DE202011003549U1

DE202011003549U1 - Motor vehicle door lock

Info

Publication number: DE202011003549U1
Application number: DE202011003549U
Authority: DE
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 2011-03-04
Filing date: 2011-03-04
Publication date: 2012-06-05
Anticipated expiration: 2021-03-05

Abstract

Kraftfahrzeugtürschloss, mit einem Gesperre (1, 2) sowie einem mit dem Gesperre (1, 2) wechselwirkenden Betätigungshebelwerk (4, 5), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hebel (4) des Betätigungshebelwerkes (4, 5) bei auftretenden abnormalen Beschleunigungen, beispielsweise im Crashfall, plastisch verformt und dadurch das Gesperre (1, 2) unverändert in Schließposition gehalten wird.Motor vehicle door lock with a locking mechanism (1, 2) and an actuating lever mechanism (4, 5) interacting with the locking mechanism (1, 2), characterized in that at least one lever (4) of the actuating lever mechanism (4, 5) when abnormal accelerations occur, for example in the event of a crash, plastically deformed and thereby the locking mechanism (1, 2) is held unchanged in the closed position.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürschloss, mit einem Gesperre sowie einem mit dem Gesperre wechselwirkenden Betätigungshebelwerk.The invention relates to a motor vehicle door lock, with a locking mechanism and interacting with the locking mechanism actuating lever.

Solche Kraftfahrzeugtürschlösser werden im Regelfall im Innern einer Kraftfahrzeugtür platziert und wechselwirken mit einem Schließbolzen an einem Türpfosten, einer Türsäule etc.. Das ist aus der Praxis bekannt und wird im Übrigen in der gattungsbildenden DE 199 12 682 A1 beschrieben. Hier geht es unter anderem darum, einen sogenannten Crashfall zu beherrschen. Ein solcher Crashfall korrespondiert meistens zu einem Frontalaufprall des zugehörigen Kraftfahrzeuges, bei welchem im Allgemeinen Druckkräfte auf ein Türstirnblech ausgeübt werden. Dieses Türstirnblech trägt regelmäßig auf der Innenseite das Kraftfahrzeugtürschloss.Such motor vehicle door locks are usually placed inside a motor vehicle door and interact with a locking pin on a door jamb, a door pillar, etc. This is known from practice and is incidentally in the generic DE 199 12 682 A1 described. Among other things, this is about mastering a so-called crash case. Such a crash case usually corresponds to a frontal impact of the associated motor vehicle, in which pressure forces are generally exerted on a door end panel. This door end panel regularly carries on the inside of the motor vehicle door lock.

Infolge der crashbedingt auftretenden Verformungskräfte wird das fragliche Türstimblech mit dem daran angebrachten Kraftfahrzeugtürschloss im Vergleich zur Längsrichtung einer zugehörigen Kraftfahrzeugkarosserie nach hinten verlagert. Dadurch kommt es beispielsweise zu einer Bewegung des Türschlosses mit einem zugehörigen Auslösehebel relativ zum Türgriff. Dadurch sind Schwenkbewegungen des Auslösehebels möglich, die einer bewussten Betätigung entsprechen. Dadurch besteht die Gefahr, dass das Gesperre und folglich die zugehörige Kraftfahrzeugtür geöffnet werden. Das aber soll gerade bei einem solchen Crash verhindert werden. Denn ansonsten können im Fahrgastraum befindliche Personen durch die Kraftfahrzeugtür und insbesondere die darin befindlichen Sicherheitseinrichtungen überhaupt nicht geschützt werden.As a result of the deformation forces occurring due to the crash, the doorstep panel in question with the motor vehicle door lock attached thereto is displaced towards the rear in comparison to the longitudinal direction of an associated motor vehicle body. This causes, for example, a movement of the door lock with an associated release lever relative to the door handle. As a result, pivotal movements of the release lever are possible, which correspond to a conscious operation. As a result, there is a danger that the locking mechanism and consequently the associated motor vehicle door will be opened. But this should be prevented just in such a crash. Otherwise, persons located in the passenger compartment can not be protected at all by the motor vehicle door and in particular the safety devices located therein.

Aus diesem Grund schlägt man bei der gattungsbildenden Lehre nach der DE 199 12 682 A1 einen zusätzlichen Schwenkhebel vor, an welchem ein Zugorgan angreift. Das Zugorgan ist beispielsweise mit einem Türaußengriff verbunden. Der fragliche Schwenkhebel ist schwenkbar an einer Stelle der Tür gelagert, die von dem deformationsgefährdeten Türstirnblechbereich der Tür verschieden ist. Außerdem ist zwischen dem Schwenkhebel und dem Auslösehebel lediglich eine Schwenkmitnahmeverbindung realisiert. Darüber hinaus findet sich eine Schwenksperre in der Lagerung des Schwenkhebels, welche Schwenkbewegungen mit crashbedingten Schwenkgeschwindigkeiten und/oder Beschleunigungen unterbindet. Auf diese Weise führen mit einem Frontalcrash auftretende Deformationen des das Schloss tragenden Türstirnblechs nicht zu einem Auslösen des Schlosses. Das hat sich grundsätzlich bewährt, ist allerdings vom technologischen und konstruktiven Aufwand her nachteilig.For this reason one hits with the generic doctrine after the DE 199 12 682 A1 an additional pivoting lever, on which a pulling element acts. The tension member is connected, for example, with an outside door handle. The pivot lever in question is pivotally mounted at a position of the door, which is different from the deformation endangered Türstülblechbereich the door. In addition, only a Schwenkmitnahmeverbindung is realized between the pivot lever and the release lever. In addition, there is a pivot lock in the storage of the pivot lever, which prevents pivoting movements with crash-induced pivoting speeds and / or accelerations. In this way, deformations of the door-end panel bearing the lock do not lead to a triggering of the lock with a frontal crash. This has proven itself in principle, but is disadvantageous from the technological and design effort ago.

