DE202011050202U1 - Einbauinstrument für Telematikanwendungen - Google Patents

Einbauinstrument für Telematikanwendungen Download PDF

Info

Publication number
DE202011050202U1
DE202011050202U1 DE202011050202U DE202011050202U DE202011050202U1 DE 202011050202 U1 DE202011050202 U1 DE 202011050202U1 DE 202011050202 U DE202011050202 U DE 202011050202U DE 202011050202 U DE202011050202 U DE 202011050202U DE 202011050202 U1 DE202011050202 U1 DE 202011050202U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
front cover
instrument according
carrier
display
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011050202U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202011050202U priority Critical patent/DE202011050202U1/de
Publication of DE202011050202U1 publication Critical patent/DE202011050202U1/de
Priority to ATGM207/2012U priority patent/AT13680U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/22Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles
    • H01Q1/2208Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles associated with components used in interrogation type services, i.e. in systems for information exchange between an interrogator/reader and a tag/transponder, e.g. in Radio Frequency Identification [RFID] systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/27Adaptation for use in or on movable bodies
    • H01Q1/28Adaptation for use in or on aircraft, missiles, satellites, or balloons
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/28Combinations of substantially independent non-interacting antenna units or systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)

Abstract

Einbauinstrument für Telematikanwendungen mit – mit einem Gehäuse zum Einbau in eine Instrumententafel das eine Frontabdeckung (60) aufweist, – mindestens einem Träger (10), der hinter der Frontabdeckung (60) angeordnet ist, – einem durch die Frontabdeckung (60) ablesbaren Display (40), – einer ersten Antenne (32) für ein Positionsbestimmungssystem, und – einer zweiten Antenne (20) für ein Datenfunksystem dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antenne (32) und/oder die zweite Antenne (20) derart an dem Träger (10) und/oder der Frontabdeckung (60) befestigt sind, dass sie vollständig hinter der Vorderseite der Frontabdeckung (60) angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Einbauinstrument für Telematikanwendungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • In der EP 1 622 094 A2 wird eine Telematikanwendung zur elektronischen Flugdatenerfassung eines Luftfahrzeuges beschrieben. Dafür benötigt man im Cockpit ein entsprechendes Einbauinstrument, das Telemetriedaten aufzeichnet und per Datenfunk nach dem Ausschalten der Bordspannung an eine Serverapplikation sendet. Das Einbauinstrument wird in die Instrumententafel des Flugzeugs eingebaut.
  • In der Zeitschrift „Flügel" Heft 1/2006 ist auf Seite 50 ff. ein Einbauinstrument zum Empfang eines GPS-Signals und zum Übertragen von Datenfunk mit je einer entsprechenden Antenne beschrieben. Die beiden Antennen sitzen in Buchsen in der Frontplatte des Einbauinstrumentes und ragen nach vorne in die Kanzel. Dieses Einbauinstrument hat einen Einbaudurchmesser von 80 mm. Dieses Maß ist meist den Hauptinstrumenten eines Flugzeugs vorbehalten. Zusatzinstrumente werden üblicherweise mit einem Einbaumaß von 57 mm (2,25 Zoll) angeboten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, dass bei der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung zur Anordnung von GPS bzw. Datenfunkantennen diese in die Kanzel hineinragen und dadurch die Sicht des Piloten auf ein Display des Einbauinstruments oder der benachbarten Instrumente behindern. Zudem sind die Antennen möglichen Beschädigungen durch Insassen, wie beispielsweise Pilot, Copilot oder Passagieren ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rundinstrument zu schaffen, das unter Einhaltung der gegebenen Einbaumaße von typischerweise 57 mm eine Beschädigung der Antennen durch Insassen verhindert und auch die Sicht des Piloten auf ein Display oder benachbarte Instrumente nicht behindert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das