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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Befördern von Gütern bekannt und gebräuchlich. In diesem Zusammenhang wird auf die
DE 198 56 875 A1 hingewiesen. Dort ist ein Handwagen bestehend aus einem Gestänge, zwei Rädern oder Rollen und einem textilen Volumen beschrieben, welche entweder vor oder hinter dem Benutzer geführt wird. Dabei ist die Besonderheit, dass das Gestänge aus zwei im wesentlichen geradförmigen Elementen besteht, welche im Griffbereich beweglich miteinander verbunden sind und im unteren Bereich – also in der Nähe der Rollen – durch eine Traverse auf Abstand gehalten werden, wobei diese Traverse weggenommen oder in sich gefaltet oder auf einer Seite längs des Elementes verschoben werden kann oder durch eine gleichwirkende Eigenschaft das Zusammenlegen der Elemente ermöglicht wird, wobei die Räder oder Rollen im unteren Bereich der Elemente oder an der Traverse angebracht sind und mit einer Abstell- oder Blockiervorrichtung versehen sind, die beim Aufstellen des Handwagen das Wegrollen verhindern sollen.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung besteht dahin, eine möglichst flexible Vorrichtung zu schaffen, welche neben der Beförderung von Gütern, wie beispielsweise Einkäufen, auch die Fortbewegung einer Person ermöglichen soll. Hierbei soll es insbesondere möglich sein Kinder bis zu 10 Jahren einfach zu befördern. Dabei soll erreicht werden, dass die Vorrichtung im Gebrauchsfall schnell und einfach der Nutzung, das heisst der Beförderung von Gütern und/oder Personen, zugeführt werden kann. Hierbei soll insbesondere erreicht werden, dass der Nutzer schnell und einfach eine Anpassung an die eigenen Bedürfnisse vornehmen kann. Dies bedeutet, dass er je nachdem nur gemachte Einkäufe und eine Person oder nur gemachte Einkäufe oder möglicherweise auch nur eine Person transportieren können soll.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale des Anspruchs 1.
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Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Befördern von Gütern dient regelmässig der einfachen Verbringung von Markt- oder Supermarkteinkäufen. Neben der Beförderung von Gütern soll insbesondere eine einfache Möglichkeit zur Fortbewegung von Personen geschaffen werden, wobei die Personen in der Regel Kinder bis zu 10 Jahren darstellen. Es soll aber auch im Rahmen der Erfindung liegen, dass nicht nur Kinder bis zu 10 Jahren befördert werden können, sondern gegebenenfalls auch Erwachsene.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist eine Aufnahmetasche und zumindest zwei Rollenelemente auf. Die zumindest zwei Rollenelemente sind über eine Achse miteinander verbunden, wobei wiederum ein Taschengriff mithilfe einer Verbindungsstange die Elemente Achse, Taschengriff und Rollenelemente miteinander verbindet. Um neben der Beförderung von Gütern auch eine Person befördern zu können, wird an die Vorrichtung erfindungsgemäss ein Rolltrittbrett angeclipst. Das Anclipsen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Verbindung zwischen der Achse und dem Rolltrittbrett geschaffen wird, welche entweder durch einen Ruck oder der Betätigung eines Löse-Mechanismus gelöst werden kann. In gleicher Weise kann das Rolltrittbrett auch durch einen Festlege-Mechanismus an der Achse derart arretiert werden, dass die Achse frei drehbar bleibt, obwohl das Rolltrittbrett angeclipst ist. Vorteilhaft hierbei ist eine schnelle Verbindung und Lösung des Rolltrittbretts mit bzw. von der Achse, was wiederum eine einfache Handhabung gewährleistet.