Andere ebenfalls zum Stand der Technik gehörige Lösungen entsprechend der US 2006/0261602 A1 schlagen einen zusätzlichen Fanghebel vor, welcher in einem zugehörigen Schlossgehäuse gelagert ist. Der Fanghebel verhindert eine Schwenkbewegung der Sperrklinke im Vergleich zur Drehfalle derart, dass die Sperrklinke von der Drehfalle im Crashfall nicht abgehoben wird. Auch das hat sich grundsätzlich bewährt, ist allerdings mit ergänzendem konstruktiven Aufwand verbunden.Other also related to the prior art solutions according to the US 2006/0261602 A1 suggest an additional catch lever, which is mounted in an associated lock housing. The catch lever prevents a pivoting movement of the pawl in comparison to the rotary latch such that the pawl is not lifted from the catch in the event of a crash. This too has proven itself in principle, but is associated with additional design effort.

Darüber hinaus können die zusätzlichen Hebel, beispielsweise der Schwenkhebel nach der DE 199 12 682 A1 oder auch der Fanghebel entsprechend der US 2006/0261602 A1 Probleme hinsichtlich der Funktionssicherheit bereiten. Denn die besagten Hebel kommen überwiegend und ausschließlich bei einem Crashfall bzw. bei auftretenden abnormalen Beschleunigungen zum Einsatz. Solche abnormalen Beschleunigungen korrespondieren zu Beschleunigungen, die typischerweise im Bereich von deutlich mehr als 5 g (g ist die Erdbeschleunigung) angesiedelt sind, meistens sogar mit Beschleunigungen von 10 g und mehr einhergehen. Solche Beschleunigungen bzw. Verzögerungen treten nur bei einem Unfall, beispielsweise einem Frontalcrash, auf.In addition, the additional lever, for example, the pivot lever after the DE 199 12 682 A1 or the catch lever according to the US 2006/0261602 A1 Problems with regard to functional safety. Because the said levers come predominantly and exclusively in a crash or occurring abnormal accelerations used. Such abnormal accelerations correspond to accelerations, which are typically in the range of well over 5 g (g is the gravitational acceleration), usually even accompanied by accelerations of 10 g and more. Such accelerations or delays occur only in an accident, such as a frontal crash on.

Demgegenüber korrespondiert der normale Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges zu Beschleunigungen bzw. Beschleunigungskräften, die am Kraftfahrzeugtürschloss angreifen und im Regelfall deutlich unterhalb von 1 g angesiedelt sind. Nur bei speziellen Kraftfahrzeugen und in Ausnahmesituationen mögen Beschleunigungen bis zu 2 g auftreten. Diese sind jedoch immer noch deutlich unterhalb der Beschleunigungen angesiedelt, die im Crashfall wie zuvor beschrieben beobachtet werden.In contrast, the normal driving operation of a motor vehicle corresponds to accelerations or acceleration forces which act on the motor vehicle door lock and are generally located well below 1 g. Only for special vehicles and in exceptional situations, accelerations up to 2 g may occur. However, these are still well below the accelerations that are observed in the event of a crash as described above.

Jedenfalls werden die bekannten Schwenkhebel bzw. Fanghebel typischerweise im Normalbetrieb nicht beaufschlagt und erfahren folgerichtig auch keine Verschwenkung. Erst im Crashfall bzw. bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungen ist ihre zuverlässige Funktionsfähigkeit gefordert. Das kann natürlich beispielsweise dann zu Problemen führen, wenn das Kraftfahrzeug längere Zeit gestanden hat und/oder es sich um ein älteres Kraftfahrzeug handelt. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.In any case, the known pivot lever or catch are typically not acted upon in normal operation and consequently experience no pivoting. Only in the event of a crash or occurring abnormal accelerations their reliable functionality is required. This can of course lead to problems, for example, if the motor vehicle has been standing for a long time and / or if it is an older motor vehicle. Here, the invention aims to provide a total remedy.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeugtürschloss so weiter zu entwickeln, dass die Funktionssicherheit bei zugleich einfachem konstruktiven Aufwand gesteigert ist.The invention is based on the technical problem of developing such a motor vehicle door lock so that the reliability is increased at the same time simple design effort.

Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeugtürschloss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hebel des Betätigungshebelwerkes bei auftretenden abnormalen Beschleunigungen, beispielsweise im Crashfall, plastisch verformt und dadurch das Gesperre unverändert in Schließposition gehalten wird.To solve this technical problem is a generic motor vehicle door lock in the invention characterized in that at least one lever of the actuating lever mechanism is deformed plastically in case of occurring abnormal accelerations, for example in the event of a crash, and thereby the locking mechanism is kept unchanged in the closed position.

