DE202011050760U1 - Abnehmbare Abdeckung aus Kunststoff - Google Patents

Abnehmbare Abdeckung aus Kunststoff Download PDF

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Abstract

Abnehmbare, im Wesentlichen viereckige Abdeckung (1) aus Kunststoff für eine Öffnung (2) in einer Wand (3), welche Abdeckung (1) an einer Seite vorstehende Ansätze (4) aufweist, die in Aufnahmen (5) in oder an der korrespondierenden Wandseite einsteckbar sind, und an der gegenüberliegenden Seite mindestens einen Nocken (6) aufweist, der eine Kante eines Lagerungsprofils (7) in oder an der Wand (3) für die Abdeckung (1) beim Einsetzen der Abdeckung (1) rastend hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ansatz (4) federnd ausgeführt ist und durch Abstützung an den Seitenwänden (5a, 5b) und/oder der Bodenwand (5c) der Aufnahme (5) eine Kraftkomponente in die Abdeckung (1) beim und nach dem Einrasten des mindestens einen Nockens (6) in Richtung dieser wirkend einleitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine abnehmbare, im Wesentlichen viereckige Abdeckung aus Kunststoff für eine Öffnung in einer Wand, welche Abdeckung an einer Seite vorstehende Ansätze aufweist, die in Aufnahmen in oder an der korrespondierenden Wandseite einsteckbar sind, und an der gegenüberliegenden Seite mindestens einen Nocken aufweist, die eine Kante eines Lagerungsprofils in oder an der Wand beim Einsetzen der Abdeckung rastend hintergreift.
  • Gattungsgemäße Abdeckungen werden beispielsweise zum Verschließen einer Öffnung in einer Rückwand eines Flachdisplaygerätes, z. B. eines Monitors oder eines Fernsehempfängers, oder in einer Boden- oder Seiten- oder Rückwand eines anderen elektronischen Gerätes, z. B. DVD-Players, eines Druckers oder eines Flachbildschirmrechners, eingesetzt, ebenso im Bereich der Weißen Ware, in einer Waschmaschine im unteren Bereich der Vorderwand, aber auch in Verbindung mit anderen Gehäusen, in denen über die Öffnung zugängliche Bauelemente installiert sind. In Fernsehgeräten werden derartige Abdeckungen insbesondere für die Verdeckung der in Rückwandvertiefungen verlegten Kabelanschlüsse an Steckleisten in der Rückwand eingesetzt. Die Vertiefung bildet dabei die Öffnung. Dazu weist die Rückwand im Anschluss an die Öffnung eine Vertiefung auf, die angeformt ist. Entweder an den Stirnseiten oder am Boden der Vertiefung sind die Kontaktleisten mit den Steck- und Buchsenkontakten für die verschiedenen Kabelanschlüsse angeordnet oder über Durchbrüche zugänglich. Nach dem Anschluss werden die Kabel in die Vertiefung gedrückt und über einen Kanal, der Bestandteil der Öffnung ist, herausgeführt. Die Öffnung wird sodann mit einer Abdeckung verschlossen.
  • Derartige Öffnungen sind in der Regel viereckig, quadratisch oder rechteckig ausgeführt. Die Ecken können selbstverständlich auch gerundet sein. Die Öffnung weist zur Aufnahme einer solchen Abdeckung in der Regel ein stufenförmiges Kantenprofil auf, das auf die Abdeckung auflegbar ist. In oder an den Stirnwänden der die Öffnung begrenzenden Wände sind an einer Seite Ausnehmungen angebracht, in die an der Unterseite der Abdeckung vorstehende Ansätze einsetzbar sind. Die Ansätze sind stufenförmig gegenüber der Abdeckungsoberseite ausgebildet und übergreifen die Begrenzungswand. An der gegenüberliegenden Seite sind in der Regel Nocken vorgesehen, die eine vorgesehene Hintergriffskante der Rückwand Untergreifen. Je nach Breite der Öffnung sind mehrere solcher Nocken und Ansätze angebracht. Die Nocken sind hochkant stehende Formteile, die aus Kunststoff bestehen und eine Bogenform aufweisen, so dass sie nach dem Einsetzen der Ansätze in die Aufnahmen über die Kante der Rückwand gleiten können. Dabei wird die Elastizität der Fläche der Rückwand, die aus Kunststoff besteht, ausgenutzt. Hinter dem Nocken befindet sich ein Distanzteil in Form eines Halsabschnittes, das der Dicke der Rückwand im Bereich der Kante entspricht, so dass die Stirnfläche der Wand daran anliegen kann. Durch entsprechende Formung des Bogenteils des Nockens kann der Halsabschnitt auch eine V-förmige Öffnung mit der Unterseite der Abdeckung bilden. Wenn die Abdeckung eingerastet ist, kann sie an mindestens einer Stelle von unten mit der Hand hintergriffen werden, zu welchem Zweck ein Freischnitt in der Abdeckung oder der die Öffnung umgebende Wand vorgesehen ist, wodurch die Verbindung über die Nockenseite wieder aufgelöst werden kann. Die Nocken werden dabei über die Kante mit dem oberen Bogenabschnitt wieder herausgezogen. Es kann aber auch eine Ausnehmung in der Rückwand vorgesehen sein, durch die die Finger hinter die Abdeckung geschoben werden können, um die Abdeckung abziehen zu können.