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Wie oben beschrieben kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an dem Rolltrittbrett ein Festlege-Löse-Mechanismus vorgesehen sein, welche in erster Linie das einfache Anclipsen oder Anlegen das Rolltrittbretts ermöglicht. Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Festlege-Löse-Mechanismus umfasst einen Sperrstift, welcher gegen die Kraft einer Feder durch einen Rückzieher derart betätigt werden kann, dass er eine Öffnung in dem Rolltrittbrett freigibt, in die die Achse einbringbar ist. Beim Lösen des Rolltrittbrett wird der Rückzieher wiederum gegen die Kraft des Federelementes gezogen, um die Achse freizugeben und das Rolltrittbrett von der Achse wegzuheben. Vorteilhaft hierbei ist wiederum, dass eine sichere Verbindung zwischen dem Rolltrittbrett und der Achse geschaffen wird, welche nicht ungewollt die Achse freigibt.
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Ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel des Rolltrittbretts weist zwei Rollen auf, welche andernends des Festlege-Löse-Mechanismus an dem Rolltrittbrett angebracht sind. Als Rollen kommen in der Regel Kunststoff-Metall-Rollen zum Einsatz, welche beispielsweise bereits bei Scootern, Tretrollern, Rollschuhen oder Inline-Skatern zum Einsatz kommen. Grösse und Umfang der eingesetzten Rollenelemente kann unterschiedlich gestaltet sein und richtet sich nach den Anforderungen an die einzelnen erfindungsgemässen Vorrichtungen. Vorteilhaft gerade an den Rollen von Inline-Skatern ist die günstige Möglichkeit der Beschaffung gepaart mit guten Laufeigenschaften und niedriger Geräuschentwicklung. Die Rollen können hierbei starr oder frei drehend angeordnet sein.
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Eine erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines Rolltrittbretts weist eine in etwa mittig auf dem Rolltrittbrett eingebrachte erste Öffnung und/oder eine in etwa zwischen den Rollen eingebrachte zweite Öffnung auf. Diese Öffnungen dienen der Verbindbarkeit des Rolltrittbretts mit einer Haltestange. Hierzu können die Öffnungen beispielsweise ein Gewinde aufweisen, welches wiederum mit einem korrespondierenden Gewinde der Haltestange zusammenwirkt. Dies bedeutet, dass die Haltestange in die Öffnungen hineingeschraubt werden kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein so genannter Bajonettverschluss vorgesehen. Dies bedeutet im einzelnen, dass die Haltestange in vorgesehene Furchen der Öffnungen eingebracht und durch eine axiale Drehbewegung festgesetzt werden kann. Wichtig in diesem Zusammenhang ist besonders die schnelle und einfache Verbindbarkeit und Lösbarkeit des Rolltrittbretts mit der Haltestange. Auf die einzelne Ausführungsform der Verbindung kommt es dabei nicht an. Vorteilhaft ist hierbei, dass eine schnelle und flexible Nutzbarkeit erreicht wird.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel ist derart gestaltet, dass der Taschengriff eine Verbindungsstange aufweist, welche die Aufnahmetasche über ein Übersetzungselement mit der Achse verbindet. Das Übersetzungselemente ist hierbei fest mit der Achse verbunden. Die Verbindungsstange erreicht über das Übersetzungselement und durch Nutzung der Rollenelemente als Basis eine Hebelwirkung, welche mithilfe einer Hebelanordnung das Anheben das Rolltrittbretts erleichtert. Vorteilhaft hierbei ist, dass beispielsweise beim Überbrücken eines Randsteins das Rolltrittbrett einfach durch Umlegen der Verbindungsstange weg vom Rolltrittbrett und hin zu einem Untergrund angehoben wird. Hierzu umfasst die Achse eine verdrehfest angebrachte Hebelanordnung. Diese Hebelanordnung ist zwischen 85° und 125° von der Verbindungsstange weg abragend an der Achse angebracht, wobei die Verbindungsstange als 0°-Linie angesehen wird. Die erfindungsgemässe Hebelanordnung weist in einem anderen Ausführungsbeispiel ein Federelement zur gefederten Lagerung eines Hebels auf, geeignet, um bei auftretendem Druck auf den Hebel den Hebel teilweise zurückzunehmen. Der Druck auf den Hebel gestaltet sich in der Regel dadurch, dass er durch die Schwenkbewegung der Verbindungsstange weg vom Rolltrittbrett hin zu dem Untergrund an eine Unterseite des Rolltrittbretts angelegt wird. Als Unterseite des Rolltrittbretts wird hierbei die Seite angesehen, welche die Rollen aufweist und