Im Rahmen der Erfindung kommen also zunächst einmal keine zusätzlichen Hebel oder auch Funktionselemente zum Einsatz, sondern greift das beanspruchte Kraftfahrzeugtürschloss prinzipiell auf die ohnehin vorhandenen Elemente zurück, nämlich das Gesperre und das mit dem Gesperre wechselwirkende Betätigungshebelwerk. Von diesem Betätigungshebelwerk ist nun wenigstens ein Hebel speziell geformt oder ausgelegt. Denn dieser Hebel wird bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungen, beispielsweise im Crashfall, plastisch verformt. Diese plastische Verformung des Hebels hat unmittelbar zur Folge, dass das Gesperre selbst im Crashfall nach wie vor in Schließposition gehalten wird.In the context of the invention therefore initially no additional lever or functional elements are used, but engages the claimed motor vehicle door lock in principle back to the already existing elements, namely the locking mechanism and interacting with the locking mechanism lever mechanism. At least one lever is now specially shaped or designed by this actuating lever mechanism. Because this lever is plastically deformed at the occurring abnormal accelerations, for example in the event of a crash. This plastic deformation of the lever has the immediate result that the locking mechanism is still held in the closed position even in the event of a crash.

Im Regelfall korrespondiert der Crashfall bzw. gehören die abnormalen Beschleunigungen dazu, dass das Betätigungshebelwerk eine Schwenkbewegung ausführt und dadurch unbeabsichtigt das Gesperre öffnet. Solche unbeabsichtigten Öffnungen werden erfindungsgemäß dadurch verhindert, dass wenigstens der eine Hebel des Betätigungshebelwerkes die beschriebene plastische Verformung erfährt. Die plastische Verformung hat zugleich zur Folge, dass hierdurch, das heißt durch die plastische Verformung, das Gesperre keine unbeabsichtigte Öffnung erfährt, sondern vielmehr unverändert in seiner Schließposition gehalten wird.As a rule, the crash case or the abnormal accelerations correspond to the fact that the actuating lever unit executes a pivoting movement and thereby unintentionally opens the locking mechanism. Such unintentional openings are prevented according to the invention in that at least one lever of the actuating lever mechanism undergoes the described plastic deformation. The plastic deformation also has the consequence that as a result, that is, by the plastic deformation, the locking experienced no unintentional opening, but rather is kept unchanged in its closed position.

Um dies im Detail zu erreichen, arbeitet das Gesperre regelmäßig auf den Hebel zu dessen plastischer Verformung. Dazu ist das Gesperre meistens mit einem Verformungselement ausgerüstet. Das Verformungselement beaufschlagt den Hebel zumindest dann, wenn an dem Kraftfahrzeugtürschloss die bereits beschriebenen abnormalen Beschleunigungen angreifen bzw. der Crashfall vorliegt. Zu diesem Zweck ist das Verformungselement vorteilhaft als Zapfen, Dorn etc. ausgebildet, welcher an dem Hebel angreift und den Hebel wie beschrieben plastisch verformt.To achieve this in detail, the locking mechanism works regularly on the lever for its plastic deformation. For this purpose, the locking mechanism is usually equipped with a deformation element. The deformation element acts on the lever at least if the already described abnormal accelerations act on the motor vehicle door lock or if the crash occurs. For this purpose, the deformation element is advantageously designed as a pin, mandrel, etc., which acts on the lever and plastically deforms the lever as described.

Außerdem hat es sich bewährt, wenn das Verformungselement an einer Drehfalle als Bestandteil des Gesperres ausgebildet ist. Tatsächlich ist die Drehfalle aus Sicherheitsgründen besonders massiv ausgelegt, so dass an ihr aufgrund der erhöhten Masse besonders hohe Trägheitskräfte angreifen, sobald abnormale Beschleunigungen beobachtet werden bzw. ein Crashfall vorliegt. Dadurch empfiehlt es sich, das Verformungselement an der Drehfalle anzuordnen, um die beschriebenen (hohen) Verformungskräfte für den Hebel zur Verfügung zu stellen. Tatsächlich handelt es sich vorteilhaft bei dem Verformungselement um einen Vorrast-Dorn. Ein solcher Vorrast-Dorn sorgt im Allgemeinen dafür, dass die Drehfalle zumindest in ihrer Vorrast gehalten wird und der vollständige Öffnungsvorgang des Gesperres die Freigabe des Vorrast-Dornes erfordert.In addition, it has been proven that the deformation element is formed on a rotary latch as part of the locking mechanism. In fact, for safety reasons, the rotary latch is designed to be particularly massive, so that due to the increased mass, particularly high inertial forces act on it as soon as abnormal accelerations are observed or in the event of a crash. As a result, it is recommended to arrange the deformation element on the rotary latch in order to provide the described (high) deformation forces for the lever. In fact, it is advantageous in the deformation element to a pre-locking mandrel. Such a pre-locking mandrel generally ensures that the rotary latch is held at least in its pre-catch and the complete opening operation of the locking mechanism requires the release of the pre-locking mandrel.

Der bereits beschriebene und plastisch im Crashfall verformbare Hebel wird meistens nicht in seiner vollständigen Ausdehnung plastisch verformt, sondern lediglich sektionsweise. Das heißt, der Hebel verfügt vorteilhaft über einen plastischen Verformungsbereich und ist ansonsten bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungskräften plastisch nicht verformbar. Lediglich der plastische Verformungsbereich des Hebels erfährt also die mit einer plastischen Verformung verbundene Gestaltsänderung.The already described and plastically deformable in the event of a crash lever is usually not plastically deformed in its full extent, but only in sections. That is, the lever advantageously has a plastic deformation range and is otherwise plastically deformable at the occurring abnormal acceleration forces. Only the plastic deformation range of the lever thus experiences the shape change associated with a plastic deformation.