Einbauinstrument für Telematikanwendungen hat ein Gehäuse zum Einbau in eine Instrumententafel. Das Gehäuse weist ein Frontabdeckung auf, die das Gehäuse nach vorne abschließt. „Vorne” bezeichnet hier die Richtung, die in Richtung des Piloten bzw. Copiloten weist. Das Einbauinstrument hat mindestens einen Träger, der hinter der Frontabdeckung in dem Gehäuse angeordnet ist, mindestens ein durch die Frontabdeckung ablesbares Display, mindestens eine erste Antenne für ein Positionsbestimmungssystem, und mindestens eine zweiten Antenne für ein Datenfunksystem. Weil die erste Antenne und/oder die zweite Antenne derart an dem Träger und/oder der Frontabdeckung befestigt sind, dass sie vollständig hinter der Vorderseite der Frontabdeckung angeordnet sind, ragen sie nicht in den Insassenbereich hinein und können nicht durch die Insassen beschädigt werden. Das Einbauinstrument kann natürlich als Rundinstrument ausgebildet sein.
  • Ein typisches Beispiel für ein Positionsbestimmungssystem ist das sogenannte „Global Positioning System”, kurz GPS oder das Galileo-System der EU. Zur Bestimmung der Position werden durch eine Satellitenantenne Signale empfangen und ausgewertet. Deshalb ist die erste Antenne typischerweise eine Satellitenantenne. Solche Antennen werden meist als Patchantennen ausgeführt und können Teil eines Empfangsmoduls sein. Eine solche Patchantenne mit verschiedenen Konfigurationen von Empfangsmodulen ist in der WO 2007/136182 A1 beschrieben.
  • Bevorzugt sind die orthogonalen Projektionen von Display, erster Antenne und zweiter Antenne auf einer Ebene nebeneinander angeordnet. Dies ermöglicht eine störungsfreie Übertragung bzw. einen störungsfreien Empfang durch die Antennen und eine gute Ablesbarkeit des Displays. Der auf der Frontabdeckung und/oder dem Träger zur Verfügung stehende, wegen der genormten Baugröße, geringe vorhandene Platz wird effizient genutzt.
  • Bevorzugt haben die erste Antenne und das Display eine gemeinsame Zentralebene. Auch dies ermöglicht eine effiziente Platznutzung. Display und erste Antenne, insbesondere wenn sie als Patchantenne ausgebildet sind, haben den größten Flächenbedarf der Bauteile und sind in der Regel rechteckig. Durch die Anordnung mit einer gemeinsamen Zentralebene bleibt beidseits neben (also seitlich mit Bezug auf die Zentralebene) der Antenne und dem Display je ein möglichst großer zusammenhängender freier Raum bzw. je eine möglichst große zusammenhängende freie Fläche auf dem Träger bzw. der Frontabdeckung. Insgesamt bleiben also zwei große freie Räume bzw. Flächen auf dem Träger bzw. der Frontabdeckung. Dieser Platz kann zur Anordnung weiterer zusammenhängender Schaltungsteile verwendet werden.
  • Bevorzugt kann in einem ersten der beiden zusammenhängenden freien Räume bzw. Flächen die zweite Antenne angeordnet werden. Die Geometrie der zweiten Antenne hängt von der bzw. den zu übertragenden Frequenzen ab. Bevorzugt wird die zweite Antenne auf dem Träger als Leiterbahnstruktur realisiert. Andere Möglichkeiten sind ein Draht der in das Material der Frontabdeckung eingebracht wird oder eine Folie welche auf den Träger oder die Frontabdeckung geklebt wird. Die Drahtform und Drahtlänge sind der bzw. den zu übertragenden Frequenz bzw. Frequenzen angepasst.
  • Bevorzugt ist eine mit der ersten Antenne verbundene Signalverarbeitungsschaltung auf der der ersten Seite der Zentralebene gegenüberliegenden Seite, d. h. der zweiten der beiden zusammenhängenden freien Räume oder Flächen des Trägers angeordnet. Dadurch sind diese Bauteile der Signalverarbeitungsschaltung möglichst weit entfernt von der zweiten Antenne angeordnet und Störungen des Datenfunks und Beeinflussungen durch den Datenfunk sind minimiert.