dem Untergrund zugewandt ist. Folglich ist das Federelement derart gestaltet, dass ein Hebel der Hebelanordnung beim Anlegen auf die Unterseite des Rolltrittbretts in definiertem Masse nachgibt. Die definierten Masse werden dabei durch die Länge von zumindest zwei Langlöchern bestimmt, welche immer dann zum Zuge kommen, wenn ein in dem jeweiligen Langloch befindlicher Schraubenkopf nach der Schwenkbewegung der Verbindungsstange in der Endlage des Langlochs anschlägt und das Federelement in Tätigkeit versetzt. Vorteilhaft an dem Federelement ist der Umstand, dass ein gleitender Übergang zwischen dem Zustand des Nicht-Anhebens des Rolltrittbretts hin zum Anheben das Rolltrittbretts erreicht wird.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Verbindungsstange eine Trittbretthalterung und/oder einen Haltestangenclip auf. Dies hat den Vorteil, dass das Rolltrittbrett bei Nichtgebrauch an die Trittbretthalterung angeclipst werden kann. In gleicher Weise kann die nicht gebrauchte Haltestange an dem Haltestangenclip angeclipst werden. Anclipsen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine einfache und schnelle Verbindbarkeit und Lösbarkeit der verschiedenen Elemente, wie Rolltrittbrett oder Haltestange mit der Verbindungsstange erreicht werden kann.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Verbindungsstange eine weitere Aufnahmetasche zur Aufnahme des Rolltrittbretts und der Haltestange auf. Hierbei ist insbesondere zu beachten, dass die Unterseite des Rolltrittbretts beispielsweise derart ausgestaltet sein kann, dass die Haltestange direkt an die Unterseite des Rolltrittbretts angeclipst werden kann. Diese Einheit kann dann wiederum in die weitere Aufnahmetasche eingestellt werden. In gleicher Weise ist aber auch nur das Einstecken des Rolltrittbretts oder der Haltestange in die weitere Aufnahmetasche möglich.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Figuren beschrieben. Diese zeigen in
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1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Befördern von Gütern;
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2 die Ansicht nach 1 in einer anderen Ausführung;
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3 eine Unteransicht der erfindungsgemässen Vorrichtung nach 1;
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4 eine Seitenansicht der Ausführung nach 2;
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5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 4 in Wegzuglage;
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6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach 4 in Anheblage;
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7 eine perspektivische Unteransicht eines erfindungsgemässen Rolltrittbrett;
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8 eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Rolltrittbrett nach 8;
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9 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Transportieren von Gütern ohne Rolltrittbrett;
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10 die Ansicht nach 9 mit einer erfindungsgemässen Haltestange;
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11 die Ansicht nach 9 mit einer erfindungsgemässen Haltestange und einem Rolltrittbrett in Transportlage;
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12 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer weiteren Aufnahmetasche;
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13 die Ansicht nach 12 mit verstautem Rolltrittbrett;
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14 die Ansicht nach 12 mit verstautem Rolltrittbrett und Haltestange;
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15 eine Detailansicht einer erfindungsgemässen Hebelanordnung.
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Grundsätzlich soll hier ein- und dasselbe Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Daher wird im Rahmen der Ausführungen darauf verzichtet, zu jeder Figur jedes Merkmal mit der dazugehörigen Positionszahl zu wiederholen. Es wird ausdrücklich erklärt, dass einmal gemachte Ausführungen zu einem Merkmal mit der entsprechend gleich bleibenden Positionszeilen auch für die weiteren Figuren gelten soll, solange das gleiche Merkmal mit der gleichen Positionszahl beschrieben wird.