Um dies im Detail zu erreichen, kann der plastische Verformungsbereich aus einem gegenüber dem übrigen Hebel weniger festen Material gefertigt werden. Das heißt, der plastisch verformbare Hebel kann beispielsweise aus zwei unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, nämlich einem bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungen nicht plastisch verformbaren (hochfesten) Material und einem durch die abnormalen Beschleunigungskräfte plastisch verformbaren Material. Beispielsweise ist es denkbar, den Hebel generell aus Stahl zu fertigen, wohingegen der plastische Verformungsbereich aus Kunststoff hergestellt wird.To achieve this in detail, the plastic deformation range can be made of a less solid material than the rest of the lever. That is, the plastically deformable lever may for example be made of two different materials, namely a non-plastically deformable (high-strength) material in the occurring abnormal accelerations and a material plastically deformable by the abnormal acceleration forces. For example, it is conceivable that the lever is generally made of steel, whereas the plastic deformation area is made of plastic.

Alternativ oder zusätzlich kann der plastische Verformungsbereich auch ein oder mehrere eingebrachte Materialschwächungszonen aufweisen. Bei der jeweiligen Materialschwächungszone handelt es sich bevorzugt um eine Bohrung, eine Aussparung, eine Einkerbung etc.. Mit Hilfe einer solchen Bohrung, Aussparung, Einkerbung etc. wird das Material des Hebels in der Materialschwächungszone gezielt geschwächt, so dass die bei abnormalen Beschleunigungen am Hebel angreifenden Trägheitskräfte der Drehfalle zu der gewünschten plastischen Verformung des Hebels im plastischen Verformungsbereich führen.Alternatively or additionally, the plastic deformation region can also have one or more introduced material weakening zones. The respective material weakening zone is preferably a bore, a recess, a notch, etc. With the aid of such a bore, recess, notch, etc., the material of the lever in the material weakening zone is deliberately weakened, so that when abnormal accelerations on the lever attacking inertial forces of the rotary latch lead to the desired plastic deformation of the lever in the plastic deformation range.

Bei dem Hebel handelt es sich vorteilhaft um einen Auslösehebel, welcher bei seiner Betätigung eine Sperrklinke von der Drehfalle abhebt. Im Rahmen der Erfindung erfährt nun dieser Auslösehebel bzw. allgemein der Hebel des Betätigungshebelwerkes bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungen nicht nur eine plastische Verformung, sondern wird zugleich fixiert. Auf den Auslösehebel gemünzt bedeutet dies, dass der an der Drehfalle angebrachte Zapfen, der Dorn oder dergleichen, den Auslösehebel im Verformungsbereich bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungen plastisch verformt und zugleich diese plastische Verformung dafür sorgt, dass der Auslösehebel fixiert wird. Gleichzeitig erfährt auch die Drehfalle bzw. das Gesperre eine Fixierung. Dadurch kann sich die Drehfalle bzw. das Gesperre im Crashfall nicht unbeabsichtigt öffnen und wird die zugehörige Kraftfahrzeugtür unverändert in ihrer geschlossenen Position gehalten. Das ist ausdrücklich gewünscht und notwendig, damit die im Kraftfahrzeug befindlichen Fahrzeuginsassen optimal durch die unverändert geschlossene Seitentür geschützt werden und dort vorhandene etwaige Sicherheitseinrichtungen ihre positive Wirkung entfalten können.The lever is advantageously a release lever, which lifts a pawl from the rotary latch when actuated. In the context of the invention now learns this release lever or generally the lever of the actuating lever mechanism in the occurring abnormal accelerations not only a plastic deformation, but is also fixed. Marked on the release lever, this means that the pin attached to the catch, the mandrel or the like, plastically deforms the release lever in the deformation region at the occurring abnormal accelerations and at the same time ensures that plastic deformation that the release lever is fixed. At the same time learns the catch or the locking mechanism a fixation. As a result, the catch or the locking mechanism can not open unintentionally in the event of a crash and the associated motor vehicle door is kept unchanged in its closed position. This is expressly desired and necessary so that the vehicle occupants located in the motor vehicle are optimally protected by the unchanged closed side door and existing there any safety devices can develop their positive effect.

Um dies weiter im Detail zu erreichen, liegt das Verformungselement bzw. der Zapfen, Dorn etc. zumindest im Crashfall am plastischen Verformungsbereich des Hebels an. Grundsätzlich kann das Verformungselement natürlich auch im Normalbetrieb an dem fraglichen Verformungsbereich anliegen. Jedenfalls sorgt das Verformungselement an der Drehfalle wenigstens im Crashfall durch seine Anlage am plastischen Verformungsbereich des Hebels dafür, dass der plastische Verformungsbereich bzw. der Hebel beaufschlagt werden. Dabei wird im Detail eine Verformungsrichtung definiert. Diese Verformungsrichtung wird von dem Verformungselement in Verbindung mit dem Verformungsbereich festgelegt.In order to achieve this in more detail, the deformation element or the pin, mandrel, etc. abuts the plastic deformation region of the lever, at least in the event of a crash. In principle, the deformation element can of course also rest in normal operation on the deformation region in question. In any case, the deformation element on the rotary latch, at least in the event of a crash, ensures that the plastic deformation area or the lever is acted upon by its contact with the plastic deformation area of the lever. In this case, a deformation direction is defined in detail. This deformation direction is determined by the deformation element in conjunction with the deformation region.