  • Je nach Ausführung der ersten Antenne können zusätzliche Schaltungselemente notwendig sein, um die Empfangsfunktion zu realisieren. Diese Schaltungselemente bilden die Signalverarbeitungsschaltung. Bei Patchantennen ist beispielsweise meist eine Verstärkerschaltung (Low Noise Amplifier, LNA) nötig. Zur Dekodierung der Satellitensignale kann auf dem Träger eine Empfangsschaltung angeordnet sein, insbesondere als Teil der Signalverarbeitungsschaltung. Verwendet man ein Empfangsmodul bei dem sowohl die Patchantenne als auch die Empfangsschaltung zur Dekodierung der Satellitensignale auf einem Modul integriert sind so kann die Signalverarbeitungsschaltung eine Pegelanpassung an die Elektronik des Einbauinstruments aufweisen. All diese Schaltungselemente werden bevorzugt möglichst nah bei der ersten Antenne und möglichst weit entfernt von der zweiten Antenne angeordnet, um eine geringe gegenseitige Beeinflussung sicherzustellen. Dies wird erreicht, indem man die Schaltungselemente beispielsweise auf der zweiten der beiden zusammenhängenden freien Räume oder Flächen, also der ersten Seite der Zentralebene gegenüberliegenden Seite des Trägers anordnet. Entsprechendes gilt für Eingabemittel wie z. B. Taster, Schalter, Potentiometer etc. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass diese Eingabemittel neben dem Display angeordnet werden können, so dass eine sich evtl. bei der Bedienung verändernde Funktion der Eingabeelemente mittels des Displays angezeigt werden kann.
  • Bevorzugt ist eine dritte Antenne insbesondere für ein Nahfeldidentifikationssystem zwischen dem Träger und der Frontabdeckung angeordnet. Dies kann beispielsweise eine Spule für einen RFID-Empfänger sein. Jeder Nutzer des Einbauinstruments kann sich dann über einen dem Benutzer zugeordneten RFID-Transponder an dem Einbauinstrument identifizieren. Als besonders vorteilhaft hat sich die Platzierung der dritten Antenne auf einem Bereich des Displays erwiesen, der außerhalb des sichtbaren Bereichs des Displays liegt. Die dritte Antenne kann beispielsweise spulenförmig sein. Durch die Anordnung der dritten Antenne auf dem nicht sichtbaren Bereich des Displays kann die Antenne in einer besonders kleinen Bauform ausgeführt werden, weil sie so sehr nah an der Frontabdeckung angeordnet werden kann. Zudem ist der nicht sichtbare Bereich des Displays meist nicht geerdet, wodurch die Abstrahleigenschaft der Antenne, wenn überhaupt, nur gering beeinträchtigt wird. Alternativ kann die dritte Antenne auch auf dem zweiten der beiden zusammenhängenden freien Räume oder Flächen, z. B. zwischen Frontabdeckung und Träger, angeordnet sein.
  • Displays können wie Patchantennen im Handel erworben werden. Diese Displays weisen üblicherweise zwei Bereiche auf, nämlich einen im eingebauten Zustand sichtbaren Bereich zur Darstellung von Informationen und einen im eingebauten Zustand in der Regel nicht sichtbaren Bereich. Der nicht sichtbare Bereich hat mechanische Funktionen und nimmt zumindest zum Teil die zur Ansteuerung der eigentlichen Anzeigemittel notwendigen Bauteile auf, insbesondere weist er üblicherweise Mittel zum Verbinden mit einer meist als flexible gedruckte Leitung ausgebildeten Anschlussleitung auf. Der nicht sichtbare Bereich wird so bezeichnet, weil er in der Regel von einer Frontblende, einer Frontabdeckung oder dgl. abgedeckt. Der sichtbare Bereich weist die eigentlichen Anzeigemittel wie z. B. Flüssigkristalle oder LEDs auf.
  • Bevorzugt hat der Träger mindestens eine Bohrung als Justageloch für ein Werkzeug zum Fixieren eines Anschlusskabels des Displays während das Anschlusskabel des Displays mit Leiterbahnstrukturen auf dem Träger verlötet wird. Nach dem Verlöten werden diese Justagelöcher nicht mehr benötigt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen wenn zumindest eine Anschlussleitung der dritten Antenne durch mindestens eines der Justagelöcher geführt wird, um auf der der Frontabdeckung abgewandten Seite auf dem Träger kontaktiert zu werden.
  • Bevorzugt wird mindestens ein durch mindestens ein Justageloch geführter Draht in dem Justageloch verklebt. Dadurch werden die Kontaktierungen der Drähte, z. B. Lötstellen, mit denen die Enden der Drähte an dem Träger kontaktiert sind, unempfindlicher gegen mechanische Einflüsse wie Vibrationen.
  • Bevorzugt hat der Träger mindestens eine Ausnehmung, in der zumindest ein Teil eines vorgefertigten Empfangsmoduls mit der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Antenne sitzt. Solche Empfangsmodule beinhalten mindestens eine Antenne und eine Empfangsschaltung, die meist über ein digitales Interface verfügt, über die das Empfangsmodul in die Schaltung eingebunden wird. Diese Bauteile des Empfangsmoduls sind in der Regel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und in diesem Sinne gekapselt.