  • Bei anderen Abdeckungen sind beidseitig an den gegenüberliegenden Seiten kurze Ansätze angeformt, die Auszugsschrägen aufweisen und einfach auf die Stirnflächen der Rückwand im Öffnungsbereich aufsteckbar sind. Durch die dünnwandige Ausbildung der Abdeckung können die zweiten Ansätze mit einer Aufgleitschräge auf die andere gegenüberliegende Stirnseite der Rückwand aufgedrückt werden. Entweder mit einem Hilfswerkzeug, wie z. B. einem Schraubenzieher, der in einen Spalt zwischen Abdeckung und Rückwand eingeführt wird, lassen sich diese Verbindungen wieder auflösen oder durch Einbringung einer Hintergriffsöffnung in der Rückwand, um mindestens einen Finger hinter die Abdeckung drücken zu können.
  • Alle diese Ausführungsformen haben den Nachteil, dass sich nach mehrfacher Benutzung, also Abnahme und Andrücken, die Passungen verändern und die Rückwand vibrieren kann. Wenn das Gehäuse schallbelastet ist, kann dies zu unerwünschten Nebengeräuschen führen.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Befestigungsart einer gattungsgemäßen Abdeckung derart auszubilden, dass eine sichere Verbindung der Abdeckung an einer Wand gegeben ist und dass auch bei vielfacher Benutzung eine Verbindung sichergestellt ist und durch Kraftschluss Vibrationen vermieden werden, auch dann, wenn die Teile ständiger Bewegung ausgesetzt sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung der abnehmbaren Abdeckung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre, wonach mindestens ein Ansatz federnd ausgeführt ist und durch Abstützung an den Seitenwänden und/oder an der Bodenwand der Aufnahme eine Kraftkomponente in die Abdeckung beim und nach dem Einrasten der mindestens einen Nocken in Richtung dieser wirkend einleitet.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, dass für die Lagerung des Ansatzes nicht nur ein Durchbruch in einer Stirnwand einer Ausnehmung in einer Rückwand vorgesehen ist oder zwischen Abdeckung und Ansatz eine U-förmige auf die Wand aufsteckbare Befestigungsart gegeben ist, sondern dass an der Wand der Öffnung an einer Seite mindestens eine kammerartige Aufnahme angebracht oder angeformt ist. Diese kammerartige Aufnahme besteht zum einen aus der Rückseite der Wand und zum anderen aus einer rahmenförmigen Begrenzung an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten in Einschubrichtung des Ansatzes. Diese können über einen Boden miteinander verbunden sein. Ebenso kann zur Lagesicherung des Ansatzes auch der Rahmen durch eine Kunststoffwand abgedeckt sein, so dass eine sacklochförmige Lagerung entsteht. Dies hängt jeweils von der Ausführungsform selbst ab. Wenn die Abdeckung auf einen überstehenden abgestuften Rand greift, sind nur rahmenförmige Ausführungen notwendig. Wenn die Abdeckung aber zur umgebenden Wand einen Spalt aufweist, ist eine Lagerung in einer taschenförmigen Aufnahme angebracht.