Das Verformungselement findet sich meistens an der Drehfalle und ist als Zapfen, Dorn etc. ausgeführt. Dieser Zapfen oder Dorn liegt an dem Verformungsbereich an. Da der Zapfen oder Dorn typischerweise einen Kreisquerschnitt aufweist, ist demgegenüber der Verformungsbereich im Allgemeinen tangential angeordnet. Wenn nun der Zapfen oder Dorn eine Kraft auf den tangential angeordneten Verformungsbereich ausübt, so greift diese Kraft radial an dem fraglichen kreisförmigen Zapfen oder Dorn an und steht überwiegend senkrecht auf dem demgegenüber tangential angeordneten Verformungsbereich auf. Dadurch wird die Verformungsrichtung definiert.The deformation element is usually found on the catch and is designed as a pin, mandrel, etc. This pin or mandrel is applied to the deformation region. In contrast, since the pin or mandrel typically has a circular cross-section, the deformation region is generally arranged tangentially. Now, if the pin or mandrel exerts a force on the tangentially arranged deformation region, so this force acts radially on the circular pin or mandrel in question and is predominantly perpendicular to the opposite tangentially arranged deformation region. This defines the direction of deformation.

Diese Verformungsrichtung fällt im Wesentlichen mit einer Verzögerungsrichtung zusammen. Die Verzögerungsrichtung entspricht im Allgemeinen der Längsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie und berücksichtigt, dass beispielsweise bei einem typischen und am häufigsten zu beobachtenden Frontalaufprall Verzögerungskräfte in eben dieser Längsrichtung beobachtet werden. Jedenfalls sind die praktisch in Verformungsrichtung angreifenden Verformungskräfte in der Lage, den Hebel respektive Auslösehebel in seinem plastischen Verformungsbereich eine dauerhafte Formänderung aufzuprägen. Diese plastische Verformung bzw. dauerhafte Formänderung des Hebels führt zugleich dazu, dass der Zapfen oder Dorn in den fraglichen Hebel mehr oder minder eintaucht.This deformation direction essentially coincides with a direction of delay. The direction of deceleration generally corresponds to the longitudinal direction of the motor vehicle body and takes into account that, for example, in a typical and most frequently observable frontal impact, deceleration forces are observed in this longitudinal direction. In any case, the deformation forces acting in the deformation direction are able to impart a permanent change in shape to the lever or release lever in its plastic deformation region. This plastic deformation or permanent change in shape of the lever also leads to the fact that the pin or mandrel more or less immersed in the lever in question.

Auf diese Weise wird der Hebel bzw. Auslösehebel nicht nur plastisch verformt sondern zugleich fixiert. Vergleichbares gilt für das Gesperre. Denn die üblicherweise mit dem Verformungselement ausgerüstete Drehfalle wird von dem plastisch verformten Auslösehebel festgehalten und kann nicht mehr (federunterstützt) in ihre Öffnungsposition übergehen. Der von der Drehfalle in Schließposition gefangene Schließbolzen verbleibt also ebenso wie eine an den Schließbolzen angeschlossene Kraftfahrzeugtür in seiner geschlossenen Stellung. Das alles gelingt, ohne dass Zusatzhebel, Zusatzelemente etc. erforderlich sind. Außerdem greift die Erfindung auf durchgängig benutzte Bestandteile wie den Auslösehebel und die Drehfalle zurück. Dadurch ist dauerhafte Funktionssicherheit gegeben. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.In this way, the lever or release lever is not only plastically deformed but also fixed. The same applies to the locking mechanism. Because the usually equipped with the deformation element rotary latch is held by the plastically deformed release lever and can not go over (spring assisted) in its open position. The captured by the catch in the closed position locking bolt thus remains as well as a connected to the locking bolt motor vehicle door in its closed position. All this is possible without additional levers, additional elements, etc. are required. In addition, the invention accesses consistently used components such as the trigger and the catch. As a result, permanent reliability is given. Here are the main benefits.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:In the following the invention will be explained in more detail with reference to a drawing showing only one exemplary embodiment; show it:

1 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtürschloss in einer teilweisen Aufsicht und 1 the motor vehicle door lock according to the invention in a partial supervision and

2 den Gegenstand nach 1 in einem vergrößerten Ausschnitt. 2 the object after 1 in an enlarged section.

In der 1 ist ein Kraftfahrzeugtürschloss dargestellt, das wie üblich mit einem Gesperre 1, 2 aus einer Drehfalle 1 und einer Sperrklinke 2 ausgerüstet ist. Die Drehfalle 1 und die Sperrklinke 2 sind in einem Schlosskasten 3 als Bestandteil eines Schlossgehäuses gelagert. Der Schlosskasten 3 ist wie üblich metallisch ausgeführt. Auch bei der Drehfalle 1 und der Sperrklinke 2 handelt es sich um Elemente aus Stahl.In the 1 is shown a motor vehicle door lock, as usual with a locking mechanism 1 . 2 from a rotary latch 1 and a pawl 2 equipped. The catch 1 and the pawl 2 are in a lock case 3 stored as part of a lock housing. The lock box 3 is metallic as usual. Even with the catch 1 and the pawl 2 These are elements made of steel.