  • Wird ein solches Empfangsmodul eingesetzt, welches z. B. die erste Antenne beinhaltet, so kann dieses Empfangsmodul auf den Träger montiert werden und mittels Steckkontakten oder Stiftleisten mechanisch und elektrisch verbunden werden. Dies hat jedoch zur Folge, dass der Abstand zwischen Träger und Frontplatte sehr groß wird. Darum hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Träger mindestens eine Ausnehmung für mindestens eine der Antennen (erste, zweite und/oder dritte) aufweist. Das ermöglicht es das Empfangsmodul zumindest zum Teil in den Träger einzuschieben, und es sozusagen innerhalb des Trägers unterzubringen. Dadurch verringert sich die Tiefe bzw. „Dicke” der Schaltung.
  • Bevorzugt sitzt hinter dem Träger eine Leiterplatte mit mindestens einem Steckkontakt für mindestens eine Steckverbindung und der Träger weist mindestens eine Ausnehmung zur Durchführung des Steckverbinders auf. Dies ermöglicht es den Steckverbinder in einer Ausnehmung der Frontplatte anzuordnen ohne zusätzliche Anschlusskabel zu verlöten. Die Leiterplatte kann zumindest Teile der Schaltung des Einbauinstruments aufnehmen.
  • In manchen Anwendungen ist es vorteilhaft, externe Speichermedien wie beispielsweise USB-Speichersticks einstecken zu können. Diese werden bevorzugt von vorne durch die Frontabdeckung gesteckt. Um dies zu ermöglichen, können Steckkontakte für eine Steckverbindung mit dem Speichermedium auf einer Leiterplatte des Einbauinstruments derart untergebracht werden, dass die Steckkontakte durch den Träger in den Bereich der Frontabdeckung ragen. Sie können dort bündig mit der Frontabdeckung abschließen oder zwischen Träger und Frontabdeckung enden oder über die Frontabdeckung hinausragen. Es ist auch möglich, die Steckkontakte für die Steckverbindung auf dem Träger unterzubringen.
  • Bevorzugt ist die zweite Antenne eine Leiterbahnstruktur auf dem Träger oder der Frontabdeckung. Dadurch lässt sie sich mit hoher Genauigkeit an die entsprechende Wellenlänge anpassen und günstig fertigen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.
  • 1 zeigt: eine Explosionszeichnung eines Einbaugerätes.
  • 2 zeigt: eine Explosionszeichnung einer Frontabdeckung und eines Trägers.
  • 3 zeigt: Einbaulagen eines GPS-Empfangsmoduls relativ zu einem Träger.
  • 1 zeigt ein als Rundinstrument ausgeführtes Einbauinstrument. Es hat ein Gehäuse 72 mit einem Frontrahmen 70. Der Frontrahmen 70 hat Löcher 76 für Schrauben mit denen das Einbauinstrument in einer Instrumententafel (nicht dargestellt) fixiert wird. Der Frontrahmen 70 hat einen ringförmigen Kragen 78, der bei der Montage in eine komplementäre Ausnehmung der Instrumententafel eingesetzt wird und dazu verwendet werden kann das Einbauinstrument in der Ausnehmung zu zentrieren. Der Außendurchmesser des Kragens 78 entspricht einer Normgröße von 57 mm. Innerhalb des Gehäuses sitzen Leiterplatten wie 74 mit der Elektronik des Einbauinstruments. Auf dem Kragen 78 sitzt eine abnehmbare Frontabdeckung 60 (hier nach vorne versetzt dargestellt). Die Frontabdeckung 60 besteht bevorzugt aus nicht-metallischen Werkstoffen wie Kunststoff. Die Frontabdeckung 60 hat Öffnungen 62 wodurch der Nutzer zumindest auf einen sichtbaren Bereich 42 eines Displays 40 sehen kann. Weitere Öffnungen können zur Durchführung von Bedienelementen wie Tastern 24, Schaltern, Potentiometer etc. dienen. Ebenso können Öffnungen zum Einstecken eines USB-Speichersticks in der Frontabdeckung angebracht sein. An der Rückseite der Frontabdeckung sitzt ein Träger 10, der Antennen haltert (vgl. 2).
  • 2 zeigt beispielhaft die Frontabdeckung 60 und den Träger 10. Auf dem Träger 10 ist ein Empfangsmodul 30 mit der ersten Antenne 32 angeordnet. An diese schließt sich das Display 40 mit einem sichtbaren Bereich 42 an. Im sichtbaren Bereich 42 können einem Benutzer Informationen dargestellt werden, was hier beispielhaft durch die Wörter „Example” und „Beispiel” angedeutet wird. Das Display 40 ist auf den Träger 10 aufgeklebt. Eine Anschlussleitung (nicht dargestellt) für das Display wird durch einen Ausschnitt 14 in dem Träger 10 auf dessen Rückseite geführt und dort verlötet.