  • Der Ansatz selbst muss federnd ausgeführt sein, so dass er beim Einführen in die Aufnahme gespannt wird und dadurch eine die Abdeckung abdrückende Kraftkomponente auf diese einleitet, so dass auf der Gegenseite der Nocken, der über eine Kante der freigeschnittenen Wandung oder einer freigeschnittenen Ausnehmung in der Wandung gedrückt wird, kraftschlüssig an der Stirnfläche der die Öffnung an der Seite begrenzenden Wand anliegt. Der Nocken selbst ist in bekannter Weise bogenförmig ausgebildet und weist einen Halsabschnitt auf, der federnd oder nicht federnd ausgebildet sein kann, also durch Freischnitt federnd ausgebildet sein kann oder einteilig ausgebildet ist und aufrastend auf die Stirnwand greift. Beim Einsetzen des federnden Ansatzes und beim Niederdrücken des Nockens wird der Ansatz gespannt. Sobald der Nocken die Kante überschritten hat, übt der federnde Ansatz auf die Abdeckung in Richtung der anderen Stirnkante eine Druckkraft aus, so dass der Nocken auch bei mehrmaliger Benutzung kraftschlüssig die Stirnfläche der Wand übergreift.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Ansatz aus zwei gabelförmig angeordneten Schenkeln besteht, die außenseitig Abrundungsflächen aufweisen, die an trapezförmig verlaufenden Seitenflächen der Seitenwände der Aufnahme sich abstützen und aufeinanderzu bewegt werden, wodurch sie gespannt werden und eine Schub- oder Druckkraftkomponente in die Abdeckung einleiten.
  • Alternativ kann der Ansatz auch als ringförmige Formfeder ausgebildet sein, wobei die Form des Ringes beliebig wählbar ist, beispielsweise eiförmig oder oval; der Ring kann aber auch eine andere beliebige Freiform aufweisen, die jedoch sicherstellen muss, dass beim Einschieben in die Öffnung entweder auf die Seitenwände der Formfeder und/oder auf den Boden ein Anlagedruck ausübt wird, um die Feder zu spannen. Die Rastung auf der gegenüberliegenden Seite der Abdeckung mit den Nocken ist auch hierdurch sichergestellt. Die Formfeder muss also kompressibel sein, um in gewünschter Weise einen Kraftschluss bei Überrasten der Nocken auf die gegenüberliegende Seite der Wand herzustellen.
  • Es ist ersichtlich, dass durch diesen Kraftschluss eine Hin- und Herbewegung der Abdeckung oder ein Klappern oder ein Vibrieren, beispielsweise bei Beschallung des Gehäuses, vermieden wird. Auf die Feder selbst wirken nur geringe Kräfte, die durch die Form einerseits und durch die Form der Aufnahme mit den Seiten- und Bodenwänden andererseits bestimmt ist. Dadurch wird aber auch zugleich verhindert, dass diese bei mehrfacher Benutzung abbrechen können, was bei einfachen Rastkonstruktionen oft der Fall ist, wenn die Abdeckung häufig benutzt wird.
  • Wenn der Ansatz aus dem gleichen Kunststoff wie die Abdeckung besteht, so kann der Ansatz gleichzeitig mit angespritzt werden, so dass hier auch eine außerordentlich preiswerte Lösung gegeben ist. Der Ansatz kann aber auch aus einem anderen Kunststoffmaterial bestehen, das eine höhere Federelastizität aufweist als der übrige Kunststoff der Abdeckung. In diesem Fall wird eine solche Abdeckung beispielsweise im Zweikomponentenspritzverfahren hergestellt und der Ansatz angespritzt. Dies gilt gleichermaßen auch für die Nocken, die als schmalrippig vorstehende Nocken mit bogenförmiger Außenkontur an der Abdeckung angeformt sind und einen Anlagehals für die Stirnseite der Wand im Öffnungsabschnitt aufweisen. Der Anlagehals kann dabei einteilig ausgeformt oder aber auch als federnder Schenkel ausgebildet sein. Ein geteilter Nocken mit einem festen Bindungsschenkel und einem demgegenüber federnden freien Schenkel an der der Stirnseite der Wand zugewandten Seite hat den Vorteil, dass beim Überrasten der Kante die Abdeckung nicht durchgebogen wird und die Federkraft des Anlagehalses definiert werden kann. Der Nocken ist also so ausgebildet, dass er mit dem Bogenteil über die Kante der Hintergriffseite der Wand gleitet. Dabei wird die Abdeckung in die andere Richtung automatisch verschoben, so dass der federnde Ansatz hierdurch weiter gespannt wird und seine Federkraft nach dem Überrasten des Nockens an die Abdeckung abgibt und diese in Richtung der Befestigungsseite mit dem mindestens einen Nocken bewegt. Der Nocken kann also auch einteilig aus der Rückwand ausgeformt sein. Er kann aber auch aus einem anderen Kunststoff bestehen, der federelastischer ist als der der Abdeckung und kann im Zweikomponentenspritzverfahren angespritzt sein.