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In 1 ist eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Befördern von Gütern gezeigt. Diese erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst einen Taschengriff 3, welcher über eine bevorzugt teleskopartig ausfahrbare Verbindungsstange 15 mit einer Achse 4 verbunden ist. Dabei ist die Verbindungsstange 15 die einzige Verbindung des Griffs 3 mit einer Aufnahmetasche 1 und der Achse 4.
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An die Achse 4 ist ein Rolltrittbrett 5 befestigt, insbesondere angeklipst. Das Rolltrittbrett 5 verfügt über eine erste Öffnung 8 und eine zweite Öffnung 9, wobei in der zweiten Öffnung 9 eine Haltestange 10 befestigt ist. Die Befestigung der Haltestange 10 erfolgt vorzugsweise durch einen Bajonettverschluss. Dies bedeutet im Einzelnen, dass die Haltestange 10 beispielsweise in vorgefertigte Furchen der Öffnung 9 eingebracht und durch eine Drehbewegung verriegelt werden kann. Ausserdem weist das Rolltrittbrett 5 zwei Rollen 7.1, 7.2 auf. Daneben ist zu erkennen, wie die Achse 4 ein Rollenelement 2.1 und ein nicht näher gezeigtes weiteres Rollenelement miteinander verbindet.
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In 2 ist nun gezeigt, wie, abweichend von der 1, die Haltestange 10 in der ersten Öffnung 8 anstelle der zweiten Öffnung 9 festgelegt ist. Die Auswahl der beiden Öffnungen 8 oder 9 ist vor allem danach gerichtet, in welcher Bewegungsrichtung die erfindungsgemässe Vorrichtung bewegt wird. Falls die Bewegung durch ein Schieben der Vorrichtung mit Hilfe des Griffs 3 und der Verbindungsstange 15 in Richtung der Rollen 7.1 und 7.2 erfolgt, so ist es für denjenigen, der auf dem Rolltrittbrett 5 steht, angenehmer, in Richtung der Bewegung schauen zu können und sich dabei entsprechend an der Haltestange 10 festhalten zu können. Wird aber die Vorrichtung in die entgegengesetzte Richtung über die Rollenelemente 2.1 und 2.2 bewegt, so dass die Rollen 7.1 und 7.2 die Hinterräder ausbilden, so ist es für den Rolltrittbrett-Nutzer angenehmer, wenn er wiederum in Fahrtrichtung blickend auf dem Rolltrittbrett 5 stehen und sich an der Haltestange 10 festhalten kann, welche wie in 2 gezeigt, in der ersten Öffnung 8 festgelegt ist.
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In 3 ist eine Unteransicht der erfindungsgemässen Vorrichtung gezeigt. Dort ist gut zu erkennen, wie die Achse 4 die Rollenelemente 2.1 und 2.2. miteinander verbindet. Ausserdem ist ein Festlege-Löse-Mechanismus 6 gezeigt, welcher beispielsweise durch eine Hebelanordnung gelöst oder verriegelt werden kann. Der Festlege-Löse-Mechanismus 6 ist direkt an einer Unterseite 30 des Rolltrittbretts 5 angebracht und weist eine Öffnung 27 zur Aufnahme der Achse 4 auf, wobei der Festlege-Löse-Mechanismus 6 einen Sperrstift 22 umfasst, welcher wie in 3 gezeigt, die Achse 4 drehbar an dem Rolltrittbrett 5 arretiert.
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Ausserdem ist in 3 gut zu erkennen, wie eine Hebelanordnung 11 an der Achse 4 angebracht ist. Zu den Einzelheiten dieser Hebelanordnung 11 wird insbesondere auf die 15 verwiesen. Dort wird nochmals detailliert auf die Hebelanordnung 11 eingegangen werden.