  • Neben dem Empfangsmodul 30 und dem Display 40 ist auf dem Träger 10 eine Antenne für ein Datenfunksystem, kurz eine Datenfunkantenne als Beispiel für eine zweite Antenne 20 angeordnet. Die zweite Antenne 20 ist eine Leiterbahnstruktur auf dem Träger 10, der dem entsprechend als Leiterplatte ausgeführt ist. Die zweite Antenne 20 ist mit einer Buchse 22 verbunden über welche mittels eines Verbindungskabels die Verbindung zwischen der zweiten Antenne 20 und einem Funkmodul als Teil der Elektronik auf der Leiterplatte 74 hergestellt wird.
  • Eine dritte Antenne 50 für ein Nahfeldidentifikationssystem, hier beispielhaft eine RFID-Antenne ist außerhalb des sichtbaren Bereichs 42 des Displays 40 angeordnet. Anschlussdrähte (nicht dargestellt) für die dritte Antenne 50 werden durch Justagelöcher 12, 16 auf die Rückseite des Trägers 10 geführt und dort verlötet. Sowohl die erste Antenne 32 des Empfangsmoduls 30, das Display 40 als auch die dritte Antenne 50 sind jeweils zumindest in etwa symmetrisch zu einer Ebene angeordnet, die folglich eine Zentralebene 100 ist.
  • Auf der der zweiten Antenne 20 abgewandten Seite der Zentralebene 100 sind Elemente einer Signalverarbeitungsschaltung 26 angeordnet. Diese können auf der Vor- und/oder der Rückseite des Trägers 10 angeordnet sein. Ebenso ist an dem Träger 10 ein Taster 24 als Eingabemittel neben dem Display 40 angeordnet, so dass dessen ggf. wechselnde Funktion durch das Display 40 angezeigt werden kann.
  • Über dem Träger 10 ist eine Frontabdeckung 60 schwebend dargestellt. Im montierten Zustand sitzt die Frontabdeckung 60 auf dem Träger 10. Die Frontabdeckung hat dementsprechend mindestens eine Ausnehmung für die auf dem Träger 10 angeordneten Bauteile, wie z. B. Taster 24, Empfangsmodul 30, etc. Zudem hat die Frontabdeckung mindestens eine Ausnehmung 62 um den Blick auf den sichtbaren Bereich 42 des Displays 40 zu ermöglichen.
  • 3 zeigt verschiedene Montagevarianten des Empfangsmoduls 30 und des Trägers 10. Üblicherweise verfügt ein Empfangsmodul 30 über eine erste Antenne 32, eine Platine 36 und eine Empfängerschaltung, die mit einem Schirmblech 34 abgedeckt ist. Mittels Stiftleisten 38 wird das Empfangsmodul 30 mit dem Träger 10 mechanisch und elektrisch verbunden. Üblicherweise liegt das Empfangsmodul auf dem Träger 10 auf wie in 3a gezeigt. In 3b ist eine alternative Einbaumöglichkeit gezeigt. In dem Träger 10 ist ein Ausschnitt in dem die Empfängerschaltung mit Schirmblech 34 eingesetzt wird und zwar derart, dass die Platine des Empfangsmoduls 30 auf dem Träger 10 aufliegt. In 3c ist eine weitere alternative Einbaumöglichkeit gezeigt. Bei dieser ist nur ein Teil der Empfängerschaltung mit Schirmblech 34 in den Ausschnitt eingesetzt so dass zwischen der Platine 36 des Empfangsmoduls 30 und dem Träger 10 ein Abstand bleibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Träger
    12, 16
    Justageloch
    14
    Ausschnitt zur Kabeldurchführung
    20
    Zweite Antenne
    22
    Buchse für zweite Antenne
    24
    Taster
    26
    Elemente der Signalverarbeitungsschaltung
    30
    Empfangsmodul mit erster Antenne
    32
    Erste Antenne
    34
    Empfängerschaltung mit Schirmblech
    36
    Platine des Empfangsmoduls
    38
    Stiftleiste
    40
    Display
    42
    Sichtbarer Bereich des Display
    50
    Dritte Antenne
    60
    Frontabdeckung
    62
    Ausschnitt zur Betrachtung des sichtbaren Bereichs des Display
    64
    Ausschnitt zur Durchführung des Betätigungsknopfes des Tasters
    70
    Rahmen des Gehäuses
    72
    Gehäuse des Einbauinstruments
    74
    Leiterplatte mit Elektronik des Einbauinstruments
    76
    Montagelöcher zur Montage des Gehäuses
    78
    Kragen
    100
    Zentralebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1622094 A2 [0002]
    • WO 2007/136182 A1 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Flügel” Heft 1/2006 ist auf Seite 50 ff. [0003]