Zusätzlich erkennt man ein Betätigungshebelwerk 4, 5, welches sich im Ausführungsbeispiel aus einem Auslösehebel 4 und einem Betätigungshebel 5 bzw. einem Zugelement 5 zusammensetzt. Der Betätigungshebel 5 bzw. das Zugelement 5 ist mechanisch mit einem lediglich in der 1 angedeuteten Türaußengriff 6 verbunden. Wird dieser Türaußengriff 6 beaufschlagt, so erfährt der Hebel bzw. das Zugelement 5 eine ziehende Betätigung in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung in 1. Dadurch wird der Auslösehebel 4 um seine Achse 7 im angedeuteten Uhrzeigersinn verschwenkt und kann bei diesem Vorgang die Sperrklinke 2 von der Drehfalle 1 abheben. Dadurch wird die Drehfalle 1 im Normalbetrieb geöffnet und schwenkt federunterstützt um ihre Achse 8 im dargestellten Uhrzeigersinn auf. Ein zuvor gefangener Schließbolzen 9 kommt frei. Da der Schließbolzen 9 an eine nicht gezeigte Kraftfahrzeugtür angeschlossen ist, kommt auch die Kraftfahrzeugtür von dem Gesperre 1, 2 frei und kann folglich geöffnet werden.In addition, one recognizes an operating lever mechanism 4 . 5 which in the embodiment of a release lever 4 and an operating lever 5 or a tension element 5 composed. The operating lever 5 or the tension element 5 is mechanical with only one in the 1 indicated outside door handle 6 connected. Will this outside door handle 6 acted upon, learns the lever or the tension element 5 a pulling operation in the direction indicated by an arrow in 1 , This will be the release lever 4 around his axis 7 pivoted in the indicated clockwise direction and can in this process, the pawl 2 from the rotary latch 1 take off. This will turn the catch 1 opened in normal operation and pivots spring-assisted about its axis 8th in the illustrated clockwise direction. A previously caught locking bolt 9 Comes free. Because the locking bolt 9 is connected to a motor vehicle door, not shown, and the motor vehicle door comes from the locking mechanism 1 . 2 free and therefore can be opened.

Wird die Kraftfahrzeugtür dagegen geschlossen, so fährt der Schließbolzen 9 in das Gesperre 1, 2 ein und sorgt dafür, dass die Drehfalle 1 bei diesem Vorgang um ihre Achse 8 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei erreicht die Drehfalle 1 zunächst die in der 1 dargestellte Vorrastposition und geht anschließend in eine Hauptraststellung über, die in der 1 lediglich teilweise strichpunktiert angedeutet ist. In beiden Stellungen fällt die Sperrklinke 2 jeweils in die Drehfalle 1 ein.On the other hand, when the motor vehicle door is closed, the locking bolt moves 9 in the lock 1 . 2 and ensures that the catch 1 in this process around its axis 8th is pivoted in the counterclockwise direction. The catch reaches 1 first in the 1 shown Vorrastposition and then goes into a main latching position, which in the 1 only partially indicated by dash-dotted lines. In both positions, the pawl falls 2 each in the catch 1 one.

Wenn das dargestellte Kraftfahrzeugtürschloss bzw. ein zugehöriges Kraftfahrzeug nun beispielsweise in einen Frontaufprall involviert ist, so greifen an dem Gesperre 1, 2 Trägheitskräfte F in der angedeuteten Pfeilrichtung an. Tatsächlich wirken diese Trägheitskräfte F überwiegend in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges. In der Vorraststellung nach 1 fährt ein Verformungselement 10 gegen den Auslösehebel 4. Das heißt, das Gesperre 1, 2 arbeitet auf den Hebel bzw. Auslösehebel 4. Hierbei wird der fragliche Hebel 4 bzw. Auslösehebel 4 plastisch verformt, wie man beim Übergang von der 1 zur 2 erkennt.If the illustrated motor vehicle door lock or an associated motor vehicle is now involved, for example, in a frontal impact, then engage the locking mechanism 1 . 2 Inertia forces F in the indicated direction of the arrow. In fact, these inertial forces F predominantly act in the longitudinal direction of the motor vehicle. In the pre-lock position after 1 moves a deformation element 10 against the release lever 4 , That is, the locking mechanism 1 . 2 works on the lever or release lever 4 , This is the lever in question 4 or release lever 4 plastically deformed, as in the transition from the 1 to 2 recognizes.

