramid oder Para-Aramid gefertigt ist.
  10. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe hochfeste Natur- oder Synthetik-Fasern, vorzugsweise Polyamid, Nylon, Polyester oder Acryl, aufweist.
  11. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine – vorzugsweise Öl und/oder Wasser abweisende – Imprägnierung aufweist.
  12. Bekleidungsstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung für Dampf zumindest teilweise durchlässig ist.
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Cited By (2)

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DE202014005975U1 (de) 2014-07-25 2014-12-15 X-Technology Swiss Gmbh Textiles Bekleidungsstück mit wenigstens einer mit Protektorelementen belegten Schürfschutzzone
DE102014010868A1 (de) 2014-07-25 2016-02-11 X-Technology Swiss Gmbh Textiles Bekleidungsstück mit wenigstens einer mit Protektorelementen belegten Schürfschutzzone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202014005975U1 (de) 2014-07-25 2014-12-15 X-Technology Swiss Gmbh Textiles Bekleidungsstück mit wenigstens einer mit Protektorelementen belegten Schürfschutzzone
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