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Weiterhin ist gut zu erkennen, wie die Verbindungsstange 15 eine Trittbretthalterung 12 und einen Haltestangenclip 13 ausformt. Der Haltestangenclip 13 ist hier als maulförmige Öffnung gezeigt und dient dem Anclipsen der Haltestange 10, wenn diese gerade nicht gebraucht wird. Die Trittbretthalterung 12 wiederum weist zwei halbrunde Bereiche 31 auf, welche mit dem Festlege-Löse-Mechanismus 6 und insbesondere mit den Sperrstiften 22 des Festlege-Löse-Mechanismus 6 des Rolltrittbretts 5 zusammenwirken, so dass das Rolltrittbrett 5 im Bedarfsfall an der Trittbretthalterung 12 festgelegt werden kann.
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In 4 ist nun eine erfindungsgemässe Vorrichtung gezeigt, welche lediglich abgestellt ist. Die Haltestange 10 befindet sich in der ersten Öffnung 8, was darauf hindeutet, dass die Bewegung in Richtung des Pfeils 23 erfolgen müsste. Daneben ist gut zu erkennen, wie die Hebelanordnung 11 unterhalb des Rolltrittbretts 5 einen Hebel 21 aufweist. Dieser Hebel 21 ist in der Position des Abstellens derart eingestellt, dass der Hebel 21 weder einen nicht näher beschriebenen Untergrund berührt, noch an die Unterseite 30 des Rolltrittbretts 5 anschlägt. Der Hebel 21 befindet sich in einer mittleren Position zwischen dem Untergrund und der Unterseite 30 des Rolltrittbretts 5.
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In 5 ist nun zu sehen, wie durch eine Zugbewegung an dem Griff 3 in Pfeilrichtung 24 die Aufnahmetasche 1 mitsamt der Verbindungsstange 15 über dem Umfang des Rollenelements 2.1 hinausbewegt wird und darüber hinausragt. In dieser Position liegt nun die Hebelanordnung 11 auf der Unterseite 30 des Rolltrittbretts 5 an, so dass es in 5 nicht mehr zu erkennen ist.
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In 6 ist nun gezeigt, wie bei einer weitergehenden Bewegung des Griffs 3 und der Verbindungsstange 15 in Richtung des Pfeils 24 das Rolltrittbrett 5 von dem Untergrund abgehoben wird, weil die hier nicht näher gezeigte Hebelanordnung 11 das Rolltrittbrett 5 von unten derart anhebt, dass sich die Rollen 7.1 und 7.2 in der Luft befinden.
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In 7 ist eine perspektivische Unteransicht auf das erfindungsgemässe Rolltrittbrett 5 gezeigt. Dort ist insbesondere nochmals der Festlege-Löse-Mechanismus 6 zu erkennen, welcher den entsprechenden Sperrstift 22 umfasst. Dieser Sperrstift 22 ist beispielsweise mit einem Rückzieher 25 verbunden, wie er in 8 gut zu erkennen ist. Der Rückzieher 25 ist innerhalb eines Langlochs 26 bewegbar angeordnet. Bei einer Bewegung des Rückziehers 25 in Richtung Rollen 7.1 und 7.2 muss der Nutzer gegen die Kraft einer nicht näher beschriebenen Feder arbeiten. Auf diese Weise kann der Nutzer beim Betätigen des Rückzieher 25 innerhalb des Langlochs 26 hin zu den Rollen 7.1 und 7.2 den Sperrstift 22 derart verschieben, dass eine Öffnung 27 für die Achse 4 frei wird, wobei nach dem Einfügen der Achse 4 in die Öffnung 27 der Rückzieher 25 und damit der Sperrstift 22 durch die Federkraft wieder in seine ursprüngliche Position gebracht wird. In dieser ursprünglichen Position wird eine Arretierung der Achse 4 in der Öffnung 27 des Rolltrittbretts 5 erreicht.
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In 9 ist nun gut zu erkennen, wie die Hebelanordnung 11 über zwei Hülsen 17.1 und 17.2 an der Achse 4 befestigt ist. Ausserdem ist ein Übersetzungselement 16 gezeigt, welches die Verbindungsstange 15 mit der Achse 4 verdrehfest verbindet. Die Hebelanordnung 11 ist nur eingeschränkt verdrehfest mit der Achse 4 verbunden. Zu den Einzelheiten wird auf die 15 und die dortigen Ausführungen verwiesen.