  • Je nach Ausführungsform der Abdeckung können über die Breite der Abdeckung verteilt mehrere Ansätze und Nocken, vorzugsweise gegenüberstehend, angeordnet sein. Die Nocken können aber auch zwischen zwei Ansätzen angebracht sein. An der Nockenseite sollte die Wand eine Vertiefung zum Hintergreifen der Abdeckung mittels Finger aufweisen, damit sie wieder abgezogen werden kann.
  • Als bevorzugter Einsatz ist vorgesehen, dass die Abdeckung eine Öffnung oder einen Schacht mit einer aus Kunststoff bestehenden Rück- und Bodenwand eines unterhaltungselektronischen Gerätes, insbesondere eines Fernsehempfangsgerätes, z. B. eines Flachdisplaygerätes, abnehmbar verschließt. Die Abdeckung kann aber auch für andere unterhaltungselektronische Geräte und sonstige Gerätegehäuse, die eine Öffnung aufweisen, die nicht immer leicht zugänglich sein soll, zum Verschließen vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in einer isometrischen Zeichnung eine rechteckförmige Abdeckung mit federnden Ansätzen,
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung einen rahmenförmigen Auszug aus einer Rückwand eines Flachdisplaygerätes mit einer Öffnung und umlaufend abgestuften Lagerflächen für die Aufnahme der Abdeckung nach 1,
  • 3 eine schematische Schnittzeichnung quer durch den rahmenförmigen Auszug einer Rückwand nach 2 mit eingesetzter, aber noch nicht niedergedrückter Abdeckung,
  • 4 eine vereinfachte Schnittzeichnung nach 3 mit niedergedrückter Abdeckung und
  • 5 die federnde Lagerung der Ansätze an der Abdeckung in entsprechenden Aufnahmen an der Unterseite der Wand.
  • Das in den 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in 1 ein Abdeckung 1 nach der Erfindung, die aus Kunststoff besteht und an der Rückseite angeformte, den oberen Rand überstehende Ansätze 4, die jeweils aus gegeneinander drückbare federnde Schenkel 4a und 4b bestehen, aufweist. An der gegenüberliegenden Seite sind Nocken 6 vorgesehen, die die untere Kante der Abdeckung 1 nur geringfügig überstehen. Die Abdeckung 1 wird zum Verschließen einer Öffnung 2 in einer Wand 3, wie sie in 2 dargestellt ist, benötigt. Die Öffnung 2 weist neben der Durchgriffsöffnung auch abgestufte Wandanordnungen auf, so beispielsweise eine abgestufte Wand 9 und eine weitere, tiefer liegende Abschlusswand 10. Die Öffnung 2 ist beispielsweise für die Aufnahmen oder Umrandung einer Kontaktleiste in einem Fernsehempfangsgerät ausgelegt. Die abgesetzte Wand 9 weist darüber hinaus Ausnehmungen 11 auf, die im gleichen Abstand wie die Ansätze 4 an der Abdeckung 1 angeordnet sind. Die Breite der Ausnehmungen 11 ist größer gewählt als die Breite der Ansätze 4, so dass diese, die ohnehin an der Unterseite der Abdeckung 1 angeordnet sind, in die Ausnehmungen 11 eingeschoben werden können, was aus den 3 und 4 ersichtlich ist. Die Ansätze 4 greifen dabei in eine Aufnahme 5, die in 5 hervorgehoben vergrößert gezeichnet ist. Die Aufnahme 5 besteht aus Seitenwänden 5a und 5b, die trapezförmig verlaufen, und einer Bodenwand 5c. Die federnden Schenkel 4a und 4b des Ansatzes 4 sind außenseitig bogenförmig ausgelegt, so dass sie beim Einschieben in die Aufnahme 5 aufeinanderzu bewegt und somit gespannt werden. Es ist ersichtlich, dass beim Überfahren des Nockens 6 aus der in 3 dargestellten Position über die Stirnseite der abgestuften Wand 3 der Anlagehals 8 des Nockens 6, der als federnder Schenkel ausgebildet ist, an der Stirnfläche der Wand 3 anliegt. Die Abdeckung 1 ist dadurch rastend gehalten.