Claims (12)

  1. Einbauinstrument für Telematikanwendungen mit – mit einem Gehäuse zum Einbau in eine Instrumententafel das eine Frontabdeckung (60) aufweist, – mindestens einem Träger (10), der hinter der Frontabdeckung (60) angeordnet ist, – einem durch die Frontabdeckung (60) ablesbaren Display (40), – einer ersten Antenne (32) für ein Positionsbestimmungssystem, und – einer zweiten Antenne (20) für ein Datenfunksystem dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antenne (32) und/oder die zweite Antenne (20) derart an dem Träger (10) und/oder der Frontabdeckung (60) befestigt sind, dass sie vollständig hinter der Vorderseite der Frontabdeckung (60) angeordnet sind.
  2. Einbauinstrument nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die orthogonalen Projektionen von Display (40), erster Antenne (32) und zweiter Antenne (20) auf die Ebene nebeneinander angeordnet sind.
  3. Einbauinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antenne (32) und das Display (40) eine gemeinsame Zentralebene (100) haben.
  4. Einbauinstrument nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antenne (20) nur auf einer ersten Seite der Zentralebene (100) angeordnet ist.
  5. Einbauinstrument nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der ersten Antenne (32) verbundener Signalverarbeitungsschaltung auf einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden, Seite der Zentralebene (100) angeordnet ist.
  6. Einbauinstrument nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Eingabemittel (24) auf einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden, Seite der Zentralebene (100) angeordnet ist.
  7. Einbauinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Antenne (50) für ein Nahfeldidentifikationssystem zwischen dem Träger (10) und der Frontabdeckung (60) angeordnet ist.
  8. Einbauinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Antenne (50) für ein Nahfeldidentifikationssystem auf dem Display (40) in einem Bereich außerhalb des sichtbaren Bereichs des Displays (42) angeordnet ist.
  9. Einbauinstrument nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Träger (10) mindestens eine Bohrung (12, 16) als Justageloch für ein Werkzeug zum Fixieren eines Anschlusskabels beim Verlöten desselben ist, durch welche nach dem Verlöten zumindest eine Anschlussleitung der dritten Antenne (50) geführt wird.
  10. Einbauinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine Ausnehmung aufweist, in der zumindest ein Teil eines bevorzugt gekapselten Empfangsmoduls (30) mit der ersten Antenne (32) und/oder zweiten Antenne (20) und/oder dritten Antenne (50) sitzt.
  11. Einbauinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Träger (10) eine Leiterplatte (74) mit mindestens einem Steckkontakt für einen Steckverbinder sitzt und dass der Träger (10) eine Ausnehmung zur Durchführung des Steckverbinders aufweist, so dass der Steckverbinder in einer Ausnehmung der Frontabdeckung (60) sitzt.
  12. Einbauinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antenne (20) eine Leiterbahnstruktur auf dem Träger (10) oder der Frontabdeckung (60) ist.
DE202011050202U 2011-05-20 2011-05-20 Einbauinstrument für Telematikanwendungen Expired - Lifetime DE202011050202U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011050202U DE202011050202U1 (de) 2011-05-20 2011-05-20 Einbauinstrument für Telematikanwendungen
ATGM207/2012U AT13680U1 (de) 2011-05-20 2012-05-11 Einbauinstrument für Telematikanwendungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011050202U DE202011050202U1 (de) 2011-05-20 2011-05-20 Einbauinstrument für Telematikanwendungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011050202U1 true DE202011050202U1 (de) 2011-07-07