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In 10 ist nun gezeigt, wie die Haltestange 10 mit Hilfe des Haltestangenclips 13 an der Verbindungsstange 15 festgelegt werden kann.
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In 11 ist neben der Haltestange 10 auch das Rolltrittbrett 5 an der Trittbretthalterung 12 arretiert. Auf diese Weise ist eine einfache und platzsparende Möglichkeit der Aufbewahrung der Haltestange 10 und des Rolltrittbretts 5 gewährleistet, wenn sie nicht gebraucht werden.
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In 12 ist eine weitere Ausführungsform zur Aufbewahrung der Haltestange 10 und/oder des Rolltrittbetts 5 gezeigt. Anstelle der Trittbretthalterung 12 und/oder des Haltestangenclips 13 ist eine weitere Aufnahmetasche 14 gezeigt, in welche, wie in 13 zu erkennen ist, das Rolltrittbretts 5 derart eingesteckt wird, dass die Rollen 7.1 und 7.2 zu dem Taschengriff 3 hin gelagert werden. Ausserdem kann in der weiteren Aufnahmetasche 14 noch die Haltestange 10 eingebracht werden, wie in 14 ersichtlich ist.
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In 15 ist nun die Hebelanordnung 11 gezeigt. Diese Hebelanordnung 11 ist über die zwei Hülsen 17.1 und 17.2 gegen die Federkraft eines Federelements 20 bewegbar. Die Radialbewegung des Hebels 21 ist durch Langlöcher 18.1 und 18.2 begrenzt, welche in den Hülsen 17.1 und 17.2 eingeformt sind. Die Begrenzung der Radialdrehbewegung wird unter anderem durch je einen Schraubenkopf 19.1 und 19.2 erreicht. Hierbei ist der Schraubenkopf 19.1 in dem Langloch 18.1 gelagert und der Schraubenkopf 19.2 in dem Langloch 18.2. Bei einer Schwenkbewegung der Verbindungsstange 15 in Richtung des Pfeils 28 schlagen die Schraubenköpfe 19.1 und 19.2 an das dem Hebel 21 abgewandte Ende der Langlöcher 18.1 und 18.2 an. Dadurch wird der Hebel 21 in Richtung des Pfeils 29 gedrückt. Wenn der Hebel 21 an die Unterseite 30 des in 15 nicht näher gezeigten Rolltrittbretts 5 trifft, wird zunächst gegen die Federkraft des Federelements 20 gedrückt, bevor dann das Rolltrittbrett 5 ähnlich der Bewegung des Pfeils 29 angehoben wird, wobei am Ende die Rollen 7.1 und 7.2 in der Luft befindlich sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aufnahmetasche
- 2.1
- Rollenelement
- 2.2
- Rollenelement
- 3
- Taschengriff
- 4
- Achse
- 5
- Rolltrittbrett
- 6
- Festlege-Löse-Mechanismus
- 7.1
- Rollen
- 7.2
- Rollen
- 8
- Öffnung
- 9
- Öffnung
- 10
- Haltestange
- 11
- Hebelanordnung
- 12
- Trittbretthalterung
- 13
- Haltestangenclip
- 14
- Aufnahmetasche
- 15
- Verbindungsstange
- 16
- Übersetzungselement
- 17.1
- Hülsen
- 17.2
- Hülsen
- 18.1
- Langloch
- 18.2
- Langloch
- 19.1
- Schraubenkopf
- 19.2
- Schraubenkopf
- 20
- Federelement
- 21
- Hebel
- 22
- Sperrstift
- 23
- Pfeil
- 24
- Pfeilrichtung
- 25
- Rückzieher
- 26
- Langloch
- 27
- Öffnung
- 28
- Pfeil
- 29
- Pfeil
- 30
- Unterseite
- 31
- halbrunder Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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