Für die plastische Verformung sorgt das Gesperre 1, 2. Das geschieht lediglich im Crashfall. Infolge der plastischen Verformung des Auslösehebels 4 wird das Gesperre 1, 2 unverändert in Schließposition gehalten, behält also seine Vorrastposition bzw. Vorschließstellung entsprechend der 1 bei. Die an dieser Stelle nötige mechanische Verformungsarbeit wird dabei von dem bereits beschriebenen Verformungselement 10 geleistet, welches den Hebel bzw. Auslösehebel 4 beaufschlagt. Zu diesem Zweck handelt es sich bei dem Verformungselement 10 um einen Zapfen, Dorn 10 etc., welche an der Drehfalle 1 als Bestandteil des Gesperres 1, 2 ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel ist das Verformungselement 10 als Vorrast-Dorn 10 ausgelegt, sorgt also bei in Vorrast befindlichem Gesperre 1, 2 dafür, dass der Hebel bzw. Auslösehebel 4 die entsprechende Beaufschlagung erfährt.The locking mechanism ensures the plastic deformation 1 . 2 , This only happens in the event of a crash. Due to the plastic deformation of the release lever 4 becomes the locking mechanism 1 . 2 kept unchanged in the closed position, thus retains its pre-locking or pre-closing according to the 1 at. The necessary at this point mechanical deformation work is thereby of the already described deformation element 10 made, which the lever or release lever 4 applied. For this purpose, it is the deformation element 10 around a pin, thorn 10 etc., which at the rotary latch 1 as part of the Gesperres 1 . 2 is trained. In the exemplary embodiment, the deformation element 10 as a pre-rest spike 10 designed, thus provides in Vorrast befindlichem locking mechanism 1 . 2 for that the lever or release lever 4 receives the appropriate admission.

Dieser Vorgang tritt nur im Crashfall auf. Denn bei einem normalen Schließvorgang passiert die Drehfalle 1 die Vorraststellung und wird weiter im Gegenuhrzeigersinn von dem Schließbolzen 9 in die Hauptraststellung überführt. Bei einem Öffnungsvorgang des Gesperres 1, 2 im Normalbetrieb hebt der Auslösehebel 4 die Sperrklinke 2 von der Drehfalle 1 ab und kann mit der Drehfalle 1 nicht wechselwirken. Lediglich im Crashfall trifft die Drehfalle 1 mit ihrem Vorrast-Dorn 10 in der Vorraststellung auf den unbewegten Auslösehebel 4. Der Auslösehebel 4 blockiert die Bewegung der Drehfalle 1 in Öffnungsrichtung (im Uhrzeigersinn) und wird hierbei verformt.This process only occurs in the event of a crash. Because in a normal closing process happens the catch 1 the Vorraststellung and is further counterclockwise from the locking pin 9 transferred to the main rest position. During an opening process of the locking mechanism 1 . 2 In normal operation, the release lever raises 4 the pawl 2 from the rotary latch 1 off and can with the catch 1 do not interact. Only in the event of a crash, the catch hits 1 with her pre-rest thorn 10 in the pre-locking position on the stationary release lever 4 , The release lever 4 blocks the movement of the catch 1 in the opening direction (clockwise) and is deformed in this case.

Der Hebel bzw. Auslösehebel 4 ist dazu mit einem plastischen Verformungsbereich 11 ausgerüstet. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels wird dieser plastische Verformungsbereich 11 durch ein oder mehrere eingebrachte Materialschwächungszonen 12 zur Verfügung gestellt. Anhand der 2 erkennt man, dass die Materialschwächungszone 12 vorliegend als Bohrung 12 ausgebildet ist.The lever or release lever 4 is with a plastic deformation area 11 equipped. In the context of the embodiment, this plastic deformation range 11 by one or more introduced material weakening zones 12 made available. Based on 2 one recognizes that the material weakening zone 12 present as a bore 12 is trained.

Das Verformungselement bzw. der Zapfen oder Dorn 10 liegt im Crashfall am plastischen Verformungsbereich 11 des Hebels 4 an. Außerdem sorgt der Dorn 10 dafür, dass der Hebel 4 an seinem plastischen Verformungsbereich 11 beaufschlagt wird. Das Verformungselement 10 und der plastische Verformungsbereich 11 definieren zusammengenommen im Crashfall eine in der 1 angedeutete Verformungsrichtung V.The deformation element or the pin or mandrel 10 lies in the event of a crash on the plastic deformation area 11 of the lever 4 at. In addition, the thorn provides 10 for being the lever 4 at its plastic deformation area 11 is charged. The deformation element 10 and the plastic deformation range 11 Together, in the event of a crash, define one in the 1 indicated deformation direction V.

Tatsächlich ist das Verformungselement bzw. der Dorn 10 im Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisförmig ausgelegt. Gegenüber dem Verformungselement respektive Dorn 10 verfügt der plastische Verformungsbereich 11 über eine tangentiale Anordnung. Das gilt jedenfalls so lange, wie der plastische Verformungsbereich 11 nicht durch den Dorn 10 verformt wird. Sobald nun eine Verformungskraft F an dem Gesperre 1, 2 wie in 1 angedeutet angreift, beaufschlagt der Dorn bzw. das Verformungselement 10 den plastischen Verformungsbereich 11 in der Verformungsrichtung V. Die Verformungsrichtung V resultiert daraus, dass die Drehfalle 1 über ihren Dorn 10 den plastischen Verformungsbereich 11 in radialer Richtung beaufschlagt, das heißt, eine von der Drehfalle 1 auf den Verformungsbereich 11 ausgeübte Kraft steht senkrecht oder nahezu senkrecht auf dem gegenüber dem Dorn 10 tangential angeordneten Verformungsbereich 11. Die Kraftrichtung definiert folglich die daraus resultierende Verformungsrichtung V.In fact, the deformation element or the mandrel 10 designed in the embodiment in cross-section circular. Compared to the deformation element respectively mandrel 10 has the plastic deformation range 11 via a tangential arrangement. This is true at least as long as the plastic deformation range 11 not through the thorn 10 is deformed. Now as soon as a deformation force F on the locking mechanism 1 . 2 as in 1 indicated attacks, acts on the mandrel or the deformation element 10 the plastic deformation area 11 in the deformation direction V. The deformation direction V results from the fact that the catch 1 over her thorn 10 the plastic deformation area 11 acted upon in the radial direction, that is, one of the rotary latch 1 on the deformation area 11 applied force is perpendicular or nearly perpendicular to the opposite to the mandrel 10 tangentially arranged deformation area 11 , The force direction thus defines the resulting deformation direction V.