  • Gleichzeitig üben aber auch die gespannten federnden Schenkel 4a und 4b des kabelförmigen Ansatzes 4 eine Kraftkomponente in Richtung der Nocken 6 auf die Abdeckung aus und drücken die Abdeckung 1 mit dem Anlagehals 8 gegen die Stirnseite des Wandausschnittes der Wand 3. Dadurch ist ein sicherer Halt gewährleistet. Wie aus 2 ferner ersichtlich ist, ist eine Hintergriffvertiefung 7 in die Wand 3 eingeformt, so dass hierüber die Abdeckung mit mindestens einem Finger hintergriffen werden kann, um die Nockenverbindungen durch Abziehen der Abdeckung 1 wieder aufzulösen. Im Ausführungsbeispiel sind, über die Breite der Abdeckung 1 verteilt, vier Ansätze 4 und vier Nocken vorgesehen. Es kann hier aber auch eine andere Anzahl vorgesehen sein, dies hängt von der Größe der Abdeckung ab.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckung
    2
    Öffnung
    3
    Wand
    4
    Ansätze
    4a
    Schenkel
    4b
    Schenkel
    5
    Aufnahme
    5a
    Seitenwand
    5b
    Seitenwand
    5c
    Bodenwand
    6
    Nocken
    7
    Hintergriffsvertiefung
    8
    Anlagehals
    9
    abgestufte Wand
    10
    Abschlusswand
    11
    Ausnehmungen

Claims (9)

  1. Abnehmbare, im Wesentlichen viereckige Abdeckung (1) aus Kunststoff für eine Öffnung (2) in einer Wand (3), welche Abdeckung (1) an einer Seite vorstehende Ansätze (4) aufweist, die in Aufnahmen (5) in oder an der korrespondierenden Wandseite einsteckbar sind, und an der gegenüberliegenden Seite mindestens einen Nocken (6) aufweist, der eine Kante eines Lagerungsprofils (7) in oder an der Wand (3) für die Abdeckung (1) beim Einsetzen der Abdeckung (1) rastend hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ansatz (4) federnd ausgeführt ist und durch Abstützung an den Seitenwänden (5a, 5b) und/oder der Bodenwand (5c) der Aufnahme (5) eine Kraftkomponente in die Abdeckung (1) beim und nach dem Einrasten des mindestens einen Nockens (6) in Richtung dieser wirkend einleitet.
  2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) zwei gabelförmig angeordnete Schenkel (4a, 4b) aufweist, die außenseitig Abrundungsflächen aufweisen, die sich an trapezförmig verlaufenden Seitenflächen der Seitenwände (5a, 5b) der Aufnahme (5) abstützen.
  3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) eine ringförmige Formfeder ist, die sich mit dem äußeren Bogenabschnitt an der Bodenwand (5c) der Ausnehmung abstützt und aufgrund der Wandstärke und Formgebung kompressibel ist.
  4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) aus dem gleichen Kunststoff wie die Abdeckung (1) besteht.
  5. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) aus einem Kunststoffmaterial besteht, das eine höhere Federelastizität aufweist als der übrige Kunststoff der Abdeckung (1), und dass der Ansatz (4) im Zweikomponentenspritzverfahren angespritzt ist.
  6. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (6) als schmalrippige vorstehenden Nocken (6) mit bogenförmiger Außenkontur an der Abdeckung (1) angeformt sind und je einen Anlagehals (8) für die Stirnseite der Wand (3) im Öffnungsabschnitt aufweisen.
  7. Abnehmbare Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (6) aus einem federelastischerem Kunststoff bestehen oder einen federelastischen äußeren Schenkel aufweisen und an die Abdeckung (1) im Zweikomponentenspritzverfahren angespritzt sind.
  8. Abnehmbare Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Breite der Abdeckung (1) verteilt mehrere Ansätze (4) und Nocken (6) vorzugsweise gegenüberstehend angeordnet sind und dass an der Nockenseite die Wand (3) eine Hintergriffsvertiefung (7) zum Hintergreifen der Abdeckung (1) aufweist.
  9. Abnehmbare Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) eine Öffnung (2) oder einen Schacht in einer aus Kunststoff bestehenden Rück- oder Bodenwand eines unterhaltungselektronischen Gerätes, insbesondere eines Fernsehempfangsgerätes, abnehmbar verschließt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202019100713U1 (de) 2018-10-05 2019-02-15 LOEWE Technologies GmbH Gehäusewand an einem elektrischen oder elektronischen Gerät mit einem Einsatz zur Aufnahme eines Adaptergerätes

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