Family

ID=44502139

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202011050202U Expired - Lifetime DE202011050202U1 (de) 2011-05-20 2011-05-20 Einbauinstrument für Telematikanwendungen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT13680U1 (de)
DE (1) DE202011050202U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014115820A1 (de) 2014-10-30 2016-05-04 Hella Kgaa Hueck & Co. Antenne für ein Kraftfahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1622094A2 (de) 2004-07-26 2006-02-01 Otmar Ripp Verfahren und Anordnung zur elektronischen Flugdaten-/Flugzeiterfassung eines Luftfahrzeuges
WO2007136182A1 (en) 2006-05-18 2007-11-29 Partron Co., Ltd. Non-square patch antenna of ceramics dielectric block and all in one antenna module

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7184883B2 (en) * 2005-01-14 2007-02-27 Embry. Riddle Aeronautical University, Inc. GPS-based steering needle instrument
US20070236404A1 (en) * 2006-04-05 2007-10-11 Snider Chris R Integrated GPS antenna ground plane and telematics module
DE102009034713A1 (de) * 2009-07-24 2011-02-03 Stephan Klus Autonome EFIS (electronic-flight-information-system) - Apparatur für Luftfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1622094A2 (de) 2004-07-26 2006-02-01 Otmar Ripp Verfahren und Anordnung zur elektronischen Flugdaten-/Flugzeiterfassung eines Luftfahrzeuges
WO2007136182A1 (en) 2006-05-18 2007-11-29 Partron Co., Ltd. Non-square patch antenna of ceramics dielectric block and all in one antenna module

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Flügel" Heft 1/2006 ist auf Seite 50 ff.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014115820A1 (de) 2014-10-30 2016-05-04 Hella Kgaa Hueck & Co. Antenne für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
AT13680U1 (de) 2014-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006023206B4 (de) In einem Fahrzeug anordenbares Antennensystem
DE112012004736B4 (de) GPS-Antenne auf Abschirmung/Gehäuse mit Erdung
DE602005003542T2 (de) Kapazitive Einspeisungsstruktur von einer Flachantenne auf die Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE60103573T2 (de) In Fahrzeugkabine montierte breitbandige Antenne
DE102012016862A1 (de) Fahrzeugkamera mit integrierter HF-Antenne und Kraftfahrzeug
EP0993748A1 (de) Kommunikationseinsteckkarte
DE602004013456T2 (de) Stiftverbinder
EP3304641B1 (de) Antennenmodul für ein kraftfahrzeug
DE102010041612B4 (de) Empfangsanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102013021819A1 (de) Radarvorrichtung mit einer Fahrzeugleuchte und einem Radarsensor sowie Kraftfahrzeug mit einer Radarvorrichtung
DE202011050202U1 (de) Einbauinstrument für Telematikanwendungen
DE19729854C2 (de) Vorrichtung zum Anschluß einer Außenantenne
DE102009049639A1 (de) Schaltungsanordnungen zum Ermitteln der Richtung und des Betrags eines Feldvektors
DE102018122423A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Signalen aus einem zumindest teilweise metallischen Gehäuse
EP0000204A1 (de) Fernsehantenne mit Anpassung und nachgeschaltetem Verstärker für Fahrzeuge
DE202014103670U1 (de) Optoelektronischer Sensor
DE102017100970B4 (de) Zirkular polarisierte Antenne mit geschichteter Struktur
DE3315210C2 (de) Nahfeldsonde zur Messung der drei magnetischen Komponenten einer elektromagnetischen Strahlung
DE102015121897A1 (de) Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Antenne und einer Abschirmeinrichtung zum elektromagnetischen Abschirmen einer Elektronikeinheit sowie Kraftfahrzeug
DE102017206632B3 (de) Wandlervorrichtung zur Anpassung einer Antennenimpedanz mit Gehäuse für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit eingebauter Wandlervorrichtung
DE102008057914A1 (de) Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen im Innenraum von Kraftfahrzeugen
EP3900106A1 (de) Glasscheibe für ein fahrzeug
DE19742084A1 (de) Vorrichtung für eine Antenne
EP2273287B1 (de) Optoelektronische Sensoranordnung
DE20203188U1 (de) Fernsteuerbares Gerät, insbesondere fernsteuerbare Zentralverriegelung für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification

Effective date: 20110901

R163 Identified publications notified
R163 Identified publications notified

Effective date: 20111118

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140611

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right