Kommt es nun im Crashfall zu den beschriebenen Kräfteeinwirkungen, so ist der Dorn 10 an der Drehfalle 1 in der Lage, den plastischen Verformungsbereich 11 des Hebels 4 dauerhaft in seiner Gestalt zu verändern. Tatsächlich sorgt die Materialschwächungszone bzw. die Bohrung 12 an dieser Stelle dafür, dass ein dornseitiger Steg 13 im Auslösehebel 4 bei den auftretenden und durch den Dorn 10 aufgebrachten Verformungskräften nachgibt. Als Folge hiervon taucht der Dorn bzw. das Verformungselement 10 an der Drehfalle 1 mehr oder minder in den Hebel 4 ein. Dadurch erfährt nicht nur der Hebel 4 eine Fixierung gegenüber dem Dorn 10 und mithin der Drehfalle 1, sondern dies gilt auch umgekehrt. Das heißt, der Auslösehebel 4 wird bei den auftretenden abnormalen Beschleunigungen bzw. im Crashfall plastisch verformt und zugleich fixiert. Gleiches gilt für die Drehfalle 1 und folglich das Gesperre 1, 2 insgesamt. In jedem Fall ist sichergestellt, dass das Gesperre 1, 2 unverändert seine (Vor-)Schließposition beibehält.If it comes in the event of a crash to the described forces, so is the thorn 10 at the rotary latch 1 capable of the plastic deformation range 11 of the lever 4 permanently change in shape. In fact, the material weakening zone or the bore provides 12 at this point for being a thorn-sided jetty 13 in the release lever 4 at the occurring and through the thorn 10 yields applied deformation forces. As a result, the mandrel or the deformation element emerges 10 at the rotary latch 1 more or less in the lever 4 one. Not only the lever experiences this 4 a fixation against the mandrel 10 and therefore the catch 1 but this also applies vice versa. That is, the release lever 4 is plastically deformed and fixed at the occurring abnormal accelerations or in the event of a crash. The same applies to the catch 1 and consequently the ratchet 1 . 2 all in all. In any case, it is ensured that the locking mechanism 1 . 2 unchanged maintains its (pre-) closing position.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19912682 A1 [0002, 0004, 0006]
US 2006/0261602 A1 [0005, 0006]

Claims

Motor vehicle door lock, with a locking mechanism ( 1 . 2 ) and one with the locking mechanism ( 1 . 2 ) interacting actuating lever mechanism ( 4 . 5 ), characterized in that at least one lever ( 4 ) of the actuating lever mechanism ( 4 . 5 ) at occurring abnormal accelerations, for example in the event of a crash, plastically deformed and thereby the locking ( 1 . 2 ) is kept unchanged in the closed position.

Motor vehicle door lock according to claim 1, characterized in that the locking mechanism ( 1 . 2 ) on the lever ( 4 ) works to its plastic deformation.

Motor vehicle door lock according to claim 1 or 2, characterized in that the locking mechanism ( 1 . 2 ) with a deformation element ( 10 ) equipped with the lever ( 4 ).

Motor vehicle door lock according to claim 3, characterized in that the deformation element ( 10 ) as a pin, mandrel ( 10 ) etc. is formed.

Motor vehicle door lock according to claim 3 or 4, characterized in that the deformation element ( 10 ) on a rotary latch ( 1 ) as part of the Gesperres ( 1 . 2 ) is trained.

Motor vehicle door lock according to one of claims 3 to 5, characterized in that the deformation element ( 10 ) as a pre-catching mandrel ( 10 ) is designed.

Motor vehicle door lock according to one of claims 1 to 6, characterized in that the lever ( 4 ) with a plastic deformation area ( 11 ) is equipped.

Motor vehicle door lock according to claim 7, characterized in that the plastic deformation area ( 11 ) is made of a material which is less firm than the rest of the lever and / or one or more introduced material weakening zones ( 12 ) having.

Motor vehicle door lock according to claim 8, characterized in that the material weakening zone ( 12 ) as a bore ( 12 ), Recess, notch, etc. is formed.

Motor vehicle door lock according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the lever ( 4 ) around a release lever ( 4 ), which in its operation a pawl ( 2 ) of the catch ( 1 ) takes off.

Motor vehicle door lock according to claim 10, characterized in that the release lever ( 4 ) is plastically deformed at the occurring abnormal accelerations and at the same time fixed.

Motor vehicle door lock according to one of claims 3 to 11, characterized in that the deformation element ( 10 ) in the event of a crash at the plastic deformation area ( 11 ) of the lever ( 4 ) and this is applied.

Motor vehicle door lock according to one of claims 3 to 12, characterized in that the deformation element ( 10 ) and the deformation area ( 11 ) define a deformation direction (V) in the event of a crash, which essentially coincides with a direction of deceleration (F).